DE2405492A1 - Glimmerartiges aluminiumoxyd und verwandte verbindungen - Google Patents
Glimmerartiges aluminiumoxyd und verwandte verbindungenInfo
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Description
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M/p 7777
George Gergely Merkl, 46 Sunset Gourt, Haworth, Uew Jersey 07641,
USA
Süimmerartiges Aluminiumoxyd und verxrandte Verbindungen
Zusammenfassung
Es werden Verfahren zur Herstellung von glimmerartigem Aluminiumoxyd
und verwandten Verbindungen beschrieben. GLlimmerartiges
Aluminiumoxyd kann als lichtdurchlässige oder als lichtundurchlässige
dünne Platte hergestellt werden. Verwandte Verbindungen können mit einer Partikelgröße in der Größenordnung von 50
Angström hergestellt werden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Produkte sind für einen weiten Bereich von Anwendungsfällen geeignet, der Substrate für die Elektonik, synthetische
Edelsteine, Korund, Keramik und Lack- oder Farbpigmente mit einschließt.
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Die Erfindung bezieht sich, auf Verfahren zur Herstellung eines
glimmerartigen Aluminiumoxyds und verwandte Verbindungen, die Korund, edelsteinähnlichen Korund, Peroxa- Alpha- Aluminiumoxyd,
Aluminiumoxyd mit feinen Partikeln für Lackpigmente, und ein Aluminiumperoxyd umfassen.
Es werden Silikatmineralien betrachtet, um die Grundbegriffe zu
schaffen, die sich auf .glimmerähnliches Aluminiumoxyd beziehen. Ein Quarzkristall kann als Riesenmolekül beschrieben werden, bei
welchem jedes Atom mit dem Rest des G-efüges durch Silizium- Sauerstoff-
Bindungen verkettet ist. Dieses Kristall ist hart und fest, weil jeder Bruch erforderlich macht, daß viele dieser chemischen
Bindungen aufgebrochen werden. Das gesamte Kristall kann als aus Si(X - Tetiaeä.eD2i aufgebaut angesehen werden, die dadurch miteinander
kondensiert sind, daß sie Ecken, d.h. Sauerstoffatome, miteinander
teilen; das Kristall hat ein Tretraeder- Rahmengefüge.
Tiele der Silikatminerale haben ähnliche Rahmengefüge. Wenn ein
Siliziumion in der Mitte eines der Silikat- Tetraeder durch ein Aluminiumion ersetzt wird, Al +++ anstelle von Si ++++, bleibt
der Tetraederrahmen im wesentlichen der gleiche, es muß jedoch ein anderes positives Ion in dem Kristall vorhanden sein, damit
es die elektrische Neutralität bewahrt.
Ein interessantes Silikatmaterial wird Lasurit oder Lapislazuli genannt, ein Kineral, das eine wunderschöne blaube Farbe hat. Zermahlt
man dieses Mineral zu Pulver, stellt es ein Pigment dar, das Ultramarin genannt wird.
Hier sind jedoch die Silikatmineraüien von 3edeutung, die Schichtengefüge
besitzen. Durch eine Kondensationsreaktion, die drei der
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vier Hydroxylgruppen eines jeden Kieselsäure- Moleküls mit einschließt, kann kondensierte Kieselsäure mit der Zusammensetzung
(Hp S12 O,-)oo hergestellt werden, die die Form einer
unendlichen Schicht hat. Schichten dieser Form, die mit Schichten kombiniert werden, welche aus ähnlichen Gefügen einschließlich
Aluminiumoctaedern, gebildet werden, sind in den Schichtmineralien,
z.B. 3IaIk, Pyrophyllit Kaolinit und Slimmer vorhanden. In Talk, Pyrophyllit und Kaolinit sind die Schichten elektrisch neutral,
und sie sind lose übereinander angeordnet und bilden das kistalline Material. Diese Schichten gleiten sehr einfach übereinander, was
diesen Mineralien ihre charakteristischen Eigenschaften verleiht. '.Glimmer, KAL^Si^O,- (OH)2 ist völlig anders, da die Aluminosilikatschichten
negativ geladen sind, und es müssen positive Ionen, üblicherweise Kaliumionen, zwischen den Schichten vorhanden sein,
damit die elektrische Neutralität des Minerals gewahrt bleibt. Die elektrostatischen Kräfte zwischen diesen positiven Ionen und
den negativ geladenen Schichten machen lulimmer wesentlich härter
als Kaolinit und Talk, aber das Schichtgefüge ist bei einer Spaltung, die ermöglicht, daß das'Mineral in sehr dünne Plättchen
geteilt wird, feststellbar. Es wird nachstehend gezeigt, daß eine der neuartigen Verbindungen nach vorliegender Erfindung ähnlich
(Glimmer ist.
Korund ist die härteste aller in der Natur auftretenden Substanzen,
mit Ausnahme von Diamant. Allgemein findet sich. Korund in vielen Formen, die farbloses Korund, das als rein charakterisiert ist,
unreines Korund, das als Schmi-rgel verwendet wird, und transparentes,
kristallines Korund, das geringe Mengen an anderen metallischen Oxyden, z.B. Chromoxyd und Titanoxyd enthält, mit einschließt.
Letztere werden Edelsteine genannt. Die wertvollen Steine Bubin und Saphir sind typische Beispiele für wertvolle Steine aus Korund.
Künstliche Rubine und Saphire können in der Weise hergestellt werden,
daß Aluminiumoxyd bei etwa 20500C mit geringen Beimengungen
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von anderen Oxyden geschmolzen und die Schmelze so abgekühlt wird, daß ein brauchbarer Kristallkern entsteht, aus dem ein
großer Kristall gewonnen wird. Die künstlichen Steine können von natürlichen Steinen nicht unterschieden werden, ausgenommen,
daß charakteristische, abgerundete, mikroskopisch kleine Luftblasen vorhanden sind. Künstliche Edelsteine werden vielseitig
verwendet, beispielsweise für Uhrenlager, als Ziehsteine zum Ziehen von Draht, und dgl. mehr.
Ein weiteres Hauptinteressengebiet bezieht sich auf die Anwendungsfälle von ultrafeinen Partikeln. Die Verwendung ultrafeiner Partikel
hängt von der Art der Substanz der Verbindung, der Partikelgröße, der Partikelgrößenverte. -ung und den Eigenschaften der Oberflächen
der Partikel ab. Beispielsweise unterscheiden sich ultrafeine Siliziumoxyde und Kohlenstoff, die nach unterschiedlichen
Verfahren hergestellt sind, in weitem Maße in ihren Eigenschaften und in ihrem Einfluß auf die Eigenschaften anderer Materialien.
Ultrafeine Partikel besitzen im allgemeinen eine geringe Fülldichte,
sie können aber auch verhältnismäßig hohe Werte für die Gitteranordnung und Oberflächenkräfte besitzen. Geringe Fülldichte
ergibt Isoliereigenschaften für die meisten Materialien; somit stellt man fest, daß ultrafeine Siliziumoxyde und andere
Materialien in weitem Maße für die spezielle, hochwirksame Isolierung
bei kryogenischen Einrichtungen verwendet werden.
Ultrafeine Partikel finden ein weites Anwendungsgebiet in pigmentierten
Produkten, da ultrafeine Partikel Oberflächen wirksam und glatt überziehen, während große Partikel das Gefüge vieler
Materialien beeinträchtigen. Im allgemeinen enthalten Pigmente keine Partikel, die größer als 2 bis 3 Mikron sind, und Titandioxydpigmente,
die die Pigmentanforderungen an Lackbildungen beherrschen, haben üblicherweise im Mittel eine Partikelgröße ·
von 0,5 Mikron. Die Mattheit eines Lackes ist quantitativ umgekehrt proportional der Partikelgröße des Pigmentes, wenn die
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Partikel größer sind als die Wellenlänge von Licht.
Die meisten ultrafeinen Partikel ergeben - wenn überhauptnur
eine geringe Verbesserung der Abnutzungseigenschaften eines Lackfilmes, der Glimmer ergibt jedoch eine gewisse
Verbesserung, und ultrafeine Siliziumkohlenstoff- Kristallite
erhöhen die Abriebfestigkeit bestimmter Farbträger auf das Doppelte und Vierfache. Man nimmt an, daß die Verbesserung in
der Haltbarkeit durch die Härte der Siliziumkohlenstoffpartikel bedingt ist. Somit sind harte Partikel für Lack- bzw. Anstrichpigmente
erwünscht.
Ultrafeine Partikel werden in hohem Umfange zum Polieren der Oberflächen von Materialien verwendet, um kratzerfreie Oberflächen
zu erhalten.
!Ferner werden ultrafeine Partikel auch zur Verbesserung der
!Festigkeit von keramischen Materialien zusätzlich zu ihrer Verwendung als Füllstoffe für Gummi und Kunststoff angewendet.
Ein Verfahren zur Herstellung von ultrafeinen Partikeln verwendet
eine Kugelmühle, wobei die Mahldauer von einigen Tagen bis zu 15 Tagen beträgt. Die Partikelgrößen betragen zwischen
2,5 und 7,4 Mikron und in bestimmten Fällen sogar in der Größenordnung
von 0,1 Mikron.
Eines der Verfahren zur Herstellung ultrafeiner Partikel, das in Verbindung mit dem Studium von Aerosolen angewendet wird, verwendet
einen Gleichstromlichtbogen. Ein elektrischer Lichtbogen wird bei etwa 50 V Gleichspannung mit einer Stromstärke von
. 1 bis 10A betrieben, damit eine Temperatur von etwa 30000K erzielt
wird. Die Elektroden stehen senkrecht und sind um 0,6 cm voneinander getrennt. Der Strom im Lichtbogen wird so gesteuert,
daß ein weißer oder gefärbter Rauch erzeugt wird, der entweder
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direkt auf einem Kupfersieb mit 200 Maschen oder auf einer Kollodiummembran gesammelt wird, die von dem Eupfersieb aufgenommen
wird. Gamma- Aluminiumoxyd mit kugelförmigen Partikeln von 250 bis 25OO Angströmeinheiten Durchmesser sind nach diesem
Verfahren hergestellt worden.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung ultrafeiner Metalloxyde besteht darin, daß Metallsalze in einer Flamme zerlegt werden.
Das Verfahren umschließt die thermische Zerlegung einer Lösung eines Metallsalzes oder von Salzen, z.B. Chlorid, Nitrat, Sulfat,
oder Azetat in einem Lösungsmittel, z.B. Wasser oder Alkohol. Nach diesem Verfahren kann ein Aluminiumoxyd dadurch hergestellt werden,
daß 100 g Aluminiumnitrat (Al (NO5),·9H2O) in etwa 4000 g Wasser
in einem Behälter aus korrosionsbeständigem Stahl gelöst werden. Das Strömungsmittel wurde dann zerstäubt und in brennendes Erdgas
eingeführt, um die Salzlösung zu zerlegen und feinverteilte
Feststoffe zu erhalten. Die kugelförmigen Partikel, die dabei erhalten werden, sind in der Größenordnung von 1000 Angström.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von feinverteiltem Aluminiumoxyd umfasst die Dampfphasehydrolyse von Metallchloriden.
Das Produkt, das dabei erhalten wird, ist (dubbed) pyrogenisches
Aluminiumoxyd. Die chemischen Grundreaktionen laufen wir folgt ab:
2H2+02
O -^ A1~OX+6HC1
Wasserstoff wird in einem Ofen verbrannt und ergibt eine Flamme in einem Temperaturbereich von 10000C bis 11000C. Der Wasserdampf,
der durch diese Reaktion entsteht, reagiert sofort mit dem gasförmigen Meta11halid, das von einer Verdampfungsquelle zur
Flammenzone mittels trockener Luft transportiert wird. Es stellt sich eine sofortige Hydrolyse des Aluminiumchloriddampfes ein,
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und es wird Aluminiumoxyd wie auch Wasserstoffchlorid als Nebenprodukt
gebildet. Der übrige Teil des Herstellvorganges umfaßt die Entfernung von Wasserstoffchlorid aus der Oberfläche des
Oxyds durch Anwendung von Wärme und Dampf in einem Brennofen.
Nach diesem Arbeitsvorgang wird das Aluminiumoxyd in Speicherbehälter eingeblasen, aus welchen es abgepackt und versandt wird.
Die chemische Reinheit des dabei erhaltenen Oxyds wird als außerordentlich wichtiges charakteristisches Merkmal betrachtet, da
die Reinheit in der Größenordnung von 98% liegt. Der restliche
Chloridgehalt liegt jedoch in der Größenordnung von 0,102 Gewichtsprozent. Die Partikelgröße reicht von 100 bis 400 Angströmeinheiten.
Die Verwendung von feinen Partikeln in der Industrie ist weit
verbreitet und die Anwendungen umfassen die Verwendung von feinen Partikeln zur Verfestigung von Keramik. Man nimmt an, daß amorphes
Glas in eine feingekörnte, polykristalline Keramik durch einen
Kernspaltprozeß umgewandelt wird, wobei eine Dispersion von ultrafeinen Partikeln als Mittelpunkte für das Kristallwachstum verwendet
werden. Das übliche Verfahren besteht darin, die Kristallisierung dadurch zu beginnen, daß ultrafeine Partikel in Glas eingeführt
und dann wärmebehandelt werden, um die Ausbildung und das Wachstum von Kristallen zu beschleunigen. Das üblicherweise verwendete
Verfahren umfaßt die Auflösung einer Substanz mit begrenzter Löslichkeit in Glas bei einer niedrigen Temperatur und
dann Abkühlung des Glases auf eine Temperatur, bei der feine Partikel der Substanz homogene Kerne bilden und über das ganze
Glas verteilt ausfallen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Aluminiumoxyd
mit einer Partikelgröße von 100 Angström bis etwa 1 Mikron zu verwenden.
Ultrafeine Partikel aus Aluminiumoxyd oder dgl. mit einem Dimensionsbereich von 10 bis 1000 Angström werden üblicherweise
in der Industrie als etwas Besonderes angesehen und nachstehend
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wird eine getrennte Teilliste bekannter Anwendungsfälle gegeben. Diese Anwendungsfälle umfassen:
1. Veränderung der Fließeigenschaften (einschließlich Viskosität, Thixotropie und Pseudoplastizität). Die Einstellung der
rheologischen Eigenschaften von Schutzüberzügen ist vielleicht einer der umfassensten industriellen Anwendungsfälle für diese
ultrafeinen Partikel.
2. Verminderung von Glanz (Schleif—Mittel). Ein matter Finish
für einen Anstrich kann dadurch erzielt werden, daß 8 Gewichtsprozent
ultrafeiner Partikel hinzugefügt werden, während ein
matter Finish für einen Lack dadurch erzielt werden kann, daß 3 Gewichtsprozent ultrafeiner Partikel beigefügt werden.
3. Verflüssigung von Überzugspulvern (einschließlich Mitteln, die einem Zusammenbacken und einem freien Fluß entgegenwirken). Zu
diesem Zweck ist es erwünscht, die kleinste, zur Verfügung stehende Partikelgröße zu verwenden, und es ist bekannt, daß
Partikel, die eine hohe elektrostatische Ladung führen, erwünscht sind. In typischer Weise ergeben 0,5-2 Gewichtsprozent
ultrafeiner Partikel, die einer Epoxyharzzusammensetzung hinzugefügt
werden, eine Fluidisierung.
4. Dispergieren und Entflocken von Pigmenten, Ultrafeine Partikel
funktionieren in wirksamer Weise als Scheider für größere Partikel und sind somit nützlich als Dispergiermittel in vielen
Fällen, wie zum Beispiel Farben. Es ist bekannt, daß sogar Primärpigmente, wie z.B. Titandioxyd, durch Hinzufügen von
ultrafeinen Partikeln vergrößert werden.
5. Verminderung des Flutens und Schwimmens. Das Vorhandensein
von ultrafeinen Partikeln im Anstrich vermindert die Tendenz
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für eine Trennung von Farbpigmenten im Anstrich oder das sogenannte
Flutungsphänomen, um das Auftreten eines Marmoreffektes zu verhindern.
6. Verstärkung von Überzügen (Verstärkungsmittel). Es ist üblich, Überzüge durch Verwendung von ultrafreinen Partikeln zu verstärken,
die auf Polymeren von natürlichem und synthetischem Gummi beruhen.
7. Verminderung des Rutschens. Ultrafeine Partikel finden Anwendung
in Überzügen für Papiere, Taschen und Bodenwachse zur Verhinderung des Rutschens, ohne daß eine Transparenz
auftritt. Manchmal werden Papiertaschen mit ultrafeinen Partikeln überzogen, um ein Rutschen zwischen den Behältern während
des Transportes von einer Stelle zur anderen zu verhindern. Die Partikelgröße reicht von 80 bis 100 Angströmeinheiten.
8. Streckung anderer Pigmente und Oberflächen. Überzüge, die in der Papierindustrie verwendet werden, z.B. Durchschlagpapier
und Diazopapier, verwenden erhebliche Mengen an ultrafeinen
Partikeln zur Erzielung einer besseren Reproduktion vom Standpunkt der Farbe, der Linienintensität und der Schärfe
aus. Es ist die Fähigkeit des Materials mit sehr feiner Partikelgröße,
eine große Oberfläche zu erzielen, die wesentliche Mengen an Farbstoff oder Überzugsfarbe absorbieren kann, die
diese Materialien besonders geeignet für kleine Mengen machen. Ultrafeine Partikel, wie z.B. Pigment-Verschnittmittel finden
bei Anstrichen am meisten Anwendung.
9. Verschiedene Farbschattierungen. Dies ist bei weitem der bekannteste
Anwendungsfall für ultrafeine Partikel.
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Ein weiteres interessantes Gebiet ist die Bildung von transparentem
Aluminiumoxyd.Auf diesem Gebiet gibt es zwei wichtige Patente, nämlich US-Patent 3.026.177 und 3-026.210; beide führen die Verwendbarkeit
von transparentem Aluminiumoxyd für Hochtemperaturlampen an; es gibt aber viele andere Anwendungsfälle, beispielsweise
als transparenter Feuerschutzschirm oder als Radarkuppel. Das
erstgenannte Patent umfaßt den Schritt, daß feinverteiltes Aluminiumoxyd einer erhöhten Temperatur in einer Atmosphäre von Wasserstoffgas
ausgesetzt wird. Das zweite Patent führt aus, daß die einzige praktische Methode zur Herstellung eines transparenten Aluminiumoxyds
im ersten Patent angegeben ist. Das zweite Patent verwendet Aluminiumoxyd mit einer Reinheit in der Größenordn-ung von 99,99 Gewichtsprozent
und einer Partikelgröße von etwa 500 bis 2000 Angströmeinheiten. Das feinverteilte Aluminiumoxyd wird bei einer erhöhten
Temperatur einerseits in einem Vakuum oder andererseits in einer Wasserstoffumgebung mit Zusatz geringer Mengen von Magnesiumoxyd
in beiden Fällen zur Erzielung der Transparenz gebrannt.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines neuartigen
Aluminium-oxyds, das Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd genannt
wird, vorgeschlagen,'nach welchem zuerst reaktives Aluminium gegebildet wird, indem hochreines Aluminium bei Vorhandensein von
Wasserstoffionen mit einem Metall mit einem Atomvolumen nahe dem von Sauerstoff durchdrungen wird, und daß im Anschluß daran das
reaktive Aluminium mit Wasser reagiert.
Ferner wird nach vorliegender Erfindung ein Verfahren zur Her-,
stellung eines glimmelartigen Aluminiumoxyds vorgeschlagen, nach welchem ein reaktives Aluminium dadurch hergestellt wird, daß
hochreines Aluminium bei Vorhandensein von Wasserstoffionen mit einem Metall mit einem Atomvolumen nahe dem von Wasserstoff durchdrungen
wird, und daß im Anschluß daran das reaktive Aluminium mit
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einem Gemisch von Wasserstoffperoxyd und einer flüssigen organischen
Komponente mit einzelnen Kohlenstoff- Kohlenstoff-Bindungen reagiert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Herstellung eines
Aluminiumoxyds vorgeschlagen, das als Pigment verwendet werden kann, nach welchem Verfahren das reaktive Aluminium mit einem Gemisch
von Wasserstoffperoxyd, einem gestättigten Alkohol und einem verträglichen Metallsalz hei einer erhöhten Temperatur reagiert.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist auch die Bildung eines transparenten
Aluminiumoxyds, wobei das da« reaktive Aluminium mit einem Gemisch von Wasserstoffperoxyd und einem gesättigten Alkohol
reagiert, damit ein Aluminiumoxyd erhalten wird, und im Anschluß daran das Aluminiumoxyd "bei einer erhöhten Temperatur gebrannt
wird, damit der Wasserstoff aus dem Aluminiumoxyd freigegeben wird.
Des weiteren werden neuartige Alüminiumoxydkomponenten mit ausgezeichneten
physikalischen und chemischen Eigenschaften gebildet, die in bekannten Anwendungsfällen verwendet werden können, um
weitere neue Produkte zu erhalten.
Vorliegende Erfindung befasst sich mit der Ausnutzung der Eigenschaften
eines reaktiven Aluminiums, das nach dem Verfahren entsprechend US-Patent ... (US Serial Nr. 211.979) hergestellt worden
ist.
Das reaktive Aluminium im Falle vorliegender Erfindung entspricht der katalytischen Aluminiumelektrode, die in der soeben genannten
Patentschrift beschrieben worden ist.
Reaktives Aluminium wird generell in der Weise hergestellt, daß hochreines Aluminium bei Vorhandensein einer Wasserstoffionenquelle
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mit einem Metall in Berührung kommt, das ein Hydrid bilden kann.
Die Wasserstoffionenquelle kann eine anorganische Säure, z.B.
eine Chlorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure oder dgl.,
oder aber eine organische Säure, wie Zitronensäure oder Essigsäure oder dgl. sein. Das.reaktive Aluminium in einer alkalischen
Lösung , z.B. Wasser und Natriumhydroxid dient als Wasserstoffionenquelle
zur Bildung eines anderen reaktiven Aluminiums.
Das Metall zur Bildung des reaktiven Aluminiums kann ein Element oder eine Legierung sein. Vorzugsweise ist das Metall Gallium
oder Indium oder eine Legierung dieser beiden oder aber Quecksilber. Eine erwünschte Eigenschaft des Metalles ist die, daß es weich
und geschmeidig ist und vorzugsweise während des Verfahrens flüssig ist, damit eine rasche Durchdringung des Aluminiums möglich ist.
Die allgemeine Regel ist die, daß ein Element mit einem Atomvolumen
in der Nähe des von Wasserstoff für dieses Metall bevorzugt wird.
Der Ausdruck "hochrein" bedeutet hier einen höheren Prozentsatz als 99,9 Gewichtsprozent, und es werden Reinheitsgrade in der
Größenordnung von 99,99 Gewichtsprozent bevorzugt.
Eine einfache Methode zur Herstellung eines reaktiven Aluminiums besteht darin, ein Aluminiumstück, zum Beispiel einen Stab mit
einem Reinheitsgrad von 99,9 Gewichtsprozent zu verwenden, der eine Länge von 7,5 cm und einen Durchmesser von 1,25 cm besitzt.
Der Aluminiumstab wird auf einer Seite in ein Glasgefäß eingesetzt und es wird ausreichend 2N-Säure zum Beispiel Chlorwasserstoff
säure hinzugefügt, daß der Aluminiumstab bedeckt ist. Der Aluminiumstab wird mit dem Metall, z.B. Quecksilber oder Gallium
in Berührung gebracht, und das Metall erhält genügend Zeit, um den Aluminiumstab zu durchdringen. Natürlich kann der Aluminiumstab
in einer vertikalen Stellung behandelt werden, falls dies erwünscht ist; es ist auch nicht notwendig, daß eine Stabform'verwendet
wird.
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Die Konzentration der Säure kann den weitesten Bereich umfassen und sogar neutrales Wasser mit einschließen. Die Wahl der Wasserstoffionenquelle
als einer Säure hängt von dem zu "bildenden Produkt und davon ab, wie wichtig "Verunreinigungen sind.
Vorzugsweise wird der Aluminiumstab zur Reaktion durch wenigstens teilweises Abstreifen des Aluminiumoxydüberzuges, der sich auf
der Oberfläche dadurch angesetzt hat, daß das Material der Luft und Feuchtigkeit ausgesetzt war, vorbehandelt. Wenn der Aluminiumstab
abgestreift worden ist, ist heißes Wasser in der Lage, als Wasserstoffionenquelle zu dienen, obgleich die Reaktionsdauer
dann groß ist. Andererseits kann es erwünscht sein, mit einer Säure den Oxydüberzug auf dem Aluminiumstab zu entfernen, um
die Reaktion so rasch wie möglich einzuleiten, natürlich kann der Aluminiumstab auch mechanisch mit Sandpapier oder dgl. behandelt
werden.
Die Zwischenreaktion, die zwischen dem Aluminiumstab, dem Metall und der Säure auftritt, ergibt zu Beginn große Blasen, die durch
die Säure zur Oberfläche aufsteigen. Nach einer Weile beobachtet man,daß anstelle von großen Blasen, die sich am oberen Teil des
Aluminiumstabes ausbilden und sich dann ablösen und an die Oberfläche der Säure aufsteigen, winzige Blasen aus vielen Teilen der
oberen Fläche des Aluminiumstabes austreten. Das Auftreten der Menge von winzigen Blasen zeigt an, daß der Aluminiumstab in
reaktives Aluminium umgewandelt wird.
Im allgemeinen nimmt der Aluminiumstab von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
des Quecksilbers.auf bzw. absorbiert diese Menge, ab-
IE
hängig von der Zeitdauer,/der die Reaktion durchgeführt werden
kann. Ein Bereich von 2 bis 3 Gewichtsprozent Quecksilber ist für viele Anwendungsfälle erwünscht.
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Die Reaktion kann auf der Basis der Gewichtszunahme des Aluminiumstabes
infolge der Absorption des Metalles oder der Erzeugung einer Vielzahl von winzigen Blasen über eine Periode von 10 bis
15 Minuten oder bedingt durch die Beobachtung der Hydrolyse
von Wasser, wenn der zu behandelnde Aluminiumstab im Wasser eingesetzt ist, angehalten werden.
Ein in vorstehend beschriebener Weise behandelter Aluminiumstab zeigt überraschenderweise aktive katalytisch^ Eigenschaften, die
sich aus dem Stande der Technik nicht herleiten lassen. Es ist bei bekannten Verfahren erkannt worden, daß Aluminium und ein
Amalgam von Aluminium katalytisch^ Eigenschaften zeigen. Es ist von erheblicher Bedeutung, daß die Behandlung hochreinen Aluminiums
in der vorbeschriebenen Weise katalytische -Eigenschaften zeigt,
die bei weitem die der bekannten Verfahren übertrifft.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines reaktiven Aluminiums verwendet Gallium anstelle von Quecksilber.Der gleiche Aluminiumstab
wird in ein Glasgefäß gesetzt und mit Ghlorwasserstoffsäure bedeckt, und ein Ende des Aluminiumstabes wird in Eontakt mit
dem Gallium mit einer Masse von 1 bis 3 % des Aluminiumstabes
gebracht. Die Behandlung wird 10 bis 15 Minuten fortgesetzt, abhängig
davon, wie gut der Oxydüberzug auf dem Aluminiumstab an der Kontaktstelle zwischen Gallium und Aluminiumstab entfernt
worden ist. Ein ziemlich sauberer Teil der Aluminiumstange wird durch die Beobachtung großer Blasen angezeigt, die dort entstehen.
Es ist erwünscht, radioaktives Aluminium, das mit Gallium gebildet
wird, in anhydritischen Alkohol unmittelbar nach Beendigung des Verfahrens einzutauchen, damit die Ausbildung einer bräunlichen
Komponente auf dem Aluminiumstab im Anschluß daran verhindert wird.
Die Metallmenge im Aluminiumstab kann entsprechend den Anwendungsfällen verändert werden. Im allgemeinen gilt, daß dann, wenn ein
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hoher Prozentsatz (Gewichtspro ζ eilt) des Metalls erwünscht ist,
eine rasche Abkühlung des reaktiven Aluminiumstabes nach der Bildung das Auspressen des Metalls aufgrund einer exothermen
Reaktion verhindert. Wasser ist für diesen Zweck für ein mit Quecksilber gebildetes reaktives Aluminium geeignet. In solchen
Fällen, in denen es erwünscht ist, die Menge von z.B. Quecksilber von mehreren Gewichtsprozent auf z.B. 0,1 Gewichtsprozent zu verringern,
kann das reaktive Aluminium erhitzt werden, um das Quecksilber auszupressen.
Hieraus ergibt sich, was mit "reaktives Aluminium" gemeint ist.
Das reaktive Aluminium kann den bekannten Ziegler-Katalysatoren bei vielenEeaktionen ersetzen, damit die gleichen oder vergleichbare
Resultate erzielt werden, ohne TiaiSr-die Gefahren, die den
Ziegler-Katalysatoren zugeordnet sind, in Kauf nehmen zu-müssen,
und mit großem wirtschaftlichem Vorteil.
Dasieaktive Aluminium zeigt eine abgeglichene Matrix und man nimmt
an, daß es in der Lage ist, sich wenigstens teilweise in ein Hydrit mit einer oder mehreren Valenzen umzuwandeln, und ergibt
Al+"1"*", e~, H+, OH", HOp— und 0 Radikale, abhängig von dem
strömenden Medium, das mit dem reaktiven Aluminium in Kontakt kommt.
Bestimmte Verunreinigungen, wie z.B. Kupfer und Eisen, zeigen die Bildung eines reaktiven Aluminiums und sollten deshalb im Aluminiumstab
vermieden werden. Verunreinigungen, die die Reaktion verhindern oder beschleunigen, sind in dem oben erwähnten Patent
(US-Anmeldung 211.979) angegeben. Geringe Mengen des Inhibitors können jedoch zur Herstellung von Pigmenten in Kauf genommen werden.
Es ist eine interessante Theorie entwickelt worden, um die Bildung
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des glimmerartigen Aluminiumoxyds, das durch die erfindungsgemäßen
Verfahren gebildet wird, zu erklären. Diese Theorie soll vorliegende Erfindung in keiner Weise beschränken. Der Alkohol dient lediglich
als Suspensionsmedium, während das Wasserstoffperoxyd eine führende Rolle bei der Reaktion spielt. Eine Schicht Wasserstoffperoxyd
bildet sich über der Oberfläche des reaktiven Aluminiumstabes aus. Eine weitere Schicht des Wasserstoffperoxyds bildet
sich über der ersten Schicht aus, und nachfolgende Schichten bauen sich nach einem Schema auf, das schematisch durch die folgende
Tabelle 1 gezeigt werden kann:
H H | r OH | HO | HH | OH | HO | HO | HO |
OH | HO | HH | GH | HO | HH | HH | HH |
HH- | OH | HO | HH | OH | OH | ||
OH | HO | HH | OH | HO | HO | ||
HH | OH | HO | HH | ||||
OH | HO | HH | OH | ||||
ITach der hier gegebenen Hypothese zeigt Tabelle 1 die Anordnung
der Schichten von Wasserst off peroxyd, die sich nach einer Ladungsschemaverteilung
ändern, welche an den Atomen vorhanden ist. Die Zellen in Tabelle 1 ergeben Radikale der Form H-,0 und natürlich
OH, so daß die Ladungsverteilung nach der folgenden Tabelle 2 erzielt wird:
+ | - | + | - | + | - | - | - |
+ | - | + | - | + | + | ||
+ | - | + | - | ||||
Konzentriertes Wasserstoffperoxyd hat eine Tendenz zur Erzeugung von ,Hydroperoxydgruppen, die verhältnismäßig stabile RadialsLe in
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Μ/ρ 7777 -17- 15. Januar 7'-i WAe
Vergleich, zu anderen Peroxydradikalen sind. Man nimmt an, daß
unter günstigen Bedingungen die !Reaktion wie folgt vor sich geht
Man nimmt an, daß während der Entstehung des HydroperoxydradikaIs
das zugeordnete Wasserstoffradikal in das reaktive Aluminium hinein und dann aus ihm herausdiffundiert. Wenn die Reaktion fortgesetzt
wird, wird die glimmerartige Platte nach der folgenden Atomstruktur erzeugt: Al O -^H^ OAi
M JQ- *H^
5j
Aus vorstehendem Modell ergibt sich, daß Hydroperoxydradikale
durch Aluminiumatome ersetzt werden, so daß eine bessere Darstellung für das glimmerartige Aluminiumoxyd wie folgt aussieht:
Das glimmerartige Aluminiumoxyd sieht ähnlich wie gewöhnlicher Glimmer aus, da es aus vielen Schichten besteht, die Schichten
werden jedoch nicht durch Eationen wie z.B. positive Metallionen, sondern durch Wasserstoffionen oder vielleicht besser Protonen
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Κ/ρ 7777 --13- 15. Janus? 74
erzeugt. Die Wasserstoffionen wirken als ein Plasma zur Begrenzung
der Hydroperoxydradikale für die Kontaktgabe und -Reaktion mit Aluminiumatomen zur Bildung der Hydroperoxydbindungen und zur
Aufrechterhaltung des Gleichgewichts.
TJm das transparente Produkt zu erhalten, ist es erwünscht, einen
gesättigten Alkohol und Wasserstoffperoxyd zu verwenden, die frei von unerwünschten Verunreinigungen sind, und sicherzustellen, daß
der reaktive Stab gründlich gereinigt ist, bevor er in die Lösung eingesetzt wird. Vorzugsweise soll der reaktive Stab mehrere Haie
in destilliertem Wasser gewaschen werden, damit Spuren von Verunreinigungen,
z.B. von Chlor entfernt werden, wenn der reaktive Stab in Chlorwasserstoffsäure präpariert worden ist. Der reaktive
Stab soll vollständig von dem Gemisch aus Alkohol und Wasserstoffperoxid
bedeckt sein, damit die Bildung eines Aluminiumkomplexes auf dem reaktiven Aluminiumstab, der der Luft ausgesetzt ist, ausgeschlossen
wird.
Obgleich angegeben worden ist, daß in bevorzugter Weise die Reaktion
in der Nähe von Raumtemperatur oder darunter abläuft, ist das
glimmerartige Aluminium auch unter Verwendung einer heißen Lösung hergestellt worden. Die Verwendung einer heißen Lösung kann dazu
führen, daß das Wasserstoffperoxyd in V/asser und freien Sauerstoff
oder letztlich freie Hydroxylradikale zerlegt wird, die in
die Reaktion eingehen, um ein lichtundurchlässiges, glimmerartiges Aluminiumoxyd zu bilden. Wenn die Reaktion bei erhöhter Temperatur
durchgeführt wird, kann sie ferner zu rasch vor sich gehen und ein Zerbrechen der gebildeten brüchigen Platten bewirken.
Während der Bildung des glimmerartigen Aluminiums ist ein Überschuß
von Wasserstoffradikalen vorhanden, die in den Alkohol freigegeben werden, und der Alkohol tendiert allmählich zu einer
Polymerisation, wie dies durch eine Erhöhung der Viskosität angezeigt wird. Wenn die Viskosität des Gemisches zu hoch wird, nimmt
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Μ/ρ 7777 -19- ί5· -rainier 7^ W/tfe
die Qualität des hergestellten Produktes ab. Dies ist ein weiterer
Grund, warum es erwünscht ist, die Reaktion bei niedriger Temperatur durchzuführen, um die Erzeugung von Wasserstoffradikalen zu begrenzen.
Wenn eine Probe des glimmerartigen Aluminiumoxyd einer erhöhten Temperatur in der Größenordnung von 2000 G ausgesetzt wird, werden
die Wasserstoffatome aus der Struktur des glimmerartigen Aluminiumoxyds freigegeben, und es verbleibt die folgende Struktur:
Ο·· ■' ο·«CX^
V/Tv V
Vw/~—O O «Ο
Diese Struktur entspricht einem Saphir. Das heißt, daß das glimmerartige
Aluminiumoxyd Saphire beim Brennen bei erhöhten Temperaturen ergibt. Die resultierende Formel hat die Form:
Es ist interessant, die Reaktion des glimmerartigen Aluminiumoxyds
mit Schwefelsäure vor und nach dem Brennen zu vergleichen Tor dem Brennen wird ein Sulfit gebildet, was anzeigt, daß das
Aluminium in einer ionischen Form vorliegt. Nach dem Brennen scheint keine Reaktion mit Schwefelsäure aufzutreten.
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Κ/ρ 7777 ~2Ο- IS Januar 74- W/We
Die Farbe des glimmerartigen Aluminiumoxyds und des anschließend gebildeten Edelsteines kann durch Verwendung einerseits von Verunreinigungen
gewählt werden, die in das Gemisch eingeführt werden, und andererseits durch Verwendung von Verunreinigungen, die auf
dem Legierungswege in das Aluminium vor der Bilduigdes reaktiven
Aluminiums eingebracht werden. Geringe Mengen an Nitraten oder Oxyden verschiedener bekannter Metalle können als Zusätze zu dem
Gemisch verwendet werden, um eine Färbung zu erreichen. Es ist bekannt, daß Kobalt ein blaues, rauchfarbenes Produkt bildet, Mangar
ein rosafarbenes Produkt, Ferrit ein rötliches oder rubinfarbenes Produkt, Titan ein weißes Produkt und Zirkon ein gelbes Produkt
ergibt. Eine ionische Form der gewünschten Verunreinigung wird bevorzugt, jedoch ist in manchen Fällen auch eine feinverteilte
Metallsuspension ausreichend.
Bestimmte Komponenten sind zur Erzielung einer Färbung unerwünscht.
Beispielsweise sind Chloride wie alle Halogenkomponenten unbefriedigend. Kupferoxyd ist einwandfrei, während Kupferkarbonat
nicht einwandfrei ist. Im allgemeinen ist es einfach, zu bestimmen, welche Komponenten zur Einführung von Verunreinigungen brauchbar
sind. Andere brauchbare Komponenten umfassen Kaliumchromat, Kaliummangan
und Kombinationen von annehmbaren Verbindungen. Der Grad der Färbung hängt von der Menge der Verunreinigung-ab, die üblicherweise
für die meisten Anwendungsfälle sehr gering ist.
Die Färbung, die sich in dem glimmerartigen Aluminiumoxyd zeigt, ist nicht immer repräsentativ für die Färbung, die nach dem
Brennen erscheint. Beispielsweise erhält ein mit Chromat gefärbtes Produkt eine graue Färbung bis etwa 3000C, und geht dann
in eine rosa Farbe bei etwa 20000C über. Man nimmt an, daß dieser
Übergang auf rosa anzeigt, daß Peroxydgruppen, die in der Struktur
verkettet waren, freigegeben worden sind, damit die Hydroperoxydgruppen in oxydierte oder Trioxydform übergehen.
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Vorzugsweise wird hochreines Aluminium verwendet, das mit fünf bis einhundert Teilen pro Million einer ausgewählten Verunreinigung
legiert worden ist, um eine gewünschte Färbung zu erzielen. Die Metallmenge, die verwendet wird, kann bis mehrere hundert Teile
pro Million gehen, das glimmerartige Aluminiumoxyd tendiert jedoch zum Aufbrechen, wenn die Menge an Verunreinigungen zu groß wird.
Während der Herstellung von transparentem glimmerartigem Aluminiumoxyd
tendiert das Auftreten von Hydroxylradikalen dazu, daß die Hydroxylradikale sich an den Aluminiumatomen festsetzen und dabei
eine Abweichung von dem gewünschten Produkt ergeben und eine entsprechende Abweichung von der Transparenz erhalten wird. Eine
überschüssige Anzahl von Hydroxylatomen in dem Produkt kann ein lichtundurchlässiges Produkt ergeben. Das Vorhandensein von Wasser
scheint die Hauptursache von Hydroxylradikalen zu sein. Das Aufbrechen von Wasserstoffperoxyd in Wasser und freien Sauerstoff
vergrößert die Menge an Wasser, die letztlich Hydroxylradikale ergeben kann, die sich selbst an den Aluminiumatomen festlegen. Die
hohe Temperatur oder größere Aktivität in der Eeaktion kann bewirken,
daß die Reaktion nach folgenden Gleichungen vor sich geht:
AL++++3e -
d.h., daß die freien Wasserstoffionen sich mit dem Wasserstoffperoxyd
verbinden und freie Hydroxylradikale bilden. Diese Hydroxylradikale
binden sich selbst mit dem Aluminiumatom und für eine gesteuerte Eeaktion gilt folgendes:
(HO2) 3
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Κ/ρ 7777 -2.2- 15. Januar 74 W/We
Da.1?; zusätzliche, aurch ei f. Reaktion erzielte VJasscr erzeugt eine
erößere Menge an Hydroxylracikalen und verringert die Qualität des
transparenten c-1 immer artigen AliuminiunOxyds weiter.
Aluminiumoxyapartikel werden erhalten, wenn die Reaktion bei
erhöhter Temperatur durchgeführt wire und mit hoher Geschwindigkeit
vor sich gehen kann. Während dies für die Entstehung des transparenten
glimmer artigen Alurainiurnoxyos störend ist, führt es zu einem
arideren Produkt, das sehr erwünschte Eigenschaften hat, nämlich
;:eines und ultrafeines Aluniniunoxyc- Glirnrr.erpigment.
um dieses Aluminiumoxyd herzustellen ist es zweckmäßig, Alkohol
cöer dgl. wegzulassen und entweder konzentriertes Wasserstoffr:eroxyd,
verdünntes Wasserstoffperoxyd oder Wasser allein zu verv/enaen.
Das entsprechende, dabei erzielbare Produkt hängt von dem Reaktionsbestandteil ab.
Pie Verwendung eines gesättigten Alkohols oder dgl. bei der Herstellung des glimmerartigen Aluminiurr.oxyds dient zur Verteilung
des Wasserstofffperoxyds und zur Abkühlung der Reaktion mit einer
minimalen Einführung von Hydroxylradjkalen. Ein gesättigter Alkohol
oaer ganz allgemein eine flüssige, organische Verbindung mit nur einzelnen Kohlenstoff- Kohlenstoff- Bindungen wird verwendet,
da das Vorhandensein von mehrfachen Kohlenstoff- Kohlenstoff- Bindungen
Reaktionen an solchen Mehrfachbindungsstellen ergeben würden
und damit das Produkt in ein Harz verändert würde, wie dies vom Anmelder bereits vorgeschlagen wurde« Die Frage, ob eine
organische Verbindung geeignet ist oder nicht, läßt sich durch einen einfachen Versuch bestimmen. Da das größte Interesse bei
der Verwendung einer organsichen Verbindung in der Bildung des transparenten glimmerartigen Aluminiumoxyds besteht, wird
grundlegend nach der beschriebenen Methode vorgegangen und die
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Μ/ρ 7777 -23- Λ5. Januar 7* W/We
!Transparenz auf sichtbarem Wege bestimmt.
Das fehlen des Alkohols oder dgl. in der Reaktion hat einen wichtigen Einfluß auf das Produkt, das sich daraus ergibt. Bas
weitere Fehlen von Wasserstoffperoxyd, das heißt die Verwendung lediglich von Wasser, ändert auch das sich ergebende Produkt.
Diese beiden Fälle ergeben Aluminiumperoxyd und Peroxy- Alpha-Aluminiumoxyd .
Der einfachere Fall gilt für die Herstellung von Peroxy- Aluminiumoxyd,
wobei reaktives Aluminium nur mit Wasser eine Reaktion eingeht. Vorzugsweise soll destilliertes Wasser verwendet werden,
um das Vorhandensein unerwünschter Verunreinigungen auszuschließen. Im allgemeinen ist es erwünscht, das Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd
in Form sehr feiner Partikel oder ultrafeiner Partikel zu
erhalten. Um dies zu erreichen, soll die Reaktion bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden, und es wird bevorzugt, ein
reaktives Aluminium zu verwenden, das eine hohe Aktivität zeigt, wie sie durch die Herstellung von Wasserstoff durch reaktives
Aluminium in Wasser angezeigt wird. Reaktives Aluminium, das mit Gallium oder Gallium- Indium hergestellt wird, ist üblicherweise
unter den meisten Bedingungen aktiver als das mit Quecksilber behandelte Aluminium, und wird deshalb bevorzugt zur Herstellung
von Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd verwendet. Das reaktive Aluminium soll während der Reaktion vollständig von destilliertem Wasser
bedeckt sein. Der Name des Produktes enthält den Ausdruck "Peroxy", weil das Produkt das Vorhandensein von Peroxygruppen zeigt, wie
dies nachstehend in Verbindung mit der Erläuterung des Infrarotspektrums zu ersehen ist.
Das Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd kann mit einer Färbung durch Hinzufügen von ausgewählten Verunreinigungen, wie sie oben erläutert
sind, hergestellt werden. Es werden Nitrate und Oxyde bevorzugt, während Halogenverbindungen nicht einwandfrei erscheinen.
Unterschiedlich von dem glimmerartigen Aluminiumoxydverfahren
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Μ/ρ 7777 -24- Ip. Januar 74 W/We
kann das Legieren des Aluminiums vor der Herstellung des
reaktiven Aluminiums ausgewählte Verunreinigungen ttis zu
5OOO Teilen pro Million enthalten, da man festgestellt hat,
daß die höheren Werte für die gewählte Verunreinigung zur Erzielung kleinerer Parikelgrößen Anlaß geben.
Die ultrafeinen Partikel, die nach diesem Verfahren hergestellt werden, sind sehr hart, die Härte liegt etwa in der
Größenordnung von Korund; sie sind für zahlreiche, oben angegebene Anwendungsfälle geeignet. Sas Peroxy- Alpha- Aluminium
behält seine farbe, Form und chemische Zusammensetzung unter sehr ungünstigen Bedingungen, so daß das Produkt für extreme
Bedingungen geeignet ist. Ferner bleibt das Produkt bis zu 150O0C stabil; bei dieser Temperatur wandelt sich das Peroxy-Alpha-Alumiumoxyd
in gewöhnliches Alpha- Aluminiumoxyd um. Der Brennprozeß
tendiert dahin, die Wasserstoff atome, die in dem Komplex gebunden sind, /entfernen.
Die Hinzufügung von Wasserstoffperoxyd zu Wasser ergibt die Bildung von Peroxy·* Alpha- Aluminiumoxyd bei einer höheren Geschwindigkeit
und tendiert dazu, Partikelgrößen in der Größenordnung von 50 Angströmeinheiten zu erzeugen. Partikel mit
dieser geringen Größe können mit Wasser nur durch Hinzufügung von Wärme erhalten werden. Wenn jedoch mehr Wasserstoffperoxyd
dem Wasser beigegeben wird, und die Konzentration des Wasserstoff peroxyds zunimmt, wird eine Hybridkomponente erhalten. Diese
Hybridkomponente wird hier Aluminiumperoxyd genannt und scheint grundsätzlich eine Zwischenverbindung zwischen dem glimmerartigen
Aluminiumoxyd und dem Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd zu sein.
Das Aluminiumperoxyd ist physikalisch ein flocken-artiges Produkt,
das etwa zwischen den feinen Partikeln des Peroxy- Alpha- Aluminium
oxyds und den Platten des glimmerartigen Aluminiumoxyds liegt. Aluminiumperoxyd, das in konzentriertem Wasserstoffperoxyd,
10% oder höher, hergestellt wird, hat die Form von iperlenartigen
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Μ/ρ 7777 -25- 15. Januar 74 W/We
Stücken. Unterschiedlich von dem sogenannten Grundoxyd, 2
ist das Aluminiumperoxyd gemäß vorliegender Erfindung in Wasser nicht löslich, damit Aluminiumoxyd und Wasserstoffperoxyd entsteht,
sondern reagiert mit Schwefelsäure, so daß ein Aluminiumsulfit und Wasserstoffperoxyd entsteht.
Ein reaktives Aluminium kann mit konzentriertem Wasserstoffperoxyd
in der Größenordnung von 50% oder darüber in Reaktion
gebracht werden, damit ein in hohem Maße viskoses Strömungsmedium erzielt wird, das im Anschluß daran zu einem pulvrigen Aluminiumperoxyd
getrocknet werden kann. Das Pulver erscheint stabil und Versuche zeigen, daß es einen sehr hohen Peroxydgehalt besitzt.
Das glimmerartige Aluminiumoxyd wird durch Reaktion eines reaktiven
Aluminiums mit einem Gemisch aus Wasserstoffperoxyd und einer flüssigen, organischen Komponente mit nur Einfach- Kohlenstoff-Kohlenstoff-
Bindungen, z.B. Alkoholen, Ketonen, Aldehyden, Aromastoffen und dgl. gebildet. Die entsprechenden Verbindungen
sind für den Fachmann herleitbar. Im allgemeinen ist es erwünscht, die Reaktion bei einer niedrigen Temperatur in der Nähe von Raumtemperatur
oder darunter durchzuführen und die Konzentration des Wasserstoffperoxyd in bezug auf den Alkohol verhältnismäßig niedrig
zu halten, während die Konzentration in bezug auf Wasser verhältnismäßig hoch ist.
Ein typisches, die Erfindung jedoch in keiner Weise beschränkendes
Beispiel besteht darin, einen reaktiven Aluminiumstab oder dgl. zu verwenden, der mit Quecksilber behandelt worden ist und der
zwischen 2 und 3 Gewichtsprozent Quecksilber enthält; dieser Stab wird vertikal in ein Gemisch von 800 Milliliter Äthylalkohol
und 200 Milliliter 50%igem, konzentriertem Wasserstoffperoxyd eingesetzt.
Die Reaktion kann wahlweise kühl verlaufen. Zu Beginn steigen Wasserstoffblasen zur Oberfläche des Gemisches auf, nach
einer kurzen Zeitdauer gelangen jedoch nur wenige Blasen an die Oberfläche. Mit foirfcschreitender Zeit kann festgestellt werden,
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Μ/ρ 7777 -26- 15. Januar 74 W/We
daß sich dünne, transparente Plättchen um den reaktiven Aluminiumstab
herum bilden und allmählich ablösen, wenn neue konzentrische Plättchen geformt werden. Die transparenten Plättchen sind, so
wird angenommen, analog Glimmer und stellen ein transparentes Aluminiumoxyd dar, das gebildet wird, ohne daß ein Brennen bei
einer erhöhten Temperatur erforderlich ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand der Figuren 1-3 und anhand einer Reihe von Beispielen
erläutert. Die Figuren 1-3 zeigen Infrarotspektren für verschiedene
Proben vor und nach dem Brennen. Die Proben für jede der Kurven wurden in einer trockenen Form vorbereitet und dann
mit Kaliumbromid gemischt, so daß eine Scheibe erhalten wurde, wie dies der Standardtechnik entspricht. Die Abtastgeschwindigkeit
für alle Proben war mittelhoch mit Ausnahme für Aluminiumperoxyd in Figur 1, und das/Methyläthylketon bereitete glimmerartige
Aluminiumoxyd nach Figur 35 die mit hoher Abtastgeschwindigkeit
durchgeführt wurden. Die hohe Geschwindigkeit für das mit Methyläthylketon bereitete glimmerartige Aluminiumoxyd kann zu
den geringeren 1
625cm~ liegen.
625cm~ liegen.
den geringeren Werten beitragen, die im Bereich von 1200cm bis
Die Analyse derInfrarotspektren ist schwierig, nachstehend wird
aber versucht, in Hinblick auf die Figuren 1 bis 3 entsprechende Erläuterungen zu geben, obgleich damit eine Beschränkung der
Erfindung keinesfalls verbunden ist.
Es ist allgemein bekannt, daß die Absorption im Bereich von 3400 cm dem Vorhandensein von Hydroxylgruppen und/oder Peroxygruppen
zugeschrieben werden kann. Das breite Absorptionsband tendiert dahin, zu zeigen, daß die entsprechenden Produkte einen
Überfluß an Peroxygruppen enthalten, deren Vorhandensein auf andere Weise bestätigt worden ist. Es ist von besonderem Interesse,
daß das Breitband um 3400 cm herum verbleibt, selbst nach dem
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Μ/ρ 7777 -27- 15- Januar 74 W/We
Brennen "bei einer erhöhten Temperatur, wodurch angezeigt wird,
daß eine sehr stabile Bindung in jedem Falle erhalten worden ist.
Figur 1 zeigt Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd vor und nach dem Brennen
bei 20000C, und es scheint, daß die einzige bemerkenswerte Änderung
im Bereich von 900 cm" auftritt. Diese Änderung kann dem Aufbrechen
von Wasserstoffbindungen und der anschließenden Freigabe
von Wa s s erst of fat omen aus dem Gefüge zur Bildung des bekannteren Alpha- Aluminiumoxyds zugeschrieben werden.
Die Kurve für Aluminiumperoxyd ist in Figur 1 ebenfalls gezeigt, um die Ähnlichkeit und den Unterschied zwischen Aluminiumperoxyd
und Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd aufzuzeigen. Obgleich die Kurven sehr ähnlich aussehen, ist es wichtig, festzuhalten, daß das
Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd physikalisch ein Material mit sehr feinen oder ultrafeinen Partikeln ist, während das Aluminiumperoxya
ein Material von perlenartigen Flopken ist. Man nimmt an, daß dieser Unterschied in der physikalischen Struktur auf dem Vorhandensein
von Hydroperoxydgruppen an den Aluminiumatomen und der Bildung von Wasserst off bindungen zwischen Grundeinheiten, die das Peroxy-Alpha-Aluminiumoxyd
bilden, beruht. Das heißt, daß angenommen wird, daß das Aluminiumoxyd - Peroxyd Hydroperoxydgruppen und ferner
Wasserstoffbindungen enthält, was dem Aluminiumperoxyd chemische Eigenschaften verleiht, die das Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd nicht
besitzt.
Figur 2 zeigt das glimmerartige Aluminiumoxyd vor und nach dem Brennen bei 20000C. Ähnlich wie bei Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd
zeigt Figur 2 auch, daß grundsätzlich eine Änderung nur im Bereich von 900 cm vorhanden ist. Wie bei Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd
nimmt man an, daß die Änderung, die auftritt, das Aufbrechen von Wasserstoff bindungen und die Freigabe von Wasserstoff aus dem Gefüge
ist.
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Μ/ρ 7777 -Äfte - 15. Januar 74
Figur 3 ist eine Darstellung der Konsistenz bei der Herstellung von glimmerartigem Aluminiumoxyd unter drei Bedingungen: Einmal
mit heißem Methanol, ein anderes Mal mit Methylethylketon und ein drittes Mal mit heißem Isopropyl. Man kann feststellen, daß
die Infrarotchara-kteristiken für jeden Fall im wesentlichen die gleichen sind.
Nachstehend werden praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung angegeben, die den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise
beschränken sollen. Mit der durch die Erfindung gegebenen Lehre lassen sich zahlreiche weitere Beispiele durchführen. Die hier
angegebenen Beispiele sollen lediglich zur Erläuterung der Erfindung dienen. Die Teile und Prozente, die in diesen Beispielen
und in der gesamten Beschreibung angegeben sind, beziehen sich auf Gewichtsteile und Gewichtsprozente, wenn dies nicht ausdrücklich
anders angegeben worden ist.
Ein glimmerartiges Aluminiumoxyd wird auf folgende Weise bereitet.
Ein reaktiver Aluminiumstab mit einem Gewicht von etwa 10Og und einem Durchmesser von etwa 1.25 cm wird bei Vorhandensein
von Chlorwasserstoffsäure mit Quecksilber durchdrungen. Der Aluminiumstab wird bis zu einem Punkt gesättigt, bei dem er etwa
3 Gewichtsprozent Quecksilber besitzt. Der reaktive Stab wird dann gründlich mit destilliertem Wasser gewaschen, damit evtl. noch
vorhandene Eeste von Chlorwasserstoffsäure oder irgendeiner Chlorkomponente entfernt werden, die sich während der Behandlung gebildet
hat. Ein großes schmales Gefäß wird mit einem Gemisch von etwa 1000 Millilitern anhydritischem Methanolalkohol und etwa
50 Millilitern Wasserstoffperoxyd mit einer Konzentration von 30%
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Μ/ρ 7777 -38Γ- 15. Januar 7* W/We
gefüllt. Der reaktive Aluminiumstab wird in das Gefäß so eingesetzt,
daß er eine vertikale Stellung einnimmt. Dies ist erwünscht, um den Flächeninhalt der zur Verfügung stehenden Oberfläche für
die Reaktion zu vergrößern und die freie Konduktion und Eonvektion von Wärme von dem reaktiven Aluminiumstab weg zu ermöglichen. Der
reaktive Aluminiumstab soll während der ganzen Reaktion eingetaucht sein. Die Reaktion, die vor sich geht, ergibt dünne Plättchen,
die sich von dem reaktiven Aluminiumstab abblättern und im Gefäß ansammeln. Es ist erwünscht, das Gefäß nicht aufzurühren oder
zu erschüttern, um zu vermeiden, daß die Plättchen zerbrechen. Die ausgebildeten Plättchen können dadurch entfernt werden, daß der
reaktive Aluminiumstab entfernt und dann die Flüssigkeit abgegossen
wird. Anschließend daran kann das glimmerartige Aluminiumoxyd in destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet werden.
Beispiel 1 wird unter Verwendung von Äthylalkohol anstelle von anhydritischem Methanolalkohol wiederholt. Es ist jedoch hierbei
erwünscht, die anhydritische Form von Alkoholen zu verwenden, da die anhydrit!sehen Alkohole das vorhandene Wasser zurückzuhalten
versuchen und damit die Erzeugung von freien Hydroxylradik&len
verlangsamen, die die Qualität des glimmerartigen Aluminiumoxyds von einer transparenten Form in eine lichtundurchlässige Form
verändern.
Beispiel 1 wird für Äthylenglykol wiederholt.
Beispiel 4-Beispiel 1 wird für Isopropylalkohol wiederholt.
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Μ/ρ 7777 -2&- 15. Januar 74 W/We
Beispiel 5
Die Beispiele Λ bis 4- werden wiederholt, mit der Ausnahme, daß
eine Konzentration von 50% von Wasserstoffperoxyd verwendet wird
und das Gefäß mit Eis gekühlt wird.
Die Beispiele 1 bis 4 werden wiederholt, mit der Ausnahme, daß
eine Konzentration von 70% Peroxyd verwendet wird und das Gefäß
mit Eis gekühlt wird.
Das glimmerartige Aluminiumoxyd, das nach einem der Beispiele 1 bis
6 hergestellt wird, wird bei einer Temperatur von wenigstens 20000C
gebrannt, damit Wasserstoffatome frei«erden und eine feste Platte
bilden. Die auf diese Weise gebildete feste Platte kann als Fenster für einen Ofen oder eine Unterlage für elektronische Bauelemente
oder andere Anwendungsfälle verwendet werden.
Die Beispiele 1 bis 4· werden wiederholt, mit der Ausnahme, daß
ein reaktiver Aluminiumstab, der mit Gallium bereitet wird, verwendet wird, und daß das Gefäß mit Eis gekühlt wird.
Im Anschluß an das Verfahren nach Beispiel Λ wird ein mit Quecksilber
bereiteter Stab aus reaktivem Aluminium in Eeaktion mit Millilitern anhydritischem Äthylalkohol gemischt mit 200 Millilitern
Wasserstoffperoxyd mit einer Konzentration von 50% gebracht.
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Μ/ρ 7777 -2*i-~ 15. Januar 74 W/We
Beispiel 10
Beispiel 9 wicd wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Chromoxyd
oder Chromnitrat in die Lösung gemischt wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß entweder Manganoxyd oder Mangannitrat in die Lösung eingemischt wird, bevor
der reaktive Stab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Gramm Titannitrat oder Titanoxyd der Lösung hinzugefügt
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Gramm Kobaltoxyd oder Kobaltnitrat der Lösung hinzugefügt
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Magnesiumoxyd oder Magnesiumnitrat der Flüssigkeit beigefügt
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Magnesiumoxyd oder Magnesiumnitrat der Flüssigkeit beigegeben
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
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Μ/ρ 7777 -&r- 15. Januar 74- W/tfe
Vl
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Eisenoxyd oder saIpetersäures Eisen der Flüssigkeit beigegeben
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Kadmiumoxyd oder Kadmiumnitrat der Flüssigkeit beigegeben
wird, bevor der aktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Mickeloxyd oder Hickelnitrat der Flüssigkeit beigegeben
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Zirkonoxyd oder Zirkonnitrat der Flüssigkeit beigegeben
wird, bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Gramm Kadniumnitrat der Flüssigkeit beigegeben wird, bevor der reaktive
Aluminiumstab eingesetzt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Gramm Kaliumchromat der Flüssigkeit beigegeben wird, bevor
der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
3/ 1050
Μ/ρ 7777 -SSf- Ί5. Januar 74- W/tfe
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Kupfernitrat der Flüssigkeit beigegeben wird, bevor der
reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
B e i s ρ ie I 2^
Das Verfahren nach Beispiel 9 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g Zinkoxyd oder Zinknitrat der Flüssigkeit beigegeben wird,
bevor der reaktive Aluminiumstab eingesetzt wird.
Ein ultrafeines Aluminiumoxyd, das zur Verwendung als Pigment
geeignet ist, wird dadurch erhalten, daß eines der Beispiele 10-23 unter ausreichender Wärmezufuhr, um die Flüssigkeit auf ihren
Siedepunkt zu bringen, wiederholt wird.
Die Beispiele 9-23 werden wiederholt, mit der Ausnahme, daß der Äthylalkohol durch Azeton ersetzt wird.
Die Beispiele 9-23 werden wiederholt, mit der Ausnahme, daß Methyläthylketon anstelle von Äthylalkohol verwendet wird.
Ein Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd mit ultrafeiner Partikelgröße
wird dadurch erhalten, daß ein reaktiver Aluminiumstab mit Gallium so bereitet wird, daß etwa 1 Gewichtsprozent des Stabes Gallium ist,
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Μ/ρ 7777 -*$- 15. Januar 74- W/We
lind daß dann der Stab in 1000 Milliliter destilliertes Wasser
eingesetzt wird, so daß der Stab während der Reaktion von dem Wasser bedeckt ist. Es wird ein weißes, unlösliches Produkt
gebildet, das durch Filtern der Flüssigkeit gesammelt werden kann, obgleich dabei Schwierigkeiten aufgetreten sind, weil viele der
feinen Partikel durch das Filterpapier gelangen. Eine einfache
Methode zum Aufsammeln des Produktes besteht darin, daß zuerst der reaktive Aluminiumstab entfernt wird und daß dann das Wasser
verdampft wird, so daß das Produkt verbleibt. Natürlich kann ein Teil des Wassers abgegossen werden, um dieses Verfahren des
Trocknens zur Erzielung des Produktes zu beschleunigen.
Ein Aluminiumperoxyd wird dadurch erhalten, daß ein mit Gallium präparierter Stab aus reaktivem Aluminium in 100 Milliliter 70%igem
Wasserstoffperoxyd eingesetzt wird,wobei der reaktive Aluminiumstab
während der gesamten Reaktion bedeckt wird. Das perlenartige Produkt kann dadurch gewonnen werden, daß zuerst der reaktive
Aluminiumstab entfernt wird, daß dann die Flüssigkeit abgegossen wird, und daß schließlich das Produkt getrocknet wird.
Beispiel 29
Ein Aluminiumperoxyd wird dadurch erhalten, daß Beispiel 28 für Wasserstoffperoxyd mit einer Konzentration von 50% wiederholt
Beispiel 50
Ein Aluminiumperoxyd wird nach dem Verfahren des Beispieles 28 erhalten, mit der Ausnahme, daß Wasserstoffperoxyd mit einer
Konzentration von 30% verwendet wird.
4Ü9833/105Q
Μ/ρ 7777 -&r- 15· Januar 74- W/We
Ein gefärbtes, glimmerartiges Aluminiumoxyd wird entsprechend dem Verfahren nach Beispiel 9 "bereitet, mit der Ausnahme, daß
der reaktive Aluminiums tab aus einem hochreinen Aluminium hergestellt wird, das mit einem oder mehreren der folgenden Materialien
legiert wird: Chrom, Mangan, Titan, Kobalt, Magnesium, Eisen, Kadmium, Nickel, Zirkon oder Zink, und zwar innerhalb des Bereiches
von 5 bis 100 Teilen pro Million insgesamt.
Ein gefärbtes Aluminiumperoxyd wird nach dem Verfahren nach Beispiel 28 erhalten und 1 g der ausgewählten Verunreinigungen
nach den Beispielen 10 bis 22 hinzugefügt oder mit einem Aluminiumstab begonnen, der die Metallegierung nach Beispiel 30 besitzt.
Ein gefärbtes Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd wird dadurch bereitet, daß reaktiver Aluminiumstab mit ausgewählten Verunreinigungen
im Bereich von 5 bis 5000 Teilen pro Million nach Beispiel 30 und entsprechend dem Verfahren nach Beispiel 26
vorgesehen wird.
Ein gefärbtes Peroxy- Alpha- Aluminiumoxyd wird nach dem Verfahren
nach Beispiel 27 bereitet, wobei dem destillierten Wasser eine ausgewählte Metallverunreinigung hinzugefügt wird.
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Μ/ρ 7777 -JV- 15- Januar 74- W/Ve
Beispiel 35
Das gelbliche, glimmerartige Aluminiumoxyd, das durch die Verunreinigungen
nach Beispiel 10 hergestellt wird, wird bei einer Temperatur von 15O0C gebrannt, damit eine purpurne Färbung erzielt
wird. Han nimmt an, daß dies auch eine Anzeige für eine
Änderung im Oxydationszustand ist. Ein nachfolgendes Brennen bei etwa 100O0C ändert die Farbe in eine grünlich goldene Farbe. Ein
zusätzliches Brennen bei über 20000C ergibt eine rosarote oder
rubinrote Färbung. Diese gefärbten Produkte können alle zu Pigmentierungszwecken oder dgl. verwendet werden.
Das graue, glimmerartige Aluminiumoxyd nach Beispiel 30 wird bei
einer Temperatur von etwa 12000C gebrannt und ergibt ein blaues
Produkt.
Das braune, glimmerartige Aluminiumoxyd nach Beispiel 14 w^ird
bei einer Temperatur von etwa 12000C gebrannt und ergibt ein
leicht blaues Produkt.
Das glimmerart^Aluminiumoxyd nach den Beispielen 10 bis 22
wird bei einer Temperatur von mindestens 2050°C mehrere Stunden lang gebrannt, damit ein Edelsteinprodukt erzielt wird.
Ein pigmierter Anstrich wird dadurch bereitet, daß 5 bis 10% ultrafeines Peroxy-Alpha-Aluminiumoxyd hinzugefügt werden, das
nach Vorstehendem zu Sahellack ,nach den bekannten Verfahren und
oder Lack
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Techniken hergestellt wird.
Ein Pigment wird dadurch hergestellt, daß ein (Quecksilber)
reaktives Aluminium mit SOp bei Vorhandensein von anhydrit!schem
Alkohol, z.B. Äthyl- oder Methylalkohol oder dgl. in Kontakt gebracht wird, daß das dabei gebildete Produkt gesammelt wird, und
daß dann eine Reaktion von 100 g des Produktes mit 30 g J0%igem
Wasserstoffρeroxyd bei Vorhandensein des reaktiven Aluminiums
vorgenommen wird. Diese letzte Reaktion soll bis unter 55°C abgekühlt
werden, vorzugsweise bis etwa Raumtemperatur von 10 bis 220G.
Das reaktive Aluminium soll entfernt werden, wenn die Reaktionsmittel viskos werden oder dick sind. Einige Tropfen Glyzerin können
dem Brei beigemischt werden. Der Brei soll bei etwa 315°C gebrannt
werden, bis sich ein perlenbildendes Pigment bildet. Vor dem Brennen kann dem Brei ein Farbmittel zugesetzt werden.
Beispiel 41
Ein verbessertes, glimmerartiges Aluminiumoxyd wird dadurch erhalten,
daß in Beispiel 1 ein pH-Wert von etwa 6 beibehalten wirdc Zu diesem Zweck kann NIL oder ITaOH oder dgl. als Puffer verwendet
werden. Das NH. wird bevorzugt, da es keine Hydroxyl (OH)-Gruppen
enthält und damit das Vorhandensein von zur Verfugung stehenden Hydroxylgruppen für das glimmerartige Aluminiumoxyd -vermeidet. In
dieser Hinsicht ist auch zu bemerken, daß vorzugsweise die ReaktioD
gekühlt wird, damit die Transformation von Hg O^ in Wasser vermieden
wird, wenn das e~ aus dem reaktiven Aluminium H aus dem Wasser freimacht, damit OH" entsteht. Das Vorhandensein von
Hydroxylgruppen in dem. glimmerartigen Aluminiumoxyd und den verwandten
Verbindungen ergibt ein Schrumpfen und andere Änderungen bei erhöhten Temperaturen.
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Vorzugsweise wird das gesamte Wasser aus den Reaktionsmitteln für das glimmerartige Aluminiumoxyd eliminiert. Bei der Durchführung
dieses Verfahrens wird H2O2 in H+ HO2 umgewandelt, und
wenn nicht das HO2 in das gewünschte Produkt umgeformt wird,
tritt folgendes auf:
HO2 +H-^ H2O + OH + 21.5 CaI.
und es ergeben sich wieder unerwünschte Hydroxylgruppen. Das Einblasen von 0-, oder von Luft (für O2) durch die Reaktionsmittellösung
ergibt:
2H + O2-^H2 O2 - 46 CaI.
H + Ο-, _»- HO0 + 0-62 CaI.
H + Ο-, _»- HO0 + 0-62 CaI.
Damit wird nicht nur das H und H2 entfernt, sondern auch Wärme
absorbiert.
Vorzugsweise wird glimmerartiges Aluminiumoxyd mit fast 100% HpOp zur Vermeidung von Wasser bereitet. Die Verwendung von
anhydritischem Alkohol oder anderen Substanzen, die Wasser binden, ermöglicht die Verwendung von niedrigeren Konzentrationen
von HpO2 von 50% oder 70% und läßt ein stabiles glimmerartiges
Aluminiumoxyd zur Verwendung bei erhöhten Temperaturen erzielen.
Die Einführung von O^ in die Reaktion kann H2O, erzeugen, indem
eine Reaktion mit E2 vorgenommen wird, es können aber auch andere
Reaktionen erzielt werden, wenn andere Reaktionsmittel eingeführt werden. Für H2S erzeugt das O5 H3O5 + S und für NH2 erzeugt
2 5 5 2
das 0., H0O-, + H. Damit werden verbesserte Produkte erhalten.
5 ^ 5
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Im allgemeinen werden Reaktionen mit glimmerartigem Aluminiumoxyd vorzugsweise im Temperaturbereich von 10 bis 220G und einem pH-Wert
von 6 bis 7 ausgeführt«
Das Beispiel 1 kann dadurch erweitert werden, daß CO, GO2, SO2,
UO2, H2S, HH2 oder dgl. in die Reaktion nahe dem reaktiven Aluminiuit
eingeführt werden, so daß Suboxyde, wie z.B. SO , GO , NO usw.
gebildet werden. Das perlenartige Pigment, das dabei erhalten wird, ist ein verbessertes Produkt.
Beginnt man bei dem reaktiven Aluminium in anhydritischem Alkohol mit SOp, ergibt sich eine grüne Farbe. Die Hinzufügung von Hp0p
^_ Cm. C
oder O^ ermöglicht die Bildung von Kohlenstoff suboxyden und Kohlenstoffsulfid:
O=C=C=C=O
S=C=C=C=S
S=C=C=C=S
Dies erscheint als eine Änderung in der larbe nach Rot und dann
nach Schwarz. Die Bildung von Suboxyden wird als neuartiges Ergebnis angesehen und kann der Gegenstand einer Patentanmeldung
sein.
p und KH beschleunigen die Bildung einer rosafarbenen Perlenbildung.
Weitere Beispiele umfassen die Verwendung der vorerwähnten Gase mit anhydritischem Alkohol mit 70% H2Q2 bei Konzentrationen von
0,5%, 1%, 2%, 3% und 5%.
Verbessertes, glimmerartiges Aluminiumoxyd wird durch Verwendung von Aluminium höchster Reinheit erhalten. Es wird ein Reinheits-
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grad von mindestens 99»99 Gewichtsprozent "bevorzugt und weiches
Metall ist "besser als halbhartes Metall. Glimmerartiges Aluminiumoxyd
in der Größenordnung von 1400 Angeströmeinheiten Dicke wird mit diesem hochreinen Aluminium erhalten. Hartmetall mit einer
Reinheit von 99»99 Gewichtsprozent und einer Reinheit von 99,9Gewichtsprozent
ergibt eine Filmdicke in der Größenordnung von 5000 Angströmeinheiten.
Das glimmerartige Aluminiumoxyd, das aus einem Aluminium mit einer Reinheit von 99,99% erhalten wird, ist gut geeignet zur
Verwendung als Substrat für einen Katalysator, z.B. Platin, zur Verwendung in Verbindung mit Autoabgasen und dgl. Es werden bekannte
Verfahren zur Imprägnierung des Platin verwendet. Frühere Substrate haben bis zum 10-fachen von Platin benötigt und werden
bei erhöhten Temperaturen nach dauerndem Gebrauch im Gegensatz zu einem Substrat nach vorliegender Erfindung unbrauchbar.
Ein imprägniertes glimmerartiges Aluminiumoxyd, das zur Verwendung
als Katalysator geeignet ist, kann dadurch bereitet werden, daß die viskose Flüssigkeit nach Beispiel 40 gebildet und
dann 30 g der Flüssigkeit, 100 g anhydritischer Alkohol, 30 g von 50%igem Wasserstoffperoxyd und 0,5 g Platinchlorid bei gleichzeitigem
Vorhandensein eines reaktiven Aluminiums kombiniert werden. Die Reaktion soll nicht mit zu hoher (Temperatur durchgeführt
werden, damit das Platin über das gesamte erhaltene Substrat verteilt werden kann. Eine Kühlung ist erwünscht. Diese Grundformation
kann für andere glimmerartige Aluminiumoxyde verwendet werden.
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Claims (16)
- Η/ρ 7777 -**&- Ui 15. Januar 74 W/WePatentansprüchefA . Verfahren zur Bildung von Aluminiumoxid, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst reaktives Aluminium gebildet wird, indem hochreines Aluminium bei Vorhandensein von Wasserstoffionen mit einem Metall mit einem Atomvolumen nahe dem von Sauerstoff durchdrungen wird, und daß dann das reaktive Aluminium mit einer Lösung in Berührung kommt, die Wasserstoffperoxyd aufweist, so daß das Aluminiumoxyd gebildet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in der Weise hergestellt wird, daß Wasserstoffperoxyd mit einer flüssigen organischen Komponente mit einzelnen Kohlenstoff- Kohlenstoff- Bindungen kombiniert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung abgekühlt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxyd gesammelt und bei erhöhter Temperatur gebrannt wird, damit Wasserstoff aus dem Aluminium freigegeben wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminiumoxyd auf eine Temperatur von mindestens 20O0G erhitzt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Brennen ein Pigment aus dem Aluminiumoxyd erzeugt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffperoxyd durch Reaktion von SO2 mit dem reaktiven Aluminium in anhydritischem Alkohol erhalten wird.409833/ 1 050Κ/ρ 7777 -Af- r~ 15. Januar 74 W/tfe
- 8. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium wenigstens eine Reinheit von 99>99 Gewichtsprozent hat.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus Wasserstoffperoxyd mit einer Konzentration von wenigstens J>0% besteht.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß O^ oder Op in die Reaktanten eingegeben wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß CO oder C00oder H0„eingegeben wird.oder COpOder NOp oder EHp oder MpS oder SOp in die Reaktanten
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxyd einem Lack bzw. einem !Farbanstrich beigegeben wird.
- 13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxyd einem Schellack beigegeben wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxyd einer Keramik beigegeben wird.
- 15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß glimmerartiges Aluminiumoxyd als Substrat für einen Katalysator z.B. Platin verwendet wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß glimmerartiges Aluminiumoxyd imprägniert und dann als Katalysator verwendet wird.409833/1050
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