DE2406452A1 - Salbe fuer die behandlung von brandwunden und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Salbe fuer die behandlung von brandwunden und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Patentanwälte ">
/ η C / E O
ZELLENTIN 2406402
67 Ludwigshafen/Rh.
Rubensstraße 30
Rubensstraße 30
Jovan Saljic jsi 1825
Ivangrad 8.2.1974
Y/Rt
Salbe für die Behandlung von Brandwunden und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Salbe für die Behandlung von
Brandwunden auf der Basis eines Auszuges von Johanniskraut (Hypericum perforatum) in Olivenöl, sowie ein Verfahren zu
deren Herstellung.
Brandwunden werden durch Kontaktwärme oder Strahlung verursacht, z.B. durch Feuer, heiße oder glühende Gegenstände,
heiße Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase, bzw. durch Strahlungsquellen wie Sonne, Ultraviolett- und Infrarotlampen, Röntgengeräte,
Radium, Isotopen oder Atombomben.
Bei den Brandwunden, die durch Kontaktwärme entstanden sind, treten lokale und allgemeine pathologische Veränderungen auf.
Je nach der Tiefe der Schädigung des Haut- und Unterhautgewebes werden lokale Veränderungen I. II. und III. Grades
unter schi eden.
Bei Verbrennungen I. Grades· jCombustio erythematosis^tritt
eine Rötung und Schwellung der Haut auf. Die Haut ist stark · gerötet, geschwollen und schmerzhaft; nur die Oberflächenschicht
ist betroffen.
Bei Verbrennungen II. Grades, combustio bullosa^tritt außer
der Rötung auch Blasenbildung auf.
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Bei Verbrennungen III. Grades, combustio escharotica^
entstehen nekrotische Veränderungen in der ganzen Hauttiefe. Die Haut ist blaß, gelb, trocken, geschwollen und sehr
schmerzhaft. Allmählich wird der nekrotische Teil der Haut von
der Umgebung durch eine entzündete Schutzzone abgegrenzt, schließlich vollkommen abgetrennt und fällt ab. Verbrennungen
dritten Grades sind gewöhnlich mit solchen I. und II, Grades verbunden. Nach Abfallen des abgestorbenen Teiles der Haut
bleibt eine offene Wunde, die schnell granuliert und sich in eine Narbe umbildet.
Wenn die nekrotischen Veränderungen auch die tieferen Gewebeschichten
erfassen, dann kann man von einem IV., V, und VI. Grad sprechen, in Abhängigkeit von der Tiefe der Schädigung.
Die allgemeinen pathologischen Veränderungen sind denen eines Schocks, einer Toxämie oder Infektion ähnlich. Bei den Kranken
können Komplikationen auftreten und zwar: Infektion und Inflammation der Brandwunden, Sepsis, große Narben, Keloide,
Kontrakturen und Deformationen, fc.arzinomatöse Degeneration
der Narben usw.
Zur Behandlung der Kranken mit Verbrennungen I. II. und III. Grades, die durch Kontaktwärme entstanden sind, werden verschiedene
bekannte Methoden und durch verschiedene Verfahren hergestellte Mittel angewandt.
Nach der sogenannten geschlossenen Methode wird die Umgebung der Brandwunde mit Benzin, Äther und Alkohol gereinigt, die
Wunde selbst aber mit einer physiologischen Lösung und Seifenwasser gespült. Danach wird mit Vaselin bestrichener
oder mit einer Terramyzinlösung benetzter Verbandstoff
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aufgelegt. Gewöhnlich sind das Maßnahmen bei Verbrennungen
I. und II. Grades. Bei Verbrennungen III. Grades ist in der Regel eine Exzision der Wunde und Transplatation der Haut
notwendig.
Nach der offenen Methode zum.Heilen an der Luft werden
sterile Mittel verwendet. Trockenheit, Licht und Kühlung verhindern die Entwicklung eines entzündlicheijProzesses.
Bei der späteren Heilung der Brandwunden werden granulierende Salben und andere Mittel angewandt z.B. Infrarot- und Ultraviolettbestrahlungen,
, sofern die Wunde Tendenzen zur Epitelisierung zeigt. Wenn das nicht der Fall ist wird eine Transplatation durchgeführt.
Bei den durch Strahlung verursachten Brandwunden treten allgemeine
und lokale Veränderungen auf. Bei Schäden durch Ultraviolett-, Infrarot- oder Sonnenstrahlen treten die
allgemeinen Erscheinungen in kleinerem Umfang auf. Die lokalen Verletzungen überschreiten nicht solche I. und II.
Grades.
Röntgen- und Radiumstrahlung verursacht Verletzungen der Oberfläche
und solche tieferer Schichten. Die Oberflächenverletzungen können akut oder chronisch sein. Akute Verletzungen
treten bei der Entstehung von Brandwunden I. II. und III. Grades auf. Chronische Verletzungen treten allmählich auf,
unmerklich und in späteren Jahren. Zur Heilung von durch Strahlung entstandenen Brandwunden I. II. und III. Grades
werden bekannte Methoden und Mittel verwendet.
In solchen Fällen werden bei Brandwunden I. und II. Grades anaesthesierende Salben (10% Anaesthe_Jtikum), bei solchen
II. Grades auch Antibiotika, bei Brandwunden III. Grades
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werden nur Antibiotika verwendet.
Gangränöses Gewebe wird chirurgisch entfernt, für die Epitelisation der Haut werden epitelisierende Salben verwendet.
Für große Defekte, bei welchen keine Aussicht für eine spontane Verwachsung besteht wird ein plastisches
Schliessen des Defektes vorgenommen. Wenn man zulässt, daß der große Defekt sekundär verwächst, wird sich in diesem
Fall eine große Narbe bilden, die gewöhnlich zu Kontraktur und anderen Deformationen führt.
Durch die angeführten klassischen Methoden werden Brandwunden I. II. und III. Grades nicht erfolgreich geheilt, da die
Heilmittel nicht genügend wirksam sind. Es bleibt gewöhnlich eine Narbe, bei schwereren Brandwunden wachsen nach der
Heilung Keloide, die bis heute in der Medizin meist nicht geheilt werden können.
Außer diesen Methoden und Mitteln für die Brandwundenbehandlung werden solche Wunden auch mit Mitteln auf der Basis von
Pflanzen, deren Heileigenschaften seit langem bekannt sind, behandelt. So werden aus Pflanzen heute auch antiseptische
Mittel gewonnen, deren Verwendung die Vernichtung der Keime in der Brandwunde bewirken und das Ausheilen der Wunden
fördern. Es ist außerdem bekannt, Auszüge des Johanniskrauts
in Olivenöl für die verschiedensten Zwecke äußerlich anzuwenden, allerdings nicht zur Brandwundenbehandlung.
Die bekannten Mittel für die Behandlung von Brandwunden haben nicht die besten Ergebnisse gezeigt, vor allem sind damit die
Folgen wie Narben, Farbenänderungen der Haut, Kotrakturen und Deformationen, karzinöse Degenerationen der Narben, Keloide u.a.
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nicht zu bekämpfen. Pflanzen und Pflanzenheilmittel, ggf. in Kombination mit anderen biologischen Produkten wirken auf
die Wunde in z^arter und erfolgreicher Weise. Harzige
Materien haben die Eigenschaft daß sie sich an einer Stelle festsetzen und die Mikroben isolieren, so daß diese sich
nicht verbreiten noch vermehren können. Diese harzigen. Materien wirken auch antiseptisch und verursachen schließlich
Leu/(ozy tose. Pflanzen, die Öle und aromatische Verbindungen
enthalten, können auch zum Heilen von Brandwunden verwendet werden.
Diese Nachteile bei der üblichen Behandlung von Brandwunden werden erfindungsgemäß durch eine Salbe beseitigt, in der
ein Auszug von Johanniskrautblüten in Olivenöl verwendet ist und die Zusätze von Baumharz, Wachs und Talg enthält.
Die Salbe enthält zweckmäßig 35-40% Harz, 25-35% Wachs und
45-50% Talg, jeweils bezogen auf eine Gewichtsmenge des
Ölauszugs.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Baumharz Kiefern- oder Tannenharz, als Wachs weißes Bienenwachs
und als Talg Schafstalg verwendet.
Das Verfahren zur Herstellung der Salbe besteht darin, daß ein Johanniskraut-Olivenölauszug dadurch hergestellt, daß man,
bezogen auf das Gewicht des Öls, 5-10% Johanniskrautblüten in das Öl einbringt und in einem hermetisch geschlossenen Gefäß
bei Raumtemperatur mindestens 10 Tage ziehen läßt, danach Harz, Wachs und Talg gemäß den obigen Ausführungen zusetzt
und wiederum in einem hermetisch verschlossenen Gefäß langsam erhitzt und etwa 10 bis 20 Minuten siedet, die erhaltene
breiige Masse in noch heißem Zustande passiert und die
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Colatur abpackt.
Die Salbe eignet sich zur Behandlung insbesondere von Brandwunden,
aber auch von anderen offenen Wunden, ohne Rücksicht auf deren Ursache. Die in der Salbe enthaltenen Materxen
wirken antiseptisch und diese kann sowohl in der Human-, als auch in der Veterinärmedizin zur Behandlung oberflächlicher
und tieferer Wunden dienen, da sie aufgrund ihrer Zusammensetzung eine inhibitive Wirkung hat.
In ein Glasgefäß wurden 100 g unraffinierten und unfiltrierten Olivenöls geschüttet und 5 g frisch gepflückte und zerkleinerte
Blüten des Johanniskrauts (Hypericum perforatum) zugesetzt. Im gut verschlossenen Gefäß ließ man die Mischung
10 Tage bei einer Temperatur von 200C ziehen.
Nach Auslauf dieser Zeit wurden dem Auszug 35 g reines Kiefernharz
sowie danach 25 g weißes Bienenwachs und 45 g Schaftalg zugegeben, das Ganze in ein hermetisch verschließbares
Gefäß umgefüllt, allmählich erwärmt ( im Laufe einer Stunde zum Sieden gebracht und 15 Minuten lang gekocht. Die
Masse wurde in noch heißem Zustand durch sterilen Mull passiert und anschließend in Salbentöpfe von je 10 g Inhalt
geschüttet. Die verschlossenen Töpfe wurden langsam auf eine Temperatur von 20°C abgekühlt. Die kalte Salbe hat las
Aussehen einer normalen Creme.
Die Salbe wird unter normalen Bedingungen bei Raumtemperatur gelagert. Eine Lagerung bei Kühlung auf niedrige Temperaturen
hat sich nicht als zweckmäßig erwiesen. Die Salbe ist ohne Beeinträchtigung der Wirkung praktisch unbegrenzt lagerfähig.
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Die nach diesem Verfahren gewonnene Salbe enthält viele bekannte Verbindungen und Elemente, jedoch auch solche, die
nicht durch einfache Maßnahmen der organischen Chemie gewonnen werden können.
Olivenöl und Schaftalg sind Mischungen von Estern höherer ·
Fettsäuren und Trihydroxialkoholen und Glycerolen. Sie unterscheiden
sich nur dadurch, daß Fette bei Raumtemperatur starr oder halbstarr sind, Öle aber^wie auch das Olivenölι
flüssig.
Johanniskraut (Hypericum perforation) ist eine langlebige
Unkrautpflanze von 30 bis 100 cm Höhe. Die Pflanze hat einen festen eckigen verzweigten Stengel und an den Spitzen zierliche
Blütenstände mit gelben Blüten, mit in drei Bündeln zusammengewachsenen Staubgefäßen über welche sich ein dreifacher
Stempel von dunkelroter Farbe erhebt. Man pflückt die obere Hälfte der Pflanzefwenn sie blüht.
Das erfindungsgemäß bevorzugte Harz ist das aus der Schwarzkiefer
(Pinus nigra) gewonnene. Es können jedoch auch aus anderen Kiefernarten oder Tannen (Abies) gewonnene Harze
verwendet werden.
Der Terminus Harz bezeichnet keine in chemischer Hinsicht definierte Substanz, sondern eine sehr komplizierte Mischung
pflanzlicher Stoffe. Meist wird Harz von den Pflanzen bald nach Verletzungen produziert. Auf diese Weise dient das Harz
als Schutz der Wunde vor äußerer Infektion und die Verletzung heilt schneller und leichter. Es kann bei der Brandwundenbehandlung
eine ähnliche Funktion erfüllen. Die Harze sind im Wasser unlösbare aromatische Materien. Die chemische
Zusammensetzung der Harze ist sehr kompliziert, verschieden
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und in Einzelheiten nicht genügend bekannt.
Bienenwachs (Cera flava) ist eine Mischung aus Estern/
Alkoholen und Fettsäuren» Da tierische und pflanzliche Fette und Öle aus den gleichen Grundfetten aufgebaut sind und sich
in der Hauptsache lediglich durch deren Mengenverhältnisse unterscheiden, ist z.B. der Ersatz von Schafstalg durch
Rindertalg oder andere tierische Fette bei leichter Veränderung der Mengenverhältnisse der Salbenrezeptur möglich.
In Bezug auf Wachse und Harze liegen die Verhältnisse analog. Die Aufgabe der Harzkomponente der Salbe könnte vereinfachend
als Bildung eines Schorf-Ersatzes bezeichnet werden. Körperverträglichkeit
vorausgesetzt ( könnte jedes Harz, das diese
Aufgabe erfüllen kann, benutzt werden. Bei Stoffen pflanzlicher oder tierischer Herkunft, bei denen es sich um
Mischungen handelt, die in geringen Mengen viele komplizierte organische Verbindungen enthalten, die nicht restlos durch eine
Analyse nachgewiesen werden können, besteht natürlich die Möglichkeit, daß diese Bestandteile die Wirkung der Salbe
beeinflussen. Ein solcher Einfluß ist zwar bisher nicht festgestellt worden, jedoch ist bei Rezepturänderungen diese
Möglichkeit in Betracht zu ziehen und zu prüfen.
Die Salbe heilt Brandwunden .„ .. I. II. und III. Grades und
ist in der im Beispiel angegebenen Zusammensetzung an zahlreichen Personen stets mit vollkommenem Erfolg erprobt
worden. Mit der Salbe behandelte Brandwunden I. Grades heilten in 48 Stunden, wenn sie gleich nach der Verletzung
angewandt wurde. Bei den klassischen Heilmethoden erfordert die Heilung von Brandwunden dieses Grades von 8 bis zu 30
Tage.
Außer der Heilung von Brandwunden I. Grades wirkt die Salbe auch als äußerer Hautschutz vor Brandwunden,ungeachtet deren
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Herkunft. Sie nährt durch Frost rissig gewordene Haut, regeneriert die Haut und entfernt Sommersprossen. In
bestimmten Fällen erreicht man auch eine Regeneration des Haarwuchses.
Die Salbe heilt Brandwunden II. Grades drei- bis fünfmal
schneller als die klassische Behandlung mit den bisherigen Mitteln und Methoden. Nach Ausheilung der Brandwunde·bleiben
keine Folgen und keine Narben, auf der Haut bilden sich Poren, wachsen Härchen und diese hat das ursprüngliche Aussehen,
Die Salbe heilt auch Brandwunden III. Grades. Was für die Salbe in Bezug auf die Heilung von Brandwunden II. Grades
ausgeführt ist, gilt auch für die Behandlung von Brandwunden III. Grades. Mit dieser Salbe wird die Heilung von Brandwunden
III. Grades erreicht,gleichgültig ob sie frisch oder
alt sind. Es wurden sogar Brandwunden ausgeheilt, die sich in 15 Jahren nicht geschlossen hatten. Bei dieser Art der
Behandlung von Brandwunden III. Grades ist eine plastische Operation nicht notwendig. Die Heilung erfolgt etwa dreimal
schneller als bei der konventionellen Behandlung. Sie dauert 15 bis 60 Tage in den schwersten Fällen. Nach den kon
ventionellen Methoden der Behandlung von Brandwunden III. Grades konnte man nicht ohne plastische Operation auskommen,
da Teile der Haut verloren gegangen waren. Mit Hilfe dieser Salbe erzielt man einen vollkommenen Heilerfolg, das Gewebe
wird regeneriert und es bildet sich eine neue Haut.
Aufgrund der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Salbe bildete sich bei 60% der geheilten Personen nach Verwachsen
der Wunde kein pathologisches Gewebe (Keloide) das vielfach zu Invalidität führte, da die Medizin bis heute keine Mittel
zur Heilung von Keloiden kennt. Bei 40 % der mit dieser Salbe
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geheilten Patienten erreichen die Keloide eine geringere
Größe und Dicke, als bei herkömmlicher Behandlung. Die erfindungsgemäße Salbe vermindert somit das Wachstum von
Keloiden.
Die Wirkung dieser Salbe zeitigt auch bei der Behandlung von Wunden anderer Art, sei es an der Hautoberfläche oder
in tieferen Schichten des Körpers Erfolge, ungeachtet der Ursachen der Wunden, außer bei Karzinomen.
Kontraindikationen sind minimal und selten. Bei ca. 1000 behandelten Patienten trat nur in einem Fall in der Umgebung
der Wunde eine Allergie (Hautrötung) auf und das nur im Laufe der Behandlung. Nach Beendigung der Behandlung verschwanden
die Symptome. Unter normalen antiseptischen Bedingungen kommt es zu keiner Infektion der Wunde.
Die Heilbehandlung mit der Salbe ist sehr einfach und erfordert nur normale hygienische Bedingungen. Auf ein Stück Verbandsmull
streicht man eine dünne Schicht Salbe und legt es direkt auf die Wunde. Über dieses Mullstück legt man
weiteren trockenen Mull und einen leichten Verband der den Mull auf der Wunde hält. Ein Verbandwechsel wird täglich
durchgeführt, während . Λ nach der bisherigen Behandlungsweise einen Wechsel nur alle 3 bis 5 Tage durchgeführt wurde und die
Wunde mit einem viel größeren Verband versehen wurde, als bei der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Salbe.
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Claims (6)
- Patentanwälte
ZELLENTfN67 Ludwrgshafen/Rh.Rubensstraße 30Jovan SaIjic - dsi 1825Ivangrad <* "** 8.2*1974Y/RtPat en tansprücheSalbe für die Behandlung von Brandwunden, auf der Basis eines Auszuges von Johanniskraut (Hypercium perforation) in Olivenöl, dadurch gekennzeichnet, daß Johanniskraut-"blaten verwei
Talg enthält»bluten verwendet sind und daß sie Zusätze von Wachs und - 2. Salbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezogen auf eine Gewichtsmenge des Ölauszugs, 35-40% Harz, 25-35% Wachs und 45-50% Talg enthält.
- 3. Salbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Baumharz Kiefern- oder Tannenharz ist.
- 4. Salbe nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet daß das Wachs weißes Bienenwachs ist.
- 5. Salbe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Talg Schafstalg ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Salbe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß.der Johanniskraut-Olivenölauszug dadurch hergestellt, daß man bezogen auf das Gewicht des Öls, 5-10% Johanniskrautblüten in das Öl einbringt und in einem hermetisch geschlossenen Gefäß bei Raumtemperatur mindestens 10 Tage ziehen läßt, danach Harz, Wachs und Talg gemäß Anspruch 2-4 zusetzt und wiederum in einem hermetisch verschlossenen Gefäß langsam erhitzt und etwa 10 bis 20 Minuten siedet, die erhaltene breiige Masse in noch heißem Zustande passiert und die Colatur abpackt.50 98 34/09 3 8
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- 1974-02-14 FR FR7404982A patent/FR2260992B1/fr not_active Expired
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