DE2408286A1 - Injektionsspritze - Google Patents

Description

• Injektionsspritze Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze für Injektionen verschiedener Flüssigkeiten oder Lösungen in den menschlichen Körper.
• spritzen und Kanülen sind in den verschiedesten Formen und Grössen bekannt.Der Durchmesser der Kanülen wird so gering wie möglich gehalten, um dem Patienten grössere Schmerzen beim Einstich der Kanüle in die Haut zu ersparen.
• Dennoch ist der Einstich schmerzhaft, weil häufig die Kanüle an einem ungünstigen Punkt eingestochen wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Injektionsspritze zu schaffen, die nahezu keine Schmerzen bei der Injektion verursacht.
• Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, dass die Spritze, insbesondere der Punkt ,an dem Spritze und Kanüle zusammentreffen, in transversale Schwingungen höherer Frequenz und kleiner Amplitude versetzt wird.
• Diese Schwingungen werden erfindungsgemäß durch einen geeigneten Aparat (Vibrator) erzeugt.
• Der Vibrator kann direkt an der Injektionsspritze befestigt sein; zweckmässiger .reise aber wird der Vibrator und/oder seine Energiequelle mit der Injektionsspritze selbst nur durch eine relativ dünne Verbindung gekoppelt sein, so dass die Injektionsspritze handlich bleibt.
• Die Übertragung der notwendigen Energie kann suf elektrischem oder mechanischen Wege erfolgen, wobei die mechanische Enerieübertragung zweckmässiger Weise in Impulsen erfolgt.
• Die Schwinounven der Injektionsspritze übertraFen sich auch unmittelbar vor dem Einstich auf die spitze der Kanüle, die folglich über der Einstichfläche vibriert.Während des Einstechens ist die Spitze der Kanüle gezwungen an einem Punkt der Fläche,über der sie vibrierte,in die Haut zu dringen.
• Dieser Punkt kann als einer der Punkte angesehen werden, die für den Einstich günstig sind Ist der Einstich erfolgt, so darf die Spitze der Kanüle, die dann schon unter die Haut gedrungen ist, nicht mehr vibrieren: Die Vibration der Spritze wird durch die Slastizität der Kanüle aufgefangen.Während vor dem Einstich an der Spitze der Kanüle ein Schwingungsbauch (maximale Auslenkung) ist, so ist nach dem Einstich an der Spitze der Kanüle ein Schwingungsknoten (minimale Auslenkung).
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile, insbesondere bei der subkutanen Injektion, bestehen insbesondere darin, dass der Einstich der Kanüle in die Haut schmerzfrei durchgeführt werden kann, Es liegt auf der Hand, dass die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung existieren.
• Ein Ausführungsbeispiel soll im Folgenden näher beschrieben werden.
• Die Schwingungen von ungefär 4 Hz und einer Amplitude von 1-2 mm werden von einem Vibrator erzeugt, der mit der Injektionsspritze nur durch einen ummantelten Draht, der die Schwingungen des Vibrators auf die Injektionsspritze überträgt, verbunden ist.Der hier beschriebene Draht ähnelt dem, der für die Fernauslösung eines Fotoapperates verwendet wird.
• Der, die Schwingungen übertragende Draht, wird an der Injektionsspritze sinnvoller Weise etwas oberhalb des Punktes an dem Kanüle und Spritze zusammentreffen, befestigt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   Injektionsspritze zum injizieren verschiedener Flüssigkeiten oder Lösungen in den menschlichen Körper, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle der Injektion spritze vor dem Einstich in transversale Schwingungen, die von einem gerät (Vibrator) erzeugt werden, versetzt wird, wobei sicher gestellt sein muss, dass die Haut nach dem Einstich nicht durch die Schwingungen verletzt wird.
2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch vekennzeichnet, uass die Schwingungen in einem, von der Injektionsspritze unabhängigem, Vibrator erzeugt werden.

   3,Injektionsspritze nach Anspruch 1 und 2, dadurch rekennzeichnet,dass die Schwingungen des Vibrators mit Hilfe eines ummantelten Drahtes zur Injektionsspritze übertragen werden.