DE2407761A1 - Verfahren und verseilmaschine zum herstellen mehradriger elektrischer leitungen - Google Patents

Verfahren und verseilmaschine zum herstellen mehradriger elektrischer leitungen

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DE2407761A1
DE2407761A1 DE19742407761 DE2407761A DE2407761A1 DE 2407761 A1 DE2407761 A1 DE 2407761A1 DE 19742407761 DE19742407761 DE 19742407761 DE 2407761 A DE2407761 A DE 2407761A DE 2407761 A1 DE2407761 A1 DE 2407761A1
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DE
Germany
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cage
frame
drums
stranding machine
drum
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DE19742407761
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Hans Bischoff
Robert Kappler
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Desco Werk Seger and Angermeyer KG
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Desco Werk Seger and Angermeyer KG
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Publication date
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
    • D07B3/045General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine with the reels axially aligned, their common axis coinciding with the axis of the machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
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    • D07B3/022General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position with provision for imparting two or more twists to the filaments for each revolution of the guide member
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Verseilmaschine zum Herstellen mehradriger elektrischer :Leitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Verseilmaschine zum Herstellen mehradriger elektrischer zeitungen und geht aus von einer Verseilmaschine mit einem im .iiaschinengestell drehbar gelagerten, angetriebenen Käfig und njit mindestens einem im Käfig drehgelagerten Rahmen zur Aufnahme der Trommeln, von denen jeweils eine der abgespult wird, wobei die Adern über Umlenkrollen im drehbaren Käfig geführt und durch einen hohlen Lagerzapfen der Käfiglagerung zu einer angetriebenen Aufspultrommel geführt sind.
  • .Lehradrige elektrische Leitungen werden durch Verseilen mehrerer Adern und durch nachfolgendes Ummanteln hergestellte Die Ummantelung besteht in den meisten Fällen aus Kunststoff, der von einem Extruder mit Querspritzkopf auf die verseilten Adern aufgebracht wird0 I)as Verseilen der Adern und das Ummanteln erfolgt üblicherweise in zwei getrennten Arbeitsgängen, wobei die verseilten Adern zunächst auf eine Trommel aufgespult werden. Zum Ummanteln werden die verseilten Adern von der Trommel abgespult und durch den Spritzkopf des Extruders geführt. Eine unmittelbare Verkettung des Extruders mit der Verseilmaschine ist nicht möglich, weil die Arbeitsgeschwindigkeit herkömmlicher Verseilmaschinen nicht an die arbeitsgeschwindigkeit des Extruders angepaßt werden kann.
  • Der Einsatzbereich der herkömmlichen Verseilmaschinen ist hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit und der verarbeitbaren Aderläufe begrenzt, weil die die Adern aufnehmenden Trommeln in der Verseilmaschine beim Abspulen gedreht werden müssen. Dadurch sind Abmessungen und Gewicht der Trommeln begrenzt, weil die Trommeln verhältnismäßig große träge Masse darstellen, die insbesondere bei einer Steigerung der Verseilgeschwindigkeit zu Unwuchterscheinungen führen würden, die auch nicht durch Auswuchten beseitigt werden könnten, weil sich die Masse und die Massenverteilung der Trommel beim Abspulen ständig ändern, Man ist daher gezsuangen, verhältnismäßig kleine Trommeln mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit abzuspulen0 Da bei bekannten Verseilmaschinen die Trommeln mit ihrer Achse quer zur Längsachse der Verseilmaschine angeordnet sind, könnten größere Trommeldurchmesser auch aus Platzgründen nicht untergebracht werden.
  • Bei den herkömmlichen Verseilmaschinen muß man zur Änderung des Verseilschlages ijechselräder im Antrieb der Verseilmaschine austauschen. Dies verursacht zusätzliche Stillstandzeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verseilmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Adern größerer Länge in ununterbrochenem Betrieb mit höherer ))urchsatzgeschwindigkeit verseilt werden können, um eine unmittelbare Zufuhr der verseilten Adern zu einem Ummantelungsextruder zu ermöglichen. Weiter soll der Verseilschlag bei laufender Maschine kontinuierlich veränderbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommeln gleichachsig ruhend in einem gemeinsamen, ruhend gehaltenen Rahmen aufgenommen sind, aus dem die von den Trommeln abgespulten Adern über im Rahmen gelagerte Umlenkrollen durch den einen hohlen lagerzapfen und über im drehbaren Käfig gelagerte Umlenkrollen zu dem anderen hohlen Lagerzapfen geführt sind, in den die Adern radial eintreten und aus dem sie zentral durch den Zug der Aufspultrommel abgezogen werden.
  • Durch die ruhende Aufnahme der Trommeln in einem gemeinsamen Rahmen entfallen alle Schwierigkeiten, die durch das Drehen der Trommeln beim Abspulen entstehen könnten; insbesondere treten keine Fliehkräfte auf. Daher entfallen auch die bisherigen BeschräSçungen hinsichtlich der Verseilgeschwindigkeita Damit kann die Verseilgeschwindigkeit der optimalen Arbeitsgeschwindigkeit des Extruders angepaßt werden.
  • Die gleichachsige Anordnung erlaubt eine gedrängte, platzsparende Bauweise. Außerdem können durch die Verwendung größerer Trommeln wesentlich größere Aderlängen verarbeitet werden; die Stillstandzeiten sind seltener, so daß auch in dieser Hinsicht keine Schwierigkeiten bestehen, die Verseilmaschine unmittelbar mit dem Extruder zu verketten. Das Aufspulen auf eine Miefertrommel nach dem Verseilvorgang, der Transport dieser Trommel und das Abspulen von ihr am Extruder entfallen.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankes ist vorgesehen, daß konzentrisch zu jeder Trommel je ein Flyer zum Abspulen der @der frei drehbar im Rahmen gelagert ist.
  • Dadurch werden die Adern nur durch den Zug der Aufspultrommel für die eitun schonend vcn den ruhenden Trommelnabgespult.
  • Ein besonderes Problem bildet die ruhende Halterung des Rahmens fiir die Trommeln innerhalb des urehbaren Käfigs.
  • Dies wird in besonders einfacher Weise in weiterbildung des Erfindungsgedankes dadurch erreicht, daß am Rahmen konzentrisch zur Rahmen- und Käfigachse ein Zahnkranz bebefestigt ist, der über iin drehbaren Käfig drehbar gelagert te Planetenradsätze mit einen gleich großen, außerhalb des drehbaren Käfigs gestellfest angebrachten Zahnkranz in Wirkverbindung steht. Da sich die Planetenradsätze auf den gestellfesten Zahnkranz und auf dem alil Käfig befestigten Zahnkranz mit gleicher Umfanggeschwindigkeit und im gleichen Drehsinn abwälzen, wird der Trommelrahnen in seiner Ruhelage festgehalten, obwohl er allseitig von dem sich drehende Käfig umgeben ist.
  • Um das Einsetzen der schweren vollen Trommeln in die Verseilmaschine zu erleichtern, ist bevorzugt jede Trommel auf einem aus dem Maschinengestell herausklappbaren Kufenpaar in den Rahmen einrollbar. In diesem wird sie an einem Flansch zur ltaschinenachse zentriert init Riegeln befestigt.
  • Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise, das Herstellverfahren so auszubilden, daß die Liefergeschwindigkeit der Verseilmaschine gleich der Durchlaufgeschwindigkeit des Extruders ist und die Verseilgeschwindigkeit (der Verseilschlag) von dieser Geschwindigkeit gesteuert wird. Damit lassen sich der Verseilvorgang und der Ummantelungsvorgang in einer einzigen Fertigungsstraße vereinigen, wobei die gemeinsame Aufspultrommel, die hinter dem Extruder angeordnet ist, sowohl dessen Arbeitsgeschwindigkeit wie auch die Verseilgescilwindigkeit der vor dem Extruder aufgestellten Verseilmaschine so bestimmt, daß der Ummantelungsvorgang optimal ausgeführt werden kann.
  • Bevorzugt ist die Drehzahl des Antriebsmotors für den Käfig stufenlos veränderbar, um bei den jetzt möglichen großen Verseillängen den Verseilschlag während des Laufs ändern zu können. Stillstand zeiten für den iXiechselräderaustausch entfallen.
  • Um vor dem Eintritt in den Extruder eine Entspannung und Neutralisierung der verseilten Adern herbeizuführen, können diese nach dem Austritt aus dem Käfiglagerzapfen über mindestens eine frei drehbare Umschlingungsrolle geführt werden. An dieser Umschlingungsrolle kann die tatsächliche Verseilgeschwindigkeit sehr genau abgegriffen werden; deshalb kann die Umschlingungsrolle vorteilhaft mit einem Drehzahlgeber verbunden werden, der den Käfigantriebsmotor steuert und dadurch die Einhaltung eines konstanten Verseilschlages bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Beschreibung und Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine stark vereinfachte Seitenansicht der Verseilmaschine, teilweise im Schnitt, mit nachgeschaltetem Extruder und Aufspultrommel, verteilt auf zwei Teildarstellungen (a, b); Fig. 2 die Verseilmaschine im Längsschnitt, verteilt auf drei Teildarstellungen (a, b, c), und Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Maschine in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2c.
  • Die Verseilmaschine weist einen im Betrieb ruhenden Rahmen 1 auf, der durch mehrere Zwischenträger 2 unterteilt ist und an seinen Stirnwänden 2a, 2b jeweils einen Lagerzapfen 3, 4 besitzt. Über Lager 5, 6 sind die Lagerzapfen 3, 4 in einem Käfig 7 gelagert, der zwei über den Umfang gleichmäßig verteilte Stangen 8 aufweist, die an den Stirnenden des Käfigs mit Speichen 9 mit jeweils einem Lagerzapfen 10, 11 verbunden sind, der die Rahmenlager 5, 6 aufnimmt und wiederum über Lager 12, 13 in Lagerböcken 14 des Maschinengestells 15 drehbar gelagert ist (Fig. 2).
  • Wie in Fig0 1 dargestellt, trägt der rechte Lagerzapfen 11 des Käfigs 7 eine Keilriemenscheibe 16 und wird über einen Keilriemenantrieb 17 von einem drehzahlregelbaren Elektromotor 18 angetrieben.
  • Im Rahmen 1 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur Herstellung einer dreiadrigen Leitung drei Trommeln 19, 20, 21 aufgenommen. Ein jeweils an einem Zwischenträger 2 des Rahmens 1 drehbar gelagerter Flyer 22 führt über Umlenkrollen 23 (Fig. 2) die Adern 19a, 20a, 21a von jeder Trommel zu deren Mittellinie.
  • Die Ader 19a von der in Fig. 2 am weitesten links angeordneten Trommel 19 wird geradlinig durch zentrale Bohrungen in der linken Stirnwand 2a und im Lagerzapfen 5 des Rahmens 1 und im koaxial davor liegenden Lagerzapfen 10 des Käfigs 8 herausgeführt.
  • Ebenfalls Sb2er Umlenkrollen 26, 27 und durch zentrale Bohrungen/in den Zwischenwänden 2 des Rahmens 1 werden die Adern 20a und 21a einzeln von den Trommeln 20 bzw.
  • 21 zunächst zur Rahmenachse und von da radial zum Umfang des Rahmens 1 geführt. Über Umlenkrollen 28 an der Außenseite des Rahmens 1 und über eine weitere Umlenkrolle 30, die an der Rahmenstirnwand 2a in der Rahmenachse angeordnet ist, gelangen die Adern 20a und 21a gemeinsam ebenfalls zu dem hohlen Lagerzapfen 5 des Rahmens 1 und werden durch diesen zusammen mit der Ader 19a aus dem Rahmen 1 herausgeführt. Über eine Umlenlçrolle 24 im Lagerzapfen 10 und Umlenkrollen 25 an der Außenseite des Käfigs 7 werden die Adern 19a, 20a und 21a gemeinsam zur anderen Stirnseite des Rahmens und an dieser radial in den hohlen Lagerzapfen 11 des Käfigs 7 eingeführt, in diesem um eine Umlenkrolle 29 umgelenkt und treten axial aus dem lagerzapfen 11 aus.
  • Die auf ihren gemeinsamen Wegestrecken längs der Xäfigdrehachse miteinander verseilten Adern werden auf ihrem weiteren Weg als Seilstrang 31 um eine frei drehbare obere Umschlingungsrolle 32 und eine darunter angeordnete, sich im entgegengesetzten Sinne drehende Umschlingungsrolle 33 und von dort wieder zurück um die Umschlingungsrolle 32 geführt. Anschließend gelangt der Seilstrang 31 in einen Querspritzkopf 34 eines (nur teilweise dargestellten) Extruders 35, der die Kunststoffummantelung aufbringt. Die fertige Leitung 31a wird schließlich auf eine Aufspultrommel 36 aufgespult, die von einem Motor 37 angetrieben wird.
  • Wie in Fig. 2c in Einzelheiten dargestellt, ist am Rahmen 1 stirnseitig konzentrisch zur Rahmens und Käfigachse ein Zahnkranz 38 befestigt, der über mehrere im Käfig 7 drehbar gelagerte Planetenradsätze 39 mit einem Zahnkranz 40 in Antriebsverbindung steht, der am Lagerständer 14 befestigt ist. tuenn der Käfig 7 von dem Motor 18 über den Lagerzapfen 11 angetrieben wird, wälzen sich die Planetenradsätze 39 deren beide Räder gleiche Durchmesser haben, auf dem gestellfesten Zahnkranz 40 und auf dem mit dem Rahmen 1 verbundenen Zahnkranz 38 von glaichem Durchmesser ab. Da der Zahnkranz 40 ortsfest sateht, wird auch der Zanhnkranz 38 festgehalten und führt keine Drehbewegung aus, @uch wenn er nicht unmittelbar mit dem Maschinengestell verbunden ist. Auch einseitig am kahmen 1 angreifende Kräfte, beispielsweise durch ungleiche ewichtsverteilung der Trommeln 19, 20, 21, können den mit dem Zanhkranz 38 verbundenen Rahmen 1 nicht drehen. Hingegen dreht sich der Käfig 7 um den in ihm ruhenden Rahmen 1 mit den Trommeln 19, 20, 21.
  • Für jede Trommel 19, 20 bzw. 21 ist ein schwenkbares Kufenpaar 41 vorgesehen, das bei der in Fig, 3 gezeigten Seitenansicht der Maschine an der linken Außenseite des Maschinengestells 15 um Bolzen 41a schwenkbar angelenkt ist. In Fig. 3 ist ein Kufenpaar 41 herausgeschwenkt vor einer Trommel dargestellt, die in den Rahmen 1 eingesetzt werden soll. In dieser Stellung wird die Trommel auf ihren Flanschen auf den Kufen schräg aufwärts gerollt.
  • Im Rahmen wird sie dann zur Maschinenachse zentriert an einem Flansch von Riegeln 43 aufgenommen (Fig. 2), die festrespanut werden. Trotz des weit größeren Trommelgewichts ist diese Arbeit weit weniger mühsam als bei den herkömmlichen Verseilmaschinen mit quer zur Maschinenachse angeordneten Trommeln. Die Kufen können in eine in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete Stellung hochgeklappt werden Im Betrieb drehen sich die Plyer 22 mit der durch die Abzugsgeschwindigkeit der Adern bestimmten Geschwindigikeit um die ruhenden Trommeln. Die Abzugsgeschwindigkeit wird durch die angetriebene Aufspultrommel 36 hinter dem Extruder 35 bestimmt. - Der drehzahlregelbare rotor 18 dreht nur den Käfig 7 um den ruhenden Rahmen 1. Bei jeder Umdrehung des Käfigs 7 werden die Adern 20a und 21a einmal um die zentral aus dem Rahmen 1 herausgeführte Ader 19a gelegt; die Antriebsgeschwindigkeit des otors 18 bestimmt somit den Verseilschlag. Die Drehzahl des iiotors 18 kann von Hand gesteuert bzw. über eine elektronische Steuerung mit Konstanthaltung oder in hbhängigkeit von der tatsächlichen Verseilgeschwindigkeit geregelt werden. Dazu kann eine der beiden Umschlingungerollen, bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel die obere Umschlingungsrolle 32, mit einem Drehzahlgeber 44 verbunden werden, der in Abhängigkeit von der Drehzahl der Umschlingungsrolle 32 einen Steuerimpuls für den Käfigantriebsmotor 18 gibt. Damit wird erreicht, daß auch bei möglichen Schwankungen der Abzugsgeschwindigkeit der Aufspultrommel 36 ein gleichmäßiger Verseilschlag eingehalten wird.
  • Mittels der als Ausführungsbeispiel dargestellten Verseilmaschine wird eine dreiadrige Leitung hergestellt.
  • iuLan erkennt, daß in gleicher Weise noch weitere Trommeln gleichachsig zu den Trommeln 19, 20 und 21 in einem längeren Rahmen 1 untergebracht werden könnten, wenn Leitungen mit einer größeren Aderzahl verseilt werden sollen. Wie in Fig. 2a angedeutet, können auch kleinere Trommeln verwendet werden, wenn Adern von geringerem Durchmesser oder geringerer Länge zu verseilen sind. Die stufenlos veränderbare Drehzahlsteuerung des Käfigantriebsmotor 18 ermöglicht es, bei einer lauf enden Maschine den Verseilschlag zu ändern, wenn dies erwünscht ist.
  • Alle drehenden Teile der Maschine sind in Wälzlagern gelagert und frei von Unwucht, - unabhängig vom Vorrat auf den einzelnen Trommeln. Die Maschine läuft leise und ersenütterungsfrei auch bei hohen Absugsgeschwindigkeiten; im Versuchs betrieb wurden Geschwindigkeiten bis 100 m/min gefahren; damit war die Kapazität des Extruders erschöpft.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verseilmaschine zum Herstellen mehradriger elektrischer Leitungen mit einem im Maschinengestell drehbar gelagerten, angetriebenen Käfig und mit mindestens einem im Käfig drehgelagerten Rahmen zur nufnahme der Trommeln, von denen jeweils eine Ader abgespult wird, wobei die Adern über Umlenkrollen im drehbaren Käfig geführt und durch einen hohlen Lagerzapfen der Käfiglagerung zu einer angetriebenen Aufspultrommel geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (19, 20, 21).gleichachsig ruhend in einem gemeinsamen, ruhend gehaltenen Rahmen (1) aufgenommen sind, aus dem die von den Trommeln abgespulten Adern (19a, 20a, 21a) über im Rahmen (1) gelagerte Umlenkrollen (27, 28) durch den einen hohlen Lagerzapfen (3) und über im drehbaren Käfig (7) gelagerte Umlenkrollen (24, 25) zu dem anderen hohlen Lagerzapfen (11) geführt sind, in den die Adern radial eintreten und aus dem sie zentral durch den Zug der Aufspultrommel (36) abgezogen werden.
  2. 2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) konzentrisch zur Rahmen- und Käfigachse ein Zahnkranz (38) befestigt ist, der über im drehbaren Käfig (7) drehbar gelagerte Planetenradsätze (39) mit einem gleich großen, außerhalb des drehbaren Käfigs (7) gestellfest angebrachten Zahnkranz (40) in Wirkverbindung steht.
  3. 3. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu jeder Trommel (19, 20, 21) je ein Blyer (22) zum Abspulen der Ader (19a, 20a, 21a) frei drehbar im Rahmen (1) gelagert ist.
  4. 4. Verseiluriaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (19, 20, 21) auf einem aus dem Maschinengestell (15) herausklappbaren Kufenpaar (41) in den Rahmen (1) einrollbar und in diesem an einem Flansch zur 11aschinenachse zentriert mit Hiegeln (43) befestigbar ist.
  5. 5. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Käfiglagerzapfen (11) der Verseilmaschine, aus dem die verseilten adern (31) austreten, und der Aufspultrommel (36) ein Extruder (34, zur Ummantelung der verseilten Adern angeordnet ist.
  6. 6o Verseilmaschine nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebsmotors (18) für den Käfig (7) stufenlos veränderbar ist.
  7. 7. Verseilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verseilten Adern (31) nach dem Austritt aus dem Käfiglagerzapfen (11) über mindestens eine frei drehbare Umschlingungsrolle (32) geführt sind.
  8. 8. Verseilmaschine nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umechlingungerolle (32) mit einem Drehzahlgeber (44) verbunden ist, der den Käfigantriebsmotor (18) steuert.
  9. 9. Herstellverfahren für kunststoffummantelte mehradrige elektrische Leitungen, bei welchem die einzelnen Adern zunächst in einer Verseilmaschine mit einem vorgegebenen Verseilschlag verseilt und später im Extruder gemeinsam ummantelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefergeschwindigkeit der Verseilmaschine gleich der Durchlaufgeschwindigkeit des Extruders ist und die Veraeilgeschwindigkeit (der Verseilschlag) von dieser Geschwindigkeit gesteuert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379646A1 (fr) * 1977-02-07 1978-09-01 Belden Corp Perfectionnements aux machines de toronnage et de cablage
CN111446046A (zh) * 2020-05-07 2020-07-24 余祥艮 一种方便调整芯线数量的绞线机

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