DE2406767A1 - Belastungseinrichtung - Google Patents

Belastungseinrichtung

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DE2406767A1 DE19742406767 DE2406767A DE2406767A1 DE 2406767 A1 DE2406767 A1 DE 2406767A1 DE 19742406767 DE19742406767 DE 19742406767 DE 2406767 A DE2406767 A DE 2406767A DE 2406767 A1 DE2406767 A1 DE 2406767A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/048Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by positively actuated movable bars or rollers

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Belastungse inrichtung Die Erfindung betrifft eine Belastungseinrichtung für eine zwischen zwei Walzen oder Rollen geführte laufende Bahn aus flexiblem llaterial mittels einer zwischen diesen Walzen angeordneter und die Bahn aus ihrer geradlinigen Verbindung zwischen diesen Walzen ablenkenden Walze als BelastungB-element.
  • Außer dem auch als Tänzerwalze oder Pendelwalze bezeichneten Belastungselement gehören noch Mittel zur Lagerung, Nhrung und Be- oder Entlastung der Lagerungen der Walze sowie gelegentlich Mittel zur Regelung der Be- oder Entlastung der Walze in Abhängigkeit von ihrer räumlichen Lage bzw. ihrer Ablenkung durch die Bahn zu einer Belastungseinrichtung.
  • -Die Mittel zur Belastung oder Entlastung der Lagerungen der Walze können sowohl an beiden Lagerungen der Walze als auch zentral und über Gestänge, Ketten und dgl. auf beide Lage rungen wirkend angeordnet sein. In allen Fällen muß eine einz wandfreie Parallelführung beider Lagerungen der Walze gewährleistet sein, damit sich die Walze bei ungleicher Bahnspannung über die Bahnbreite nicht schief stellen und die Bahn nach der Seite ablenken kann. Diese Parallelführung wird durch Kettenparallelführungen und Gestängeführungen gewährleistet Diese haben selbst eine beträchtliche Masse, da sie äußerst stabil ausgeführt sein müssen, das Gewicht der Masse muß darüber hinaus durch Gegengewichte od.dgl, kompensiert werden, damit die Walze nicht zusätzlich belastet wird. Die Parallelführung und ihr Massenausgleich haben ein großes Trägheitemoment und in der Parallelführung sind oft beträchtliche Reibungskräfte zu überwinden, beides fübrt zu unerwünscht träger und verzögerter Beweg der Walze in und gegen-die Belastungsrichtung und zu großer Toleranzen in der Bahnspannungsregelung. Den Bestrebungen, die Walze so träägheit und aaseeart wie nur möglich zu gostalten, um moglichst geringe nge Bahnspannungen bei großer Ablenkempfindlichkeit dcr Walze einstellen zu können, setzen die genannten Eigenschaften der Parallelführungs schnell eine unerwünschte Grenze.
  • Mit der Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, die Parallelführungseinrichtungen der herkömmlichen Art vollkommen einzusparen, ohne daß eine unzulässige Schrägstellung der Walze auftreten kann, selbst dann nicht, wenn die Walze durch die Bahn vollkommen einseitig belastet Wird Diese Aufgabe wird durch eine Belastungeinrichtung init beiderseite belastbarer Lagerung der Walze gelöst, bei der erfindungsgexiiäß Jede unabhängig von der anderen in und gegen die Belastungsrichtung bewegbare Lagerung der Walze getrennt sowohl von der Bahn in der einen Richtung als auch von einer einstellbaren Belastungskraft in der anderen Richtung belastbar ist und wenigstens an einer Lagerung der Walze Mittel vorgesehen sind, die bei beginnender Schrägstellung der Walze infolge ungleicbmäßiger Belastung der Walse durch die Bahn ein Regelsignal geben, welches über eine oder mehrere Regeleinrichtungen die an den Lagerungen der Walze angreifenden Belastungskräfte der Belastung der Walze durch die Bahn an.
  • passen.
  • Im Allgemeinen steht die Forderung, daß die mittlere Bahnspannung konstant zu halten ist, daß also die Summe der Belastungskräfte konstant bleibt. Diese Forderung läßt sich leicht dadurch erfüllen, daß erfindungsgemäß Kittel zur Summierung und Konstanthaltung der Summe der Belastungskräfte an den Lagerungen vorgesehen werden, beispielsweise ein sogenannter kraftvergleichender Verstärker bekannter Art.
  • ES ist bereits vorgeschlagen worden, Bahnspannungsregeleinrichtungen nicht, wie bislang üblich, auf konstante Bahnspanmag, sondern auf konstante Bahndehnung regeln zu lassen.
  • Auch die Dehnungseigenschaften einer Bahn können über die Bahnbreite hinweg sehr unterschiedlich Bein, beispielsweise bei sogenannten Randrollen. Um gleiche Dehnung der Bahn über ihre Breite hinweg zu erreichen, muß die Bahnbelastung so hoch gewählt werden, daß die gewünschte Babndehnung gorade erreicht wird, Dies ist mit der erfindungsgemäßen Bolastungseinrichtung besondern leicht dadurch möglich, daß die Kittel zur Regel.
  • signalgabe auf die Abweichung der Stellung der Walzenlagerung innerhalb dea Maschinengestolls ansprechend angeordnet sind, so daß die Belastungskräfte die Bahn auf gleiche Dehnung belasten.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Belastungseinrichtung paßt völlig autonatisch und ohne irgendwelche Einrichtungen zur Parallelführungs der Laferungen die dem Bahnzug entgegenwirkende Belastung der Lagerung dem Bahnzug an, so daß die Walze stets in horizontaler Lage rotiert. Bei gleic'bmäßiger Bahnspannung über die gesamte Bahnbreite sind die Belastungskräfte an beiden Lagerungen der Walze gleich. steigt die Bahnspannung an der rechten Walzenlagerung, dann muß sie an der linken Walzenlagerung sinken, da die mittlere Bahnspannung konstant bliebt. Bei rechts ansteigender Babnspannung wird die Walzenlagorun rechts angehoben, da die Bahnspannung größer wird als die ihr entgegenwirkende Belastungskraft, entsprechend sitzt die linke Walzenlagerung, da ihre Belastungskraft die Spannung der linken Bahnseite übertrifft. Durch die geringste Abweichung der Walzenachse von der Horizontalen wird ein Regeletgnal gegeben, welches bewirkt, daß die Belastungskraft an der angehobenen Walzenlagerung erhöht und an der abgesunkenen Walzenlagerung entsprechend vermindert wird, so daß die Summe der Belastungskräfte und damit die mittlere Bahnspannung konstant bleibt und die Walzenachse wieder in ihre horizontale Lage zurückgeführt wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anband der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig.1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels, gesehen in Bahnlaufrichtung; Fig. 2 ein schematischer Schnitt durch die linke Lagerung der in Fig.1 dargestellten Walze, stark voroßert; Fig. 3 eine Seitenansicht der rechten Lagerung der Walze der Fig.1 und Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispeil der Er£indng in einer Ansicht ähnlich Fig.1.
  • In der Belastungseinrichtung nach Fig.1 und Fig.4 ist eine aus einen relativ dünnwandigen Rohrstück bestehende Walze 1 mit einem rechten Walzenzapfen 2 und einem linken Walze zapfen 3 versehen, die in Walzenlagern 4 und 5 nach Art von Pendelkugellagern gehalten sind. Die Walzenlager 4 und 5 sind, wie anhand der Fig.3 erläutert, in Lagerkörper 6 eingepreßt, die durch den Zug einer Bahn 11 leicht gegen Rollager 8 bewegt werden, die vertikal in einem Maschinengestell 7 an geordnet sind Fest am Maschinengestell 7 ist ein rechter Pneuinatikzylinder 9 und ein linker Pneumatikzylinder 10 befestigt, deren rechter Kolben 12 beziehungsweise linker Kolben 13 an dem zugehörigen Lagerkörper 6 befestigt ist. Kolben und Zylinder können über eine übliche Rollmembran miteinander verbunden sein, um eine leichte Bewegbarkeit zueinander zu gewährleisten.
  • Der rechte Pneumatikzylinder 9 ist mit einem rechten Xagnetventil 14 (Fig.1 und Fig.4) über eine Pneumatikleitung 16 und der linke Pneumatikzylinder 10 über eine Pneumatikleitung 17 mit einem linken Magnetventil 15 verbunden. Den Magnetventilen 14 und 15 wird Druckluft durch eine Arbeitsdruckleitung 18 zugeführt, deren Druck von der Einstellung einer Belastungseinstelleinrichtung 19 abhängt, deren Bau und Funktion weiter unten erläutert wird. Die elektrische Spannung zur Betätigung der Magnete der Magnetventile 14 und 15 wird durch einen Spannungsanschluß 20 zugeführt.
  • Die Betätigung der Magnetventile 14 und 15 in Abhängigkeit von den auftretenden Abweichungen der Lange der Walze 1 von der Horizontalen wird anhand der Fig.2 erläutert. In den rohrartigen linken Walzenzapfen 3 sind, voneinander und von Masse isoliert, eine innere Kontkatscheibe 21 und eine äußere Kontaktscheibe 22 eingeführt. Der Walzenzapfen 3 liegt über das linke Walzenlager 5 und zusäzlich über einen Massekontakt 23 auf Erdpotential. Durch ein am Lagerkörper 6 befestigtes Kontaktgehäuse 25 sind die elektrischen Anschlüsse abgedeckt, Zwischen den Kontaktscheiben 21 und 22 rollt im Inneren des Walzenzapfons 3 eine Kontaktkugel 245; die sich bei absolut horizontaler Lage des Walzenzapfens 3 in einer flachen Kugelnut 26 bewegt, die sie bei der geringsten Abweicbaflg des Walzenzapfens 3 vorn der Horizontalen verläßt, gegen die Jeweils untere der beiden Kontaktscheiben 21 oder 22 stößt und dadurch die entsprechende Kontaktscheibe kurzzeitig an Erdpotential legt. Über allgemein bekannte und daher nicht dargestellte Halte- und Abfallverzögerungsglieder wird der elektrische Impuls Je einem Magneten der Magnet ventile 14 und 15 derart zugeführt, daß über die beiden Schieber der Magnetventile 14 und 15 der mit dem größeren Luftvolumen gefüllte Pneumatikzylinder, im dargestellten Beispiel der Pneumatikzylinder 9, etwas entlüftet, der andere dagegen kurzzeitig an die Arbeitsdruckleitung 18 gelegt wird, Dies bßt zur Folge, daß die Belastungakraft am tiefer liegenden Walzenzapfen, im Beispiel am Walzenzapfen 3, vermindert, am höher liegenden Walzenzapfen 2 dagegen erhöht wird, so daß die Walze 1 unter Beibehaltung ihrer mittleren Höhenlage in ihre horizontale Lage zurückgeschwenkt wird, bis die Kontaktkugel 24 wieder in ihrer Kugelnut 26 rollt Es versteht sich von selbst, daß die Regelsignalgabe durch ein Kontaktscheiben - Kontaktkugelsystem nach Fig. 2 nur ein mögliches Beispiel darstellt. Ähnlich enpfindlich regieren Quecksilber- Kippumschalter mit kontaktfreier Rubelage auf Abweichungen der Walze t von ihrer horizontalen Lage, ebenso kann ein Regelsignal von unterschiedlichen Volumen der beiden Pneumatikzylinder 9 und 10 abgeleitet werden. wesentlich ist dabei Jedoch, daß zu berücksichtigen ißt, daß die Walze 1 trotz absolut horizontaler Lage unterschiedliche Höhenlagen einnehmen kann. Regelsignalgeber für Winkelabweichungen müssen demzufolge die Höhenlage des bzw. der Lagerkörper 6 einnehmen und von der Walze 1 bzw. den Walzenzapfen 2 und/oder 3 direkt beeinflußt werden, während übliche und nicht Gegenatand der Erfindung bildende in Abhängigkelt von der Höhenlage der Walze betätigte Regelsignalgeber, beispielsweise zur Bahnspannungsregelung, zweckmäßig am Maschinengestell 7 zu be festigen und von der Stellung des Lagerkörpers 6 au beeinflussen sind.
  • Die Belastungseinstelleinrichtung 19 der Fig ist ein üblicher kraftvergleichender Verstärker, der gewissermaßen als Rechner eingesetzt ist und gewährleistet, daß die Summe der Belastungskräfte, die auf die Kolben 12 und 13 ausgeübt werden, konstant bleibt. Auf einen einermigen, in einem Gehäuse 32 gelagerten Hebel 27 wirken zwei Druckdosen 28 und 29 ein, deren Ilbptessungen so gewählt sind, daß sie bei gleichen Luftdrücken gleiche Drehmomente auf den Hebel 27 ausüben. Die Druckdose 28 steht mit der Pneumatikleitung 17 und die Druckdose 29 mit der Pneumatikleitung 16 in Verbindung.
  • Eine Druckfeder 30 wirkt den Drehmomenten der Drucklosen 28 und 29 entgegen auf den Hebel 27 ein, durch eine Einstellschraube 31, die im Gehäuse 32 eingeschraubt ist ann die Federkraft eingestellt werden. Das freie Ende des Hebels 27 ist ale Prallplatte ausgebildet, die einer Ausströmdüse 33 gegonüberliegt. Die Druckluft wird über einen Druckluftanschluß 34 gedrosselt sowohl der Ausströmdüse 33 als auch der Arbeitdruckleitung 18 zugeführt. r Der Luftdruck in der Arbeitsdruckleitung 18 wird abhängig von der Lag der Prallfläche des Hebels 27 geregelt, er steigt umso wehr, je näher die Prallfläche der Ausströmdüse 33 liegt. Mit der Einstell schraube 31 kann die gewünschte Bahnapannung oingestellt werden, die als Summe der Belastungskräfte auf den Kolben 12 und 13 durch diese Einrichtung konstant gehalten wird0 Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Rollendruckmaschinen nicht mehr die Bahnspannung, sondern die Bahndehnung durch eine von der Höhenlage einer Tänzerwalzo abhängige Regelung konstant zu halten. Eine fur diesen Zweck geeignete Einrichtung, die zugleich von der Erfindung Gebrauch macht, wird als Ausführungsbeispiel anhand der Fig.4 erläutert. Diese Einrichtung unterscheidet sich von der anhand der Fig.1 beschriebenen 13inrichtung nur durch eine andere Ausbildung und Befestigung der Mittel zur Regelimpulsgabe sowie durch zwei getrennte Magnetventile für Jede Walzenseite.
  • An der linken Walzenseite befindet sich ein Magnetauslaßventil 35 und ein Magneteinlaßventil 37, an der rechten Seite entsprechend ein Magnetauslaßventil 36 und ein Magneteinlaßventil 38. Sämtliche Magnetventile sind bei elektrisch erregtem Magnoten geschlossen und bei stromlosem Magneten geöffnet. Die Magnetventile 35 und 37 sind über eine Pneumatikleitun 17 mit dem Pneumatikzylinder 10 und die Magnetventile 36 und 38 über die Pneumatikleitung 16 mit dem Pneunatikzylinder 9 verbunden. Die Magneteinlaßventile 37 und 38 sind mit einen Druckluftanschluß 39 verbunden, durch den die nicht geregelte Druckluft mit einen Druck zugeführt wird, der db maximal zulässige Bahnspannung zu erreichen gestattet.
  • Am, nicht dargestellten Maschinengestell befestigt und durch Lagerkörper 6 gemäß Fig. 3 betätigt ist links ein Kontaksatz 40 und rechts ein Kontaktsatz 44 angeordnet. Die Mittelkontakte 41 und 45 der Kontaktsätze 40 und 44 sind an einen Pol des Spannungsanschlusses 20 geführt. Die jeweils oben liegenden Kontakte 42 und 46 mit der Funktion "Belasten-2, die bei abgehobenen Kontakten eingeleitet wird, sind mit ihren zugehörigen Magneteinlaßventilen 37 bzw. 38 elektrisch verbunden, sinngemäß sind die jeweils unten liegenden analog arbeitenden Kontakte 43 bzw.47 mit der Funktion "Entlasten" elektrisch mit ihrem zugehörigen Magnetauslaßventil 35 bzw. 36 verbunden.
  • Wenn sich die Walze 1 mit genau horizontal liegender Achse umlaufend in einer bestimmten Höhenlage befindet, dann unterliegt die die Walze 1 umschlingende nicht dargestellte Bahn unter Einwirkung der jeweils von der Kolben 12 und 13 auf die Walze 1 ausgeübten Belastungskräfte einer bestimmten, vorab gebenen DebmLng. In Fig.4 ist ein Regelfall dargestellt, bei dem zwar die mittlere Dehnung der Bahn aufrecht erhalton ist, jedoch die Dehnungseigenschaften der Bahn über die Bahnbreite hinweg unterschiedlich sind. Links wird die Bahn bei der vorw liegenden Belastungskraft zu stark, rechts jedoch zu wenig gedehnt, so daß die Walze 1 beginnt, sich achsial zu neigen, sie wandert links nach unten und rechts nach oben. Links wird die Verbindung zwischen dem Mittelkontakt 41 und dem Kontakt 43 "Entlasten" geöffnet, der Magnet des Magnetauslaßventils 35 wird stromlos, das Ventil öffnet und die Druckluft im Pneumatikzylinder 10 entspannt sich durch das Magnotauslaßventil 35 hindurch solange ins Freie, bis sich die Kontakte 41 und~43 wieder geschlossen haben, wodurch dieser Vorgang abgeschlossen ist.
  • buf der rechten Seite der Walze 1 reicht die Belastung nicht aus, um die gewünschte Dehnung der Bahn zu erreichen, daher geht dort der Walzenzapfen 2 nach oben. Dadurch wird der Kontakt 46 "Belasten" vom Mittelkontakt 45 abgehoben, das Magneteinlaßventil 38 öffnet und aus dem Druckluftanschluß 39 strömt Druckluft in den Pfleumatikzylinder 9,'bis die Belastung groß genug ißt, um den Walzenzapfen 2 wieder in die Normallage zu führen, in der das Magneteinlaßventil 38 wieder erregt und da-Sat geschlossen ist. Es versteht sich von selbst, daß statt der in Normallage der Walze geschlossenen Kontakte auch offene Kontakte verwendet werden können, die bei Abweichungen geschlossen werden und ihr zugehöriges Magnetventil bei erregtem Magneten öffnen.
  • Es versteht sich weiter von selgst, daß die Belastungseinrichtung nach Fig.4 nicht nur eine Schrägst;ellung der -Walze 1 auzugleichen in der Lage ist, sondern auch eine Parallelbewegung der Walze nach unten, weil die Belastung für die Dehnbarbeit der Bahn zu hoch ißt; oder nach oben, weil die gegebene Belastun nicht; mehr zu einer ausreichenden Dehnung der Bahn führt, Im erstgenannten Fall wird die Belastung in der beschreibenen Weise beiderseitig herabgesetzt, im letztgenannten Fall erhöht.
  • Schließlich versteht sich von selbst daß die Belastung der Walze auf beiden Seiten nicht in durch pneumatische Einrichtungen bewirkt werden kann. Die Erfindung umfaßt alle Mittel zur Belastung und Belastungsänderung, sofern sie mit Einrichtungen zusammenwirken, die auf eine Schräglage dar Walze ansprechen und sofern sie geeignet; sind, auf beiden Walzenseiten unterschiedliche Belast;ungskräfte zu erzeugen.

Claims (3)

Patentansprüche s
1. Belastungseinrichtung für eine zwischen zwei Walzen oder Rollen geführte laufende Bahn auß, flexiblen tterial mittels einer zwischen diesen Walzen angeordneten und die Bahn aus ihrer geradlinigen Verbindung zwischen diesen Walzen ablenkenden Walze als Belastungselement, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zapfen (3;4) der letztgenannten Walze (1) unabhängig vom anderen für sich in und gegen die Belastungsrichtung bewegbar gelagert ist und wenigstens an einer Lagerung (6) der Walze (1) Mittel, beispielsweise eine Kontakteinrichtung (21; 22; 23; 24; 25) vorgesehen sind, die bei beginnender Schrägstellung der Walze (1) ein Regelsignal geben, welches über eine oder mehrere Regeleinrichtungen, beispielsweise Magnctventile (14; 15) die an den Lagerungen der Walze (1) angreifenden Belastungskräfte der Belastung der Walze (1) durch die Bahn (11) anpaßt.
2. Belastungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, beispielsweise Druckdosen (28; 29) zur Ermittlung des Belastungskräfte an den Lagerungen und Mittel, beispielsweise ein kraftvergleiohender Verstärker (27 bis 33) zur Summierung und Konstantbaltung der Summe der Belastungskräfte an den Lagerungen vorgegeben sind.
3. Belastungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Regelsignalgabe, beispielsweise Kontaktsätze (40;44) auf die Abweichwig der Stellung der Lagerung (6) innerhalb des Xaschinongestells (7) ansprechend angeordnet sind, so daß die Belastungskraf"te die Bahn auf gleiche Dehnung belasten.
DE19742406767 1973-02-19 1974-02-13 Belastungseinrichtung Expired DE2406767C2 (de)

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DE2406767A1 true DE2406767A1 (de) 1974-08-22
DE2406767C2 DE2406767C2 (de) 1985-12-19

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Also Published As

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DE2406767C2 (de) 1985-12-19
DD101644A1 (de) 1973-11-12

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