DE2407079A1

DE2407079A1 - Anlaufhilfe mit ruecklaufsperre fuer synchronmotor

Info

Publication number: DE2407079A1
Application number: DE19742407079
Authority: DE
Inventors: Leo Bertram; F A J Van Beukering; Virgilio Massara; Hugo Dipl Ing Dr Schemmann
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1974-02-14
Filing date: 1974-02-14
Publication date: 1975-08-28
Also published as: DE2407079B2; DE2407079C3

Description

Anlaufhilfe mit Rücklaufsperre für Synchronmotor" Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaufhilfe mit Rücklaufsperre für Synchronmotor, insbesondere für einen Einphasensynchronmotor mit einem dauermagnetischen Läufer.
Jeder selbstanlaufende Synchronmotor ohne zusätzliche Anlaufwicklungen erreicht beim Anlaufen innerhalb einer Viertelumdrehung die Solldrehzahl. Soll er in dieser Zeit zugleich eine Last beschleunigen, dann überschreiten die erforderlichen Beschleunigungsmomente durchweg das vom Motor aufgebrachte Kippmoment, und der Motor läuft nicht an.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Synchronmotor zu schaffen, bei dem das benötigte Beschleunigungsmoment verringert wird. Diese Aufgabe ist durch einen Synchronmotor mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Einführung von Federgliedern wird die zulässige Anlaufzeitkonstante eines Motors vergrößert. Bevor die Lastwelle von dem Läufermagneten mitgenommen wird, ist der Läufermagnet bereits soweit beschleunigt, daß sich das Drehmoment dem bei der Solldrehzahl annähert.
Damit können bei gleichem Kippmoment größere Lastmomente übertragen werden, und der Motor braucht nicht aus Beschleunigungsgründen überdimensioniert zu werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Auf die Läuferwelle 1 eines Einphasensynchronmotors ist ein Klemmstück 3 aufgekeilt. Neben diesem Klemmstück 3 lagert mit Hilfe von Lagerbuchsen 5 eine Führungshülse 7, an der über ein Zwischenstück 9 die Last, hier ein Lüfterrad 11, verbunden ist.
In einem Zwischenraum 13 zwischen dem Zwischenstück 9 und der Führungshülse 7 befinden sich ein gewendeltes, aus flachem Federstahl gebildetes Federblatt 15, das bei 17 in dem Klemmstück und bei 19 in dem Zwischenstück bzw. einem Flansch 21 der Führungshülse festgelegt ist. An der Innenwand 23 der Führungshülse liegt eine Gummihülse 25 an.
Wird der nicht dargestellte Stator des Synchronmotors erregt, dann beginnt zunächst der nicht dargestellte Läufermagnet mit der Läuferwelle 1 und dem Klemmstück 3 seine Umlaufbewegung.
Der Anlauf kann dabei nur in einer Drehrichtung erfolgen, da in der anderen Drehrichtung die Belastung an der Welle 1 und das Anschlagen der Wendelfeder 15 an der Gummihülse 25 eine starke Drehhemmung hervorrufen. Beim Einlauf in die ungehemmte Drehrichtung wickelt sich erst die Blattfeder 15 auf und nimmt dabei die Last stark verzögert mit. Der nicht dargestellte Läufermagnet ist in der Zwischenzeit bereits nahezu in seine Solldrehzahl eingelaufen, so daß das Drehmoment des Läufermagneten ausreicht, auch ein größeres, sich dem Solldrehmoment anpassendes Belastungsmoment in Umlauf zu versetzen.
Der Synchronmotor nach der Erfindung weist mithin einige wesentliche Vorteile auf. Zum einen wird die zulässige Anlaufzvitkonstante des Motors wesentlich vergrößert, womit das Belastungsmoment höher gewählt werden kann und der Motor wirtschaftlicher ausnutzbar ist. Zum zweiten weist der Motor eine Anlaufsperre in einer Richtung auf, wodurch die Drehrichtung fest gegeben ist. Die Gummipolsterung oder allgemeiner der Einsatz eines elastischen polsternden Mediums an der Innenwand der Führungshülse baut Belastungsspitzen ab und verhindert damit den Bruch der Feder. Schließlich ist mit der Gummipolsterung noch eine starke Geräuschdämpfung verbunden.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: 0Anlauihilfe mit Rücklaufsperre für einen Synchronmotor, insbesondere für einen Einphasensynchronmotor mit einem dauermagnetischen Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Läufermagneten verdrehbare Last (11) mit dem Läufermagneten über ein Federglied (15) verbunden ist.
2. Anlaufhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (15) ein gsendeltes flaches Federblatt ist, das sich koaxial zur Läuferwelle (1) über diese hinweg bzw.

über eine Führangshülse 7 erstreckt.
3. Anlaufhilfe nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gewendelte Federblatt (15) innerhalb einer Gummihülse (25) angeordnet ist.
4. Anlaufhilfenach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des gewendelten Federblattes (15) in einem auf die Läuferwelle (1) aufgekeilten Klemmstück (3) und das andere in einer gegenüber der Läuferwelle (1) verdrehbaren, mit der Last (11) verbundenen. Führungshülse (7) festgelegt ist.