DE2406175A1 - Verfahren zum verbreiten von information - Google Patents

Verfahren zum verbreiten von information

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DE2406175A1
DE2406175A1 DE19742406175 DE2406175A DE2406175A1 DE 2406175 A1 DE2406175 A1 DE 2406175A1 DE 19742406175 DE19742406175 DE 19742406175 DE 2406175 A DE2406175 A DE 2406175A DE 2406175 A1 DE2406175 A1 DE 2406175A1
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optical
track
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bundle
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DE19742406175
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Claude Bricot
Jean Claude Lehureau
Erich Spitz
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Thomson-Brandt SA
Original Assignee
Thomson-Brandt SA
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    • GPHYSICS
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Description

IHOMSOIi - BMHDT
173, Bd, Haussmann
PARIS /Frankreich
Unser Zeichen: T 1527
Verfahren zum Verbreiten von Information
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Verbreitung von Information unter Benutzung eines stofflichen Mediums in Platten- oder Bandform und außerdem unter Verwendung von Einrichtungen zum Umsetzen der zu verbreitenden Information an der Oberfläche -des stofflichen Mediums und von Leseeinrichtungen, die es ermöglichen, die umgesetzte Information bei ihrer späteren Auswertung durch ein geeignetes Wiedergabegerät zu entnehmen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Verbreiten von Information, welches auf der Technik der Hologramme beruht und welches der Verbreitung von Signalen, die in der Lage sind, ein Strahlungsenergiebündel optisch zu modulieren, vollkommen angepaßt ist.
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Das Verfahren betrifft insbesondere die audio-visuellen Signale, die entweder in Form von Bildern oder Tonspuren optisch auf ein Medium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit übertragen sind oder in elektrischer Form entsprechend der Ton- und Bildfernübertragung vorkommen können.
Die Wahl der holographischen Umsetzungsart ist insbesondere durch die Tatsache gerechtfertigt, daß sie sich gut für die Reproduktion durch Pressen des Informationsträgers eignet. Außerdem sind die holographischen Aufzeichnungen gegenüber Staub und Kratzern viel weniger empfindlich als die anderen Aufzeichnungen mit hoher Informationsspeicherungsdichte.
Für das Lesen der optischen Aufzeichnungen ist es im allgemeinen erforderlich, komplizierte Positionier- und Führungseinrichtungen vorzusehen-, um einer Leuchtspur, deren Breite einige Mikron nicht überschreitet, genau folgen zu können.
Das Ausnutzen der Invarianzeigenschaften, die zu der Holographie gehören, bringt eine beachtliche Vereinfachung in der Konzeption der Organe mit sich, die das Abspielen des Informationsträgers und die korrelative Verschiebung des Lesekopfes sicherstellen.
Die H-Olographietechnik. ermöglicht es folglich, die Herstellungstoleranzen einer Leseapparatur zu vergrößern, was deren Preis günstig beeinflußt. Sie ermöglicht außerdem, eine gleichmäßige Arbeitsweise zu erzielen, da die Führungsfehler weit besser toleriert werden.
Bei den bekannten Arten von holographischen Aufzeichnungsverfahren benutzt man ein zweidimensionales oder dreidi-
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xnensionales Gitter von Interferenzstreifen, mittels welchem man in kurzer. Entfernung von dem Gitter ein an dasselbe gebundenes schwimmendes Bild bilden kann. Während des Lesevorgangs neigt der Träger des Streifengitters dazu, sich in bezug auf den Lesekopf in zu der Vorschub- bzw. Abspielrichtung senkrechten Richtungen zu verschieben, was Abweichungen der Bildausrichtung und der Fokussierung verursacht. Diese Abweichungen sind um so lästiger als man Objektive mit starker Vergrößerung und mit großer Apertur benutzt, die sehr enge Toleranzen bei der Herstellung der Informationsträger und ihrer Antriebsvorrichtung verlangen.
Der Zwang, für das Lesen der holographischen Aufzeichnungen eine kohärente Lichtquelle zu verwenden, ist weniger kennzeichnend als es scheint. Die jüngeren Erfahrungen auf dem Gebiet des Lesens von nicht-holographischen optischen Aufzeichnungen haben nämlich gezeigt, daß man aus Gründen der Divergenz der Lichtbündel ebenfalls zu kohärenten Lichtquellen Zuflucht nehmen mußte.
Aus den oben aufgezählten Gründen ist ein holographisches Aufzeichnungsverfahren, welches in der Lage ist, ein Bild wiederzugeben, dessen zu der Abspiel- bzw. Vorschubrichtung des Informationsträgers senkrechte Verschiebungen ohne Einfluß auf die Qualität des Lesens sind, von grossem Interesse , und zwar wegen der Vereinfachungen, die es für die Konzeption der Einrichtungen für seine Durchführung mit sich bringt.
Die Erfindung schafft hauptsächlich ein Verfahren zum Verbreiten von Information, wobei als Informationsträger ein stoffliches Medium dient, welches die Information enthaltende Signale als holographische Aufzeichnung trägt. Ein solches Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsphase vorgesehen ist?
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in welcher eine unbelichtete lichtempfindliche Schicht der Einwirkung eines Interferenzstreifengitters ausgesetzt wird, welches eine Spur mit im wesentlichen konstanter Breite beschreibt, daß das Gitter in einem schmalen Bereich der Spur durch die gemeinsame Wirkung eines durch die Signale optisch modulierten Objektbündels und eines Referenzbündels, das aus derselben kohärenten Strahlungsenergiequelle stammt, gebildet wird, daß in der Aufzeichnungsphase in den Weg des Objektbündels anamorphot!sehe optische Einrichtungen eingefügt werden, die die Elementarwellenflachen der von der Schicht empfangenen Strahlungsenergie zylindrisch machen, und daß die geradlinige Erzeugende jeder der zylindrischen Elementarwellenflachen zu der Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal orientiert ist.
Die Erfindung bezweckt außerdem, eine Zwischenphase des Verfahrens zu schaffen, in welcher das latente Bild des Streifengitters, das längs der Spur gebildet wird, durch eine photochemische Behandlung der !Schicht in eine dauerhafte räumliche Modulation einer physikalischen Eigenschaft des die Aufzeichnung tragenden stofflichen Mediums umgewandelt wird. Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine Endphase des Verfahrens zu schaffen, welche darin besteht, die Aufzeichnung ablaufen zu lassen, die Spur mittels eines optischen Lesebündels, welches die Konfiguration des Bezugsbündels hat, zu beleuchten und mittels anamorphotischer optischer Einrichtungen die durch den beleuchteten Teil der Spur gebeugte Strahlungsenergie aufzufangen, wobei die anamorphotischen optischen Leseeinrichtungen so angeordnet werden, daß sie die zylindrischen Wellenflächen der gebeugten Strahlungsenergie in Kugelwellenflächen umwandeln, die auf der Empfangsfläche mindestens eines elektrischen Detektors für optische Strahlung konvergieren.
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Die Erfindung bezweckt außerdem, Aufzeichnungs- und Leseeinrichtungen zu schaffen, die speziell für den Gebrauch des Verfahrens zum Verbreiten von Information und des die Information tragenden stofflichen Mediums bestimmt sind.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht zur Erläuterung der anamorphotischen optischen Einrichtungen, die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendet werden,
Fig. 2 eine Gesamtansicht der Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der in Fig. 2
dargestellten Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
die Fig.
4 und 5 Erläuterungsdiagramme,
Fig. 6 eine Art der Bildung von Interferenzstreifen,
Fig. 7 eine andere Art der Bildung von Interferenzstreifen,
Fig. 8 eine Abwandlung des Verfahrens nach der Erfindung, welches dem Lesen von Signalen angepaßt ist, die auf einem Gitter von Jäquidistanten optischen Spuren angeordnet sindf
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Fig. 9 eine Abwandlung des Verfahrens nach der Erfindung, welches dem Lesen von Bildern angepaßt ist, die auf aneinandergrenzenden Spuren angeordnet sind,
Fig. 10 einen Lesekopf, der das Lesen einer optische Information tragenden Spur ermöglichtf die spiralförmig angeordnet ist, und
Fig. i1 eine Vorder*- und Seitenansicht eines Lesekopfes, der das aufeinanderfolgende Lesen von optische Information tragenden Spuren ermöglicht, die konzentrisch angeordnet sind.
Das holographische Verfahren zum Verbreiten von Information nach der Erfindung beruht auf der Verwendung eines anamorphotischen optischen Systems, wie es etwa in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Aufzeichnung von optischer Information, die in einer Objektebene χ y zur Verfügung steht, beispielsweise in Form eines Objekts 2 mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit, wird gemäß der Erfindung so vorgenommen, daß auf einer unbelichteten lichtempfindlichen Schicht 1 ein Inteferenzstreifengitter gebildet wird. Die Ebene χ. y.r in welcher die Schicht 1 liegt, ist zu der Ebene χ y parallel und zu der optischen Achse ζ eines Systems von Linsen 3 und 4 senkrecht, welches so ausgelegt ist, daß es ein anamorphotisch verzerrtes Bild des Objekts 2 in die Ebene x. y. oder in einer konstanten Entfernung von derselben projiziert.
Genauer gesagt, die Linse 3 ist eine sphärische Sammellinse, deren Brennpunkt mit der Objektebene χ y zusammenfällt. Die Linse 4 ist eine zylindrische Sammellinse, deren Brechkraft in der Ebene χ.ζ Null ist und deren Brechkraft
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in der Ebene y. ζ so.ist, daß beispielsweise die Ebene
x. y. der Ebene χ y allein für diese Konvergenzart ix oo
zugeordnet ist. Daraus folgt, daß das Bild des Punkts Af der im Mittelpunkt des Objekts 2 liegt, in Form einer Linie a-a projiziert wird, die auf der Achse x. liegt. Tatsächlich beobachtet man in bezug auf die Ebene γ.ζ die Konvergenz der von der Achse xQ kommenden Strahlen auf x^ und in bezug auf die Ebene x.z beobachtet man, daß die Strahlen, die von der Achse χ aus divergieren, zu der Achse x. parallel werden. Die von dem Punkt B des Objekts 2 kommenden Strahlen führen zu der Linie b-b, die auf x. liegt, und die von dem Punkt C des Objekts 2 kommenden Strahlen führen zu der Linie c-c, die zu x. parallel ist.
Wenn man das Objekt 2 mit einem von oben nach unten gerichteten Objektlichtbündel beleuchtet, werden von den beleuchteten Punkten A, B und C Kugelwellen ausgesandt, Diese Wellen werden beim Durchqueren der Linsen 3 und 4 anamorphotisch verzerrt und die lichtempfindliche Schicht 1 empfängt sie in Form von konvergenten oder divergenten Wellen mit zylindrischen Wellenflächen. Irgendein Punkt des Objekts 2, der die Koordinaten χ , y hat, wird auf die Schicht 1 projiziert, und zwar in Form einer linearen, zu x. parallelen Beleuchtung, deren Einfallswinkel θ einzig von der Abszisse χ und der Brennweite der Linse 3 abhängig ist. Der Abstand dieser linearen Beleuchtung von der Achse x. ist eine Funktion der Ordinate y und der optischen Vergrößerung, die von den Linsen 3 und 4 in der Ebene Y„z geliefert wird.
Die von der Schicht 1 empfangene Beleuchtung ist für das Objekt 2 repräsentativ, obwohl das projizierte Bild nur in der Richtung y. stigmatisch ist. In der Richtung x. überlappen die den Objektpunkten A und B zugeordneten linearen Beleuchtungen einander? so daß die
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Belichtung der Schicht 1 durch die alleinige Wirkung des Objektbündels ein vollständig unscharfes latentes Bild hervorruft, welches nach dem Entwickeln zum Wiedergeben des scharfen Bildes des Objekts 2 ungeeignet ist.
Infolgedessen ist die visuell lesbare Aufzeichnung der optischen Information, die das Objekt 2 trägt, mit einem anamorphotischen optischen System, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, nicht realisierbar. Eine visuell lesbare Aufzeichnung muß mittels eines stigmatischen optischen Systems erfolgen, welches aus einer sphärischen Linse 3 und einer ebenfalls sphärischen Linse 4 besteht. Ein solches Stigmatisches System hat die bekannte Eigenschaft, daß jede Verschiebung der Schicht 1 in ihrer Ebene x. y. eine korrelative Verschiebung des Bildes der Schicht 1 in der Objektebene χ y · bewirkt. Desgleichen bewirkt jede Verschiebung des Objekts 2 in seiner Ebene χ y eine Verschiebung seines Bildes in der Ebene x. y..
Bei dem Verfahren nach der Erfindung erfolgen das Speichern der Information und das Lesen derselben mittels Holographie. Demzufolge sei erwähnt, daß die Belichtung der Schicht 1 mittels eines Interferenzstreifengitters ausgeführt wird. Dieses Streifengitter wird auf der Oberfläche der Schicht 1 gebildet, indem der Beleuchtung, die von dem Objektbündel geliefert wird, welches das Objekt 2 und die Linsen 3 und 4 durchquert, eine kohärente Beleuchtung überlagert wirdf die ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Referenzbündel liefert.
Unter der gemeinsamen Wirkung des Objektbündels und des Referenzbündels zeichnet die Schicht 1 das Hologramm des durch die Linsen 3 und 4 anamorphotisch verzerrten Objekts 2 auf. Wenn die Schicht 1 in geeigneter Weise photochemisch behandelt worden ist und wenn sie an ihren
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Platz unter der Linse 4 zurückgebracht worden ist, ge-* nügt es, sie mittels eines Lesebündels zu beleuchten, welches die Merkmale des Referenzbündels aufweist:, damit sie in Richtung der Linse 4 eine Strahlung beugt, die in die Strahlung des Objektbündels übergeht. Diese gebeugte Strahlung, die aus dem durch das Lesebündel beleuchteten Hologramm 1 kommt, durchquert nacheinander die Linsen 4 und 3 und ruft, gemäß dem Prinzip, das Licht in umgekehrter Richtung zurückzuschicken, in der Ebene χ y , wo sich das Objekt 2 während der Aufzeichnung befand, eine Beleuchtung hervor, die das stigmatische Bild des Objekts 2 reproduziert.
Im Gegensatz zu dem, was sich bei einer visuell beobachtbaren. Auf zeichnung ereignet, ruft die Überlappung der linearen Beleuchtungen, die von den Objektpunkten stammen, welche auf einer zu χ parallelen Linie liegen, keinerlei Konfusion während des Lesens hervor, da jede dieser Beleuchtungen sich von der anderen durch einen Einfallswinkel θ unterscheidet, der sie vollständig kennzeichnet. Bei der Aufzeichnung unterscheidet sich die Beleuchtung auf der Linie a-a vollständig von der Beleuchtung auf der Linie b-b, da die Einfallswinkel ©_ und ΘΏ unterschiedlieh sind und Elementarstreifengitter hervorrufen, deren Teilungen verschieden sind. Die Beleuchtung dieser Elementargitter durch das Lesebündel ruft Elementarbeugungs·^ strahlen hervor, deren Austrittsrichtungen θ_ und θ_ sind. Diese Strahlen konvergieren in A bzw. B, und zwar auch dann, wenn das in der Schicht 1 aufgezeichnete Hologramm in seiner Ebene in der Richtung x. verschoben wird. Die Invarxanzeigenschaft, die oben erwähnt worden ist, ergibt sich aus der Tatsache, daß das Objektbündel an dem Ausgang des anamorphotischen optischen Systems eine Projektion in der Ebene x.z hat, deren Strahlen parallel sind. Diese Invarxanzeigenschaft existiert nicht für Verschiebungen des Hologramms 1 in der Richtung y., denn man sieht in Fig. 1, daß Objektpunkte A und C lineare Beleuch-
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ο -
tungen a-a und c-c bilden, deren Abstand durch die Vergrößerung des optischen Systems 3, 4 an den Abstand der Punkte A und C gebunden ist.
Es sei hier bemerkt, daß die Invarianz des Bildes bei einer Verschiebung des Hologramms längs x. auch bei einer Verschiebung längs y. erreicht werden könnte, und zwar unter der Bedingung, daß die Linse 4 weggelassen wird. Die Erfindung sieht jedoch vor, nur die Invarianzeigenschaften für eine einzige Richtung der Ebene der Schicht 1 zu verwenden.
Das holographische Aufzeichnungs- und Leseverfahren, das in Fig. 1 dargestellt ist, ist bis hierher beschrieben worden, indem das Objekt 2 als ein feststehendes Diapositiv und die Schicht 1 als eine ebenfalls feststehende fotographische Platte angesehen worden sind. Nichts hindert jedoch anzunehmen, daß das Objekt 2 von Fig. 1 in Wirklichkeit ein rechteckiger Spurabschnitt ist, der zu einem Informationsträger mit großen Abmessungen gehört, wie beispielsweise ein Kinofilm. Desgleichen kann noch angenommen werden, daß die Schicht von Fig. 1 in Wirklichkeit ein rechteckiger Spurabschnitt ist, der zu einem unbelichteten lichtempfindlichen Träger mit großen Abmessungen gehört, wie beispielsweise ein Film, der für kinematographische Aufnahmen verwendet wird. Unter diesen Bedingungen werden das Aufzeichnen und das Lesen ohne Änderung durchgeführt, obwohl entweder der Film 1 oder der Film 2 in der positiven Richtung der Achse y eine gleichmäßige Translationsbewegung ausführen. Trotzdem ist es erforderlich, daß die Translationsgeschwindigkeiten in einer Beziehung stehen, die im wesentlichen gleich der Vergrößerung des optischen Systems 3, 4 ist, damit die holographische Aufzeichnung der Interferenzstreifen angemessen verwirklicht werden kann. Während des Lesens verschiebt sich das
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in der Ebene χ y rekonstruierte Bild mit einer Ge-ο ο
schwindigkeit längs y , die eine Funktion der Ver*- schiebung längs y. des Hologramms 1 und der Vergrößerung des optischen Systems 3, 4 ist.
Das in der Ebene χ y· rekonstruierte Bild wird voll-
o ο
kommen gleichmäßig quer zu dem optischen System 3, 4 verschoben. Wenn nämlich der Träger des Hologramms 1 bei seiner Verschiebung in der Ebene x.y. Querbewegungen erfährt, ändern diese Bewegungen die Austrittswinkel der durch das Hologramm 1 gebeugten Elemtarstrahlen nicht. Daraus folgt, daß das rekonstruierte Bild in Querrichtung feststehend ist, wenn man sich auf die Linse 3 bezieht. Es verschiebt sich folglich ohne die geringste Schlängelbewegung in der Richtung y .
Für die Durchführung des Auf zeichnungs-' und Leseverfahrens nach der Erfindung muß das anamorphotische optische System 3, 4 in der Lage sein, die von dem Punkt A kommenden und in der Ebene x.z gelegenen Strahlen parallel zu machen, während die Strahlen, die von dem Punkt A kommen und in der Ebene y.ζ "liegen, im Gegensatz dazu konvergieren müssen. Dieses Resultat kann mit der in Fig. 1 dargestellten optischen Kombination erreicht werden, die lediglich als ein Beispiel angegeben ist, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt wäre.
Zur besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung ist in Fig, vorausgesetzt, daß die von der Schicht 1 empfangene Be-r leuchtung durch die Pupille der Linse 3 begrenzt ist. In der Praxis kann die Beleuchtung durch eine Pupille des Beleuchtungssystems, welches das Objektbündel liefert f begrenzt sein. In diesem Fall kann die Anordnung so getroffen werden, daß sich das Bild dieser Pupille auf der Schicht bildet, damit sämtliche linearen Beleuchtungen f wie a-a und b-b, sich auf der gesamten Breite der holographischen Spur überlagern,
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In Fig. 2 ist eine Gesamtansicht der Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Als Beispiel/ ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist, ist angenommen worden, daß die aufzuzeichnende optische Information in Form eines Kinofilms 2 mit ungleichmäßger Lichtdurchlässigkeit zur Verfügung steht. Außerdem ist angenommen worden, daß die holographische Aufzeichnung der Information auf einer Platte 5 erfolgt, die auf ihrer Vorderseite eine unbelichtete lichtempfindliche Schicht 1 trägt.
Eine in Fig. 2 nicht dargestellte Antriebsvorrichtung stellt das vertikale Ablaufen des Films 2 zwischen einer Abwickelspule 6 und einer Aufwickelspule 7 sicher. Den Antrieb der Platte 5 besorgt ein Motor 8. Bei dem holographischen Aufzeichnen und Lesen wird eine kohärente Strahlungsquelle 9 verwendet, die ein Bündel 10 liefert. Das Bündel 10.wird durch eine halbreflektierende Platte in ein Objektbündel 12 und in ein Bündel 13 unterteilt, welches später Referenz- und Lesebündel verursacht. Das Bündel 12 ist ein paralleles Bündel, welches durch ein afokales optisches System 14, 15 erweitert wird und wegen einer Zylinderlinse 16 danach auf der Beleuchtungslinie 17 konvergiert, die in der Ebene des Films 2 senkrecht zu der Ablaufrichtung liegt. Die Strahlungsenergie, die durch die optische Information, welche der Film trägt, räumlich moduliert worden ist, wird von der Kugellinse 3 empfangen, die der mit derselben Bezugszahl versehenen Linse in Fig. 1 entspricht. Die Linse 3, deren Brennebene in der Ebene des Films 2 liegt, bildet mit der Zylinderlinse 4 dasselbe anamorphot!sehe optische System wie in Fig. 1.
Betrachtet man die Strahlung, die von dem Punkt A der beleuchteten Linie 17 des Films 2 ausgeht, so sieht man, daß die Kugellinse 3 sie in ein paralleles Bündel umwandelt, und daß die Zylinderlinse 4 sie längs einer Linie
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18 konvergieren läßt, die zu dem Radius der Platte 5 parallel ist und oberhalb der lichtempfindlichen Schicht 1 liegt. In Fig. 1 ist diese Linie 18 durch den Strich a-a in der Ebene der Schicht 1 gezeichnet worden. Aber die Tatsache, daß sie oberhalb der Schicht 1 gelegen sein soll, ändert nichts an dem holographischen Aufzeichnungs- und Leseverfahren. Die Schicht 1 empfängt tatsächlich eine Beleuchtung, die auf eine rechteckige Zone 19 verteilt ist, wo die Bildung des Streifengitters stattfindet. Diese Zone 19 gestattet die Belichtung der Schicht 1 längs einer Spur 20, die kreisförmig oder spiralförmig sein kann. Damit in der Zone 19 ein Streifengitter gebildet wird, wird das parallele Bündel 13, welches von der Platte 11 reflektiert wird, durch ein afokales optisches System 21, 22 vergrößert und von einer halbreflektierenden Platte 23 auf eine Zylinderlinse 24 reflektiert. Die Linse 24, die eine Sammellinse ist, fokussiert das Bündel, das sie empfängt, auf-einer Brennlinie 25, die hinter der Platte 5 liegt und in Fig. 2 durch einen in der Platte vorgenommenen Ausschnitt sichtbar gemacht ist. Das Bündel, das aus der Linse 24 austritt, bildet das Referenzbündel. Zu diesem Zweck ist es derart orientiert, daß es die Zone 19 gleichzeitig mit dem Objektbündel beleuchtet, das aus der Zylinderlinse 4 austritt.
Die oben beschriebenen Einrichtungen ermöglichen zwar die Durchführung des Aufzeichnungsverfährens nach der Erfindung, um jedoch das Gesamtverständnis des Verfahrens zu erleichtern, sind in Fig. 2 außerdem die Einrichtungen dargestellt worden, die die Durchführung des Leseverfahrens ermöglichen. Vereinbart man, daß die Einrichtungen 14, 15, 16, 2, 6, 7 und 3 während der Lesephase des Verfahrens nicht verwendet sind, so erfordert das Spiegel 26 und 27, die einen Teil der vergrößerten parallelen Strahlung, die aus dem afokalen System 21, 22 stammt, zu einer Zylinderlinse 28 zurückschicken. Die Linse 28
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ist eine Sammellinse, die in der Lage ist, die Strahlung, die sie empfängt, auf der Brennlinie 25 konvergieren zu lassen. Die Linse 28 ist so gewählt und ausgerichtet, daß sie mit der Linse 24 ein afokales optisches System bildet. Auf diese Weise wird die Bedingung verwirklicht, daß das Lesebündel, das aus der Linse 28 austritt, dieselben Beleuchtungseigenschaften besitzt wie das aus der Linse 24 austretende Referenzbündel. Nimmt man die Platte 5 als lichtdurchlässig an, so empfängt jede Zone 19 der Spur 20 eine Lesebeleuchtung, die mit der Beleuchtung identisch ist, welche während der Aufzeichnung von dem Referenzbündel geliefert wird. Die Strahlung, die durch die Zone 19 unter der Wirkung des Lesebündels gebeugt wird, wird von der Linse 4 empfangen und durch eine halbreflektierende Platte 29 zu einer Kugellinse 30 zurückgeschickt. Die Linse 30 wirkt ebenso wie die Linse 3 mit der Linse 4 zusammen, um ein anamorphotisches optisches System zu bilden, mittels welchem das rekonstruierte Bild 31 der Linie 17 des Films 2 in die Brennebene der Linse 30 projiziert wird. Zum Lesen der optischen Information, die das Bild 31 trägt, ist eine Bildaufnahmeröhre 32 vorgesehen, deren ' Signal platte 33 in der Brennebene der Linse 30 angeordnet ist.
Um zu der Aufzeichnung der optischen Information zu gelangen, die der Film 2 trägt, läßt man diesen mit konstanter Geschwindigkeit ablaufen, während sich die Platte 5 mit einer Tangentialgeschwindigkeit dreht, die so groß ist, daß das Verhältnis der Geschwindigkeiten im wesentlichen gleich der Vergrößerung des anamorphot!sehen optischen Systems 3, 4 ist. Während des Ablaufens der Aufzeichnung erzeugt das Referenzbündel mit dem Objektbündel ein Streifengitter, welches die Belichtung der Schicht 1 längs der Spur 20 bewirkt. Ein latentes. Bild der holographischen Spur wird auf diese Weise in der Schich 1 der Platte erzeugt und durch eine geeignete fotochemi-
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sehe Behandlung wird es sichtbar gemacht, und zwar entweder in Form eines Reliefabdrucks oder in Form einer ungleichmäßigen Schwärzung in dem Schichtvolumen. Die so behandelte Platte 5 kann zwar direkt als Informationsträger dienen/ sie kann jedoch auch als Matrize dienen, die es ermöglicht/ die gespeicherte Information auf ein anderes plattenförmiges Medium aufzutragen, beispielsweise durch Pressen eines thermoplastischen Materials.
In der Lesephase wird die Originalplatte oder die Kopie auf die Achse des Antriebsmotors 8 aufgesetzt, wie in Fig. 2 gezeigt. Man ersetzt das Referenzbündel, welches aus der Linse 24 kommt, durch das Lesebündel, welches aus der Linse 28 kommt. Dieses Bündel beleuchtet durch die Platte 5 hindurch die Zone 19 der Spur. Dadurch, wird eine gebeugte Strahlung rekonstruiert, die nach dem Durchqueren der Linsen "4 uid 30 " in der Brennebene der Linse das stigmatische Bild 31 der Linie 17 des Films wiedergibt. Die Abtastung des Inhalts dieses linearen Bildes 31 wird mittels einer Abtastvorrichtung 32 vorgenommen, welche von einem Vidicon gebildet sein kann, das ein Signal mit Videofreguenz liefert, welches mittels eines Fernsehempfängers auswertbar ist, der an den Ausgang der Abtastvorrichtung 32 angeschlossen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung ermöglicht es zwar, den Film 2 Zeile für Zeile abzutasten, die Arbeitsweise wird jedoch nicht verändert, wenn das Beleuchtungsbündel des Films 2 einen rechteckigen Bereich des Films beleuchtet, dessen Höhe beispielsweise gleich der Höhe eines der Bilder ist, die der Film trägt. Unter dieser Annahme ist das auf der Signaäplatte 33 der Abtastvorrichtung 32 rekonstruierte Bild ein vollständiges Bild, dessen Ablauf von derselben Art ist wie der des Films 2 im Verlauf der Aufzeichnungsphase. In diesem Fall ist es möglich, einen schrittweisen oder kontinuierlichen Ablauf vorzusehen. Man kann sogar die Bewegung der Platte 5 im Ver-
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lauf des Lesens anhalten und mit einer herkömmlichen Zeilenablenkung ein feststehendes Bild abtasten.
In Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht dargestellt, in welcher sich die wesentlichen Teile des Systems von Fig. 2 wiederfinden. Die für die meisten derselben verwendeten Bezugszeichen sind die aus den Fig. 1 und 2. Zur besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung ist nur ein Teil des Films 2 dargestellt, auf welchem man eine Folge von Bildern 39 und eine optische Tonspur 38 erkennt, die in der Objektebene χ y in der Richtung 36 vertikal ablaufen. Die Stirnfläche des Teils der Platte 5 liegt im wesentlichen in der Ebene x.y. welche in Strahlungsrichtung hinter der Ebene 40 liegt, in der sich auf der Linie 18 das Objektbündel 44 konzentriert, das das anamorphotische optische System 3, 4 durchquert hat. Das Referenzbündel 42, das während der Aufzeichnungsphase verwendet wird, ist auf der Linie 25 konzentriert, die in der Ebene 41 in Strahlungsrichtung hinter der Ebene x.y. liegt. Das Lesebündel 43 ist ebenfalls auf der Linie 25 konzentriert und, wie bereits angegeben, bilden die Linsen 24 und 28 ein afokales optisches System, Das Zusammenwirken des Objektbündels 44 und des Referenzbündels 42 erfolgt in der Zone 19, in deren Innerem das Streifengitter gezeichnet ist, welches durch diese Zusammenwirkung hervorgerufen worden ist. Die Spur 20 erstreckt sich beiderseits der Zusammenwirkungszone 19 und in dieser Zone. Die Konfiguration des Streifengitters hängt von der optischen Modulation ab, die durch den Film 2 bei der gleichmäßigen Beleuchtung verursacht wird, die er auf der Linie 17 unter der Wirkung des Beleuchtungsbündels 37 empfängt. Das Streifengitter wird durch die Gesamtheit von überlagerten Elementargittern gebildet, welche die Beleuchtungsstärken der ElementarStrahlenbüschel, die von den Punkten A, B, usw. der beleuchteten Linie des Films 2 ausgehen, einzeln umsetzen. Auf diese Weise speichert die holographische Spur
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20 während der Drehung der Platte 5 und während des Ablaufens des Films 2 die gesamte optische Information, die der Film trägt.
Nach der vollständigen Belichtung der Platte 5 und nach Abschluß der fotochemischen Behandlung kann man zum Lesen übergehen, indem das Referenzbündel 42 durch das Lesebündel 43 ersetzt wird und indem der Film 2 durch eine Bildabtastvorrichtung ersetzt wird. Wenn sich die Platte 5 dreht, stellt der beleuchtete Teil der holographischen Spur 20 durch das anamorphotisehe optische System 3,4 hindurch die aufeinanderfolgenden Linien des Films 2 wieder her. Wenn die Platte 5 eine ünrundheit aufweist oder wenn sie mit Bezug auf die Drehachse 34 exzentrisch ist, neigt die Spur 20 dazu, sich in der Richtung x. radial zu verschieben. Diese Störverschiebung ruft jedoch keine Versetzung des in die Ebene χ y projezierten Bildes hervor r da die Invarianzeigenschaft der holographischen Aufzeichnung die Stabilität des rekonstruierten Bildes in der zu seiner Ablaufrichtung senkrechten Richtung sicherstellt.
Lediglich die Verschiebungen der Platte nach außerhalb ihrer Ebene können zu einer Verschiebung längs der optischen Achse ζ des rekonstruierten Bildes führen. Eine solche Verschiebung des rekonstruierten Bildes ergibt eine unscharfe Projektion auf der Signalplatte der Abtastvorrichtung,
Zur Beseitigung dieses Nachteils sieht die Erfindung vor, das Streifengitter mittels Objekt- und Referenzbündeln zu bilden, deren Bündelungslinien 18 und 25 im wesentlichen in gleichem Abstand von der Ebene der lichtempfindlichen Schicht 1, die die Platte 5 trägt, liegen. In Fig. 3 sind die Ebenen 40 und 41, wo sich das Objektbündel 44 und das Referenzbündel 42 konzentrieren, in bezug auf die Ebene x.y. der Schicht 1, die
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die Platte 5 trägt, symmetrisch angeordnet. Beim Lesen wird die Zone 19 durch ein Bündel 43 beleuchtet, dessen Zylinderwellenflächen auf der Linie 25 zentriert sind. Daraus ergibt sich eine gebeugte Strahlung, deren Zylinderwellenflächen auf der Linie 18 gebündelt sind, die in derselben Entfernung von der Ebene x.y. liegt wie die Linie 25.
Mit Hilfe dieser besonderen Anordnung ist die Defokussierung des in der Ebene xQyQ rekonstruierten Bildes gegenüber Verschiebungen der Platte 5 in der Richtung ζ viel weniger empfindlich.
Diese Verbesserung läßt sich durch den Vergleich der beiden Leseanordnungen erläutern, die in den Erläuterungsfiguren 4 und 5 dargestellt sind.
Bei Fig. 4 handelt es sich um den Fall, in welchem die Referenz- und Lesebündel parallele Bündel sind. Im Verlauf des Lesens der holographischen Spur 20, die von der Platte 5 getragen wird, konvergiert die gebeugte Strahlung in der Ebene 40, die in unveränderlichem Abstand von der Ebene x.y. der Spur liegt. Wenn die Platte 5 um einen Abstand d aus ihrer idealen Abspielabene versetzt ist, erfährt die Ebene 40 dieselbe Versetzung gegenüber dem anamorphotischen optischen System 3, 4. In Fig. 4 ist mit ausgezogenen Linien die Spurlinie der Ebene 40 an der Stelle dargestellt, die sie normalerweise einnimmt, wenn keine Versetzung vorhanden ist. Das anamorphotische System 3, 4 bildet folglich das Bild der Ebene 40 in der Ebene χ y ab. Genauer gesagt, die Strahlen, die aus der Brennlinie 18, die in Fig. 4 vom Ende her gesehen ist, austreten, werden von dem optischen System 3,4 empfangen, welches sie in der Leseebene χ y konvergieren läßt. Wenn die Platte 5 eine Versetzung d erfährt, wird die Spurlinie der Ebene 40 in demselben Maß versetzt und kommt auf der gestrichelten Linie zu liegen. Die Brennlinie 18, die um
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d nach unten verschoben ist, liefert nun gestrichelt dargestellte divergente Strahlen, die mit der als ausgezogene Linie dargestellten Position der Ebene 40 eine unscharfe Linie der Breites festlegen.
Das Verhältnis, das zwischen den Größen s und d besteht, hängt von der Winkelöffnung des divergenten Bündels ab, das von dem optischen System 3, 4 empfangen wird. Wenn die beim Lesen verwendete Wellenlänge λ ist und wenn, bezogen auf die Ebene 40,die Abmessung der kleinsten auflösbaren Einzelheit s ist, so ist die größte zulässige Versetzung durch den Ausdruck 3^-T- gegeben.
In Fig. 5 wird der Fall betrachtet, in welchem die Referenz-und Lesebündel von einer Brennlinie 25 aus divergieren, die zu der Linie 18 in bezug auf die Ebene x.y. der Platte 5 symmetrisch ist. In Fig. 5 liegt die Brennlinie 25, die vom Ende her gesehen ist, bei Nichtvorhandensein einer Versetzung der Platte 5 in einer Ent-. fernung9 von dem ander Zone 19 enthaltenen Streifengitter . Die Brennlinie 18 liegt bei Nichtvorhandensein einer Versetzung der Platte 5 in einer Entfernung 9. von dem Streifengitter der Zone 19. In dieser optimalen Lage der Platte nimmt die Zone 19 die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein und die Entfernungen 9. und 9 sind gleich 9 . Da man weiß, daß das Streifengitter das Ergebnis des Zusammenwirkens einer Welle ΣΏ und einer Welle Σ ist, die in 25 bzw. 18 konvergieren, sieht man, daß sich dieses Gitter wie eine holographische Zylinderlinse verhält. Während der Lesephase empfängt diese holographische Linse, die eine Apertur α hat, eine von der Linie 25 ausgehende Lesestrahlung, deren Wellenflächen
Σ sind. Daraus ergibt sich eine gebeugte Strahlung, die zu der Linie 18 konvergiert, wenn die Platte 5 nicht versetzt ist.
Wenn die Platte 5 eine Versetzung d hat, nimmt die Zone
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die gestrichelt dargestellte Position ein. Infolgedessen befindet sich die Linie 25, die sich nicht bewegt hatf in der Entfernung g = 9 + d von der Zone 19 und die
neue Konvergenzlinie O kommt in einer Entfernung 1 "? A
9 . = 9 - d + —= von der Zone zu liegen.
Die Unscharfe der Breite s, die durch die Versetzung d hervorgerufen ist, ist eine Funktion der Winkelöffnung des durch die Zone 19 gebeugten Bündels und der Verschie-
"} A
bung — . Die Winkelöffnung des gestreuten Bündels
ist in erster Näherung gleich — f und damit die kleinste auflösbare Einzelheit bei einer Lesestrahlung der Wellenlänge λ glei
gleich ^- ist.
lenlänge λ gleich s ist, ist es erforderlich, daß S.
Unter Berücksichtigung dieser Beziehungen erkennt man,
2 Q s
daß die Versetzung d die Beziehung d ^ erfüllen
Zum Vergleich, mit einer Lesestrahlung von λ = 0,66 ,u und mit einem auf 1 /U festgesetzten Wert von s sieht man, daß die Versetzung für ein paralleles Lesebündel 1,5,u nicht überschreitet, während man, wenn man die Bedingungen von Fig. 5 mit α = lOO,u annimmt, unter denselben Bedingungen eine Versetzung von 10 ,u zulassen kann,
Infolgedessen ermöglicht die Konfiguration der in Fig, dargestellten Objekt- und Bezugsbündel, die Anforderungen an die Genauigkeit des Abspielens der Platte in bezug auf den Lesekopf beträchtlich zu verringern.
Eine weitere Schwierigkeit kann sich aus der Tatsache ergeben, daß Linsen verwendet werden, die geometrische Aberrationen aufweisen. Insbesondere weist eine zylindrische Sammellinse eine sphärische Aberration auf, die sich in der Tatsache ausdrückt, daß die Zentralstrahlen auf einer
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Brennlinie gebündelt werden, die weiter entfernt ist als die Brennlinie, auf welcher die Randstrahlen gebündelt worden sind.
Fig. 6 zeigt eine Teilansicht von Linsen 4, 24 und 28, die verwendet werden, um das Objektbündel bzw. das Bezugsbündel bzw. das Lesebündel zu der Aufzeichnungszone 19 der Platte 5 zu übertragen. Die Aberrationen der Linse können den Stigraatismus des beim Lesen rekonstruierten Bildes nicht stören, sofern die der Zone 19 durch das Lesebündel zugeführte Beleuchtung genau die gleiche ist, die das Referenzbündel im Verlauf der Aufzeichnungsphase liefert. In Fig. 6 sind die Brennlinie 45 der von der Linse 28 kommenden Randstrahlen und die Brennlinie 46 der von derselben Linse kommenden Zentralstrahlen dargestellt. Diese Linien fallen aufgrund der sphärischen Aberration nicht zusammen. Desgleichen besitzt die Linse Brennlinien 47 und 48, die zu der Linie 45 bzw. 46 in be~ zug auf die Ebene der Aufzeichnungsζone 19 symmetrisch
Um den Stigmatismus des rekonstruierten Bildes sicherzustellen, muß die oben genannte Bedingung erfüllt sein, d.h. die Zentralbrennlinien und Randbrennlinien der Linse 24 müssen mit der Brennlinie 46 bzw. 45 der Linse 28 verschmelzen.
Demzufolge muß die optische Kombination der Linse 24 und der Linse 28 ein optisches System ohne Aberrationen bilden. In der Praxis sind die Objektlinse 4 und die Leselinse Zylinderlinsen, deren Form so wirtschaftlich wie möglich sein muß, da diese Linsen Teil der Leseapparatur sind, die wenig kosten soll. Die Aufzeichnungslinse 24 muß folglich derart speziell geschliffen werden, daß sie Aberrationen aufweist, die gleich den Aberrationen der Linse
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und diesen entgegengerichtet sind.
Das in Fig. 6 dargestellte Schema der optischen Arbeitsweise bezieht sich auf das Lesen des Hologramms 19 im Durchlicht. Man kann außerdem vorsehen, daß das Hologramm derart gelesen wird, daß sich die gebeugte Strahlung auf derselben Seite wie das Lesebündel befindet. Bei dieser Anordnung wird das Durchqueren der Platte durch das Lesebündel vermieden, was ermöglicht, diese aus lichtundurchlässigem Material herzustellen, so daß sie auf ihren beiden Seiten verschiedene holographische Aufzeichnungen tragen kann.
Fig. 7 zeigt die Art der Bildung des Streifengitters beim Lesen mit Reflexion.
Die Aufzeichungsphase ist in Fig. 7 schematisch bei (a) dargestellt. Die Platte 5 empfängt auf ihrer lichtempfindlichen Schicht 1 eine diskrete Beleuchtung in der Zone 19. Diese Beleuchtung erhält man durch die überlagerung des Referenzbündels 42, welches aus der Linse 24 austritt, und des Objektbündels 44, welches aus der Linse 4 austritt. Diese beiden Bündel 42 und 44 sind in der Ebene 40 in gleichem Abstand von der Schicht 1 gesammelt. Wollte man das aufgezeichnete Hologramm im Durchlicht lesen, so würde man von dem Bündel 143 Gebrauch machen, welches von der Linse 128 ausgeht.
Bei Cb) in Fig. 7 ist ersichtlich, daß zum Lesen des Hologramms durch Reflexion die Zone 19 mittels eines Lesebündels 43 beleuchtet werden muß, welches aus der Linse 28 austritt. Die gebeugte und hindurchgelassene Strahlung würde das gestrichelt dargestellte Objektbündel rekonstruieren. Aufgrund der Arbeitsweise mit Reflexion erhält man jedoch tatsächlich das mit ausgezogenen Linien dargestellte Objektbündel 4. Die Linse 28 muß die Zone 19 in derselben Weise beleuchten, wie es die Linse 128 bei der Annahme eines im
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Durchlicht ausgeführten Lesevorgangs getan hätte. Um die Ähnlichkeit der Lesebündel besser hervortreten zu lassen, ist die Platte 5 bei (b) in Fig. 7 umgedreht worden.
Hit Bezug auf die Fig. 2 und 3 ist ersichtlichf daß das Aufzeichnungs- und Leseverfahren nach der Erfindung der Umsetzung von optischen Signalen, wie etwa den Bildern eines kinematographischen Films, vollkommen ange^ paßt ist. Als Beispiel, welches nicht als Einschränkung zu verstehen ist, kann man auf einer Platte oder einem Band eine holographische Spur mit einem Untersetzungs^ verhältnis von 10 und einer Breite von 1 mm herstellen, die die'optische Information eines 16-Millimeter-Films enthält. Spielt man die Platte oder das Band mit einer Geschwindigkeit von 40 mm/s ab, so muß der aufzuzeichnende Film mit einer Geschwindigkeit von 400 mm/s ablaufen.
In dem Fall einer Platte wird die holographische Spur in Form einer Spirale aufgezeichnet, und bei einem Ra~ dius von 10 cm sieht man, daß die Drehwinkelgeschwindigkeit in der Größenordnung von 0f4 rad/s liegt, was ungefähr 4 U/min entspricht. Eine Plattenaufzeichnung mit einer Dauer von 20 Minuten wird folglich eine Spirale mit 80 Windungen aufweisen, die beispielsweise zwischen zwei Umfangskreisen liegen, von welchen der eine einen Radius von 7 cm und der andere einen Radius von 15 cm hat. Der in der Leseapparatur verwendete Detektor kann aus einer Matrix von Fotodetektoren bestehen, die auf einer Zeile die aufeinanderfolgenden Linien des rekonstruierten Bildes lesen. Er kann ebenso aus einer Vidiconröhre beistehen, in welcher die Signalplatte in einer einzigen Zeile abgetastet wird.
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Hinsichtlich der Antriebseinrichtung der Platte, mit welcher die Leseapparatur ausgerüstet ist, gibt es keine Schwierigkeit, die mechanische Genauigkeit des Abspielens zu erzielen, und zwar dank der ausgenutzten Invarianzeigenschaft und außerdem dank der Aufzeichnung gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Schema. Das Lesen einer Platte, auf welche die Bilder eines Films übertragen worden sind, setzt jedoch voraus, daß die Tangentialgeschwindigkeit an dem Lesepunkt auf der Spur in einem konstanten Verhältnis zu der Translationsgeschwindigkeit des Films steht. Das ergibt sich aus der festen Vergrößerung des verwendeten anamorphotisehen optischen Systems. Infolgedessen muß die Platte mit einer Winkelgeschwindigkeit gedreht werden, die umgekehrt proportional zu dem Abstand zwischen dem Lesekopf und der Drehachse ist. Da die Drehgeschwindigkeit niedrig ist, bereitet diese Anpassung der Geschwindigkeit der Platte keine Schwierigkeit, Sie kann vermieden werden, wenn man die Aufzeichnung auf Band vornimmt, das in einer Kassette untergebracht sein kann, wie es die Magnetbänder gegenwärtig sind.
Das holographische Verfahren nach der Erfindung ist nicht auf die Aufzeichnung von Bildern und Tonspuren eines kinematographischen Films beschränkt. Die elektrischen Fernsehsignale können nämlich ununterbrochen längs einer optischen Spur aufgezeichnet werden, die in konzentrische oder eine Spirale bildende kreisförmige Windungen zerfallen kann. Bei der Technik der optischen Aufzeichnung in visuell beobachtbarer Form spielt es keine Rolle, welches elektrische Signal zum optischen Modulieren eines Lichtpunktes mit großer Feinheit dienen kannf mittels welchem man auf ein lichtempfindliches Medium das latente Bild einer Spur aufzeichnen kann. Nach einer geeigneten fotochemischen Behandlung des Mediums stellt sich diese Spur in Form einer Linie mit ungleichmäßiger
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Lichtundurchlässigkeit dar, welche die Amplitudenänderungen des elektrischen Signals umsetzt.
Wenn man/ beispielsweise, über ein vollständiges Schwarz-Weiß- oder Farbfernsehsignal entsprechend der Norm von 625 Zeilen und 25 Bildern pro Sekunde verfügt, kann man es auf einer Platte mit großem Durchmesser derart visuell beobachtbar optisch aufzeichnen, daß jede vollständige Windung der aufgezeichneten Spur einen Signalabschnitt enthält, der einem geraden Teilbild gefolgt von einem ungeraden Teilbild entspricht. Eine solche Platte kann in Echtzeit mit einer Aufzeichnung versehen werden, und zwar mit einem optischen Aufzeichnungskopf, der einen modulierten Lichtfleck auf die Platte projiziert, welcher bei 1500 U/min, eine vollständige Umdrehung ausführt. Ein Programm mit einer Dauer von einer Minute könnte auf diese Weise kontinuierlich auf einer spiralförmigen Spur aufgezeichnet werden, die eine Breite von 3 ,um und 1500 Windungen aufweist, die einen Abstand von 10 ,um haben. Wenn jede Windung 200 000 Punkte von 3 ,um mit einem gegenseitigen Abstand von 6 ,um enthalten können soll, ist die minimale Länge der Windung gleich 1,2 m bzw. hat einen inneren Windungsdurchmesser in der Größenordnung von 0,4 m. Der äußere Windungsdurchmesser läge dabei in der Größenordnung von O,43 m. Mit einem Satz von etwa 20 auf diese Weise hergestellten Platten wäre man im Besitz einer optischen Aufzeichnung, die einem Fernsehprogramm mit einer Länge von 20 Minuten entspricht.
Wenn die visuell beobachtbare optische Aufzeichnung eines Fernsehprogramms sorgfältig ausgeführt worden ist, kann das Aufzeichnungsverfahren nach der Erfindung mittels der Vorrichtung in den Fig. 2 und 3 durchgeführt werden. Zu diesem Zweck wird der Film 2 durch jede der Platten
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ersetzt, die visuell beobachtbar die optische Information tragen, welche auf der Platte 5 holographisch umzusetzen ist. Das Ersetzen besteht darin, daß eine Platte, die in der Ebene xQyQ eine Spur trägt, so angeordnet wird, daß die Beleuchtungslinie 17 gemäß einem ihrer Radien orientiert ist. Die Lichtlinie 17 schneidet folglich die Windungen der Spur, die die Platte trägt, senkrecht. Die Strahlung, die die Linse 3 empfängt, geht von einer Gruppe von Punkten aus, deren Helligkeit sich im Verhältnis zu der optischen Information ändert, die auf den entsprechenden Spuren aufgezeichnet ist. In dem Fall von spiralförmigen Windungen verschiebt sich die Gruppe von Punkten während der Drehung der Modulatorplatte auf der Achse χ . In dem Fall von konzentrischen kreisförmigen Windungen bleibt die Gruppe von Punkten feststehend. Abgesehen von dem Ersetzen des Films 2 durch eine Modulatorplatte erfolgt die holographische Aufzeichnung auf der Platte 5 ohne Änderung.
Bezüglich des Lesens der Platte 5, die die holographische Aufzeichnung trägt, ist in Fig. 8 das Leseverfahren dargestellt, und zwar in einer Ebene, die die Drehachse der Platte 5 enthält. Die Oberfläche 1 der Platte 5 enthält eine Anordnung von Elementarhologrammen, von welchen eine Gruppe Hk+1, Hk+2, Hk+3, Hk+4, ---H^n dargestellt ist. Diese Hologramme sind in der Ebene der Oberfläche 1 zwar verschachtelt, um sie jedoch besser voneinander unterscheiden zu können, sind sie unterhalb der Oberfläche 1 gestaffelt worden. Diese Gruppe von Hologrammen Hk+1 bis Hk+n wird von η Streifengittern mit einer Breite a gebildet, die unter der Wirkung des Lesebündels 43 mit η verschiedenen Orientierungen Strahlungen beugen, die in der Lage sind, die Bilder Pfe+1 bzw. Pk+2 fazw* bzw. Pk+4 bzw. ... Pk+n von η aufeinanderfolgenden düngen der Spur zu rekonstruieren, die die optische Aufzeichnung visuell beobachtbar trägt. Der Bequemlichkeit
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halber ist der Lesekopf durch die Linse 3 und durch ihre Brennebene dargestellt, die der Ebene xQYo entspricht. Um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten, ist die Linse 4, die in der Ebene der Figur keinen Einfluß auf den Verlauf der Lichtstrahlen hat, nicht dargestellt.
Das Lesebündel 43 beleuchtet eine Zone mit einer Breite a + 2e der Oberfläche 1. Diese Zone liefert gebeugte Strahlungen, deren in der Ebene X0Y0 gemessene Intensität sich im Verhältnis zu dem effektiv beleuchteten Bereich der Elementarhologramme ändert. Aus Fig. 8 ist außerdem ersichtlich, daß der Gruppe von Hologrammen Hj... bis H, eine Gruppe H, -, H, radial vorangeht und eine Gruppe H,+ +1 folgt. Diese Gruppen von η Elementarhologrammen haben die Aufgabe, die Rekonstruktion von η Windungen zu ermöglichen, die den durch die Gruppe H,+^, ... H,, aufgezeichneten η Windungen vorangeht oder folgt. Die rekonstruierten Bilder in der Ebene χ y liegen, unabhängig davon, welche Gruppe von Hologrammen betrachtet wird, bei P,+1, 1Y4^* wählt man äen Abstand der HoIogrammgruppen gleich a + 4e, so vermeidet man die tiberdeckung von rekonstruierten Bildern durch zwei benachbarte Gruppen von Elementarhologrammen. Wenn der Lesekopf die angegebene Position einnimmt, so zeigt sich, daß das Hologramm H, ,. vollständig beleuchtet ist und das Bild der Windung P1 .. in der Ebene χ νΛ rekonstru-
3 k+4 ο ο
iert. Die Hologramme H,+3, H, 2 und H,+- sind durch das Bündel 43 teilweise beleuchtet und erzeugen Bilder P, ,, P, 2 und Pk+1 mit immer geringerer Helligkeit. Außerdem stellt man fest, daß das Hologramm H. der vorangehenden Gruppe und das Hologramm H, +n+1 der folgenden Gruppe durch das Lesebündel zum Teil beleuchtet sind, was eine Oberlagerung von rekonstruierten Bildern bei Pt.·.« und bei P. hervorruft. Bei der dargestellten Position des Lesebündels ist das Bild Pk+4 das lesbarste und es bleibt es, solange das Referenzbündel 43 das Hologramm
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Hk+4' welches es rekonstruiert hat, vollständig beleuchtet.
Im Verlauf der Lesephase erfolgt eine gleichzeitige Radialverschiebung der Linse 3 und des Bündels 43, was in Fig. 8 als eine Horizontalverschiebung in zu der Schicht 1, die die Elementarholograirane trägt, entgegengesetzter Richtung anzusehen ist.
Aufgrund der Invarianzeigenschaft der verwendeten Aufzeichnungsart behalten die Bilder Pk+1 bis Pk+n gegenüber der Linse 3 zwar eine feste Position, die Maximalbeleuchtung geht jedoch von einem Bild auf das nächste über, da die Hologramme an dem Bereich a+2e des Lesebündels nacheinander vorbeigehen.
Infolgedessen erfahren die rekonstruierten Bilder P. ,-,f, P., der Windungen der die Information tragenden Spur durch eine Radialverschiebung der Schicht 1 keine Verschiebung. Sie werden durch die Verschiebung des beleuchteten Bereiches fortschreitend verdunkelt und, wenn über sie alle die maximale Lichtstärke hinweggegangen ist, nehmen die Windungen der benachbarten Gruppe an ihrer Stelle dieselben Lesestellen ein.
Die Art des Lesens einer schmalen Spur, die aus in gleichen Abständen angeordneten Windungen besteht, welche aufeinanderfolgende Gruppen von η Windungen bilden, kann auch in dem Fall angewendet werden, in welchem die Modulatorplatte, die bei der Aufzeichnung das Objektbündel schneidet, Bilder trägt, die längs des Radius der Platte Seite an Seite angeordnet sind.
Die Art des Lesens, die dieser besonderen Anordnung entspricht, ist in Fig. 9 dargestellt.
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In Fig. 9 ist in einer Ebene, welche die Achse der holographischen Platte 5 enthält, der Verlauf der Lichtstrahlen, die durch die Elementarhologrammer welche die Schicht 1 trägt, gebeugt werden, schematisch dargestellt, Fig. 9 unterscheidet sich von Fig. 8 dadurch, daß die Hologramme H,+1, H. +2 und H, +3 eine Gruppe bilden und in der Lage sind, unter der Wirkung des Lesebündels 43 Bilder Ik+-j bzw. Ik+2 bzw. Ik+3 zu rekonstruieren.
Bei der in Fig. 9 durch das Lesebündel eingenommenen Postiion ist das Hologramm H,+2 vollständig beleuchtet. Daraus ergibt sich eine maximale Beleuchtung des mittleren Bildes Ij.+2' während die Seitenbilder Ik+1 und I. ο weniger beleuchtet sind und in überlagerung die von den Hologrammen H,+4 und H, stammenden Bilder empfangen, die an der Zusammensetzung der benachbarten Gruppen beteiligt sind. Wenn sich die Schicht 1 horizontal verschiebt, bleiben die Bilder in bezug auf die Linse 3 zwar feststehend, ihr Inhalt ändert sich jedoch der Stärke und der Art nach, wie in bezug auf die Gruppe von Windungen in Fig. 8 erwähnt.
In Fig. 10 sind Einrichtungen zum Ausführen des Lesevorganges gemäß dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Verfahren gezeigt. Diese Einrichtungen weisen einen oberhalb der Platte 5 angeordneten Lesekopf 50 und eine Quelle 51 auf, die das Lesebündel 43 in Richtung der Platte 5 aussendet. Die Ebene von Fig. 10 enthält die Drehachse der Platte 5. Antriebseinrichtungen 57 sind vorgesehen, um den Lesekopf 50 und die Quelle 51 in der durch Pfeile 52 bzw. 53 dargestellten Richtung zu verschieben. Die Platte 5 wird durch eine Abspielvorrichtung 54 in Drehung versetzt, die ihr an dem Lesepunkt eine Tangentialgeschwindigkeit verleiht, welche asu der Ebene der Figur senkrecht gerichtet ist. Die ra-
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diale Translationsgeschwindigkeit, die der Kopf 50 und die Quelle 51 ausführen, wird durch die Vorrichtung 54 derart gesteuert, daß an der Oberfläche 1 der Platte eine Spirale abgetastet wird. Der Lesekopf enthält die Linsen 3 und 4, die das anamorphotische optische Projektionssystem der Bilder bilden, die aus den Hologrammen, welche die Platte 5 trägt, rekonstruiert werden. Der "Lesekopf weist außerdem einen optischen Strahlungsdetektor 31 auf, der punktförmig sein kann, wenn es sich um das Lesen einer punktförmigen Spur handelt, oder linear sein kann, wenn es sich um das Lesen einer Spur handelt, die aus Bildern der in Fig. 9 dargestellten Art besteht. Ein optisches Ablenksystem 55, welches durch eine sägeartig arbeitende Ausrichtvorrichtung 56 gesteuert wird, dient dazu, die von der Linse 3 ausgehende Strahlung zu dem Detektor 31 zu übertragen.
Die in Fig. 10 dargestellte Lesevorrichtung ermöglicht, eine holographische Aufzeichung zu lesen, in welcher die Elementarhologramme so gebildet sind, daß sich eine Spur rekonstruieren läßt, die die Gestalt einer Spirale annimmt. Wenn man eine spiralförmige Spur mittels einer Apparatur, wie sie beispielsweise in Fig, 2 dargestellt ist, aufzeichnetr ist es zweckmäßig, das Objektbündel längs der Linie 17 durch Windungen zu modulieren, die sich im Verlauf der Drehung des Modulationsobjekts längs dieser Linie verschieben. Diese Verschiebung der Windungen wird auch in den rekonstruierten Bildern vorhanden sein, so daß der die Spur lesende Strahlungsdetektor ebenfalls dieser Bewegung folgen muß.
In der Vorrichtung von Fig. 10 steht der Strahlungsdetektor 31 zwar fest, er empfängt jedoch die Lesestrahlung mittels eines schwenkbaren Spiegels 55. Der schwenkbare Spiegel schwenkt derart, daß die Translationsbewegung der Windungen kompensiert wird* auf diese Weise wird
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eine von ihnen von dem Detektor 31 feststehend gelesen. Wenn der schwenkbare Spiegel 55 die Translationsbewegung der Windungen einer Gruppe von einem Ende zu anderen des Feldes der Linse 3 korrigiert hat, schwenkt er schlagartig/ um das Wiederaufnehmen des Lesens der Windungen der folgenden Gruppe zu ermöglichen. Das sägeartige Schwenken des schwenkbaren Spiegels 55 wird synchron mit dem Abspielen der Platte 5 gesteuert.
Man stellt fest, daß der Detektor 31 entsprechend dem Lesen der Spuren, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind, ein punktförmiger Detektor oder aber ein linearer Detektor sein kann, der dem Lesen durch geradliniges Abtasten der in Fig. 9 dargestellten Bilder angepaßt 1st. Man wird außerdem feststellen, daß in dem Fall der Spiralspuren die langsame Translationsbewegung der Windungen nicht die Folge einer Radialverschiebung des holographischen Me*- diums ist, da eine solche Verschiebung auf die Lage des rekonstruierten Bildes ohne Einfluß ist und nur seinen Abdunkelungsgrad beeinflussen kann.
Statt die optische Information vor der holographischen Umsetzung in einer Spiralspur visuell beobachtbar aufzuzeichnen, kann man diese vorhergehende Aufzeichnung auch in konzentrischen Kreisspuren vornehmen. In diesem Fall schaltet man, nachdem eine Kreisspur durchlaufen istf die optische Information schlagartig auf die benachbarte Spur um, und so fort. Diese Betriebsweise kommt der Aufzeichnung auf einer Spirale im wesentlichen gleich, da man bei jeder Umdrehung mittels einer schlagartigen radialen Fortschaltung von einer geschlossenen Windung auf die folgende übergeht.
Diese Art der Informationsverteilung hat jedoch den Vorteil, daß die Windungen in dem rekonstruierten Bild feststehend gehalten werden, sofern man ihr Feststehen
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in bezug auf die Abtastzeile 17 während der Aufzeichnung sichergestellt hat. Man wird feststellen, daß die Lage der Information auf den konzentrischen Spuren in dem Fall von Schallplatten nicht beibehalten worden ist, und zwar aus Gründen der mechanischen Führung des Lesepunktes. Dagegen ist in dem Fall des optischen Lesens gemäß dem Verfahren nach der Erfindung die Notwendigkeit einer Radialführung nicht vorhanden. Man kann vorteilhaft ein Lesen von konzentrischen Spuren mit einer elektrischen Umschaltung zwischen mehreren feststehenden Detektoren ausführen.
Fig. 11 zeigt eine Lesevorrichtung, die dem Lesen einer Information angepaßt ist, welche zuvor in konzentrischen äquidistanten Spuren, die Gruppen von η Spuren bilden, verteilt worden ist.
Bei (a) ist diese Vorrichtung dargestellt, und zwar in der Figurenebene, in welcher die Drehachse der Platte 5 liegt.
Der Lesekopf 50 tastet die Oberfläche 1 der Platte 5 mit einer radialen Translationsbewegung ab, die durch den Pfeil 52 dargestellt ist. Die Beleuchtung der Platte 5 wird von dem Lesekopf mittels eines Umlenkspiegels 60 geliefert, der die Lesestrahlung einer Zylinderlinse 28 empfängt, die das Lesebündel 43 derart projiziert, daß es sich in der Ebene 41 sammelt. Das ist in der Ansicht (b) sichtbar, die einer Projektionsebene entspricht, welche die Abspielrichtung 61 der Platte 5 enthält. Der Drehantrieb der Platte 5 erfolgt durch die Vorrichtung 54, die außerdem die Radialverschiebung des Lesekopfes 50 durch das Translationsorgan 57 steuert. Der Lesekopf 50 ist mit den Linsen 3 und 4 und einer Gruppe von photoelektrischen Wandlern 31 ausgerüstet, die in der Brennebene der Linse 3 radial angeordnet sind. Die durch die
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Elementarhologramme, welche die Platte 5 trägt, gebeugte Strahlung bildet eine Vielzahl von Bündeln 63, die auf jeden der Wandler 31 feststehende Bilder projizieren. Diese Bilder entsprechen der Rekonstruktion der Spuren, die im Verlauf der Aufzeichnungsphase fest waren. Sie bleiben folglich gegenüber den optischen Detektoren 31, von denen sie empfangen werden, vollkommen zentriert. Das Lesen der auf die Detektoren 31 projizierten Bilder ruft folglich eine Vielzahl von elektrischen Signalen hervor, und, wenn eine aufeinanderfolgende Abtastung derselben vorgesehen ist, werden sie dem Umschalter 62 zugeführt, der bei jeder Umdrehung der Platte den Ausgang S mit einem anderen Wandler 31 verbindet. Man bemerkt in Fig. 11, daß die Einfallsebene des Lesebündels 43 die Zeile von Fotodetektoren 31 enthält. Diese besondere Ausrichtung des Lesebündels wird auch bei der Aufzeichnung gewählt, da s'ie zu einem besseren Einschreiben der Streifengitter längs der holographischen Spur führt.
Die optischen Detektoren 31 werden durch den Umschalter 62 in Synchronismus mit der Drehung der Platte 5 umgeschaltet. Auf diese Weise bietet das gelesene Bild seine maximale Intensität dar und ist nicht durch ein Bild undeutlich gemacht, welches zu einer Gruppe von benachbarten Spuren gehört.
Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich., bei der Aufzeichnung das Objektbündel mittels eines elektrisch gesteuerten optischen Modulators zu modulieren. So kann man in Fig. 2 die Linse 16 durch eine Kugellinse ersetzen, die die von der Linse 15 gelieferte Strahlung in der Mitte A der Linie 17 fokussiert. Läßt man den Film 2 weg und schaltet man in Strahlungsrichtung hinter der Linie 17 einen optischen Modulator mit elektrischer Steuerung ein, welchem man das aufzuzeichnende elektrische Signal zuführt, so erhält man einen punktförmigen Lichtfleck, bei-
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spielsweise A, dessen Intensität moduliert ist. Dieser Lichtfleck A liefert ein Objektbündel analog dem, das man erhalten würde, wenn man eine geradlinige Spurf die auf einem Modulationsmedium, wie etwa dem Film 2, angeordnet ist/ ablaufen lassen würde. Die unter diesen Bedingungen vorgenommene Aufzeichnung ist der einer in Querrichtung festehenden linearen Spur gleichwertig, wenn der'Punkt A fest ist. Wenn der Punkt A auf der Linie 17 eine Translationsbewegung ausführt, ist die erhaltene Aufzeichnung der Ausbildung einer Spiralspur äquivalent.
Es ist somit zu ersehen, daß das holographische Aufzeichnungsverfahren nach der Erfindung und die Einrichtungen zur Durchführung desselben ermöglichen, alle Arten von Modulation des Objektbündels vorzusehen. Entsprechend der Art der zur Verfügung stehenden Information kann man ein Modulationsmedium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit oder einen optischen Modulator verwenden, der aufzuzeichnende elektrische Signale empfängt. Darüber hinaus sind, wenn davon ausgegangen wird, daß bei der holographischen Aufzeichnung eine monochromatische Strahlung verwendet wird, zum Aufzeichnen von Farbbildern herkömmliche Techniken anzuwenden, die darin bestehen, daß das Chrominanzsignal auf einen außerhalb des Übertragungsbandes des Luminanzsignals gelegenen Unterträger aufgebracht wird; die gleichzeitige übertragung von Ton und Bild kann in gleicher Weise in Multiplextechnik vorgenommen werden.
Das Aufzeichnungsverfahren nach der Erfindung bietet folgende Hauptvorteile:
- Die Invarianz der Lage des wiedergegebenen Bildes bei einer Verschiebung des holographischen Mediums senkrecht zu seiner Ablaufrichtung;
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der Zugriff auf die Information wird erleichtert, und zwar unabhängig davon, ob die Information kontinuierlich gelesen wird oder ob auf dem Bild angehalten werden soll;
die Verwendung' der Hologramme ermöglicht es, eine überlagerung derselben vorzusehen, was die Aufzeichnungsvorgänge erleichtert;
die Probleme der Seiten- und Höhenführung des holographischen Mediums sind geringer als bei visuell beobachtbaren Aufzeichnungen mit derselben Informationsdichte;
die Techniken des Pressens von thermoverformbaren Medien sind direkt anwendbar und erleichtern das Kopieren der erhaltenen Aufzeichnungen.;
die Aufzeichnung kann in Echtzeit und während sich das mit Aufzeichnung zu versehende Medium an der Zone vorbeibewegt, in welcher das Streifengitter gebildet worden ist, ausgeführt werden;
die Aberrationen der Linsen werden durch die verwendete Aufzeichnungstechnik kompensiert und das auf das Aufzeichnungsmedium fallende Licht ist in der Ebene, die die Abspiel- bzw. Ablaufrichtung enthält, gesammelt;
das Verfahren ist ebensogut bei Medien in Plattenoder Bandform anwendbarj und
die Aufzeichnung kann auf beiden Flächen des Mediums vorgenommen werden, da das Lesen auch mittels Reflexion ausgeführt werden kann.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    (J./ Verfahren zum Verbreiten von Information, wobei als Informationsträger ein stoffliches Medium dient, welches die Information enthaltende Signale als holographische Aufzeichnung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsphase vorgesehen ist, in welcher eine unbelichtete lichtempfindliche Schicht der Einwirkung eines Interferenzstreifengitters ausgesetzt wird, welches eine Spur mit im wesentlichen konstanter Breite beschreibt, daß das Gitter in einem schmalen Bereich der Spur durch die gemeinsame Wirkung eines durch die Signale optisch modulierten Objektbündels und eines Referenzbündels, das aus derselben kohärenten Strahlungsenergiequelle stammt, gebildet wird, daß in der Aufzeichnungsphase in den Weg des Objektbündels anamorphotische optische Einrichtungen eingefügt werden, die die Elernentarwellenflächen der von der Schicht empfangenen Strahlungsenergie zylindrisch machen, und daß die geradlinige Erzeugende jeder der Zylinderwellenflächen zu der Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal orientiert ist,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das latente Bild des Streifengitters, das längs der Spur gebildet wird, durch eine fotochemische Behandlung der Schicht in eine dauerhafte räumliche Modulation einer physikalischen Eigenschaft des die Aufzeichnung tragenden stofflichen Mediums umgewandelt wird, daß eine letzte Verfahrensphase vorgesehen ist, in welcher die die dauerhafte räumliche Modulation tragende Spur mittels eines optischen Lesebündels, das die Konfiguration des Referenzbündels hat, beleuchtet wird und in welcher mittels anamorphotischer optischer Leseeinrichtungen die durch den beleuchteten Teil der Spur gebeugte Energie aufgefangen wird, und daß die anamorphotischen Leseeinrichtungen so angeordnet werden, daß sie die zylindrischen Elementar-
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    wellenflächen der gebeugten Energie in Kugelwellenflächen umwandeln, die auf der Empfangsfläche mindestens eines elektrischen Detektors für optische Strahlung konvergieren.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des Referenzbündels auf die Schicht mittels einer zylindrischen optischen Aufzeichnungskombination ausgeführt wird, die zylindrische Wellenflächen bildet, deren geradlinige Erzeugende in bezug auf die Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal orientiert sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des optischen Lesebündels auf die Spur mittels einer zylindrischen optischen Lesekombination sichergestellt wird, die zylindrische Wellenflächen bildet, deren geradlinige Erzeugende in bezug auf die Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal orientiert sind.
    5, Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des Referenzbündels auf die Schicht mittels einer zylindrischen optischen AufZeichnungskombination sichergestellt wird, die in der Lage ist, mit der zylindrischen optischen Lesekombination eine optische Anordnung zu bilden, in welcher die geometrischen Aberrationen der optischen Kombinationen korrigiert sind.
    6, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenflächen, die zu dem Objektbündel bzw, dem Referenzbündel gehören, auf Linien gesammelt werden, die zu dem genannten Bereich parallel sind und in derselben Entfernung von demselben liegen.
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    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien parallel zu dem Bereich in der Richtung angeordnet sind, die zu der Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, senkrecht ist.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Modulation des Objektbündels mittels eines Mediums mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit ausgeführt wird, auf welches die Information vorher übertragen worden ist, daß das Medium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit in Strahlungsrichtung hinter den anamorphotischen optischen Einrichtungen in einer Position angeordnet wird, die die Umwandlung der sphärischen Elementarwellenflachen, die daraus hervorgehen, in die zylindrischen Elementarwellenflachen ermöglicht.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Modulation des Objektbündels mittels eines optischen Modulators mit elektrischer Steuerung ausgeführt wird, daß der optische Modulator optischen Einrichtungen zugeordnet wird, die das Objektbündel in einem Punkt fokussieren, der sich in Strahlungsrichtung hinter denanamorphotischen optischen Einrichtungen und in einer Position befindet, die die Umwandlung der daraus hervorgehenden sphärischen Wellenfläche in eine auf die Schicht auftreffende zylindrische Wellenfläche ermöglicht.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit die Information in Form von mindestens einer Folge von bewegten Bildern trägt.
    11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
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    daß das Medium mit ungleichmäßger Lichtdurchlässigkeit die Information in Form eines Gitters von äquidistanten Spuren trägt/ die in der Abspielrichtung des Mediums orientiert sind.
    32. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuren Windungen mindestens einer Spirale bilden.
    33. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuren in konzentrischen Kreisumfängen auf dem Medium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässig*- keit angeordnet sind.
    3 4. Lesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine kohärente Strahlungsenergiequelle vorgesehen ist, daß optische Einrichtungen zur Aufteilung der von der Quelle ausgesandten Strahlung in ein Objektbündel und in ein Referenzbündel vorgesehen sind, daß optische Einrichtungen vorgesehen sind, die sicherstellen, daß sich die Bündel in einem feststehenden Belichtungsbereich schneiden, daß ein unbelichtetes lichtempfindliches Medium vorgesehen ist, welches an dem Bereich vorbeigeführt werden kann, damit die Information auf einer Spur, die die Breite des Bereiches hat, in denselben eingeschrieben werden kann, daß Einrichtungen zur optischen Modulation des Objektbündels durch die Information und anamorphotische optische Einrichtungen vorgesehen sind, die die Strahlung, die aus einer den optischen Modulationseinrichtungen zugeordneten Objektebene hervorgeht, zu dem genannten Bereich übertragen, und daß die anamorphotischen optischen Einrichtungen in der Lage sind, eine sphärische Welle, die ihren Ursprung in der Objektebene hat, in eine zylindrische Wellenfläche umzuwandeln, deren geradlinige Erzeugende in
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    bezug auf die Vorschub- oder Abspielrichtung des Mediums normal orientiert sind.
    15. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtungen ein Medium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit aufweisen, welches die Information trägt, und daß dieses Medium in der Objektebene angeordnet ist.
    16. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtungen einen optischen Modulator mit elektrischer Steuerung aufweisen, dem die Information zugeführt wird, und daß optische Einrichtungen zum Fokussieren des Objektbündels in der Objektebene vorgesehen sind.
    17. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ·gekennzeichnet, daß optische Einrichtungen vorgesehen sind, die das Objektbündel auf einer Linie der Objektebene fokussieren, daß Antriebseinrichtungen vorgesehen sind, die das Medium mit ungleichmäßiger Lichtdurchlässigkeit in einer zu der genannten Linie senkrechten Richtung ablaufen lassen, und daß diese Richtung zu der Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal ist.
    18. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzbündel beim Auftreffen auf den genannten Bereich zylindrische Wellenflächen aufweist, deren geradlinie Erzeugende zu der Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal sind.
    19. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallsebene des Referenzbündels in bezug auf die Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, senkrecht angeordnet ist.
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    20. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 18/ dadurch gekennzeichnet, daß das Objektbündel und das Referenzbündel jeweils in einer Linie gesammelt sind, die von dem genannten Bereich gleiche Abstände haben und in bezug auf die Richtung, in welcher die Spur durchlaufen wird, normal orientiert sind.
    21. Lesevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebseinrichtungen für das stoffliche Medium vorgesehen sind, welches die aufgezeichnete Einrichtung in einer holographischen Spur trägt, daß eine monochromatische Strahlungsquelle vorgesehen ist, die ein Lesebündel liefert, welches einen Bereich der holographischen Spur beleuchtet, daß anamorphot!sehe optische Einrichtungen vorgesehen sind, die die in dem genannten Bereich durch die holographische Spur gebeugte Strahlung auffangen und sie in Form eines stigmatischen Bildes in eine Leseebene projizieren, und daß in der Leseebene fotoelektrische Einrichtungen zum Abtasten des Bildes angeordnet sind,
    22. Lesevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Einrichtungen mindestens einen Bildabtaster aufweisen, dessen Signalplatte in der Leseebene liegt.
    23. Lesevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildabtaster das stigmatische Bild in mindestens einer Abtastzeile abtastet,
    24. Lesevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Einrichtungen eine Vielzahl von Fotodetektoren aufweisen, die in einer in der Leseebene liegenden Linie angeordnet sind.
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    25. Lesevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ümschalteinrichtungen vorgesehen sind, die nacheinander die Ausgangssignale der Fotodetektoren auswählen.
    26. Lesevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Verschieben des stigmatischen Bildes in bezug auf die fotoelektrischen Einrichtungen vorgesehen sind.
    27. Lesevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesebündel und die anamorphotischen optischen Einrichtungen jeweils auf derselben Seite der holographischen Spur angeordnet sind.
    28. Lesevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Auftreffen auf den genannten Bereich das Lesebündel zylindrische Wellenflächen aufweist, deren geradlinige Erzeugende in bezug auf die Richtung, in welcher die holographische Spur durchlaufen wird, normal orientiert sind.
    29. Lesevorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallsebene des Lesebündels in bezug auf die Richtung, in welcher die holographische Spur durchlaufen wird, senkrecht orientiert ist,
    30. Lesevorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn~ zeichnet, daß das Lesebündel auf einer zu der Ebene des genannten Bereiches parallelen Linie zentriert ist und daß die durch die anamorphotischen optischen Einrichtungen einem Punkt der Leseebene zugeordnete Linie zu der Ebene des genannten Bereiches parallel ist und im wesentlichen in derselben Entfernung von dieser Ebene liegt wie die Sammellinie des Lesebündelst
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