DE2406041A1 - Verfahren zum ausfuellen des zwischenraumes zwischen einer tuerzarge und einer maueroeffnung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ausfuellen des zwischenraumes zwischen einer tuerzarge und einer maueroeffnung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

  • Verfahren zum Ausfüllen des Zwischenraumes zwischen einer Türzarge und einer Maueröffnung, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen einer Türzarge, insbesondere einer Stahltürzarge und einer Maueröffnung mit Kunststoffschaum, wobei in den Zwischenraum eine aushärtende Kunststoffmasse, bestehend aus zwei Komponenten, z.B. Polyol und Isocyanat zusammen mit einem Treibmittel, z.B. Trichlormonofluormethan in fließfähiger Form eingebracht wird.
  • Das Ausschäumen hat gegenüber dem bisher angewendeten Hindert füllen mit Zementmörtel wesentliche Vorteile, unter anderem den Vorteil, daß der Arbeitsaufwand geringer ist und daß Hohlräume in der Hinterfüllung vermieden werden. Das Ausschäumen mit Kunststoff wurde bereits vorgeschlagen (DT-OS 2 216 653), jedoch ohne Angabe eines brauchbaren Verfahrens. Das Hinterschäumen einer Türzarge ist nicht durch bloße Anwendung des Verfahrens möglich, das bei der Herstellung von Kunststoff-Schaumteilen in Formen gebräuchlich ist, da der Zwischenraum zwischen Türzarge und Wand nicht flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist.
  • Die Kunststoffmasse, die zum Schäumen gebracht werden soll, hat nämlich eine dünnflüssige Konsistenz und kann sich deshalb in dem Zwischenraum nicht so lange halten bis die Ausschäumung stattgefunden hat. Selbst wenn man durch besondere Dichtungen versuchen würde, ein Herauslaufen der Flüssigkeit am unteren Ende und an den Seiten des Zwischenraumes zu verhindern, würde man damit nicht zum Erfolg kommen, da das Mauerwerk stets porös ist und die Flüssigkeit in die Poren einsickern wurde.
  • Das LTinterschäumen von Türzargen kommt praktisch ausschließlich auf Baustellen vor. Aus wirtschaftlichen Gründen sollte deshalb eine zum Hinterschäumen gebrauchte Vorrichtung möglichst einfach konstruiert sein und so arbeiten, daß auch im rauen Baubetrieb Störungen nicht zu befürchten sind.
  • Durch die Erfindung soll ein Verfahren vorgeschlagen werden, mit dem ein Hinterschäumen trotz der unvermeidbaren Undichtigkeiten des Zwischenraumes ausgeführt werden kann. Ferner soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die billig herstellbar, robust und betriebssicher ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einführen der Kunststoffmasse in den Zwischenraum dieser ein zusätzliches niedrigsiedendes Treibmittel, z.B. Dichlormonofluormethan, beigemischt und dadurch ein zähflüssiger Schaum gebildet wird, wobei die Einführung der Kunststoffmasse in den Zwischenraum erst nach Bildung des zähflüssigen Schaumes erfolgt.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens#ist es möglich, den Zwischenraum zwischen Türzarge und Maueröffnung trotz der unvermeidlichen Undichtigkeiten auszufüllen, da die in den Zwischenraum injizierte Masse nicht dünnflüssig ist, sondern durch die Aufschäumung mit Hilfe des niedrigsiedenden Treibmittels so zähflüssig wird, daß ein Entweichen durch schmale Ritzen oder durch Poren im Mauerwerk nicht möglich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Komponenten der Kunststoffmasse und das niedrigsiedende Treibmittel durch gleichzeitige und vollständige Entleerung von#Behältern miteinander gemischt, deren Größe so bemessen ist, daß das gewünschte Mischungsverhältnis erreicht wird. Dieses Verfahren kann mit einfachen Vorrichtungen ausgeführt werden, weil keine Dosierungsprobleme entstehen, da ja die richtige Dosierung durch gleichzeitige und vollständige Entleerung von Behältern erreicht wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur gleichzeitigen Vermischung zweier nach ihrer Vermischung aushärtender Kunstharz-Komponenten und eines zusätzlichen niedrigsiedenden Treibmittels ist gekennzeichnet durch eine Mischkammer mit drei Anschlüssen, drei mit den Anschlüssen kommunizierende, als Zylinder mit zugeordnetem Kolben ausgebildete Behälter für die Aufnahme der Kunstharzkomponenten und des Treibmittels, wobei die Zylinder achsparallel angeordnet sind und eine Bewegungseinrichtung zum gleichzeitigen Einschieben der Kolben in die Zylinder.
  • Eine so ausgebildete Vorrichtung ist nicht nur zum Gebrauch für das Hinterschäumen einer Türzarge bestimmt und geeignet, sondern kann überall dort verwendet werden, wo es erforderlich ist, daß schon bei Heranführen einer schaumbildenden Kunststoffmasse an den Ort ihres Einbaues eine gewisse Zähflüssigkeit vorhanden ist, die ein entweichen der noch nicht ausgehärteten Masse über Undichtigkeiten verhindert. Die Vorrichtung ist für die Ausführung der Verfahrensvariante bestimmt, bei der die iischwng durch gleichzeitige und vollständige Entleerung von Behältern hergestellt wird. Durch das gleichzeitige Binschieben der Kolben in die Zylinder erreicht man das Zusammenströmen der Komponenten im gewünschten I#ischungsverhältnis.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausf~hrungsform der Brfindung sind mindestens einige der Zylinder in die Vorrichtun einsetzbare Kartuschen, deren Böden als Kolben ausgebildet sind.
  • Die Verwendung von Kartuschen hat einen wesentlichen Gebrauchsvorteil, da die Kunststoffmassen in den Kartuschen geschützt untergebracht sind und so eine vorzeitige chemische Veränderung und ein Reinigen der Zylinder vermieden wird, da ja Kartuschen Wegwerfbehälter sind. Unter die erfindung fällt jedoch auch eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Zylinder ständig in der Vorrichtung verbleiben und aus einem Vorrat nachgefüllt werden, bevor eine Injektion von Kunststoffmasse erfolgt.
  • In den Unteransprüchen 5 - 1n sind Weiterbildungen und Ausführungsformen der Vorrichtung definiert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Türzarge in Ansicht samt einer Vorrichtung zum Hinterschäumen der Zargen Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Schnitt nach Linie II-IT in Fig. 1, Fig. 3 eine gegenüber Fig, 1 vergrößerte Ansicht einer Vorrichtung in Richtung des Pfeiles III in Fig. 4, Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 5, Fig. 5 ein Schnitt durch die Mischkammer der Vorricetung entsprechend der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 eine Ansicht eines Teiles der Mischkammer in Richtung des Pfeiles VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt durch einen als Kartusche ausgebildeten Zylinder nach Linie VII-VII in Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Türzarge und eine insgesamt mit 2 bezeichnete Vorrichtung zum Hinterschäumen der Zarge.
  • Die Zarge hat die Form eines nach unten offenen U mit Schenkeln 3, 4 und einer oberen Traverse 5. Die Zargenteile 3, 4 und 5 haben alle den gleichen, aus Fig. 2 ersichtlichen Querschnitt.
  • Die Zarge ist in eine Maueröffnung 6 eingesetzt. Die Mauer ihrerseits ist mit 7 bezeichnet. Eine Wand 8 der Maueröffnung 5 ist in Fig. 2 zu sehen. Fig. 2 zeigt auch, daß das Zargenprofil so gewählt ist, daß sich die Zarge rechtwinklig zur Wand einschieben läßt, d.h. zwischen einem Ende der Zarge und der Wand 8 besteht ein kleiner Abstand s. Bin Hindurchschieben der Türzarge durch die Öffnung ist jedoch nicht möglich, da an der gegenüberliegendeli Zargenseite eine Überschneidung e vorhanden ist. Zwischen der Zarge und der Wand 8 besteht ein Zwischenraum 9, der durch Ausschäumen mit einer Kunststoffmasse ausgefüllt wird. Der Zwischenraum 9 ist nach der Seite hin durch Leisten 10, 11 abgedeckt, die einerseits an den Wandflächen 12, 13 und andererseits an den Zargenschenkeln 14, 15 anliegen.
  • Zur Durchführung des Ausschäümens wird die Vorrichtung 2 verwendet, die im folgenden anhand der Figuren 3 - 7 näher betrachtet werden soll.
  • Die Vorrichtung 2 hat einen rechteckigen Rahmen 16 mit einer unteren Traverse 17, Seitenholmen 18, 19 und einer plattenförmigen oberen Traverse 20 sowie einem Haltegriff 16'. Zur Vorrichtung gehört auch eine insgesamt mit 21 bezeichnete Mischkammer, sowie drei Zylinder 22, 23, 24 und eine insgesamt mit 25 bezeichnete Bewegungsvorrichtung zum Einschieben von Kolben in die Zylinder 22, 23 und 24.
  • Die Mischkammer 21 hat einen Unterteil 26 und einen Oberteil 27 (siehe Fig. 5). Am Unterteil 26 befinden sich insgesamt drei nach unten ragende Ansätze 28, in denen sich -Aufnahmebohrungen 29 befinden. In diesen Aufnahmebohrungen 29 sind Lippendichtungen 30 angeordnet. Die Oberseite 26' des Hischkammerteiles 26 ist im wesentlichen eben ausgebildet. An einem vorderen schnabelartigen Ansatz 31 befindet sich jedoch eine Nut 32 mit halbkreisförmi£&eri Querschnitt, die einen Teil eines insgesamt mit 33 bezeichneten Austrittskanales bildet.
  • Der Oberteil 27 der Mischkammer 21 enthalt mehrere Kanäle, nämlich einen langen Kanal 34, einen rechtwinklig in diesen einmündenden kurzen Kanal 35 und einen Kanal 36, der spitzwinklig in den Kanal 34 einmündet. An den hinteren Sonden der genannten Kanäle befinden sich Zentrieransätze 37, 38 und 39, die in die Bohrungsabschnitte 29a des Mischkammerteiles 26 passen. Zwischen der Einmündungastelle 40 und der Einmündungsstelle 41 sind sogenannte Schikanen angeordnet, die aus Querwänden 42 bestehen, durch die ein Labyrinth gebildet wird, durch das die Kunststoffmasse hindurchwandern muß. Hinter der Einmündungsstelle 41 sind ebenfalls Schikanen, bestehend aus Querwänden 43, angeordnet. Der Kanal 74 hat eine vordere Verengung 3La, die zusammen mit der Nut 32 den Austrittskanal 33 bildet (siehe Fig. 5). Von den Zentrieransätzen 37, 38, 39 erheben sich Druckstifte 44, 45, 46, die bei zusammengebauter Mischkammer in die Aufnahmebohrungen 29 hineinragen.
  • Beim Gebrauch der l'tischkammer ist diese so zusammengebaut wie dies Fig. 5 zeigt. Die offene Seite der Kanäle 34, 35, 36 wird durch die ebene Flache 30 des Mischkammerunterteiles 26 abgeschlossen.
  • Die Zylinder 22, 23, 24 sind als auswechselbare Kartuschen ausgebildet, von denen in Fig. 7 eine im Schnitt dargestellt ist. Es sei angenommen, daß es sich um den Zylinder 23 handle.
  • Die Kartusche ist ein zylinderförmiger Behälter 47, der oben durch einen Deckel 48 und unten durch einen Boden 49 abgeschlossen ist. Am Deckel :befindet sich ein zylindrischer Ansatz 50 mit oberer Abrundung 51. Der Ansatz enthält eine Bohrung 52, in der eine Ventilkugel 53 untergebracht ist. Die Ventilkugel 53 wird durch eine Schraubendruckfeder 54 gegen einen Ventilsitz 55 gedrückt und schließt eine Austrittsöffnung 56.
  • Der Boden 49 ist als Kolben ausgebildet und enthält eine Nut 57 für die Aufnahme einer Dichtung 58. Am Kolben befindet sich ein nach unten ragender Ansatz 59 für eine Kolbenstange.
  • Die Bewegungsvorrichtung 25 (siehe Fig. 3) hat eine Gewindespindel 60 mit unterem Vierkantende 61. Die Spindel 60 ist in einer in der Traverse 17 angeordneten Mutter verschraubbar und greift mit ihrem oberen winde in ein Druckstück 62 ein, geOenüber dem die Spindel drehbar, jedoch axial unverschiebbar ist.
  • Vom Druckstück 62 erheben sich drei Kolbenstangen 63, 64 und 65, die an die Ansätze 59 der Kolben in den Kartuschen 22, 23 und 24 anschliei3bar sind.
  • An der oberen Querplatte des Rahmens 16 ist bei 66 eine Druckplatte 67 angelenkt, die einen Bedienungsgriff 68 aufweist, der das Schwenken der Druckplatte um die Anlenkungsstelle 66 ermöglicht. Die Druckplatte ist mittels Spannverschlüssen 69 nach unten drückbar, wodurch die L'#schkammer 21 fest zwischen die Platte 20 und die Druckplatte 67 eingespannt und dadurch fest am Rahmen gehalten werden kann.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet.
  • Wenn der Zwischenraum 9 zwischen der Zarge 1 und der Maueröffnung 6 ausgeschäumt werden soll, werden in die Vorrichtung; 2 drei Kartuschen eingesetzt, wobei die Kartuschen, die in die Kanäle 35 und 36 einspeisen sollen, zwei Kunststoffkomponenten enthalten, die nach ihrer Vermischung ausschäumen und aushärten. Beispielsweise können hierfür verwendet werden Polyol und Isocyanat. Die Kartusche, die in den Kanal 34 einspeisen soll, enthält ein niedrigsiedendes Treibmittel, z.B.
  • Dichloldmonofluormethan. Beim Ansetzen der Kartuschen s chen werden deren Ansätze 50 in die Aufnahmebohrungen 29 eingesetzt.
  • Tun werden die Kolbenstangen 63-, 64, 65 an die Ansätze 59 der Kolben 49 angeschlossen, wobei die Spindel 60 soweit verdreht wird, daß Kraftschluß mit den Ansätzen 59 hergestellt ist. Die Kartuschen werden mit tiilfe der Lippendichtungen 30 gut nach außen abgedichtet.
  • An das Mundstück 31 der iftschkaimfler wird ein gekrümmtes Rohr 71 oder ein Schlauch angeschlossen. An die Spindel 60 wird eine Antriebsvorrichtung, z.B. eine elektrische Bohrmaschine 72, angesetzt. Nun wird der Schlauch 71 von oben her zwischen die Zarge und die Wandfläche 13 eingeführt und die Bohrmaschine 72 in Betrieb gesetzt. I-Iierdurch werden in allen drei Kartuschen 22, 23 und 24 die Kolben 49 gleichzeitig eingeschoben. Hierbei drücken die Stifte 45 auf die Ventilkugeln 53 und drücken diese nach unten, wodurch die Innenräume 70 der Kartuschen mit den zugeordneten Kanälen in Verbindung gebracht werden. Die in der Kartusche 22 enthaltene Masse wird mit dem niedrigsiedenden Treibmittel aus der Kartusche 23 beim Durchtritt durch die Schikanen 42 gut vermischt. In diese Mischung wird die aus der Kartusche 24 kommende Masse eingeleitet und in den Schikanen 43 gut in die bereits vorhandene Mischung eingemischt. Bei dieser Vermischung entsteht bereits ein Vörschäumen, so daß aus der Öffnung 33 eine verhältnismäßig dickflüssige schaumige Masse austritt, die nun in den Zwischenräumen zwischen den Schenkeln 3, 4 der Zarge und der ilaueröffnung nach unten fließt und die Zwischenräume 9 von unten her auffüllt. Zuletzt wird dann auch noch der Zwischenraum zwischen dem Querstück 5 der Zarge und der Maueröffnung ausgefüllt. Der Schaum ist so dickflüssig, daß ein Herausfließen aus dem Zwischenraum nicht stattfindet. Die Leisten 10, 11 schließen die Zwischenräume nach außen hin soweit ab, daß ein Herausfließen des Schaumes vermieden wird. Die Leisten 10, 11 werden nach dem Erhärten des Schaumes 73 wieder weggenommen.
  • Nach Entleerung der Kartuschen 22, 23, 24 wird die Mischkammer gereinigt. Hierzu werden die Spannverschlüsse 69 gelöst und die Mischkammer wird entnommen. Die beiden Mischkammerteile 26, 27 werden voneinander gelöst und mit einem geeigneten Lösungsmittel abgewaschen. Die Reinigung ist wegen der guten Zugänglichkeit der Kanäle bequem möglich.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen einer Türzarge, insbesondere einer Stahltürzarge und einer Maueröffnung mit Kunststoffschaum, wobei in den Zwischenraum eine aushärtende Kunststoffmasse, bestehend aus zwei Komponenten, z.B. Polyol und Isocyanat zusammen mit einem Treibmittel, z.B. Trichlormonofluormethan, in fließfähiger Form eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einführen der Kunststoffmasse in den Zwischenraum dieser ein zusätzliches niedrigsiedendes Treibmittel, z.B. Dichlormonofluormethan beigemischt und dadurch ein zähflüssiger Schaum gebildet wird, wobei die Einführung der Kunststoffmasse in den Zwischenraum erst nach Bildung des zähflüssigen Schaumes erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der Kunststoffmasse und das niedrigsiedende Treibmittel durch gleichzeitige und vollständige Entleerung von Behältern (22, 23, 24) miteinander gemischt werden, deren Größe so bemessen ist, daß das gewünschte Mischungsverhältnis erreicht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur gleichzeitigen Vermischung zweier nach ihrer Vermischung aushärtenden Kunstharz-Komponenten und eines niedrigsiedendes Treibmittels, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine t;Plschkammer (21) mit drei Anschlüssen (28), drei mit den Anschlüssen (28) kommunizierende, als Zylinder mit zugeordnetem Kolben (49) ausgebildete Behälter (22, 23, 24) für die Aufnahme der Kunstharzkomponenten und des Treibmittels, wobei die Zylinderachsen parallel angeordnet sind und eine Bewegungseinrichtung (25) zum gleichzeitigen Einschieben der Kolben (49) in die Zylinder (22, 23, 24).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Zylinder (22, 23, 24) in die Vorrichtung einsetzbare Kartuschen sind, deren einer Boden als Kolben (49) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Kolben (49) gegenüberliegenden Kartuschenende ein Ventil (53, 55, 54) und an den Anschlüssen (28) der Mischkammer (21) die Ventile aufstoßende Druckstifte (45) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (22, 23, 24) an den Eckpunkten eines gedachten Dreieckes angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (63, 64, 65) von einem gemeinsamen Druckstück (62) ausgehen, das mittels einer Bewegungsvorrichtung (25) in Richtung der Zylinderachsen bewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung eine Gewindespindel (60) ist, die drehbar, aber axial unverschiebbar am Druckstück (62) angreift und in einem Muttergewinde verschraubbar ist, das sich an einem Gestell (16) befindet, an dem auch die Mischkammer (21) befestigt ist.'
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (16) ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen ist, an dessen einer Traverse (17) das Muttergewinde für die Gewinde spindel (60) und an dessen gegenüberliegender Traverse (20) die Mischkammer (21) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (21) aus zwei plattenförmigen, voneinander lösbaren Teilen (26, 27) besteht, wobei mindestens ein plattenförmiger Teil (27) Kanäle (34, 35, 36) enthält, die mit den Anschlüssen (29) kommunizieren.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (34, 35) für eine Kunstharz-Komponente und das niedrigsiedende Treibmittel zusammengeführt sind und nach der Zusammenführungsstelle (40) erste Mischschikanen (42) angeordnet sind und daß nach den ersten Nischschikanen (42) ein Kanal (36) für die Zuführung der anderen Kunstharzkomponente einmündet und nach dieser Einmündungsstelle zweite Mischschikanen (43) angeordnet sind, an die ein Austrittskanal (33) anschließt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorrichtungsgestell (16) eine Spannvorrichtung (67, 69) zum Gegeneinanderpressen der plattenförmigen Teile (26, 27) angeordnet ist, z.B, eine klappbare Spannplatte (67), die mittels Spannverschlüssen (69) an die Mischkammer (21) anpreßbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsvorrichtung für die Spindel (60) eine elektrische Bohrmaschine (72) vorgesehen ist.
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