DE2406755A1 - Rotationskolbenmaschine mit einem trochoidenfoermigen kolben und mit ringfoermig geschlossenen axialdichtungen im kolben - Google Patents
Rotationskolbenmaschine mit einem trochoidenfoermigen kolben und mit ringfoermig geschlossenen axialdichtungen im kolbenInfo
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Description
DQRNIER STSTEU OiBH
Friedrichshafen
Friedrichshafen
Rotationskolbenmaschine ait einen trochoidenförmigen
Kolben und «it ringförmig geschlossenen Axialdichtungen im Kolben
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine mit einem in einem Mantel zwischen zwei Seitenteilen auf dem Exzenter
einer Exzenterwelle umlaufenden Kolben, der einer sattelfreien Epitrochoide 1:1 nachgebildet ist. Der Kolben weist an seinen
Stirnflächen ringförmig geschlossene Axialdichtungen auf und ausserdem
sind im Hantel zwei einander diametral gegenüberliegende Radialdichtungen angeordnet.
Die Axialdichtungen im Kolben sind meist in zwei ineinander« liegende, aber durch einen größeren Abstand voneinander getrennte,
in sich geschlossene Dichtungen aufgeteilt. Die außen liegende
Axialdichtung dient dabei der Gasabdichtung gegenüber dem Arbeitsraum
und liegt daher möglichst nahe am Kolbenrand. Sie folgt üblicherweise
einem zur Kolbenkontur äquidistanten Kurvenzug und besteht meist aus zwei parallel verlaufenden Dichtleisten oder
Dichtringen. Die in größerem Abstand davon innen liegende Dichtung soll in der Nähe der Exzenterwelle eine Abdichtung gegen das
an der Exzenterwelle austretende öl vornehmen.
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Aus der DT-OS Nr. 1 551 094 ist eine Anordnung bekannt, bei
der in den Seitenteilen einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine der Trochoidenbauart besondere Bohrungen vorgesehen sind, um ausgetretenes
und von der innen liegenden Dichtung nicht zurückgehaltenes Lecköl abzuführen. Die Bohrungen sind so angeordnet, daß ihre
Eintrittsquerschnitte bei jeder Stellung des Kolbens innerhalb der Außendichtung liegen. Eine besondere Schmierung der Axialdichtung
- wie sie beispielsweise für die Radialdichtungen schon bekannt ist - erfolgt hier aber nicht. Man hat sich bisher gegebenenfalls
■it der Schmierwirkung des durch Zentrifugalkraft an die äußeren Axialdichtungen gelangenden Lecköles oder gegebenenfalls bei Brennkraftmaschinen
mit einer Gemischschmierung begnügt, bei der vom Arbeitsraum her ein geringer Schmiermittelanteil zur angrenzenden
Axialdichtung gelangt. Für viele Fälle ist es aber unerläßlich, an den Axialdichtungen ebenfalls eine gute Schmierung vorzusehen.
Dies ist z.B. bei Brennkraftmaschinen erforderlich, die nur reine Luft ansaugen und bei denen daher eine Gemischschmierung nicht möglich
ist. Aber auch bei verschiedenen Pumpenarten, insbesondere bei Hochdruckpumpen, oder bei Pumpen, die etwa gefährliche Gase
fördern, ist eine Schmierung der Axialdichtung - gegebenenfalls sogar mit explosionsfreiem Schmiermittel - notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Rotationskolbenmaschinen
der oben genannten Art eine Schmierung der Axialdichtung durchzuführen. Dabei seien die oben erwähnten Außendichtungen
betrachtet und die in der Nähe der Exzenterwelle liegenden Innendichtungen bleiben als reine Ölabdichtung unberücksichtigt.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
die Axialdichtung aus zwei äquidistant zueinander verlaufenden,
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in sich geschlossenen Dichtungen besteht und daß in den Seitenteilen
in der Nähe wenigstens einer der Radialdichtungen und in der Ebene der Radialdichtungen liegende öffnungen für Schmiermittel
in einen solchen Abstand von der Radialdichtung angebracht sind, daß die öffnungen bei jeder Stellung des Kolbens im wesentlichen
im Zwischenraun zwischen den beiden Dichtungen nünden bzw. wenigstens zeitweise zu einen Teil von der einen oder anderen angrenzenden
Dichtung überdeckt sind. Dabei können die beiden Dichtungen äquidistant zum Kolbenrand verlaufen oder aber auch gemäß
weiterer Ausbildung der Erfindung kreisförmig ausgebildet sein und konzentrisch um das mathematische Formzentrum der Epitrochoide
verlaufen. Durch die Trochoidenbewegung des Kolbens nehmen beim Drehen des Kolbens die kreisförmigen Axialdichtungen unterschiedliche
Lagen gegenüber den Schmiermittelöffnungen ein. Dabei wird je nach den gewählten Abmessungen mit Sicherheit Schmiermittel zwischen
die ringförmig in sich geschlossenen Axialdichtungen eingeführt und außerdem werden wenigstens zeitweise die Zufuhröffnungen
für das Schmiermittel entweder von der inneren und bzw. oder äusseren Axialdichtung abgedeckt. Auf diese Weise wird den beiden ineinander
liegenden Dichtungen Schmiermittel zugeführt. Wichtig ist dabei, daß vor allen Dingen Schmiermittel in den Zwischenraum zwischen
die beiden Axialdichtungen gelangt, denn von hier aus kann es durch Zentrifugalwirkung in den äußeren Dichtring gelangen und
dort die erforderliche Schmierung durchführen. Außerdem wird die Abdichtwirkung gegenüber den Arbeitsräumen verbessert. Die Innere
Axialdichtung erhält ihre Schmierung dadurch, daß sie beim Umlaufen wenigstens zeitweise über die Zufuhröffnung des Schmiermittels hin-
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weggleitet. Die Anordnung kann so getroffen «erden, daß die öffnungen
für die Schmiermittelzufuhr im Bereich der einen Radialdichtung und die öffnungen für den Abfluß des Schmiermittels im Bereich
der anderen Radialdichtung liegen. Zufuhr- und Abflußöffnung
liegen sich also diametral gegenüber. Gemäß einer anderen Weiterbildung
der Maschine können Zufuhr- und Abflußöffnungen auch unmittelbar
nebeneinander im Bereich einer Radialdichtung liegen. Dabei wird - in Drehrichtung des Kolbens gesehen - die auf der
ablaufenden Seite liegende Öffnung als Zufuhröffnung und die an der auflaufenden Seite liegende öffnung als Abflußöffnung ausgebildet.
In jedem Falle ist es möglich, die Schmierung in an sich bekannter Weise dosiert durchzuführen. Dabei können die unterschiedlichen,
an sich bekannten Methoden einer dosierten Schmiermittelzufuhr zum Einsatz kommen. Sie brauchen daher hier nicht
näher erläutert zu «erden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. Ib den Kolben in einer Zwischenlage bei 90° Kurbelwellendrehung,
Fig. 2a und 2b sind Axialschnitte zu den Figuren la und Ib nach
Fig. 2a und 2b sind Axialschnitte zu den Figuren la und Ib nach
den Linien A-A,
Fig. 3a und 3b Ansicht und Axialschnitt einer Schmierraittelöffnung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3a und 3b Ansicht und Axialschnitt einer Schmierraittelöffnung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4a und 4b eine Abwandlung der Figuren 3a und 3b mit paarweiser
Anordnung von Schaieraitte!öffnungen und
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Fig. 5a und 5b eine weitere Abwandlung der Form der Schmiermitte löffnungen.
In den Figuren la und 2a ist in stark vereinfachter Darstellung ein Kolben 1 gezeigt, der die Form einer sattelfreien
Kpitrochoide 1:1 aufweist. Der den Kolben umgebende Hantel ist
mit 2 bezeichnet und enthält die Radialdichtungen 3. Die Antriebsachse der Haschine ist H9 und der Kolbenmittelpunkt mit Mg bezeichnet.
Der Kolbenmittelpunkt HR bewegt sich während des Laufes der
Maschine auf dem strichpunktiert eingezeichneten Kurbelkreis in der Drehrichtung W. Der Kolben 1 dreht sich dabei selbst in entgegengesetzter
Richtung, wie durch einen Pfeil K angedeutet ist. Mit Mp ist das mathematische Formzentrum des Kolbens bzw. der Epitrochoide
bezeichnet. In den Kolbenseitenwänden sind zwei in sich geschlossene ringförmige Axialdichtungen 4 und 5 angeordnet. Diese
Axialdichtungen folgen nicht, wie sonst vielfach üblich ist,der äußeren Kolbenkontur, d.h. als äquidistanter Kurvenzug zur Trochoide,
sondern sie sind hier kreisförmig ausgebildet, wobei das Kreiszentrum im mathematischen Formzentrum Up der Trochoide liegt. Bei
der gewählten Form der sattelfreien Epitrochoide 1:1 sind die Abweichungen
der Kreisform von der exakten Trochoidenform bzw. einem dazu äquidistanten Kurvenzug so gering, daß die unterschiedlichen
Spaltbreiten keinen Einfluß auf die Dichtwirkung haben. Die auftretenden
maximalen Spaltbreiten bleiben in der Größenordnung immer noch kleiner als die bei Hubkolbenmaschinen üblichen Stoßfugen
an den Kolbenringen.
Wie aus der Figur 2a hervorgeht, sind im oberen Teil der Seitenteile 8 Bohrungen 7 angeordnet, die für die Zufuhr von
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Schmiermittel dienen. Die Zufuhrrichtung ist durch Pfeile gekennzeichnet.
Von diesen Bohrungen 7 führen Querbohrungen 6 zur Seitenwand der Seitenteile 8 und münden - wie die Figur 2a zeigt beispielsweise
zwischen den beiden Axialdichtungen 4 und 5. Die genaue Lage der Querbohrung 6 geht aus der Figur la hervor. Die
Zufuhröffnung 6 liegt in der Verbindungsebene der beiden Radialdichtungen
3 und befindet sich in der achsnahen Zone des Mantels 2, d.h. in der Nähe der Radialdichtung 3.
Im unteren Teil der Seitenteile 3 sind entsprechende Bohrungen 7f für den Abfluß des Schmiermittels angeordnet. Von ihnen
führen wieder kleine Querbohrungen 6* zur Seltenwand. Auch diese
Querbohrung 6* mündet hier im Ausführungsbeispiel zwischen den beiden
Axialdichtungen 4 und 5. Hier im Ausführungsbeispiel ist also
angenommen, daß bei Totpunktlage des Kolbens die Schmiermittelzufuhr
bei 6 und der Abfluß des Schmiermittels bei 6* genau zwischen
den beiden Axialdichtungen 4 und 5 liegt.
In den Figuren Ib und 2b ist die Situation dargestellt,
die sich ergibt, wenn der Kolben um 90° aus der Totpunktlage heraus
gedreht ist. Es ist hierbei zu erkennen, daß die Zufuhröffnung 6 und die Abflußöffnung 6* vom inneren Axialdichtring 5 abgedeckt
werden. Die Axialdichtungen 4 und 5 wandern also im Vergleich mit Fig. la und 2a relativ zu den beiden Schmiermittelöffnungen 6 und
6* hin und her. Dabei können die öffnungen in den Extremlagen des
Kolbens 1 von der einen bzw. anderen Axialdichtung überdeckt werden.
In den Figuren 3a und 3b sind die Zuflußöffnungen für das
Schmiermittel stark vergrößert herausgezelehnet. Im Mantel 2 ist
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die Radialdichtung 3 angeordnet, die den Kolben 1 berührt. Der Kolben ist in seiner Totpunktlage dargestellt. In der Kolbenseitenwand
sind die beiden kreisförmigen Axialdichtungen 4 und 5 angeordnet. Zwischen beiden liegt in Totpunktlage die Schmiermitte 1-zufuhröffnung
6 frei. Ee kann daher der Zwischenraum zwischen den beiden Axialdichtungen mit Schmiermittel gefüllt werden. Gestrichelt
ist in Fig. 3a die Lage des Kolbens in der anderen Totpunktstellung
eingezeichnet. Diese Lage ist mit dem Bezugszeichen 1* versehen. Entsprechend ist auch die Lage der Axialdichtungen
strichpunktiert eingezeichnet und mit 4f bzw. 5' gekennzeichnet.
Wie aus der Fig. 3a ersichtlich ist, liegt in beiden Fällen die Schmiermittelzufuhröffnung 6 im Zwischenraum zwischen den beiden
Dichtringen. In den Zwischenstellungen des Kolbens während seiner Wanderung von der einen Totpunktlage'in die andere Totpunktlage
verschieben sich die Axialdichtungen 4 und 5 so, daß zumindest zeitweise die öffnung 6 von der inneren Axialdichtung 5 teilweise
oder vollständig abgedeckt wird. Es erfolgt dadurch eine Schmierung dieser Dichtung. Die Schmierung der äußeren Axialdichtung 4
erfolgt durch Zentrifugalkraft vom Zwischenraum aus. Wie der Axial· schnitt in der Fig. 3b erkennen läßt, enthält die Zuflußöffnung
für das Schmiermittel an ihrer Hündung Anphasungen oder Abflachungen,
damit das Schmiermittel hier austreten kann und kein Stau entsteht. Diese Abflachungen oder Anphasungen erstrecken sich In
Drehrichtung des Kolbens.
Ergänzend sei hier erwähnt, daß in der Totpunktlage die
Zuflußöffnung 6 auch ganz oder teilweise von der äußeren Axialdichtung
4 abgedeckt sein kann. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher direkter Schmiereffekt an dieser Dichtung.
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Wie in den Figuren 1 gezeigt wurde, befindet sich die Zufuhröffnung
6 für das Schmiermittel in der Nähe der einen Radialdichtung und die Abflußöffnung β* in der Nähe der anderen Radialdichtung.
Sie liegen also einander diaaetral gegenüber. Die Figuren 4a und 4b zeigen ia Gegensatz dazu eine Anordnung, bei der Zufluß-
und Abflußöffnungen dicht be!einanderliegen. Zn der eingezeichneten
OT-Stellung des Kolbens 1 in der Fig. 4a liegt eine Zufuhröffnung
6b und eine Abflußöffnung 6a nebeneinander in Zwischenraum
zwischen den Axialdichtungen 4 und 5. Die Vorgange beim Drehen der Maschine spielen sich in der gleichen Weise ab, wie oben
an Hand der Figur 3 beschrieben wurde. Auch hier können an den Öffnungen 6a bzw. 6b in Drehrichtung des Kolbens liegende Anphasungen
oder Abflachungen angebracht werden.
In Figur 4b ist die Drehrichtung K des Kolbens durch einen Pfeil angedeutet und demzufolge ist die Bohrung 6b als Zuströmöffnung und die Bohrung 6a als Abflußöffnung für das Schmiermittel
verwertet. Die Zufuhröffnung liegt auf der ablaufenden Seite und die Abflußöffnung auf der auflaufenden Seit« der Verbindungsebene
für die beiden Radialdichtungen.
Die oben erwähnte Ausbildung, bei der die Axialdichtungen
äquidistant zum Kolbenrand verlaufen, ist nicht besonders dargestellt.
Sie unterscheidet sich von dem oben in Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß die Axialdichtungen
nur ihre Lage, genauer gesagt ihre Neigung, gegenüber den Schmieröffnungen und der Verbindungsebene der beiden Radialdichtungen
todern ,aber nicht ihren Abstand von der Radialdichtung bssw.
von den öffnungen verändern, denn infolge der Xquidietanz zum
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Kolbenrand folgen die Axialdichtungen der reinen Trochoidenbewegung.
Infolgedessen überdecken bzw. überstreichen die Axialdichtungen beim Drehen der Haschine die Öffnungen nicht, falls
die öffnungen bei Totpunkt lage des Kolbens genau im Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen münden. Vorteilhafterweise wird
daher den Öffnungen eine längliche Form gegeben in der Weise, daß sie sich etwa schlitzartig in der Verbindungsebene der beiden Radialdichtungen
erstrecken und somit an ihren äußeren und inneren Enden von den angrenzenden Axialdichtungen überdeckt werden. Auf
diese Weise kann auch hier das Schmiermittel direkt an die Axialdichtungen gelangen.
Diese Ausbildung der Öffnungen ist in den Fig. 5a und 5b schematisch dargestellt. Die Fig. 5a zeigt eine Ansicht und Fig.
5b einen Axialschnitt nach der Linie B-B der Fig. 5a. Der Kolben ist wieder mit 1 bezeichnet. In seiner Stirnfläche sind die Dichtungen
4 und 5 äquidistant zum Kolbenrand angeordnet. Die Öffnung 6 im Seitenteil 8 mündet in den Zwischenraum zwischen den beiden
Dichtungen 4 und 5. Die öffnung 6 ist z.B. durch Einsägen zu einem
Schlitz 9 erweitert, der sich zur Radialdichtung 3 hin erstreckt. Die beiden Enden des Schlitzes 9 werden beim Drehen der Maschine
ständig von den beiden angrenzenden Dichtungen 4 und 5 überdeckt, so daß eine ausgezeichnete Schmier- und Dichtwirkung an den Axialdichtungen
erreicht wird. Ergänzend sei noch erwähnt, daß alle oben aufgeführten Merkmale untereinander vertauscht und in beliebiger
Kombination angewandt werden können.
7. Februar 1974
KJ 1O/Bau/ke
KJ 1O/Bau/ke
509834/0128
Claims (9)
- S 185 iOPatentansprüche :ί1J Rotationskolbenmaschine mit einem in einem Mantel zwischen zwei Seitenteilen auf dem Exzenter einer Exzenterwelle umlaufenden Kolben, der einer sattelfreien Epitrochoide 1:1 nachgebildet ist und an seinen Stirnflächen in der Nähe des Kolbenrandes ringförmig geschlossene Axialdichtungen aufweist, wobei im Mantel zwei einander diametral gegenüberliegende Radialdichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialdichtung aus zwei äqu!distant zueinander verlaufenden, in sich geschlossenen Dichtungen (4, 5) besteht und daß in den Seitenteilen (8) in der Nähe wenigstens einer der Radialdichtungen (3) und in der Ebene der Radialdichtungen liegende Öffnungen (6, 6'; 6a, 6b) für Schmiermittel in einem solchen Abstand von der Radialdichtung (3) angebracht sind, daß die Öffnungen (6, 6· ; 6a, 6b) bei jeder Stellung des Kolbens (1) im wesentlichen im Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen (4, 5) münden bzw. wenigstens zeitweise zu einem Teil von der einen oder anderen angrenzenden Dichtung (4 bzw. 5) überdeckt sind.
- 2. RKM nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungen (4, 5) äqu!distant zum Rand des Kolbens (1) verlaufen .50983A/0128
- 3. RKM nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) eine länglich·, von der einen zur anderen angrenzenden Dichtung (4 bzw. 5) reichende Form (9) aufweisen.
- 4. RKH nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kolbenstirnfläche zwei kreisförmige, konzentrisch um das mathematische Formzentrum (IL) der Epitrochoide verlaufende Dichtungen (4, 5) vorgesehen sind und daß die Öffnungen (6, 6* ; 6a, 6b) bei Totpunktlage des Kolbens (1) im Zwischenraum zwischen den angrenzenden Dichtungen (4, 5) liegen oder von der außen liegenden Dichtung (4) wenigstens teilweise überdeckt sind und daß ferner bei Drehung des Kolbens (1) die angrenzenden Dichtungen in ihrer relativen Lage zu den öffnungen (6, 6* ; 6a, 6b) wandern und dabei wenigstens die innen liegende Dichtung (5) zeitweise die Öffnungen (6, 6' ; 6a, 6b) zum Teil überdeckt.
- 5. RKH nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich beider Radialdichtungen (3) Öffnungen (6, 6*) vorgesehen und die öffnungen in Bereich der einen Radialdichtung als Zufuhröffnungen (6),die öffnungen im Bereich der anderen Radialdichtung als Abflußöffnungen (6*) für ein Schmiermittel ausgebildet sind.
- 6. RKM nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Radialdichtung (3) ein Paar in Drehrichtung (K) des Kolbens (1) hintereinander liegender Öffnungen (6a, 6b) angeordnet ist, von denen die auf der ablaufenden Seite liegende Öffnung als Zufuhröffnung (6b) und die auf der509834/01 28
- 3 -auflaufenden Seite liegende öffnung als Abflußöffnung (6a) für ein Schmiermittel ausgebildet ist. - 7. RKM nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnungen (6b) in Drehrichtung (K) des Kolbens (1) auf der ablaufenden Seite und die Abflußöffnungen (Ga) auf der auflaufenden Seite eine Anphasung oder einen abgeflachten Übergang aufweisen.
- 8. RKM nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (6, 6*) in Drehrichtung (K) des Kolbens (1) an der auflaufenden und ablaufenden Seite eine Anphasung oder einen abgeflachten übergang aufweisen.
- 9. RKH nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte dosierte Zufuhr des Schmiermittels zu den Zufuhröffnungen (6, 6b).7. Februar 1974
KJ 10/Bau/ke509834/0128Leerseite
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