DE2400473C3 - Greifelemenl, wie Stollen für FuBballschuhe - Google Patents
Greifelemenl, wie Stollen für FuBballschuheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Greifelement, wie Stollen für Fußballschuhe, insbesondere zur Durchführung
eines vom Anmelder vorgeschlagenen Verfahrens zur Herstellung einer Kunststoffsohle für Sportschuhe mit
auswechselbaren, aufschraubbaren Greifelementen mit einem Gewindeansatz und einer Abstützfläche, nach
welchem die Kunststoffsohle unmittelbar an den fertig gezwickten Schaft eines Sportschuhes angegossen und
die Greifelemente vor dem Einbringen des fließfähigen Kunststoffmaterials in der Gießform angeordnet und
anschließend ihre mit Gewinde versehenen Ansätze mit dem Kunststoffmaterial umgössen werden.
Bei Verwendung der bekannten auswechselbaren Greifelemente mit den herkömmlichen Gewindeansätzen
ist das Auswechseln nicht nur zeitraubend, sondern es muß durch besonders festen Anziehen der Greifelemente
auch stets dafür gesorgt werden, daß sich das Greifelement bei der Benutzung des Sportschuhes
nicht vom selbst lösen kann. Zur Unterstützung der Selbsthemmung wurden deshalb bereits in der Stützfläche
der Greifelemente reibungserhöhende Mittel vorgesehen (vgl. DT-PS 5 06 108, US-PS 28 03 070).
Das Greifelement nach der Erfindung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz des
Cireifelementes auf seiner zylindrischen Außenfläche ein Steilgewinde in Form einer oder mehrerer schraubenförmig
verlaufender Rippen oder Rillen besitzt und daß an dem Ansatz oder an der Rippe oder Rille
und/oder an der Abstützfläche des Greifelementes in an sich bekannter Weise jeweils ein Vorsprung oder
eine Vertiefung vorgesehen ist, welcher bzw. welche in einem komplementär geformten Teil der Laufsohle einrastbar
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden die auftretenden Belastungen von dem zylindrischen Ansatz
und dem an diesem angebrachten Steilgewinde gemeinsam aufgenommen und in die Sohle übertragen. Das in
die Laufsohle einrastende Element hat lediglich eine Sicherungsfunktion gegenüber einer Verdrehung des
Greifelements. Bei der Benutzung des Sportschuhes während des Spieles auftretende Drehmomente, die
eine Verdrehung hervorrufen könnten, sind sehr gering. Es genügen deshalb eine relativ kleine Vertiefung und
ein mit dieser zusammenwirkender Vorsprung, um ein Losdrehen zu verhindern, wobei die elastische Verformbarkeit
der herkömmlicherweise verwendeten Sohlenwerkstoffe für Sportschuhe, z. B. Polyamid, ausreichend
ist, um das Einrasten zu ermöglichen.
Das Steilgewinde auf der Außenfläche des zylindrischen Ansatzes beim erfindungsgemäßen Greifelement
beschränkt sich auf eine oder mehrere Rippen oder Rillen, die zweckmäßigerweise nur über einen Teil des
Umfanges des Gewindeansatzes, z. B. nur über den halben
Umfang, verlaufen. Dementsprechend werden je nach der Erstreckung der Rippe erheblich weniger
Umdrehungen, im beispielsweise genannten Fall sogar nur eine halbe Umdrehung, benötigt, um das Greifelement
in die Laufsohle des Sportschuhes einzuschrauben.
Zweckmäßigerweise ist der Vorsprung oder die Vertiefung eine örtliche Verdickung oder Unterbrechung
der Rippe oder Rille auf der zylindrischen Außenfläche des zylindrischen Ansatzes selbst. Außerdem ist zweckmäßigerweise
der Vorsprung oder die Vertiefung in einem kurzen Abstand von der Abstützfläche des
Greifelementes und der dazu komplementäre Teil der Laufsohlenöffnurig in gleichem Abstand von der Sohlenlauffläche
angeordnet. Hierdurch braucht eine elastische Verformung der gegeneinanderdrückenden Teile
nur über einen kurzen Einschraubweg aufzutreten.
F.s ist vorteilhaft, den Vorsprung oder die Vertiefung zumindest in Einschraubrichtung des Greifelementes
mit einer keilförmigen Anlauffläche zu versehen, um das Einschrauben zu erleichtern. Dies bedeutet, daß für
den Einschraubvorgang eine geringere Kraft als für den Ausschraubvorgang aufgewendet werden muß.
Die schraubenförmig verlaufende Rippe oder Rille hat den Zweck, beim Drehen des Greifelements mit
den herkömmlicherweise hierzu vorgesehenen Werkzeugen eine entsprechend in Einschraub- oder Ausschraubrichtung
gerichtete Kraft zu erzeugen, durch die die zum Einsprengen bzw. Lösen des Vorsprungs in
bzw. aus der Vertiefung notwendige elastische Verformung bewirkt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an
Hand der Zeichnungen. Sofern in der nachfolgenden Beschreibung auf Einzelheiten der Zeichnung nicht gesondert
eingegangen wird, darf ausdrücklich auf das zeichnerisch dargestellte Beispiel verwiesen werden. In
den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht te:iweise geschnitten, eines erfindungsgemäßen Greifelementes in Form eines Stollens
für einen Fußballschuh in schematischer Darstellung, und
F i g. 2 eine Schnittansicht einer Laufsohle mit einer Ausrchmung, in die der Fußballstollen gemäß Fig. 1
mit seinem Ansatz einsetzbar ist.
Der Stollen 10 besitzt einen Ansatz 1, der aus einer abgesetzten Stützfläche 2 herausragt. Der Ansatz 1 besitzt
im wesentlichen eine kreiszylindrische Außenfläehe, von der eine über 180° des Umfangs des Ansatzes
schraubenförmig verlaufende Rippe 3 mit einem rechteckigen Querschnitt nach außen vorspringt. Diese
Rechteckrippe 3 besitzt kurz vor ihr;m auf die Stützfläche
2 auslaufenden Ende einen abgerundeten Vorsprung 4, der von einer Flanke der Rechteckrippe 3 in
Achsrichtung des Gewindeansatzes 1 vorsteht.
F i g. 2 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine Laufsohle 5 aus Kunststoff mit einer in dieser
vorgesehenen öffnung 6, die eine der Rechteckrippe 3 des Ansatzes 1 entsprechende Rille 7 aufweist. In
der Rille 7 befindet sich außerdem eine dem Vorsprung 4 komplementär entsprechende Vertiefung 8.
Beim Einsetzen des Stollens 10 wird der Ansatz 1 an die öffnung 6 angesetzt und de;· Stollen mittels eines
Werkzeuges, das an in F i g. 1 gestrichelt angedeuteten Ausnehmungen 9 ansetzbar ist, gedreht, so daß die
Rechteckrippe 3 nach Art eines Gewindes 6 in die Rille 7 faßt und sich der Ansatz 1 einschrauben läßt. Nach
etwas weniger als einer halben Umdrehung liegt der Vorsprung 4 der Rechteckrippe 3 am unteren Rand der
öffnung 6 an und verhindert zunächst ein weiteres Einschrauben. Durch Anwendung einer erhöhten Drehkraft
verformt sich der dem Rand benachbarte Teil der Rille 7 und gegebenenfalls auch der Vorsprung 4 elastisch,
so daß der Stollen noch ein kurzes Stück weitergedreht werden kann, bis der Vorsprung 4 in die Vertiefung
8 einrastet. In dieser Lage ist der Stollen gegen ein unbeabsichtigtes Herausdrehen sicher gehalten.
Das Lösen erfolgt in umgekehrter Weise.
Die Herstellung der Rille 7 mit der Vertiefung 8 derart, daß sich die Stützfläche 2 satt an der Unterseite der
Laufsohle 5 abstützen kann, erfolgt vorteilhafterweise nach dem eingangs beschriebenen Verfahren (s.
P 23 38 942.6-26), bei dem der Ansatz 1 in der Gießform für die Laufsohle 5 unmittelbar von dem noch flüssigen
Kunststoff der Laufsohle umgössen wird und somit formgebend wirkt. Es versteht sich, daß hierbei der
Werkstoff des Stollens sich von demjenigen der Laufsohle 5 dahingehend unterscheidet, daß ein Verschweißen
der beiden Teile beim Umgießen nicht stattfindet. Gegebenenfalls kann der Ansatz 1 zusätzlich mit einem
Trennmittel behandelt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Greifelement, wie Stollen für Fußballschuhe, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens
zur Herstellung einer Kunststoffsohle für Sportschuhe mit auswechselbaren, aufschraubbaren G reifelernenten
mit einem Gewindeansatz und einer Abstützfläche, nach welchem die Kunststoffsohle unmittelbar
an den fertig gezwickten Schaft eines Sportschuhes angegossen und die Greifelemente
vor dem Einbringen des fließfähigen Kunststoffmaterials in der Gießform angeordnet und anschließend
ihre mit Gewinde versehenen Ansätze mit dem Kunststoffmaterial umgössen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (1) des Greifelementes (10) auf seiner zylindrischen
Außenfläche ein Steilgewinde in Form einer oder mehrerer schraubenförmig verlaufender Rippen (3)
oder Rillen besitzt und daß an dem Ansatz (1) oder an der Rippe (3) oder Rille und/oder an der Abstützfläche
(2) des Greifelementes in an sich bekannter Weise jeweils ein Vorsprung (4) oder eine
Vertiefung vorgesehen ist, welcher bzw. welche in eineim komplementär geformten Teil (8) der Laufsohle
(5) einrastbar ist.
2. Greifelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (3) oder Rille nur über
einen Teil des Umfanges des Gewindeansatzes (1) verläuft.
3. Greifelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (4) oder die
Vertiefung eine örtliche Veidickung oder Unterbrechung
der Rippe (3) oder Rille ist.
4. Greifelement nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (4) oder die Vertiefung in kurzem Abstand von der
Stützfläche (2) des Greifelementes (10) und der dazu komplementäre Teil (8) der öffnung (6) in gleichem
Abstand von der Sohlenlauffläche angeordnet sind.
5. Greifelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (4) oder die Vertiefung zumindest in Einschraubrichtung
des Greifelementes eine keilförmige Anlauffläche aufweist.
Priority Applications (18)
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