DE2402233C3 - Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Einrichtung zum Feststellen von Synchronimpulsen - Google Patents
Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Einrichtung zum Feststellen von SynchronimpulsenInfo
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Description
Ϊ5
Die Erfindung betrifft eine Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Einrichtung, die das Fernsehsignal auf
das Vorhandensein von Synchronimpulsen überwacht und bei deren Fehlen ein den Elektronenstrahl
dunkelschaltendes Steuersignal abgibt Mit einer derartigen Anordnung, die aus der österreichischen Patentschrift
2 84 221 bekannt ist, soll ein Videosignal am Auftreten von Synchronisationsimnulsen erkannt und in
Abhängigkeit vom Auftreten der Synchronisationsimpulse ein Steuersignal erzeugt werden, welche die
Fernsehwiedergabeanordnung ein- und ausschaltet. Damit soll verhindert werden, daß über den Tonteil des
Gerätes störende Geräusche zu hören sind oder unerwünschte Signale in den Bildteil des Gerätes
gelangen. In der bekannten Anordnung wird mit Hilfe eines Signals mit sägezahnförmigem zeitlichem Verlauf
festgestellt, in welchen zeitlichen Abständen die Synchronisationsimpulse auftreten.
Es ist ferner bekannt, z. B. aus der DT-AS 12 56 791
und der US-PS 32 15 934, Wechselspannungen mit einer vorgegebenen Grundfrequenz mittels eines Resonanzkreises
und eines Amplitudendiskriminators nachzuweisen. Als Anwendung solcher Anordnungen wird die
Selektiv- und Trägerfrequenztechnik genannt. Bei dieser Technik enthält die herauszufilternde Frequenz
die wesentliche oder gar die gesamte zu übertragende Information.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernsehwiedergabeeinrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau die Synchronimpulse von Fernsehsignalen
zuverlässig erkennt und eine hohe Sicherheit gegen Fehlansprechen aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fernsehsignal Bandfiltern zugeführt ist, die auf
die Zeilenfrequenz und deren Oberwellen abgestimmt sind und denen je eine Schwcllwcrtstufe nachgeschaket
ist, welche auf die dem Anteil der ihr zugeführten Harmonischen entsprechenden Mindestamplitude eingestellt
ist, und daß die Ausgänge der Schwellwertstufen mit den Eingängen eines das Steuersignal abgebenden
Koinzidenzgliedes verbunden sind.
Wegen des Ein- und Ausschwingverhaltens von ßandfiltern bewirkt nicht schon der Ausfall eines
einzigen Synchronisationsimpulses ein Dunkelschalten oder das Auftreten von zwei Impulsen mit geeignetem
zeitlichem Abstand das Helltasten des Elektronenstrahls. Hierzu ist der Ausfall von mehreren Synchronisationsimpulsen
bzw. das Auftreten von mehreren Impulsen mit der Bandfilterfrequenz erforderlich.
Dadurch ist die hohe Sicherheit gegen Fehlansprechen gewährleistet. Das zuverlässige Erkennen der Synchronimpulse
wird dadurch erreicht, daß außer dem Vorhandensein von Grundwellen und Oberwellen deren
Amplituden und damit die Form der Synchronimpulse überwacht werden.
Enthält das bestimmte Signal mehrere charakteristische Frequenzen, so kann für jede charakteristische
Frequenz ein Bandfilter und eine Schwellwertstufe vorgesehen sein. Die Sicherheit gegen Fehlauslösungen
wird dadurch erhöht Ist die charakteristische Frequenz die Grundfrequenz eines nicht sinusförmigen Signals, so
treten Oberwellen mit bestimmten Amplituden auf, die zur Erhöhung der Störsicherheit ebenfalls mittels
Bandfiltern und Schwellwertstufen zum Feststellen des bestimmten Signals herangezogen werden. Die Ausgänge
der Schwellwertstufen sind nach einer Koinzidenzbedingung miteinander verknüpft.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.2 eine weitere Ausgestaltung der Anordnung
nach F ig. 1.
Über einen Eingang £ werden einem Trennverstärker 1 unterschiedliche Signale zugeführt Bei Auftreten
eines besstimmten Signals soll über einen Ausgang A ein
Steuersignal abgegeben werden. Das bestimmte Signal soll z. B. ein Fernsehsignal für 50 Halbbilder pro
Sekunde und 625 Zeilen sein. Als charakteristische Frequenz dient die Zeilenfrequenz von 15,625 kHz, auf
welche ein Bandfilter 2 abgestimmt ist. Die Filterschaltung kann mit RC- oder LC-Gliedern sowohl aktiv als
auch passiv ohne verstärkende Elemente arbeiten. Der ausgefilterte Signalanteil, das sind im wesentlichen die
Zeilensynchronimpulse, wird in einem Gleichrichter 3 gleichgerichtet und die entstandene Gleichspannung
einer Schwellwertstufe 4 zugeführt, deren Ansprechschwelle entsprechend der Mindestamplitude der
Zeilensynchronimpulse eingestellt ist, so daß sie ein Ausgangssignal abgibt, wenn ein Fernsehsignal mit der
richtigen Zeilenfrequenz und ausreichender Amplitude dem Eingang E zugeführt wird. Die Schwellwertstufe
kann eine Schaltstufe oder ein Relais treiben, mittels deren der gewünschte Ein- oder Umschaltvorgang, z. B.
das Hell- und Dunkelschalten einer Bildröhre, durchgeführt wird.
Die Anordnung nach F i g. 2 weist eine noch größere Sicherheit gegen Fehlansprechen als die Anordnung
nach F i g. 1 auf. Hierzu wird das Videosignal zunächst einem üblichen Amplitudensieb 7 zugeführt, das aus dem
Videosignal die Synchronimpulse heraussiebt. Diese gelangen nun auf den Trenn verstärker 1. An diesen sind
neben dem Bandfilter 2, das auf die Zeilenfrequenz abgestimmt ist, zwei weitere Bandfilter 2a und 2b
angeschlossen. Die Fourier-Analyse von Zeilensynchronimpulsen zeigt nämlich, daß im Frequenzspektrum
der Synchronimpulse sämtliche Harmonischen mit abnehmender Amplitude auftreten. Man wird daher das
Bandfilter 2a auf die doppelte Zeilenfrequenz und das Bandfilter 2b auf die dreifache Zeilenfrequenz abstim-
men. Die Ausgangssignale der Bandfilter werden jeweils gesondert in den Gleichrichtern 3, 3a und 3b
gleichgerichtet, an die die Schwellwertstufen 4, 4a und Ab angeschlossen sind. Die Schwellwertstufe 4 ist auf
denselben Schwellwert wie die entsprechende Einheit der Anordnung nach F i g. 1 eingestellt Die Schwellwertstufen
4a und Ab sind entsprechend der aufgrund der Fourier-Analyse ermittelten kleineren Amplituden
der Oberwellen auf niedrigere Werte eingestellt. Die Ausgänge sämtlicher Schwellwertstufen 4, 4a und Ab
sind auf ein Koinzidenzgüed 6 geführt, das nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn sämtliche Schwellwertstufen
angesprochen haben. Vom Ausgang des Koinzidenzgliedes 6 kann wieder eine Schaltstufe oder ein
Relais gesteuert sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Ein-
' richtung, die das Fernsehsignal auf das Vorhandensein von Synchronimpulsen überwacht und bei deren
Fehlen ein den Elektronenstrahl dunkelschaltendes Steuersignal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernsehsignal Bandfiltern (2, 2a, 2b) zugeführt ist, die auf die Zeilenfrequenz und deren
Oberwellen abgestimmt sind und denen je eine Schwellwertstufe (4, 4a, 4b) nachgeschaltet ist,
welche auf die dem Anteil der ihr zugeführten Harmonischen entsprechenden Mindestamplitude
eingestellt ist, und daß die Ausgänge der Schwellwertstufen
(4, 4a, 4b) mit den Eingängen eines das Steuersignal abgebenden Koinzidenzgliedes (6)
verbunden sind.
2. Fernsehwiedergabeanordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß den Bandfiltern
(2, 2a, 2b) ein Amplitudensieb (7) vorgeschaltet
ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402233 DE2402233C3 (de) | 1974-01-17 | Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Einrichtung zum Feststellen von Synchronimpulsen | |
CH1671274A CH580284A5 (de) | 1974-01-17 | 1974-12-16 | |
NL7500168A NL7500168A (nl) | 1974-01-17 | 1975-01-07 | Ontschakeling voor het vaststellen van een be- paald signaal, in het bijzonder een televisie- signaal. |
FR7501087A FR2258740A1 (en) | 1974-01-17 | 1975-01-15 | Detection circuit for television signal - has a band-pass filter tuned to characteristic frequencies of the signal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402233 DE2402233C3 (de) | 1974-01-17 | Fernsehwiedergabeanordnung mit einer Einrichtung zum Feststellen von Synchronimpulsen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402233A1 DE2402233A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2402233B2 DE2402233B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2402233C3 true DE2402233C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
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