DE2401208C3 - Kunststoff-Verbindungsglied für die Bügel eines Wischblattes - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft ein Kunststoff-Verbindungsglied zur gelenkigen Verbindung von ineinandergeschachtelten Bügeln eines Wischblattes, welches in finer Gelenkaufnahme des kleineren Bügels zwischen Jessen Schenkeln eingesetzt ist, bei dem die Außenflächen des Verbindungsgliedes und die Schenkel des kleineren Bügels Bohrungen für Gelenkzapfen aufweisen, tfie an Federlappen des Verbindungsgliedes angebracht lind, bei dem diese Federlappen des Verbindungsgliedes unter Eingriff der Gelenkzapfen in diese Bohrunien auf die Außenflächen der Schenkel des kleineren ügels und in die Aufnahmen des Verbindungsgliedes s° abklappbar sind und bei dem die Schenkel des großen Bügels die in die Eingriffsstellung abgeklappten Federlappen festlegen.

Bei diesem einteiligen Kunststoff-Verbindungsglied wird ein zusätzlicher Lagerbolzen eingespart und die Gelenkverbindung zwischen den Bügeln des Wischblattes weist kleine Lagergeräusche auf und erfordert nur wenig Montageaufwand. Der größere Bügel kann dabei iiber Rastelemente des Verbindungsgliedes an demselben festgehalten werden.

Die Herstellung des einstückigen Kunststoff-Verbindungsgliedes erfordert ein kompliziertes Schieber-Werkzeug, da die Aufnahmen in den Außenflächen des Verbindungsgliedes nicht in derselben Richtung liegen wie die an den Federlappen angeformten Gelenkzapfen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Kunststoff-Verbindungsglied nach dem Hauptpatent so zu vereinfachen, daß e« mit einem einfachen Werkzeug billig und schnell hergestellt werden kann, ohne dabei aber die Montage bei der Verbindung der Bügel zu erschweren.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der zwischen die Schenkel des kleineren Bügels einführbare Teil des Verbindungsgliedes zweigeteilt ist, wobei die Trennungsebene in Längsrichtung der Bügel gerichtet ist und die beiden Teile über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung können die beiden Teile in Strecklage mit den angeformten Federlappen hergestellt werden, wobei die Achsen der Aufnahme- und der Gelenkzapfen gleich ausgerichtet sind. Für das Werkzeug sind daher keine Schieber mehr erforderlich.

Damit alle Elemente des Kunststoff-Verbindungsgliedes wieder als eine Einheit hergestellt werden können, ist weiterhin vorgesehen, daß die beiden Teile des Verbindungsgliedes an den Seiten über das Filmscharnier miteinander verbunden sind, die den angeformten Federlappen abgekehrt sind.

Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 das Kunststoff-Verbindungsglied in der Herstellungslage im Längsschnitt,

F i g. 2 das in den kleineren Bügel eingeführte Kunststoff-Verbindungsglied und

F i g. 3 das durch den größeren Bügel in Verriegelungsstellung gehaltene Kunststoff-Verbindungsglied.

Wie F i g. 1 zeigt, wird das Kunststoff-Verbindungsglied als einstückige Einheit in Strecklage hergestellt. An den Federlappen 20 mit dem Gelenkzapfen 21 schließt sich über das Filmscharnier 22 ein Teil 10' mit der Aufnahme 19 an. Dieser Teil 10' steht über ein Filmscharnier 33 mit einem gleich ausgebildeten Teil 10" mit uer Aufnahme 11 in Verbindung. An diesem Teil 10" ist über das Filmscharnier 14 der Federlappen 12 mit dem Gelenkzapfen 13 angeformt.

Zunächst werden die Teile 10' und 10" gegeneinander geklappt und, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, zwischen die Schenkel 16 und 18 des kleineren Bügels eingeführt. Die Aufnahmen 11 und 19 fluchten dann mit den Aufnahmen 17 in den Schenkeln 16 und 18 des kleineren Bügels. Die Federlappen 12 und 20 werden mittels des größeren Bügels hochgeklappt. Die Schenkel 23 und 25 des größeren Bügels legen die Federlappen 12 und 20 auf die Außenflächen der Schenkel 16 und 18 des kleineren Bügels. Dabei kommen die Gelenkzapfen 13 und 21 mit den Aufnahmen 17 des kleineren Bügels und den Aufnahmen 11 und 19 in den Teilen 10' und 10" des Kunststoff-Verbindungsgliedes. Damit wird der kleinere Bügel drehbar am Kunststoff-Verbindungsglied festgelegt.

Die an den Enden der Federlappen 12 und 20 angeformten Anschläge 31 und 32 begrenzen die Einführbewegung des größeren Bügels, der in bekannter Weise mitteis Rastfedern des Kunststoff-Verbindungsgliedes unverdrehbar an diesem festgelegt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   - 1. Kunststoff-Verbindungsglied zur gelenkigen Verbindung von ineinandergeschachtelten Bügeln eines Wischblattes, welches in einer Gelenkaufnahme des kleineren Bügels zwischen dessen Schenkeln eingesetzt ist, bei dem die Außenflächen des Verbindungsgliedes und die Schenkel des kleineren Bügels Bohrungen für Gelenkzapfen aufweisen, die an Federlappen des Verbindungsgliedes angebracht sind, bei dem diese Federlappen des Verbindungsgliedes unter Eingriff der Gelenkzapfen in diese Bohrungen auf die Außenflächen der Schenkel des kleineren Bügels und in die Aufnahmen des Verbindungsgliedes abklappbar sind und bei dem die Schenkel des großen Bügels die in die Eingriffssteliung abgeklappten Federlappen festlegen, nach Patent 2333995, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen die Schenkel (16.18) des kleineren Bügels einführbare Teil des Verbindungsgliedes zweigeteilt (10', 10") ist, wobei die Trennungsebene in Längsrichtung der Bügel gerichtet ist und die beiden Teile (10', 10") über ein Filmscharnier (33) miteinander verbunden sind.
2. 2. Kunststoff-Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (10', 10") des Verbindungsgliedes an den Seiten über das Filmscharnier (33) miteinander verbunden sind, die den angeformten Federlappen (12, 20) abgekehrt sind.
3. 3. Kunststoff-Verbindungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (10', 10") in Strecklage mit den angeformten Federlappen (12,20) hergestellt sind (F i g. 1).