DE2404765A1 - Fassilo - Google Patents

Fassilo

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DE2404765A1
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DE
Germany
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silo
loading
barrels
conveyor
storage racks
Prior art date
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DE19742404765
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English (en)
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Klaus Dr Beckmann
Maximilian Dyczek
Guenter Geschke
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
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    • B65G1/127Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like the circuit being confined in a vertical plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Faßsilo
Die Erfindung betrifft ein Faßsilo mit einer Beschickungsund Entleerungsvorrichtung und Lagerung der Fässer in transportablen Lagergestellen, die jeweils mehrere Fässer aufnehmen.
Aus der DT-AS 1 210 738 ist ein Faßsilo dieser Art bekannt, bei dem die Silobehälter bzw. Lagergestelle für Fässer unterschiedlicher Größen mittels Laufrollen auf Schienen fahrbar sind, so daß sie einzeln in eine Beschickungs- und Entleerungsposition gebracht werden können, in der die leeren Fässer mittels eines Schräg- .oder Senkrechtförderers
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in den einen Silobehälter eingeführt werden, während die Fässer aus dem anderen Silobehälter entnommen und einer nachgeschalteten Reinigungs- und Füllstation zugeführt werden. Die Silobehälter sind als Durchlaufsilos ausgebildet; sie sind mit vertikal übereinander angeordneten, rampenartig geneigten Böden versehen, auf welchen die Fässer liegend gelagert werden.
Aus der DT-PS 1 064 420 ist ferner ein Faßsilo bekannt, welches mit mehreren übereinander angeordneten Böden für die Speicherung der Leerfässer versehen ist. Für die Entleerung des Silos ist ein am Silo entlangfahrbarer Turm vorgesehen, der mit einer an einem Fahrstuhl angeordneten Faß-Entnahmevorrichtung und mit einem Elevator versehen ist, welcher die von der Entnahmevorrichtung aus dem Silo entnommenen Fässer einem außerhalb des Turmes angeordneten Weiterförderer übergibt. Auch bei diesem Silo werden die Fässer liegend gelagert und einzeln dem Silo entnommen.
Weiterhin ist eine Stapeleinrichtung für Fässer bekannt, die mit einem höhenverstellbaren Stapeltisch und einem zwischen diesem und einer Zufuhrbahn verschiebbaren Übergabewagen für die Fässer versehen ist. Mit dieser Einrichtung werden die Fässer in mehreren Lagen auf einem Stapelboden abgelegt, wobei zwischen die einzelnen Faßlagen Stapel zwischenlagen eingebracht v/erden (DT-AS 1 212 881).
Schließlich ist es seit langem bekannt, Fässer mittels be-
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sonderer Stapelvorrichtungen in stehender Position aufeinanderzustapeln (DT-AS 2 052 946 und US-PS 3 627 149).
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, ein Faßsilo von hoher Speicherkapazität zu schaffen, welches einen raschen Umlauf der Fässer in der Weise ermöglicht, daß diejenigen Fässer, die zuerst in das Silo eingespeichert werden, auch als erste xfieder dem Silo entnommen werden können. Dabei soll zugleich die Möglichkeit der Sortierung und Speicherung unterschiedlicher Fässer, wie sie vor allem für die Aufnahme verschiedener Schmieröle, Fette usw. verwendet werden, bestehen und außerdem von der Beschickung,der Speicherimg und Entnahme her eine weitgehende Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Betriebsverhältnisse gegeben sein. Das Faßsilo soll dabei vorzugsweise so ausgebildet sein, daß die Beschickung, Lagerung und Entnahme der Leerfässer mit möglichst geringer Lärmentwicklung verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Faßsilo ist gekennzeichnet durch einen Lagergestell-Umlauf mit mehreren innerhalb des Silos über die Beschickungs- und Entleerungsposition hinweg im Kreislauf umlaufenden Lagergestellen. Das Silo weist vorzugsweise eine Mehr- oder Vielzahl von Silozellen auf, die jeweils mit einem Lagergestell-Umlaufsystem versehen sind. Dabei wird zweckmäßig mit einem vertikalen Umlaufsystem gearbeitet, wobei für den Umlauf der Lagergestelle besondere Hub- und Senkvorrichtungen sowie Yerschiebevorrichtungen u.dgl. vorgesehen werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Silo erfolgt die Speicherung der Fässer od.dgl. also in bzw. auf besonderen Lagergestellen, wie z.B. Paletten, Containern bzw. Magazinbehältern, die innerhalb des Silos in einem Umlaufsystem angeordnet sind. Dies bedeutet, daß die Lagergestelle im Kreislauf an der Beschickungs- und Entnahmeposition vorbeilaufen und dabei in Aufeinanderfolge befüllt und entleert werden können, wobei sichergestellt ist, daß die lässer in derjenigen Reihenfolge, in der sie in das Silo eingebracht werden, auch wieder dem Silo entnommen werden können. Die Verwendung einer Mehr- oder Vielzahl von Lagergestellen innerhalb eines Umlaufsystems ermöglicht es, in den einzelnen Lagergestellen unterschiedliche Faßsorten zu speichern und diese unterschiedlichen Faßsorten im Bedarfsfall in 'der erforderlichen Stückzahl dem Silo zu entnehmen. Das Umlaufsystem ist hinsichtlich der Beschickung und Entnahme der einzelnen Faßsorten flexibel. Das bedeutet, daß z.B. bei Stoßbedarf an einer bestimmten Faßsorte zunächst nur diese benötigte Faßsorte vorrangig dem Silo entnommen werden kann, während die anderen, im Augenblick nicht benötigten Paßsorten, im Silo gespeichert bleiben können. Da die lässer auch gruppenweise dem Silo zugeführt und entnommen werden können, ist ein rascher Umschlag gewährleistet. Die Speicherung der Fässer in den Lagergestellen bzw. den Behältern des Silos hat außerdem den Vorteil, daß die Geräuschentwicklung bei der Beschickung und Entleerung des Silos sowie vor allem beim Transport der Leerfässer durch das Silo verhältnismäßig gering gehalten werden kann. Dies gilt insbesondere dann,
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wenn nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung die Fässer in stehender Position im Silo gespeichert werden. Es versteht sich, daß die Lagergestelle bzw. die Behälter hierbei so ausgebildet werden müssen, daß in ihnen jeweils eine vorbestimmte Anzahl aufrechtstehender Fässer Platz findet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anzahl der im Lagerraum bzw. in der Silozelle angeordneten Lagergestelle um mindestens den Platzbedarf eines Lagergestells kleiner als der Aufnahmeraum des Silos bzw. der Silozelle, so daß ein Freiraum für den Einzeltransport oder den gruppenweisen Transport der 'Lagergestelle innerhalb des Lagergestell-Umlaufs vorhanden ist. Die Lagergestelle können in diesem Fall also einzeln oder auch gruppenweise angehoben, einzeln in Längs- oder Querrichtung verschoben und einzeln oder gruppenweise abgesenkt werden, wobei sie sich nacheinander oder in irgendeiner beliebigen Aufeinanderfolge mit den gegebenenfalls unterschiedlichen Fässern füllen und entleeren lassen. Für das Heben und Senken der Lagergestelle sowie gegebenenfalls auch für das Verschieben derselben innerhalb des Umlaufsystems können einfache Hub- und Verschiebe zylinder verwendet werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Faßsilo eine Mehr- oder Vielzahl ortsfester Silozellen auf, die in einem Siloblock parallel nebeneinander angeordnet sind und jeweils mit einem Umlaufsystem der genannten Art
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ausgerüstet sein können. Dabei können in jeder Silozelle zwei in Beschickungs- und Entleerungsrichtung hintereinanderstehende Stapel an Lagergestellen od.dgl. angeordnet sein, wobei die Anzahl der Lagergestelle der beiden Stapel unterschiedlich groß ist. Durch Überführen der Lagergestelle von dem einen Stapel in den anderen läßt sich der Lagergestell-Umlauf erreichen, wobei gegebenenfalls aber auch mit einem sofortigen Durchlauf der Passer unter Umgehung des Umlaufs gearbeitet werden kann. Grundsätzlich erlaubt dieser Aufbau die Beschickung und Entleerung der Lagerbehälter in beliebiger Folge.
Vorteilhaft ist ferner eine Ausführungsform, bei der die Silozellen ihrerseits aus transportablen Groß-Containern bestehen, die Bestandteil eines Container-Umlaufsystems des Silos sind. In diesem !Fall wird also mit einem doppelten Umlaufsystem gearbeitet, und zwar einmal dem Umlaufsystem innerhalb der einzelnen Silozellen und zum anderen mit dem Umlaufsystem der die Silozellen bildenden Groß-Container. Ein solches Faßsilo ist mit besonderem Vorteil dann verwendbar, wenn mehrere Faßsorten gespeichert werden müssen und wenn die Forderung besteht, die einzelnen Faßsorten bei möglichst kurzer Speicherzeit jeweils gesondert aus dem Silo entnehmen zu können.
Die genannten Lagergestelle bzw. die Magazinbehälter sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mindestens eine Faßreihe, zweckmäßig Jedoch mehrere parallele Faßreihen, aufnehmen können.
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Zur Beschickung und Entleerung der Lagergestelle bzw. der Magazinbehälter in ihrer Beschickungs- und Entleerungsposition sind besondere Beschickungs- und Eiitleerungsforderer vorgesehen, die zweckmäßig heb- und senkbar unter den SiIo- -zellen bzw. den Groß-Containern angeordnet sind und die vorteilhafterweise aus mit Mitnehmern versehenen Kettenförderern bestehen. Die Lagergestelle bzw. die Magazinbehälter können hierbei mit schlitzartigen Bodenöffnungen für den Beschickungs- bzw. Entleerungsförderer versehen sein, derart, daß die Fässer von den offenen Stirnseiten der Magazinbehälter her in diese eingeführt bzw. aus diesen herausgeführt werden können, ohne daß die Fässer hierbei in Bodenkontakt mit den Boden-Auflageflächen der Magazinbehälter stehen. Auf diese Weise läßt sich eine weitgehend geräuschlose Beschickung und Entleerung der Magazinbehälter erreichen.
Es besteht die Möglichkeit, jeder Silozelle eine gesonderte Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung zuzuordnen. Andererseits kann die Anordnung aber auch so getroffen sein, daß jeweils für mehrere nebeneinander angeordnete Silozellen eine gemeinsame Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung vorgesehen ist. Auch ist es möglich, für sämtliche Silozellen bzw. Groß-Gontainer eine gemeinsame Beschickungsund Entleerungsvorrichtung vorzusehen. Es empfiehlt sich, an der Beschickungsseite des Silos eine Rollenbahn anzuordnen, über welche die einzelnen Silozellen bzw. die Groß-Oontainer mit den zu speichernden Fässern beschickt wer-
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den. Diese Rollenbahn kann als mehrgleisige Stapelrollenbahn ausgebildet sein, auf der sich unterschiedliche Faßsorten stapeln und vorsortieren lassen. Im allgemeinen liegt die Entleerungsstelle auf der der Beschickungsstelle gegenüberliegenden Seite des Faßsilos. Es ist aber auch möglich, die Beschickungsstelle und die Entleerungsstelle auf derselben Seite des Faßsilos vorzusehen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemaßen Faßsilos dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung ein Faßsilo gemäß der Erfindung, bei dem mehrere nebeneinander angeordnete Silozellen zu mehreren Silobatterien bzw. Siloblocks zusammengebaut sind;
Fig. 2a bis 2c das Umlaufsystem der Faß-Lagergestelle innerhalb einer einzelnen Silozelle des in Fig. 1 dargestellten Faßsilos;
Fig. J in perspektivischer Darstellung ein als Magazinbehälter ausgebildetes Lagergestell für die Speicherung der Fässer;
Fig. 4 das Lagergestell gemäß Fig. 3 in einer Stirnansicht, teilweise im Schnitt, zusammen mit einer Hub- und Senkvorrichtung;
Fig. 5 schematisch in Draufsicht eine an der Beschickungsseite des Faß silos gemäß Fig. 1 angeordnete Rollenbahn zusammen mit senkrecht
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. hierzu angeordneten Kettenförderern für die Beschickung der einzelnen Silozellen;
IPig. 6 im Aufriß eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faßsilos, "bei dem die einzelnen Silozellen aus Groß-Containern bestehen, die ihrerseits Bestandteil eines IJmI auf systems sind; es handelt sich hier um eine Ansicht nach Linie YI-VI der Fig. 7;
Fig. 7 clas Faßsilo gemäß Fig. 6 schematisch in Draufsicht;
Fig. 8 und 9 im Aufriß bzw. in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Faßsilo besteht aus vier Batterien A, B, G und D, die eine geschlossene Baueinheit bilden, gegebenenfalls aber auch als selbständige Siloeinheiten errichtet werden können. Die beiden äußeren Batterien A und D weisen jeweils zehn parallel nebeneinanderliegende Silozellen 10 mit jeweils vier vertikal übereinanderliegenden Böden 10' auf, während die beiden inneren Batterien B und C Jeweils aus neun nebeneinanderliegenden Silozellen 10 bestehen, die Jeweils fünf übereinander angeordnete Böden 10' aufweisen. Die Anzahl der Batterien, der Silozellen und der Böden kann Je nach der verlangten Speicherkapazität und den Betriebsgegebenheiten unterschiedlich sein.
In Jeder Silozelle 10 befinden sich zwei in Beschickungs-
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richtung S hintereinander angeordnete Stapel an Lagergestellen, die ein Behälter-Umlauf system "bilden. In den l"ig. 2a "bis 2c ist das Behälter-Umlauf system veranschaulicht. Der an der Beschickungsseite des Faßsilos angeordnete Stapel ist mit 11 und der an der Entleerungsseite des Silos befindliche Stapel mit 12 bezeichnet. Jeder Stapel 11, 12 besteht aus mehreren aufeinandergestapelten Itagergestellen 13, die jeweils mehrere lässer 14, im vorliegenden Fall acht lässer, aufnehmen können. Die Fässer 14 stehen in aufrechter Stellung in den Lagergestellen 15» wobei zwischen den einzelnen Fässern ein kleiner Abstand verbleibt.
Gemäß Fig. 2a weist der an der Beschickungsseite angeordnete Stapel 11 drei übereinander angeordnete Lagergesteile 13 auf, die sämtlich mit Fässern 14 befüllt sind. Der an der Entnahmeseite der Silozelle befindliche Stapel 12 umfaßt in diesem Fall vier aufeinanderstehende Lagergestelle 13» von denen die oberen drei Lagergestelle vollständig mit Fässern befüllt sind, während aus dem unteren Lagergestell die Fässer 14 gerade entnommen werden. Die Beschickungs- und Entleerungsrichtung ist durch den Pfeil S angedeutet. Da einer der beiden Stapel, in Fig. 2a der Stapel 11, ein Lagergestell 13 weniger aufweist als der andere Stapel, ergibt sich innerhalb der Silozelle ein Freiraum, welcher den Kreislauf der Lagergestelle ermöglicht.
Es sei angenommen, daß das untere Lagergestell 13 des ent-
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nähmeseitigen Stapels 12 vollständig entleert ist, wie dies in Fig. 2b bei 13' angedeutet ist. Der an der Beschickungsseite befindliche Stapel 11 ist gemäß Mg. 2b mittels einer (nicht dargestellten) Hubvorrichtung um die Höhe eines Lagergestells 13 angehoben, so daß nun das untere entleerte Lagergestell 13' des Stapels 12 in Pfeilrichtung T unter den Stapel 11 geschoben werden kann, wie Fig. 2c zeigt. Der Stapel 11 umfaßt nun vier aufeinanderstellende Lagergestelle, welche den vier Böden 10' der Batterien A und D des Silos gemäß Fig. 1 entsprechen. Das Verschieben des entleerten unteren Lagergestells 13' von dem Stapel 12 in den Stapel 11 erfolgt mittels einer (nicht dargestellten) Verschiebevorrichtung, die z.B. aus Druckzylindern besteht. Nach dem Überführen des Lagergestells 13' in den Stapel 11 kann der aus noch drei befüllten Lagergestellen bestehende Stapel 12 mittels einer (nicht dargestellten) Senkvorrichtung in Pfeilrichtung U abgesenkt werden, so daß nun der Freiraum an der Oberseite dieses Stapels 12 vorhanden ist. Das in die Beschikkungsposition überführte Lagergestell 13' kann jetzt erneut mit Fässern 14 beschickt werden. Anschließend wird das im Stapel 11 oben liegende Lagergestell 13 mittels der Verschiebevorrichtung in Pfeilrichtung S auf den abgesenkten Stapel 11 geschoben. Es ergibt sich dann wieder die in Fig. 2a dargestellte Anordnung der beiden Stapel und 12. Es ist erkennbar, daß auf diese Weise die einzelnen Lagergestelle im Kreislauf durch die Silozelle 10 hin-
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durchgeführt werden können, wobei das jeweils im Stapel 11 unten liegende Lagergestell mit den Fässern 14 befüllt wird und dann im Kreislauf bis in die obere Position im Stapel 11, von hier in die obere Position des Stapels 12 und dann in diesem bis in die untere Entleerungsposition wandert, in welcher die Fässer 14 dem Lagergestell wieder entnommen werden. Derjenige Lagerbehälter, der zuerst mit den Fässern befüllt wurde, wird daher bei diesem Umlaufsystem an der Entnahmeseite als erster wieder entleert. Andererseits kann bei diesem S^^tem aber auch ohne starren Behälter-Kreislauf gearbeitet werden. Beispielsweise ist es möglich, von der Position gemäß Fig. 2c ausgehend das untere Lagergestell 13' zu befüllen und dieses dann anschließend unter Umgehung des Kreislaufs sofort in die Entleerungsposition an der Unterseite des Stapels 12 (Fig. 2b) zu bringen, x-jobei die drei oberen Lagergestelle 13 des Stapels 11 und die drei Lagergestelle des Stapels 12 in der angehobenen Lage festgelegt werden müssen. Auf diese Veise kann im Bedarfsfall auch mit einem unmittelbaren Durchlauf der Fässer von der Beschickungsseite zur Entnahmeseite hin gearbeitet werden. Die Umgehung des Kreislaufs kann vor allem dann erforderlich werden, wenn in den einzelnen Lagergestellen 13 unterschiedliche Faßsorten gespeichert werden und wenn an der Entnahmeseite eine bestimmte Faßsorte angefordert wird, die auf möglichst kurzem Weg der Silozelle entnommen werden soll.
In den Fig. 3 und 4 ist ein einzelnes Lagergestell 13 dar-
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gestellt. Es besteht aus einem Magazinbehälter 15 in Schweißkonstruktion, der an den beiden Stirnseiten für die Beschickung und Entleerung offen ist und am Boden eine durchgehende schlitzartige Bodenöffnung 16 aufweist. Die beiderseits dieser Bodenöffnung 16 liegenden Längsholme 17 bestehen aus Profilträgern, deren Oberseiten 18 Standflächen für die Fässer 14 bilden. In der Beschickungs- und Entnahmeposition stützen sich die Längsholme 17 auf Trägern am Boden der Silozellen 10 ab. Die am Boden angeordneten Längsholme 17 sind über Seitenwandträger 20 mit oben liegenden Längsholmen 21 fest verbunden. An diesen Seitenwandträgern 20 sind Kupplungsorgane, hier Kupplungsöffnungen 22, angeordnet, in die Klauen 23 einfassen können, welche an den Kolbenstangen 24 von hydraulischen oder pneumatischen Zylindern 25 angeordnet sind. Die Druckzylinder 25 bilden die Hub- und Senkvorrichtung, mit der die einzelnen Stapel 11 und 12, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, gehoben und gesenkt werden können.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß im Bodenbereich der Silozellen ein Beschickungs- und Entleerungsförderer 26 angeordnet ist, mit dem die stehenden Fässer 14 von der Beschickung sseite her in den Magazinbehälter 15 eingeführt und an der Entnahmeseite aus dem Magazinbehälter entnommen werden. Der Förderer 26 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sich die Fässer 14 in geringem Abstand von den Standflächen 18 der bodenseitigen Längsholme 17 der Maga-
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zinbehälter 15 auf ihm abstützen. Beim Einführen der Fässer 14- in die Magazinbehälter der Silozellen und bei der Entnahme der Fässer aus den Magazinbehältern stehen die Pässer demgemäß frei auf dem Förderer 26, ohne hierbei mit dem Magazinbehälter in Berührung zu kommen. Auf diese Weise läßt sich eine weitgehend geräuschfreie Befüllung und Entleerung der Magazinbehälter erreichen. Erst wenn der Behälterstapel 11 von der Beschickungsposition aus angehoben wird, setzen sich die Fässer 14- auf die Standflächen 18 des Magazinbehälters auf. Umgekehrt heben sich die Fässer 14- beim Absenken des Stapels 12 von den Standflächen 18 des unteren Magazinbehälters ab. Da im übrigen die Fässer 14-, wie erwähnt, in den Magazinbehältern stehend gelagert werden und einen geringen Abstand voneinander aufweisen, ergibt sich auch keine Geräuschentwicklung durch Aufprall der leeren Fässer innerhalb der Magazinbehälter.
Da die leeren Fässer im allgemeinen von Lastkraftwagen oder aus Waggons angeliefert werden, laufen sie in unregelmäßigen Abständen dem Faßsilo zu. An der Beschickungsseite des Faßsilos ist eine Transportbahn angeordnet, die längs am Faßsilo entlangläuft und über welche die einzelnen Silozellen 10 mit den Leerfässern beschickt werden. Diese Transportbahn besteht vorzugsweise aus einer angetriebenen Rollenbahn 27, die in Fig. 5 nur im Bereich zweier nebeneinanderliegender Silozellen 10 dargestellt ist. Zwischen den Rollen 28 der Rollenbahn 27 sind im Abstand der
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Silozellen 10 ein- und.ausfahrbare Sperren 29 angeordnet. Die den einzelnen Silozellen 10 zugeordneten, in !Fig. 4 nur schematisch angedeuteten Beschickungs- und Entleerungsförderer 26 bestehen jeweils aus einem Kettenförderer mit zwei parallelen umlaufenden endlosen Kettenbändern 30, welche die Rollenbahn 27 kreuzen und zwischen den Rollen 28 der Rollenbahn hindurchlaufen. Der Antrieb der beiden Kettenbänder 30 erfolgt über Kettentrommeln 31ι die von Antriebsmotoren 32 über Getriebe angetrieben werden. Über die Rollenbahn 27 werden die Pässer den einzelnen Silozellen in Pfeilrichtung R zugeführt. Soll z.B. die in Pig. 5 oben im Bild dargestellte Silozelle 10 bzw. der in dieser befindliche Magazinbehälter befüllt werden, so wird die dieser Silozelle zugeordnete Sperre 29 ausgefahren, so daß das über die Rollenbahn 27 zulaufende Paß 14, in Pig. strichpunktiert angedeutet, von der Sperre 29 aufgehalten wird. Dabei wird zugleich von dem ankommenden Paß ein Kontakt geschaltet, wodurch der Kettenförderer 26 um genau eine Teilung in Pfeilrichtung S vorbewegt wird. Dabei wird das Paß 14 von dem Kettenförderer in Richtung auf die zu befüllende Silozelle mitgenommen. Das Maß der Teilung ist gleich dem Paßdurchmesser zuzüglich des Abstandes zwischen zwei benachbarten Pässern innerhalb des Magazinbehälters. Die Mitnahme des Passes 14 durch den Kettenförderer erfolgt über Mitnehmer 33 (Pig· 4), welche an den Kettenbändern angeordnet sind. Sobald das nächste über die Rollenbahn zugeführte Paß gegen die ausgefahrene Sperre 29 läuft, wird
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der zugeordnete Kettenförderer 26 wiederum um eine !Teilung vorwärtsbexfegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß alle Fässer 14- den gleichen Abstand voneinander haben und in den Magazxnbehalter der Silozelle in dem vorgeschriebenen Abstand eingeführt werden. Sobald der in der Beschickungsposition befindliche Magazinbehälter 15 vollständig befüllt ist j wird dieser Behälter innerhalb der Silozelle weiterbefördert, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 2a bis 2c erläutert wurde.
Kommen die leeren Fässer bei der Befüllung einer Silozelle 10 in einem so dichten Abstand hintereinander auf der Rollenbahn 27 an, daß die Zeit für das Umsetzen der Magazinbehälter innerhalb der Silozelle nicht ausreicht, so kann durch Wegnehmen der entsprechenden Sperre 29 der folgende Fässerstrom auf eine andere Silozelle 10 des Faßsilos geleitet werden. Der Bedienungsmann hat auf der Beschickung sseite also lediglich die Sperren 29 auszufahren, während die Bewegung der Kettenförderer 26 selbsttätig durch die ankommenden Fässer ausgelöst wird. Diejenigen Kettenförderer, die vorübergehend nicht zur Befüllung einer Silozelle benutzt werden, werden mit ihren Mitnehmern so gestellt, daß die über die Rollenbahn zugeführten Fässer freien Durchgang haben, bis sie auf die ausgefahrene Sperre 29 stoßen. Die Mitnehmerketten und die eingefahrenen Sperren 29 liegen unterhalb der Oberkanten der Rollen Hur die Mitnehmer 33 ragen nach oben über diese Rollen hinaus.
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Die Kettenförderer 26 erstrecken sich über die gesamte Länge des Silos, so daß bei der Beschickung des in dem Stapel 11 unten liegenden Magazinbehälters 15 zugleich der im'Stapel 12 unten liegende Magazinbehälter zur anderen Siloseite hin entleert wird. Die Weiterbeförderung der Fässer auf der Entnahmeseite kann mittels herkömmlicher Fördermittel, wie z.B. Rollenbahnen, Gurtbandförderer u.dgl., erfolgen.
Die mit den Federklauen 23 versehenen Zylinder 25 (Fig. 4) können in den Trennwänden der einzelnen Silozellen oder auf dem Kopf des Faßsilos angeordnet werden. Das System der Silozellen und der einzelnen Magazinbehälter bietet u.a. den Vorteil, daß bei Störungen in der mechanischen Betätigung des Silos immer nur ein geringer Teil der Speicherkapazität ausfällt. Die Magazinbehälter, für die gegebenenfalls auch Paletten u.dgl. verwendet werden könnten, lassen sich leicht auswechseln und reparieren. Alle mechanischen Teile können am Siloboden oder in den Seitenwänden bzw. auf dem Kopf des Silos untergebracht werden. Da die Magazinbehälter leicht aus den Silozellen entfernt werden können, sind die Zellen für Reparatur und Wartung ohne weiteres zugänglich. Das Zellensystem bietet gute Erweiterungsmöglichkeiten, falls eine größere Speicherkapazität gefordert wird.
Während bei dem vorstehend beschriebenen Faßsilo die das Umlaufsystem der einzelnen Zellen bildenden Stapel 11 und
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in Längsrichtung der Magazineehälter hintereinander angeordnet sind, könnten die beiden Stapel 11 und 12 aber auch seitlich nebeneinander, d.h. in Förderrichtung R der Rollenbahn hintereinander angeordnet werden. Auch in diesem Fall läßt sich das beschriebene Umlaufsystem durchführen, wobei die Magazinbehälter jeweils in Querrichtung umgesetzt werden müssen.
Es besteht auch keine Notwendigkeit, jeder Silozelle einen eigenen Beschickungs- und Entleerungsforderer 26 zuzuordnen. Beispielsweise ist es möglich, für mehrere Silozellen einen gemeinsamen Beschickungs- und Entleerungsforderer vorzusehen, der sich in Längsrichtung der Rollenbahn 27 (Pfeil R) verfahren läßt. In diesem EaIl kann eine heb- und senkbare Kettenbahn vorgesehen werden, die aus ihrer Transportposition abgesenkt und in abgesenkter Lage zu einer anderen Silozelle verfahren wird, in der sie dann in die Transportposition wieder angehoben wird. Die Lagergestelle 13 bzw. die Magazinbehälter 15 (Fig. 3) können ohne weiteres auch so ausgebildet werden, daß sie zwei oder mehr Faßreihen aufnehmen können. In diesem Fall ergibt sich selbstverständlich eine größere Baubreite der einzelnen Silozellen.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Faßsilo schematisch dargestellt, bei welchem die einzelnen Silozellen aus Groß-Gontainern bestehen, die ihrerseits Bestandteil eines Umlaufsystems des Silos sind. Das Silo weist zwei übereinanderliegende
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Behälterebenen E und E^ auf. Die Container 50 fahren in diesen beiden Ebenen auf Schienen 51- Die laufrollen der Container sind mit 52 bezeichnet. Der in der unteren Ebene E in der Mittelposition angeordnete, in Pig. 6 mit 50' bezeichnete Container befindet sich in der Beschickungsund Entleerungsposition. Von dieser Position läuft der Container in Pfeilrichtung P nach links bis zum Ende de's Silos. Von hier wird er mittels eines Windwerks 53 oder einer sonstigen Hubvorrichtung in Pfeilrichtung P. auf die obere Ebene E. angehoben. Auf dieser Ebene läuft dann der Container innerhalb des Behälter-Kreislaufs in Pfeilrichtung Pp zur gegenüberliegenden Seite des Silos, an der er mittels eines Windwerks 5^ in Pfeilrichtung P7 wieder in die untere Ebene E gesenkt wird. TJm die Container 50 auf beiden Ebenen in der angegebenen Pfeilrichtung horizontal zu verfahren, ist auf jeder Ebene ein Kettentrieb mit Kettenrädern 56' vorgesehen (Pig. 7). Beim Heben und Senken der Container 50 zwischen den beiden Ebenen E und E. werden die im Bereich des Containerhubes befindlichen Abschnitte 51' der Schienen 51 für den Containerdurchgang seitlich versetzt.
Innerhalb der einzelnen G-roß-Container 50 befinden sich in. einem internen Umlaufsystem Klein-Container bzw. Paletten oder Magazinbehälter 55· Der Behälter-Kreislauf, der in Pig. 6 durch die Pfeile H angedeutet ist, entspricht im Prinzip dem Behälter-Kreislauf in den Silozellen gemäß den
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Fig. 1 und 2, wobei aber im vorliegenden Fall die Magazinbehälter 55 "bei der Überführung von dem einen zu dem anderen Stapel nicht in Längsrichtung bzw. in Beschickungsrichtung, sondern quer hierzu, d.h. in Pfeilrichtung F bzw. Fp versetzt werden. Jeder Magazinbehälter 55 ist hier außerdem als Doppelbehälter ausgebildet, der zwei Faßreihen 14' mit z.B. jeweils acht bis zwanzig stehenden Fässern aufnimmt. Insgesamt weist das innere Umlaufsystem der Groß-Container 50 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel neun Magazinbehälter 55 auf. Die Hub- und Senkvorrichtungen sowie die Querverschiebevorrichtungen für die Magazinbehälter 55 sind nicht dargestellt. Sie können den in Verbindung mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtungen entsprechen. Da auch hier in den beiden Stapeln der Magazinbehälter 33 jeweils ein Freiraum von der Größe eines Magazinbehälters vorhanden ist, läßt sich der Behälter-Kreislauf in der gleichen Weise durchführen wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Mit 57 sind in Fig. 7 angetriebene Kettenbänder bezeichnet, welche die Fässer in lagergerechter Stellung in die Magazinbehälter 55 einführen. Diese Kettenbänder 57 bilden somit einen in der Funktion dem Förderer 26 (Fig. 5) entsprechenden Beschickungs- und Entleerungsförderer. Mit 58 ist in Fig. 6 eine stationäre Hub- und Senkvorrichtung bezeichnet, mit welcher die Kettenbänder 57 gehoben und abgesenkt wer-
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den können, tun die Fässer auf den in der unteren Position befindlichen Magazinbehälter 55 abzusetzen oder aus diesem zu übernehmen.
Die Transportvorrichtung an der Beschickungsseite des Faßsilos umfaßt zwei angetriebene Rollenbahnen 59 "und 60, über die die von Lastkraftwagen entladenen Leerfässer in Pfeilrichtung einer zweigleisigen Stapelrollenbahn 61 zugeführt werden, welche mit einer Weiche 62 versehen ist, um die ankommenden Fässer· entweder dem Gleis 61' oder dem Gleis 61" der Rollenbahn zuzuführen. Die Stapelrollenbahn 61 endet in einer Übergabestation 63, die mit vier absenkbaren Rollentischen, vier Doppelkettensträngen und vier Hubzylindern versehen ist. Mit 64 ist ein Gurtförderer mit abklappbarer Gefällerollenbahn bezeichnet, über den die aus einem Waggon 65 entladenen Leerfässer der Stapelrollenbahn zugeführt werden können.
An der gegenüberliegenden Entnahmeseite des Faßsilos sind Hebetische 66 mit Je einem absenkbaren Rollentisch und je einem Doppelkettenstrang sowie einem Hubzylinder vorgesehen. Die Tische dienen zur Abnahme der Fässer von den Kettenbändern 57 und zur Übergabe der Fässer auf nachgeschaltete Gurtförderer 67- Die Gurtförderer 67 befördern die dem Silo entnommenen Fässer zu einem Verteilerstrang 68, der mit Doppelweichen 69 zum Befüllen von sechs Füllinien versehen ist. Über die Füllinien können die verschiedenen Faßsorten den einzelnen Reinigungs- und Füllstationen zugeführt werden.
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Die beiden Kettenbänder 57 des Beschickungs- und Entleerungsförderers werden von Grenztastern am Übergäbet!sch der üb ergäbestation 63 ein- und ausgeschaltet. An der Übergabestatxon 65 werden jeweils vier Fässer gleichzeitig in den in der unteren Beschickungsposition befindlichen Magazinbehälter 55 eingeführt. Durch Absenken der Kettenbänder 57 werden die Fässer im Magazinbehälter abgesetzt. Sobald ein Magazinbehälter 55 gefüllt ist, wird er mittels der am Groß-Container 50 angeordneten Hub- und Senkvorrichtung um sein Höhenmaß angehoben und z.B. durch eine Sperrklinke im Container festgelegt. Wie erwähnt, befinden sich in dem Gontaxner neun Magazinbehälter 55» die durch die genannte Hub- und Senkvorrichtung und die Querverschiebevorrichtung im Container im Uhrzeigersinn umgesetzt werden. Über die mehrgleisige Stapelrollenbahn 61 können somit die einzelnen Magazinbehälter eines jeden Groß-Containers 50 beschickt werden, wobei eine Sortierung der Fässer nach Faßsorten ohne weiteres möglich ist. Mit Hilfe der beiden Kettenbänder 57 können im übrigen die über die Stapelrollenbahn 61 zugeführten Fässer durch den jeweiligen Magazinbehälter 55 hindurch unmittelbar zur Entnahmeseite hin befördert werden. Außerdem ist das direkte Beschicken der an der Entnahmeseite angeordneten Füllinie mit der einen Faßart und das gleichzeitige Einlagern einer anderen Faßart möglich. Während der Beschickung der Container 50 können auf der Stapelrollenbahn 61 andere Faßsorten gestapelt werden. Das Beschicken und Auslagern der Fässer bzw. verschiedener FaßSorten kann gleichzeitig erfolgen.
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Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Pig. 6 und nur eine einzige ortsfeste Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung vorgesehen ist, besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, die Beschickung und/oder Entleerung der Container 50 an mehreren Beschickungsstellen bzw. Entleerungsstellen vorzunehmen.
Bei dem Faßsilo gemäß den Mg. 8 und 9 erfolgt der Kreislauf der Lagergestelle bzw. der Magazinbehälter 100 in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5· Der Behälter-Ereislauf in den einzelnen Silozellen 110 erfolgt in Pfeilrichtung E" mittels Hub- und Senkvorrichtungen sowie Verschiebevorrichtungen. Jede Palette bzw. jeder Magazinbehälter 100 nimmt hier vier parallel nebeneinanderliegende Faßreihen 14' auf (Pig. 9)· Die Stapelung der Fässer erfolgt auch in diesem Fall in stehender Position, wobei ein Abstand der Fässer innerhalb und zwischen den einzelnen Faßreihen eingehalten wird. Der wesentliche Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 besteht darin, daß der Beschickungsförderer 101 nicht stationär, sondern unter Flur, d.h. unter den einzelnen Silozellen hinweg quer zur Beschickungsrichtung S verfahrbar ist. An der Beschickungsseite des Faßsilos ist vor den einzelnen Silozellen 110 eine stationäre Transportbahn 102 angeordnet, über welche die zu speichernden Leerfässer in Pfeilrichtung E zugeführt werden. Die Transportbahn 102 kann aus einer Eollenbahn, einem Gurtband'oder einer sonstigen Fördereinrichtung bestehen. Der Beschik-
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kungsförderer 101 besteht aus zwei parallelen Förderern und 103', z.B. Kettenfördern, über Vielehe die Magazinbehälter 100 beschickt werden. Die beiden Förderer 103 und 103' bilden zusammen mit einem die Transportbahn 102 übergreifenden Abweiser 104 eine Baueinheit, die entlang der Transportbahn verfahrbar ist, um die einzelnen Silozellen 110 und innerhalb der einzelnen Silozellen die Magazinbehälter mit den Leerfässern zu beschicken. In Fig. 8 ist das Laufgestell des Beschickungsförderers 101 mit 105 bezeichnet. In der Darstellung der Fig. 9 wird die von unten gesehen zweite Silozelle 110 und in dieser die außenseitige (untere) Faßreihe des Magazinbehälters 100 befüllt. Anschließend können dann die anderen Faßreihen desselben Magazinbehälters durch stufenweise Versetzung des Beschikkungsförderers 101 entgegen der Pfeilrichtung E beschickt werden.
Auch hier besteht die Möglichkeit, in das Faßsilo verschiedene Faßsorten einzuspeichern und verschiedene Faßsorten getrennt dem Silo zu entnehmen. Die Entnahme erfolgt entweder auf der der Beschickungsseite des Silos gegenüberliegenden Siloseite, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 5 beschrieben, oder aber auf der Beschickungsseite unter Verwendung der Transportbahn 102 und des Beschikkungsförderers 101.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Faßsilo mit einer Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung und Lagerung der Fässer in transportablen Lagergestellen, die jeweils mehrere Fässer aufnehmen, gekennzeichnet durch einen Lagergestell-Umlauf mit mehreren innerhalb des Silos über die Beschickungs- und Entleerungsposition hinweg im Kreislauf umlaufenden Lagergestellen (13, 50, 55, 100).
    2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Mehrzahl an Silozellen (10, 50, 110) aufweist, die jeweils mit einem Lagergestell-Umlaufsystem versehen sind.
    3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein vertikales Umlaufsystem mit Hub- und Senkvorrichtungen (25) sowie Verschiebevorrichtungen der Lagergestelle (13, 50, 55, 100).
    M-.. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der im Lagerraum bzw. in der Silozelle angeordneten Lagergestelle (13, 50, -55, 100) um mindestens den Platzbedarf eines Lagergestells kleiner ist als der Aufnahmeraum des Silos, so daß ein Freiraum für den Einzeltransport oder den gruppenweisen Transport der Lagergestelle innerhalb des Lagergestell-Umlaufs vorhanden ist.
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    5. Silo nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, gekennzeichnet durch eine Magazinierung der Fässer (14) in stehener Position.
    6. Silo nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Silozellen (10, 110) in einem Siloblock parallel nebeneinander angeordnet sind.
    7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Silozelle (10, 110) zwei in Beschickungsrichtung hintereinanderstehende Stapel (11, 12) an Lagergestellen (13, 100) angeordnet sind, wobei die Anzahl der Lagergestelle der beiden Stapel unterschiedlich groß ist.
    8. Silo nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Silozellen ihrerseits aus transportablen Groß-Containern (50) bestehen, die Bestandteil eines Container-Umlaufsystems des Silos sind.
    9. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergestelle aus Magazinbehältern (15» 55» 100) bestehen, die mindestens eine Faßreihe, vorzugsweise mehrere parallele Faßreihen aufnehmen.
    10. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch einen Beschickungs- und Entleerungsförderer (26, 57 j 101)» mi* cLem cLie Lagergestelle bzw. die Magazinbehälter in ihrer Beschickungs- und Entleerungsposition
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    innerhalb der Silozelle bzw. des Groß-Containers "beschickt ar bzw. entleerbar sind.
    11. Silo nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergestelle (13, 55, 100) mit schlitzartigen Bodenöffnungen (16) für den Beschickungs- und Entleerungsforderer versehen sind.
    12. Silo nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungs- und Entleerungsforderer heb- und senkbar ist.
    1J. Silo nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungs- und Entleerungsforderer (26, 31t 101) aus einem mit Mitnehmern versehenen Kettenförderer besteht.
    14. Silo nach einem der Ansprüche 6 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Silozelle (10, 110) eine gesonderte Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung zugeordnet ist.
    15. Silo nach einem· der Ansprüche 2 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Silozellen (10, 110) eine gemeinsame Beschickungsund Entleerungsvorrichtung zugeordnet ist.
    16. Silo nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Silozellen (110) eine gemeinsame Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung (101) aufweisen.
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    17- Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Senkvorrichtung (25) für die Lagergestelle bzw. die Magazinbehälter aus Druckzylindern besteht und die Lagergestelle bzw. die Eagazinbehälter mit Kupplungsorganen (22) für die Druckzylinder versehen sind.
    18. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 17 s dadurch gekennzeichnet, daß an der Beschickungsseite des Silos eine Rollenbahn (27, 61, 102) angeordnet ist.
    19- Silo nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Silozellen (10) hindurchlaufenden Kettenförderer (26) die Rollenbahn (27) kreuzen.
    20. Silo nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg der Rollenbahn mehrere ein- und ausfahrbare Sperren (29) für die Fässer (14) angeordnet sind.
    21. Silo nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungs- und/oder Entleerungsförderer (101) unter den Silozellen (110) quer verfahrbar ist.
    22. Silo nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn als mehrgleisige Stapelrollenbabn (61) ausgebildet ist.
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