DE2403344B2 - Vorrichtung zur drehzahlregelung einer gasturbinenanlage mit geschlossenem arbeitsmittelkreislauf - Google Patents
Vorrichtung zur drehzahlregelung einer gasturbinenanlage mit geschlossenem arbeitsmittelkreislaufInfo
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Description
regenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur hzahlregelung einer Gasturbinenanlage mit geossenem
Arbeitsmittelkreislauf, mit Meßfühlern den Hochdruck und Niederdruck im Arbeitsmitreislauf
und für die Soll- und Istdrehzahl und mit einem von diesen Fühlern gesteuerten, auf wenigstens
ein Bypassventil im Arbeitsmittelkreislauf einwirkenden Regler, der eine das Differenzsignal zwischen
Drehzahlist- und -soiiwert verarbeitende Einrichtung,
eine weitere das Hochdruck- und/oder das Niederdrucksignal im Arbeitsmittelkreislauf verarbeitende
Einrichtung, ferner eine die Ausgangssignale beider Einrichtungen aufnehmende Vergleichs- bzw. Summationseinrichtung
sowie eine deren Ausgangssignal in eine Stellbewegung des oder der Bypassventile umwandelnde
Einrichtung enthält.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Bei solchen Gasturbinenanlagen kann das Drehzahlregelverhalten
verbessert werden, indem man dem Regler ein Hoch- und ein Niederdrucksignal aus dem Gasturbinenkreislauf
als Hilfsregelgrößen aufschaltet. Von dieser Möglichkeit wird bei den bisher ausgeführten
Anlagen in der Weise Gebrauch gemacht, daß man in einer vor dem Regler liegenden Summationsstelle
das Drehzahl-Istsignal, das Drehzahl-Sollsignal und die Drucksignale zusammenfaßt und das daraus resultierende
Signal einem Regler zuführt, der im wesentlichen proportional-integrales Verhalten (PI-Regler)
hat und dessen Ausgang auf ein Bypassventil als Stellglied wirkt (sieLe: B amme rt, K. and Krey, G., »Dynamic
behavior and control of single-shaft closedcycle gas turbines« (Dynamisches Verhalten und Regelung
von einwelligen geschlossenen Gasturbinen), Journal of Engineering for Power, Transactions of the
ASME, October 1971, pp. 447 to 453).
Bekanntlich ändert ein PI-Regler seine Ausgangsgröße so lange, bis das Reglereingangssignal verschwindet.
Setzt sich das Reglereingangssignal aus mehreren Signalen zusammen, so wird ein stationärer
Gleichgewichtszustand (Beharrungszustand) erst dann erreicht, wenn die Summe aller Reglereingangsgrößen
daueind verschwindet. Bei einer geschlossenen Gasturbine, deren Leistung über Bypässe geregelt
wird, hat eine Leistungsänderung stets eine bleibende Änderung des Hoch- und des Niederdrucks zur Folge.
Schaltet man die Signale dieser Drücke einem Regler auf, so ergeben sich nach einer Leistungsänderung
dementsprechend bleibende Reglereingangssignale. Bei der beschriebenen Schaltung der Drehzahl- und
Drucksignale kann deshalb im Beharrungszustand die resultierende Reglereingangsgröße nur dann verschwinden,
wenn die Drucksignale durch ein Drehzahlsignal entsprechender Größe aufgehoben werden.
Die vorstehend als bekannt beschriebene Drehzahlregelung hat darum den Nachteil, daß mit einer Laständerung
stets auch eine bleibende Abweichung der Drehzahl von ihrem Sollwert verbunden ist. Dies hat
zur Folge, daß man bei den bisherigen geschlossenen Gasturbinen den Drehzahlsollwert von Hand so lange
verstellen mußte, bis die Solldrehzahl wieder erreicht war. Es war somit die Aufgabe, eine Vorrichtung zu
schaffen, durch welche die genannten Nachteile vermieden werden, so daß als Endergebnis die Drehzahl
wieder auf ihren Sollwert eingeregelt ist.
Es wurde nun gefunden, daß man eine solche Vorrichtung dadurch schaffen kann, daß die eine Stellbewegung
des oder der Bypassventile hervorbringende Einrichtung ein P-Regler ist und daß die das Hochdruck-
und Niederdrucksignal aufnehmende Vergleichs- bzw. Summationseinrichtung an ihrem zweiten
Eingang über eine Signalflußleitung das in einem einen Integrator aufweisenden Reglerteil verarbeitete,
diesem über eine Signalflußleitung von einer
Verpleichsstelle zugeführte Differenzsig-.ial zwischen
Drehzahlist- und Drehzahlsollwert empfängt, wobei dieser das Drehzahlistwert-Signal von einem Fühler
über eine Signalflußleitung und das Drehzahisoiiwertsignal
über eine Signalflußleitung zugeführt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die das Hochdruck- und Niederdrucksignal verarbeitende
Einrichtung drei Verstärker bzw. Potentiometei und eine Vergleichsstelle enthält, wobei dem Eingang
des ersten Verstärkers bzw. Potentiometers über eine Signalflußleitung das Arbeitsmittelkreislauf-Niederdrucksignal,
dem Eingang des zweiten Verstärkers bzw. Potentiometers über eine andere Signalflußleitung
das Arbeitsmittelkreislauf-Hochdrucksignal zugeführt und die Vergleichsstelle durch weitere Signalflußleitungen
mit den Ausgängen der Verstärker bzw. Potentiometer und über eine SignalfluiMeitung
mit dem Eingang des dritten Verstärkers bzw. Potentiometers verbunden ist.
In diesem Zusammenhang ist es noch vorteilhaft, daß die Drucksignale verarbeitende Einrichtung nur
einen Verstärker bzw. Potentiometer enthält, dem entweder das Arbeitsmittelkreislauf-Niederdrucksignal
über eine Signalflußleitung oder das Arbeitsmittelkreislauf-Hochdrucksignal über eine Signalflußleitung
direkt zugeführt wird.
Die Figuren erläutern den Gegenstand der Anmeldung in einer beispielsweisen Ausführung und zeigen
zugleich den Ausgangsstand der Technik auf, um die Fortschrittlichkeit der neuen Vorrichtung aufzuzeigen.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch allgemein eine Gasturbinenanlage,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Regler im Prinzip, Fig. 3 einen Regler nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Reglers.
Fig. 5 einen Vergleich der Drehzahlregelung zwischen dem Stand der Technik und der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf in schematischer Darstellung gezeigt.
Das Arbeitsmittel (z. B. Luft, Helium, CO2) wird vom
Niederdruckverdichter 1 angesaugt. Dort wird es auf den Zwischendruck verdichtet, anschließend im Zwischenkühler
2 rückgekühlt und im Hochdruckverdichter 3 auf den maximalen Prozeßdruck verdichtet.
Im Wärmetauscher 4 wird das Arbeitsmittel dann vorgewärmt und tritt danach in den Erhitzer bzw. Reaktor
5 ein, in dem es auf die maximale Prozeßtemperatur erhitzt wird. In der Turbine 6 wird das Gas anschließend
entspannt, gibt im Wärmetauscher 4 einer. Teil seiner Abwärme an das Hochdruckgas ab und
wird schließlich im Vorkühler 7 wieder auf die Niederdruckverdichter-Eintrittstemperatur
abgekühlt. Die Turbine 6 treibt über die Welle 8 sowohl die beiden Verdichter 1 und 3 als auch den Generator oder
eine Arbeitsmaschine 9 an.
Zur Regelung der Maschinendrehzahl bzw. zur Leistungsregelung dient der Bypass 10 mit dem Bypassventil
11. Dieser Bypass zweigt hinter dem Hochdruckverdichter 3 ab und mündet entweder - wie in
Fig. 1 dargestellt - zwischen Turbine 6 und Wärmeaustauscher 4 oder zwischen Wärmeaustauscher 4
und Vorkühler 7 wieder ein.
Die Maschinendrehzahl wird vom Regler 12 geregelt, dem das im Drehzahlmeßumformer 13 der
Welle 8 erzeugte Drehzahlsignal durch die Signa!- flußleitung 14 zugeführt wird und dessen Ausgangssignal
durch die Signalflußleitung 15 auf das Bypassventil 11 wirkt. Wie oben erläutert, werden dem
Regler 12 zwei weitere Eingangssignale aufgeschaltet:
das im Druckmeßumformer 16 erzeugte Signal durch die Signalflußleitung 17, wobei mit dem Druckmeßumformer
16 der Druck an einer geeigneten Stelle auf der Niederdruckseite des Kreislaufs (z. B. vor dem
Niederdruckverdichter 1) gemessen wird, und das im Druckmeßumformer 18 erzeugte Signal durch die Signalflußleitung
19, wobei mit dem Druckineßumformer 18 der Druck an einer geeigneten Stelle auf der
Hochdruckseite des Kreislaufs (z.B. hinter dem Hochdruckverdichter 3) gemessen wird.
Den erfindungsgemäß ausgebildeten inneren Auf-
1S bau des Reglers 12 zeigt Fig. 2. Das dem Regler durch
die Signalflußleitung 14 zugeführte Drehzahlsignal (Istwert) wird zunächst in der Vergleichsstelle 20 mit
dem durch die Signafflußleitung 21 zugeführten Sollwert der Drehzahl verglichen. Das Differenzsignal
zwischen Ist- und Sollwert wird sodann durch die Signalflußleitung 22 in den ersten Reglerteil 23 geleitet,
der einen Integrator aufweist. Sein Ausgangssignal wird durch die Signalflußleitung 24 der Vergleichsund
Summationsstelle 25 zugeführt. Die Drucksignale gelangen zunächst durch die Signalflußleitungen 17
und 19 in den zweiten, dem Reglerteil 23 parallelgeschalteten Reglerteil 26, dessen Ausgangssignal über
die Signalflußleitung 27 ebenfalls der Vergleichs- bzw. Summationsstelle 25 zugeführt wird. Durch die in der
Vergleichs- bzw. Summationsstelle 25 vorgenommene Addition der beiden Signale ergibt sich ein sowohl
drehzahl- als auch druckabhängiges Ausgangssignal. Dieses wird durch die Signalflußleitung 28 dem dritten
Reglerteil 29 zugeführt, der im wesentlichen den Stellantrieb des Bypassventils enthält und dessen
Ausgangssignal über die Signalflußleitung 15 dem Bypassventil 11 zugeführt wird und die Größe des Ventilhubs
bestimmt. Es reicht aus, wenn der Reglerteil 29 proportionales Verhalten aufweist.
4= Gegenüber Fig. 2 stellt Fig. 3 den Aufbau eines
Reglers 12 nach dem Stand der Technik dar. Man erkennt, daß bisher in der Vergleichs- bzw. Summationsstelle
25a sowohl die Signale der Istdrehzahl 14 und der Solldrehzahl 21 als auch die im Reglerteil
26a zum Signal 27a umgeformten Drucksignale zusammengefaßt sind und das resultierende Signal 28o
dem Reglerteil 29a zugeführt wird, der den Stellantrieb des Bypassventils enthält und proportional-integrales
Verhalten aufweist. Das Ausgangssignal 15 des Reglerteils 29a bestimmt den Hub des Bypassventils.
Es wird also in dem den Integrator enthaltenden Reglerteil 29a nicht nur das Differenzsignal zwischen
Drehzahlist- und -soliwert, sondern ein aus den Drehzahl- und Drucksignalen zusammengesetztes Signal
28a verarbeitet.
Der Unterschied der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besteht im wesentlichen darin, daß
bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
1. ein getrennter Reglerteil (23) vorhanden ist, der
einen Integrator aufweist,
2. in dem Reglerteil (23), der einen Integrator aufweist, ausschließlich das Diffcrenzsignal zwischen
Drehzahlist- und -soliwert verarbeitet wird,
3. eins oder beide Drucksignale nicht vor, sondern hinter dem Reglerteil (23), der einen Integrator
aufweist, aufgeschaltet werden und
4. der Reglerteil (29), der den Stellantrieb des By-
4. der Reglerteil (29), der den Stellantrieb des By-
passventils enthält, lediglich proportionales und nicht proportional-integrales Verhalten aufzuweisen
braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der nach der Erfindung arbeitenden Regelvorrichtung zeigt Fig. 4.
Der erste Reglerteil 23 wird hier durch einen handelsüblichen Reglerbaustein mit proportional-integralem
Verhalten gebildet.
Der zweite Reglerteil 26 ist hier als Beispiel folgendermaßen aufgebaut: Das Niederdrucksignal gelangt
durch die Signalflußleitung 17 zunächst zum Verstärker bzw. Potentiometer 30, dessen Ausgangssignal
durch die Signalflußleitung 31 mit negativem Vorzeichen zur Vergleichsstelle 32 geleitet wird. In gleicher
Weise wird das Hochdrucksignal durch die Signalfluß- »5
leitung 19 zunächst zum Verstärker bzw. Potentiometer 33 geleitet, dessen Ausgangssignal durch die Signalflußleitung
34 der Vergleichsstelle 32 mit positivem Vorzeichen zugeführt wird. Das in der Vergleichsstelle
32 gebildete Signal gelangt durch die Si- »ο gnalflußleitung 35 in den Verstärker bzw. das Potentiometer
36, dessen Ausgangssignal identisch mit dem des Reglerteils 26 ist. Die Vorzeichen der beiden Signale
in den Signalflußleitungen 31 und 34 an der Summationsstelle 32 können vertauscht werden. »5
Dann muß jedoch auch das Vorzeichen des Signals in der Signalflußleitung 27 an der Vergleichs- bzw.
Summationsstelle 25 umgekehrt werden.
Dem dritten Reglerteil 29 läßt sich hier proportionales
Verhalten zuordnen, wobei in der Regel Verzögerungszeiten auftreten, die vom Stellantrieb herrühren.
Bei einer Änderung des Druckpegels durch Verminderung oder Vergrößerung der im Gasturbinenkreislauf
umgewälzten Gasmenge ändern sich auch die Drucksignale, und zwar so, daß die prozentualen Änderungen
ihrer Werte gleich groß sind. Wählt man die Verstärkung der Drucksignale in den Verstärkern
bzw. Potentiometern 30 und 33 so, daß im Nennbetriebspunkt der Gasturbinenanlage (d.h. bei Nenntemperatures
Nenndrücken, Nenndrehzahl und geschlossenem Bypassventil) das Ausgangssignal dei
Vergleichsstelle 32 und folglich auch das Ausgangssignal des Verstärkers bzw. Potentiometers 36 NuI
werden, so erreicht man, daß die Drehzahlregelunj unabhängig vom Druckpegel im Kreislauf ist.
Die Regeldynamik wird aber nicht beeinträchtigt wenn im Nennbetriebspunkt der Gasturbinenanlage
das Signal in der Signalflußleitung 27 ungleich NuI ist. Da ferner die Drucksignale in den Signalflußlei
tungen 17 und 19 in der Regel einen nahezu ähnlicher zeitlichen Verlauf aufweisen, genügt es oft, nur ein;
der beiden Drucksignale dem Regler 12 aufzuschal ten. Dann können die Reglerkomponenten 30 bis einschließlich
35 sowie einer der beiden Druckmeßum former 16 oder 18 entfallen und ein einziges
Drucksignal über die Signalflußleitung 17 oder 19 di rekt zum Verstärker bzw. Potentiometer 36 geführt
werden.
Das vergleichende Ergebnis einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Vorrichtung nach dem Stant
der Technik zeigt Fig. 5. Darin ist die Drehzahlab weichung von ihrem Sollwert über der Zeit aufgetra
gen. Zur Zeit Null wurde ein Vollastabwurf angenom men, der einen Drehzahlanstieg zur Folge hat. Durcr
Öffnen des Bypassventils 11 (Fig. 1) wird die Drehzahl dann abgefangen und eingeregelt. Der Drehzahlverlauf
α ergibt sich, wenn das Bypassventil mit einerr nach dem Stand der Technik ausgebildeten Regler be
tätigt wird. Man erkennt, daß die Drehzahlabweichung einem Grenzwert von etwa 4,3% zustrebt. Den
Drehzahlverlauf b erhält man bei Verwendung dei erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehzahlregelung
der geschlossenen Gasturbine. Im Gegensatz zur Kurve α nähert sich Kurve b dem Grenzwert Null.
Die Erfindung zur Drehzahlregelung einer geschlossenen
Gasturbinenanlage verbindet infolgedessen die bekannten Vorteile der Druckauf schaltung mil
der Möglichkeit, die Drehzahl ohne bleibende Regelabweichung auf ihren Sollwert einzuregeln.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Drehzahlregelung einer Gasturbinenanlage mit geschlossenem Arbeitsmittelkreislauf,
mit Meßfühlern für den Hochdruck und Niederdruck im Arbeitsmittelkreislauf und für die Soll- und Istdrehzahl und mit einem
von diesen Fühlern gesteuerten, auf wenigstens ein Bypassventil im Arbeitsmittelkreislauf einwirkenden
Regler, der eine das Differenzsignal zwischen Drehzahlist- und -soliwert verarbeitende Einrichtung,
eine weitere das Hochdruck- und/oder das Niederdrucksignal im Arbeitsmittelkreislauf verarbeitende
Einrichtung, ferner eine die Ausgangs- 1S
signale beider Einrichtungen aufnehmende Vergleichs- bzw. Summationseinrichtung sowie eine
deren Ausgargssignal in eine Stellbewegung des oder der Bypassventile umwandelnde Einrichtung
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannte Einrichtung ein P-Regler (29) ist
und daß die das Hochdruck- und Niederdrucksignal aufnehmende Vergleichs- bzw. Summationseinrichtung
(25) an ihrem zweiten Eingang über eine Signalflußleitung (24) das in einem einen In- a5
tegrator aufweisenden Reglerteil (23) verarbeitete, diesem über eine Signalflußleitung (22) von
einer Vergleichsstelle (20) zugeführte Differenzsignal zwischen Drehzahlist- und Drehzahlsollwert
empfängt, wobei dieser das Drehzahlistwert-Signal von einem Fühler (13) über eine
Signalflußleitung (14) und das Drehzahlsollwert-Signal über eine Signalflußleitung (21) zugeführt
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hochdruck- und Niederdrucksignal
verarbeitende Einrichtung (26) drei Verstärker bzw. Potentiometer (30, 33, 36) und eine Vergleichsstelle (32) enthält, wobei dem
Eingang des ersten Verstärkers bzw. Potentiometers (30) über eine Signalflußleitung (17) das Arbeitsmittelkreislauf-Niederdrucksignal,
dem Eingang des zweiten Verstärkers bzw. Potentiometers (33) über eine Signalflußleitung (19) das Arbeitsmittelkreislauf-Hochdrucksignal
zugeführt und die Vergleichsstelle (32) durch Signalflußleitungen (31, 34) mit den Ausgängen der Verstärker
bzw. Potentiometer (30, 33) und über die Signalflußleitung (35) mit dem Eingang des dritten Verstärkers
bzw. Potentiometers (36) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksignale verarbeitende
Einrichtung (26) nur einen Verstärker bzw. Potentiometer (36) enthält, dem entweder das Arbeitsmittelkreislauf-Niederdrucksignal
über eine Signaifiußleitung (17) oder das Arbeitsmittelkreislauf-Hochdrucksignal
über eine Signalflußleitung (19) direkt zugeführt wird.
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