DE2406842C2

DE2406842C2 - Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische EntladungsgefäBe

Info

Publication number: DE2406842C2
Application number: DE19742406842
Authority: DE
Inventors: Helmut Dr. 8000 München Katz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Filing date: 1974-02-13
Publication date: 1976-02-26

Description

Im Hauptpatent DT-PS 17 64 092 ist eine Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Entladungsgefäße beschrieben, deren getterfähige Schicht mindestens eines der nichtverdampfenden Gettermaterialien Zr, Ta, Hf, Nb, Ti, Th oder U enthält und mit einer isolierten Heizwendel beheizbar ist, wobei das Gettermaterial in Form einer porösen Schicht aus fesigebackenem Gettermaterial, dem bis zu 30 Gewichtsprozent Kohlepulver beigemengt sind, unmittelbar auf der Isolation der Heizwendel aufgebracht ist und bei der nach dem ersten Zusatzpatent DT-PS 19 14 928 zwei außen oder innen an der Heizwendel parallel zu deren Achse anliegende und die Wendel an ihrem den Anschlußdrähten entgegengesetzten Ende umgreifende Haltebügelstäbe in der Isolation der Heizwendel mit eingebettet sind, an 4$ denen die Anschlußdrähte der Heizwendel befestigt sind.

Bei dieser Gettervorrichtung sorgen zwei spazierstockähnliche Haltebügel für die feste Fixierung der einzelnen Windungen zueinander und beseitigen damit auch die Gefahr, daß sich später Zirkon-Kohle-Teilcheii loslösen. Die betreffende Ausführungsform ist insofern etwas aufwendig, als sit beispielsweise für die Schweißung von Molybdän auf Wolfram Zwischenlagen notwendig macht, wozu Spezialkenntnisse erforderlich sind.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine weiter entwickelte Ausführungsform zu schaffen, die einfacher und billiger und vor allem ohne Spezialkenntnisse hergestellt werden kann.

Erreicht wird diese Vereinfachung bei einer Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Entladungsgefäße, wie sie oben näher beschrieben wurde, erfindungsgemäß dadurch, daß zur Befestigung des Heizeranschlußdrahtes an dem Haltebügelstab jeweils eine mit ihrem einem Loch über den Heizeranschlußdraht satt gegen die untere Heizwindung geschobene Zweiloch-Isolierperle in ihrem anderen Loch das außen nietartig verdickte Ende des Haltebügelstabes aufnimmt.

Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand des in der Zeichnung rein schematiscn dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Darin sind Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, unbezeichnet oder fortgelassen.

In der Figur ist mit 1 die zylindrische Heizwendel aus z. B. Wolframdraht, versehen mit einem AhCb-Überzug, bezeichnet. Längs der Innenfläche oder der Außenfläche des Heizers sind mindestens zwei axial verlaufende steife Haltebügel 2 aus z. B. Molybdän vorgesehen, die mit ihren oberen Enden 3 um das eine Ende der Heizwendel gebogen und mit ihrem unteren Ende 13 mit den Heizeranschlußdrähten 11 zusammen mechanisch fest verbunden sind. Überdeckt sind Heizwendel und Haltebügel außerdem noch von einer gemeinsamen Isolierschicht 4 aus z. B. AI2O3, auf der wiederum das Getter, z. B. in Form eines porösen Sinterkörpers 5, angeordnet ist. Für die Befestigung der Heizerwindungen und ihrer Anschlußdrähte an den Haltebügeln ist jeweils eine Zweiloch-Isolierperle 6 vorgesehen, die satt gegen die unterste Heizwicklung geschoben ist und sowohl den Heizeranschlußdraht als auch das untere Ende 13 des Haltebügelstabs 2 umfängt. Durch Verbreiterung des Haltebügelendes 13, z. B. durch Quetschen, hält die Isolierperle die Heizwendel drückend fest.

Hierzu 1 Bla« Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Emladungsgefäße, deren getterfähige Schicht mindestens eines der nicht verdampfenden Gettermaterialien Zr, Ta, Hf, Nb, Ti, Th oder U enthält und mit einer isolierten Heizwendel beheizbar ist, wobei das Gettermaterial in Form einer porösen Schicht aus festgebackenem Gettermaterial, dem bis zu 30 Gewichtsprozent Kohlepulver beigemengt sind, unmittelbar auf der Isolation der Heizwendel aufgebracht ist, und bei der mindestens zwei außen oder innen an der Heizwendel parallel zu deren Achse anliegende und rile Wendel an ihrem den Anschlußdrähten entgegengesetzten Ende umgreifende Haltebügelstäbe in der Isolation der Heizwendel mit eingebettet sind, an denen die Anschlußdrähte der Hetzwendel befestigt sind, nach Patent 19 14 928, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Heizeranschlußdrahtes (11) an dem Haltebügelstab (2) jeweils eine mit ihrem einen Loch über den Heizeranschlußdraht (11) satt gegen die untere Heizwindung geschobene Zweiloch-Isolierperle (6) in ihrem anderen Loch das außen nietartig verdickte Ende (13) des Haltebügelstabs (2) aufnimmt.