DE2408539A1 - Digitalanzeige - Google Patents

Digitalanzeige

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Alfred Meisner
Josef Neubauer
Oskar Oellig
Erwin Potthof
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Diehl GmbH and Co
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
    • G04B19/21Drums
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
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  • Gears, Cams (AREA)

Description

DIEHL, 85 Nürnberg, Stephanstr. 49
Digitalanzeige
Die Erfindung betrifft eine Digitalanzeige mit Schaltvorrichtung, bei der als Ziffernträger Rollen verwendet werden, insbesondere für eine 24-Stunden-Anzeige.
Digitale 24-Stunden-Anzeigen sind an sich bekannt. Derartige Anzeigen sind beispielsweise mit sich drehenden
Scheiben ausgerüstet, die an einem Anzeigefenster vorbeilaufen. Teilweise sind diese Anzeigen auch als Blättchenanzeige oder als Bandanzeige ausgeführt worden. Diesen bekannten Anzeigen haftet der Nachteil an, daß sie entweder sehr aufwendig und damit teuer in der Herstellung sind
oder einen großen Platzbedarf haben. Es sind auch digitale 24-Stunden-Anzeigen bekannt geworden, die als Ziffernträger Rollen verwenden. Diese 24-Stunden-Anzeigen hatten bisher den Nachteil, daß sich das Verhältnis der ausgeführten
Zifferngröße zu dem Rollendurchmesser und damit der Bauhöhe der Digitalanzeige nicht zugunsten einer möglichst
großen Ziffernhöhe bei möglichst kleiner Rolle optimieren ließ. Wurde die Ziffernhöhe, wie gewünscht, groß gemacht,
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so wurde der Rollendurchmesser und damit die Bauhöhe der Anzeige zu groß. Wählte man dagegen die Bauhöhe und damit den Rollendurchmesser vor, so wurde die auf die Rollen auftragbare Ziffernhöhe zu klein, so daß sie nur noch schlecht abgelesen werden konnten. Zudem arbeiten derartige Digitalanzeigen mit Rollen als Ziffernträger meist mit einer Klinkenfortschaltung, die den Nachteil hat, daß die Zeitanzeige von Hand nicht nach beiden Richtungen, daß heißt nach plus oder minus, korrigiert werden kann. Diese Digitalanzeigerollen haben zusätzlich den Nachteil, daß entweder mindestens 12 Ziffern auf einer Rolle unterzubringen sind, oder daß bei Unterbringung von v.aniger als 12 Ziffern auf der Rolle entsprechend teure und aufwendige und doch nicht immer zuverlässig schaltende Rückholmechanismen für die Rollen eingebaut werden mußten. Ein weiterer Nachteil bekannter Digitalanzeigen mit Ziffernrollen besteht darin, daß die Ziffernschriftzüge mehrfach unterbrochen sind, z. B. durch vor den Rollen sich befindende Maskenhalterungen, so daß eine eindeutige und klare Ablesung der Ziffern erschwert wird. Diese Unterbrechungen des Ziffernschriftzuges können nur durch aufwendige und nicht immer fehlerfrei arbeitende Zusatzmechanismen beseitigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für die Massenfertigung geeignete, preiswerte und wenig Montageaufwand erfordernde Digitalanzeige zu schaffen und dabei das Verhältnis der auf die Rollen auftragbaren möglichst großen Ziffernhöhe zu einer gewünschten möglichst kleinen Bauhöhe und damit einem möglichst kleinen Rollendurchmesser zu verbessern. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung den Platzbedarf der Schaltvorrichtung für die 24-Stunden-Anzeige auf ein Minimum zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die 24-Stunden-Anzeige in an sich bekannter Weise getrennt über eine 1-Stunden-Rolle und über eine 10-Stunden-Rolle erfolgt
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und daß ein durch den Antrieb der 10-Stunden-Rolle schrittweise fortschaltbares Visier in Abhängigkeit von der angezeigten Zeit teilweise die 1-Stunden-Rolle abdeckt, wobei dieses Visierfeld Ziffern zur Anzeige von Einer- Stunde trägt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Visier an der 10-Stunden-Rolle befestigt ist. In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Visier mit der 10-Stunden-Rolle einstückig ausgebildet. Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung besteht darin, daß die Fortschaltvorrichtung für die 1-Stunden-Rolle und die 10-Stunden-Rolle, die aus einem Zahnrad, einer Welle und einem weiteren Zahnrad besteht, gleichzeitig als Sperrvorrichtung für die beiden Stundenrollen dient. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Sperrvorrichtungen für die beiden Stundenrollen jeweils als Zylindersperre ausgeführt sind. In einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die 10-Minuten-Rolle neben der Verzahnung einen kreisförmigen Sperring mit zwei Unterbrechungen und einen Schaltzahn; vorteilhafterweise wird dabei die 10-Minuten-Rolle mit der Verzahnung, dem Sperring und dem Schaltzahn einstückig ausgebildet. Weiterhin erfolgt die erfindungsgemäße Übertragung der Stundenschritte der 10-Mlnuten-Rolle auf die Fortschaltvorrichtung für die beiden Stundenrollen mittels des Schaltzahnes des Sperringes mit seinen zwei Unterbrechungen auf die Stiftverzahnung des Zahnrades.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen darin, daß bis auf einige Achsen alle Teile aus Kunststoff hergestellt werden können und damit für die Massenfertigung prädestiniert sind. Die erfindergemäße Digitalanzeige ermöglicht ein optimales Verhältnis bezüglich der Größe der Anzeigenziffern zu der Bauhöhe der gesamten Anzeige bzw. des Rollendurchmessers. Die erfindungsgemäße Digitalanzeige vermeidet jedoch die Nachteile, die durch eine
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herkömmliche Klinkenfortschaltung gegeben wären, nämlich, daß bei einer Klinkenfortschaltung ausgekuppelt werden muß, so daß keine Formschlüssigkeit zwischen Anzeige und beispielsweise einem angeschlossenen Zeitschalter mehr gegeben ist. Bei der erfindungsgemäßen Anzeige wird die Formschlüssigkeit immer gewahrt und damit können die Fehlermöglichkeiten, die beim Fortschalten bei einer Klinkenfortschaltung entstehen, vermieden werden. Die erfindungsgemäße Fortschalt- und Sperrvorrichtung ermöglicht diese Formschlüssigkeit mit einem Minimum an Herstellungs- und Montagekosten. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Fortschalt- und Sperrvorrichtung der herkömmliche Platzbedarf für eine 24-Stunden-Anzeige erheblich verringert.
Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und anhand von Zeichnungen noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die 1-Stunden-Rolle und die 10-Stunden-Rolle,
Fig. 2 die 1-Stunden-Rolle und 10-Stunden-Rolle mit Fortschalt- und Sperrvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 3 die 1-Stunden-Rolle in perspektivischer Ansicht mit Fortschalt- und Sperrvorrichtung,
Fig. 4 die 10-Stunden-Rolle in perspektivischer Ansicht mit Fortschalt- und Sperrvorrichtung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Digitalanzeige in perspektivischer Darstellung und
Fig. 6 die Ausbildung der 10-Minuten-Rolle und eines Zahnrades der Fortschaltvorrichtung zur Übertragung der Stundenschritte von der 10-Minuten-Rolle.
Fig. 1 zeigt die 10-Stunden-Rolle 1 und die 1-Stunden-Rolle 2 in perspektivischer Ansicht. An der 10-Stunden-Rolle ist ein Visier 3 erkennbar, das einstückig mit
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der 10-Stunden-Rolle ausgebildet ist, also beispielsweise durch Spritzen in einem Arbeitsgang hergestellt wird. Es kann auch in jeder beliebigen anderen Weise an der Rolle befestigt sein. Dieses Visier dient dazu, in Abhängigkeit von der angezeigten Zeit für einen bestimmten Zeitraum die Ziffernfolge auf der 1-Stunden-Rolle 2 abzudecken. Die 10-Stunden-Rolle 1 trägt auf ihrem Umfang die Ziffern 1, 2, 21, 22 und 23. Der restliche Teil des Umfanges der Ziffernrolle 1 ist mit Nullen beschriftet. Selbstverständlich könnte dieser Teil des Umfanges auch unbeschriftet bleiben. An demjenigen Teil des Umfanges der Ziffernrolle 1, an dem sich das Visier 3 befindet, sind die Ziffern 21, und 23 aufgetragen, mit ihm wird die 1-Stunden-Rolle 2 überdeckt.
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, befindet sich an der 10-Stunden-Rolle 1 ein Zahnrad 4 und der eine Teil 5 der Zylindersperre für die 10-Stunden-Rolle. Das Zahnrad 4 und der eine Teil 5 der Zylindersperre sind fest an der Ziffernrolle 1 angebracht. Vorzugsweise ist die Ziffernrolle 1, das Zahnrad 4 und der eine Teil 5 der Zylindersperre einstückig ausgeführt, beispielsweise aus Kunststoff Spritzguß hergestellt. Die 1-Stunden-Rolle 2 trägt auf ihrem Umfang die Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9» Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich, ist mit der Ziffernrolle 2 ein Zahnrad 7 festverbunden, ebenso der eine Teil 8 der Zylindersperre für die 1-Stunden-Rolle. Auch hier sind die Ziffernrolle 2, das Zahnrad 7 und der eine Teil 8 der Zylindersperre vorzugsweise einstückig ausgebildet und zweckmäßigerweise in Kunststoffspritzguß hergestellt.
Anschließend soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen digitalen 24-Stunden-Anzeige näher erläuter werden. Wie Fig. 2 zeigt, sitzen die 10-Stunden-Rolle 1 und die
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1-Stunden-Rolle 2 leicht drehbar auf der Welle 10. Auf einer weiteren Welle, nämlich der Welle 11, sitzen fest die Zahnräder 12 und 13. Mit dem Zahnrad 12 lest verbunden ist der andere Bestandteil 9 der Zylindersperre für die 1-Stunden-Rolle 2. Mit dem Zahnrad 13 festverbunden ist der andere Bestandteil 6 der Zylindersperre für die 10-Stunden-Rolle 1. Die Welle 11 und damit die Zahnräder 12 und 13 führen nun bei Vollendung einer Jeden Stunde eine Drehung von 15° aus, was einer Umdrehung von 1/24 entspricht. Diese schrittweise Drehbewegung ist von der 10-Minuten-Rolle abgeleitet, sie kann beispielsweise durch Maltesergetriebe oder ähnliche Vorrichtungen auf die Welle 11 übertragen werden. Jede dieser Drehbewegungen, also die Stundenschritte, wird mittels des Zahnrades 12 auf das Zahnrad 7 der 1-Stunden-Rolle 2 übertragen. Dadurch wird die 1-Stunden-Rolle 2 Jedesmal um einen Schritt bzw. eine Ziffer weitergeschaltet. Die Fortschaltvorrichtung, die aus dem Zahnrad 13, der Welle 11 und dem Zahnrad 12 besteht, ist so ausgelegt, daß während der ersten fünf Schritte die 10-Stunden-Rolle 1 stehen bleibt, da an dem zu der 10-Stunden-Rolle 1 gehörenden Zahnrad 13 an dieser Stelle die Zähne fehlen. Gleichzeitig bewirkt die Sperrvorrichtung für die 10-Stunden-Rolle 1, die aus einer Zylindersperre mit den Bestandteilen 5 und 6 besteht, eine Sicherung gegen das Verdrehen der 10-Stunden-Rolle 1 während der Stillstandszeit. Erst beim 5. Stundenschritt bzw. Schaltschritt der Welle 11 kommt das Zahnrad 13 in Eingriff mit dem zur 10-Stunden-Rolle 1 gehörenden Zahnrad 4. Es werden nun beim 6., 7*, 8., 9. und 10. Schaltschritt sowohl die 1-Stunden-Rolle wie auch die 10-Stunden-Rolle gleichzeitig weitergedreht. Dabei zeigt die 10-Stunden-Rolle während des 1. bis 9. Schrittes immer eine Null im Anzeigenfenster. Das heißt, während des 1. bis 5. Schaltschrittes zeigt die 10-Stunden-Rolle 1 eine feststehende
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Null im Anzeigenfenster, während des 6. bis 9. Schaltschrittes dagegen eine fortgeschaltete Null im Anzeigefenster. Beim 10. Schaltschritt erscheint die Ziffer 1 im Anzeigefenster der 10-Stunden-Rolle 1.
Während des 11. bis 19. Schaltschrittes der Welle 11 sind an dem Zahnrad 13 wieder die Zähne ausgespart, so daß die Ziffer 1 der 10-Stunden-Rolle 1 im Anzeigefenster stehen bleibt. Durch entsprechende Ausbildung der zu der 10-Stunden-Rolle 1 gehörenden Sperrvorrichtung, nämlich der Zylindersperre mit den Teilen 5 und 6, wird während des 11. bis Schaltschrittes die 10-Stunden-Rolle 1 gegen Verdrehen gesichert. Vor dem 20. Schaltschritt wird die Zylindersperre aus den 1eilen 5 und 6 gelöst, so daß beim 20. Schaltschritt das Zahnrad 13 wieder mit dem Zahnrad 4 in Eingriff kommt und die 10-Stunden-Rolle 1 nun einen gemeinsamen Schaltschritt mit der 1-Stunden-Rolle 2 vollführt. Durch den 20. Schaltschritt erscheint im Anzeigefenster auf der 10-Stunden-Rolle die Ziffer 2, während auf der 1-Stunden-Rolle die Ziffer Null erscheint, so daß die Zahl 20 in dem Anzeigefenster ablesbar ist.
Durch entsprechende Ausbildung der für die 1-Stunden-Rolle 2 vorgesehenen Sperrvorrichtung, die aus einer Zylindersperre mit den Bestandteilen 8 und 9 besteht, wird nach dem 20. Schaltschritt die 1-Stunden-Rolle 2 gesperrt, so daß die Ziffer Null im Anzeigefenster stehen bleibt. Während also die Welle 11 den 21., 22., 23. und 24. Schaltschritt ausführt, und damit auch die Zahnräder 12 und 13, kann infolge der Sperrung der 1-Stunden-Rolle nur noch die 10-Stunden-Rolle 1 weitergeschaltet werden. Ab dem 21. Schaltschritt überdeckt das an der 10-Stunden-Rolle 1 angebrachte Visier 3 die 1-Stunden-Rolle 2. Bei jedem Stundenschritt erscheinen im Anzeigefenster der Digitalanzeige kann nacheinander die Ziffern 21, 22, 23. Bei Vollendung der 24. Stunde bzw. des 24. Schaltschrittes
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läuft das an der 10-Stun :en-Rolle angebrachte Visier aus dem Anzeigefenster der 1-Stunden-Rolle heraus und gibt so die Sicht auf die 1-Stunden-Rolle 2 wieder frei, in der seit dem 20. Schaltschritt eine feststehende Ziffer Null sichtbar ist. Nach Vollendung des 24. Schaltschrittes wird gleichzeitig die Sperre für die 1-Stunden-Rolle 2, bestehend aus der Zylindersperre 8 und 9, gelöst. Selbstverständlich steht es im Belieben des Fachmannes für die Stillstandszeiten der 10-Stunden-Rolle 1 andere Kombinationen zu wählen.
Die Fortschaltvorrichtung, bestehend aus den Zahnrädern 12 und 13 und der Welle 11, ist gleichzeitig als Sperrvorrichtung ausgebildet, indem die Bestandteile 6 und 9 der Zylindersperren für die 10-Stunden-Rolle 1 und die 1-Stunden-Rolle 2 in die Fortschaltvorrichtung integriert und mit ihr einstückig ausgebildet sind. Auch die Teile 5 und 8 der Zylindersperren für die 10-Stunden-Rolle 1 und die 1-Stunden-Rolle 2 sind mit den Zahnrädern 4 bzw. 7 und den dazu gehörigen Rollen einstückig ausgeführt.
Eine Weiterbildung der Erfindung wird anhand des folgenden Ausführungsbeispiels näher erläutert. In Fig. 5 ist die Weiterbildung der Erfindung dargestellt. Die dargestellte Digitalanzeige umfaßt eine 24-Stunden-Anzeige mit Rollen und eine Minutenanzeige mit Rollen. Auf einer Welle 14 sitzen lose drehbar eine 1-Minuten-Rolle 15 und eine 10-Minuten-Rolle 16. Die 1-Minuten-Rolle 15 wird von einem nicht dargestellten Zeitnormal beispielsweise einem Synchronmotor angetrieben. Ein entsprechender Antrieb und ein Raststern, der die Stellung der 1-Minuten-Rolle 15 fixiert, ist in Fig. 5 ebenfalls nicht dargestellt. Die 1-Minuten-Rolle 15 verfügt über eine Verzahnung 17, die aus zwei Zähnen besteht. Die Verzahnung 17 ist so ausgebildet, daß die Lücke zwischen den beiden Zähnen in axialer Richtung brsiter ist als jeder Zahn selbst. Auf
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der Λ-Minuten-Rolle 15 sind die Ziffern 0 bis 9 aufgetragen. Die 1-Minuten-Rolle 15 führt aufgrund eines über ein Zeitnormal gesteuerten nicht dargestellten Antriebs je Minute einen Schaltschritt aus, so daß über das nicht dargestellte Anzeigefenster eine Minutenanzeige zustande kommt. Infolge dieser Schaltschritte kommt alle 10 Minuten die Verzahnung 17 der 1-Minuten-Rolle 15 in Eingriff mit dem Zahnrad 19 einer Fortsei.-*ltvorrichtung 18, die aus dem erwähnten Zahnrad 19, einer Buchse 20 und einem Zahnrad 21 besteht, wobei die Zahnräder 19 und 21 fest auf der Buchse 20 fixiert sind, während die Buchse 20 wiederum lose drehbar auf der Achse 22 sitzt. Die Fortschaltvorrichtung 18 kann beispielsweise als einstückiges Spritzteil ausgebildet sein. Die Fortschaltvorrichtung 18 dient zur Übertragung des alle 10 Minuten von der Verzahnung der 1-Minuten-Rolle ausgelösten Schaltschrittes auf die 10-Minuten-Rolle 16. Die Fortschaltvorrichtung 18 für die 10-Minuten-Rolle 16 ist gleichzeitig als Sperrvorrichtung ausgebildet, wie nachfolgend erläutert wird. Zu diesem Zweck sind vier der acht Zähne des Zahnrades 19 beispielsweise nur etwa halb so breit ausgebildet wie die übrigen Zähne. Das heißt, daß je nach einem breiten Zahn abwechselnd nur ein halb so breit ausgeführter Zahn angeordnet ist. Die Fortschaltvorrichtung 18 und damit die Position des Zahnrades 19 gegenüber der 1-Minuten-Rolle 15 auf der Welle 22 ist so ausgerichtet, daß sich zu einem Zeitpunkt, in dem die 10-Minuten-Rolle 16 nicht geschaltet werden soll, je zwei in voller Breite ausgebildete Zähne 23 des Zahnrades 19 an den Umfang der 1-Minuten-Rolle 15 liegen, während ein dazwischenliegender Zahn 24 des Zahnrades 19 an der Rolle 15 vorbeilaufen kann, da er nur die halbe Zahnbreite der beiden benachbarten Zähne 23 besitzt. Diese Stellung des Zahnrades 19 der Fortschaltvorrichtung 18 dient somit als Sperre für die Weiterschaltung der 10-Minuten-Rolle 16. Di® Fortschaltvorriofctung IS ist also gleichzeitig £le
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Sperrvorrichtung für die 10-Minuten-Rolle·16 ausgebildet. Erst beim Vollenden der 10. Minute, also des 10. Schaltschrittes, berührt der erste Zahn der Verzahnung 17 der 1-Minuten-Rolle 15 einen in voller Breite ausgeführten Zahn 24 des Zahnrades 19 und beginnt damit die Fortschaltvorrichtung 18 um einen Schritt weiter zu drehen, indem ein in voller Breite ausgeführter Zahn 23 des Zahnrades 19 in eine in voller Breite des Zahnes 23 ausgeführte Zahnlücke 25 der Verzahnung 17 eingreifen kann und damit die Sperrwirkung des Zahnrades 19 aufgehoben wird. Die Zahnlücke 25 der Verzahnung 17 erstreckt sich dabei soweit in den Umfang des Ziffernfeldes 26 der 1-Minuten-Rolle 15 hinein, soweit die in voller Breite ausgeführten Zähne 23 des Zahnrades 19 an diesem Umfang anliegen. Das Zahnrad 19 der Fortschaltvorrichtung wird bei dem Eingriff der Verzahnung 17 um zwei Zähne weitergedreht, das entspricht einer 90°-Drehung der Fortschaltvorrichtung 18. Mittels des Zahnrades 21 der Fortschaltvorrichtung und einem entsprechend ausgelegten Zahnrad 27, das zu der 10-Minuten-Rolle 16 gehört, wird die von der Fortschaltvorrichtung 18 ausgeführte 90°-Drehung in eine 60°-Drehung der 10-Minuten-Rolle 16 untersetzt. Im Gegensatz zu der 1-Minuten-Rolle 15, auf deren Umfang die Ziffern 1 bis aufgetragen sind, sind auf der 10-Minuten-Rolle 16 die Ziffern 0 bis 5 aufgetragen. Dies entspricht einem Winkelschritt von 60° von Ziffer zu Ziffer.
Die 10-Minuten-Rolle 16 besitzt neben einem Zahnrad 27 einen kreisförmigen Sperring 28 mit zwei Unterbrechungen 29 und 30 und einen Schaltzahn 31, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich 1st. Die 10-Minuten-Rolle 16 ist dabei vorzugsweise mit dem Zahnrad 27, dem Sperring 28 und dem Schaltzahn 31 einstückig ausgebildet und beispielsweise durch das für die Massenfertigung geeignete Kunststoffspritzverfahren hergestellt. Der Sperring 28 mit den beiden Unterbrechungen 29 und 30 sowie der Schaltzahn 31
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dienen nun erfindungsgemäß in Zusammenarbeit mit der Fortschaltvorrichtung 32 für die 1-Stunden-Rolle 33 und die 10-Stunden-Rolle 34 dazu, die Stundenschritte von der 10-Minuten-Rolle 16 auf diese beiden Stundenrollen zu übertragen. Die Fortschaltvorrichtung 32 besteht aus der Buchse 43, dem Zahnrad 35 und dem Zahnrad 37, wobei die Buchse 43 lose drehbar auf der Welle 22 gelagert ist. Die 1-Stunden-Rolle 33 und die 10-Stunden-Rolle 34 sind wie die Minutenrollen lose drehbar auf der Welle 14 gelagert.
Um die Übertragung der Stundenschritte von der 10-Minuten-Rolle 16 auf die Fortschaltvorrichtung 32 zu ermöglichen, besitzt das Zahnrad 35 der Fortschaltvorrichtung auf seiner der 10-Minuten-Rolle 16 zugewandten Planfläche vierundzwanzig Stück auf einem Kreisradius in gleichen Abständen verteilte Stiftzähne 36. Zur Übertragung der Stundenschritte von der 10-Minuten-Rolle 16 greift nun bei Vollendung der 60. Minute der Schaltzahn 31 in die Stiftverzahnung 36 des Zahnrades 35. Aufgrund der entsprechend angeordneten Unterbrechungen 29 und 30 des Sperringes 28, die ja mit dem Schaltzahn 31 umlaufen, kann der Schaltzahn 31 das Zahnrad 35 genau um einen Schritt weiter drehen. Ein weiterer Schaltschritt wird durch das Einlaufen des Sperringes 28 zwischen die Stiftzähne 36 verhindert. Der Drehwinkel, den das Zahnrad 35 durchmißt, ist so bemessen, daß er einer Umdrehung von 1/24 entspricht. Das bedeutet, daß die Fortschaltvorrichtung 32 im Verlauf von vierundzwanzig Stunden eine Umdrehung durchläuft. Das Zahnrad 35 der Fortschaltvorrichtung 32 steht dabei ständig formschlüssig im Eingriff mit dem Zahnrad 38, das ein Bestandteil der 1-Stunden-Rolle 33 ist und zum Antrieb dieser Rolle dient. Die in voller Breite ausgeführten Zähne der Zahnräder 35 und 38 sind gleich breit und stehen sich exakt in der gleichen Ebene gegenüber. Das zu der 1-Stunden-Rolle 33 gehörende Zahnrad 38 ist mit zehn Zähnen ausgestattet. Einer dieser Zähne ist nur in halber Zahnbreite
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ausgeführt. Das Zahnrad 35 besitzt auf seiner Stirnfläche angeordnet 24 minus 4, also 20 Zähne, die beispielsweise als Evolventenzähne oder in jeder beliebigen anderen Art ausgeführt sein können. Aufgrund der vierundzwanzig Stück Stiftzähne 36 macht das Zahnrad 35 pro Stunde jedoch trotzdem vierundzwanzig Schaltschritte. Anstelle der weggelassenen vier Zähne der Stirnverzahnung des Zahnrades 35 ist der Kopfkreis 39 dieses Zahnrades vom 20. Zahn bis zum ersten Zahn in etwa der halben Zahnbreite weiter geführt. Dieser Kopfkreis 39 ist in etwa der halben Zahnbreite ausgeführt und bildet in Zusammerwirken mit dem entsprechend ausgebildeten Zahn des Zahnrades 38 der 1-Stunden-Rolle 33 eine Zylindersperre. Diese Zylindersperre für die 1-Stunden-Rolle 33 ist so ausgelegt, daß sie von der 19. bis zur 23. Stunde wirksam ist. Das heißt, die 1-Stunden-Rolle 33 macht zwei volle Umdrehungen, was zweimal der Anzeige von 0 bis 9 bzw. 20 Schaltschritten entspricht. Die zwanzig Stück Zähne des Zahnrades 35 sind alle in der vollen Zahnbreite des Zahnrades 38 ausgeführt. Deshalb wird auch der nur in halber Zahnbreite ausgeführte Zahn des Zahnrades 38 durch die Verzahnung des Zahnrades 35 weitergeschaltet. Somit kann die 1-Stunden-Rolle 33 zwanzig Schaltschritte nacheinander machen. Ab der 19. Stunde, das entspricht der Stellung nach dem 20. Schaltschritt, bis einschließlich der 23. Stunde kommen nun zwei in voller Breite ausgeführte Zähne des Zahnrades 38 mit dem in halber Zahnbreite ausgeführten Kopfkreis 39 des Zahnrades 35 in Berührung. Die in voller Breite ausgeführten Zähne des Zahnrades 38 können jedoch an den Kopfkreis nicht vorbeilaufen, die Zylindersperre für die 1-Stunden-Rolle 33 wird wirksam. Die Ziffernrolle kann sich deshalb von der 19. bis einschließlich der 23. Stunde nicht mehr weiterdrehen. Im Gegensatz zu der durch die Zylindersperre gesperrten 1-Stunden-Rolle 33 kann sich das Zahnrad 35 weiter fortbewegen. Es wird nach wie
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vor durch den Schaltzahn 31 der 10-Minuten-Rolle 16 jede Stunde weitergeschaltet. In dem nicht dargestellten Anzeigefenster bleibt die Ziffer 9 stehen, bis bei dem 24. Schaltschritt des Ziffernrades 35 ein breiter Zahn des Zahnrades 38 in die Verzahnung des Zahnrades 35 wieder eingreifen kann. In diesem Moment wird die Zylindersperre für die 1-Stunden-Roj.le gelöst und die Rolle um einen Schritt weitergeschaltet, es erscheint die Ziffer O in dem nicht dargestellten Anzeigefenster.
Die Fortschaltvorrichtung 32 dient mit ihrem Zahnrad 35 nicht nur zur Fortschaltung der 1-Stunden-Rolle 33, sondern auch zur Fortschaltung der 10-Stunden-Rolle 34. Dies geschieht mittels des Zahnrades 37, das starr auf der Buchse 43 sitzt, die wiederum starr mit dem Zahnrad 35 verbunden ist. Die Buchse 43 sitzt lose drehbar auf der Welle 22. Die Fortschaltvorrichtung 32 kann beispielsweise als einstückiges Spritzteil ausgeführt werden. Das Zahnrad 37 wird also mit jedem Schaltschritt, den das Zahnrad 35 ausführt, ebenfalls um einen Schaltschritt weitergedreht. Es befindet sich dabei in ständigem formschlüssigen Eingriff mit einem zu der 10-Stunden-Rolle 34 gehörigen Zahnrad 40, das nur strichliniert dargestellt ist. Dieses Zahnrad 40 ist ähnlich ausgeführt wie das Zahnrad 38 für die 1-Stunden-Rolle 33, daß heißt/es hat an seinem Umfang zehn Zähne angeordnet, von denen acht in voller Breite des Zahnrades ausgeführt sind, während die zwei anderen nur in halber Breite der übrigen Zähne ausgeführt sind. Dabei folgt nach drei voll ausgeführten Zähnen ein in halber Zahnbreite ausgeführter Zahn und nach weiteren fünf vollen Zähnen wieder ein halber Zahn. Das mit dem Zahnrad 40 in Eingriff stehende Zahnrad 37 der Fortschaltvorrichtung 32 dient zum Antrieb der 10-Stunden-Rolle 34. Das Zahnrad 37 dient in Zusammenwirken mit dem Zahnrad 40 nicht nur zur Fortschaltung, sondern auch als Sperre für die 10-Stunden-Rolle. Es ist wie folgt aufgebaut« Das Zahnrad 37 verfügt
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über die Zähne 24 minus 7 minus 7, das bedeutet, durch entsprechende Anordnung an dem Umfang des Zahnrades sind der 1. bis 7. Zahn und der 12. bis 18. Zahn weggelassen. Die weggelassenen Zähne zwischen dem 24. und dem 8. Zahn sind durch ein Weiterführen des Kopfkreises 41 in etwa der halber Zahnbreite ersetzt. Gleichfalls sind die weggelassenen Zähne zwischen dem 11. und dem 19. Zahn durch ein Weiterführen des Kopfkreises 42 der Zähne in etwa der halben Zahnbreite ersetzt. Die Kopfkreise 41 und 42 bilden in Zusammenwirken mit dun in voller bzw. nur in halber Breite abwechselnd ausgeführten Zähnen des Zahnrades 40 zwei Zylindersperren für die 10-Stunden-Rolle. Damit ist die Fortschaltvorrichtung 32 mit ihrem Zahnrad 37 auch für die 10-Stunden-Rolle 34 gleichzeitig als Sperrvorrichtung ausgebildet.
Die 24-Stunden-Anzeig-e und die Stundenfortschaltung für die 1-Stunden-Rolle 33 und die 10-Stunden-Rolle 34 läuft wie folgt ab. Der Schaltzahn 31 dreht die Fortschaltvorrichtung 32 durch Eingriff in die Stiftverzahnung 36 des Zahnrades 35 jede Stunde um einen Schritt weiter. Für eine volle Umdrehung sind 24 Schritte nötig, ein Drehschritt entspricht also einem Drehwinkel von 15°. Durch einen Schaltschritt des Zahnrades 35 wird jedoch die gesamte Fortschaltvorrichtung 32 um einen Schritt weiter geschaltet, da das Zahnrad 35 über die Buchse 43 starr mit dem Zahnrad 37 verbunden ist. Die Zahnräder 35 bzw. 37 übersetzten nun in Zusammenwirken mit den entsprechend ausgelegten Zahnrädern 38 bzw. 40 der 1-Stunden-Rolle bzw. 10-Stunden-Rolle 34 jeden Schaltschritt von einer 15°-Drehung in eine 36°-Drehung der 1-Stunden-Rolle 33 bzw. 10-Stunden-Rolle 34. Durch entsprechende Anordnung von Kopfkreisen auf dem Umfang der Zahnräder 35 und 37» die in Zusammenwirken mit den entsprechend ausgebildeten Zahnrädern 38 und 40 die Zylindersperren bilden, wird nun die 1-Stunden-Rolle 33 und die 10-Stunden-Rolle 34
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abwechselnd formschlüssig weitergeschaltet oder gesperrt. Die 10-Stunden-Rolle 34 muß dabei um den erfindungsgemäßen Anforderungen zu genügen, mindestens die Ziffern 1, 2, 21, 22 und 23 tragen. Aus konstruktiven Gründen wurde jedoch statt der Ziffer 2 die Ziffer 20 gewählt. Um jedoch für die 10-Stunden-Rolle 34 das gleiche Übersetzungsverhältnis wie für die 1-Stunden-Rolle 33 zu erhalten, das heißt also eine Zehnerteilung, wurde die Ziffernrolle 34 entsprechend mit den Ziffern 1 und 0 aufgefüllt. Je nach Zweckmäßigkeit wird man die Ziffer 0 entweder ganz weglassen oder ständig verwenden.
Durch entsprechende Gestaltung des Zahnrades 35 wird von der ersten Stunde bis zur siebten Stunde nur das Zahnrad 35 und damit auch das Zahnrad 38 bzw. die 1-Stunden-Rolle 33 fortgeschaltet. Während der ersten bis zur siebten Stunde zeigt die'10-Stunden-Rolle 34 eine Ziffer 0 im Anzeigefenster. Während dieses Zeitabschnittes ist die 10-Stunden-Rolle 34 gesperrt, da auf dem Umfang des Zahnrades 37 der 1. bis 7. Zahn fehlen und statt dessen ein Kopfkreis angeordnet ist, der etwa in der halben Breite der Zähne der beiden Zahnräder 37 und 40 ausgeführt ist. Während des Zeitabschnittes zwischen der 1. und 7. Stunde ist also eine Zylindersperre wirksam, die durch den Kopfkreis 41 in Zusammenwirken mit dem Zahnrad 40 entsteht. Wobei während der Sperre zwei in voller Breite ausgeführte Zähne des Zahnrades 40 an dem Kopfkreis 41 anliegen, der dazwischen liegende nur in halber Zahnbreite ausgeführte Zahn des Zahnrades 40 an dem nur in halber Zahnbreite ausgeführten Kopfkreis dagegen vorbeigleiten kann.
Von der Vollendung der 8. Stunde bis zur Vollendung der 11. Stunde werden die 1-Stunden-Rolle 33 und die 10-Stunden-Rolle 34 gemeinsam gedreht, da mit Vollendung der 8. Stunde
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die an der 10-Stunden-Rolle 34 wirksame Zylindersperre gelöst ist und ein breiter Zahn des Zahnrades 40 in eine Zahnlücke des Zahnrades 37 eingreifen kann. Wie schon erwähnt, durchläuft die 1-Stunden-Rolle 33 aufgrund der Ausbildung des Zahnrades 35 zunächst zweimal die Stellungen von 0 bis 9, ohne daß eine Sperre der 1-Stunden-Rolle 33 wirksam wird. Im nicht dargestellten Anzeigefenster erscheint bei der 10-Stunden-Rolle 34 in der 8. und 9. Stunde jeweils eine fortgeschaltete Ziffer 0. Während der 1. bis 7. Stunde zeigt die 10-Stunden-Rolle 34 eine feststehende Ziffer 0 im Anzeigefenster. Bei Vollendung der 10. und der 11. Stunde wird im Anzeigefenster der 10-Stunden-Rolle 34 die Ziffer 1 sichtbar. Ab der 12. Stunde bis zur 18. Stunde bleibt die Ziffer 1 im Anzeigefenster der 10-Stunden-Rolle 34 wieder stehen, da nach der 11. Stunde die zweite Zylindersperre für die 10-Stunden-Rolle 34 wirksam wird. Sie wird durch den Kopfkreis 42 in Zusammenwirken mit dem Zahnrad 40 gebildet. Mit Vollendung der 19. Stunde erfolgt ein gemeinsamer Drehschritt der 1-Stunden-Rolle 33 und der 10-Stunden-Rolle 34, wobei die 1-Stunden-Rolle 33 eine Ziffer 9 und die 10-Stunden-Rolle 34 eine fortgeschaltete Ziffer 1 im Anzeigefenster zeigt.
Von der 19i bis einschließlich 23. Stunde bleibt die 1-Stunden-Rolle 33 infolge des Wirksamwerdens der Zylindersperre des Zahnrades 35 stehen. Die Zylindersperre wird durch den Kopfkreis 39 in Zusammenwirken mit dem entsprechend ausgebildeten Zahnrad 38 gebildet. Die 10-Stunden-Rolle 34 wird dagegen von der 19. bis einschließlich der 23. Stunde fortgeschaltet, da nach der 18. Stunde die von der 12. bis zur 18. Stunde wirksame Zylindersperre gelöst wurde. Das an der 10-Stunden-Rolle 34 befestigte Visier 3 ist so an dieser Rolle angebracht, daß das Visier 3 ab der 20. Stunde die 1-Stunden-Rolle 33 abdeckt. Auf dem Visier stehen die Einer-Stunden 0, 1, 2 und 3 für den 20., 21., 22. und 23. Schaltschritt bzw. die entsprechend an-
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gezeigte Stunde. Von der 20. bis einschließlich der 23. Stunde zeigt die 10-Stunden-Rolle 34 eine fortgeschaltete Ziffer 2 im Anzeigefenster. Im nicht dargestellten Anzeigefenster sind also von der 20. bis einschließlich 23. Stunde die Ziffern 20, 21, 22 und 23 sichtbar. Während dieser Schaltschritte ist, wie erwähnt, die 1-Stunden-Rolle 33 verdeckt und zudem durch eine von der 19. biü zur 23. Stunde wirksame Zylindersperre am Weiterschalten gehindert. Mit Vollendung der 2A-. Stunde werden die 1-Stunden-Rolle 33 und die 10-Stunden-Rolle 34 wieder gemeinsam um einen Schaltschritt gedreht. Dabei läuft das Visier 3 der 10-Stunden-Rolle 34 aus dem nicht dargestellten Anzeigefenster der 1-Stunden-Rolle 34 heraus, so daß die Sicht auf die 1-Stunden-Rolle 33 wieder freigegeben wird. Durch den gemeinsamen Schaltschritt der 1- bzw. 10-Stunden-Rolle mit Vollendung der 24. Stunde wird jeweils die Ziffer 0 im Anzeigefenster der beiden Rollen sichtbar.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß sich das Verhältnis einer möglichst großen Ziffernhöhe im Vergleich zu einem möglichst kleinen Rollendurchmesser erfindungsgemäß dadurch verbessern läßt, daß auf der 1-Stunden-Rolle 33 nur 10 Ziffern aufgetragen werden müssen, während bisher stets 12 Ziffern für eine 24-Stunden-Anzeige auf der 1-Stunden-Rolle aufgetragen wurden, wenn man einen aufwendigen Rückholmechanismus für die 21. bis 24. Stunde vermeiden wollte. Durch diese Maßnahme werden Kosten und Platz gespart und ebenso wird die Fehleranfälligkeit derartiger RUckholraechanismen vermieden. Gleichzeitig können bis auf die Wellen praktisch alle Teile aus Kunststoff Spritzguß hergestellt werden, einem für die Massenfertigung besonders preisgünstigen Verfahren. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung der- 24-Stunden-Digitalanzeige, sowohl in der Ausführung der Anzeigerollen mit den dazugehörigen Zahnrädern, wie auch
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in den entsprechenden Fortschaltvorrichtungen, die gleichzeitig als Sperrvorrichtungen ausgebildet sind, die Formschlüssigkeit zwischen dem Zeitnormal bzw. dem Antrieb der Anzeige und der tatsächlich vergangenen Zeit zu wahren. Es werden dabei alle Fortschaltfehler ausgeschaltet, die beispielsweise entstehen, wenn ausgekuppelt werden muß, wie dies bei einer Klinkenfortschaltung erforderlich ist. Auftretende Fehler durch unterbrochene Formschlüssigkeit zwischen beispielsweise einem Zeitschalter und seiner Digitalanzeige führen zu Anzeigefehlern,die zunächst nicht korrigiert werden können, da der Fehler überhaupt nicht erkannt werden kann. Die erfindungsgemäße Digitalanzeige hat auch den entscheidenden Vorteil, daß beim Einregulieren eine Vor- und Rückwärtskorrektur vorgenommen werden kann, während beispielsweise bei Blättchenanzeigen oder Klinkenfortschaltungen meist nur eine Korrektur der Anzeige nach der Plus-Seite möglich ist.
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Claims (11)

2Ä08539 - 19 Patentansprüche:
1. Digitalanzeige mit Schaltvorrichtung, bei der als Ziffernträger Rollen verwandt werden, insbesondere für 24-Stunden-Anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die 24-Stunden-An-
■ zeige in an sich bekannter Weise getrennt über eine 1-Stunden-Rolle (2, 33) und eine 10-Stunden-Rolle (1, 34) erfolgt und daß ein durch den Antrieb der 10-Stunden-Rolle schrittweise fortschaltbares Visier (3) in Abhängigkeit von der angezeigten Zeit teilweise die 1-Stunden-Rolle abdeckt, wobei dieses Visier selbst Ziffern zur Anzeige von Einer-Stunden trägt.
2. Digitalanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier (3) an der 10-Stunden-Rolle (1, 34) befestigt ist.
3. Digitalanzeige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier (3) mit der 10-Stunden-Rolle (1, 34) einstückig ausgebildet ist.
4. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1, 2 und 31 dadurch gekennzeichnet, daß die 1-Stunden-Rolle (33, 2) durch das Visier (3) von der 20. bzw. 21. bis einschließlich der 23. Stunde abgedeckt wird.
5. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung (32) für die 1-Stunden-Rolle (33) und die 10-Stunden-Rolle (34), bestehend aus einem Zahnrad (35), einer Welle (43) und einem Zahnrad (37), gleichzeitig als Sperrvorrichtung für die beiden Stunden-Rollen (33, 34) ausgebildet ist.
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6. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, da6 die Fortschaltvorrichtung für die 1-Stunden-Rolle (2) und die 10-Stunden-Rolle (1), bestehend aus einem Zahnrad (12), einer Welle (11) und einem Zahnrad (13), einstückig mit der Sperrvorrichtung (5, 6, 8, 9) für die beiden Stunden-Rollen (2, 1) ausgebildet ist.
7. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen für die beiden Stunden-Rollen (1, 2; 33, 34) jeweils als Zylindersperren ausgebildet sind.
8. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 10-Minuten-Rolle (16) neben einem Zahnrad (27) einen kreisringförmigen Sperring (28) mit zwei Unterbrechungen (29, 30) und einen Schaltzahn (31) besitzt.
9. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die 10-Minuten-Rolle (16) mit dem Zahnrad (27), dem Sperring (28) und dem Schaltzahn (31) einstückig ausgebildet ist.
10. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (35) der Fortschaltvorrichtung (32) auf seiner der 10-Minuten-Rolle (16) zugewandten Planfläche vierundzwanzig Stück auf einem Kreisradius in gleichen Abständen verteilte Stiftzähne (36) besitzt.
11. Digitalanzeige nach den Ansprüchen 1, 5, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Stundenschritte der 10-Minuten-Rolle (16) auf die Fortschaltvorrichtung (32) für die beiden Stundenrollen (33, 34)
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mittels des Schaltzahnes (31) und des Sperringes (28) mit seinen zwei Unterbrechungen (29, 30) auf die Stiftverzahnung (36) des Zahnrades (35) erfolgt.
DE19742408539 1974-02-22 1974-02-22 Digitalanzeige mit Schaltvorrichtung Expired DE2408539C3 (de)

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DE19742408539 DE2408539C3 (de) 1974-02-22 Digitalanzeige mit Schaltvorrichtung
US05/547,882 US3950939A (en) 1974-02-22 1975-02-06 Digital display with stepping device
JP50021815A JPS50130396A (de) 1974-02-22 1975-02-21
FR7505422A FR2262341B3 (de) 1974-02-22 1975-02-21

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DE2408539A1 true DE2408539A1 (de) 1975-09-11
DE2408539B2 DE2408539B2 (de) 1976-02-19
DE2408539C3 DE2408539C3 (de) 1976-10-07

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DE2408539B2 (de) 1976-02-19
FR2262341B3 (de) 1977-10-28
JPS50130396A (de) 1975-10-15
FR2262341A1 (de) 1975-09-19
US3950939A (en) 1976-04-20

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