DE2404759B2 - Verfahren zur herstellung elektrischer kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung elektrischer kondensatoren

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DE2404759B2
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Georg 8500 Nürnberg Lutz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/15Solid electrolytic capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen elektrischer Kondensatoren, bei dem die mit einem Anschlußdraht versehenen Sinterkörper aus Tantal, Aluminium, Niob oder Titan mit einem perforierten Trägerband mit gleichem Abstand voneinander verbunden werden, hierauf mit einer dielektrischen Oxidschicht, einer halbleitenden Schicht sowie mit einer gut leitenden und lötbaren Kontaktschicht und mit Zuleitungsdrähten versehen werden und das Trägerband mit den Kondensatoren zu einer Spule aufgewickelt wird.
Ein derartiges Verfahren zur Herstellung von Elektrolytkondensatoren mit Ventilmetall-Sinteranoden ist aus der DT-OS 15 89 794 bekannt. Hierbei werden die einzelnen Kondensatorkörper mit ihrem eingepreßten Anodenanschlußdraht im Abstand voneinander auf einem Trägerband oder -draht z. B. durch Schweißen so befestigt, daß alle Kondensatorkörper vom Draht gleich weit entfernt sind. Der Träger wird dann auf eine Trommel mit einer spiralförmig eingearbeiteten Nut aufgespult, so daß alle Kondensatorkörper radial von der Trommelwand abstehen. Die Kondensatorkörper durchlaufen am Träger die verschiedenenen Verfahrensstufen, wie Formierung, Imprägnierung, Pyrolyse, Kontaktierung, Umhüllung und Verpackung. Hierzu werden sie jeweils von einer Trommel auf eine andere Trommel umgespult. Lediglich zum Formieren kann die ganze Trommel mit den Kondensatorkörpern in ein Formierbad eingesetzt werden.
Es ist zwar bereits aus der US-PS 33 15 331 bekannt, bei der Herstellung von Keramik-Scheibchenkondensatoren ein Trägerband aus Papier zu verwenden, in das die Kondensatoranschlüsse eingesteckt sind und das mit einer flachen Spule aufgewickelt wird. Das Aufwickeln erfolgt jedoch ohne ein Äbstandsband, so daß keine steife Spule entstehen kann. Vermutlich aus diesem Grund werden die Bänder für die einzelnen Verfahrensschritte jeweils umgespult. Eine gleichzeitige Behandlung aller am Trägerband befestigten Kondensatorelemente ist daher mit dieser Herstellungsart nicht möglich.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Herstellungsverfahren von Kondensatoren der genannten Art derart zu verbessern, daß kürzere Fertigungszeiten erreicht werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Trägerband mit einem Abstandsband mit einem Aufbau nach Art der Wellpappe zu einer Spule so aufgewickelt wird, daß die Kondensatorkörper an einer Seite der Spule gleich weit herausragen und die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte zum Herstellen der Kondensatoren, Formieren. Tauchen, Pyrolysieren, für alle Kondensatorkörper einer Spule gleichzeitig ausgeführt werden. Hierdurch ist es möglich, einige hundert bis einige tausend Kondensatorkörper gleichzeitig zu formieren, imprägnieren, pyrolysieren und zu tauchen, da alle Kondensatorkörper in einer Ebene angeordnet sind. Außerdem ergibt sich gegenüber dem bekannten Aufwickeln auf eine Trommel eine erhebliche Platzersparnis, da das Trägerband zu einer flachen Spule aufwickelbar ist. Dies ist möglich durch die erfindungsgemäße Anwendung eines nach Art einer Wellpappe ausgebildeten Abstandsbandes, das der gewickelten flachen Spule eine so hohe Steifigkeit verleiht, daß diese beim Transport und während der einzelnen Verfahrensprozesse ihre ebene Form beibehält.
Merkmale einer weiteren Ausbildung der Erfindung und Vorteile des Verfahrens seien im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 einen mit Kondensatorkörpern bestückten Träger.
F i g. 2 einen Träger mit Kondensatorkörpern, an die der Anodenanschlußdrahl angeschweißt ist,
F i g. 3 Kondensatoren mit angelötetem Kathodenanschluß,
Fig.4 Kondensatoren mit abgetrenntem Anschlußdraht.
An einem Träger 1, der zur leichteren Führung und zum Zwecke der genauen Positionierung Perforierungen 2 aufweist, sind an den Stellen 5 Anschlußdrähte 4 eines Kondensatorkörpers 3 angeschweißt. Die Anschlußdrähte 4 bestehen beispielsweise aus Tantal; auf die Anschlußdrähte wurde zuerst die Grundelektrode des Kondensators 3 aufgesintert, sodann das Dielektrikum durch Formierung gebildet, und die Gegenelektrode durch Pyrolyse erzeugt. Auf die Gegenelektrode wurde eine gut leitende lötfähige Schicht aufgebracht.
In den nun folgenden Verfahrensschritten wird ein Draht 7, der eine Abwinkelung 6 aufweist in den Bereich des Anschlußdrahtes 4 gebracht und an ihn angeschweißt. Mittels eines Klebe- und/oder Isolierbandes 9 werden die Zuführungsdrähte 7 fixiert. Anschließend
werden wie F i g. 3 zeigt, die Zuführungsdrähte 10 in den Bereich des mit einer lötfähigen Kontaktschicht versehenen Kondensatorkörpers 3 gebracht und angelötet und anschließend mit einem Klebe- und/oder Isolierband 11 auf dem Band 9 fixiert
Der Anschlußdraht 4 wird, wie F i g. 4 zeigt, zwischen der Anschweißstelle des Zuführungsdrahtes 7 und der Schweißstelle 5 abgetrennt.
Der Kondensator wird nun mit einer Schutzschicht umhüllt, wobei vorteilhafterweise nur noch die parallelen Abschnitte der Zuführungen aus der Vergußmasse ragen, codiert und gemessen. In vorteilhafter Weise werden die fehlerhaften Kondensatoren aus dem Band, beispielsweise durch Abschneiden, entfernt.
Es ist möglich während der einzelnen Schritte eine elektrische Prüfung der Kondensatoren vorzunehmen ohne diese vom Band trennen zu müssen. Es ist auch möglich zwischen den Träger 1 und die Zuführungsdrähte 7 einen Klebe- und/oder Isolierstreifen zusätzlich anzuordnen, der vorteilhafterweise mit der Klebeseite vom Band wegweist, so daß nach dem Abtrennen der Anschlußdrähte 4 die Kondensatoren nur noch mittels der Klebe- und/oder Isolierstreifen geführt werden.
Das mit den Kondensalorkörpern bestückte Trägerband wird für die einzelnen Verfahrensschritte auf eine scheibenförmige Spule so aufgewickelt, daß alle Kondensatorkörper in einer Ebene aus der Spule herausragen, so daß diese gleichzeitig in ein Bad eingetaucht werden können. Dadurch können auch länger dauernde Verfahrensschritte, z. B. Formieren, Manganisieren, Einbrennen, Trocknen usw. sehr rationell und mit einfachen Einrichtungen durchgeführt werden. Zwischen die einzelnen Windungen wird als Abstandshalter ein Distanzband aus federndem Material in Wellpappenstruktur mit eingewickelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: v-'
1. Verfahren zum Herstellen elektrischer Kondensatoren, bei dem die mit einem Anschlußdraht versehenen Sinterkörper aus Tantal, Aluminium, Niob oder Titan mit einem perforierten Trägerband mit gleichem Abstand voneinander verbunden werden, hierauf mit einer dielektrischen Oxidschicht, einer halbleitenden Schicht sowie mit einer gut leitenden und lötbaren Kontaktschicht und mit Zuleistungsdrähten versehen werden und das Trägerband mit den Kondensatoren zu einer Spule aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (1) mit einem Abstandsband mit einem Aufbau nach Art einer Wellpappe zu einer Spule so aufgewickelt wird, daß die Kondensatorkörper (3) an einer Seite der Spule gleich weit herausragen und die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte zum Herstellen der Kondensatoren, Formieren, Tauchen, Pyrolysieren, für alle Kondensatorkörper einer Spule gleichzeitig ausgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß beim Umspulen der Spule zu einer gleichen Spule die Anodenzuleitungsdrähte (7) an die Anschlußdrähte (4) angeschweißt und die Zuleitungsdrähte (7) mit einem isolierenden Klebestreifen (9) auf dem Trägerband (1) festgelegt werden, daß anschließend die Kathodenzuleitungsdrähte (10) mit der Kathodenschicht verbunden werden, wobei die abstehenden Enden der Drähte (10) über den Streifen (9) hinausragen und die Drähte
(10) mit einem zweiten isolierenden Klebestreifen
(11) auf den Streifen (9) festgelegt und dann die Anschlußdrähte (4) vom Band (1) abgetrennt werden, und daß schließlich die Kondensatoren der umgespulten Spule durch Taucvien mit einer Umhüllung versehen werden.
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