DE2407469A1

DE2407469A1 - Kernkronenbohrer

Info

Publication number: DE2407469A1
Application number: DE19742407469
Authority: DE
Inventors: Masaaki Miyanaga
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-01
Filing date: 1974-02-16
Publication date: 1975-09-04
Also published as: GB1438888A; NL177666B; FR2258923A1; DE2407469B2; AU6478374A; JPS5082787U; AU471139B2; DE2407469C3; CH574561A5; SE418585B; US3854840A; FR2258923B1; NL177666C; JPS5153514Y2; NL7414094A; SE7413516L

Description

DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE

Potenlonwo» FINK · D7300 Enlingen (Sector). Hindenburgilrg8« 44 ·

12. Febr. 1974-P 617?

Masaaki Miyanaga, 5-15-109, Matsuhamacho, Ashiya, Hyogo, Japan

"Kernkronenbohrer"

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kernkronenbohrer zum Herstellen von Bohrungen großen Durchmessers in Gips, Holz, Bambus, Leichtbauwänden, Sperrholz, Beton, Schiefer und dgl..

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kernkronenbohrer zu schaffen, mit dem schnell und genau große Löcher mit guter Oberfläche zum Einbauen von Rohrleitungen und elektrischen Leitungen in Gebäuden, Bauwerken und dgl. hergestellt werden können.

Eine andere Aufgabe besteht darin, einen Kernkronenbohrer vorzusehen, der im Bedarfsfalle leicht zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann und der einen Bohrzylinder, eine befestigte und eine bewegbare Scheibe und einen Spannring aufweist, so daß der Bohrer entweder als Dreh- und/oder Schlagbohrer benutzt werden kann.

Diese Aufgaben werden durch den Kernkronenbohrer nach der vorliegenden Erfindung gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen Schaft, der eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Bohrers in seinem

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unteren Ende aufweist, durch eine daran angebrachte Schulter und durch einen Gewindeteil zwischen dieser Schulter und de;:. unteren Ende, durch eine befestigte Scheibe auf diesem Schaft zwischen der Schulter und dem Gewindeteil und anliegend an diese Schulter, durch eine bewegbare Scheibe, die auf den Gewindeteil aufgeschraubt ist, wobei die Scheiben auf ihrem Umfang einander zugewandte kegelige Randteile haben, durch einen Spannring* der Kegelflächen aufweist, welche mit den kegeligen Randteilen zusammenwirken, und durch einen Bohrzylinder um den Spannring, wobei die Innenfläche des Bohrzylinders an der Außenfläche des Spannringes satt anliegt. Wenn der I-Iernkronenbohrer angetrieben wird, so wird die bewegbare Scheibe in äi';.-tung zur befestigten Scheibe bewegt, um den geschlitzten Sper.r.-ring in satte Anlage mit dem Bohrzylinder nach außen zu spreizen.

Diese und andere Vorteile ergeben sich klar aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kernkronenbohrers nach der Erfindung im Teilschnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine befestigte Scheibe des Kernkronenbohrers nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der.Scheibe nach Fig. 2 mit Teilschnitt ,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die bewegbare Scheibe nach Fig. ",,

Fig. 5 eine Seitenansicht der Scheibe nach Fig. 4- mit Teilschnitt,

Fig. 6 eine Vorderansicht des Spannringes des Kernkronenbohrer: nach Fig. 1,

Fig. 7 einen Querschnitt durch den Spannring nach Fig. 6, Fig. 8 ein Explosionsschaubild des Kernkronenbohrers.

Der Kernkronenbohrer nach der vorliegenden Erfindung hat eine

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befestigte Scheibe 1 und eine koaxial dazu angeordnete bewegbare 'Scheibe 2. Die äußeren Umfangaränder der Scheiben 1 und 2 haben Kegelflächen 3 und 4, die einander zugewandt sind wie Teile der Seiten einer V-förmigen Nut. Ein geschlitzter Spannring 5? der frei dehnbar und zusammenziehbar ist, hat einen abgestumpften dreieckförmigen Querschnitt, dessen innere Ränder in gleicher Weise kegelförmig ausgebildet sind wie die Kegelflächen 3 und 4. Der Spannring 5 sitzt satt auf den Kegelflächen 3 und 4. Ein Bohrzylinder 7 hat Zähne 7a an seinem unteren 2nd ε, sitzt satt auf der äußeren Umfangsfläche des Ringes 5 und sein oberer Rand steht an einem äußeren Flansch 6 an, der sich vom Unifangsrand der befestigten Scheibe 1 radial nach außen erstreckt.

Ein Schaft 8, der einen durch,einen Befestigungsstift 12 gehaltenen Mittelbohrer 9 in seiner mittigen Ausnehmung aufnimmt, erstreckt sich durch eine Nabe 13 auf dem inneren Umfang der befestigten Scheibe 1 und ist in ein Gewinde 10a im Innern der Nabe 10 der bewegbaren Scheibe 2 eingeschraubt. Die Nabe 10 sitzt gleitend in. einer Ausnehmung 14- der Scheibe 1 unterhalb der Nabe 13· Die Nabe 10 und deshalb auch die Scheibe 2 ist in Richtung zur Scheibe 1 bewegbar, wenn die Nabe 10 sich in eine Ausnehmung 14 hineinbewegt, sobald die Nabe 13 auf der Scheibe an einer Schulter 15 des Schaftes 8 ansteht.

Die befestigte Scheibe 1 trägt ferner geschlitzte Zapfen 11 oder federnde Stifte oder dgl., welche in Löcher 16 in der bewegbaren Scheibe 2·eingreifen, die größer als die Zapfen 11 sind, so daß eine Relativbewegung zwischen den Scheiben und eine Bewegung der Scheibe 2 in Richtung zur Scheibe 1 auftreten kann.

Durch diese Bauform ist der zwischen der befestigten Scheibe und der bewegbaren Scheibe 2 liegende Spannring 5 dazwischen gehalten. Der äußere Umfang des Spannringes 5 ist durch den Bohrzylinder 7 bedeckt.

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Vor dem Betrieb wird der Schaft 8 von Hand in Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht und in das Gewinde 10a der Scheibe 2 eingeschraubt, während die mit der Scheibe 2 mittels der Zapfen 11 verbundene Scheibe 1 durch Halten ihrer Nabe 13 zugleich am Drehen gehindert wird, indem vorzugsweise der flache Teil 13a der Nabe 13 mit einem Schraubenschlüssel gehalter, wird. Die Schulter 15 des Schaftes 8 drückt auf die Kabe 13? um die Scheibe 1 in Richtung zur Scheibe 2 zu zwingen. Die Kegelflächen 3 und 4 der Scheiben drücken den Spannring 5 radial nach außen und bei der Schlußdrehung mit dem Schlüssel, der den flachen Teil 8a des Schaftes 8 (Fig. 8) umfaßt, in dichte Anlage mit dem Bohrzylinder 7· Auf diese V/eise kann die Drehbewegung des Schaftes 8 auf den Bohrzylinder 7 übertragen -werden.

Wenn mit dem Kernkronenbohrer nach der vorliegenden Erfindung gebohrt werden soll, so ergibt sich folgende Wirkung:

Während des Antreibens des Kernkronenbohrers und des sicheren Ansteuerns der Bohrlage wird mit dem Bohrbetrieb begonnen und die Bohrlage wird durch Anlegen der Spitze des Kittelbohrerc in die Mitte des zu bohrenden Loches genau eingehalten.

Die sichere Verbindung zwischen dem Schaft 8 und dem Zylinder wird gegenüber den Scheiben und dem Zylinder bei der Drehbewegung des Schaftes 8 mit hoher Drehzahl aufrechterhalten. Die Drehzahl des Zylinders 7 verringert sich, wenn die Zähne ^r/r·. an dem zu bohrenden Werkstqff angreifen. Auf diese Weise wird eine Bohrung, die den gleichen Durchmesser wie der Bohrzylincer 7 hat, schnell und genau durchgebohrt.

Es ist klar, daß der Bohrer leicht auseinandergenommen werden kann, indem der drehbare Schaft 8 in Gegenrichtung zur Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht wird, während die Nabe 13 gehalten wird.

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Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine freie Auswahl der Benutzungsarten des Bohrers möglich, weil verschiedene Bohrer und Bohrzylinder gegenseitig ausgewechselt werden können, so daß der Bohrer nicht nur für verschiedene Zwecke benutzt werden kann, sondern auch dessen Wartung und Reinigung ist leicht durchführbar und der Wirkungsgrad wird verbessert. Da die Wartung und die Reparatur des ganzen Systems durch Auswechseln eines beschädigten oder abgenutzten Teiles in einfacher Weise möglich ist, ist es darüberhinaus nicht notwendig, den ganzen Kernkronenbohrer wegzuwerfen, wenn nur einer seiner Teile abgenutzt ist, wodurch die Lebensdauer des Kernkronenbohrers verlängert wird.

Wie vorstehend beschrieben ist der Kernkronenbohrer nach der vorliegenden Erfindung ein äußerst wirtschaftliches Werkzeug und eine hervorragende und vorteilhafte technische Erfindung auf dem Gebiet der Bauindustrie.

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Claims

12. I''ebr. 1974- ko - 6 - P 6177 Ansprüche

1. Kernkronenbohrer, gekennzeichnet durch einen Schaft (8), der eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Bohrers (9) in seinem unteren Ende aufweist, durch eine daran angebrachte Schulter (15) und durch einen Gewindeteil (ii?a) zwischen dieser Schulter und dem unteren Ende, durch eine befestigte Scheibe (1) auf diesem Schaft zwischen der Schulter und dem Gewindeteil und anliegend an diese Schulter, durch eine'bewegbare Scheibe (2), die auf den Gewindeteil aufgeschraubt ist, wobei die Scheiben auf ihrem Umfang einander zugewandte kegelige Randteile (3, 4) haben, durch einen Spannring (9)? der Kegelflächen aufweist, welche mit den kegeligen Randteilen zusammenwirken, und durch einen Bohrzylinder (7) um den Spannring, wobei die Innenfläche des Bohrzylinders an der Außenfläche des Spannringes satt anliegt.

2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigte Scheibe (i) einen Flansch aufweist, der sich radial nach außen vom Umfangsrand aus erstreckt und an . dem das Ende'des Bohrzylinders (7) ansteht.

3. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigte Scheibe (i) eine Nabe (13) hat, welche den den Schaft (8) umgibt und an der Schulter (15) ansteht, und eine Ausnehmung (14) auf selten der bewegbaren Scheibe (2, und um den Schaft herum und daß die bewegbare Scheibe (2, eine den Schaft (8) umgebende und in diese Ausnehmung bewegbare Nabe (1O) hat.

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