DE2403582A1 - Seelenelektrode fuer unterpulverschweissung - Google Patents
Seelenelektrode fuer unterpulverschweissungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seelenelektrode für Ünterpulverschweißung
mit einem Stahlmantel und einer Kernfüllung sowie ein Verfahren zu*
Durchführung einer Unterpulverschweißung unter Verwendung einer derartigen Elektrode. '
Bei der Unterpulverschweißung von Stahl wünscht, man eine hohe Wirksamkeit
und eine hohe Geschwindigkeit beim Schweißen. Um dies zu erreichen, verwendet man ein Hochgeschwindigkeitsschweißverfahren
unter Verwendung von Mehrfachelektroden ,und es wird auch ein Schweiß·»
N/Li 409835/067*
verfahren unter hoher Wärmezufuhr durchgeführt. Ein weiteres Er- .
fordernis ist das Anlassen des abgesetzten Metalles. Obgleich viele
Versuche durchgeführt worden sind, um die.se Erfordernisse zu erfüllen, können bei keinem der bekannten Verfahren alle Erfordernisse
gleichzeitig erfüllt werden.
Wenn man beispielsweise die Zusammensetzung des Flußmittels stark basisch macht, ist der Sauerstoffgehalt des abgeschiedenen Metalles
verringert, wodurch die Charpy-Kerbschlagfestigkeit der niedergeschlagenen
Metallzone verbessert ist und hierdurch ein Anlassen des niedergeschlagenen Metalles erzielt wird. Wenn jedoch ein derart stark basisches
Flußmittel verwendet wird, wird der Lichtbogen unstabil,
wodurch eine erhebliche Beeinträchtigung der Bedingungen bei der Schweißarbeit in Kauf zu nehmen ist. Hierdurch wird ein Hochgeschwindigkeitsschweißen
unmöglich gemacht.
Bei diesem Versuch verwendet man Zusatzstoffe, um eine hohe Zähigkeit
zu erhalten, beispielsweise Molybdän und Nickel. Hierdurch kann die Charpy-Kerbschlagfestigkeit in der Schweißnaht verbessert werden.
Nachteilig erweist sich hierbei jedoch, daß es schwierig ist, die Zähigkeit wesentlich zu verbessern und die Festigkeit in geeigneter Weise
einzustellen, welche dazu neigt, zu scharf anzuwachsen. Darüber hinaus
kann bezüglich der Zähigkeit eine Verbesserung des niedergeschlagenen Metalles bis zu eine01 bestimmten Ausmaß erzielt werden, indem 150Rn
die Kühlgeschwindigkeit der Schweißzone erhöht, wodurch jedoch die
Menge der eingebrachten Schweißwär^e verringert wird. Bei diese111
Vefahren erweist es sich nachteilig, daß die Schweißwirksa^keit erheblich
verringert ist. Es ist bekannt, eine Seelenelektrode bei der Unterpulverschweißung ζ u verwenden. Die bekannte Seelenelektrode
weist einen ^'antel aus Kohlenstoffstahl oder niedrig legierte01 Stahl
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sowie eine Kernfüllung eines Flußmittels und Legierungselementes auf.
Die bekannte Seelenelektrode ist jedoch in ihrer Verwendung sehr beschränkt, da beispidsweise hoch legierte Verbindungen dem Schweißgut
zugefügt werden bei der Schweißung von rostfreiem Stahl. Aus diesem
Grund bringt eine Elektrode mit einer derartigen Zusammensetzung Schwierigkeiten bei der Herstellung und bei der Durchführung der
Schweißarbeiten mit sich. Eine derartige Seelenelektrode kann daher auch in der Praxis durch einen festen Draht bzw. durch eine feste
Elektrode ausreichend ersetzt werden.
In den Fällen, in denen eine hohe Zähigkeit gefordert wird, sind Zusatzwerkstoffe
aktiver legierungsbildender Elemente,wie beispielsweise Titan, Aluminium, Bor unerläßlich. Ein fester Draht kann jedoch mit
diesen Elementen nicht in ausreichendem Maße versehen werden, da ein fester Draht bei der Herstellung oxydiert wird und während des
Schweißens eine ausreichende Aktivität nicht aufrechterhält. Demgemäß kann eine hohe Zähigkeit nicht erzielt werden. Die aktiven Zusatzstoffe
können jedoch auch frei zugegeben werden bei einer Seelendrahtelektrode,
da bei deren Herstellung kein Schmelzverfahrensschritt eingeschlossen
ist.
Wenn jedoch äne Seelenelektrode verwendet wird, kann die erwünschte
höhe Schlagzähigkeit nicht erzielt werden, außer daß geeignete ausgewählte Zusatzstoffe als Füllmittel zugegeben werden.
Demgemäß hat man bisher eine Seelendrahtelektrode hauptsächlich beispielsweise dazu verwendet, um legierungsbildende Elemente in
großer Menge zuzufügen und um die Arbeitsbedingungen bei der Durchführung
der Schweißung zu verbessern, jedoch nicht, um auch eine hohe Zähigkeit zu erhalten.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Seelenelektrode zu zeigen,
bei der das beim Schveißen aufzutragende Metall eine verbesserte Zähigkeit aufweist und bei dem die Durchführung des Schweißvorganges
verbessert ist. Darüber hinaus soll ein Verfahr en gezeigt werden,
bei dem eine derartige Seelenelektrode zum Einsatz kommen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Seelenelektrode der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß gelöst durch einen Kohlenstoffstahl oder einen niedrig legierten Stahl als Mantelmaterial, durch eine Kernfüllung,
die aus 25 bis 98 % Kalziumfluorid (CaF2), 0,1 bis 2,5 % Aluminium
(Al), 0,8 bis 15 % Titan (Ti), 0,8 bis 15 % Molybdän (Mo), 0,02 bis
0,5 % Bor (B), 0 bis 25 % Nickel (Ni), 0 bis 15 % Mangan (Mn) und
0 bis 70 % Eisen (Fe) besteht und durch ein Flußmittelverhältnis (Gewicht der Kernfüllung χ 1QQ (%) ) yon u Mg 3Q %>
Gewicht des Mantelmaterials
Demgemäß enthält die Seelenelektrode, welche bei dem Unterpulverschweißen
Verwendung finden soll, eine Kernfüllung eines stark basischen schlackenbüdenden Mittels^ eines Desoxydationsmittels, eines
Denitrierungsmittels und Zusätze zur Erhöhung der Zähigkeit in Verbindung
mit Flußmitteln vom Schmelztyp und vom Verbindungstyp.
Des weiteren sind Entschwefelungszusätze enthalten und die Zusammensetzung
ist so, daß der Schweißvorgang bei verb esserten Bedingungen durchgeführt werden kann.
Die Kernfüllung, welche bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird im einzelnen noch weiter unten beschrieben. Bei der Durchführung
des Verfahrens der Unterpulver schweißung gemäß der Erfindung wird eine Seelenelektrode verwendet, die als Stahlmantelmaterial
Kohlenstoffstahl oder einen niedrig legierten Stahl aufweist, wobei als
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Flußmittel ein Flußmittel vom Verbindungstyp oder vom Schmelztyp
verwendet wird.
Das Unterpulverschweißen wird in der Praxis wie folgt durchgeführt:
(1) Verfahren mit einer einzelnen Elektrode.
Hierbei wird ein Seelendraht in Verbindung mit einem Flußmittel vom Schmelztyp oder Verbindungstyp verw endet,
(2) Ein Verfahren unter Verwendung einer Mehrfachelektrode.
Für alle Schweißelektroden wird ein Seelendraht in Verbindung mit einem Flußmittel vom Schmelztyp bzw. Verbindungstyp verwendet,
oder es wird nur für eine oder zwei der mehreren Elektroden ein Seelendraht verwendet, während der Rest der
Elektroden feste Drähte in Verbindung mit Flußmitteln vom
Schmelztyp oder Verbindungstyp sind.
(3) Unterpulverschweißen mit Wasserkühlung. (Einzelne Elektrode und mehrere Elektroden)
Beim Unterpulverschweißen wird die Unterseite der Schweißraupe mittels Wasser gekühlt, so daß die Kühlgeschwindigkeit in der
Schweißzone erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Seelenelektrode, welche beim
Unterpulverschweißen zur Anwendung kommen kann. Demgemäß ist die Zusammensetzung der Kernfüllung bzw. des Flußmittels der
Seelenelektrode so eingestellt, daß ein derartiges Schweißverfahren durchgeführt werden kann. Wenn beispielsweise beim Zweielektrodenverfahren
ein Seelendraht für die eine Elektrode und ein fester Draht
für die andere Elektrode verwendet wird, müssen die Zusammen-
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Z 4 υ ο ο S 2
Setzungen der Kernfüllung der Seelenelektrode in größerer Menge verwendet werden als dies bei einem Verfahren der Fall ist, wo
beide Elektroden Seelenelektroden sind.
Die Kernfüllung des Seelendrahtes bei der Erfindung enthält in geeigneter
Kombination ein sfejdc basisches schlackenbildendes Mittel, ein
Desoxydationsmittel, ein Denitrierungsraiftci!, ein Entschwefelungsmittel, einen Zusatz zur Verbesserung der Zähigkeit und Zusätze zur
Verbesserung der Schweißbedingungen.
Das Mantelmaterial der Seelenelektrode besteht im allgemeinen aus
einem Kohlenstoffstahl oder einem niedrig legierten Stahl. Das Material
für den Stahlmantel wird in Abhängigkeit von den zwei Mitteln und den Flußmitteln, welche zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften in
der Schweißzone verwendet werden, ausgewählt. Der Kohlenstoff stahl bzw. deriiedrig legierte Stahl, welcher bei der Erfindung zur Anwendung
kommen kann, weist die folgende Zusammensetzung auf: 0,01 ~ 0,10 % C, Spuren ~0,3 % Si, Spuren ~ 1,5 % Mn,
0~ 1,5 % Mo, 0 ~ 3,0 % Ni und Rest Eisen.
Bei dem Seelendraht gemäß der Erfindung kommt ein Flußmittelver- hmnis χ 10Q (%) ) ^ einem Bereich
Gewicht des Mantelmaterials
zwischen 12 % und 30 % im Hinblick auf die Durchführung des üntex*-
pulverschweiß ens, der Flußmittel in Verbindung damit und der Herstellung desselben zur Anwendung. Wenn das Flußmittelverhältnis
12 % oder geringer ist, wird durch das Anwachsen der Dicke und des Gewichtes des Mantelmaterials die Herstellung desselben schwierig.
Wenn andererseits das Flußmittelverhältnis 30 % oder mehr beträgt, wi' ί die Herstellung der Kernfüllung und die Bildung des Stahlmantels
aufgrund des Anwachsens der Kernfüllungsmenge und der Verringerung
ORiGi,\'AL i.\'SPECTED
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der Dicke und der Verringerung des Gewichtes des Stahlmantels unmöglich. Bevorzugt wird bei der Herstellung des Stahlmaitels
ein Material in der Dicke von 0,2 ~ 0,5 mm verwendet.
Kombinationen von Kernfüllungen und Stahlmantelmaterialien in verschiedenen
Zusammensetzungen von Seelenelektroden gemäß der Erfindung sind in der Tabelle 1 dargestellt.
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ο co
OO CaJ
cn
N)
nt
Posten- | ο, | 01 | Mantel-Material (A) | C | Si | 0-0,3 | 0-0,3 | 0 -0,3 | Mn | (Gew. %) | 0-1, | 0-1, | 0 -1, | StaM | 0 | Ni | 0 | Fe |
Nummer | Kohlenstoffstahl | Kohlenstoffstahl | Kohlenstoffstahl | oder niedrig | legierter | oder niedrig legierter | CJl | |||||||||||
100 | -0,10 | Kohlenstoffstahl | -0,10 | Mo | legierter | Stahl | Rest | |||||||||||
200 | Kohlenstoffstahl | 0 ~ 1,5 | legierter | oder niedrig legierter | 0-1,5 | Stahl | ||||||||||||
300 | ο, | 01 | -0,10 | oder niedrig | • | Stahl | 0 | 0 | ||||||||||
400 | oder niedrig | 0-1,5 | 5 | |||||||||||||||
500 | ο, | 01 | Stahl | 0 | - 3, | 0 | Rest | |||||||||||
600 | 5 | |||||||||||||||||
700 | -3, | Rest | ||||||||||||||||
800 | ||||||||||||||||||
oo
cn
OQ
ro
Tabelle 1 (Fortsetzung)
_P_qsten | Kernfüllung (B) (Gew. %) | CaF2 | Al · | Ti | Mo | ■ B | ■" Ni | Mn | Fe | andere | Flußmittel verhältnis |
Numme] | 25-98 | Q. 1-2.5 | 0.8-15. | 0.8-15 | 0.02-0.50 | 0-25 | 0-15 · | 0-70 . | - | ■B/A(5i)· | |
100 | 25-98 | 0.1-2.5 | 0.8-15 | 0.8~15 | 0.02-0.50 | .0-25 | 0-15 | 0-70· | - | 12-30 | |
200 . | 25-98 | 0.1-2.0 | 0.8-4.0 | - | 0.02-0.2 | '- | - | 0-60 | 12-30. | ||
300 - | 25-98 | 0.1-2.0 | Ό.8-4.0 | 0.8-10 . | 0.02-0.2 | 1.5-15 | 0-15 | 0-60 | Si 0-2.5 · | 12-30 | |
400 | 25-95 | 0-2.5 | 0.3-15 | 0-15 | 0-0.5 | . 0-25 | 0-15 | 0-10 | Se,- La, CeF, 0.05-3.0 ° |
12-30 | |
500 | 25-95 | Or2.5 | 0.8-15- | 0-15 | 0-0.5 | 0-25 | 0-15 | 0-10 | Se, La, CeF^ O.Q5-3.O D |
12-30 | |
600 | 25~95 | 0,1-2.5 | 0.8-3.5 | 0.8-15 | 0.02-0.5 | 0-25 | - | Rest | Se 0-2.5 CeOp or CeF^. / 0-10;.^ CaCO7 2-20^ \ |
12-30 | |
700 | 25-95 | 0.1-2,5 | Q.8~15 | 0.8-15 | 0.02-0.5 | 0-25 | Rest' | Se 0-2.5 CeOp or CeF^ ·.. .0-10· D ;CaCO|^· 2-2Ö |
12-30 | ||
8QO | 12-30 |
Die Gründe für die chemischen Zusammensetzungen der Seelenelektrodendrähte,
welche in der Fig. 1 gezeigt sind, sollen im einzelnen er-· läutert werden.
(i) Seelenelektroden Nr. 100 und 200
Kalziumfluorid (CaFj bildet in der Kernfüllung das schlackenbildende
Mittel im stark basischen Schweißgut, wodurch der Sauerstoffgehalt des aufgetragenen Metalles reduziert wird. Aufgrund der stark basischen
Schlacke, welche von der Kernfüllung dieser Seelenelektroden nur lokal in der Nähe des Schmelzgutes gebildet wird, können bei der
Verwendung dieser Seelenelektroden nicht nur die Arbeitsbedingungen im Vergleich zu der Verwendung von bekannten festen Stäben, bei denen
das gesamte Flußmittel Basis ist, und das geschmolzene Gut von der
stark basischen Schlacke umhüllt ist, wesentlich verbessert werden, sondern es wird ebenfalls der Sauerstoffgehalt im aufgetragenen Metall
verringert bis zu einer Höhe, die gleich ist für den Fall, wenn man einen bekannten festen Draht in Verbindung mit einem stark basischen
Schweißflußmittel verwendet. Die Verwendung eines festen Drahtes
in Verbindung mit einem stark basischen Schseißflußmittel bewirkt
jedoch eine Verschlechterung der Verfahrensbedingungen. Da jedoch die Seelenelektrode gemäß der Erfindung eine große Menge von stark
basischen schlackenbildenden Zusätzen in der Kernfüllung enthält und das Schweißflußmittel, das in Verbindung hiermit verwendet wird, neutral
oder schwach basisch sein kann, ergibt sich bei der Erfindung der Vorteil, daß keine Beeinträchtigung der B edingungen bei der Durchführung
des Schweißverfahrens auftritt. Dies ist nur dann möglich, wenn das Flußmittel in der Kernfüllung der Seelenelektrode enthalten ist.
Bei der Erfindung enthält die Kernfüllung eine große Menge von Kalziumfluorid
(CaFq), wodurch der Sauerstoffgehalt im aufgetragenen Metall
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-U-
verringert wird. Die Elemente Aluminium (Al), Titan (Ti) und Bor (B)
werden hinzugefügt, um die desoxydierende Wirkung zu verstärken und um eine Denitrierung heibeizuführen.
Da diese Zusätze direkt von der Seelenelektrode dem geschmolzenen Gut zugeführt werden, kann eine Verringerung in der Ausbeute, wie
das aufgrund der Oxydation im Lichtbogen, beispielsweise bei einem
festen Draht,der Fall ist, und ein Wegfließen vom geschmolzenen
Metall verhindert werden. Damit diese desoxydierenden Mittel und die Denitrierungsmittel wirkungsvoll eingesetzt werden können, ist
es notwendig, den Sauerstoffgehalt des geschmolzenen Metalls durch Zugabe von Kalziumfluorid, insbesondere durch Zusammenwirkung
mit Kalziumfluorid, zu verringern, wobei die Zähigkeit des aufgetragenen Metalles verbessert wird.
Bei der Erfindung können legierungsbildende Elemente zur Erhöhung der Zähigkeit, wie beispielsweise Molybdän (Mo) und Nickel (Ni),
hinzugefügt werden. Hierdurch wird das Gefüge des aufgetragenen Metalles verbessert und gleichzeitig wird hierdurch auch aie Zähigkeit
des aufgetragenen Metalles verbessert. Die Elemente Molybdän und
Nickel die Härtbarkeit des aufgetragenen Metalles, wobei sie zusätzlich zur verbessernden Wirkung bezüglich der Härtbarkeit des Bors wirken.
Des weiteren hemmen sie die Bildung von proeutektoidem Ferrit aus dem durch:" S chweißen aufgetragenen Metall und verbessern die Zähigkeit
des aufgetragenen Metalles. Molybdän und Nickel können aus dem Mantelmaterial dem aufgetragenen Metall zugefügt werden.
Die verschiedenen Wirkungen, welche durch die Kernfüliung der Seelenelektrode
gemäß der Erfindung erzielt werden, wie beispielsweise die Desoxydierung und Denitrierung, die Erhöhung der Zähigkeit bzw.
das hohe Anlassen, die Verbesserung des Gefüges und das Verhindern
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von proeutektoidem Ferrit sind letztlich bei der Verbesserung der
Zähigkeit des aufgetragenen Metalles aufgrund der sich überlappenden Wirkungsweisen der Zusammensetzungen ausschlaggebend.
Die Gründe zur Begrenzung der Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
sollen nun im einzelnen beschrieben werden.
Das Ealziumfluorid macht die Schweißschlacke stark basisch und verringert
die Sauerstoffauflösung im geschmolzenen Metall. Um die desoxydierenden Mittel und die Denitrierungsmittel wirkungsvoll einsetzen
zu können, ist ein Gehalt des Kalziumfluorid von 25 % oder mehr notwendig. Die oberste Grenze des Kalziumfluoridgehaltes wird durch
die Menge der anderen Zusätze begrenzt.
Titan (Ti) und Aluminium (Al) wirken als Desoxydations- und Denitrierungsmittel
und dienen zur Erhöhung der Zähigkeit des beim Schweißen aufgetragenen Metalles. Wenn jedoch die Menge des zugegebenen
Aluminiums bei 2,5 % und mehr beträgt, besteht die Neigung, daß SiO0 in der Schlacke verringert wird und der Siliziumgehalt anwächst.
Hierdurch wird die Zähigkeit jedoch verringert. Andererseits hat jedoch eine zugefügte Menge von Aluminium von 0,1 % oder geringer keine Wirkung
bei der Verbesserung der Zähigkeit. Demgemäß ist ein Aluminiumzusatz
in einer Menge von 0,1 ~ 2,5 % bevorzugt. Wenn Aluminium
in Form von Al3O3 und AlF3 zugegeben wird, wird die gewünschte Wirkung
nicht im ausreichenden .Maße erzielt. Demgemäß ist es wesentlich, daß das Aluminium in Form von metallischem Aluminium zugegeben
wird. Die Zugabe von Titan ist auf 0,8 ~ 15 % beschränkt, und zwar
im Hinblick darauf, daß der optimale Gehalt von Ti im aufgetragenen Metall 0,04 % ist. Bei einer Zugabe von Titan von 15 % oder mehr
wächst der Siliziumgehalt im aufgetragenen Metal, wodurch die Zähigkeit
verringert wird. Bei einer Zugabe von Ti in einer Menge von 0,8 %
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oder weniger verringert sich die Zähigkeit unter dem gewünschten Wert wegen der Verringerung des Titannitrits.
Bor dient zur Erhöhung des Grades der Desoxydation und der Denitrier
ung im aufgetragenen Metall. Weiterhin wird hierdurch das Gefüge des aufgetragenen Metalles verbessert und die Bildung von proeutektoidem
Ferrit im aufgetragenen Metall verhindert. Darüber hinaus beeinflußt es die Bildung von Ferrit in feiner Korngröße. Wenn jedoch
die Zugabe von Bor 0,02 % oder weniger beträgt, wird die Bildung von proeutektoidem Ferrit im aufgetragenen Metall nicht gehemmt
und demgemäß ergibt sich keine Wirkung bezüglich der Verbesserung der Zähigkeit. Wenn andererseits die Borzugabe mehr als 0,5 % beträgt,
wächst der Borgehalt im aufgetragenen Metall, wodurch Rißbildung im aufgetragenen Metall auftritt.
Nickel (Ni) und Molybdän (Mo) werden zur Einstellung der Zähigkeit
und der Härte zugegeben. Durch diese beiden Zusätze können nämlich sowohl die Zähigkeit als auch die Härte des aufgetragenen Metalles
erhöht werden. Wenn jedoch die Nickelzugabe 25 % oder mehr beträgt, wird die verbessernde Wirkung hinsichtlich der Zähigkeit gesättigt und
es steigen lediglich die Kosten. Bei einer Zugabe von Molybdän in einer
Menge von mehr als 15 % wird ebenfalls die verbessernde Wirkung hinsichtlich
der Zähigkeit gesättigt, wobei die Härte auf einen Wert anwächst, der nicht mehr erwünscht ist. Gleichzeitig steigen hierbei auch
die Kosten. Beträgt die Zugabe des Molybdän 0,8 % oder weniger, ergibt
sich keine Verbesserung hinsichtlieh der Zähigkeit.
Mangan (Mn) wird hinzugegeben, um die Zähigkeit zu verbessern. Durch
die Zugabe des Mangans in einer Menge von 15 % wächst der Silikongehalt
im beim Schweißen aufgetragenen Metall, wodurch die Zähigkeit abnimmt, jedoch kann dieses im Mantelmaterial enthalten sein.
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(Ii) Seelenelektroden Nr. 300 und 400
Bi den Seelendrähten dieser Elektroden wird eine Kernfüllung verwendet,
welche KalSüiumfluorid (CaFg) in einer -Menge von 25 ~ 98 %
enthält. Die zugegebene Menge von Kalziumfluorid ist auf 25 ~ 98 %
beschränkt, da bei einer Zugabe von 25 % oder niedriger der Sauerstoffgehalt
im Schweißnietall sich nicht von dem Sauerstoffgehalt unterscheidet, wenn man einen herkömmlichen Schweißdraht verwendet,
so daß die Vorteile, welche erzielt werden sollen, nicht erhalten werden.
Die Seelenelektrode gemäß der Erfindung enthält des weiteren Al, Ti und B zur Desoxydation und Denitrierung des Schweißmetalles.
Da diese Elemente direkt in das Schweißmetall eingebracht werden, findet im Lichtbogen eine nur geringe Oxydation statt und es zeigt sich
ein nur geringes Wegfließen von der Schmelze. Demgemäß wirken sie direkt und äußerst wirkungsvoll bei der Desoxydation und Denitrierung.
Damit diese Desoxydations- und Denitrierungsmittel wirkungsvoll zum Einsatz kommen, ist es wesentlich, daß der Sauerstoffgehalt
im Schweißmetall bis auf einen bestimmten Grad erniedrigt wird. Dies wird dadurch erhalten, daß man gleichzeitig CaF„ verwendet,
dessen Wirkung in diesem Zusammenhang groß ist.
Durch die Zugabe von Al wird die Bruchübergangstemperatur beim
Kerbschlagversuch in der Schweißmetallzone verringert. Bei der Zugabe von Ti, B wird beim Kerbschlagversuch die absorbierte Energie verbessert
und die Bruchübergangstemperatur verringert. Demgemäß ergibt sich als Ergebnis bei der gemeinsamen Zugabe dieser drei
legierimgsbildenden Elemente, daß die Zähigkeit der Schweißmetallzone
beträchtlich verbessert wird. Wenn jedoch Ti und Al in größeren
Mengen zugefügt werden, wird SiO2 in der Schlacke verringert, so daß
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der Si-Gehalt im Schweißmetall anwächst, wodurch sich die Zähigkeit
verringert. Demgemäß ist es nicht von Vorteil, die Menge des zugegebenen Al auf 2, 0 % und mehr und die Menge des zugegebenen Ti
auf 4, 0 und mehr zu bemessen. Wenn die zugegebene Menge von Al 0,1 % oder weniger und Ti 0,8 % oder weniger betragen, ist eine Verbesserung
hinsichtlich der Zähigkeit nicht zu erwarten. Bor (B) desoxydiert und denitriert das Schweißmetall. Durch den B-Gehalt im
Schweißmetall wird das Gefüge verfeinert, wodurch die Zähigkeit anwächst. Wenn jedoch B in einer Menge von 0,20 % oder mehr zugegeben
wird, kann dies zur Rißbildung führen. Wenn andererseits die Zugä>e
0,02 % oder weniger beträgt, wird keine Wirkung erzielt.
Der schützende, röhrenförmige Körper bzw. Mantel der Seelenelektrode
gemäß derErfindung besteht normalerweise aus Kohlenstoffstahl oder niedrig legiertem Stahl. Wenn die mechanische Festigkeit in der Schweißzone
höher ist als bei der Verwendung des Materials des Grundmetalles und der verschwäßten Struktur, kann man bevorzugt einen oder zwei
oder mehrere der folgenden Zusätze zum zusammengesetzten Schweißdraht, insbesondere zum Mantelmaterial oder der Kernfüllung, hinzugeben,
wodurch die Zähigkeit und Bruchfestigkeit erhöht wird. Diese Stoffe sind C 0,01 -0,10 %, Si 0,30 % oder weniger, Mn 2,0 % oder
weniger, Mo O9 2 ~ 1, 0 % und Ni 0,5 ~ 3,0 %. In diesem Fall ergeben
sich gute Ergebnisse, indem man ein niedrig legiertes Material als Mantelmaterial verwendet, das als Schutz dient. Auch können diese
legierungsbildenden Elemente der Kernfüllung zugegeben werden in Form einfacher Substanzen oder als legiertes Eisen, wie beispielsweise
Fe-Si, Fe-Mn und Fe-Mo in granulierter Form.
ORiGSbJA !HSPECTED
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(in) Seelenelektroden Nr. 500 und 600
Kalziumfluor id (CaF2) in der Kernfüllung macht die Schlacke, wdche
beim Schweißen gebildet wird, stark basisch, wodurch der Sauerstoffgehalt des Schweißmetalles reduziert wird und verhindert, daß Titan
(Ti\ Selen (Se), Lanthan-Cer (Lar-Ce),Cerflüor (CeFJ und andere
Kernfüllungsstoffe oxydieren. Dadurch wird erzielt, daß diese Zusätze eine hohe Wirkung aufweisen. Kalziumfluorid dient ebenfalls zur Verbesserung
der Zähigkeit des Schweißmetalles, indem der Sauerstoffgehalt im Schweißmetall verringert wird.
Metallische Aluminium, Titan und Bor verstärken die Desoxydation,
binden bzw. legen Stickstoff im Schweißmetall fest, verfeinern bzw. veredeln das Gefüge des Schweißmetalles und hemmen die Bildung
von proeutektoidem Ferrit.
Selen (Se), Lanthan-Cer (La-Ce) und Cerfluor (CeF3) dienen als
Entschwefelungsmittel, indem sie den Schwefel als Sulfide des Selen, Lanthan und Cer binden, wodurch die Zähigkeit des Schweißmetalles
verdoppelt wird. Demgemäß wird durch die Kernfüllung der Seelenelektrode gemäß der Erfindung die Zähigkeit des Schweißmetalles
beträchtlich erhöht, indem eine Vervielfachung der Wirkung der Desoxydation, der Verfeinerung bzw. Veredelung des Gefüges, des
Verhinderns von proeutektoidem Ferrit und der Entschwefelung erzielt wird.
CaF„ macht die Schweißschlacke stark basisch, wobei der Sauerstoffgehalt
im Schweißmetall verringert wird. Es ist notwendig, in der Kernfüllung 25 % oder mehr CaF0 zu verwenden, damit die Wirkungen
der desoxydierenden, der denitrierenden und der entschwefelnden Mittel, welche ebenfalls im Flußmittel enthalten sind/ wirkungsvoll
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sind. Se, La-Ce und CeF „ werden als entschwefelnde Mittel verwendet.
Die Zugabe dieser Mittel in einer zu großen Menge kann jedoch die
Zähigkeit beeinflussen. Die obere Grenze der Menge dieser Zusätze ist daher auf 3 % festgesetzt.
Andere Zusammensetzungen werden im folgenden beschrieben,
(iv) Seelenelektroden Nr. 700 und 800
o ist als Zusatz in der Kernfüllung enthalten, um die beim Schweißen
gebildete Schlacke stark basisch zu machen. Hierdurch wird der Sauerstoffgehalt im aufgetragenen Metall verringert, wodurch die Zähigkeit
sich verbessert. Es ist notwendig, daß CaF« in einer Menge von 25 ~ 95 % zugefügt wird. Metallisches Al, Ti und B werden in entsprechenden
Mengen von 0,1 ~ 2,5 %, 0,8 ~ 15 % und 0, 02 ~ 0,5 % hinzugefügt.
Hierdurch wird die Wirkung bezüglich der Desoxydation der Bindung des Stickstoffs im aufgetragenen Metall und die Veredelung des Gefüges
des aufgetragenen Metalles verbessert und außerdem wird die Bildung von proeutektoiden Ferrit verhindert. Se, CeO2 oder CeF- dienen
als Entschwefelungsmittel bzw. Schrefelabspaltungsmittel zur Beseitigung
des Schwefels, indem dieser als Sulfid des Se oder Ce gebunden wird.
Hierdurch wird die Zähigkeit des beim Schweißen aufgetragenen Metalles verdoppelt.
Ni und Mo erhöhen sowohl die Zähigkeit als auch die Bruchfestigkeit des
aufgetragenen Metalles und sie sind als Zusätze beigegeben, um nicht
nur die Zähigkeit einzustellen, sondern auch die Bruchfestigkeit. Diese Zusätze sind in folgenden Mengen zugegeben: Ni 0 ~ 25 %f Mo 0,8 ~ 15 %.
Diese Zusätze können im Mantelmaterial vorhanden sein. Demgemäß wird durch die Kernfüllung der Seelenelektrode gemäß der Erfindung,
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der CaF„ und Metallelemente zugegeben sind, die Zähigkeit des aufger
tragenen Metalles erhöht, indem die desoxydierende Wirkung und die Verfeinerung bzw. Veredelung der Struktur das Verhindern der Bildung
von proeutektoiden Ferrit und die Entschwefelungswirkung vervielfacht
werden. Andererseits können sich noch folgende Nachteile einstellen. Diese Nachteile sind eine Verkleinerung der Schweißraupenbreite, eine
Hinterschneidung und Zusammenschnürung (Lichtbogen aus) und verschlechterte
Arbeitsbedingungen. Dies beruht darauf, daß die Spannung zum Wiederzünden im Wechselspannungslichtbogen sehr hoch ist, die
Möglichkeit des .Ausschaltens des Lichtbogens (es wird kein Lichtbogen
gebildet, wenn die Spannung zur Wiederzündung höher ist als die Leerlaufspannung)
groß ist, die Schweißraupenform zerstört, negative Fhiorionen
(F") im Lichtbogenraum aus dem Kalziumfluorid (CaF„) in der
Seelenelektrode gebildet werden, eine Neutralisation fortschreitet und
der Potentialgradient erhöht ist*
Es wurde jedoch gefunden, daß bei Zugabe von 2 ~ 20 % CaCO3 zur Kernfüllung
eine gute Schweißraupenform mit großer Breite erhalten wird und die Arbeitsbedingungen mit dem zusammengesetzten Draht so verbessert
werden können, daß sie identisch sind zu denen beim festen Draht.
Da Ca ein niedriges Ionisationspotential aufweist, ist dieses vermutlich
ein Hauptgrund bei der Verbesserung der Baupenform, wenn man CaCO3
der Seelenelektrode zufügt. Während der Lichtbogenzündung mit einem Wechselspannungsbogen sind Ionen wie Ca+* und F" im Lichtbogenraum
vorhanden. Im Zeitpunkt der Lichtbogenlöschung, bei dem der elektrische Strom Nullphase hat, werden die Ionen instabil und neutralisiert.
Ih einem Draht, der jedoch Zusätze von 2 ~ 20 % CaCO3 enthält, ist
eine große Menge Ca enthalten. Sobald die umgekehrte Ladung angelegt wird, erfolgt leicht eine Ionisation in der folgenden Weise Ca—>
Ca++.
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Wenn man demgemäß Wiederum die Lichtbogenentladung ausnützt, benötigt
man kein großes Zündpotential, wodurch der Lichtbogen stabil wird und man eine verbesserte Schweißraupenform erhält. Wenn die
Menge des zugegebenen CaCO3 20 % oder mehr des Drahtgewichtes beträgt,
wird eine große Menge von instabilen COg-Gas beim Schweißvorgang erzeugt, wodurch ein Zersteuben auftritt. Hierdurch wird hinwiederum
die Raupenform, zerstört. Diese Erscheinung beeinträchtigt das Schweißen der rückwärtigen Elektroden beim Vielfachelektrodenschweißen.
Da bei einer Zugabe von 2 % oder weniger eine Stabilisierung des Lichtbogens nicht hervorruft, wird die zugegebene Menge des CaCO3
auf 2 ~ 20 % festgesetzt.
Die beiliegende Figur zeigt die Beziehung zwischen der Menge des Kalziumkarbonats
im Prozent und der Raupenbreite.
Beispiele und Versuchsergebnisse für vorliegende Erfindung werden im
folgenden beschrieben.
2 | C | Si | Mn | P | S | ..γ | Nb | Dicke (mm) |
|
Oj 08 | 0,31 | 1,33 | 0,016 | 0,008 | 0, 061 | 0,04 | 17 | ||
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe (Gew. - | |||||||||
Tabelle | Nummer | ||||||||
(D |
6432
409835/0672
Oi £>>
CO
to
Chemische Zusammensetzung des Seelendrahtes (Flußmittelverhältnis 15 %)
σ co CO CO cn
O CD
Nummer | Mantelmaterial (Gew. - | C | Si | Mn | P | %)" | S | Kernfüllung (Gew. -%) | CaF2 | Al | Ti | Mo | B | Ni | Mn. | Fg |
201 | 0.06 | — | 0.32 | 0.005 | 0.010 | 64 | 0.8 | .3.2 | 4.0 | 0.12 | 8.0 | 7.2 | Rest | |||
202 | ti | - | If | 11 | ti | 80 | If | It | Il | It | — | It | tt | |||
203 | Il | - | t) | It | H | 80 | tr | ti | 7.2 | tt | - | It | It | |||
204 | Il | - | Il | Il | Il | 76 | ti | ti | 4.0 | 0.08 | 8.0 | tt | - | |||
205 | η | - | Il | It | Il | 76 | ti | It | I» | 0.16 | 8.0 | It |
co
ro
CjO cn co ro
Schweißbedingungen
Anzahl der Schweißschichten |
Eine Schicht, sowohl vorne als auch rück wärts schweißend |
Schweißverfahren | Unterpulverschweißen mit zwei Seelen- . elektroden |
Flußmittelzusammen setzung |
Basisches Flußmittel vom Schmelztyp |
Wärmezufuhr | 50. 000 j/cm |
Schweißbedingung | Vorne 43Vx 1200A + Hinten 55V χ ΊΟ(Α |
Schweißgeschwindig keit |
110,cm/min. *· " " . ■ > - * |
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Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone (Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | " P | S | Ni |
201 | 0.08 | 0.41 | 1.33 | 0.017 | 0.015 | 0.32 |
202 · | 0.08 | 0.42 | 1.29 | 0.015 | 0.010 | — |
203 | 0.08 | 0.42 | 1.33 | 0.014 | 0.010 | — |
204 | 0.08 | 0.40 | 1.32 | 0.015 | 0.010. | 0.38 |
205 | 0.08 | 0.42 | 1.33 | 0.018 | 0.017 | 0.37 |
Nummer | Mo | V | Nb | Ti | B - | .7 |
201 | 0.18 | 0.043 | 0.012 | 0.042 | 0.002 | / |
202 | 0.18 | 0.039 | 0.023 | 0.040 | 0.002 | |
203 | 0.34 | 0.041 | 0.025 | 0.043 | 0.001 | ■./-.. |
204 | 0.20 | 0.040 | 0.025 | 0.045 | 0.001 | / |
205 | 0.20 | 0.039 | 0.025 | 0.045 | 0.002 | / |
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24Q3582
Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JlS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | 9,8, | -10° | C | (9,1) | 7,0, | 6, | -20°C | 5,6 | (6,2) |
201 | 6,8, | 8,8, | 8,8 | (6,1) | 5,7, | 4, | o, | 4,9 | (5,D |
202 | 12,9, | 6,0, | 5,5 | 7 (11,2) | 9,7, | 9, | 8, | 10,9 | (9,9) |
203 | 9,4, | 11,0. | . Λ | • (9,3) | 6,4, | 6, | o, | 5,7 | (6,D |
204 | 9,9, | 9,8, | 8,6 | 2 (9,1) | 9,2, | 7, | 1, | 8,3 | (8,4) |
205 | 10,2, | 7, | 6, | ||||||
409835/0672
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe: Die gleiche wie in Tabelle 2.
Chemische Zusammensetzungen von Seelendraht und festem Draht Zusammensetzung des Seelendrahtes (Flußmittelverhältnis 20%)
• | C | Si | Mn | P | S | CaF2 | Al | Ti | Mo | B | Ni | Mn |
206 | 0,08 | - | 0,3 | 0,010 | 0,010 | 71 | 0,9 | 4,2 | 6,0 | 0,15 | 12 | 5,4 |
Zusammensetzung des festen Drahts (Gew. -%)
C | Si | Mn | P | S | Mo | Cu | |
A | 0,12 | 0,02 | 1,49 | 0,018 | 0,017 | 0,51 | 0,10 |
B | 0,05 | 0,01 | 0,46 | 0,007 | 0,014 | - | 0,09 |
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409835/0672
Schweißbedingungen
Anzahl der Schweißlagen |
Eine Schweißlage, die sowohl vorne als auch hinten schweißt |
Schweißverfahren Vordere Elektrode Hintere Elektrode |
ZweiElektroden-Unterpulverschweißung Seelendraht (F) Fester Draht A oder B |
Flußm ittelzusamm en- setzung |
Basisches Flußmittel vom Schmelztyp |
Wärmezufuhr | 50. 000 j/cm |
Schweißbedingung | Vorne 43V χ 1050A + Hinten 45V χ 750A |
Schweißgeschwindig keit |
95 cm/min. |
• 409835/0672
Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone- (Gew. -%)
Nummer | Vordere Elektrode ; |
Hintere Elektrode . |
C | Si- | Mn | P - | S | Ni |
(i) | 206 | A | 0.09 | 0.45 | 1.35 | 0.016 | 0.011 | 0.50 |
(ü) | 206 | B | 0.08 | 0.40 | 1.27 | 0.014 | 0.010 | 0.43 |
Nummer | Vordere Elektrode |
Hintere Elektrode |
Mo | V | Nb | Ti | B | / |
.(D | 206 | A | 0.30 | 0.04 | 0.025 | 0.055 | 0.002 | / |
(ü) | 206 | B | 0.21 | 0.04 | Ό.Ό25 | 0.055 | 0.002 | / |
Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JlS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | 9 | .0, | 10. | -10 | 0C | .0 | (10 | .0) | 9 | •2, | 8 | -20°C | .2 | (9 | .0) |
(i) | 15 | .3, | 14. | 0, | 11 | .2 | (14 | .1) | 11 | .9, | 12 | .6, 9 | .0 | (II | .5) |
(ü) | o, | 13 | .6, 10 | ||||||||||||
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Beispiel 3 (wassergekühlte Unterpulverschweißung)
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe: Die gleiche wie in
Tabelle 2.
Chemische Zusammensetzungen von Seelendrähten
(Flußmittelverhältnis: 20 %)
Nummer | Mantelmaterial (Gew. -%) | Si | Mn | P | S | Kernfüllung (Gew. -%) | .Al | Ti | Mo | B | Ni | Mn |
207 | C | Spuren | 0,3 | 0,012 | 0,010 | CaF2 | 0,8 | 3,2 | 4,0 | 0,12 | 8,0 | 7,2 |
208 | 0,06 | ti | 0,3 | 0,012 | 0,010 | 76 | 0,8 | 3,2 | 7,2 | 0,12 | - | 7,2 |
0,06 | 81 |
Tabelle 12 Schweißbedingungen
Anzahl der Schweißschichten |
Eine Schweißschicht sowohl vorne als auch hinten schweißend |
Schweißverfahren | Unterpulverschweißung mit zwei Elektroden und mit Wasserkühlung |
Flußmittelzusammen- setzung |
Flußmittel vom Schmelztyp |
Wärmezufuhr | 50.000 j/cm |
Wasserkühlungs verfahren |
Wasserkühlung der Rückseite der Raupe während des Schweißens |
Schweißbedingung | Vorne 43V χ 1200A + Hinten 55V χ 700A |
Schweißgeschwindig keit ^ |
Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone (Gew. -%)
Nummer | C | 08 | Si | Mn | 33 | o, | P | o, | S | .Ni | Mo | 20 | V | Nb | 03 | Ti | 05 | o, | B |
207 | o, | 08 | 0,42 | 1, | 33 | o, | 018 | o, | 017 | 0,38 | o, | 34 | 0,04 | o, | 03 | o, | 04 | 002 | |
208 | o, | 0,42 | 1, | 014 | 010 | - | o, | 0,04 | o, | 0, | 001 | ||||||||
Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JIS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | 10,4, 9,0, |
-300C | 9,4 (9,3) |
8, 7, |
5, 5, |
-60 | °C | 8,0 (7,9) |
207 | 11,2, 10,4, |
9,5, 8,1, |
10,5 (10,4) |
10, 8, |
4, 8, |
8, 7, |
o, 6, |
9,0 (9, 2) |
208 | 10,8, 9,2, |
9, 8, |
5, 1, |
|||||
Vergleichsbeispiel (zwei Elektrodenverfahren mit herkömmlichen festen Drähten).
Chemische Zusammensetzung des Versuchsbeispieles: Die gleiche wie in der Tabelle 2.
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'ta
Chemische Zusammensetzung des festen Drahtes (Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Cu | Mo |
C | 0,12 | - | 1,49 | 0,018 | 0,017 | 0,10 | 0,51 |
Schweißbedingungen
Schweißverfahren | Unterpulverschweißung mit zwei Elektroden |
Anzahl der Schweißschichten |
Eine Schweißschicht sowohl vorne als hinten schweißend |
Flußmittelzusam m en- setzung |
Flußmittel vom Schmelztyp |
Wärmezufuhr | 50.000 j/cm |
Schweißbedingung | Vorne 38V χ 120Q^ + Hinten 43V χ 750A |
Schweißgeschwindig keit |
110 cm/min. |
Tabelle 17
Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone (Gew. -%)
Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone (Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Mo | 0,037 | Nb | Ti |
C | 0,09 | 0,40 | 1,30 | 0,017 | 0,011 | 0,20 | 0,020 | 0,006 | |
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Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JIS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | O0C | -100C | -200G | -400C |
C | 5,1, 5,6, 5,4 (5,4) |
4,3, 4,8, 4,0 (4,4) |
3,6, 3,6, 4,1 (3,8) |
2,1, 2,2, 2,8 (2,4) |
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei der Erfindung
der Wert der absorbierten Energie beim Kerbschlagversuch bei den verschiedenen Systemen erheblich verbessert wird und daß die Brüchigkeit
erheblich verringert ist im Vergleich zu dem aufgetragenen Metall, bei dem ein herkömmlicher fester Draht verwendet wurde. Aus den Schweißbedingungen
in den Beispielen ist noch ersichtlich, daß die Arbeitsbedingungen im wesentlichen die gleichen sind wie beim herkömmlichen Beispiel,
außer daß eine große Menge von stark basischen Verbindungen der Kernfüllung in der Seelenelektrode zugegeben sind.
An ein Versuchsbeispiel (Schweißgrundmetall), das die in der Tabelle 19
gezeigte chemische Zusammensetzung aufweist, wurde ein Schweißdraht gemäß der Erfindung, dessen Zusammensetzung in der Tabelle 20 dargestellt
ist, durch Unterpulverschweißung bei den in der Tabelle 21 gezeigten Schweißbedingungen angeschweißt. Die Ergebnisse bei der Messung
der Kerbschlagfestigkeit und die chemischen Zusammensetzungen der Schweißmetallzone sind in den Tabellen 22 und 23 dargestellt.
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2403532
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe (Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Nb | Dicke (mm) |
(Π) | 0,20 | 0,47 | 1,42 | 0,021 | 0,018 | 0,03 | 30 |
Chemische Zusammensetzungen der Seelendrahtelektrode und
des festen Drahtes
Num mer |
Erfin dung |
Mantelmaterial (A) (Gew.-%)^ |
C | I Si |
Mn | P | S | Kernfüllung (B) (Gew.-%) |
Al | Ti | B | Fe | Fluß- mittel- verhält- |
301 | Stand der Techni |
0,06 | 0,40 | 0,012 | 0,015 | CaF2 | 0,6 | 2,0 | 0,12 | Balance | nis B/A |
||
D | 0,05 | - | 0,50 | 0,010 | 0,010 | 60 | - | - | - | - | 15 | ||
- | - |
409835/0672
Schweißbedingungen
Verwendung eines Schweißdrahtes gemäß d. Erfindung
Verwendung eines Schweißdrahtes nach dem Stand der Technik
Kegelform der Versuchsprobe
5(TV-Kegel Unterpulverschweißung
gleich
Schweißverfahreri
mit zwei Elektroden
gleich
Flußmittelzusammensetzung
Bindeflußmittel für SM50-Stahl
gleich
Wärmezufuhr
100. 000 Joules/cm
gleich
Schweißbedingung
vorne 4öY.x 800^
hinten 50v χ 620A
gleich
Schweißgeschwindigkeit
40 cm /min.
gleich
Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone
(JIS-Nr. 4 Charpy.-Wert Kg-m)
Versuchstemperatur | •0°C | -2O0C |
Seelenelektrode (301) gemäß Er findung |
16,6 17,8 18,5 (17,6) | 16,0 15,8 14,5 (15,4) |
Schweißdraht (D) ge mäß Stand der Tech nik |
6,0 6,4 6,8 (6,4) | 4,5 4,3 4,4 (4,4) |
Die eingeklammerten Werte sind Durchschnittswerte.
6432
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24Q3582
Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone (Gew. -%)
Nummer | C | Si | 32 | Mn | 53 | ο, | P | ο, | S | Mo | 63 | Nb | Ti | 0, | B |
Sol
AC |
301 | 0,07 | ο, | 40 | 1, | 54 | ο, | 016 | ο, | 010 | ο, | 60 | 0;008 | 0, 032 | 003 | 0,012 | |
D | 0,08 | ο, | 1, | 020 | 012 | ο, | 0,010 | 0,015 | - | 0, 010 | ||||||
An die drei Arten von Versuchsproben mit den chemischen Zusammensetzungen
in der Tabelle 24 wurden Seelenschweißdrähte gemäß der Erfindung, deren Zusammensetzung in der Tabelle 25 dargestellt ist, mittels
ünterpulverschweißung bei den in der Tabelle 26 gezeigten Schweiß-
• bedingungen angeschweißt. Die Ergebnisse hinsichtlich der Kerbschlagfestigkeit
und der chemischen Zusammensetzungen der Schweißmetall-
z one sind in den Tabellen 27 und 28 dargestellt.
Chemische Zusammensetzungen der Versuchsproben (Gew. -%)
Nummer | o, | C | Si | 1 | Mn | 33 | o, | P | o, | S | o, | V | Nb | Dicke (mm) . |
(m) | o, | 08 | o, | 32 | 1, | 31 | 0, | 016 | o, | 008 | o, | 061 | 0,02 | 16 |
(IV) | o, | 10 | o, | 31 | 1, | 33 | o, | 012 | o, | 015 | o, | 03 | - . ." | 16 |
(V) | 11 | o, | 1, | 014 | 015 | 01 | 0,02 | 16 | ||||||
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Chemische Zusammensetzungen des Seelenschweißdr antes und des~
festen Drahtes
CD OO CJ (JI
Nummer | Erfindung | Mantelmaterial (A) (Gew. -%) | Mn | Mo | P | S | Cu | Kernfüllung (B) (Gew. -%) | CaFp | Al | Ti | Mo | B | Ni | Mn | Fe | Flußmittel verhältnis (%) B/A |
401 | Stand der" {Technik |
C | 0.32 | - | 0.005 | 0.010 | - | 40 | 0.6 | 2.0 | 2.5 | 0.08 | 5.0 | 4.5 | Balance | ||
Ξ | 0.06 | 1,50 | 0.50 | 0.018 | 0.017 | 0.10 | - | - | - | - | - | - | mm | mm | - | ||
0.12 |
Schweißbedingungen
- | Verwendung eines Schweiß drahtes gemäß d. Erfindung |
Verwendung eines Schweißdrahtes nach dem Stand d, Technik |
Kegelform der Versuchsprobe |
90° χ Kegel | gleich |
Schweißverfahren | Unterpulver-Schweißung mit zwei Elektroden |
gleich |
Flußmittelzu- sammensetzung |
Flußmittel vom Schmelztyp | gleich |
Wärmezufuhr | 50.000 Joules/cm | gleich |
Schweißbedingung | vorne 43Y7X 1200A + hinten 55V χ Ί0(Α |
gleich |
Schweißgeschwin digkeit |
110 cm/min. | gleich |
409835/0672
Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JIS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Versuchstemperatur | Verwendung eines Schweißdrahtes 401 gemäß d. Erfindung |
O0C | -1O0C | -2O0C |
js. Versuchs- o probe (O cn -^ O |
Verwendung eines Schweißdrahtes E gemäß Stand der Technik |
10,2 9,3 8,2 (9,2) | 9,8 8,8 8,8 (9,1) | 7,0 6,0 5,6 (6,2) |
σ> -ο Versuchs- *° probe (IV) |
Verwendung eines Schweißdrahtes 401 gemäß d. Erfindung |
5,3 5,1 5,1 (5,2) | 4,0 4,1 4,0 (4,0) | 3,8 4,0 3,7 (3,8) |
Versuchs - probe (V) |
Verwendung eines Schweißdrahtes 401 gemäß d. Erfindung |
12,9 11,3 11,4 (11,9) | 11,6 12,1 13,1 (12,3) | |
14,5 13,9 13,0 (13,6) | ||||
Die eingeklammerten Werte sind Durchschnittswerte.
O LO
cn
GO
Chemische Zusammensetzungen der aufgebrachten Metallzonen (Gew. -%)■
Versuch! probe |
Verwendung eines Schweißdrahtes (401) jemäß d. Erfindung |
C | Si | Mn | P | S | Ni | Mo | V | Nb . | Ti | B | Al |
Verwendung eines Schweißdrahtes (E) nach dem Stand der Technik |
0.08 | 0.41 | 1.33 | 0.017 | 0.015 | 0.32 | 0.18 | 0.043 | 0.012 | 0.042 | 0.003 | 0.01Ö | |
(ΠΙ) | Verwendung eines Schweißdrahtes(401) gemäß d.Erfindung |
0.09 | 0.40 | 1.30 | 0.016 | 0.011 | — | 0.20 | 0.040 | 0.010 | 0.006 . | - | 0.008 |
(IV) | Verwendung eines Schweißdrahtes (401) gemäß d.Erfindung , |
0.09 | 0.40 | 1.33 | 0.017 | 0.019 | 0.48 | 0.22 | 0.020 | 0.007 | 0.051 | 0.003 | 0.012 |
(V) | 0.09 | 0.39 | 1.30 | 0.017 | 0.018 | 0.48 | 0.22 | 0.005 | 0.011 |
0.049 | 0.003 | 0,012 | |
Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, daß bei der Unterpulver
schweißung unter Verwendung einer Seelenelektrode gemäß der Erfindung die Zähigkeit und insbesondere die Kerbschlagzähigkeit bei
niedriger Temperatur der Schweißmetallzone wesentlich verbessert werden können, wobei eine Verbesserung um mehr als das Doppelte
als bei der Verwendung eines herkömmlichen Schweißdrahtes erzielt wird.
Wie im vorstehenden schon beschrieben, ist die Erfindung für die Industrie
von Vorteil, insbesondere dadurch, daß die Struktur der geschweißten
Metallzone eine hohe Zähigkeit aufweist, wodurch man eine erhöhte Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit erzielen kann, ohne daß
die Bedingungen beim Durchführen der Schweißung beeinträchtigt werden. Die Erfindung ist insbesondere auch im Hinblick auf die Verschweißbarkeit
von Hochspannungsstahlplatten beim Schiffsbau und beim Bau von
Pipelines in kalten Gegenden von Vorteil.
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe (Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Nb | Dicke (mm) |
(VI) | 0,18 | 0,36 | 1,38 | 0,005 | 0,012 | 0,05 | 35 |
409835/0672
Chemische Zusammensetzungen der Seelenelektrode (Flußmittelverhältnis 20 %)
Nummer | Mantelmaterial (Gew. -%) | Si | Mri | P | s· | Kernfüllung (Gew. -%) | CaF2 | Ti | B | Fe | Se | La-Ce | CeF3 |
601 | C | Spu ren |
0.3 | <0.01 | <0.01 | 96 | 2.0 | 0.1 | Balance | 1.0 | - | ||
602 | 0.06 | It | I! | Il | Il | 96 | Il | Il | 11 | 1.0 | |||
603 | ti | Il | It | Il | Il | 94 | tt | It | tt | - | — | 3.0 | |
Il |
Tabelle 31 ;
Fester Draht zum Vergleich
Fester Draht zum Vergleich
Nummer | C | Si | Mn | 0 | P | 0 | S |
F | 0.05 | Spuren | 0.46 | .007 | .014 | ||
6432
409835/0672
Schweißbedingungen
Schweißverfahren S Unterpulver-Schveißung mit drei Elektroden
Anzahl der Schweißschichten |
E inschichtschweißung |
Flußmittelzu sammensetzung |
Flußmittel mit Mo-Zusatz vom Brenntyp |
Wärmezufuhr | 260.000 Joules/cm |
Schweißbedingung | 800Ax36V+ vorne 1000Ax43V+ hinten 1100Ax53V |
Schweißgeschwindig keit |
30 cm/min. |
Chemische Zusammensetzungen der aufgetragenen Metallzone
(Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Ni | Mo | Nb | Ti | B | Se | ■ | Ce |
601 | 0,12 | 0.54 | 1,50 | ft.014 | 0,008 | 0,02 | 0,22 | 0,025 | 0,040 | 0,0030 | 0,001 | - | |
602 | 0,11 | 0,50 | 1,54 | 0,013 | 0,008 | 0,02 | 0,23 | 0,025 | 0,043 | 0.0025 | - | 0,001 | |
603 | 0.11 | 0,55 | 1,45 | 0,015 | 0,011 | 0,02 | 0,28 | 0,026 | 0,040 | 0,0028 | - | 0,001 | |
F | 0,11 | 0,32 | 1,23 | 0,015 | 0,014 | 0,02 | 0,25 | 0,023 | «aroi | - | - |
409835/0672
Kerb schlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JIS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | Beispiel 7 | O0C | -2O0C | -400C |
601 | 8,5 | 6,1 | 4,4 | |
602 | 9,8 | 6,3 | 3,8 | |
603 | 7,9 | 5,9 | 3,7 | |
F | 4,8 | 3,4 | 1,8 | |
Tabelle 35
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe (Gew. -%)
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe (Gew. -%)
Nummer | C | Si | Mn | P | S | V | Nb | picke (mm) |
(vn) | 0,08 | 0,31 | 1,33 | 0,016 | 0,008 | 0, 06 | 0,03 | 20 |
Chemische Zusammensetzung der Seelendrahtelektrode (Flußmittelverhältnis 19 %)
Nummer | Mantelmaterial (Gew. -% | C | Si | Mn | P | S | CaF2 | KernfUllung (Gew. -<■ | Al | Ti | Mo | B | 7° | Ni | Se | Fe |
604 | 0.06 | Spuren | 0.3 | <P.O1 | «.01 | ■79 | 0.6 | 2.5 | 7 | 0,15 | 5 | 18 | Rest | |||
409835/0672
Schweißbedingung
Schweißverfahren | Einschichtschweißung vorne und hinten mit Unterpulverschveißung mit zwei Elektroden |
Flußmittelzusammen setzung |
Neutrales Flußmittel vom Schmelztyp |
Wärmezufuhr | 55.000 j/cm |
Schweißbedingung | 43V χ 1130A + 45V x 750A |
Schweißgeschwindigkeit | 90 cm/min. |
Chemische Zusammensetzung der aufgetragenen Metallzone
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Ni | Mo | V | Nb | - Ti | B | Se |
604 | 0,07 | 0,42 | 1,29 | 0,009 | 0.007 | 0,49 | 0,41 | 0,035 | 0,018 | 0,042 | 0,0026 | 0,001 |
Kerbschlagfestigkeit der aufgetragenen Metallzone (JIS-Nr. 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | 00C | -1O0C | -200C | -4O°C | -6O0C |
604 | 11,7 | 10,9 | 9,5 | 7,0 | 4,9 |
409835/0672
Num mer |
C | Si | Mn | P | S | V | Nb | Cu | Cr | Dicke (mm) |
|
(vm) | 0,08 | 0,35 | 1,30 | 0,013 | 0,006 | 0,07 | 0, 017 | 0,17 | 0,13 | 19 | |
Tabelle | 41 | ||||||||||
Tabelle 40 | |||||||||||
Chemische Zusammensetzung der Versuchsprobe (Gew. -%) |
Chemische Zusammensetzung der Seelendrahtelektrode (Flußmittelverhältnis 19 %)
Nummer | Manfelmaterial (Gew. -% | C | Si | Mn | P | S | ti | Kernfüllung (Gew. -% | CaF2 | Al | Ti | Mo | 6 | ■ Ni | Fe | GaCO ά |
801 | 0,06 | Spuren | ' ' 1 0,3 |
0,01 | 0,01 | 68,7 | 0,8 | 4,8 | 8,2 | 0,2 | 13,7 | Rast | 3,4 | |||
802 | » | ·· | ■■ | 1» | 66,4 | It | 4.7 | 8,0 | ■· | 13„2 | M | 6,6 | ||||
803 | ·■ | ti | ti | 64,3 | 4.5 | 7,7 | tt | 12,9 | U | 9,6 | ||||||
209 [Vergleich) |
tt | 71,2 | 0,9 | 5.0 | 8,5 | tt | 14,2 | - |
6432
Fester Draht hinten verwendet (Gew. -%
Nummer | C | Si | Mn | P | S | Cu | Mo |
G | 0,10 | 0,02 | 1,45 | 0,018 | 0,017 | 0,10 | 0,51 |
Der G-Draht wurde als rückwärtiger Schweißdraht von den zwei Elektroden
verwendet.
Schweißbedingungen
Schweißverfahren | Unterpulverschweißung mit zwei Elek troden (vorne Seelendraht, hinten fester Draht) |
Wärmezufuhr | 48.000 j/cm |
Schweißbedingung | Vorne 42V χ 1150A + Hinten 50V χ 800Α |
Schweißgeschwindigkeit | 110 cm/min. |
Kerbschlagfestigkeiten der aufgetragenen Metallzone (JIS-Nr, 4 Charpy Wert Kg-m)
Nummer | O0C |
801 | 12,9 |
802 | 12,6 |
803 | 11,5 |
209 (Vergleich |
12,5 |
409835/0672
Bezüglich der Arbeitsbedingungen ergibt sich eine Veränderung der
Schweißraupenbreite bei einer Veränderung des Prozentgehaltes von CaCOo, wie das in der beiliegenden Figur dargestellt ist. Es ergibt
sich, daß der Lichtbogen stabil ist, wenn die Raupenbreite groß ist.
6432 . 409835/0672
Claims (9)
1. Seelenelektrode für Unterpulversehweißung mit einem Stahlmantel
und einer Kernfüllung, wobei das Stahlmantelmaterial ein Kohlenstoffstahl oder ein niedrig legierter Stahl ist, gekennzeichnet durch eine
Kernfüllung, die aus 25 -98% Kalziumfiuorid (CaFg), 0,1 ~ 2,5 %
Aluminium (Al), 0,8 ~ 15 % Titan (Ti), 0,8 ~ 15 % Molybdän (Mo),
0,02 ~ 0,5 % Bor (B), 0 ~ 25 % Nickel (Ni), 0-15 % Mangan (Mn)
und 0 ~ 70 % Eisen (Fe) besteht und durch ein Flußmittelverhältnis
( Gewicht der Kernfüllung f%. . 12 ~ 30 % hetrSct
( Gewicht des Mantelmaterials x lüüC/o) '» welcnes 12 3Ü % beträgt.
2. Seelenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelmaterial aus 0, 01 ~ 0,10 % Kohlenstoff (C), Spuren ~ 0, 30 %
Silizium (Si), Spuren ~ 1,5 % Mangan (Mn), 0 ~ 1,5 % Molybdän (Mo),
0 ~ 3,0 % Nickel (Ni) und Resteisen (Fe) besteht.
3. Seelenelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flußmittel, das aus 25 ~ 98 % CaF^, 0,10 ~ 2,0 % Al, 0,8 ~
4,0 % Ti, 0,02 ~ 0,2 % B und 0 ~60'% Fe besteht, im Hohlraum eines
röhrenförmigen Drahtes aus Kohlenstoffstahl oder niedrig legiertem Stahl eingeschlossen ist und daß das Flußmittelverhältnis 12 ~ 30 % beträgt.
4. Seelenelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flußmittel aus 25 ~ 98 % CaF2, 0,10 ~2,0 % Al, 0,8 ~4,0 % Ti,
0,02 ~0,2 % B, 2,5 % oder weniger Si, 15 % oder weniger Mn, 0, 8 ~
10 % Mo, 1,5 ~ 15 % Ni und 0 ~60 % Fe besteht und im Hohlraum eines
röhrenförmigen Drahtes aus Kohlenstoffstahl oder niedrig legiertem
Stahl angeordnet ist und daß das Flußmittelverhältnis 12 ~30 % betrügt.
/. η ο Q
5. Seelenelektrode für Unterpulver schweißung mit einem Stahlmantel
und einer Kernfüllung, wobei das Mantelmaterial aus Kohlenstoffstahl oder einem niedrig legierten Stahl besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernfüllung 25 ~ 95 % CaF2, 0,8 ~ 15 % Ti, 0 ~ 2,5 % Al,
0 ~0,5 % B, 0,05 ~ 3,0 % aus einem zwei oder mehreren der Stoffe Selen
(Se), Lanthan-Cer (La-Ce) und Cerfluor (CeF3), 0~15 % Mo, 0 ~25 % Ni,
0 - 15 % Mn und 0~ 10 % Fe enthält und daß das Flußmittelverhältnis
12-30% beträgt.
6. Seelenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelmaterial aus 0, 01 ~ 0,10 % C, Spuren ~ 0, 30 % Si, Spuren
~ 1,50 % Mn, 0~ 1,50 % Mo, 0~ 3,0 % Nickel und Resteisen besteht.
7. Seelenelektrode für Unterpulverschweißung mit einem Stahlmantel
und einer Kernfüllung,-dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelmaterial
Kohlenstoffstahl oder ein niedrig legierter Stahl ist, daß die Kernfüliung 25-95% CaF0, 0,1-2,5% Al, 0,8~15%Ti, 0,02.-0,5% B, 0,8-15
% Mo, 0- 25 % Ni, 0- 25 % Se, 0~ 10 % CeO0 oder CeF0, 2~ 20 %
Cl O
CaCO3 und Rest Fe enthält und daß das Flußmittelverhältnis 12 - 30 %
beträgt.
8. Seelenelektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelmaterial aus 0,01 - 0,10 % C, Spuren - 0,30 % Si, Spuren
~ 1,5 % Mn, 0 ~ 1,5 % Mo, 0 - 3,0 % Ni und Rest F-e besteht.
9. Verfahren zur Durchführung einer Unterpulverschweißung, insbesondere
von Kohlenstoffstahl oder niedrig legiertem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seelendraht bzw. eine Seelenelektrode mit einem
Stahlmantel aus Kohlenstoffstahl oder niedrig legiertem Stahl, in dem ein Flußmittel eingehüllt ist bzw. eine Kernfüllung enthalten ist, als
6432 409835/0672
Schweißelektrode verwendet wird, wobei das Flußmittel bzw, die Kernfällung
aus 25 ~ 98 % CaF3, 0,1~ 2,5 % Al, 0? 8~ 15 % Ti, 0, 8~ 15 %
Mo, 0,02 - 0,5 % B, 0~ 25 % Ni, 0~ 15 % Mn und 0 ~ 70 % Fe besteht
und das Flußmittel verhältnis 12 ~ 30 % ist.
6432 409835/0672
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1520173 | 1973-02-08 | ||
JP48015201A JPS5138288B2 (de) | 1973-02-08 | 1973-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403582A1 true DE2403582A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2403582B2 DE2403582B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2403582C3 DE2403582C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5138288B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2403582B2 (de) | 1976-04-15 |
GB1456362A (en) | 1976-11-24 |
US3868491A (en) | 1975-02-25 |
AU6425274A (en) | 1975-07-10 |
JPS49103858A (de) | 1974-10-01 |
GB1455191A (en) | 1976-11-10 |
CA1020438A (en) | 1977-11-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |