DE2405345A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen von abgasen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen von abgasen

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DE2405345A1
DE2405345A1 DE19742405345 DE2405345A DE2405345A1 DE 2405345 A1 DE2405345 A1 DE 2405345A1 DE 19742405345 DE19742405345 DE 19742405345 DE 2405345 A DE2405345 A DE 2405345A DE 2405345 A1 DE2405345 A1 DE 2405345A1
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Werner Ratfisch
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    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/62Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
    • G01N27/626Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode using heat to ionise a gas

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Abgasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Abgasen, insbesondere zur methanfreien Messung der Kohlenwasserstoff-Konzentration eines Gases, insbesondere der Luft, mittels Flammen-Ionisation, wobei das zu untersuchende Gas einem die Flamme unterhaltenden Brenngas zugemischt wird.
  • Die Anwendung der Flammen-Ionisation und die Verwendung von Flammen-Ionisations-Detektoren zur Messung von Kohlenwasserstoff-Konzentrationen in Gasen oder Luft sind bekannt.
  • Ein solcher Detektor enthält eine durch ein Brenngas gespeiste Flamme, die entweder in Luft oder Sauerstoff brennt und in die ein Strom der Substanz eingeführt wird, deren Kohlenwasserstoffgehalt gemessen werden soll. In dem Detektor sind ferner zwei Elektroden angeordnet, an die eine Gleichspannung gelegt wird.
  • Zwischen den Elektroden fließt dann ein Strom, der eine Funktion des Flußanteiles an Kohlenwasserstoffen des zu untersuchenden Gases ist.
  • Auf dem Gebiet des Umweltschutzes kommt nun der Reinhaltung der Luft eine ständig zunehmende Bedeutung zu. Die Luft enthält nun aber gefährliche und ungefährliche Stoffe. Zu den letzteren gehört das Methan, während die höheren Kohlenwasserstoffe zu den gefährlichen Stoffen gerechnet werden müssen, da sie bei entsprechenden Konzentrationen mehr oder weniger schwere, z.T. auch bleibende Schäden beim Menschen hervorrufen können.
  • Auf vielen Gebieten der Technik ist es daher erforderlich und auch bereits üblich, den Gehalt der Luft an Kohlenwasserstoffen zu messen.
  • Die bisher bekannten Meßverfahren und Meßgeräte erlauben aber nur eine Messung der Gesamtkonzentration an Kohlenwasserstoffen, ohne daß eine Unterscheidung in ungefährliche und gefährliche Kohlenwasserstoffe möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die es gestatten, den giftigen Anteil der Luft vom ungiftigen zu trennen, d.h. die Konzentration der in dr Luft enthaltenen Kohlenwasserstoffe ohne den Methananteil zu bestimmen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine erster Anteil des zu untersuchenden Gases, der sämtliche in diesem Gas vorhandenen Kohlenwasserstoffe enthält, in eine erste Flamme eingeführt wird, daß ein zweiter Anteil des zu untersuchenden Gases1 der nur Methan enthält, in eine zweite Flamme eingeführt wird, daß die Kohlenwasserstoff-Konzentration des ersten Anteils und die Methan-Konzentration des zweiten Anteils elektrisch gemessen und die Meßwerte in einem Differenzverstärker subtrahiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit, den Gesamtgehalt an Kohlenwasserstoffen eines Gases, insbesondere der Luft, den Gehalt an Methan und den Gesamtgehalt an Kohlenwasserstoffen ohne Methan zu bestimmen und-fortlaufend zu messen.
  • Vorteilhafterweise ist das - bezogen auf die Zeiteinheit - entnommene Volumen des ersten Anteils des zu messenden Gases im wesentlichen gleich dem aus dem zu messenden Gas entnommenen Volumen des zweiten Anteils.
  • Vorzugsweise wird der zweite Anteil des zu untersuchenden Gases nach seiner Abzweigung aus dem Gasstrom über einen Katalysator der Flamme zugeführt. In dem Katalysator, der zweckmäßigerweise beheizt wird, werden alle höheren Kohlenwasserstoffe außer Methan verbrannt. Die Temperatur im Katalysator kann hierbei vonngsweise etwa 280 bis etwa 3000C betragen.
  • Mit Vorteil wird ferner der erste Anteil des zu untersuchenden Gases nach seiner Abzweigung aus dem Gasstrom durch eine Verzögerungskammer geleitet und danach der Flamme zugeführt.
  • Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt einen ersten Flammen-Ionisationsdetektor zur Messung der gesamten Kohlenwasserstoff-Konzentration, einen zweiten Flammenionisationsdetektor zur Messung der Methan-Konzentration sowie einen Differenzverstärker zur Subtrahierung der beiden Meßwerte.
  • Dem ersten Flammen-Ionisations-Detektor ist hierbei die Verzögerungskammer vorgeschaltet, während dem zweiten Flammen-lonistions-Detektor der Katalysator vorgeschaltet ist.
  • Vorzugsweise ist das Todvolumen des gefüllten Katalysators im wesentlichen gleich dem Todvolumen der Verzögerungskammer, die zweckmäßigerweise mit einem Gesteinsmehl, z.B. feinen Kieselsteinen gefüllt ist, die im wesentlichen gleiche Korngröße wie der Katalysator aber keine Katalysatorwirkung haben.
  • Das Katalysatormaterial ist vorzugsweise eine Kupferoxydverbindung mit einer Korngröße von etwa 0,5 mm + etwa 0,2 mm.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben, die schematisch eine erfindungsgemäße Anlage und ein Fließdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • Die dargestellte Anlage besteht aus einem Flammen-Ionisations-Detektor 10 und einem Flammen-Ionisations-Detektor 12. Die beiden Flammen-Ionisations-Detektoren 10 und 12, die nachfolgend kurz FID genannt werden, sind konstruktiv gleich aufgebaut und funktionieren in derselben Weise.
  • Den beiden FIDslO und 12 wird aus einer Quelle 15 über einen Druckregler 14, einen Flußregler 16, einen Flußmesser 18 sowie Leitungen 20 und 22 bzw. 24 ein Oxydationsmittel, z.B. synthetische Luft zugeführt. Gegebenenfalls kann anstelle dieser Brennluft auch reiner Sauerstoff verwendet werden. Aus einer Quelle 25 wird den FID's 10 und 12 über einen Druckregler 26, einen Flußregler 28, einen Flußmesser 30 und eine Leitung 32 ein Brenngas, z.B. nachgereinigter Wasserstoff zugeführt. Die Leitung 32 verzweigt sich bei 35 und das Brenngas strömt von dort über eine Kapillare 34 und eine Leitung 36 zum FID 10 bzw. über eine Kapillare 38 und eine Leitung 40 zum FID 12.
  • Die Brennluft und das Brenngas werden im FID 10 in eine Brennerdüse 42 und im FID 12 in eine Brennerdüse 44 eingeleitet, so daß das Brenngas im FID 10 in Form einer Flamme 46 und im FID 12 in Form einer Flamme 48 verbrennt.
  • Im Innern der FID's 10 und 12 sind nun Elektroden 50 und 52 bzw.
  • 54 und 56 angeordnet, die jeweils über nicht näher bezeichnete elektrische Leitungen an einen Verstärker, z.B. einen Differenzverstärker angeschlossen sind. Die Elektroden 52 und 56 können hierbei als Stabelektroden ausgebildet sein, während die Elektroden 50 und 54 zweckmäßigerweise in Form einer Ringelektrode ausgebildet sind, die die jeweilige Flamme 46 bzw. 48 umgibt.
  • In die beiden FID's bzw. in deren Brennerdüsen 42 und 44 wird nun das zu untersuchende Gas, im vorliegenden Fall die atmosphärische Luft, in folgender Weise eingeleitet.
  • Bei 55 wird mittels einer Pumpe 58 über ein Filter 60 und ein Dreiwegeventil 62 Luft aus der Atmosphäre angesaugt, die über eine Leitung 64 und einen Rückdruckregler 66 bei 65 teilweise wieder an die Atmosphäre abgeführt wird. Durch den Rückdruckregler 66 wird ein Gegendruck erzeugt, der durch ein an die Leitung 64 angeschlossenes Manometer 68 angezeigt wird. Der Rückdruck kann zweckmäßigerweise etwa 2500 mm Wassersäule betragen.
  • Durch diesen Rückdruck wird ein Teil der in der Leitung 64 strömenden Luft, z.B. etwa 60 ml über eine Leitung 70, einen Katalysator 72, eine Leitung 74 und eine Kapillare 76 in den FID 12 gefördert, wo sie bei 75 dem Brenngas, in diesem Fall dem Wasserstoffgas zugemischt wird.
  • Ein gleicher Anteil Luft, also ebenfalls etwa 60 ml, wird aus der Leitung 64 durch eine Leitung 78 abgezweigt und über eine Verzögerungskammer 80, eine Kapillare 82 und eine Leitung 84 in den FID 10 gefördert, wo sie bei 85 dem Brenngas, in diesem Fall dem Wasserstoffgas zugemischt wird. Es ist hierbei darauf zu achten, daß die Mengen bzw. die Volumina pro Zeiteinheit der beiden Luftströme am Ende der Kapillaren 76 bzw. 84 gleich sind. An den Punkten 75 und 85 werden dann diese Mengen mit unter sich gleichen Mengen des Wasserstoffgases gemischt und in die Flammen 46 bzw.
  • 48 eingegeben.
  • Die durch die Leitung 70 abgezweigte Teilmenge der zu untersuchenden Luft enthält zunächst noch sämtliche Kohlenwasserstoffe der atmosphärischen Luft. Beim Durchgang durch den Katalysator 72 werden nun alle höheren Kohlenwasserstoffe außer Methan verbrannt, wobei als Oxydationsmittel der Sauerstoffanteil der abgezweigten Luft dient. Die Verbrennungsprodukte C02 und 1120 sind neutral und haben keinen Einfluß auf die Meßergebnisse. Die bei 75 in das Wasserstoffgas des FID 12 eingespeiste Luft enthält somit nur noch den ungefährlichen Kohlenwasserstoff Methan.
  • Der Katalysator besteht aus einem Metallrohr aus V2A-Stahl mit einer Länge von etwa 10 cm und einem Innendurchmesser von etwa 4 mm. Dieses Rohr ist mit einem feinkörnigen Katalysatormaterial gefüllt, das eine Korngröße von etwa 0,5 mm + etwa 0,2 mm hat. Damit das Katalysatormaterial nicht in die anschliessende Kapillare eindringen kann, sind an beiden Enden des Rohres entsprechende Siebe aus V2A-Stahl vorgesehen. Das Rohr ist in einem Metallblock angeordnet, in welchem außerdem eine Heizeinrichtung und ein Temperaturfühler untergebracht sind.
  • Das Katalysatormaterial ist eine Kupferoxydverbindung, die unter @@@ @@@@ichnung A@@imet 13-615 handelsüblich käuflich ist. Dieses @@@ter@@ wird auf eine Korngröße von etwa 0,5 mm + etwa 0,2 mm gemahlen. Das Katalysatormaterial ermöglicht es, bei entsprechenden Temperaturen selektiv höhere Kohlenwasserstoffe zu verbrennen, jedoch bei entsprechender Einstellung der Temperatur Methan als niedrigsten Kohlenwasserstoff unverbrannt hindurchzulassen.
  • Bei dem hier beschriebenen Beispiel, bei dem sämtliche höheren Kohlenwasserstoffe verbrannt werden sollen und nur Methan durchgelassen werden soll, beträgt die Temperatur des Katalysators, der durch die oben genannte Heizeinrichtung beheizbar ist, etwa 280 bis 3000C und sie wird zweckrläßigerweise über einen Regler auf + 0,50C konstant gehalten.
  • Die über die Leitung 78 abgezweigte Teilmenge der zu untersuchenden Luft wird, wie bereits ausgeführt, durch die Verzögerungskammer 80 geleitet und bei 85 in den FID 10 eingeleitet und dem Wasserstoffgas zugemischt. Diese Teilmenge enthält sämtliche in der atmosphärischen Luft vorhandenen Kohlenwasserstoffe.
  • Die Verzögerungskammer 80 dient dazu, den durch die Leitung 78 kommenden Luftstrom im selben Maße und Umfang zeitlich zu verzögern wie der durch die Leitung 70 kommende Luftstrom im Katalysator 72 verzögert wird. Die Verzögerungskammer 80 hat zu diesem Zweck im wesentlichen dieselben Abmessungen wie der Katalysator und sie ist mit einem Gesteinsmehl gefüllt, z.B. feinen Kieselsteinen, die im wesentlichen dieselbe Korngröße wie das Katalysatormaterial haben. Hierdurch wird erreicht, daß die durch die Leitungen 70 und 78 abgezweigten Teilmengen, die der gleichen Charge der zu untersuchenden Luft entstammen, gleichzeitig an den Punkten 75 und 85 in die Brennerdüsen 44 bzw. 42 eingespeist werden, wobei außerdem darauf zu achten ist, daß die entsprechenden Leitungen und Kapillaren im wesentlichen gleiche Abmessungen haben In der Flamme der Detektoren werden durch thermische Dissoziation die Kohlenwasserstoff-Moleküle in Kohlenstoff-Ionen umgewandelt.
  • Die positiven Kohlenstoff-Ionen wandern unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes, das durch Anlegen einer Spannung von z.B.
  • 200 bis 600 Volt an die Elektroden 50, 52 bzw. 54, 56 erzeugt wird, an die negativ geladenen Elektroden 50 bzw. 54, an denen sie unter Aufnahme von Elektronen neutralisiert werden und zu CO2 verbrennen. Der für die Neutralisation erforderliche Elektronenfluß wird über Verstärker gemessen. Die beiden elektrischen Signale der Flammen-Ionisations-Detektoren 10 und 12, die ein Maß für die Kohlenwasserstoff-Konzentration in den untersuchten Teilmengen der Luft darstellen, werden vorzeichenrichtig auf einen nicht gezeigten Differenzverstärker gegeben, dessen Ausgangssignal die Kohlenwasserstoff-Konzentration in der untersuchten Luft ohne Methan angibt.
  • Die Erfindung gestattet es somit, fortlaufend drei Messungen vorzunehmen. Durch den FID 10 wird die Gesamtkonzentration an Kohlenwasserstoffen und durch den FID 12 wird nur die Konzentration von Methan in der untersuchten Luft gemessen. Durch Bildung einer Differenz aus diesen beiden Signalen in dem Differenzverstärker erhält man den Meßwert CHy - CH4.
  • Der Nullpunkt der beiden Detektoren wird mit kohlenwasserstofffreier synthetischer Luft festgelegt, die über einen Anschluß 86 und das Dreiwegeventil 62 den beiden FID's 10 und 12 zugeführt wird.
  • Die Eichung des Gerätes erfolgt mit Hilfe eines Eichgases, das über einen Anschluß 88 und das Dreiwegeventil 62 eingeführt wird.
  • Als Eichgas wird zweckmäßigerweise Methan verwendet, da in diesem Fall beide Detektoren des gleichen Aufschlag haben müssen.

Claims (15)

  1. A n sp r ü c h e
    1 Verfahren zur methanfreien Messung der Kohlenwasserstoff-Konzentration eines Gases, insbesondere der Luft, mittels Flammen-Ionisation, wobei das zu untersuchende Gas einem die Flamme unterhaltenden Brenngas zugemischt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine erste Teilmenge des zu untersuchenden Gases, die sämtliche in diesem Gas vorhandenen Kohlenwasserstoffe enthält, in eine erste Flamme eingeführt wird, daß eine zweite Teilmenge des zu untersuchenden Gases, die nur Methan enthält, in eine zweite Flamme eingeführt wird, daß die Kohlenwasserstoff-Konzentration der ersten Teilmenge und die Methan-Konzentration der zweiten Teilmenge elektrisch gemessen und die Meßwerte in einem Differenzverstärker subtrahiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Volumen der ersten Teilmenge des zu untersuchenden Gases im wesentlichen gleich dem Volumen der zweiten Teilmenge des zu untersuchenden Gases ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zweite Teilmenge des zu untersuchenden Gases nach ihrer Abzweigung aus dem Gasstrom über einen Katalysator der Flamme zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Katalysator beheizt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß alle höheren Kohlenwasserstoffe außer Methan in dem Katalysator verbrannt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t g daß die erste Teilmenge des zu untersuchenden Gases nach ihrer Abzweigung aus dem Gasstrom durch eine Verzögerungskammer geleitet und danach der Flamme zugeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch einen ersten Flammen-Ionisations-Detektor (10) zur Messung der gesamten Kohlenwasserstoff-Konzentration, einen zweiten Flammen-Ionisations-Detektor (12) zur Messung der Methan-Konzentration und einen Differenzverstärker zur Subtrahierung der beiden Meßwerte.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß dem ersten Flammen-Ionisations-Detektor (10) eine Verzögerungskammer (80) vorgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem zweiten Flammen-Ionisations-Detektor (12) ein Katalysator (72) vorgeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Todvolumen des gefüllten Katalysators gleich dem Todvolumen der gefüllten Verzögerungskammer ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Katalysatormaterial eine Kupferoxydverbindung mit einer Korngröße von etwa 0,5 mm + etwa 0,2 mm ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Katalysator mittels einer Heizeinrichtung auf einer Temperatur zwischen etwa 280 bis etwa 3000C gehalten ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i Ç h -n e t , daß die Verzögerungskammer (80) mit einem Gesteinsmehl, vorzugsweise feinen Kieselsteinen gefüllt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Korngröße des Gesteinsmehles im wesentlichen gleich der Korngröße des Katalysatormaterials ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Innenvolumen der Verzögerungskammer (80) im wesentlichen gleich dem Innenvolumen des Katalysators (72) ist.
    L e e r s e i t e
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