DE2403371C3 - Vorrichtung zum endlosen Bedrucken von Flachschläuchen aus Plastikfolie - Google Patents

Vorrichtung zum endlosen Bedrucken von Flachschläuchen aus Plastikfolie

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DE2403371C3
DE2403371C3 DE19742403371 DE2403371A DE2403371C3 DE 2403371 C3 DE2403371 C3 DE 2403371C3 DE 19742403371 DE19742403371 DE 19742403371 DE 2403371 A DE2403371 A DE 2403371A DE 2403371 C3 DE2403371 C3 DE 2403371C3
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Kurt 4540 Lengerich Rochla
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum endlosen Bedrucken von Flachschläuchen aus Plastikfolie, von denen nach dem Druck Abschnitte abgetrennt werden, mit einem Formzylinder und einem Gegendruckzylinder, wobei der Form- oder Gegendruckzylinder taktweise an die zu bedruckenden Schläuche an- und abstellbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekanntgeworden. Mit ihnen kann man Folien unter anderem in der Weise bedrucken, daß der Formzylinder während einer oder mehrerer Umdrehungen angestellt und während einer oder mehrerer darauffolgender Umdrehungen abgestellt ist, wobei dieser Zyklus sich rhythmisch wiederholt und von einer Welle der Vorrichtung zwangsweise, gesteuert wird. Beim Wechseln der Länge eines Schlauchabschnitts muß bei der bekannten Druckmaschine bzw. Vorrichtung der bisher benutzte Formzylinder ausgewechselt und ein neuer Formzylinder eingesetzt werden, dessen Durchmesser so zu wählen ist, daß die Länge eines Schlauchabschnitts das ganzzahlige Vielfache des Umfangs des Formzylinders ist, damit alle Abschnitte des Schlauchs jeweils an der gleichen Stelle bedruckt werden. Eine am Formzylinder angebrachte bekannte Registermarke erlaubt es, nachfolgend ausgeführten Druck oder nachfolgende Konfektionierungsmaschinen registerhaltig zu steuern.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen entspricht der Formzylindcrumfang der Länge der Schlauchabschnitte. Diese Formzylinder brauchen nicht rhythmisch an- und abgestellt zu werden. Wenn bei solchen Maschinen bzw. Vorrichtungen lange Schlauchabschnitte in Betracht kommen, wie beispielsweise bei großen Schrumpfhauben, verursachen derartige Formzylinder untragbar hohe Kosten.
Zum Bedrucken einer Folie ist eine Vorbehandlung ihrer Oberfläche durch eine elektrische Sprühentladung erforderlich. Diese wird an Stellen, an denen die Folien miteinander verschweißt werden sollen, unterbrochen,
weil die Güte der Schweißnaht durch eine Vorbehandlung herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Länge der Schlauchabschnitte ohne Rücksicht auf den Durchmesser des Formzylinders beliebig gewählt werden kann, alle Schlauchabschnitte stets an der gleichen Stelle bedruckt werden und die Passerhaltigkeit des nachfolgenden Drucks sowie die richtige Phaseniage nachfolgender Konfektionierungsmaschinen gesteuert werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das taktweise An- und Abstellen des Form- bzw. des Gegendruckzylinders durch eine dem Schlauchweg entsprechende Steuerung mittels einer umlaufenden Steuerkurve auslösbar ist und der Formzylinder auf seiner Mantelfläche ei.ie ringförmige, um den gesamten Umfang laufende Marke aufweist, deren Abdruck auf den Schlauch den Anfang und das Ende des Drucks markiert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist statt der Steuerkurve ein Digitalzähler vorgesehen. Durch die Steuerung mittels Digitalzählung können der Beginn und das Ende des Drucks in engen Stufen beliebig gewählt werden, ohne daß die gewünschte Länge des Schlauchabschnitts oder der Durchmesser des in der Maschine befindliche η Formzylinders berücksichtigt werden müssen. Die auf die Folie aufgedruckte Marke wird zum Steuern der Passerhaltigkeit des nachfolgenden Drucks und/oder der richtigen Phasenlage der nachfolgenden Konfektionierungsmaschinen herangezogen.
Durch die erfindiingsgemäße Lösung wird eine Maschine geschaffen, bei der die Länge und die Lage des Drucks auf dem Schlauchabschnitt ohne Auswechselung des Formzylinders oder Anpassung seines Durchmessers auch während des Betriebs der Maschine justierbar sind und mit der nachfolgende Arbeitsvorgänge registerhaltig ausgeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann durch die Steuerung mittels einer umlaufenden Steuerkurve oder einer dem Weg des Flachschlauchs entsprechenden Digitalzählung auch eine Oberflächenbehandlungseinrichtung an- und abgestellt werden, so daß auch die Lage der Vorbehandlung entsprechend der Phasenlage des Schlauchabschnitts bzw. des auf ihm abzudruckenden Druckbilds eingestellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schrumpfhaubenverpackung mit der durch die erfindungsgemäße Maschine bedruckten Folie,
F i g. 2 einen durch die Maschine bedruckten Folienschlauch und
F i g. 3 eine Lagerung des Formzylinders der Maschine mit einer Digitalzähleinrichtung.
Eine Schrumpfhaubenverpackung 1 weist auf ihren vertikal liegenden Flächen 2 bis 5 einen beliebigen Aufdruck auf. Im Beispiel sind die Buchstaben A, B, C gewählt. Der Aufdruck liegt im mit 6 bezeichneten Bereich. Die Buchstaben A, B, Csind bei 7 vollständig, bei 8 und 9 nur zum Teil abgedruckt. Die Schrumpfhaube ist oben durch eine Schweißnaht 10 verschlossen, nachdem die Flächen 3 und 5 des Folienschlauchs entsprechend eingefaltet wurden. Auf einer der Flächen 2 bis 5 ist eine sich auf den Bereich 6 erstreckende Marke bzw. Abdruck 11 abgedruckt. Die Schrumpfhaube umfaßt in ihrem unteren Teil die das zu verpackende Gut tragen-
de Palette.
In F i g. 2 ist ein Folienschlauch 12 mit einer Länge von etwas mehr als vier Haubenlängen 13 abgebildet Die linke Seite der gezeigten Folienbahn wird nach dem Druck im Bereich 23 in Seitenfalten gelegt. Die Faltkanten werden entlang den Linien 24 bis 26 gebildet. Die Faltkanten der Rückseite des Folienschlauchs 12 sind entsprechend zur Vorderseite spiegelbildlich angeordnet In den Bereichen 6 ist die Folie jeweils bedruckt Dazwischen liegen die druckfreien Zonen. Die Folienvorbehandlung setzt vor dem Druck ein und reicht über das Druckende hinaus, so daß sichergestellt ist, daß die Farbe zuf eine vorbehandelte Fläche aufgedruckt wird und auf der Folie haftet. Die Vorbehandlung erstreckt sich auf den Bereich 14, der dadurch, wie gesagt, etwas größer als der Bereich 6 ist. Der Formzylinder kann auch ein, zwei oder mehr Buchstabengruppen Λ, B, C auf dem Umfang enthalten. Die Umfange der Formzylinder werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich nicht zu kleine, aber auch nicht zu große Formzylinderdurchmesser ergeben. Zu kleine Durchmesser rufen unter anderem eine den Druck ungünstig beeinflussende Durchbiegung der Formzylinder hervor. Die Anfertigung zu großer Durchmesser erhöht die Herstellungskosten der Formzylinder.
Eine Vorrichtung zum taktweisen An- und Abstellen des Formzylinders ist aus F ig.3 zu entnehmen. Ein Formzylinder 15 arbeitet mit einem Gegendruckzylinder 16 zusammen. Zwischen beiden läuft der Folienschlauch 12 hindurch. Der Formzylinder 15 ist mit der Farbwanne 17 und den Farbübertragungswalzen 18, 19 auf einem Schlitten 20 gelagert, der senkrecht zu den Achsen des Formzylinders 15 bzw. des Gegendruckzylinders 16 durch nicht dargestellte Antriebsmittel auf einer Konsole 21 bewegbar ist, wodurch der Druck unterbrochen werden kann. Die Druckan- und -abstellbewegung kann auch vom Gegendruckzylinder lö ausgeführt werden. Die Druckabstellung durch den Gegendruckzylinder hat aber den Nachteil, daß sich dadurch unter Umständen die Bahnspannung des Folienschlauchs 12 ändert, was zu Störungen beim Betrieb der Maschine führen kann. Die Steuerung der Druckan- und -abstellung kann durch eine von der Maschine zwangläufig angetriebene Steuerkurve bewirkt werden. Dies bedingt aber einen hohen Bedarf an Wechselrädern, wenn die Steuerung an alle auftretenden Verhältnisse zwischen Haubenlänge und Formzylinderumfang angepaßt werden solL Eine einfache Anpassung wird durch eine Digitalzählung erreicht, wie dies aus F i g. 3 zn entnehmen ist Zu diesem Zweck ist auf der Welle des Gegendruckzylinders 16 oder auf einer anderen Welle der Maschine ein Zahnrad oder eine Nockenscheibe 22 mit einer Vielzahl von Nocken angeordnet, an der z. B. ein Induktionsgeber 27 angebracht ist. Beim Lauf der Maschine werden durch die Vielzahl der Nokken im Induktionsgeber 27 laufend Impulse erzeugt, die durch eine nicht gezeigte Zähleinrichtung abgezählt werden. Durch Vorgabe bestimmter Zahlen für die Abstände zwischen Druckanfang und Druckende bzw. zwischen Druckende und Druckanfang kann der Beginn und das Ende des Drucks eingestellt und entsprechend gesteuert werden. Von der Impulszähleinrichtung wird auch die Vorbehandlungseinrichtung taktmäßig ein- und ausgeschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum endlosen Bedrucken von Fiachschläuchen aus Plastikfolie, von denen nach dem Druck Abschnitte abgetrennt werden, mit einem Form- und einem Gegendruckzylinder, wobei der Form- oder der Gegendruckzylinder taktweise an die zu bedruckenden Schläuche an- und abstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das taktweise An- und Abstellen des Form- (15) bzw. des Gegendruckzylinders (16) durch eine dem Schlauchweg entsprechende Steuerung mittels einer umlaufenden Steuerkurve auslösbar ist und der Formzylinder (15) auf seiner Mantelfläche eine ringförmige, um den gesamten Umfang laufende Marke aufweist, deren Abdruck (11) Auf den Schlauch (12) den Anfang und das Ende des Drucks markiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Steuerkurve ein Digitalzähler (22,27) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerung (22, 27) eine Oberflächenbehandlungseinrichtung an- und abstellbar ist.
DE19742403371 1974-01-24 1974-01-24 Vorrichtung zum endlosen Bedrucken von Flachschläuchen aus Plastikfolie Expired DE2403371C3 (de)

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DE19742403371 DE2403371C3 (de) 1974-01-24 Vorrichtung zum endlosen Bedrucken von Flachschläuchen aus Plastikfolie
GB5501974A GB1479919A (en) 1974-01-24 1974-12-19 Press for the printing of continuous flat tubes of plastics film
FR7501586A FR2258956B3 (de) 1974-01-24 1975-01-20
IT1943875A IT1028486B (it) 1974-01-24 1975-01-21 Macchina per la stampa continua di tubolari di pellicola di plastica appiattiti

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DE2403371A1 DE2403371A1 (de) 1975-07-31
DE2403371B2 DE2403371B2 (de) 1975-11-27
DE2403371C3 true DE2403371C3 (de) 1976-07-01

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