DE2402805A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen reinigung von verschmutzten filteroberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen reinigung von verschmutzten filteroberflaechenInfo
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Description
- "Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung von verschmutzten Filteroberflächen." Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung eine der Schmutzabscheidung dienenden Filteranordnüng im Flüssigkeitsstrom einer Einrichtung zur Behandlung von die Einrichtung kontinuierlich durchlaufenden Werkstücken mit Flüssigkeit, welche einem in der Einrichtung befindlichen Sammelbehälter einer Pumpe entnehmbar ist und nach dem Behandlungsvorgang in den Sammelbehälter zurückfließt.
- Derartige Filteranordnungen werden beispielsweise für Einrichtungen benötigt, in denen Werkstücke mit Elüssigkeit behandelt werden, welche nach der Behandlung aufgefangen und wiederverwendet werden soll. So wird etwa bei Drehbänken die Kühlflüssigkeit, welche auf das Werkstück gesprüht wird, mit Filtern von den Dreh- und Metallspänen gereinigt und in einem Kreislauf erneut auf das Werkstück gesprüht.
- Ein weiteres Anwendungsgebiet für derartige Filteranordnungen sind beispielsweise Einrichtungen zum Behandeln von Bauholz, Brettern, Latten, Platten o. dgl., in welchen das Holz zum Zweck des Imprägnierens, Lasierens oder Lackierens mit einer entsprechenden Flüssigkeit besprüht wird. Die abtropfende Flüssigkeit wird in einem Sammelbehälter aufgefangen und die Flüssigkeit erneut dem Behandlungsprozeß zugeführt. Beim Besprühen lösen sich von dem zu besprühenden Gegenstand Staubteile, Schmutzpartikel, Sägespäne u. a. m., welche von der Flüssigkeit fortgewaschen werden, in den Sammelbehälter fallen und sich im Saugfilter vor dem Ansaugstutzen der Pumpe festsetzen und dieses bei längerer Betriebsdauer verstopfen. Infolgedessen sinkt der Pumpendruck rasch ab, so daß die das Werkstück besprühenden Fächerdüsen nicht mehr genug Druck erhalten und das Werkstück nicht mehr in ausreichendem Maße besprühen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, zu vermeiden, daß die Filteranordnungen bei Einrichtungen der eingangs genannten Art bei längerer Betriebsdauer durch Schmutzpartikel, Schlamm oder schlammähnliche Medien verstopft wird und ein ordnungsgemäßer Behandlungsprozeß infolge des großen Druckabfalls im Saugstutzen der Pumpe nicht mehr möglich ist.
- Die Erfindung ist darin zu sehen, daß die mit den Schmutzpartikeln besetzte Oberfläche der Filteranordnung im Sammelbehälter mit wenigstens einem mittels einer Rohrleitung o. dgl. herangeführten, durch düsenähnliche Austrittsöffnungen austretenden Flüssigkeitsstrahl von vorgebbarer Intensität beausschlagbar ist, wobei der Flüssigkeitsstrahl von dem die Pumpe durchlaufenden Flüssigkeitsstrom abgezweigt ist und die Filteroberfläche vor dem Verstopfen durch Schmutzpartikel, Schlamm oder schlammähnliche Medien bewahrt.
- Die Filteranordnung ist vorteilhafterweise als Saugfilter vor der Ansaugleitung der Pumpe ausgebildet. Der Sa#ugfilter kann aus Polyestergewebe hergestellt sein. Jedoch können auch Saugfilter aus Draht vorgesehen sein.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird zwischen der Druckseite der Pumpe und der Rohrleitung ein von Hand betätigbares Drosselventil eingefügt, mittels dessen die Intensität der aus den düsenähnlichen Austrittsöffnungen in der Rohrleitung austretenden Flüssigkeitsstrahlen beeinflußbar ist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ebene, kugelförmig oder zylindrisch gewölbte Filteroberflächen geeignet.
- Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten, beispielhaften Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung zum Behandeln von Holz als Anwendungsmöglichkeit für die Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch den mit Flüssigkeit gefüllten Sammelbehälter mit Saugfilter, Rohrleitung und düsenähnlichen Austrittsöffnungen.
- Die Einrichtung besitzt einen gegen die Außenwelt abgeschlossenen Behandlungsraum 1, in dessen Inneres die Werkstücke durch den Streifenvorhang 2 über Rollen 3 eintreten und mit Fächerdüsen besprüht werden. Die aus den Fächerdüsen versprühte Flüssigkeit wird von der Pumpe 4 aus dem Sammelbehälter 5 gefördert, der in Fig. 1 zur besseren Erläuterung ausgefahren und mit abgehobenem Obersieb 6 gezeigt ist, und der sich jedoch bei normalem Betrieb unter dem Behandlungsraum 1 befindet und die aus dem Behandlungsraum 1 in das Ober sieb 6 von den Werkstücken abfließende Flüssigkeit sammelt und aufnimmt. Im Innern des Sammelbehälters 5 liegt der Saugfilter 8, das die Pumpe und die Sprühdüsen vor den in der Flüssigkeit sich ansammelnden Schmutzpartikeln schützt.
- Der Saugfilter 8 in Fig. 2 ist im Sammelbehälter 5 unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche 10 angeordnet und ist über die Ansaugleitung 9 mit dem (nicht gezeigten) Ansaugstut zen der Pumpe 4 (Fig. 1) verbunden. Eine Abzweigung von der Druckleitung der Pumpe 4 ist mit der Rohrleitung 12 verbunden, an deren unter dem Saugfilter 8 befindlichen Ende düsenartige Austrittsöffnungen 13 vorgesehen sind, durch welche Flüssigkeitsstrahlen von durch das Drosselventil 14 von Hand verstellbarer Intensität gegen die Oberfläche des Saugfilters und die dort haftenden Schmutzpartikel wegschwemmt. Etwa 20 bis 50 % der von der Pumpe geforderten Flüssigkeitsmenge kann von der Druckleitung über das Drosselventil abgezweigt und zur Reinigung der Filteroberfläche verwendet werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist zur selbsttätigen Reinigung von ebenen, kugelförmig gewölbten oder zylinderförmig gewölbten Filteroberflächen geeignet.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht nur für den gezeigten Anwendungsfall sondern auch für Filter von Versprüheinrichtungen für Nitrolacke, Kunstharzfarbe sowie Kalkdispersionen geeignet.
- Patentansprüche:
Claims (10)
- Patentansprüche: S Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung einer der Schmutzabscheidung dienenden Filteranordnung im Flüssigkeitsstrom einer Einrichtung zur Behandlung von die Einrichtung kontinuierlich durchlaufenden Werkstücken mit Flüssigkeit, welche einem in der Einrichtung befindlichen Sammelbehälter mittels einer Pumpe entnehmbar und nach dem Behandlungsvorgang in diesen Sammelbehälter zurückfließt, dadurch crekennzeichnet, daß die mit den~Schmutzpartikeln besetzte Oberfläche der Filteranordnung im Sammelbehälter mit wenigstens einem mittels einer Rohrleitung o. dgl. herangeführten, durch düsenähnliche Austrittsöffnungen austretenden Flüssigkeitsstrahl von vorgebbarer Intensität beaufschlagbar ist, wobei der Flüssigkeitsstrahl von dem die Pumpe durchlaufenden Flüssigkeitsstrom abgezweigt ist und die Filteroberfläche vor dem Verstopfen durch Schmutzpartikel, Schlamm oder schlammähnlichen Medien bewahrt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung als Saugfilter ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugfilter mit Polyestergewebe bespannt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugfilter als Drahtsieb ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung über eine Drosselvorrichtung an die Druckseite der Pumpe angeschlossen ist, während der gefilterte Flüssigkeitsstrom aus dem Sammelbehälter mit gleichmäßigem Druck in den Saugstutzen der Pumpe fließt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung als von Hand betätigbares Drosselventil ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung als flexibler, druckfester Gummischlauch ausgebildet ist, dessen die Austritts öffnungen aufweisendes Ende in der Weise in der Umgebung der zu reinigenden Filteroberfläche verlegt ist, daß die austretenden Flüssigkeitsstrahlen senkrecht oder in spitzem Winkel auf die Filteroberfläche auftreffen.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Saugfilters eben ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Saugfilters kugelförmig gewölbt ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Saugfilters zylindrisch gewölbt ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
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DE2402805A DE2402805B2 (de) | 1974-01-22 | 1974-01-22 | Verfahren zur selbsttätigen Reinigung einer der Schmutzabscheidung dienenden Filteranordnung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE2402805A1 true DE2402805A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2402805B2 DE2402805B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2402805C3 DE2402805C3 (de) | 1979-03-29 |
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ID=5905327
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2736587A1 (de) * | 1977-08-13 | 1979-02-22 | Wiedemann & Reichhardt Maschin | Kanalreinigungsfahrzeug |
EP0100774A1 (de) * | 1982-08-07 | 1984-02-22 | Josef Schiele | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auf- bzw. Einbringen von Imprägnier- und/oder Lasierflüssigkeit auf Werkstücke |
DE29505006U1 (de) * | 1995-03-24 | 1996-08-01 | Steinike, Ulrich I., 86163 Augsburg | Filtereinrichtung |
US5942016A (en) * | 1995-03-24 | 1999-08-24 | Steinike; Ulrich I. | Moving cleaner |
-
1974
- 1974-01-22 DE DE2402805A patent/DE2402805B2/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2402805C3 (de) | 1979-03-29 |
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---|---|---|---|
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