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Laufrolle für Möbel (Zusatz zur Patentanmeldung P 23 30 616.3) Dia
Hauptanmeldung P 23 30 616.5 betrifft eine Laufrolle für Möbel, insbesondere für
Sitzmöbel, mit einem auf einer gemeinsamen Achse' gelagerten Radpaar und mit einem
Stift, der mit dem einen Ende in eine Bohrung eines Gehäuses eingepresst ist und
mit seinem. aus dem Gehäuse herausragenden Ende in eine Buchse gesteckt werden kann,
in der dieses Ende drehbar gehaltert wird und die Laufrolle aus einem Grundkörper,
einem Stift und einer Achse besteht, auf deren beidseitig aus der AchsauSnahme herausragenden
Enden die Rollen oder Räder selbsthaltend aufgeschnappt sind.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung die Halterung der Räder auf der Achse
nach der Hauptanmeldung P 23 30 616.3 50 ZU verbessern, daß eine definierte Anlage
des auf dent Achsende angeord netzen Ringes in der an die Buchse sich anschließenden
Bohrung erreicht wird.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die. Sacklochbohrung
in einem Rad in ihren vorderen Teil einen größeren Lurohmesser und in ihrem hinteren
Teil, zu der abdeckenden Fläche zu, einen kleineren Durchmesser aufweist.
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Gemäß einer Ausbildung. nach der Erfindung ist die Bohrung, die an
die Fläche angrenzt, im Durchmesser größer als der Innendurchmesser der in das Rad
einsetzbaren Buchse.
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Eine andere Ausbildung dach der Erfindung sieht vor, daß die Buchse
in dem Rad nur in dem Bereich der vorderen Bohrung mit den größeren Durchmeser angeordnet
ist.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung liegt der Ring
im aufgeschnappten Zustand des Rades mit seinem Außendurchmesser satt an der Wandung
der Bohrung an.
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Durch die Erfindung wird vor allem der Vorteil erreicht, daß die auf
die Enden der Achse aufgeschnappten Rollen oder Räder mit den geschlitzten Ringen
in der an die Buchse anschließenden Bohrung sich selbst zentrieren. Durch das Einpressen
der Buchse in die Bohrung des fertigen Rades nur bis zum geringeren Durchmesser
der Sacklochbohrung wird eine definierte Xage der Buchse im eingepressten Zustand
geschaffen. Weitere Vorteile gehen aus der Beschreibung hervor.
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Die Erfindung wird anhand von in Zeichnungen dargestellten Beispielen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Laufrolle nach der Erfindung
in perspektivischer Ansicht, Fig, 2 eine Laufrolle nach Fig. 1 mit einem aufgesetzten
Rad von der Seite her gesehen, Fig. 3 eine Laufrolle in der Darstellung nach Fig.
2 (mit nur einem Rad) in Sicht auf die Vorderseite und geschnitten gezeichnet, Fig.
4; ein Rad der Laufrolle nach Fig. 1 bis 3, in Sicht auf die Lauffläche, geschnitten
gezeichnet, und Fig. 5 ein Rad der Laufrolle nach Fig. 1 bis 3 in Sicht auf die
Innenseite.
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In Fig, 1 ist mit 1 der Grundkdrper der Laufrolle bezeichnet, der
aus einem Druckgußmetall oder einem Kunststoff bestehen kann; der Grundkörper 1
besteht imi wesentlichen aus einer Achsaufnahme 7 (Fig. 2 und 3), die über eine
Wandung 8 (Fig. 3) und zwei Stützstegen 9 und 10 (Fig. 2) mit dem Ansatz 5 des Gr,uDdkdrpers
1 verbunden sein kann. Der Ansatz 5 des Grundkörpers 1 weist eine gerundete Rückseite
5" und eine glatte, parallel zur Bodenfläche verlaufende Oberselte-,5 auf. In der
Oberseite 5', im Bereich der Rückseite 5", ist eine Bohrung 16
angeordnet,
in die ein Stift 4 eingepresst oder eingedrückt ist.
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Unterhalb der Bohrung 16 läuft der Grundkörper 1 in eine schräge Fläche
17 (Fig. 2) aus. Die Oberseite 5' des Grundkörpers 1 geht nahtlos in eine Abdeckung
6 über, die formmäßig dex Radius der Räder 2 und 3 folgend beispielsweise über die
Wandung 8 mit der Achsaufnahme 7 in Verbindung steht. In die Bohrung der Achsaufnahme
7 ist eine Achse 11 (2ig. 3) so eingepresst oder eingespritzt, daß sie nach beiden
Seiten zu gleichen Teilen aus der Achsaufnahme hervorsteht. Auf diese nach beiden
Seiten aus der Achsaufnahme 7 hervorstehenden Enden der Achse 11 werden Räder 2
und 3, wie später näher beschrieben, aufgeschnappt.
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In Fig. 2 ist die Laufrolle nach der Erfindung von der Seite her gesehen
gezeichnet. Gegenüber der Darstellung der Laufrolle in Fig. 1 ist das Rad 2 von
dem Sitz auf der Achse 11 entfernt. Wie aus dieser Darstellung (Fig. 2) hervorgeht,
kann die Achsaufnahma 7 über Stützstege 9 und 10 mit dem Grundkörper 1 verbunden
sein. Mittig zur Achsaufnahme 7 (Fig. 3), hergestellt als ein Teil mit dem Grundkörper
1, der Abdeckung 6, der Achsaufiiahme 7 und den Stützstegen 9 und lOJkann eine Wandung
8, die einen Bereich von ca. 1800 überdeckt und etwa am Auslauf der Abdeckung 6
endet, verlaufen. An der Achsaufnahme 7 kann in Porm einer Nase bzw. einer Verdickung
ein Auswerfer 15 angeordnet sein, der lediglich eine Funktion bei der Entfernung
des Grundkörpers 1 bei der Herstellung hat,. für die fertige Laufrolle jedoch ohne
Belang ist. Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, läuft der Ansatz 5 des Grundkörpers
1 unterhalb der Bohrung 16 in eine Abschrägung 17 aus. Der in der Bohrung 16 z..B.
durch eine Bördelung oder durch einen Sicherungaring fest oder herausziehbar angeordnete
Stift 4 weist in seinem aus der Bohrung 16 hervorstehenden Ende eine umlaufende
Nut 18 auf, in die. in bekannter Weise ein Federring 19 (Fig. 3) einschnappbar ist.
WEtt,els dieses Faderringes 19 wird die Laufrolle in einer entsprechend ausgebildeten
Buchse oder Bohrung (nicht dargestellt) z.B. eines Stuhl- oder Sesselbeines so eingesetzt,
daß die Laufrolle sich um den Stift 4 drehen lässt, aber nicht von selbst aus der
Buchse bzw. Bohrung herausgleiten kann. Der Ansatz
5 des Gfundkörpers
1 verläuft in Richtung der Lauffläche 20 der Räder 2 und S,dem Radius derselben
angepasst>abnehmend und geht in eine Abdeckung 6 über, die halbkreisförmig ausgebildet
ist und zwischen den Rädern 2 und 3; verläuft. Etwa in Höhe einer durch die Achse
11 gedachten Waagerechten, die parallel zum Boden verlaufen würde, endet die Abdeckung
6 auf der gegenüberliegenden Seite des Ansatzes 5. Der Halbmesser der ux die Achse
11 kreisförmig verlaufenden Abdeckung 6 kann etwas kleiner gewählt sein als die
Hälfte des Durchmessers eines Rades 2 oder 3,. Die Achsaufnahme 7 kann über eine
oder mehrere VerQseifungsrippen 16 zu beiden Seiten der Wandung 8 mit der Abdeckung
6 verbunden sein.
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Wie aus Fig. 3 weiter hervorgeht, besteht der Ansatz 5 bzw.
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der Grundkörper 1 nicht aus Vollmaterial, sondern setzt sich aus einzelnen,
in einem Stück hergestellten Abschnitten zusammen. Der Ansatz 5 kann z.B. über die
Rippen 9 und 10 und eine mittig- dazu liegende Wandung 8 mit der Achsaufnahme 7
und nur über die Wandung 8 mit der Abdeckung 6 verbunden sein.
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An den aus beiden Seiten der Achsaufnahme 7 hervorstehenden Enden
der Achse 11 sind umlaufende Nuten 12 und 13 angebracht, in die Je ein geschlitzter
Ring 14 einschnappbar ist.
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Die in Fig, 4 dargestellten Räder 2 und 3 sind mit einer Bohring;
24 versehen, die in ihrem vorderen Teil einen größeren Durchmesser und in ihrem
hinteren Teil, zur Pläche 22 zu, einen kleineren Durchmesser aufweist, in die Je
eine Buchse 25 so eingebracht ist daß die Buchse 25 in der Bohrung 24 unverlierbar
gehaltert wird. Die Buchse 25 kann entweder mit dem Rad 2 oder 5 bei der Herstellung
eingepresst werden, oder sie wird nach der Herstellung in die Bohrung 24 des fertigen
Rades 2 oder 3 z.B. mit Hilfe von Ultraschall eingepresst. Die Buchse 25 ist aus
einem Material mit günstigen Lagereigenschaften hergestellt, wie z.B. Messing, Bronce
oder Sintermetall. Es ist auch möglich, einen Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften
zu verwenden, Jedoch erfordert dann das Befestigen der Kunststoffbuchse 25 in einem
Rad 2 oder 3 eine an dieses Material angepasste Befestigungstechnik. Die Buchse
25 schließt an der
Radinnenseite genau mit dem Ausgang der Bohrung
24 bündig ab, Die Buchse 25 ist aber nicht so lang ausgeführt, wie die Bohrung;
24 tief ist, sondern nach Einsetzen der Buchse 25 in die Bohrung; 24 bildet sich
ein freibleibender Raum 26', dessen Innendurhme,sser kleiner ist als der Durchmesser
der Bohrung 24, aber größer ist als der Innendurohmesser der Buchse 25. mird -nun
ein mit einer Buchse 25 versehenes Rad 2 oder 3 auf eine Seite der Achse 11 aufgesetzt,
so wird zunächst der an seinem Umfang geschlitzte Ring 14 so zusammengepresst, daß
er vollkommen in der Nut 12 oder 13 verschwindet. Sobald die Achse 11 soweit, durch
die Innenbohrung der Buchse 25 gesteckt ist, daß die Nut 12 oder 13 in den freibleibenden
Raum 26' hineinragt, federt der Ring 14 wieder auf, so daß das aufgesteckte Rad
2 oder 3 nicht wieder abgezogen werden kann, da sich der aufgefederte Ring 14 hinter
den inneren Außendurchmesser der Buchse 25 legt. Durch die kleinere Bemessung des
Durchmessers der Bohrung; 26'zentrie-rt sich der aufgefederte Ring 14 in der Buchse
26' automLtisch. Auf diese Weise können die Räder 2 und 3 auf diez auf beiden Seiten
der Achsauinahme 7 hervorstehenden Enden der Achse 11 selbsthaltend aufgeschnappt
werden.
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Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, sind die Bohrungen 24 und 26' Sacklochbohrungen,
die von der schalenförmigen Fläche 22 abgedeckt werden. Zwischen der Lauffläche
eines Rades 2 oder 3 und der schalenförmigen Fläche 22 ist ein ringförmiger Absatz
21 angeordnet, der über den ganzen Umfang des Rades 2 oder 3 verläuft. Die Radnabe
23 ist von der Innenseite der Pläche 22 aus nach der Öffnung; der Bohrung 24 zu
leicht konisch ausgebildet.
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Fig; 5 zeigt ein Rad 2 oder 3 von der Innenseite her gesehen.
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Die Lauffläche 20 bildet den Außendurchmesser des Rades 2 oder 3.
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Die Dicke. dieses Außenkranzes wird nacih Innen durch die Fläche 28
bastinimt. Im Zentrum befindet siclJder Radnabe 23 die Bohrung 24, in die, wie beschrieben,
die Buchse 25 eingesetzt ist.
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Zwischen der Radnabe 23 und der Innenfläche 28 sind eine Anzahl voa
Versteifungsrippen 27 oder 27' angeordnet, wobei die Rippen 27' abgestuft sind (z.B.
Fig. 4). Die in Fig. 5 dargestellten Teile sind mit Ausnahme der Buchse 25 in einem
Arbeitsgang hergestellt. 4 Ansprüche / 1 B1. Zeichnung