DE2403916B2 - Wischblatt fuer scheibenwischanlagen von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischblatt fuer scheibenwischanlagen von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für Scheibenwischaniagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wie das DT-Gbm 73 11 092 und die DT-AS 19 30 156
zeigen, ist bei den üblichen Wischblättern der Lagerbolzen für das Verbindungsglied in einer nach der Stegseite
des U-förmigen Wischblattbügels offenen Aufnahme zwischen dessen Seitenwänden festgelegt. Als Verbindungsglied
wird dabei eine zweischenklige Rastfeder oder eine Steckaufnahme verwendet, das drehbar
auf dem Lagerbolzen gelagert ist Diese Ausgestaltung des Verbindungsgliedes richtet sich dabei nach der
Ausbildung des Wischerarmendes als Haken- oder Steckteil. Diese Gelenkverbindung zwischen dem
Wischblatt und dem Wischerarm hat in jedem Fall den Nachteil, daß der Wischerarm über dem Wischblatt
liegt und so eine Bauhöhe mit sich bringt, die durch die Kombination aus Wischblatt und Wischerarm gegeben
ist. Um die Bauhöhe der Einheit aus Wischerarm und Wischblatt zu reduzieren, ist es auch schon bekannt,
den Wischerarm seitlich am Wischblattbügel anzulenken. Die Bauhöhe wird dann nur noch durch das Wischblatt
bestimmt
Wie die DT-AS 16 55 4Ϊ0 zeigt, ist es bekannt, am
Wischerarmende seitlich abstehend einen Rastbolzen anzubringen, der in eine Lageraufnahme des Wischblattbügels
eingeführt und darin mittels einer Rastfeder gehalten wird. Diese Befestigungsart erfordert neben
einem besonders ausgebildeten Wischblatt auch einen besonders ausgebildeten Wischerarm. Das trifft auch
dann zu, wenn der Rastbolzen sowohl im Wischblatt, als auch im Wischerarm über Rastverbindungen lösbar
festgehalten ist, wie die DT-OS 20 20 724 zeigt.
Wie die DT-OS 23 10 374 oder 24 01 082 zeigen, ist es auch schon vorgeschlagen worden, ein Verbindungsglied
für das Wischerarmende über einen verlängerten Lagerbolzen seitlich am Wischblattbügel drehbar festzulegen.
Das Verbindungsglied ist so ausgelegt daß übliche Wischerarme mit Haktenteil lösbar mit dem Verbindungsglied
verbunden werden können. Der Lagerbolzen ist am Wischblattbügel eindeutig festgelegt Dafür
ist neben einem abgesetzten Lagerbolzen und Beilegscheiben eine Distanzhülse erforderlich, die zwischen
den Seitenschenkeln des Wischblattbügels auf den Lagerbolzen aufzubringen ist. Unabhängig davon
ist das Verbindungsglied fest mit dem Wischblatt verbunden, so daß für jede Wischerarmtype ein spezielles
Wischblatt nötig ist
Etwas vereinfacht wird die Ausgestaltung, wenn der Lagerbolzen über eine Rastfeder in der Lageraufnahme
des Wischbiattbügels lösbar gehalten ist und auf dem vorstehenden Ende des Lagerbolzens ein Verbindungsglied
ebenfalls lösbar festlegbar ist, wie die DT-AS 20 50925 zeigt Dabei ergibt sich jedoch ein Bewegungsspiel
des Wischblattbügels und des Wischerarmes auf dem Lagerbolzen, das sich in einem Flattern des
Wischblattes beim Wischvorgang und damit in einer Verschlechterung des Wischbildes auswirkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von dem vorgeschlagenen WischblaU nach der DT-OS
23 10 374, die Ausgestaltung so zu wählen, daß unter Beibehaltung der drehfesten und spielfreien Festlegung
des Befestigungsbolzens am Wischblatt das Verbindungsglied derart ausgestaltet wird, daß Wischerarme
mit Steckteilende an dem Wischblatt anlenkbar sind.
Dies wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen
erreicht. Durch diese Ausgestaltung übernimmt die Rastfeder des Steckreiters nicht nur die
Rastverbindung zwischen dem Steckreiter und dem Steckteil des Wischerarmes, sondern auch die Rastverbindung
zwischen dem Steckreiter und dem Lagerbolzen. Dies wird allein durch die entsprechend ausgebildete
Rastfeder des Steckreiters erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuen Wischblattes können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird an Hand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht die Gelenkverbindung zwischen dem Wischblattbügel und dem Wischerarm unter Verwendung
eines an sich bekannten Steckreiters,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-H der F i g. 1 und
F i g. 3 einen der F i g. 2 äquivalenten Schnitt durch einen anders gestalteten Steckreiter mit Rastfeder.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist der Befestigungsbolzen 12 in eine Bohrung 11 des Wischblattbügels 10 eingeführt
wobei der Bund 14 an der einen Außenseite des Wischblattbügels 10 anliegt. Das auf der anderen
Außenseite des Wischblattbügels 10 vorstehende freie Ende des Befestigungsbolzens 12 ist, wie der Nietkopf
13 zeigt, auf die Außenseite des Wischblattbügels 10 vernietet, so daß der Befestigungsbolzen 12 unverdrehbar
am Wischblattbügel 10 festgelegt ist und mit seinem Abschnitt 15 mit der Rastnut 16 seitlich am Wischblattbügel
10 vorsteht.
Auf den Abschnitt 15 des Befestigungsbolzens 12 wird ein an sich bekannter Steckreiter 20 aufgesteckt.
Dieser Steckreiter 20 ist U-förmig ausgebildet und weist dazu in seinen Seitenwänden 22 die Lagerbohrungen
21 für den Befestigungsbolzen 12 auf. Die Seitenwände 22 sind dabei zur Vergrößerung der Lager-
flächen als Lageraugen 27 und 28 ausgebogen.
In dem Innenraum des Steckreiters 20 ist eine Rastfeder
30 festgelegt Diese Rastfeder 30 ist über Haltelappen 25 des Steckreitersteges festgelegt, wobei sie
sich an Begrenzungsanschlägen 23 abstützt Das freie Ende 32 der Rastfeder ragt an der Steckaufnahme des
Steckreiters 20 vor und dient zur Auslösung der Rastverbindung zwischen dem Steckreiter 20 und dem Wischerarm.
Der Wischerarm hat einen Rastansatz, der in den Rastdurchbruch 26 im Sieg des Steckreiters 20 einrastet
und eine Rastaufnahme, in die der aus der Rastfeder 30 ausgebogene Rastlappen 31 einrastet Die Begrenzungsanschläge
24 an den Seitenwänden 22 des Steckreiters 20 begrenzen die Auslenkung der Rastfeder
30, wenn der Wischerarm zwischen der Rastfeder 30 und dem Steg des Steckreiters 20 eingeführt wird.
Der an der Rastfeder 30 ho-hgebogene Anschlaglappen 33 begrenzt die Einführbewegung des Wischerarmes.
Die Rastfeder 30 ist über die Befestigungsstelle mit
dem Haltelappen 25 hinaus als Rastansatz 34 verlängert der in die Rastnut 16 des eingeführten Befestigungsbolzens
12 einrastet Dieser Rastansatz 34 ist auf die Breite der Rastnut 16 abgestimmt und liegt zwischen
dem Befestigungsbolzen 12 und dem Steg des Steckreiters 20 in der Rastnut 16 des Befestigungsbolzens
12. Der über den Steckreiter 20 vorstehende Abschnitt 35 des Rastansatzes 34 dient als Auslöseansatz
für die Aufhebung der Rastverbindung zwischen dem Steckreiter, d. h. dessen Rastfeder, und dem Befestigungsbolzen.
Wie F i g. 3 zeigt kann die Rastfeder 30 auch selbst als Begrenzungsanschlag 36 für die Einführbewegung
des Wischerarmes ausgebildet sein, wenn sie direkt an der Unterseite des Steges des Steckreiters 20 befestigt
und zur offenen Seite des Steckreiters hin abgebogen ist. Die Halteansätze 29 sind dabei aus dem Steg des
Steckreiters 20 ausgestanzt und abgebogen. Der Begrenzungsanschlag 23 besteht aus zwei eingebogenen
Lappen der Seitenwände 22 des Steckreiters 20. Diese Ausgestaltung des Steckreiters 20 und der Rastfeder 30
ergibt eine kleinere Bauhöhe. In den übrigen Teilen entspricht der Steckreiter 20 und die Rastfeder 30 dem
in F i g. 1 und 2 gezeigten Aüsführungsbeispiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wischblatt für Scheibenwischaniagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit
einem mittels eines Befestigungsbolzens am Wischblattbügel seitlich festgelegten Verbindungsglied
zur Aufnahme des Wischerarmendes, wobei der Befestigungsbolzen unverdrehbar in einer Bohrung
des Wischblattbügels festgelegt ist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der am Wischblattbügel
(10) seitlich vorstehende Abschnitt (15) des Befestigungsbolzens (12) eine an sich bekannte Rastnut
(16) aufweist und daß das als an sich bekannter U-förmiger Steckreiter (20) mit getrennter Rastfeder
(30) ausgebildete Verbindungsglied über einen Ansatz (34) dieser Rastfeder (30), der in die Rastnut
(16) des Befestigungsbolzens (12) einrastet, auf diesem gehalten ist
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem U-förmigen Steckreiter (20) festgelegte Rastfeder (30) zwischen dem Steg
des Steckreiters (20) und dem Befestigungsbolzen (12) mit dem Rastansatz (34) in die Rastnut (16) des
Befestigungsbolzens (12) eingreift.
3. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckreiter (20) über
Lagerbohrungen (21) seiner Seitenwände (22) auf dem Befestigungsbolzen (12) drehbar gelagert ist.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403916 DE2403916C3 (de) | 1974-01-28 | Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403916 DE2403916C3 (de) | 1974-01-28 | Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403916A1 DE2403916A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403916B2 true DE2403916B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2403916C3 DE2403916C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403916A1 (de) | 1975-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |