DE2401596B2 - Eintakt-gleichspannungswandler zur impulssteuerung der spannung an einer induktiven last sowie verfahren zu seinem betrieb - Google Patents
Eintakt-gleichspannungswandler zur impulssteuerung der spannung an einer induktiven last sowie verfahren zu seinem betriebInfo
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Description
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wird, an dem die negative Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators betragsmäßig einen
vorgegebenen Grenzwert überschreitet, der über dem Wert der Versorgungsgleichspannung der Gleichspannungsquelle
liegt, und daß anschließend das erste steuerbare Freilaufventil zu einem Zeitpunkt, der eine
vorgegebene Zeitdauer nach diesem Zeitpunkt liegt, gezündet wird.
Zur Veränderung der Ausgangsgleichspannung kann hierbei vorgesehen sein, daß das Einschaitverhältnis des
Schalters konstantgehalten ist, daß der Zeitpunkt zur Zündung des zweiten Freilaufventils fest vorgegeben ist,
und daß der Zeitpunkt zur Zündung des ersten Freilaufventils verändert wird.
Es ist möglich, bei der Steuerung oder Regelung z. B.
der Ausgangsgleichspannung oder der abgegebenen Leistung von einem der beiden Bstriebsverfahren auf
das andere überzugehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von fünf Figuren näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Eintakt-Gleichspannungswandler mit zwei steuerbaren Freilaufventilen,
Fig. 2 ein Steuerdiagramm für den Eintakt-Gleichspannungswandler nach F i g. t,
F i g. 3 ein Spannungs-Zeit-Diagramm,
F i g. 4 ein weiteres Spannungs-Zeit-Diagramm und
Fig. 5 einen weiteren Eintakt-Gleichspannungswandler zur gleichzeitigen Speisung einer Last und
einer Batterie.
Für gleiche Bauelemente werden in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt einen Eintakt-Gleichspannungswandler. der z. B. für die unterbrechungsfreie Stromversorgung
eingesetzt werden kann. Eine Gleichspannungsquelle 2 der Versorgungsgleichspannung U, z. B. ein ungesteuerter
Gleichrichter mit stark schwankender Ausgangsgleichspannung, ist mit ihren Klemmen 3 und 4 an eine
Reihenschaltung angeschlossen, die im wesentlichen aus einem zünd- und löschbaren Hauptventil 5 und der
Primärwicklung 6 eines Transformators 7 besteht. Die Sekundärwicklung des Transformators 7 ist mit 8
bezeichnet. Das Windungsverhältnis zwischen Primärwicklung 6 und Sekundärwicklung 8 kann z.B. 1:1
betragen. Zur Reihenschaltung kann noch ein ungesteuertes Reihenventil 9 treten.
Das Hauptventil 5, insbesondere ein Thyristor, ist Bestandteil eines Gleichstromschalters, der noch eine
Löscheinrichtung und eine Umschwingeinrichtung um faßt und prinzipiell beliebig ausgebildet sein kann.
Dieser Schalter schaltet den über die Primärwicklung 6 fließenden Primärstrom periodisch ein und aus. Die
Löscheinrichtung ist dem Hauptventil 5 parallel geschaltet Mit ihrer Hilfe kann das Hauptventil 5 nach
dem Zünden wieder gelöscht werden. Sie besteht in der vorliegenden Ausführungsform aus der Reihenschaltung eines Löschkondensators 10 mit einem steuerbaren
Löschventil 11. insbesondere einem Thyristor, die in der angegebenen Reihenfolge zwischen Anode und Kathode des Hauptventils 5 geschaltet sind. Zu dieser
Reihenschaltung kann noch eine Löschdrosselspule 12 gehören. Dem Löschventil 11 und gegebenenfalls der
Löschdrossclspule 12 ist als Umschwingeinrichtung ein
ungesteuertes Umschwingvemil 13 in Reihe mit einer Umschwingdrosselspule 14 gegenparallel geschaltet
Das Hauptventil 5 wird während veränderbarer Zeitintervalle abwechselnd durch ein Zündsignal an
seiner Steuerstrecke gezündet und durch ein Zündsignal
an der Steuerstrecke des Löschventils 11 gesperrt.
An das eine Ende der Sekundärwicklung 8 des Transformators 7 ist die positive Klemme 3 der
Gleichspannungsquelle 2 angeschlossen. An das andere Ende der Sekundärwicklung 8 ist über ein ungesteuertes
Reihenventil 15, z. B. eine Halbleiterdiode, und über eine Drosselspule 16, die zur Glättung vorgesehen ist, die
Klemme 17 einer Last 18 angeschlossen. Die andere Klemme 19 der Last 18, die einen ohmschen und einen
induktiven Lastanteil besitzt, ist mit der negativen Klemme 4 der Gleichspannungsquelle 2 verbunden.
Ein steuerbares erstes Freilaufventil 20 ist einerseits mit seiner Kathode in der Verbindung von Reihenventil
15 und Drosselspule 16 und andererseits mit seiner Anode an dem einen Ende der Sekundärwicklung 8
angeschlossen. Zur Vermeidung von Sperrverlusten kann noch in Reihe mit diesem Freilaufventil 20 ein
(nicht gezeigtes) ungesteuertes Ventil geschaltet sein.
Weiterhin ist ein steuerbares zweites Freilaufventil 21 vorgesehen. Dieses zweite Freilaufventil 21 ist mit
seiner Kathode in der Verbindung von Reihenventil 15 und Drosselspule 16 und mit seiner Anode an der
negativen Klemme 4 der Gleichspannungsquelle 2 angeschlossen. Als Freilaufventile 20, 21 sind insbesondere
Thyristoren vorgesehen. Für manche Anwendungsfälle, z. B. wenn die Versorgungsgleichspannung U
nahezu so groß ist wie die zulässige Sperrspannung des Hauptventiis 5, kann das zweite Freilaufventil 21
ungesteuert und als Halbleiterdiode ausgebildet sein.
Der Transformator 7 enthält noch eine Rückmagnetisicrungswicklung
22. Diese ist über eine Glättungsdrossel 23 und einen Begrenzungswiderstand 24 zwischen
die beiden Klemmen 3 und 4 der Gleichspannungsquelle 2 gelegt. Der Anschluß ist so ausgeführt, daß der von der
Gleichspannungsquelie 2 über diese Rückmagnelisierungswicklung 22. die Glättungsdrossei 23 und den
Begrenzungswiderstand 24 getriebene Rückmagnetisierungsstrom den Magnetkern des Transformators 7 in
entgegengesetzter Richtung magnetisiert wie der in der Primärwicklung 6 fließende Primärstrom.
Es wird vorausgesetzt, daß durch die Last 18 ein nichtlückender Laststrom /(18) fließt. Es soll also stets
eine Grundlast vorhanden sein. Die Last 18 kann sich jedoch im Betrieb ändern.
Zur wechselweisen Zündung des Hauptventils 5 und des Löschventils 11 ist ein Steuergerät 25 vorgesehen.
Die Stromführungszeit und/oder die Taktfrequenz dieses Steuergeräts 15 kann mittels eines Steuersignals
ρ an dessen Steuereingang beeinflußt werden. Hier wird
angenommen, daß durch das Steuersignal ρ die Stromführungszeit a des Hauptventils 5 bei fester
Taktfrequenz gesteuert wird.
Zur Zündung des ersten steuerbaren Freilaufventils
20 ist ein Steuergerät 26 vorgesehen. Dieses ist als
Zeitstufe ausgebildet, deren Zeitdauer oder Verzögerungszeit mittels eines Stellsignals s einstellbar ist Das
Steuergerät 26 wird eingangsseitig von den Zündimpulsen des zweiten Freilaufventils 21 beaufschlagt, die von
einem Steuergerät 27 abgegeben werden. Das Steuergerät 26 liefert dadurch jeweils zu einem Zeitpunkt, der um
die einstellbare Verzögerungszeit nach dem Zündimpuls und damit nach der Stromübernahme des zweiten
Freilaufventils 21 liegt einen Zündimpuls.
Das Steuergerät 27, das im wesentlichen ein Vergleichsglied oder einen Grenzwertmelder enthält,
vergleicht einen Grenzwert U*, der über dem einfachen Wert der Versorgungsgleichspannung U der Gleich
spannungsquelle 2 liegt, mit einer Spannung, die ein
Io
Maß für die negative Spannung an der Sekundärwicklung 8 des Transformators 7 ist. Der Grenzwert U* wird
von einem einstellbaren Grenzwertgeber 28 geliefert, der im vorliegenden Fall als Potentiometer dargestellt
ist. Als Spannung, die ein Maß für die negative Spannung U[8) an der Sekundärwicklung 8 ist, dient hier
die Spannung U[IO) am Löschkondensator 10. Diese ist an dessen Klemmen 30, 31 abgegriffen. Damit
gewährleistet ist, daß nur die positive Spannung M[IO) mit dem Grenzwert U* verglichen wird, ist eine Diode
29 am Eingang des Steuergeräts 27 vorgesehen. Diese sperrt die Weiterleitung einer negativen Spannung
U[IO). Die Polarität der Spannung U[IO) ergibt sich aus
den Ladungsvorzeichen am Löschkondensator 10 in Fig. 1. Wegen des Spannungsabgriffs am Löschkondensator
10 ist der Grenzwert L/#so gewählt, daß er über
dem Doppelten der Versorgungsgleichspannung U liegt. — In den Zündleitungen der Ventile 5,11,20,21 ist
jeweils ein nicht näher bezeichneter Trenntransformator angeordnet.
Nach F i g. 1 ist weiter ein Regelkreis vorgesehen, der für die Konstanthaltung der Ausgangsgleichspannung
U[18) sorgt. Anstelle eines solchen Spannungsregelkreises kann z. B. auch ein Leistungsregelkreis vorgesehen
sein.
Der Regelkreis umfaßt einen Regler 32, der in üblicher Weise ein Steuersignal U[32) für den
Gleichstromschalter liefert, welches die Stromführungsdauer des Hauptventils 5 bestimmt. Der Regler 32. der
einen Vcrgleicher enthält, bestimmt das Steuersignal U[32) durch Vergleich der Ausgangsgleichspannung
U[18) mit einem Sollwert U4XiS), der an einem als
Potentiometer dargestellten Sollwertgeber 43 abgegriffen ist. In Abhängigkeit dieses Steuersignals L^32)
können sowohl die Zünd- und Löschimpulse des Hauptventils 5 als auch die Zündimpulsc für das erste
steuerbare Freilaufventil 20 geführt werden. Eine Verteilerschaltung 33 sorgt dafür, daß das Steuersignal
U[32) nach Maßgabe seiner Größe und damit nach Maßgabe der Abweichung der Ausgangsgleichspannung
U[18) vom Sollwert entweder die Zündung des Hauptventils 5 oder die Zündung des ersten Freilaufventils
20 beeinflußt.
Die Verteilerschaltung 33 enthält zunächst die Reihenschaltung eines ersten Widerstandes 34 mit einer
ersten Zenerdiode 35, die von dem Steuersignal U[32) beaufschlagt wird. Der Spannungsabfall an der ersten
Zenerdiode 35 ist als Steuersignal ρ dem Steuersatz 25 zugeführt Die Verteilerschaltung 35 enthält weiter die
Reihenschaltung eines zweiten Widerstandes 36 mit einer zweiten Zenerdiode 37. die ebenfalls von dem
Steuersignal M[32) beaufschlagt wird. Die erste Zenerdiode 35 und der zweite Widerstand 36 sind auf
ein gemeinsames Bezugspotential gelegt. Der am zweiten Widerstand 36 abgegriffene Spannungsabfall ist
als Stellsignal s dem Steuersatz 26 zugeführt Die Zcnerspannung U, beider Zenerdioden 35, 37 sind
gleich groß.
Zur Erklärung der Funktion der Verteilerschaltung 33 werde das Stcuerdiagramm in Fig.2 betrachtet Hier
sind der Verlauf des Steuersignals ρ und des Stellsignals 5 in Abhängigkeit eines Steuersignals H32) graphisch
ddrgestellt Bei niederem Steuersignal U[32), welches
einer geringen Ausschaltdauer b und dami einer hohen Ausgangsspannung L{18) entspricht, steigt die durchge- '->
zogen eingezeichnete Steuerspannung ρ linear mit der Größe des Steuersignals M32), während das gestrichelt
eingezeichnete Stellsignal s Null ist Dieser Bereich, in dem die Beziehung U<
U[18) gilt, ist durch das Bezugszeichen I kenntlich gemacht. Hier ist die
Zeitverzögerung des Steuersatzes 26 Null, die beiden Freilaufventile 20, 21 werden daher gleichzeitig und in
äquidistanten Zeitabständen gezündet, und die Ausgangsgleichspannung U.18) wird durch Änderung des
Einsehaltverhältnisses a/(a + b) des Gleichstromschalters verändert.
Hat das Steuersignal U[32) die Größe der Zcnerspannung U, erreicht, welche als Schwellwert anzusehen ist,
vertauschen sich die Verhältnisse. Die Zenerspannung U, ist so gewählt, daß dieses Vertauschen an der Stelle
stattfindet, an der U[18)= U gilt. Bei wachsendem Steuersignal U[32) im Bereich 11, in dem die Beziehung
U> U[18) gilt, nimmt somit das (gestrichelte) Stcllsignal
.> linear mit dem Steuersignal U[32) zu, während das (durchgezogene) Steuersignal ρ auf einem Wert p(,
konstantgehalten wird. Mit anderen Worten: In diesem Bereich Il wird das Einschaltverhältnis a/(a + b) des
Gleichstromstellers durch das Steuersignal ρ konstantgehalten, und die Zündung des ersten Freilaufventils 20
wird nach Maßgabe des Stellsignals s verändert.
Die Wahl des Arbeitspunktes im Steuerdiagramm nach F i g. 2 und damit die Wahl, ob die Ausgangsgleichspannung
U[18) im Bereich I oder 11 liegt, wird durch Einstellung am Sollwertgeber 43 vorgenommen. Der
Regelkreis sorgt dafür, daß die Ausgangsgleichspannung M18) auf dem eingestellten Arbeitspunkt
konstantgehalten wird.
In den Fig.3 und 4 ist der Verlauf der Spannung
U(A.B) zwischen den Punkten A und B an der Kathoden-Anoden-Strecke des zweiten Freilaufvenüls
21 in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Es wird davon ausgegangen, daß der Löschkondensaior 10 in
F i g. 1 zunächst mit der umgekehrten Polarität aufgeladen ist wie eingezeichnet. Er sei also positiv aufgeladen.
Der mit der Anode des Hauptventils 5 verbundene Belag soll also positiv gegenüber dem anderen Belag,
der mit dem Löschventil 11 verbunden ist, aufgeladen sein.
Wird nun zu einem Zeitpunkt f(5) das Hauptventil 5 vom Steuergerät 25 gezündet, so übernimmt das
Hauptventil 5 nicht nur den Primärstrom durch die Primärwicklung 6, sondern auch den Umladestrom des
Löschkondensators 10 Dieser Umladestrom fließt über das Hauptventil 5, die Umladedrossel 14 und das
Umladeventil 13. Solange das Hauptventil 5 gezündet ist. liegt zwischen den Punkten A und B eine positive
Spannung U(A.B), die sich aus der Versorgungsgleichspannung
U und der Sekundärspannung U[8) = U additiv zusammensetzt Diese Sekundärspannung U[8)
wird in der Sekundärwicklung 8 induziert. Die Polarität der Sekundärspannung L{8) ist in F i g. 1 durch einen
Pfeil gekennzeichnet Wenn der Umladevorgang des Löschkondensators 10 abgeschlossen ist, ist der
Löschkondensator 10 mit der eingezeichneten Polarität also negativ, aufgeladen.
Zu einem späteren Zeitpunkt l(ll), der um die
Einschaltdauer a nach dem Zündzeitpunkt ((5) liegt wird das l^öschventil 11 zwecks Einleitung der Löschung
des Hauptventils 5 durch das Steuergerät 25 gezündet. Im allgemeinen wird der zeitliche Abstand zwischen
zwei Löschzeitpunkten J(Il) konstantgchalien. Dieser
zeitliche Abstand ist dann gleich der Periodendauer T = (a + b). Das Einsehaltverhältnis a/( + b) läßt sich
durch Verschiebung der Zündzeitpunkte /(5) gegenüber den Löschzeitpunkten /(11) mittels des Steuersignals /j
einstellen.
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Der Löschkondensator 10 unterbricht zunächst die Stromführung des Hauptventils 5. Dann wird er auf dem
Wege über das Löschventil ti, die Löschdrosselspule 12, das Reihenventil 9, die Primärwicklung 6 und die
Gleichspannungsquelle 2 rückgeladen. Er nimmt dabei 5 die ursprüngliche, in F i g. 1 nicht eingezeichnete
Polarität wieder an. Der dem Hauptventil 5 zugewandte Belag erhält also wiederum positives und der dem
Löschventil ti zugewandte Belag erhält negatives Potential.
Diese Rückladung des Löschkondensators 10 wird im folgenden näher betrachtet: Im Löschzeitpunkt /(U)
sind die Gleichspannungsquelle 2 und der Löschkondensator
10 in Reihe an die Primärwicklung 6 geschaltet. Die Spannung U(A,B) zwischen den Punkten .4 und B
setzt sich daher aus der Eingangsgleichspannung U und einem Anteil zusammen, der als Sekundärspannung L{8)
in der Sekundärwicklung 8 aufgrund dieser Reihenschaltung induziert wird. Diese Sekundärspannung L\S) ist
bei einem Windungszahlverhältnis von 1:1, das im folgenden stets vorausgesetzt wird, gleich der Versorgungsgleichspannung
iiplus der Kondensatorspannung
Mit abnehmender Ladung des Löschkondensators 10, also mit fortschreitender Rück'adung, verringert sich
die Kondensatorspannung L(IO) und damit die induzierte
Sekundärspannung L(8), so daß auch die Spannung U(A.B) abnimmt. Hat die Kondensatorspannung /-(10)
den Wert Null erreicht, so wird die Sekundärspannung i.{8) = U, so daß zwischen den Punkten A und B die
weiterreduzierte Spannung U(A.B) = 2U liegt. Ist die
positive Kondensatorspannung L(IO) am rückgebdenen
Löschkondensator 10 gleich der ilingangsgleichspannung
U geworden, so sind die Gleichspannungsquelle
2 und der Löschkordensator !0 gegeneinandergeschaltet.
Die Sekundärspannung L(8) ist jetzt gleich Null, und zwischen den Punkten A und B liegt die
Spannung U(A.B) = U. also die einfache Versorgungsgleichspannung Ll.
Es wird weiter vorausgesetzt, daß die Freilaufventile
20 und 21 noch nicht gezündet werden, so daß der Laststrom /[18) juf keines dieser beiden Freilaufventilp
20 und 21 kommutieren kann. Daher wird der Löschkondensator 10 durch den von der induktiven Last
18 und der Drosselspule 16 gezogenen Strom weiter rückgeladen. Die Kondensatorspannung mo) des
Löschkondensators 10 steigt also (mil der nicht eingezeichneten Polaritä?) weiter an. Hat sie zu einem
Zeitpunkt /o den Wert LZ(IO) = 2U erreicht, so hat die
Sekundärspannung L(8) den Wert UlS) = — U angenommen.
Die Sekundärspannung L(8) ist jetzt also ne gativ; sie hat jetzt eine andere Polarität als durch den
Pfeil an der Sekundärwicklung 8 in Fig. 1 angedeutet. Die Spannung LI(A1B) zwischen den Punkten A und ßist
damit gleich Null. Dieser Zeitpunkt U, ist in den Fi g. 3
und 4 durch das Bezugszeichen fo besonders kenntlich gemacht.
Bedeutsam ist, daß vom Zeitpunkt to an mit weiter
fortschreitender Rückladung des Löschkondensators 10 über den Wert 1/(10) = 2U hinaus die Spannung
U(A,B) zwischen den Punkten A und B negativ wird. Die Anode des steuerbaren Freilaufventils 21 wird also
positiv gegenüber der Kathode, so daß das Freilaufventil 21 vom Zeitpunkt I0 an Strom führen kann. Aus den
Fig.3 und 4 sind die negativen Anteile im Verlauf der
Spannung U(A.B) ersichtlich.
Im folgenden wird die Wirkung der Zündung der
beiden in Fig. 1 dargestellten Freilaufventile 20 und 21 für vier Betriebsfälle erläutert. Die ersten beiden
Betriebsfälle gehen davon aus, daß das eine Freilaufventil 20 oder 21 gezündet wird, während das andere
permanent gesperrt bleibt und keinen Strom führt; diese beiden Betriebsfälle gehören nicht zum Gegenstand der
Erfindung, sondern sollen nur zum Verständnis der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gleichspannungswandlers
beitragen. Der dritte Betriebsfall geht von einer gleichzeitigen Zündung beider Freilaufveniile
20, 21 aus, und der vierte Betriebsfall behandelt eine zeitversetzte Zündung beider Freilaufventile 20,21.
Betriebsfall 1
Nach Fig. 3 wird das zweite Freilaufventil 21 in einem einstellbaren Zeitpunkt i(21) gezündet, der nach
dem Zeitpunkt /,, liegt. Dabei wird angenommen, daß bei der Zündung dieses zweiten Freilaufventils 21 das erste
Freilaufventil 20 gesperrt ist. Die Zündung des zweiten Freilaufventils 21 erfolgt also zu einem Zeitpunkt /(21),
an dem die positive Spannung L(IO) am Löschkondensator
10 den vorgegebenen Grenzwert U* überschreitet, welcher über dem doppelten Wert der Versorgungsgleichspannung Ll liegt. Dieser Grenzwert U* ist, wie
durch den Grenzwertgeber 28 angedeutet, einstellbar, so daß auch der Zeitpunkt /(21) über diesen Grenzwert
U*eingestellt werden kann.
Solange das steuerbare Freilaufventil 21 nicht
gezündet ist, geht die Rückladung des Löschkondensators 10 unvermindert weiter. Erst wenn das Steuergerat
27 feststellt, daß die Bedingung (./(8) = U*>
IU erfüllt ist, gibt es einen Zündimpuls an das steuerbare
Freilaufventil 21 ab. In diesem Augenblick geht die Spannung U(A.B) nach Fig. 3 auf null Volt, und die
Rückladung des Löschkondensators 10 durch den Primärstrorr1. wird sehr schnell beendet. Der Zeitpunkt
/(21) wird mittels des Grenzwertes U* so gewählt, daß
der Löschkondensator 10 in diesem Augenblick auch bei der niederen Versorgungsgleichspannung U ausreichend
überladen ist. Die Spannung U(A,B) verbleibt auf dem Wert Null, bis zum nächsten Zeitpunkt /(5) wieder
das Hauptventil 5 gezündet wird. Während dieses Zeitraumes kann die in der Drosselspule 16 und in dem
induktiven Lastanteil gespeicherte induktive Energie auf dem Kreiswege 16,17,18,19. B, 21 und A in Wärme
umgesetzt werden. Ein Sekundärstrom durch die Sekundärwicklung 8 kann während dieser Zeitdauer
nicht fließen. Der angegebene Spannungsverlauf U(A.B, ist in Fig. 3 mit einem durchgezogenen Kurvenverlaul
eingezeichnet.
Nach F i g. 3 wird nun anstelle des zweiten Freilauf
ventils 21 das erste Freilaufventil 20 gezündet DU Zündung erfolgt durch das Steuergerät 26 in einen
einstellbaren Zeitpunkt /(20), der nach dem Zeitpunkt f,
liegt Dabei wird angenommen, daß bei der Zündung de; ersten Freilaufventils 20 das zweite Freilaufventil 21
gesperrt ist Die Zündung des ersten Freilaufventils wire also auch zu einem Zeitpunkt /(20) vorgenommen, ai
dem die positive Spannung U[IO) am Löschkondensatoi 10 einen nicht näher bezeichneten Grenzwert über
schreitet, der über dem doppelten Wert der Versor gungsgleichspannung U liegt Dieser Grenzwert win
als einstellbar angenommen; er soll kleiner als de Grenzwert U* sein. Der Zeitpunkt t(2ß) liegt also in
Beispiel nach Fig.3 enger am Zeitpunkt to als de
Zeitpunkt /(21).
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gezündet wird, überbrückt es die Reihenschaltung von Sekundärwicklung 8 und Reihenventil 15. Die Sekundärwicklung
8 kann daher fortan keinen Beitrag mehr zur Spannung ί 1(A.B) liefern, die nach dem punktgestrichenen
Verlauf in F i g. 3 plötzlich auf den einfachen Wert S
der Versorgungsgleichspannung U angehoben wird. Sie behält diesen Wert bei, bis im Zeitpunkt r[5) das
Hauptventil 5 gezündet wird. Während dieses Zeitraums
kann der Laststrom /(18) auf dem Kreiswege A. 16, 17, 18, 19, B. 4, 2, 3 und 20 fließen. Bemerkenswert ist, daß
der Mittelwert U„JA.B) dieser Spannung U(A,B) über
dem Wert der Versorgungsgleichspannung () liegt. Das
ist in Fig. i durch eine strichpunktierte waagerechte
Gerade hervorgehoben.
Betriebsfall 3
15
Die Spannung U(A,B) ist ein Maß für die Ausgangsgleichspannung
M IJi) an der Last 18. Für den Fall, daß
diese Ausgangsgleichspannung U(\S) größer sein soll als
die Versorgungsgleichspannung U, wird man in der Praxis so vorgehen, daß man das erste und das zweite
steuerbare Freilaufventil 20 bzw. 21 gemeinsam zu dem Zeitpunkt i(20) = 1(.1I) rundet. Die Zeitpunkte /(20) und
/(21) in F 1 g. 3 fallen also zusammen. Zur Veränderung
des Mittelwertes UnJA.B) und damit der Ausgangsgleichspannung
U[18) wird der gemeinsame Zündzei punkt /(20 = /(21) auf einen Wert im Bereich zwischen
dem Zeitpunkt f., und dem Zeitpunkt ((5) konstantgehalten.
Das Einschaltverhältnis .i/Tdes Gleichstromstellers wird dabei verändert. Es bestimmt die Höhe der
Ausgangsgleichspannung M[18). Dieses Betriebsverfahren
entspricht einem veränderlichen Arbeitspunkt im Bereich 1 im Steuerdiagramm von F i g. 2.
Betriebsfall 4
Aus Fig. 4 geht hervor, daß für den Fall, daß die
Ausgangsgleichspannung ί.^18) kleiner sein soll als die
Versorgungsgleichspannung Ll. die Zeitpunkte /(21) und /(20) verschieden gewählt werden müssen. Hierbei wird
so vorgegangen, daß das Einschahverhältnis a/(a + b)
kleiner gewählt wird als im Betriebsfall 3. Zunächst wird das zweite steuerbare Freilaufventil 21 gezündet, und
zwar zu einem Zeitpunkt i(21), an dem die positive Spannung L{10 ) am Löschkondensator 10 betragsmäßig
den vorgegebenen Grenzwert U* überschreitet. Danach wird das erste steuerbare Freilaufventil 20
gezündet, und zwar zu einem Zeitpunkt /(20), der eine vorgegebene Zeitdauer nach dem erstgenannten Zeitpunkt
/(21) liegt. Zur Veränderung des Mittelwerts UnJA1B), der als punktierte Gerade in F i g. 4 eingezeichnet ist und damit zur Veränderung der Ausgangsgleichspannung H18) wird hier das Einschaltverhältnis
a/(a + b) konstantgehalten, der Zeitpunkt f(21) zur Zündung des zweiten Freilaufventils 21 periodisch fest
vorgegeben und der Zeitpunkt i(20) zur Zündung des ersten Freilaufventils 20 verändert Diese Veränderung
wird mittels des Stellsignals s am Steuergerät 26 nach F i g. 1 bewirkt Dieses Betriebsverfahren entspricht
einem veränderlichen Arbeitspunkt im Steuerdiagramm von Fig.2. — Selbstverständlich ist ein Übergang
zwischen den Betriebsfällen 3 und 4 möglich.
In Fig. 5 ist der bereits in F i g. 1 gezeigte Eintakt-Glcichspannungswandler durch einige Bauelemente
ergänzt worden. Es handelt sich dabei um einen weiteren Lastkreis, der entsprechend demjenigen in
F i g. 1 aufgebaut ist. Die einzelnen entsprechenden Bauelemente sind durch einen Zusatz »z« gekennzeichnet.
Nach 1-i g. 5 ist an das andere Ende der Sekundärwicklung
8 des Transformators 7, das nicht mit der Klemme 3 verbunden ist, über ein weiteres Reihenventil
15/, las bevorzugt gesteuert ausgeführt ist, und eine weitere Drosselspule 16/die Klemme 17/einer Batterie
38 aiigeschlossen. Die andere Klemme 19/der Batterie
38 ist mit der negativen Klemme 4 der Gleichspannungsquelle 2 verbunden. Der Reihenschaltung aus
Sekundärwicklung 8 und weiterem Reihenventil 15/ ist ein weiteres erstes steuerbares Freilaufventil 20/
parallel geschaltet. Ihre Kathoden sind miteinander verbunden. Weiterhin ist der Reihenschaltung aus
weiterer Drosselspule 16/:" und Batterie 38 ein in
Richtung des Ladestromes /(28) gepoltes weiteres /weites steuerbares Freilaufventil 21/ parallel geschaltet
Die weiteren Freilaufventile 20/ und 21/ können insbesondere Thyristoren sein.
Die I iinktion dieser mit dem Zusatz »/« versehenen
•Visgang^chaitung ist dieselbe wie diejenige der bereits
erläuterten Ausgangsschaltung. Beide Ausgangsschaltungen können dabei mit einem eigenen Regelkreis
entsprechend demjenigen in Fi g. 1 versehen sein. Es ist
jedoch möglich, an den beiden Lnsien 18. 38
unterschiedliche Ausgangsgleichspannungen ί ^ 18) und
H38) /π erzeugen. Insbesondere ist es möglich, die
Ausgai'.gsgleichspannung <{18) größer und die Ausgangsgleichspannung
L\y&) kleiner als ii l Versnrgungsgleichspannung
{/zu hallen. Dadurch ist es möglich, die
Last 18 im Normalbetrieb mit einer gesteuerten oder geregelten Ausgangsgleichspannung i^18) zu versorgen,
während gleichzeitig die Batterie 38 gesteuert oder geregelt auf- oder nachgeladen wird. Bei einer Störung
der Stromversorgung durch die Gleichspannungsquelle 2 kann die Batterie $8 anstelle dieser Gleichspannungsquelle 2 an den Eingang des Eintakt-Gleichspannungswandlers
(mittels nicht gezeigter Umschahvorrichtungen)
geschaltet und somit zur Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung an der Last 18 herangezogen
werden. Der Eintakt-Gleichspannungswandler nach F i g. 5 stellt somit eine Notbereitschaftsanlage dar.
Abschließend sei noch darauf hingewisen, daii als weiteres Reihenventil 15/insbesondere ein steuerbares
Ventil, z. B. ein Thyristor, verwendet wird. Mit einem
steuerbar ausgeführten Reihenventil 15z läßt sich eine besonders niedrige Ausgangsgleichspannung L^38
erzeugen. Dieses Reihenventil 15z wird zum Zeitpunk / (5) zusammen mit dem Hauptventil 5 oder nach diesen
gezündet Dadurch wird die Stromführungsdauer de: Reihenventils 15z auf ein Minimum reduziert, da:
kleiner als die Stromführungsdauer a des Hauptventils'.
sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichminecn
Claims (14)
1. Eintakt-Gleichspannungswandler zur Impulssteuerung
der Spannung an einer induktiven Last mit einem Transformator mit einer Primärwicklung.
die über einen periodisch betätigten Schalter an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, wobei der
Schalter aus einem gesteuerten Hauptventil and einem dazu parallelgeschalteten, einen Löschkondensator
und ein steuerbares Ventil enthaltenden Löschzweig gebildet ist, mit einer Sekundärwicklung,
deren eines Ende über ein in Richtung des Laststroms gepoltes Reihenventil und eine Drosselspule
mit der einen Anschlußklemme der Last verbunden und deren anderes Ende an die eine
Klemme der Gieichspannungsquelle angeschlossen ist. wobei die Sekundärwicklung entsprechend dem
Durchflußwandlerprinzsp gepolt ist und wobei die andere Anschlußklemme der Last mit der anderen
Klemme der Gleichspannungsquelle verbunden ist, und mit einem ersten Freilaufventil, das der
Reihenschaltung aus Sekundärwicklung und Reihenventil in Richtung des Laststroms gepolt parallel
geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Freilaufventil (20) steuerbar ausgeführt :s
ist, daß der Reihenschaltung aus Drosselspule (16) und Last (18) ein in Richtung des Laststroms (^18))
gepoltes zweites Freilaufventil (21) parallel geschaltet
ist und daß zur Zündung des ersten steuerbaren Freilaufventils (20) ein Steuergerät (26) vorgesehen
ist. welches zu einem einstellbaren Zeitpunkt (/(2O)), der frühestens im Zeitpunkt (f(21)) der Stromübernahme
des zweiten Freilaufventils (21) liegt, einen Zündimpuls liefert.
2. Eintakt-Gleichspannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Freilaufventil (21) steuerbar ist.
3. Einiakt-Gleichspannungswandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung
des zweiten steuerbaren Freilaufventils (21) ein Steuergerät (27) mit einem Vergleichsglied vorgesehen
ist, dem e;n Grenzwert (U*), der über dem Wert
der Versorgungsgleichspannung (U)der Gleichspannungsquelle
(2) liegt, und eine Spannung, die ein Maß für die negative Spannung (t^8)) an der Sekundärwicklung
(8) ist, vorgegeben ist und das bei Überschreiten des Grenzwertes (U*) durch diese
Spannung (L{$)) einen Zündimpuls liefert.
4. Eintakt-Gleichspannungswandler nach Anspruch 3, dadurch gek ennzeichnet, daß die Spannung so
(L^lO)) am Löschkondensator (10) als Maß für die negative Spannung (1J(S)) an der Sekundärwicklung
(8) abgegriffen ist.
5. Eintakt-Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (2B) für das erste steuerbare Freilaufventil (20) eine durch ein Stellsignal (s)
einstellbare Zeiistufc ist, die eingangsseitig von den
Zündimpulsen des zweiten Freilaufventils (21) beaufschlagt ist. w
6. Eintakt-Gleichspcinnungswandler nach einem
der Ansprüche 1 bis fi mit einem Regler, der ein Steuersignal für den Schalter liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß auch die Zündimpulse für das erste Freilaufventil (20) in Abhängigkeit des vom *>Regler
(32) gelieferten Steuersignals (£^32)) geführt
sind.
7. Eintakt-Gleich'pannungswandler nach ?inem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verteilerschaltung (33) vorgesehen ist, die
eingangEseiüg von einem Steuersignal (L{32))
gespeist ist, die ausgangsseitig em StellsignalI^ an
das Steuergerät (26) des ersten Fre.laufventils (20) abEibt welches bis zu einem vorgegebenen Schwell-
wer(UJ des Steuersignals (L<32)) Null ist und
danach mit steigendem Steuersignal (φ2)) linear ansteigt und die ausgangsseitig auch eine Steuersoannung
(p) an den Steuersatz (25) des Schalters absib" welche bis zu dem vorgegebenen Schwellwert
(U1) proportional mit dem Steuersignal (L{32))
Sigt und dVnach konstant bleibt (F i g. 2>
8 Eintakt-Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sekundärwicklung (8) über e.n weiteres Reihenventil
(15z; und eine weitere Drosselspule (16z; mit
einer Batterie (38) verbunden ist. daß der Reihenschaltung aus Sekundärwicklung (8) und weiterem
Reihenventil (15z; ein weiteres erstes steuerbares
Freilaufventil (20z;und daß der Reihenschaltung aus
weiterer Drosselspule (16z; und Batterie (38) e.n in Richtung dt=. Ladestroms (\2%)) gepoltes weiteres
zweites Freilaufventil (21z; parallel geschaltet ist
(Fig 5)
9 Eintakt-Gleichspannungswandler nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß das weitere
zweite Freilaufventil (21z;steuerbar ist.
10 Eintakt-Gleichspannungswandler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Reihenventil (15z;steuerbanst.
11 Verfahren zum Betrieb des hmtakt-Gleichspannungswandlers
nach einem der Ansprüche 2 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß pro Periode das erste und zweite steuerbare Freilaufventil (20 21)
gemeinsam zu einem Zeitpunkt (/(20) = /(2I))
gezündet werden, an dem die negative Spannung i[U(S)) an der Sekundärwicklung (8) des Transforma-Kors
(7) betragsmäßig einen vorgegebener"Grenzwert
(U*) überschreitet, der über dem Wert der Versorgungsgleichspannung (U) der Gieichspannungsquelle
(2) liegt.
12 Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
daß zur Veränderung der Ausgangsgleichspannung (L(18)) das Einschaltverhältnis fa/7? des
Schalters verändert wird und die Zeitpunkte i'rf20) = <21)), an denen die Freilaufventile (20, 21)
gemeinsam gezündet werden, konstantgehalten
werden. , .
13. Verfahren zum Betrieb des Eintakt-Gleichspannungswandlers
nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß pro Penode das
zweite steuerbare Freilaufventil (21) zu einem Zeitpunkt (/(2I)) gezündet wird, an dem die negative
Spannung (U(S)) an der Sekundärwicklung (8) des Transformators (7) betragsmäßig einen vorgegebenen
Grenzwert (U*) überschreitet, der über dem Wert der Versorgungsgleichspannung (U) der
Gleichspannungsquelle (2) liegt, und daß anschließend das erste steuerbare Freilaufventil (20) zu
einem Zeitpunkt (/(2O)), der eine vorgegebene Zeitdauer nach diesem Zeitpunkt (/(2I)) liegt,
gezündet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Veränderung eier Ausgleichsspannung (0(18)) das Einschaltverhältnis (a/T) des
Schalters konstanthalten ist, daß der Zeitpunkt (/(2I)) zur Zünduni; des weiten Freilaufventils (21)
24 Ol 596
fest vorgegeben ist, und daß der Zeitpunkt (<(20)) zur
Zündung des ersten Freilaufventils (20) verändert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eintakt-Gleichspannungswandler zur Impulssteuerung der Spannung
an einer induktiven Last, mit einem Transformator mit einer Primärwicklung, die über einen periodisch
betätigten Schalter an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, wobei der Schalter aus einem
gesteuerten Hauptventil und einem dazu parallelgeschalteten, einen Löschkondensator und ein steuerbares
Ventil enthaltenden Löschzweig gebildet ist, mit üner
Sekundärwicklung, deren eines Ende über ein in Richtung des Lasfitroms gepoltes Reihenventil und eine
Drosselspule mit der einen Anschlußklemme der Last verbunden und deren anderes Ende an die eine Klemme
der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, wobei die Sekundärwicklung entsprechend dem Durchflußwandlerprtnzip
gepolt ist und wobei die andere Anschlußklemme der Last mit der anderen Klemme der
Gleichspannungsquelle verbunden ist, und mit einem ersten Freilaufventil, das der Reihenschaltung aus
Sekundärwicklung und Reihenventil in Richtung des Laststroms gepolt parallel geschaltet ist. Die Erfindung
bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Betrieb des Eintakt-Gleichspannungswandlers.
Aus der DT-AS 12 67 322 ist ein Eintakt-Gleichspannungswandler
nach dem Durchflußwandlerprinzip zur Impulssteuerung de·- Spannung an einer Last bekannt,
mit einem Transformator mit einer Primärwicklung, die über einen periodisch Deiätigten Schalter an eine
Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, wobei der Schalter aus einem gesteuerten Hauptventil, insbesondere
einem Thyristor, und einem dazu parallelt--'schalteten,
einen Löschkondensator und ein steuerbares Ventil, insbesondere einen Thyristor, enthaltenden
Löschzweig gebildet ist, und mit einer Sekundärwicklung, deren eines Ende über ein in Richtung des
Laststroms gepoltes Reihenventil und eine Drosselspule mit der einen Anschlußklemme der Last verbunden ist.
Das andere Ende der Sekundärwicklung ist an die andere Anschlußklemme der Last angeschlossen. Der
Eintakt-Gleichspannungswandler enthält ferner ein Freilaufventil, das der Reihenschaltung aus Sekundärwicklung
und Reihenventil und damit zugleich der Reihenschaltung aus Drosselspule und Last parallel
geschaltet ist. Ein solcher Eintakt-Gleichspannungswandler wird zur Umformung einer festen Versorgungsgleichspannung
in eine Ausgangsgleichspannung von veränderlicher Höhe verwendet. Als Freilaufventil
ist eine Diode verwendet.
Ein solcher Eintakt-Gleichspannungswandler hat den Nachteil, daß der Schalter für die gesamte von der Last
aufgenommene Leistung zu bemessen ist.
Der eingangs genannte, additiv wirkende Eintakt-Gleichspannungswandler
ist im Handel als Bestandteil eines Siemens-Umrichters zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von EDV-Anlagen vor dem Anmeldetag
erhältlich gewesen und damit als bekannt anzusehen. Bei diesem Eintaki-Gleichspannungswandler ist gegenüber
der Ausführungsform nach der DT-AS 12 67 322 das andere Ende der Sekundärwicklung an die positive
Klemme der Gleichspannungsquelle angeschlossen: weiter ist die andere Anschlußklemme der Last mit der
negativen Klemme der Gleichspannungsquelle verbunden. Das Freilaufventil liegt nur parallel zu der
Reihenschaltung aus Sekundärwicklung und Reihenventil und ist ungesteuert Dieser Eintakt-Gleichspannungswandler hat den Vorzug, daß der Schalter im Hinblick
auf seine Schaltleistung nur auf einen Wert auszulegen ist, der erheblich unter der Leistung an der Last liegt Bei
diesem Wandler ist jedoch, was als Nachteil angesehen wird, die Ausgangsgleichspannung auf einen Wertebereich festgelegt, der über dem Wert der Versorgungsgleichspannung liegt Für manche Anwendungsfälle ist
es aber erwünscht, daß am Ausgang des Eintakt-Gleichspannungswandlers eine Ausgangsgleichspannung
wahlweise mit einem größeren oder einem niederen Wert als die Versorgungsgleichspannung zur Verfugung
steht
Schließlich ist es aus der DL-PS 68 553 bereits bekannt, bei einem Gleichstrompulssteller ein steuerbares
Freilaufventil zu verwenden. Dieses ist parallel zur Reihenschaltung aus Drosselspule und Last geschaltet.
Es dient zur Steuerung der Ladespannung des Löschkondensators.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten Eintakt-Gleichspannungswandler so auszugestalten,
daß seine Ausgangsgleichspannung in einem Bereich eingestellt werden kann, der sich von einem Wert
unterhalb bis zu einem Wert oberhalb der Versorgungsgieichspannung
erstreckt, wobei seine Schaltleistung nach wie vor reduziert sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Freilaufventil steuerbar ausgeführt ist, daß
der Reihenschaltung aus Drosselspule und Last ein in Richtung des Laststroms gepoltes zweites Freilaufventil
parallel geschaltet ist, und daß zur Zündung des ersten steuerbaren Freilaufventils ein Steuergerät vorgesehen
ist, welches zu einem einstellbaren Zeitpunkt, der frühestens im Zeitpunkt der Stromübernahme des
zweiten Freilaufventils liegt, einen Zündimpuls liefert.
Hierbei ist das zweite Freilaufventil vorzugsweise ebenfalls steuerbar ausgeführt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Eintakt-Gleichspannungswandlers
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zum Betrieb der beiden Freilaufventile ist zu sagen, daß sie gemeinsam oder zeitversetzt gezündet werden
können.
Ein Verfahren zum Betrieb des Eintakt-Gleichspannungswandlers,
bei dem man eine Ausgangsgleichspannung erhält, deren Höhe über dem Wert der Versorgungsgleichspannung liegt, zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß pro Periode das erste und zweite steuerbare Freilaufventil gemeinsam zu einem
Zeitpunkt gezündet werden, an dem die negative Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators
betragsmäßig einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, der über dem Wert der Versorgungsgleichspannung der Gleichspannungsquelle liegt.
Zur Veränderung der Ausgangsgleichspannung kann
hierbei vorgesehen sein, daß das Finschaltverhältnis des Schalters verändert wird und die Zeitpunkte, an denen
die Freilaufventile gemeinsam gezündet werden, periodisch konstantgehalten werden.
Ein Verfahren zum Betrieb des Eintakt-Gleichspannungswandlers, bei dem man eine Ausgangsgleichspannung
erhält, deren Höhe unter dem Wert der Versorgungsgleichspannung liegt, zeichnet sich erfindungs>!i'inäß
dadurch aus, daß pro Periode das zweite sice arc Freilaufventil zu einem Zeitpunkt gezündet
Priority Applications (7)
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DE19742401596 DE2401596C3 (de) | 1974-01-14 | Eintakt-Gleichspannungswandler zur Impulssteuerung der Spannung an einer induktiven Last sowie Verfahren zu seinem Betrieb | |
NL7415003A NL7415003A (nl) | 1974-01-14 | 1974-11-18 | Eenfasige gelijkspanningsomzetter voor pulsbe- sturing van de spanning over een inductieve be- lasting, alsmede werkwijze voor het bedrijven van een dergelijke omzetter. |
AT922474A AT330899B (de) | 1974-01-14 | 1974-11-18 | Eintakt-gleichspannungswandler zur impulssteuerung der spannung an einer induktiven last sowie verfahren zu seinem betrieb |
BE151967A BE823902A (fr) | 1974-01-14 | 1974-12-27 | Convertisseur de tension continue monoalternance pour la commande en impulsions de la tension fournie a une charge inductive et procede d'exploitation |
US05/537,374 US3947746A (en) | 1974-01-14 | 1974-12-30 | Single-ended dc-to-dc converter for the pulse control of the voltage at an inductive load as well as method for its operation |
NO750076A NO750076L (de) | 1974-01-14 | 1975-01-10 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2401596B2 true DE2401596B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2401596C3 DE2401596C3 (de) | 1978-02-16 |
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Also Published As
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FR2258040A1 (de) | 1975-08-08 |
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US3947746A (en) | 1976-03-30 |
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