DE2403715B2 - - Google Patents

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DE2403715B2
DE2403715B2 DE19742403715 DE2403715A DE2403715B2 DE 2403715 B2 DE2403715 B2 DE 2403715B2 DE 19742403715 DE19742403715 DE 19742403715 DE 2403715 A DE2403715 A DE 2403715A DE 2403715 B2 DE2403715 B2 DE 2403715B2
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Michihiro Aboshi
Haruo Kinoshita
Toshinori Koseki
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Description

Die Erfindung betrifft eine Harzzubereitung, die ein Öl-Bindemittel (-Rückhaltemittel oder -Speichermittel), ein thermoplastisches Grundharz und ein öl enthält und die auf Grund der Affinität des Öl-Bindemittels und des Grundharzes gegenüber dem öl eine ausgezeichnete Verformbarkeit, Schmierfähigkeit und ein ausgezeichnetes Oberflächenaussehen aufweist.
Es ist bereits auf verschiedene Weise versucht worden. Schmiermittel in Harze einzuarbeiten, um ihnen die gewünschte Schmierfähigkeit zu verleihen. Unter diesen verschiedenen bekannten Verfahren hat sich dasjenige als besonders wirksam erwiesen, bei dem ein Schmieröl eingearbeitet wird. Die üblichen Verfahren weisen jedoch viele Nachteile auf,und keines von ihnen hat sich vom praktischen Standpunkt aus gesehen als völlig zufriedenstellend erwiesen. So ist beispielsweise in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 21 786/1966 eine Zubereitung für Lagermaterialien beschrieben, die ein Schmieröl auf Erdölbasis oder ein synthetisches Schmieröl enthält, das in Polyäthylen mit einem ultrahohen Molekulargewicht eingearbeitet ist, in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 5321/1971 ist ein Verfahren zur Zugabe eines Schmieröls zu einem PoIyacetal oder Polyamid in Form eines Pulvers beschrieben, während in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 41 092/1972 eine Zubereitung beschrieben ist, die ein in ein Polycarbonatharz eingearbeitetes Schmieröl vom Estertyp enthält.
Bei der Kombination von Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht mit einem Erdöl- oder synthetischen Schmieröl weisen die Komponenten eine ziemlich hohe Affinität füreinander auf, was den Nachteil hat, daß dann, wenn das Schmieröl in einer ausreichend großen Menge eingearbeitet wird, um eine ausreichende Verbesserung der Schmierfähigkeit zu erzielen, die erhaltene Zubereitung merklich weich wird und nicht für solche Zwecke verwendet werden
. kann, bei denen eine gewisse Steifigkeit erforderlich ist. Ein anderer Nachteil, unter dem diese Kombination leidet, ist der, daß das Schmieröl ausschwitzt (sich ausscheidet) und die Oberfläche der Zubereitung feucht und klebrig macht. Da ein Polyacetale Polyamid- oder Polycarbonatharz praktisch keine Affinität gegenüber dem Schmieröl aufweist, ist es schwierig, eine ausreichend große Menge Schmieröl in das Harz einzuarbeiten. Selbst wenn eine große Menge Schmieröl unter Verwendung einer speziellen Vorrichtung oder eines speziellen Verfahrens eingearbeitet werden kann, trennt sich das Schmieröl von dem Harz und scheidet sich infolgedessen stark ab, so daß die Oberfläche der Zubereitung feucht und klebrig wird. Versuche, solche Zubereitungen unter Verwendung einer üblichen Schnecken-Spritzguß- oder -Strangpreßvorrichtung zu verformen, bleiben erfolglos, weil es mit der Zubereitung nicht möglich ist, einen glatten Kontakt mit der Innenkontur der Verformungsvorrichtung herzustellen. Wenn eine spezielle Vorrichtung verwendet wird, die einen vollkommenen Kontakt zwischen der Zubereitung und dem Innern der Verformungsvorrichtung gewährleisten kann, verschmiert
• die feuchte und klebrige Oberfläche der Zubereitung die Metalldüsen während des Verformungsvorganges. Es war daher mit diesen Verfahren bisher schwierig, geformte Produkte bzw. Formkörper mit einer hohen Maßgenauigkeit und einem ausgezeichneten Oberflächenaussehen herzustellen.
Um nun die vorstehend beschriebenen Nachteile zu eliminieren, sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen eine dritte Substanz zugesetzt wird. Keine dieser Untersuchungen hat jedoch bisher Ergebnisse geliefert, die vom praktischen Standpunkt aus gesehen vollständig zufriedenstellend sind. So ist beispielsweise in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 4 634/1953 ein Verfahren beschrieben, bei dem ein bei normaler Raumtemperatur festes Schmieröl und Graphit oder ein feinteiliges Kohlepulver einem Kunstharz vom Polyamid-Typ zugesetzt werden, während in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 37 571/1973 eine Zubereitung beschrieben ist, bei der eine durch Imprägnierung von Graphit mit einem Schmieröl hergestellte Mischung in ein thermoplastisches Material eingearbeitet ist. Die festen Zusätze, wie z. B.
jraphit, feinteiliges Kohlepulver und Graphit, weisen iur ein geringes Schmierölrückhaltevermögen (-Binde-Vermögen) auf. Wenn das Schmieröl in einer großen Menge zugegeben wird, um eine ausreichende Schmierfähigkeit zu erzielen, trennt sich cias Schmieröl leicht von dem Kunststoffmaterial in dem Formkörper und schwitzt stark an die Oberfläche aus, wodurch die Oberfläche des Produktes feucht und klebrig wird.
In der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 29 374/1972 ist eine Zubereitung beschrieben, die durch Zugabe eines durch Mischen von Polyäthylen mit einem ultrahohen Molekulargewicht mit einem Schmieröl hergestellten Produktes zu einem Kunstharzmaterial hergestellt worden ist. Die Mischung aus dem Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht und dem Schmieröl weist kein Fließvermögen auf. Wenn diese Mischung mit dem ungenügenden Fließvermögen dem Kunstharzmaterial zugesetzt wird, wird es nicht leicht geschmolzen und dispergiert, während die Zubereitung Schmelzmisch-, Strangpreß- und Verformungsverfahren unterworfen wird. Alternativ kann das Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht fein unterteilt (zerkleinert) und mit einem Schmiermittel innig gemischt werden, wonach die Mischung dann dem Kunstharzmaterial zugesetzt wird, oder das Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht kann mit dem Schmieröl imprägniert, dann fein zerkleinert und anschließend dem Kunstharzmaterial zugesetzt werden. Auch bei diesen Verfahren ist es schwierig, eine Zubereitung herzustellen, bei der das das Schmiermittel enthaltende Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht in dem Kunstharzmaterial gleichmäßig dispergiert ist, weil die innerhalb des Kunstharzes verteilten Partikeln des Polyäthylens mit ultrahohem Molekulargewicht einen Partikeldurchmesser aufweisen, der nicht kleiner ist als derjenige der Partikeln vor der Zugabe zu dem Harzmaterial. Infolgedessen ist es schwierig, aus einer solchen Zubereitung einen Formkörper mit einer hohen Maßgenauigkeit und einem ausgezeichneten Oberflächenaussehen herzustellen. Es ist auch schwierig, aus einer solchen Zubereitung Produkte, wie Filme und Fasern, herzustellen.
Zur Verbesserung der Abriebsbeständigkeit der in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 29 374 1972 beschriebenen Zubereitung ist in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 37 5721973 eine Zubereitung beschrieben, in die außerdem als vierte Komponente eine gesättigte oder ungesättigte höhere Fettsäure, ein Salz, ein Ester, ein Amid oder ein Chlorid davon oder eine Metallseife eingearbeitet ist. Selbst bei Zugabe einer solchen vierten Komponente ist es noch schwierig, die obengenannten Nachteile zu überwinden
In den japanischen Patentanmeldungen 55 677/1971 und 22 133/1973 ist eine Zubereitung vorgeschlagen worden, die durch Kombinieren eines thermoplastischen Harzes, eines Kohlenwasserstoffschmieröls als Schmiermittel und eines Äthylenmischpolymerisats zum Absorbieren und Zurückhalten (Speichern) des Schmiermittels hergestellt worden ist. Diese Zubereitung hat den Nachteil, daß, da das Äthylenmischpolymerisat eine hohe Affinität gegenüber dem Kohlenwasserstoffschmieröl aufweist und eine große Menge des Schmieröls bei normaler Raumtemperatur absorbiert, das absorbierte Schmieröl sich nicht leicht von dem Polymerisat trennt und an die Oberfläche der Zubereitung ausschwitzt (austritt).
Aus der schweizerischen Patentschrift 441 742 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Lagers durch heterogenes Mischen von Polyäthylen mit einem Polyacetal oder Polyamid bekannt, während nach den Angaben in der USA.-Patentschrift 22 46092 die Abriebsbeständigkeit von Polyäthylen dadurch verbessert werden kann, daß man ihm ein flüssiges Schmiermittel zusetzt. Bei den in diesen beiden Patentschriften beschriebenen Harzzubereitungen
ίο handelt es sich jedoch um solche vom 2-Komponenten-Typ, welche die oben angegebenen Nachteile haben. Von der Verbesserung der Eigenschaften der darin beschriebenen Produkte durch Einarbeitung weiterer Substanzen ist darin nicht die Rede.
In der deutschen Offenlegungsschrift 19 22 756 ist die Zugabe einer Substanz (eines Trägers) mit einem höheren Schmelzpunkt oder einer höheren Schmelzviskosität als das Grundharz als dritte Komponente beschrieben. Dabei bestehen jedoch Beschränkungen in bezug auf die Oberflächengröße. Daraus geht auch hervor, daß der Träger das öl nur oberflächlich adsorbiert, anstatt es zu absorbieren, so daß dadurch die oben angegebenen Nachteile nicht überwunden werden können.
Es wurde nun gefunden, daß eine von den obenerwähnten Schwierigkeiten freie Harzzubereitung dadurch erhalten werden kann, daß man ein ölbindemittel bzw. ölspeicherun, smittel (nachfolgend stets als ölbindemittel bezeichnet), ein thermoplastisches Grundharz und ein öl auswählt, die in bezug auf die Affinität des ölbindemittels und des Grundharzes gegenüber dem öl allen spezifischen Bedingungen genügen.
Gegenstand der Erfindung ist eine aus einem Grundharz, einem ölbindemittel und einem öl bestehende Harzzubereitung, die dadurch gekennzeichnet ist. daß sie besteht
a) zu 0.5 bis 10 Gewichtsprozent aus einem ölbindemittel, bei dem es sich um ein thermoplastisches Harz mit einer niedrigeren Fließtemperatur als das Grundharz handelt, das bei normaler Raumtemperatur in dem öl ungelöst bleibt und nicht mehr als das 0,03fache seines Eigengewichtes an öl adsorbiert und bei einer Temperatur, die um 100C oberhalb der Fließtemperatur des Grundharzes liegt, sich in dem öl löst oder nicht weniger als das 0,3fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert,
b) zu 98,5 bis 70 Gewichtsprozent aus einem Grundharz, bei dem es sich um ein thermoplastisches Harz handelt, das bei normaler Raumtemperatur in dem öl ungelöst bleibt und nicht mehr als das 0,03fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert und bei einer Temperatur, die um 10 C oberhalb der Fließtemperatur des Grundharzes liegt, nicht mehr als die Hälfte des Gewichtes des von dem ölbindemittel absorbierten Öls absorbiert, und
c) zu 1 bis 20 Gewichtsprozent aus einem öl. bei dem es sich um ein Schmieröl handelt, das bei normaler Raumtemperatur flüssig ist oder, falls es bei normaler Raumtemperatur fest ist, bei einer Temperatur unterhalb der Fließtemperatur des Grundharzes fließfähig bzw. flüssig wird,
wobei das Gewichtsverhältnis zwischen dem öl und dem ölbindemittel 2:1 bis 15:1 beträgt und das ölbindemittel, welches das öl absorbiert hat. in dem Grundharz dispergiert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung enthält die Harzzubereitung der Erfindung außerdem noch einen Zusatz in einer Menge von 1 bis 70 Gewichtsprozent, bei dem es sich um mindestens einen Vertreter aus der Gruppe der festen Schmiermittel, der anorganisehen pulverförmigen Füllstoffe, der anorganischen Faserverstärkungsmaterialien, der Metallpulver und Metallfasern handelt.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten öl bindemittel (ölspeicherungsmittel) handelt es sich um ein thermoplastisches Harz, das eine niedrigere Fließtemperatur aufweist als das Grundharz, bei normaler Raumtemperatur in dem öl ungelöst bleibt und nicht mehr als das 0,03fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert (d.h., das Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bindemittel überschreitet nicht den Wert 0,03 zu 1), das sich aber bei einer Temperatur, die um 10 C höher ist als die Fließtemperatur des Grundharzes, in dem öl löst oder nicht weniger als das 0,3fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert (d.h., das Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bindemittel beträgt nicht weniger als 0,3 zu 1). Außerdem handelt es sich bei dem Öl-Bindemittel (ölzurückhaltemittel) um ein solches, das dann, wenn es das öl bei einer Temperatur, die um 10 C höher liegt als die Fließtemperatur des Grundharzes, einmal in einer Menge absorbiert hat. die dem Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bindemittel von nicht weniger als 0,3 zu 1 entspricht, das Öl wieder freizusetzen beginnt, wenn seine Temperatur auf normale Raumtemperatur herabgesetzt wird.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »Fließtemperatur« ist die Temperatur zu verstehen, bei der ein gegebenes Harz zu schmelzen und aus der öffnung eines Plastometers vom Extruder-Typ zu fließen beginnt, das mit einer öffnung mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 30 mm versehen ist, wenn dieses mit einer festen Temperatursteigerungsrate von 3 C/Min. unter einem Druck von 50 kg cm2 erhitzt wird.
Die Öl-Bindeeigenschaften bzw. Öl-Zurückhalteeigenschaften des Harzes werden wie folgt bestimmt: eine 1 mm dicke Testprobe aus dem Harz mit einem Gewicht von 1 g sollte in dem öl ungelöst bleiben und dns öl in einer Menge absorbieren, die dem Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bindemittel von nicht mehr als 0.03 zu 1 entspricht wenn man sie 5 Tage lang bei normaler Raumtemperatur in dem öl aufbewahrt. Wenn die gleiche 1 mm dicke Testprobe mit einem Gewicht von 1 g bei einer um 10° C höheren Temperatur als der Fließtemperatur des Grundharzes 5 Stunden lang in dem öl aufbewahrt wird, sollte sie sich in dem öl lösen oder das öl in einer Menge absorbieren, die einem Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bindemittel von nicht weniger als 0,3 zu 1 entspricht.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »Grundharz« ist ein thermoplastisches Harz zu verstehen, das in dem öl ungelöst bleibt und nicht mehr als das 0,03fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert (d.h.,das Gewichtsverhältnis von öl zu Grundharz überschreitet nicht den Wert von 0,03 zu 1). Außerdem muß es sich dabei um ein solches Harz handeln, das bei einer Temperatur, die um IO C oberhalb der Fließtemperatur des Grundharzes liegt, das öl in einer Menge absorbiert, welche die Hälfte des von dem Öl-Bindemittel absorbierten Öls nicht übersteigt.
Die ölmenge, die von dem Grundharz bei normaler Raumtemperatur absorbiert wird, wird unter den gleichen Bedingungen wie im Falle des Öl-Bindemittels gemessen. Dieses Grundharz muß das öl in einer Menge absorbieren, die einem Gewichtsverhältnis von öl zu Grundharz von nicht mehr als 0,03 zu 1 entspricht. Die ölmenge, die von dem Grundharz bei einer Temperatur absorbiert wird, die um 10 C oberhalb der Fließtemperatur des Grundharzes liegt, muß, gemessen unter den gleichen Bedingungen wie im Falle des Öl-Bindemittels, weniger als die Hälfte, vorzugsweise '/4 und insbesondere '/,ο der von dem Öl-Bindemittel absorbierten ölmenge, gemessen unter den gleichen Bedingungen, betragen.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten öl handelt es sich um ein Schmieröl, das bei normaler Raumtemperatur flüssig ist oder das, wenn es bei normaler Raumtemperatur fest ist, bei einer Temperatur unterhalb der Fließtemperatur des Grundharzes fließfähig bzw. flüssig wird. Die üblicherweise verwendeten Schmieröle erfüllen diese Bedingung.
Beispiele für als Öl-Bindemittel (Öl-Rückhaltemittel) in der erfindungsgemäßen Zubereitung verwendbare Verbindungen sind Polyolefine, Isomere, Polystyrol, Acrylnitnl/Styrol-Mischpolymerisate und Acrylnitril/Butadien/Styrol-Mischpolymerisate. Beispiele für geeignete Polyolefine sind Polyäthylen. Polypropylen, Polybuten und Poly-4-methylpenten-l. Ein Beispiel für ein geeignetes Ionomeres ist Surlyn A (Handelsname für ein Produkt der Firma DuPont). Selbstverständlich müssen diese Verbindungen den oben angegebenen Anforderungen für das Öl-Bindemittel genügen.
Beispiele für als Grundharz in der erfindungsgemäßen Zubereitung verwendbare Verbindungen sind folgende:
Polyacetalharze. wie z. B. Polyoxymethylenhomopolymerisat. Mischpolymerisate aus Formaldehyd. Trioxan. Tetraoxan und nicht mehr als 20 Molprozent eines cyclischen Äthers mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen: Polyamidharze, wie z. B. Polyhexamethylenadipamid. Poly-f-caprolactam, Polyhexamethylensebacamid. Polyaminoundecansäure, Poly-f»<-laurolactam. das Kondensationspolymerisationsprodukt von Terephthalsäure und Trimethylhexamethylendiamin: Polyesterharze, wie z. B. Polybutylenterephthalat. Polyethylenterephthalat, 1.4-Cyclohexylendimethylenterephthalat/Isophthalat - Mischpolymerisat. Polyäthylen -1,2 - diphenoxymethan - 4.4 - dicarboxylat, Polybutylenterephthalat, das nicht mehr ah 5 Molprozent Tetrabrombisphenol A als Comonomeres enthält; Polycarbonatharze, wie z.B. aromatische Polycarbonate; Polyvinylchloridharze, wie ζ. Β Polyvinylchloridhomopolymerisat, Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und nicht mehr als 20 Molprozent Vinylacetat, Mischpolymerisate aus Vinylchloric und nicht mehr als 20 Molprozent Propylen. Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und insgesamt nichi mehr als 20 Molprozent Äthylen und Vinylacetat PolystvTolharze, wie z. B. Polystyrolhomopolymerisat Mischpolymerisate von Styrol und nicht mehr al· 20 Molprozent Methylmethacrylat, Mischpolymeri sate von Styrol und nicht mehr als 20 Molprozen .i-MethylstyroI: Acrylharze, wie z.B. Polymethyl methacrylat, Mischpolymerisate von Methylmeth acrylat und nicht mehr als 20 Molprozent «-Methyl styrol. Mischpolymerisate von Methylmethacryla und nicht mehr als 20 Molprozent Äthylmelhacrylat Mischpolymerisate von Methylmelhacrylat und nich mehr als 20 Molprozent n-Butylmethacrylal: Fluor
kohlenstoffharze, wie ζ. B. Poly-monochlortrifluoräthylen, Polyvinylidenfluorid, Mischpolymerisate von Tetrafluoräthylen und 15 bis 25 Gewichtsprozent Hexafluorpropylen, Polytetrafluoräthylen mit einer Perfluoralkoxy-Seitenkette, Mischpolymerisate von Tetrafluoräthylen und Äthylen; Polyphenylenoxyde, wie z. B. Polyphenylenoxyd, modifiziertes Polyphenylenoxyd mit 40 bis 60Gewichtsprozent Polystyrol: Polyphenylensulfidharze; Polysulfonharze; PoIyarylsulfonharze; Polyarylätherharze; Polyäthersulfonharze; Polyvinylformalharze; Polyvinylbutyralharze; Acrylnitril/Styrol-Harze; Acrylnitril/Butadien, Styrol-Harze.
Diese Harze können in Form von Mischpolymerisaten vorliegen, die nicht mehr als 20 Molprozent damit mischpolymerisierbare Monomere enthalten. Unter diesen Harzen sind die Polyacetale Polyamid-, Polyester-, Polycarbonat- und Polyphenylenoxyd-Harze besonders vorteilhaft.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare öle sind Paraffin-, Naphthen-, aromatische und andere Kohlenwasserstofföle, Alkylester- und andere Esteröle und Glykolöle. Unter diesen ölen sind Kohlenwasserstofföle und Esteröle besonders vorteilhaft. ϊ5
Die erfindungsgemäße Kombination aus den drei Komponenten, d. h. aus dem Öl-Bindemittel bzw. öl-Rückhaltemittel. dem Grundharz und dem öl, ist innerhalb der oben angegebenen Grenzen kritisch. Natürlich variieren die Art des Öl-Bindemittels und des Grundharzes, die in der Kombination wirksam sind, in Abhängigkeit von der jeweiligen Art des ausgewählten Öls. Wenn beispielsweise ein Paraffinoder Naphthenöl ausgewählt wird, so ist es zweckmäßig, als Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltemittel ein Polyolefin oder ein lonomeres und als Grundharz ein oder mehrere Harze aus der Gruppe der PoIyacetal-. Polyamid-. Polyester-, Polycarbonat-, Polyvinylchlorid-. Acrylnitril /Styrol-Mischpolymerisat-, Acryl-, Fluorkohlenstoff-. Polyphenylenoxyd-, Polyphenylensulfid-. Polysulfone Polyarylsulfon-, PoIyaryläther-, Polyäthersulfon-, Polyvinylformal- und Polyvinylbutyral-Harze zu verwenden. Eine bevorzugte Kombination besteht insbesondere aus einem Paraffin- oder Naphthenöl als Schmieröl. Polyäthylen oder Polypropylen als Öl-Bindemittel und einem oder mehreren Harzen aas der Gruppe der Polyacetale Polyamid-, Polyester-, Polycarbonat- und Polyphenylenoxyd-Harze als Grundharz.
Wenn als Schmieröl ein aromatisches öl gewählt wird, wird zweckmäßig als Öl-Bindemittel ein Polyolefin, ein lonomeres oder Polystyrol und als Grundharz eines oder mehrere Harze aus der Gruppe der Polyacetale Polyamid-, Polyester- und Fluorkohlenstoff-Harze verwendet
Wenn als Schmieröl ein Esteröl gewählt wird, wird zweckmäßig als Öl-Bindemittel ein Polyolefin oder ein lonomeres und als Grundharz ein oder mehrere Harze aus der Gruppe der Polyacetale Polyamide Polyester-. Acrylnitril/Styrol - Mischpolymerisat-. Acrylnitril/Styrol/Butadien-Misch polymerisate Fluorkohlenstoffe Polyphenylenoxyde Polyphenylensulfide Polysulfone Polyarylsulfon-. Polyallyläther- und Polyäthersulfon-Harze verwendet. Wenn als Schmieröl ein Esteröl verwendet wird, wird eine bevorzugte Kombination insbesondere dadurch erhalten, daß man als Öl-Bindemittel bzw. öleZurückhaltemittel Polyäthylen oder Polypropylen und als Grundharz ein Polyacetale Polyamid-, Polyester- oder PoIyphenylenoxid-Harz verwendet.
Die Mengenverhältnisse der obengenannten drei Komponenten der erfindungsgemäßen Zubereitung, d. h. von Öl-Bindemittel, Grundharz und öl, sind ebenfalls kritisch für die Erzielung des vollen erfindungsgemäßen Effektes. Die Menge an Öl-Bindemittel in der erfindungsgemäßen Zubereitung muß innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent liegen. Wenn das Öl-Bindemittel in einer Menge verwendet wird, welche die obere Grenze von 10 Gewichtsprozent übersteigt, werden dadurch die dem Grundharz eigenen Eigenschaften beeinträchtigt. Wenn es in einer Menge von weniger als 0,1 Gewichtsprozent verwendet wird, ist der erfindungsgemäße Effekt völlig insignifikant. Ein bevorzugter Bereich für die Menge des Öl-Bindemittels liegt bei 1 bis 5 Gewichtsprozent.
Die Menge des Öls in der erfindungsgemäßen Zubereitung liegt innerhalb des Bereiches von 1 bis 20 Gewichtsprozent. Wenn das öl in einer Menge verwendet wird, welche die obere Grenze von 20 Gewichtsprozent übersteigt, läßt sich das öl nicht leicht mit dem Harz mischen, und die dem Grundharz eigenen Eigenschaften werden beeinträchtigt. Wenn es in einer Menge von weniger als 1 Gewichtsprozent verwendet wird, reicht die erzielte Schmierfähigkeit nicht aus Ein bevorzugter Bereich für die ölmenge liegt bei 3 bis 13 Gewichtsprozent.
Die Menge des Grundharzes in der erfindungsgemäßen Zubereitung liegt innerhalb des Bereiches von 98,5 bis 70 Gewichtsprozent. Ein bevorzugter Bereich liegt bei 96 bis 80 Gewichtsprozent.
Außerdem muß das Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bir.demittel innerhalb des Bereiches von 2 zu 1 bis 15 zu 1 liegen. Wenn das Verhältnis die obere Grenze von 15 zu 1 übersteigt, wird der ölgehalt zu groß, um ein glattes Mischen der Komponenten zu erlauben. Wenn das Verhältnis unterhalb 2 zu 1 liegt, weist jedoch die erhaltene Zubereitung eine unzureichende Schmierfähigkeit auf. Ein bevorzugter Bereich für das Gewichtsverhältnis liegt bei 3 zu 1 bis 12 zu 1. Die Affinität des Öl-Bindemittels und des Grundharzes gegenüber dem öl ist ebenfalls ein kritischer Faktor in der Zubereitung der Erfindung.
Bei dem als Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltemittel dienenden Harz muß es sich um ein solches handeln, bei dem eine 1 mm dicke Testprobe mit einem Gewicht von 1 g sich weder in dem Öl löst noch das öl in einer Menge absorbiert, die das Gewichtsverhältnis von öl zu Öl-Bindemittel von 0,03 zu 1 übersteigt, wenn sie 5 Tage lang bei normaler Raumtemperatur in dem öl stehengelassen wird. Wenn da; Öl-Bindemittel das öl in einer diesen Grenzwer übersteigenden Menge absorbiert, dann scheidet siel das bei höheren Temperaturen absorbierte öl be normaler Raumtemperatur nicht leicht von den Öl-Bindemittel ab. Eine bevorzugte obere Grenzt für das zu absorbierende öl liegt bei 0,01 zu 1, bezogei auf das obige Gewichtsverhältnis. Wenn die gleich Testprobe aus dem Harz 5 Tage lang bei eine Temperatur in dem öl stehengelassen wird, die ur 10 C höher liegt als die Fließtemperatur des Grund harzes, dann muß es sich in dem öl lösen oder da öl in einer Menge absorbieren, die dem Gewicht; verhältnis von öl zu Öl-Bindemittel von nicht wenige als 0.3 zu I entspricht. Unterhalb der unteren Grcn? von 0.3 zu 1 ist die absorbierte ölmcnee nicht au:
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reichend, um die gewünschte Schmierfähigkeit zu erzielen. Eine bevorzugte untere Grenze ist das Verhältnis von 1 zu I. Die Fließtemperatur des Öl-Bindemittels muß ebenfalls unterhalb derjenigen des Grundharzes liegen. Wenn die Fließtemperatur des Öl-Bindemittels oberhalb derjenigen des Grundharzes liegt, kann die Dispersion des Öls und des Öl-Bindemittels in dem Grundharz nicht in zufriedenstellender Weise durchgeführt werden.
Das Grundharz muß, wenn es unter den gleichen Bedingungen wie das Öl-Bindemittel getestet wird, das öl in einer Menge absorbieren, bei der das Gewichtsverhältnis von öl zu Grundharz bei normaler Raumtemperatur den Wert von 0,03 zu 1 nicht übersteigt. Wenn das Grundharz das öl in einer Menge jenseits dieses Grenzwertes absorbiert, wird das Grundharz zu weich. Eine bevorzugte obere Grenze für das Verhältnis beträgt 0,01 zu 1, vorzugsweise 0,005 zu 1. Die ölmenge, die von dem Grundharz bei einer Temperatur absorbiert wird, die um 10 C oberhalb der Fließtemperatur liegt, muß, gemessen unter den gleichen Bedingungen wie im Falle des Öl-Bindemittels, weniger als die Hälfte, vorzugsweise weniger als V4 und insbesondere weniger als Vi0 der von dem Öl-Bindemittel absorbierten ölmenge betragen. i$ Jenseits dieses Grenzwertes wird die Verteilung des Öls in dem Grundharz erhöht, wodurch der gewünschte Effekt des Öl-Bindemittels bzw. Öl-Zurückhaltemittels herabgesetzt wird.
Die erfindungsgemäß hergestellte Zubereitung der Erfindung weist wohlabgewogene Schmierfähigkeitsund Verformbarkeitseigenschaften auf. Sie besitzt auch eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit und eine daraus resultierende Maßgenauigkeit und kann zu Formkörpern verarbeitet werden, die nichtklebrig sind und ein gutes Oberflächenaussehen aufweisen.
Der erfindungsgemäßen Zubereitung können gegebenenfalls verschiedene Zusätze einverleibt werden. So können beispielsweise feste Schmiermittel, wie Graphit. Molybdändisulfid. Teflonpulver, Bornitrid und Graphitfluorid; anorganische, pulverförmige Füllstoffe, wie Talk. Calciumcarbonat, Kaolin. Glaspulver. Glasperlen und Glasmikrokugeln; anorganische Faserverstärkungsmittel, wie Glasfasern. Kohlefaden und Asbest: Metallpulver, wie Aluminiumstaub. Eisenstaub und Kupferstaub und Metallfasern, wie rostfreie Stahlwolle, in wirksamer Weise in der erfindungsgemäßen Zubereitung verwendet werden, um den jeweiligen Anforderungen zu genügen.
Zu den vorteilhaftesten erfindungsgemäßen Zubereitungen gehören solche, die 98,5 bis 70 Gewichtsprozent eines Grundharzes aus der Gruppe der Polyacetale und Polyamide, 0.5 bis 10 Gewichtsprozent eines Polyäthylenharzes mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mehr als 10000, das jedoch 500000 nicht übersteigt, und 1 bis 20 Gewichtsprozent eines Öls aus der Gruppe der Paraffin- und Naphthenöle enthalten, sowie insbesondere solche, die 98,5 bis 70 Gewichtsprozent eines Polyacetals. 0.5 bis 10 Gewichtsprozent eines Polyäthylenharzes mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mehr als 10000, das jedoch den Wert 500 000 nicht übersteigt, 1 bis 20 Gewichtsprozent eines Öls aus der Gruppe der Paraffin- und Naphthenöle und 1 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines weiteren Zusatzes aus der Gruppe Graphit. Molybdändisulfid. Polytetrafluorethylen, Graphitfluorid und der Kohlefasern enthält.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Sie kann beispielsweise hergestellt werden durch gleichzeitiges Erhitzen, Rühren und Mischen der drei Komponenten, d. h. des Öl-Bindemittels, des Grundharzes und des Öls; durch vorheriges Mischen des Öl-Bindemittels und des Öls und anschließende Einarbeitung des Grundharzes in die erhaltene Mischung; durch Einarbeitung des Öls entweder während oder nach dem Mischen des Grundharzes mit dem Öl-Bindemittel; durch Einführung des Öl-Bindemittels während oder nach dem Mischen des Grundharzes mit dem öl. Die Reihenfolge des Mischens, die Zugabemethode für das öl und das Öl-Bindemittel, die Erhitzungsmethode u. dgl. können alle so ausgewählt werden, daß sie den jeweiligen Anforderungen genügen. Mit Erfolg können solche Vorrichtungen verwendet werden, wie sie üblicherweise für Mischvorgänge eingesetzt werden.
Vom praktischen Standpunkt aus gesehen ist es zweckmäßig, daß das als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäße Zubereitung verwendete Öl-Bindemittel und das Grundharz in einer feinteiligen Form mit einer Partikelngröße von weniger als 2,0 mm vorliegen. Es können aber auch die gleichen Ausgangsmaterialien in wirksamer Weise verwendet werden, selbst wenn sie in Form von Pellets vorliegen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiele 1 bis 6 und 14 bis 83
In jedem der folgenden Beispiele wurden ein Grundharz, ein Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltemittel und ein öl in variierenden, den oben angegebenen Mengenverhältnissen entsprechenden Mengen {insgesamt etwa 5 kg) unter Anwendung von Wärme in einem 20-1-Henschel-Mischer (einer Hochgeschwindigkeits-Fluidmischapparatur) 10 Minuten lang miteinander gemischt, wobei die Temperatur unterhalb der Fließtemperatur des Öl-Bindemittels und in einem solchen Bereich gehalten wurde, daß das Öl-Bindemittel sich nicht löste und nicht an dem Mischer haftete. Die dabei erhaltene Mischung wurde unter Verwendung eines monoaxialen Loch-Extruders (Zylinderdurchmesser 40 mm und L D = 28) pelletisiert. Die erhaltenen Pellets wurden unter Verwendung einer Schnecken-Spritzgußmaschine (50 z) auf ihre Plastifizierungszeit hin untersucht. Aus den Pellets wurde unter Verwendung der Schnecken-Spritzgußmaschine (50 z) eine zylindrische Testprobe hergestellt. Diese Testprobe wurde unter Verwendung einei Reibungskoeffizient-Testvorrichtung w>m Schub-Typ (Modelf Suzuki) bei einer festen Belastung von 2 kg/cm2, einer linearen Geschwindigkeit von 1 cm, Sek. für Harz/S 45C-Stahl untersucht.
Getrennt davon wurden das Grundharz und das Öl-Bindemittel mittels einer Formpreßmaschine jeweils zu einer 1 mm dicken flachen Folie bzw. Platte verformt. Aus der flachen Folie wurde eine 1 g wiegende Testprobe herausgeschnitten. Jede Testprobe wurde 5 Tage lang bei normaler Raumtemperatur in das öl eingetaucht. Danach wurde das von dei Testprobe absorbierte öl bestimmt. Die Gewichtsverhältnisse von absorbiertem öl zu Grundharz und zu Öl-Bindemittel wurden bestimmt und als Große der ölabsorption in den jeweiligen Harzen bei normaler Raumtemperatur angegeben.
Die gleichen Testproben, die für die Messung der ölabsorption bei normaler Raumtemperatur verwendet worden waren, wurden 5 Tage lang bei einer um IO C höheren Temperatur als die Fließtemperatur des Grundharzes in öl stehengelassen. Danach wurde das von den Testproben absorbierte öl bestimmt. Die Gewichtsverhältnisse von absorbiertem öl zu Grundharz und zu Öl-Bindemittel wurden bestimmt und als Größe der ölabsorption in den jeweiligen Harzen bei der erhöhten Temperatur angegeben. Wenn eine Testprobe in dem öl gelöst wurde, so wurde das Gewichtsverhältnis durch -/. ausgedrückt.
Nach der Bestimmung der ölabsorption bei erhöhter Temperatur wurde durch visuelle Beobachtung die Fähigkeit des Öl-Bindemittels bzw. Öl-Zurückhaltemirtels, das öl wieder freizusetzen, beurteilt. Die Fähigkeit wurde an Hand einer 5-Punkte-Skala bewertet, bei der »stark«, »mittelmäßig« und »schwach« die jeweiligen Grade des Ausschwitzens (Austrelens) des Öls angeben. Die Fließtemperatur wurde unter Verwendung einer 2-g-Probe eines gegebenen Harzes auf einer Koken-Fließtestvorrichtung bestimmt.
Beispiele 7 bis 9
In jedem der folgenden Beispiele wurden ein Grundharz und ein Öl-Bindemittel in variierenden Mengen, welche den vorgeschriebenen Mengenverhältnissen genügten (insgesamt etwa 20 kg) 20 Minuten lang bei Raumtemperatur in einem 50-1-Bandmischer (einer Niedriggeschwindigkeits-Mischvorrichtung) miteinander gemischt. Die erhaltene Mischung wurde unter Verwendung eines monoaxialen Loch-Extruders (Zylinderdurchmesser 65 mm und LD = 34) extrudiert. Im Verlaufe der Extrusion wurde eine vorgeschriebene ölmenge dem geschmolzenen Harz einverleibt, und unter einem höheren Druck als das geschmolzene Harz wurde die Mischung pelletisiert. Die erhaltenen Pellets wurden unter Verwendung einer Schnecken-Spritzgußmaschine (50 z) auf die Plastifizierungszeit hin untersucht. Aus den Pellets wurde unter Verwendung der Schnecken-Spritzgußmaschine (50 ζ) eine zylindrische Testprobe hergestellt. Diese Testprobe wurde unter Verwendung einer Reibungskoeffizient-Testvorrichtung vom Schub-Typ (Modell Suzuki) bei einer festen Belastung von 2 kg, cm2 und einer linearen Geschwindigkeit von 1 cm, Sek. für Harz'S45C-StahI auf seinen Reibungskoeffizienten hin untersucht.
Getrennt davon wurden das Grundharz und das Öl-Bindemittel mittels einer Formpreßmaschine zu einer 1 mm dicken flachen Folie bzw. Platte verformt. Aus der flachen Folie wurde eine 1 g wiegende Testprobe herausgeschnitten. Jede Testprobe wurde 5 Tage lang bei normaler Raumtemperatur in öl eingetaucht. Danach wurde das von der Testprobe absorbierte öl bestimmt. Die Gewichtsverhältnisse des absorbierten Öls zu dem Grundharz und zu dem Öl-Bindemittel wurden ermittelt und sie sind als Größe der ölabsorption in den jeweiligen Harzen bei normaler Raumtemperatur angegeben.
Die gleichen Teststücke wie sie zur Messung der ölabsorption bei normaler Raumtemperatur verwendet worden waren, wurden 5 Tage lang bei einer um 10rC höheren Temperatur als die Fließtemperatur des Grundharzes in dem öl stehengelassen. Danach wurde das von den Testproben absorbierte öl bestimmt. Die Gewichtsverhältnisse von absorbiertem öl zu Grundharz und zu Öl-Bindemittel wurden bestimmt und sind als Größe für die ölabsorption in den jeweiligen Harzen bei erhöhter Temperatur angegeben. Wenn eine Testprobe sich in dem öl löste, so wurde das Gewichtsverhältnis durch yj ausgedrückt.
Nach der Messung der ölabsorption bei erhöhter Temperatur wurde die Fähigkeit des Öl-Bindemittels, öl abzugeben, durch visuelle Beobachtung bewertet. Die Fähigkeit wurde an Hand einer 5-Punkte-Skala bewertet, bei der »stark«, »mittelstark« und »schwach« die jeweiligen Grade des Ausschwitzens (Austretens) des Öls angegeben. Die Fließtemperatur wurde unter Verwendung einer 2-g-Probe bei einem gegebenen Harz auf einer Koken-Fließtestvorrichtung bestimmt.
Beispiele 10 bis 13
In jedem der folgenden Beispiele wurden ein Grundharz, ein Öl-Bindemittel und ein öl in variierenden Mengen, welche den vorgeschriebenen Mengenverhältnissen genügten (insgesamt etwa 20 kg) 10 Minuten lang bei Raumtemperatur in einem 50-1-Bandmischer (einer Niedriggeschwindigkeits-Mischvorrichtung) miteinander gemischt. Die erhaltene Mischung wurde unter Verwendung eines biaxialen Windsor-Extruders (Schneckendurchmesser 50 mm) pelletisiert. Die erhaltenen Pellets wurden unter Verwendung einer Schnecken-Spritzgußmaschine (50 z) auf ihre Plastifizierungszeit hin untersucht. Aus den Pellets wurde unter Verwendung der Schnecken-Spritzgußmaschine (50 ζ) eine zylindrische Testprobe hergestellt. Diese Testprobe wurde unter Verwendung einer Reibungskoeffizien1 Testvorrichtung vom Schub-Typ (Modell Suzuki) bei einer festen Belastung von 2 kg/cm2 und einer linearen Geschwindigkeit von 1 cm/Sek. für Harz/S 45 C-Stahl auf ihren Reibungskoeffizienten hin untersucht.
Getrennt davon wurden das Grundharz und das Öl-Bindemittel mittels einer Formpreßmaschine zu einer 1 mm dicken flachen Folie bzw. Platte verformt. Aus der flachen Folie wurde eine 1 g wiegende Testprobe herausgeschnitten. Jede Testprobe wurde 5 Tage lang bei normaler Raumtemperatur in das öl eingetaucht. Danach wurde das von der Testprobe absorbierte öl bestimmt. Die Gewichtsverhältnisse von absorbiertem öl zu Grundharz und zu Öl-Bindemittel wurden ermittelt, und sie sind als Größe der ölabsorption in den jeweiligen Harzen bei normaler Raumtemperatur angegeben.
Die gleichen Testproben, die zur Messung der ölabsorption bei normaler Raumtemperatur verwendet worden waren, wurden 5 Stunden lang bei einei Temperatur, die um IOC oberhalb der Fließtemperatur des Grundharzes lag, in dem öl stehengelassen Danach wurde das von den jeweiligen Testprober absorbierte öl bestimmt. Die Gewichtsverhältnissi von absorbiertem öl zu Gmndharz und zu Öl-Bindemittel wurden ermittelt, und sie sind als Größen dei ölabsorption in den jeweiligen Harzen bei erhöhte! Temperatur angegeben. Wenn sich eine Testprotx in dem öl löste, so wurde das Gewichtsverhältnis durcl χ ausgedrückt.
Nach der Messung der ölabsorption bei erhöhte: Temperatur wurde die Fähigkeit des Öl-Bindemittels öl abzugeben, durch visuelle Beobachtung bewertei Die Fähigkeit wurde an Hand einer 5-Punkte-Skal; bewertet, bei der »stark«, »mittelstark« und »schwach· die jeweiligen Grade des Ausschwitzens (Austretens
ItEM
;s Öls angeben. Die Fließtemperatur wurde unter erwendung einer 2-g-Probe eines gegebenen Harzes afeiner Koken-Fließ-Testvorrichtung bestimmt. In den angegebenen Beispielen wurden die folgenden rundharze, Öl-Bindemittel bzw. «"H-Zurückhalteittel, öle und Zusätze verwendet:
Grundharze
IO
Polyoxymethylen 1:
Polyoxymethylenhomopolymerisat (M. I. = 13) für die Spritzverformung.
Polyoxymethylen 2:
Mischpolymerisat von Formaldehyd, Trioxan, Tetraoxan und nicht mehr als 20 Molprozent eines cyclischen Äthers mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen (M. I. = 9) für die Spritzverformung.
Polyamid 1:
Polyhexamethylenadipamid (Schwefelsäureviskosität = 2,5) für die Spritzverformung.
Polyamid 2:
Poly - f - caprolactam (Schwefelsäureviskosität = 2,7) für die Spritzverformung.
Polyamid 3:
Polyhexamethylensebacamid (Schwefelsäureviskosität = 2,6) für die Spritzverformung.
Polyamid 4:
Polyaminoundecansäure (Schwefelsäureviskosität = 2,4) für die Spritzverformung.
Polyamid 5:
Poly - id - laurolactam (Schwefelsäureviskosität = 2,4) für die Spritzverformung.
Polyamid 6:
Kondensationspolymerisationsprodukt von Terephthalsäure und Trimethylhexamethylendiamin (Schwefelsäureviskosität = 2,5) für die Spritzverformung.
Polyester 1:
Polybutylenterephthalat (Lösungsviskosität = i,2) für die Spritzverformung.
Polyester 2:
Polyäthylenterephthalat (Lösungsviskosität = 1,2) für die Spritzverformung.
Polyester 3: ^$
I^-Cyclohexylendimethylenterephthalat/Isophthalat-Mischpolymerisat (Lösungsviskosität = 1,2) für die Spritzverformung.
Polyester 4:
Polyäthylen -1,2 - diphenoxyäthan - 4,4' - dicarboxylat (Lös»n»sviskosität = 1,2) für die Spritzverformung.
Polyester 5:
Polybutylenterephthalat, enthaltend nicht mehr als 5 Molprozent Tetrabrombisphenol A als Comonomeres (Lösungsviskosität = 1,2) für die Spritzverformung.
Polycarbonat:
Aromatisches Polycarbonat (durchschnittliches Molekulargewicht = 25 (XX)) für die Spritzverformung.
Polyvinylchlorid 1:
Polyvinylchloridhomopolymerisal (durchschnittlicher Polymerisationsgrad = 800).
Polyvinylchlorid 2:
Mischpolymerisat von Vinylchlorid und nicht mehr als 20 Molprozcnl Vinylacetat (durchschnittlicher Polymcrisationsgrnd = 1100).
Polyvinylchlorid 3:
Mischpolymerisat von Vinylchlorid und nicht mehr als 20 Molprozent Propylen (durchschnittlicher Polymerisationsgrad = 800).
Polyvinylchlorid 4:
Mischpolymerisat von Vinylchlorid und insgesamt nicht mehr als 20 Molprozent Äthylen und Vinylacetat (durchschnittlicher Polymerisationsgrad = 1000).
Polystyrol 1:
Polystyrolhomopolymerisat für die Spritzverformung.
Polystyrol 2:
Mischpolymerisat von Styrol und nicht mehr als 20 Molprozent Methylmethacrylat für die Spritzverformung.
Polystyrol 3:
Mischpolymerisat von Styrol und nicht mehr als 20 Molprozent a-Methylstyrol für die Spritzverformung.
Acrylharz I:
Polymethylmethacrylat für die Spritzverformung.
Acrylharz 2:
Mischpolymerisat von Methylmethacrylat und nicht mehr als 20 Molprozent a-Methylstyrol für die Spritzverformung.
Acrylharz 3:
Mischpolymerisat von Methylmethacrylat und nicht mehr als 20 Molprozent Äthylmethacrylat für die Spritzverformung.
Acrylharz 4:
Mischpolymerisat von Methylmethacrylat und nicht mehr als 20 Molprozent n-Butylmethacrylat für die Spritzverformung.
Fluorkohlenstoffharz 1 :
Polymonochlortrifluoräthylen für die Spritzverformung.
Fluorkohlenstoffharz 2:
Polyvinylidenfluorid für die Spritzverformung.
Fluorkohlenstoffharz 3:
Mischpolymerisat von Tetrafluoräthylen und 15 bis 25 Gewichtsprozent Hexafluorpropylen für die Spritzverformung.
Fluorkohlenstoffharz 4:
Polytetrafluoräthylen mit einer Perfluoralkoxyseitenkette für die Spritzverformung.
Fluorkohlenstoffharz 5:
Mischpolymerisat von Tetrafluoräthylen und Äthylen für die Spritzverformung.
Polyphenylenoxyd 1:
Polyphenylenoxyd für die Spritzverformung.
Polyphenylenoxyd 2:
Modifiziertes Polyphenylenoxyd mit 40 bis 60 Gewichtsprozent Polystyrol für die Spritzverformung.
Polyphenylensulfid:
Für die Spritzverformung.
Polysulfon:
Für die Spritzverformung.
Polyarylsulfon:
Für die Spritzverformung.
Polyarvläther:
Für die Spritzverformung.
Polyäthersulfon:
Für die Spritzverformung.
Polyvinylformal:
Für die Spritzverformung.
'olyvinylbutyral:
Für die Spritzverformung.
Vcrylnitril/Styrol-Mischpolymerisat:
Für die Spritzverformung.
^crylnitril/Butadien/Styrol-Mischpolymerisat: 5
Für die übliche Spritzverformung (Spritzguß).
Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltungsmittel
Polyäthylen 1: io
Polyäthylen hoher Dichte (M. I. = 6,0) für die
S pritzverfbrmun g.
Polyäthylen 2:
Polyäthylen hoher Dichte (M. I. = 0,04) für die
Strangpreßverformung. 15
Polyäthylen 3:
Polyäthylen geringer Dichte (M. I. = 10) für die
Spritzverformung.
Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht:
Durchschnittliches Molekulargewicht 20
= 1000000.
Polypropylen ·
M.F.I. = 9,0, für die Spritzverformung. Äthylen/Propylen-Blockmischpolymerisat:
M.F.l. = 2,0, Äthylengehalt 5 Gewichtsprozent, 25
für die Spritzverformung.
Polybuten-1:
Für die Spritzverformung.
Poly-4-methylpenten-l:
Für die Spritzverformung. 30
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat:
M.l. = 150, Vinylacetatgehalt 28 Gewichtsprozent, für die Spritzverformung.
öl
35
Paraffinöl:
öl vom Paraffintyp mit einer Viskosität von
10cSt(37,8"C).
Naphthenöl: 4<>
öl vom Naphthentyp, SUS 56 (98,3'C). Aromatisches öl:
Aromatisches öl mit einem Aromatengehalt von
50 Gewichtsprozent, Viskosität 15 cSt (37,8' C). Esteröl: 45
Di-(C,0-oxo)-sebacat.
Tabelle 1
Beispiel Grundharz ölabsorp- ölabsorp-
bzw. Ver tion bei tion bei
gleichs- Name Normal erhöhter
beispiel temperatur Temperatur
Nr. (Gewichts- (Gewichts-
(Gewichtsprozent I
Paraffinwachs:
Durchschnittliches Molekulargewicht = 1000.
Zusätze
Graphit:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,05 mm
(300 mesh).
Molybdändisulfid:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,05 mm. Teflonstaub:
Polytetrafluoräthylenstaub mit einer durchschnittlichen Partikelngröße von 0,37 mm. Bornitrid:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,10 mm. Graphitfluorid:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,05 mm. Talk:
Durchschnittlicher Partikelndurchmesser = 2 μ. Calciumcarbonat:
Schweres Calciumcarbonat, durchschnittlicher
Partikelndurchmesser = 0,5 μ. Kaolin:
Durchschnittlicher Partikeindurchmesser = 1 μ. Glasstaub:
Durchschnittlicher Partikelndurchmesser = 10 μ. Glasperlen:
Durchschnittlicher Partikelndurchmesser = 10 μ. Glaskügelchen (Glasmikrokugeln):
Durchschnittlicher Partikelndurchmesser
= 200 μ.
Glasfasern:
Durchmesser =· 10 μ und Länge = 0,3 mm. Kohlefasern:
Durchmesser = 10 μ und Länge = 0,5 mm. Asbest:
Klasse 7 T.
Aluminiumstaub:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,25 mm. Eisenstaub:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,37 mm. Kupferstaub:
Durchschnittliche Partikelngröße = 0,25 mm
In den nachfolgenden Tabellen 1 bis VI sind die Beispiele und Vergleichsbeispiele zusammenfassend dargestellt.
Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltungsmittel
Zusatz Name
(Gewichts- (Gewichtsprozent) verhältnis) verhältnis) prozent)
ölabsorp- ölabsorp- ölfreition bei tion bei setzungs-Normalerhöhter vermögen tempera- Temperatur tür
(Gewichts- (Gewichtsverhältnis) verhältnis)
Polyoxymethylen 1 0,0010 (9O)1)
Polyoxymethylen 1
(90)
Polyoxymethylen 1
(90)
1I 1 licBtemperatur 179 C
2) Fließtemperatur 137 C
(l Wert gemessen bei 1X5 C.
4I 1 ließtempenitur 147 C
0,0010 0,0010
0,5 max. 0,5 max. 0.5 max.
Polyäthylen 1
(2)2)
Polyäthylen 2
(2)*)
Polyäthylen 3
(2)
0,0012 2,3Λ) stark 0,0013 2.2-1) stark 0,0016 3.! stark
509 547/41 €
I,
Fortsetzung
Beispiel Grundharz
Ver- Name
fleichs-
beispiel
(Gewichtsprozent)
Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhallungsmiitei
ÖI:bsorp- Olabsorp- Zusatz Name
tion bei tion bei
Normal- erhöhter
temperatur Temperatur
(Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichtsprozent)
verhältnis) verhältnis) prozent)
Polyoxymethylen 1 0,0010 (88)
Polyoxymethylen 1 0,0012 (88)
Polyoxymethylen 0,0012 (88)
Polyamid 1
(90)
Polyamid 1
(88)
Polyamid 1
(88)
Polyester I
(89)
Polyester 1
(89)
Polyester 1
(89)
Polyester 1
(89)
3) Wert gemessen bei 185CC.
5I Fließtemperatur 173;C.
") Fließtemperatur 1380C.
0,0011 0,0011 0,0011 0,0008 0,0013 0,0005
0,0001
0,5 max. — 0,5 max. — 0,5 max. —
0,05 max. —
0,05 max. —
0,05 max. —
0,05 max. —
0,05 max. —
0,05 max. —
0,05 max. —
Polypropylen
(3)5)
Polystyrol 1
(3)6)
Polyäthylen .2 (2)
Polypropylen (1)
Polyäthylen 2
(2)
Polybuten 1
(3)
Poly-4-methylpenten-1 (3)
Polyäthylen 2
(2)
Polyäthylen 2
(2)
Äthylen/Propylen-Blockmisch
polymerisat (2)
Polyäthylen 2
(2)
Olabsorp- olabsorp- ölfreition bei tion bei setzungs Normal- erhöhter vermögen tempera- Temperatur tür
(Gewichts- (Gewichtsverhältnis) verhältnis)
0,0003 2,8 0,0002 1,2
— —
0,0013 2,23)
0,0005 2,6
0,0002 1,8
0,0012 1,6
0,0015 2,6
0,0006 2,8
0,0001 2,1
stark
stark
stark
stark
stark
stark
stark
stark
stark
stark
(Fortsetzung)
Vergleichsbeispiel Dl
(Gewichtsprozent)
Dl/Öl-Bindemittel-Gewichtsverhältnis
Naphthenöl (8) 4
Naphthenöl (8) 4
Naphthenöl (8) 4
Naphthenöl (9) 3
aromatisches öl 3 (9)
aromatisches öl 3 (9)
Naphthenöl (8) 4
Naphthenöl (9) 3
Naphthenöl (9) 3
Esteröl (9) 4.5
aromatisches öl 4.5 (9)
Naphthenöl (9) 4.5
Paraffinwachs (9) 3
Plastifizierungszeil Reibungskoeffizient
während der Verformung
(Sek.)
12 12 35 30 50
17
28 35 40 14 18
24 12 (μ)
0,13
0,12
0,18
0,15
0,14
0,14
0,09
0,11
0,10
0,10
0,10
0,(5
0.22
Aussehen des Formkörpers
gut gut gut gut gut
gut
gut gut gut gut gut
eut
abelle 11
'ergleichs-
ieispiel
Grundharz
Name
(Gewichtsprozent)
Öl-Bindemittel bzw. ül-ZurückhaHungsmittel
Olabsnrp- Dlabsorp- Zi-satz Name tion bei tioi; bei Normal- erhöhter tempera- Temperatur tür
(Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- Gewichtsprozent) verhältnis) verhältnis) prozent)
EKabsorp- Olabsorp- Olfreition bei tion bei setzungs-Normal- erhöhter vermögen tempera- Temperatur tür (Gewichts- (Gewichtsverhältnis) verhältnis)
Polyoxymethylen 1
(88)
Polyoxymethylen 1
(94)
Polyamid 1
(88)1)
Polyamid 1
(88)
Polyamid 1
(93,5)
Polyester 1
(89)3)
Polyester 1
(89)
Polypropylen
(89)
') Fließtemperatur 258° C
2) Fließtemperatur >32O'C.
3) Fließtemperatur 260'C.
0,0010
0,0010
0,05 max.
0,05 max.
0,0005 0,05 max.
0,0011 0,05 max.
0,0011 0,05 max.
0,0005 0,05 max.
0,0005 0,05 max.
0,0008 1.9 Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat (3)
Äthylen/ Vinyl acetat-Misch-
polymerisat (3)
Polystyrol 1
(3)
Polystyrol 1
(3)
Polyäthylen mit
ultrahohem Molekulargewicht (MG)
(5)2)
Polyäthylen mit
ultrahohem MG
(2)
Polyamid 1
(2)
Polyäthylen 1
(2)
0,0430 1,0
0,0430 1,0
0,0004 0,05 0,0012 2,2
0,0012 2,1
mittelmäßig
mittelmäßig
schwach schwach stark
stark
0.0010 <0,05 — 0,0012 1,4 stark
(Fortsetzung)
Vergleichs- öl
beispiel
(Gewichtsprozent)
Öl/Öl-Bindemititel-Gewichtsverhältnis
Plastifizierungszeit während der Verformung
(Sek.) Reibungskoeffizient
(μι
Aussehen des Fonnkörpers
Naphthenöl (9)
Naphthenöl (3)
Esteröl (9)
3 1
Naphthenöl (9) 3
Naphthenöl (1,5) 0,3
Naphthenöl (9) 4,5
Naphthenöl (9) 4,5
Esteröl 4,5 4I Weicher Formkörper.
500 15 60
>500
22
23
>500 10 0,15
0.30
0,28
0,37
0.11
0,30
gut
gut
ziemlich gut
(zwischenzeitlich
mit Öl benetzt)
schlecht
schlecht (schlechte
Dispersion)
schlecht (schlechte
Dispersion)
schlecht (stark mit
öl benetzt)
gut4)
Tabelle III Grundharz Olabsorp- ülabsorp- Ol-Bindemiltel bzw. Ol-Zurückhaltungsmittel Dlabsorp- ölfrei-
Beispiel bzw. tion bei tion bei tion bei setzunj
Vergleichs Name Normal- erhöhter Zusatz Name ölabsorp- erhöhter vermöj
beispiel tempera- Tempera tion bei Tempera
Nr. lur tur Normal- tur
(Gewichts (Gewichts- tcmpera- (Gewichts
verhältnis) verhällnis) tur verhältnis)
0,0010 0,05 (Gewichts- (Gewichtsprozent) (Gewichls-
max. prozent) verhältnis)
Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 _ 2.2') stark
Vergleichs (91) max.
beispiel 9 Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 — Polyäthylen 2 0,0013 2,2 stark
Vergleichs (90,55) max. (0,45)
beispiel 10 Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 — Polyäthylen 2 0,0013 2,2 stark
14 (90,4) max. (0,6)
Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 — Polyäthylen 2 0,0013 Z2 stark
15 (90) max. (D
Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 — Polyäthylen 2 0,0013 2,2 stark
16 (89) max. (2)
Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 — Polyäthylen 2 0,0013 2,2 stark
17 (86,5) max. (4,5)
Polyoxymethylen 1 0,0010 0,05 — Polyäthylen 2 0,0013 2,2 stark
18 (82) max. (9)
Polyoxymethylen 1 0,0010 0.05 — Polyäthylen 2 0.0013 2.2 stark
19 (73) max. (18)
Polyoxymethylen 1 — Polyäthylen 2 0,0013
Vergleichs (61) (30)
beispiel 11 Polyoxymethylen 1 0,0003 0,05 — Polypropylen 1,9 stark
Vergleichs (98) max. (2)
beispiel 12 Polyoxymethylen 1 0,0003 0.05 — Polypropylen 0,0008 1,9 stark
Vergleichs (97,8) max. (21
beispiel 13 Polyoxymethylen 1 0,0003 0.05 — Polypropylen 0,0008 1.9 stark
20 (97,2) max. (2) '
Polyoxymethvlen 1 0.0003 0,05 — Polypropylen 0,0008 1.9 stark
21 (96) max. (2)
Polyoxymethylen 1 0.0003 0.05 — Polypropylen 0,0008 1.9 stark
22 (93) max. (2)
Polyoxymethylen 1 0,0003 0.05 — Polypropylen 0,0008 1,9 stark
23 (89) max. (2)
Polyoxymethylen 1 0,0003 0.05 — Polypropylen 0,0008 1,9 stark
24 (82) max. (2)
Polyoxymethylen I 0,0003 0,05 — Polypropylen 0,0008 1,9 stark
25 (74) max. (2)
Polyoxymethylen 1 0,0005 0,05 — Polypropylen 0,0008 1,6 stark
Vergleichs (58) max. (2)
beispiel 14 Polyamid 1 0,0005 0,05 — Polypropylen 0,0012 1,6 stark
Vergleichs (99,9) max (0.05)
beispiel 15 Polyamid 1 0,0005 0,05 — Polypropylen 0,0012 1.6 stark
26 (99,7) max. (0,1)
Polyamid 1 0,0005 0,05 — Polypropylen 0,0012 1.6 stark
27 (97,2) max. (0,8)
Polyamid 1 0.0005 0,05 — Polyäthylen 2 0,0012 1.6 stark
28 (84) max. (D
Polyamid I 0.0005 0.05 Polyäthylen 2 0,0012 Zl stark
Vergleichs (73) max. (3)
beispiel 16 Polyester 1 0.0005 0.05 — Polyäthylen 2 0,0011 2.1 stark
29 (98,9) max. (0,1)
Polyester 1 Polyäthylen 2 0.0011
30 (92) (3)
Wert gemessen bei 1X5 C*.
Fortsetzung
Beispiel bzw. Grundharz (Fortsetzung) Ol Vergleichsbeispiel
Nr.
(Gewichtsprozent) (9) ölabsorp- ölabsorp- Dl-Bindemittel bzw. Dl-Zuruckhaltungsmittel 2 ölabsorp- ölabsorp- Dlfrei-
Beispiel Name Beispiel bzw. Naphthenöl (9) tion bei tion bei Zusatz Name tion bei tion bei setzungs-
Nr. Vergleichs
beispiel 9
Vergleichs
Naphthenöl Normal erhöhter 2 Normal erhöhter vermöger
beispiel 10 tempera Tempera tempera Tempera
tur tur 2 tur tur
(9) (Gewichls- (Gewichts- (Gewichts (Gewichts
14 Naphthenöl (9) verhältnis) verhällnis) (Gewichts- (Gewichtsprozent) verhältnis) verhältnis)
15 Naphthenöl (9) 0,0005 0.05 prozent) 0,0011 2,1 stark
31 Polyester I 16 Naphthenöl (9) max. — Polyäthylen
(79) 17 Naphthenöl (9) 0,0005 0,05 (7) 0,0011 2,1 stark
32 Polyester 1 Vergleichs Naphthenöl max. — Polyäthylen
(60) beispiel 11 (9) 0,0005 0,05 (20) 0,0011 2,1 stark
Vergleichs Polyester 1 Vergleichs Naphthenöl max. - Polyäthylen
beispiel 17 (40) beispiel 12 (9) (30)
Vergleichs Naphthenöl Ol/Ol-Bindemiuel- Reibungskoeffizient Aussehen des
beispiel 13 Gewichtsverhälmis Plastifizierungszeit Formkörpers
Vergleichs während der
Verformung
(μ)
beispiel 14 X (Sek.) schlecht
Vergleichs Esteröl (0.2) 20 >500 0,08 ziemlich gut
beispiel 15 400 (zwischenzeit
Vergleichs Esteröl (0,8) lich mit öl
beispiel 16 benetzt)
Vergleichs Esteröl (2) 15 0,08 gut
beispiel 17 9 200 0.09 gut
18 Esteröl (5) 4,5 45 0,12 gut
19 Esteröl (9) 2 13 0.14 gut
20 Esteröl (16) 1 11 0.17 gut
21 Esteröl (24) 11
0.5 0,20 gut
10
0.3 0.25 gut2)
Vergleichs Esteröl (40) 10
beispiel 18 Esteröl (0.05) 0 0,35 gut
Vergleichs 9
beispiel 19 -ormkörper. 0,1 0.33 gut
-\ Weicher ! 9
0.4 0.28 gut
9
1 0,21 gut
9
Z5 0.15 gut
4.5 14 0.13 gut
8 21 0.09 gut
12 65 0.08 ziemlich gut
300 (zwischenzei
lieh mit Ul
benetzt)
20 schlecht
>500
1 0.43 gut
26
25
Fortsetzung öl ölabsorp- Öl/Öl-Bindemitlel- Plaslifizierungszeil Reibungskoeffizienl [ .. Aussehen des ölabsorp- ölabsorp- ölfrei-
Beispiel bzw. tion bei GewichtsverhaUnis während der
Verformung
Formkörpers tion bei tion bei setzungs-
Vergleichsbeispiel
Nr.
(Gewichtsprozent) Normal ISek.l (μ) Normal erhöhter vermöger
Esteröl (0.2) tempera 2 31 0,25 gut tempera tempera
22 Esteröl (2) tur 2.5 45 0,21 gut tur tur
23 Esteröl (15) 15 250 0.09 ziemlich gut
24 (zwischenzeit
lich mil öl
benetzt)
Esteröl (24) 30 500 0.08 schlecht (stark
Vergleichs mit öl benetzt
beispiel 20 Paraffinöl (1) 10 100 0.09 gut
25 Paraffinöl (5) 1,67 19 0.13 gut
Vergleichs
beispiel 21 Paraffinöl (14) 2 28 0.10 gut
26 Paraffinöl (20) 1 46 0.13 gut
Vergleichs
beispiel 22 Paraffinöl (30) 1 65 0.12 gut2)
Vergleichs
beispiel 23 2) Weicher Formkörper.
Tabelle IV
Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltungsmittel
Beispiel Grundharz
bzw. ölabsorp- Zusatz Name
Ver- Name tion bei
pleichs- erhöhter
beispiel Tempera
Nr. tur
(Gewichtsprozent) (Gewichts- (Gewichts- (Gewichtsprozent) !Gewichtsprozent) (Gewichts- IGewichts-%erhältnis) verhältnis) verhältnis) verhältnis!
27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38
Polyamid 1 0.0011 0.05 (89)' max.
Polyamid 1 0.0011 0.05 Graphit
(SO)' max. (9)
Polyamid 1 0.0011 0.05 Molybdän-
(80^ max. disul'fid (9)
Polyamid 1 0.0011 0,05 Teflonslaub
(84)" max. (5)
Polyamid 1 0.0011 0,05 Bornitrid
<S4) max. (5)
Polyamid 1 0.0011 0.05 Graphitfluorid
(84)' max. (5)
Polyamid 1 0.0011 0.05 Talk
(59)" max. (30)
Polyamid 1 0.0011 0,05 Calcium-
(59)" max. carbonat (30)
Polyamid 1 0.0011 0.05 Kaolin
(59) max. (30)
Polyamid 1 0.0011 0.05 Glasstaub
(59) max. (30)
Polyamid 1 0.0011 0.05 Glasperlen
159) max. (30)
Polyamid 1 0.0011 0.05 GlaskOselchen
(69) max. (20)
*l Wen gemessen bei 1S5C.
Polyäthylen 2 (2) '
Polyäthylen 2 (2) '
Polyäthylen 2 (2) "
Polyäthylen 2 (2) '
Polyäthylen 2 (2)
Polyäthylen 2 (2)
Polyäthylen 2 (2)
Polyäthylen 2 (2)'
Polyäthylen 2 (2)
Polyäthylen 2 (2)
Polyäthylen 2 (2)
Polyäthylen 2 (2) *
0.0013 12*)
0.0013 12*)
0.0013 12*)
0.0013 2.2*)
0.0013 12*)
0.0013 i:~i
0.0013 12*1
0.0013 12*)
0.0013 12*)
0.0013 12*)
0.0013 12*)
0.0013 12*)
stark stark stark stark stark stark stark stark stark stark stark stark
Fortsetzung Grundharz (Gewichtsprozent) 24 ölabsorp- Zusatz (20) Öl-Bindemittel bzw. Dl-Zurückhaltungsmittel 2 Olabsorp- ölabsorp- ülfrei- setzungs- tempera während der Verformung <*> stark
Beispiel Name Dlabsorp- Naphthenöl (9) tion bei Name tion bei lion bei vermögen tur 0.09
bzw.
Ver
tion bei Naphthenöl (9) erhöhter 2 Normal erhöh tei (Sek.) 0,09 stark
gleichs- Normai- Naphthenöl (9) Tempera tempera (Gewichts 30 0.09
beispiel tempera- Naphthenöl (9) tur 2 tur verhältnis) 22 0,08 stark
Nr. tur Naphthenöl (9) (Gewichts (Gewichts 2,2*) 45 0,09
(Gewichtsprozent) (Gewichts- Naphthenöl (9) verhältnis) (Gewichtsprozent) 2 verhältnis) 200 0,08 stark
verhällnis) Naphthenöl (9) 0,05 0,0013 2,2*) 75 0,10
Polyamid 1 0,(X)Il Naphthenöl (9) max. Polyäthylen 2 110 0,11 stark
39 (69) Naphthenöl (9) 0,05 (2) 0,0013 2,2*) 25 0,11
Polyamid 1 0,0011 Naphthenöl (9) max. Polyäthylen 2 27 0,10 stark
40 (69) Naphthenöl (9) 0,05 (2) 0,0013 2,2*) 22 0,11
Polyamid I 0,0011 Naphthenöl (9) max. (Gewichtsprozent) Polyäthylen 2 24 0.10 stark
41 (69) Naphthenöl (9) 0,05 (2) 0,0013 2,2*) 21 0.12
Polyamid 1 0,0011 Naphthenöl (9) max. Glasfasern Polyäthylen 24 0,08
42 (59) Naphthenöl (9) 0,05 (20) (2) 0,0013 2,2*) 26 0,10
Polyamid 1 0,0011 Naphthenöl (9) max. Polyäthylen 21 0,12
43 (59) Naphthenöl (9) 0,05 (2) 0,0013 2,2*) 21 0.10
Polyamid 1 0,0011 Naphthenöl (9) max. Polyäthylen 28 0.10
44 (59) Naphthenöl (9) 0,05 Kohlefasern (2) 0,0013 25 0.09
Polyamid 1 0,0011 Vergleichs- Naphthenöl (9) max. (20) Polyäthylen 30
45 (60) beispiel Asbest (2) 22 Aussehen de;
0,05 (20) >500 Formkörper«
Polyamid 1 0,0011 max.
Ver- (82)
gleichs- gut
bei- Aluminiumstaub Reibungskoeffizient gut
spiel 24 gemessen bei 185'C. (30) gut
*) Wert (Fortsetzung) Eisenstaub gut
Beispiel bzw. Dl (30) Plastifizierungszeii gut
Vergleichsbeispiel gut
Nr. gut
gut
27 Kupferstaub gut
28 (30) gut
29 Graphit gut
30 (9) gut
31 Glasfasern gut
32 Graphit gut
33 (9) gut
34 gut
35 gut
36 gut
37 gut
38 Öl/Ül-Bindemittel- schlecht
39 Gewichtsverhältnis
40
41
42 4,5
43 4.5
44 4.5
45 4,5
4.5
4,5
4,5
4,5
4,5
4.5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4j
4.5
X
♦ι Wen 29 V Dlabsorp- 24 03715 f f 30 1 (2) ölabsorp - ölabsorp- 2,3*) ölfrei-
Grundharz tion bei 1 (2) tion bei tion bei 2,3*) setzungs-
Tabelle Name Normal 1 (2) Normal erhöhter 2,3*) vermögen
Beispiel temperatur Öl-Bindemitte 1 (2) tempera Tempera 2 3*)
DZW.
Ver
ölabsorp- Zusatz Name ι (2; tur tur 2,3*)
gleichs- (Gewichts tion bei I bzw. Öl-Zurückhaltungsmittel 1 (2) (Gewichts- (Gewichts 2,3*)
beispiel verhältnis) erhöhter 1 (2) verhältnis) verhältnis 2,3*)
Nr. (Gewichtsprozent) 0,0013 Temperatur 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
0,0011 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
Polyoxymethylen 2
(89)
0,0011 (Gewichls- 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
Polyamid 2 (89) 0,0012 verhältnis) 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
46 Polyamid 3 (89) 0,0011 0,5 max. (Gewichts- (Gewichtsprozent) 1 (2) 0,0012 2.3*) stark
47 Polyamid 4 (89) 0,0014 0,5 max. prozent) 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
48 Polyamid 5 (89) 0,0003 0,5 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
49 Polyamid 6 (89) 0,0008 0,5 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
50 Polyester 2 (89) 0,0002 0,5 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
51 Polyester 3 (89) 0,0010 0,5 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
52 Polyester 4 (89) 0,0010 0,5 max. — Polyäthylen I (2) 0,0012 2,3*) stark
53 Polyester 5 (89) 0,0018 0,05 max. — Polyäthylen I (2) 0,0012 2,3*) stark
54 Polycarbonat (89) 0,0018 0,05 max. — Polyäthylen I (2) 0,0012 2,3*) stark
55 Polyvinylchlorid I
(89)
0,0019 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
56 Polyvinylchlorid 2
(89)
0,0020 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
57 Polyvinylchlorid 3
(89)
0,0005 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
58 Polyvinylchlorid 4
(89)
0,0008 0,05 max. — Polyäthylen ! (2) 0,0012 2,3*) stark
59 Polystyrol 1 (89) 0,0010 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
60 Polystyrol 2 (89) 0,0008 0,05 max. — Polyäthylen I (2) 0,0012 2,3*) stark
61 Polystyrol 3 (89) 0,0007 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
62 Acrylharz 1 (89) 0,0009 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
63 Acrylharz 2 (89) 0,0007 0,05 max — Polyäthylen 0,0012 stark
64 Acrylharz 3 (89) 0,0001 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
65 Acrylharz 4 (89) 0,0000 0,05 max. — Polyäthylen 0,0012 stark
66 Fluorkohlenstoff-
harz 1 (89)
0,0001 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
67 1 H4 Λ Λ* I ^ VJ J 9
Fluorkohlenstoff
harz 2 (89)
0,0001 0,05 max. — Polyäthylen 0,0012 stark
68 11CA1C# im \\J 7 J
Fluorkohlenstoff
harz 3 (89)
0,0002 0,05 max. — Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
69 i 1C4 I £- *J \\Js β
Fluorkohlenstoff
harz 4 (89)
0,0012 0,05 max. — Polyäthylen I (2) 0,0012 2.3*) stark
70 1 ICAl C- ~ \%J 7 f
Fluorkohlenstoff-
harz 5 (89)
0,05 max. — Polyäthylen I (2) 2.3*)
71 BICA1£# *J \\37p
Polyoxyphenylen-
0,0008 0,05 max. Polyäthylen 1 (2) 0,0012 2,3*) stark
72 oxyd 1 (89) 0,05 max. — Polyäthylen
73 Polyphenylen- 0,0003 0,05 max. — Polyäthylen 0,0012 stark
oxyd 1 (89) — Polyäthylen
74 Polyphenylen- 0,(X)05 0,05 max. — Polyäthylen 0,0012 stark
sulfid (89) 0.0002 0.(X)12 stark
75 Polysulfon (89) 0,0002 0,05 max. Polyäthylen 0,(K) 12 stark
Polyarylsulfon
(89)
0.0003 0,(K) 12 stark
76 Folyaryläther (89) 0,05 max. Polyäthylen
77 Polyiilhersulfon
(UO I
0,05 max.
78 L'cmcssen bei IKS ( 0.05 max. Polyäthylen
79 0.05 max. Polyäthylen
Polyäthylen
Polyäthylen
V 31
Fortsetzung •1 Wer Grundharz (Gewichtsprozent) σι/ ölabsorp- Zusatz Dl-Bindemiuel bzw. Ul-Zuriickhaltungsmitlel Polyäthylen 1 (2) Olabsorp- Dlabsorp- ölfrei- ) (μ) Formkörpers
Beispiel
h-jw Vi»r-
Naphthenöl (9) tion bei Name Polyäthylen 1 (2) tion bei tion bei selzungs- 0,13
gleichs- Naphthenöl (9) erhöhter Normal- erhöhter vermögen 0,09 gut
beispiel Name ölabsorp- Naphthenöl (9) Temperatur Polyäthylen 1 (2) tempsra- Tempera 0,10 gut
Nr. tion bei Naphthenöl (9) tur tur 0,09 gut
Normal Naphthenöl (9) (Gewichts (Gewichts (Gewichts 0.10 gut
Naphthenöl (9) verhältnis) (Gewichts- (Gewichtsprozent) Polyäthylen 1 (2) verhältnis) verhältnis) 0,10 gut
Naphthenöl (9) 0,05 max. prozent) 0,0012 2,3*) stark 0,11 gut
temperatur Naphthenöl (9) 0,05 max. 0,0012 2,3*) stark 0,10 gut
80 Naphthenöl (9) 0,12 gut
81 Naphthenöl (9) 0,05 max. 0,0012 2,3*) stark 0,12 gut
(Gewichtsprozent) (Gewichts Naphthenöl (9) 0,25 gut
82 verhältnis) Naphthenöl (9) 0,12 gut
Polyvinylformal 0,0020
(89)
Naphthenöl (9) 0,05 max. 0,0012 2,3*) stark 0,12 gut
\°~ ι
Polyvinylbutyral 0,0023
Naphthenöl (9) 0,11 gut
83 (89) Naphthenöl (9) 0.12 gut
Acrylnitril/Styrol- 0,0004 Naphthenöl (9) 0,11 gut
Mischpolymerisat Naphthenöl (9) 0,10 gut
(89) Naphthenöl (9) Öl-Bindcmittel- Plastifizierungszeit Reibungskoeffizient Aussehen des 0,11 gut
Acrylnitril/Buta- 0.0004 Naphthenöl (9) Gewichtsverhältnis während der Verformung 0,15 gut
dien/Styrol-Misch- Naphthenöl (9) (Sek. 0,16 gut
polymerisat (89) Naphthenöl (9) 4,5 13 0.16 gut
t gemessen bei 185 C. Naphthenöl (9) 4,5 27 0,18 gut
(Fortsetzung) Naphthenöl (9) 4,5 25 0,05 gut
Beispiel I Naphthenöl (9) 4,5 27 0,05 gut
izw. Ol Naphthenöl (9) 4,5 27 0,05 gut
Vergleichsbeispiel
KT
Naphthenöl (9) 4,5 29 0.05 gut
Nr. Naphthenöl (9) 4,5 110 0,05 gut
46 Naphthenöl (9) 4.5 32 0.15 gut
47 Naphthenöl (9) 4,5 28 0.14 gut
48 Nanhthenöl (9) 4,5 38 0.12 gut
49 4,5 16 gill
50 4,5 25
51 4,5 28
52 4,5 23
53 4,5 23
54 4,5 13
55 4,5 14
56 4,5 13
57 4.5 11
58 4.5 12
59 4.5 9
60 4.5 11
61 4,5 500
62 4,5 500
63 4,5 500
64 4,5 500
65 4.5 450
66 4.5 30
61 4.5 25
68 4.5 13
69
70
71
72
73
74
Fortsetzung
33
34
Beispiel bzw. Vergleichsbeispiel
76
77
78
79
80
81
82
83
Ol
(Gewichtsprozent)
Naphthenöl (9) Naphthenöl (9) Naphthenöl (9) Naphthenöl (9) Naphthenöl (9) Naphthenöl (9) Naphthenöl (9) Naphthenöl (9)
tJl Öl-Bindemiltel-(iewichtsverhältnis
4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5
Plaslifi/ierungs/eit Reibungskoeffizient
während der Verformung
(Sek.)
21 42 38 40 110 120 15 13
(μ)
0.09 0.10 0,10 0.09 0,15 0,14 0,11 0.15
Aussehen des Formkörpers
gut gut gut gut gut gut gut gut
Tabelle VI
Vergleichsbeispiel
Grundharz Name
(Gewichtsprozent)
25 Polyoxymethylen
26 Polyoxymethylen
27 Polyamid 1
28 Polyamid 2
29 Polyamid 3
30 Polyamid 4
31 Polyamid 5
32 Polyamid 6
33 Polyester 1
34 Polyester 2
35 Polyester 3
36 Polyester 4 31 Polyester 5
38 Polycarbonat
39 Polyvinylchlorid
40 Polyvinylchlorid
41 Polyvinylchlorid
42 Polyvinylchlorid
43 Polystyrol 1
44 Polystyrol 2
45 Polystyrol 3
46 Acrylharz 1
47 Acrylharz 2
48 Acrylharz 3
49 Acrylharz 4
50 Fluorkohlenstoffharz
51 Fluorkohlenstoffharz
52 Fluorkohlenstoffharz
53 Fluorkohlenstoffharz
ölabsorp- ölabsorp- Zusatz tion bei tion bei Normal- erhöhter tempera- Temperatur tür
Öl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltungsmitle
Name ölabsorp- ölabsorp- ölfrei-
tion bei tion bei setzungs-Normalerhöhter vermögen tempera- Temperatur tür
(Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichtsverhältnis) verhältnis) prozent) prozent) verhältnis) verhältnis)
35
36
■ortsetzung Grundliarz
Vergleichsbeispiel
Nr.
Name
(Gewichtsprozent)
Fluorkohlenstoffharz 5
54 Polyphenylenoxyd 1
55 Polyphenytenoxyd 2
56 Polyphenylensulfid
57 Polysulfon
58 Polyarylsulfon
59 Polyaryläther
60 Polyäthersulfon
61 Polyvinylformal
62 Polyvinylbutyral
63 Acrylnitril/
64 Styrol-Mischpolymerisat
Acrylnitril/Butadien/
65 Styrol-Mischpolymerisat
(Fortsetzung)
Olabsorp- Dlabsorp- Zusatz
tion bei tion bei
Normal- erhöhter
tempera- Temperatur tür
Dl-Bindemittel bzw. Öl-Zurückhaltung
Name Dlabsorp- Olabsorp- ülfre tion bei tion bei setzu Normal- erhöhter verm tempera- Temperatur tür
(Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichts- (Gewichtsverhältnis) verhältnis) prozent) prozenl) verhältnis) verhältnis)
öl
(Gewichtsprozent) Ul/Öl-Bindemiltel Ge-
Vergleichsbeispiel 25 Vergleichsbeispiel 26 Vergleichsbeispiel 27 Vergleichsbeispiel 28 Vergleichsbeispiel 29 Vergleichsbeispiel 30 Vergleichsbeispiel 31 Vergleichsbeispiel 32 Vergleichsbeispiel 33 Vergleichsbeispiel 34 Vergleichsbeispiel 35 Vergleichsbeispiel 36 Vergleichsbeispiel 37 Vergleichsbeispiel 38 Vergleichsbeispiel 39 Vergleichsbeispiel 40 Vergleichsbeispiel 41 Vergleichsbeispiel 42 Vergleichsbeispiel 43 Vergleichsbeispiel 44 Vergleichsbeispiel 45 Vergleichsbeispiel 46 Vergleichsbeispiel 47
Plastifizierungszeit Reibungs Aussehen de
während der koeffizient Formkörper
Verformung
(Sek.) (μ)
9 0,35 gut
9 0,35 gut
20 0,45 gut
18 0,45 gut
17 0,48 gut
19 0,48 gut
18 0,46 gut
22 0,49 gut
10 0,31 gut
42 0,33 gut
13 0,30 gut
12 0,36 gut
17 0,36 gut
13 0,46 gut
18 0,41 gut
18 0,40 gut
16 0,41 gut
17 0,41 gut
10 0,44 gut
10 0.45 gut
11 0,45 gut
9 0,55 gut
10 0.52 gut
Fortsetzung
Vergleichsbeispiel 48
Vergleichsbeispiel 49
Vergleichsbeispiel 50
Vergleichsbeispiel 51
Vergleichsbeispiel 52
Vergleichsbeispiel 53
Vergleichsbeispiel 54
Vergleichsbeispiel 55
Vergleichsbeispiel 56
Vergleichsbeispiel 51
Vergleichsbeispiel 58
Vergleichsbeispiel 59
Vergleichsbeispiel 60
Vergleichsbeispiel 61
Vergleichsbeispiel 62
Vergleichsbeispiel 63
Vergleichsbeispiel 64
Vergleichsbeispiel 65
πι Ol/Ul-Binde- Plaslifizierunf!s/eil Reibungs Aussehen des
mittel Ge- während der koeffizient lormkörpcrs
wichtsvcrhiillnis Verformung
(Gewichts I Sek.I
prozent)
9 0.53 gut
— 10 0.52 gut
400 0,21 gut
350 0,20 gut
400 0,20 gut
— 300 0,20 gut
— 85 0.22 gut
— 21 0,35 gut
— 20 0,35 gut
9 0,32 gut
— 13 0,31 gut
— 25 0,30 gut
— 22 0,32 gut
— 26 0,35 gut
— 40 0,46 gut
43 0,48 gut
Q 0.40 gut
— 10 0.52 gut
Beispiele 84 bis 87
Eine Mischung, bestehend aus einem Grundharz, einem Öl-Bindemittel und einem öl in einem Verhältnis, wie es in der weiter unten folgenden Tabelle VII angegeben ist, wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 verarbeitet und pelletisiert. Aus den dabei erhaltenen Pellets wurden unter Verwendung einer Spritzguß vorrichtung 1 mm und 3 mm dicke flache Platten geformt.
Von den auf diese Weise hergestellten flachen Platten wurden diejenigen mit einer Dicke von 1 mm in bezug auf den Zustand untersucht, in dem die Harzzubereitung darin dispergiert war. Die folgende Tabelle VH zeigt die dabei erhaltenen Ergebnisse.
Die Entfernung des Grundharzes wurde bei diesem Versuch wie folgt durchgeführt: Im Falle eines unter Verwendung von Polyoxymethylen hergestellten Probestückes wurde die Probe in konzentrierte Chlorwasserstoffsäure bei 80° C eingetaucht, und was dabei zurückblieb wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Im Falle der Verwendung eines Probestückes, das unter Verwendung von Polyamid hergestellt worden war, wurde die Probe wiederholt mit Ameisensäure bei Raumtemperatur gewaschen, und das was zurückblieb wurde sauber gewaschen und schließlich getrocknet.
Die ölkomponente wurde durch Extrahieren des Öls mit Aceton aus der Probe entfernt, aus der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren bereits das Grundharz entfernt worden war. Das Fehlen des Grundharzes in dem Rückstand wurde mittels eines Differentialabtastcalorimeters (DSC) nachgewiesen.
Aus den flachen Platten mit einer Dicke von 3 mrr (mit den in den Beispielen 84 und 85 angegebenen Zusammensetzungen) wurden Izod-Probestücke ausgeschnitten und in einer Izod-Testvorrichtung zerbrochen. Die zerbrochenen Oberflächen wurden im unveränderten Zustand und in einem Zustand, wie er nach den vorstehend angegebenen Behandlungen für die Entfernung des Grundharzes und des öl? erhalten worden war, mit einem Abtasteiektronenmikroskop untersucht. Die dabei erhaltenen Elektronenmikrophotographien zeigen die F i g. 1 bis 12 Die Fig. 13 und 14 zeigen Polyäthylen Z das ah Ausgangsmaterial verwendet wurde.
Aus den dabei erhaltenen Ergebnissen geht hervor, daß in der erfindungsgemäßen Harzzubereitung das ölbindemittel in einem Zustand vorliegt, bei dem es zusammen mit dem absorbierten öl innerhalb des Grundharzes dispergiert ist, wobei im Verlaufe der Herstellung dieser Harzzubereitung das ölbindemittel das öl absorbiert und selbst gleichzeitig schmilzt und sich in dem Grundharz fein dispergiert.
In den Beispielen 84 bis 87 werden zusätzlich zu den bereits erwähnten Ausgangsmaterialien noch die folgenden Ausgangsmaterialien verwendet:
Polyoxymethylen 3:
Oxymethylenhomopolymerisat von Spritzguß-Qualität (MI = 22).
Esteröl 2:
Di(äthylhexyl)adipat.
39 24 03715 Anfangs 40 Gewicht Verhältnis
gewicht des Probe zwischen
Tabelle VII Grundharz des Probe Gewicht stückes dem Ge
Beispiel/Vergleichs Olbindemittel öl stückes des Probe nach Ent wicht des
beispiel Nr. stückes fernung extrahier
nach Ent des DIs ten Öls
fernung und dem
des Gewicht
Grund des zurück
harzes bleibenden
Dlbinde-
(g) mittels
7,738 0,167 3,5
(Gewichtsprozent) (E) (0,155)*) (4,5)*)
Polyoxy- (Gewichtsprozent) (Gewichtsprozent) 7,953 0,753 0,162 3,3
84 methylen 3 (89) Polyäthylen 2 Naphthen (0,851)*) (0,159)*) (4,5)*)
Polyoxy- (2) (9) 7,664 0,694 0,197 3,2
85 methylen 3 (89) Polyäthylen 2 Ester 2 (0,875)*) (0,153)*) (4,5)*)
Polyoxy- (2) (9) 5,609 0,825 0,242 3,1
86 methylen3 (89) Polypropylen Naphthen (0,843)*) (0,112)*) (4,5)*)
Polyamid 1 (2) (9) 8,605 0,996
87 (89) Polyäthylen 2 Naphthen (0,617)*)
Polyoxy (2) (9) 0,399
Vergleichs methylen 3 (95) Polyäthylen 2 (0,430)*)
beispiel 66 (5)
·) Berechnete Werte.
*·) Die Probestücke waren in ihrem Anfangszustand nach Entfernung des Grundharzes und nach Entfernung des DIs nicht viskos, und visuell konnte kein Gehalt an flüssigem Dl festgestellt werden.
Erläuterung zu den Zeichnungen
Die Fig. 1 bis 14 der Zeichnungen zeigen Harzzubereitungen, deren Besonderheiten in der folgenden Tabelle zusammengestellt sind.
Grundharz (Gewichtsprozent)
olbindemittel
(Gewichtsprozent)
öl
(Gewichtsprozent)
Angewendete Querschnitts- Querschnitts- Querschnitts-Ver- ansieht des ansieht des ansieht des
gröDerung Probestückes Probestückes Probestücke·; vor der nach der nach der
Behandlung Entfernung Entfernung des Grund- des DIs
harzes
Polyoxymethylen 3 (89) Polyäthylen 2 (2) Naphthen (9) 300
Polyoxymethylen 3 (89) Polyäthylen 2 (2) Ester 2 (9) Polyäthylenpulver (Polyäthylen 2) als Ausgangsmaterial
Fig. 1 Fig. 2
Fig. 7 Fig. 8
Fig. 13 Fig. 14
Fig. 3 Fig. 4
Fig. 9 Fig. 10
Fig. 5 Fig. 6
Fig. 11 Fig. 12
Die F i g. 1,2,7 und 8 zeigen jeweils den Zustand, in dem das olbindemittel mit dem absorbierten öl innerhalb des Grandharzes dispergiert ist; die F i g. 3,4,9 und 10 zeigen den Zustand des ölbindemittels mit dem absorbierten öl, und die F i g. 5, 6,11 und 12 zeigen den Zustand des von dem öl befreiten ölbindemittels.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
509547/i

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Harzzubereitung, bestehend aus einem Grundharz, einem ölbindemittel und einem öl, d adurch gekennzeichnet, daß sie besteht
a) zu 0,5 bis 10 Gewichtsprozent aus einem ölbindemittel, bei dem es sich um ein thermoplastisches Harz mit einer niedrigeren Fließtemperatur als das Grundharz handelt, das bei normaler Raumtemperatur in dem öl ungelöst bleibt und nicht mehr als das 0,03fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert und bei einer Temperatur, die um 10°C oberhalb de·' Fließtemperatur des Grundharzes liegt, sich in dem öl löst oder nicht weniger als das 0,3fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert,
b) zu 98,5 bis 70 Gewichtsprozent aus einem Grundharz, bei dem es sich um ein thermoplastisches Harz handelt, das bei normaler Raumtemperatur in dem öl ungelöst bleibt und nicht mehr als das 0,03fache seines Eigengewichtes an öl absorbiert und bei einer Temperatur, die um 100C oberhalb der Fließtemperatur des Grundharzes liegt, nicht mehr als die Hälfte des Gewichtes des von dem ölbindemittel absorbierten Öls absorbiert, und
c) zu 1 bis 20 Gewichtsprozent aus einem öl, bei dem es sich um ein Schmieröl handelt, das bei normaler Raumtemperatur flüssig ist oder, falls es bei normaler Raumtemperatur fest ist, bei einer Temperatur unterhalb der Fließtemperatur des Grundharzes fließfähig bzw. flüssig wird,
wobei das Gewichtsverhältnis zwischen dem öl und dem ölbindemittel 2: 1 bis 15: 1 beträgt und das ölbindemittel, welches das öl absorbiert hat, in dem Grundharz dispergiert ist.
2. Harzzubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Zusatz in einer Menge von 1 bis 70 Gewichtsprozent enthält, bei dem es sich um mindestens einen Vertreter aus der Gruppe der festen Schmiermittel, der anorganischen pulverförmigen Füllstoffe, der anorganischen Faserverstärkungsmaterialien, der Metallpulver und Metallfasern handelt.
DE19742403715 1973-01-30 1974-01-26 Ölhaltige Harzzubereitung Expired DE2403715C3 (de)

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JP48011551A JPS5228130B2 (de) 1973-01-30 1973-01-30
JP1155173 1973-01-30
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JP1382373 1973-02-05
JP13831873A JPS5311018B2 (de) 1973-12-11 1973-12-11
JP13831873 1973-12-11

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DE2403715A1 DE2403715A1 (de) 1974-08-15
DE2403715B2 true DE2403715B2 (de) 1975-11-20
DE2403715C3 DE2403715C3 (de) 1976-07-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005033681A1 (de) * 2005-07-19 2007-02-08 Kunststoff-Fröhlich GmbH Plastisch geformter Körper, thermoplastisch verformbares Granulat, Hohlstruktur und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005033681A1 (de) * 2005-07-19 2007-02-08 Kunststoff-Fröhlich GmbH Plastisch geformter Körper, thermoplastisch verformbares Granulat, Hohlstruktur und Verfahren zu deren Herstellung

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NL7401180A (de) 1974-08-01
IT1012124B (it) 1977-03-10
FR2215448B1 (de) 1979-02-09
DE2403715A1 (de) 1974-08-15
GB1455314A (en) 1976-11-10
FR2215448A1 (de) 1974-08-23
AU6492974A (en) 1975-07-31
CA1043487A (en) 1978-11-28

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