DE2400247B2 - Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Belagverschleisses von Bremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Belagverschleisses von Bremsen, insbesondere für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Eine derartige Vorrichtung ist z. B. durch die DE-PS 441415 bekannt.
Es gibt eine Grenze für die Bremskraft, mit der ein Bremsrotor beaufschlagt werden kann, über der
ein vorzeitiger Ausfall des Rotors durch thermische Oberbeanspruchung verursacht wird.
Alle Bremsbelaematerialien dehnen sich beim Erhitzen
aus. Weil diese Materialien eine nicht homogene Struktur haben, bilden sich oft aufgrund der
Ausdehnung einiger Bereiche der Reibfläche des Bremsbelages lokal hochbe'lastete Stellen. Die Anpreßkraft
wird dann auf entsprechende Zonen des Rotors konzentriert und verursacht dort eine sehr
hohe Druckbelastung, so daß der Rotor von den hochbelasteten bzw. erhabenen Stellen beschliffen wird.
Die infolge davon auftretende schnelle Temperatur-
K) erhöhung in diesen Bereichen führt zur Entstehung
von »Feuerbändern«. Bei hohen Temperaturen tritt gewöhnlich ein schneller Verschleiß des Reibmaterials
auf, der normalerweise zu einer anderen erhabenen Stelle führt, die eine andere Zone von beschliffener
is Oberfläche entwickelt. Dies alles führt dazu, daß die
Oberflächenschichten des Rotors in schneller Folge zyklisch über große Temperaturbereiche erwärmt
werden, während der Kern des Rotors auf einer relativ niederen Temperatur bleibt. Die hohen zyklischen
2« Temperaturerhöhungen der Oberflächenschichten und die daraus entstehenden thermischen Spannungen
wiederholen sich in schneller Folge, wodurch bisweilen eine thermische Überbelastung und Zerstörung
der beschliffenen Oberfläche entsteht.
Dieses Problem tritt verstärkt bei hochenergetischen Bremsanordnungen mit niederem Drehmoment
auf, wie sie z. B. bei Schienenfahrzeugbremsen gefunden werden, und zwar aus den folgenden Gründen:
a) Die langen Bremsperioden bzw. Bremszeiten .κι verursachen steile Temperaturgradienten, die
tief in die beschliffene Oberfläche eindringen und die Rißbildung vorantreiben;
b) große Bremsbelagvolumina sind für ausreichende Lebensdauer erforderlich, wenn große
Mengen an Energie vernichtet werden;
c) große Volumina werden normalerweise durch große Bremsbelagflächen erreicht, was zu geringen
Anpreßkräften führt; dies verhindert nicht die Bildung hochbelasteter oder erhabener Stel-
4» len, weil sich das Reibmaterial an den beschliffenen
Oberflächen nicht elastisch verhält;
d) die Verwendung weicher Materialien zum Zweck der Verteilung hochbelasteter Stellen bei einer
niederen Bremstemperatur hat ein noch größeres Volumen zur Folge ui<d damit auch eine größere
Fläche, um eine nützliche Lebensdauer des Reibbelags zu gewährleisten;
c) je größer die Fläche des Bremsbelags, um so schwieriger ist es, eine gleichmäßige Verteilung so der Anpreßkraft sicherzustellen.
c) je größer die Fläche des Bremsbelags, um so schwieriger ist es, eine gleichmäßige Verteilung so der Anpreßkraft sicherzustellen.
Um die Bildung oder Aufrechterhaltung hochbelasteter Stellen zu vermindern, ist es daher nötig, mit
hohen Anpreßkräften zu arbeiten, und für eine ausreichende Lebensdauer ist es notwendig, großvolumige
Reibklötze zu verwenden.
Bei der bekannten Nachstellvorrichtung (DE-PS 441415) sind an dem Gehäuse Nachstellschrauben
mittels Mutter und Kontermutter befestigt. Das Joch steht kraftschlüssig in Kontakt mit den freien Enden
ω dieser Nachstellschrauben, deren Lage zum Gehäuse durch Lösen der Kontermuttern und Verschrauben
der Muttern veränderbar ist. Die Länge des Nachstellweges ist dabei durch den Abstand zwischen dem Joch
und dem Gehäuse begrenzt.
μ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wesentlich längere Reibklötze einzusetzen
erlaubt und einen entsDrechend eroßen Nachstell-
24 OO 247
weg ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Trotz der großen verwirklichbaren Länge des Reibklotzes bzw. der Reibklötze ist aufgrund der Anordnung
nach der Erfindung, bei der die Nachstellspindel neben dem Reibklotz bzw. den Reibklötzen plazierbar
ist, eine übermäßige Vergrößerung der Gesamtlänge der mit der Nachstellvorrichtung nach der Erfindung
ausgerüsteten Bremse vermieden.
Nachstellvorrichtungen für Fahrzeugbremsen mit der räumlich ungünstigen Hintereinanderschaltung
von Nachstellgued und Reibklotz sind bekannt (US-PSen
3547229 und 2820530).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung einer Schienenfahrzeugbremse
mit Nachstellvorrichtung nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I einen axialen Schnitt längs der Linie B-B
der Fig. 2,
Fig. 2 einen axialen Schnitt längs der Linie C-C aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der LinL- D-D in
Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie E-E aus Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie F-Faus Fig. 2,
und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie G-G aus Fig. 2.
Die dargestellte Bremse weist ein Gehäuse 1 auf. das hier in einteiliger Bauart ausgeführt ist, das aber
auch aus getrennten Teilen bestehen kann. Das Gehäuse erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte
Läng,? einer Achse und endet nahe den Innenflächen der Räder 7; die Innenflächen der Räder wirken als
Bremsflächen. Das Gehäuse 1 ist gegen Schleppkräfte, die beim Bremsen erzeugt werden, abgestützt,
hat aber eine gewisse axiale Bewegungsfreiheit, um eine Bewegung oder ein Schwimmen eines Radsatzes
aufzunehmen.
Die Bremsbeläge der Bremse werden durch längliche Reibklötze 2 aus Reibmaterial gebildet, die in
Schlitzen 3 im Gehäuse axial beweglich gehalten sind und durch Führungsöffnungen 6 an der benachbarten
Endwand des Gehäuses nahe der Bremsfläche des zugehörigen Rades hindurchtreten. Im Betrieb werden
die Reibklötze 2 aus dem Gehäuse heraus in Bremskontakt mit dem Rad 7 gedruckt. Die Schleppkräfte
werden auf die Seitenränder 5 der Führungsöffnungen 6 und so auf das Gehäuse übertragen, so daß nur
eine kurze, nicht abgestützte Länge jedes Reibklotzes 2 einer Biegebeanspruchung aufgrund der
Schleppkräfte ausgesetzt wird.
Das innere Ende jedes Reibklotzes 2 ist von einer Metallkappe 8 abgestützt, die einen Satz vorgespannter
Tellerfedern 11 aufweist, welche die Bremskräfte über ein Joch 9 übertragen, das auf alle Kappen 8 und
damit Reibklötze 2 wirkt. Die Tellerfedern 11 dienen dazu, die von dem Joch 9 auf die Kappen 8 und Reibklötze
2 übertragenen Kräfte auszugleichen. Das Joch 9 ist gegen Drehung durch Eingriff in die axialen
Schlitze 3 gesichert und ist auf eine Nachstellspindel 10 aufgeschraubt, die durch ein Schutzrohr 19 hindurch
nach außen ragt. Das äußere Ende der Nachstellspindel 10 trägt einen Dichtkalben 20, der das
Eindringen von Schmutz verhindert. Das Schutzrohr 19 besteht aus Reibmaterial oder anderem Ver-
s schleißmaterial, weiches durch Abschleifen vom Rad 7 mit zunehmendem Verschleiß der Reibklötze 2
abgetragen wird. Ein solcher Verschleiß der Reibklötze 2 wird auf folgende Weise ausgeglichen:
Das innere Ende der Nachsteilspindel 10 ist in ei-
Das innere Ende der Nachsteilspindel 10 ist in ei-
Ui nem Sackloch im benachbarten Ende eines Anschlagrollenteils
einer Betätigungsvorrichtung 12 mit Spreizkeil drehbar, die in der Mitte des Gehäuses 1,
d. h. etwa in der Längsmitte des Fahrzeugs, angeordnet ist. Das andere Anschlagrollenteil der Betätigungsvorrichtung
wirkt auf eine entsprechende Nachstellspindel 10 (nicht dargestellt) für das andere Rad 7
des Radsatzes.
Ein Betätigen der Betätigungsvorrichtung bewirkt, daß sich beide Anschlagrollenteile auswärts bewegen
und auf die Nachstellspindeln 10, die Joche 9 und Reibklötze 2 wirken, so daß die äußeren Enden der
Reibklötze 2 an die Bremsflächen der Räder 7 angelegt werden.
Wenn auch für die Reibklötze ein hochverschleißfestes Material verwendet wird, verschleißen die
Reibklötze 2 zunehmend, und dieser Verschleiß muß ausgeglichen werden. Eine automatische Nachstellvorrichtung
zu diesem Zweck ist am besten aus den Fig. 2,6 und 7 ersichtlich. Sie weist eine vom Spreizen
teil der Betätigungsvorrichtung getragene Klinke 13 auf, die mit einem auf einer Antriebsspindel 15 angebrachten
Sperrad 14 zusammenwirkt. Die äußeren Enden der Antriebsspindel 15 sind mit Ritzeln versehen
oder als solche ausgebildet, die mit von der entsprechenden Einstellschraube 10 getragenen Zahnrädern
18 kämmen. Die Nachstellspindeln haben entgegengesetzte Steigung, so daß eine Drehung der
Nachstellspindeln in eine Richtung eine Bewegung der Joche in zueinander entgegengesetzte Richtungen be-
4(i wirkt.
Die Klinke 13 bewirkt bei jedem Hub des Spreizkeils über eine Strecke X (Fig. 7) hinaus eine Drehung
des Sperrades 14 um einen Zahn, wobei eine Rückwärtsdrehung des Sperrades durch eine Sperrklinke
16 verhindert ist. Die Strecke X ist so bestimmt, daß sie ein normales Bremslüftspiel zuläßt.
Fig. 2 stellt bei 9a die Stellung des Jochs 9 in dem »voll verschlissenen« Zustand der Reibklötze 2 dar,
5i) wobei das Ende des Gehäuses 1 dazu dient, da» Rad 7
vor Beschädigung durch irgendein Bauteil des Gehäuses zu schützen.
In der dargestellten Anordnung ist jeder Reibklotz 2 so angeordnet, daß er in dem gesamten, von
der Bremsfläche des Rades 7 überstrichenen Bereich am Rad angreift. Gleichwohl ist die wirksame Fläche
jedes Reibklotzes klein, so daß die durch lokal hochbelastete Stellen hervorgerufenen Schwierigkeiten
stark vermindert sind. Das Volumen des Reibmaterials ist groß, so daß ein gutes Verschleißvolumen geschaffen
wird und die durch Schleppkräfte hervorgerufenen Spannungen innerhalb annehmbarer Grenzen
bleiben, weil die Reibklötze 2 nahe der Bremsfläche am Rad 7 abgestützt sind.
Das Problem der lokal hochbelasteten Stellen kann erforderlichenfalls dadurch noch weiter gemindert
werden, daß eine größere Zahl einzelner Reibklötze vprvy^nHpt wird, von denen einise in einer irineren
scheiben kann also genau auf optimale Wirkung einin einer äußeren Ringzone angreifen.
Dabei wird das Rad 7 als Bremsrotor verwendet, weil es eine große Wärmesenke bildet und nahe des
Radkranzes eine große überstrichene Fläche zur Verfügung steht.
Der Einbau der beschriebenen Nachstellvorrichtung bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Sie
kann leicht zur Montage an standardisierte Drehgestelle angepaßt werden, wobei entweder die normalen
Montageschlitze oder vorhandene Bremsaufhängepunkte verwendet werden.
Ein anderer Vorteil der kleinen Reibklotz-Querschnitte
liegt darin, daß die Wärmenachbehandlung der verwendeten organischen Materialien wesentlich
erleichtert ist.
Hierzu 3 Bkiit Zeichnungen
Claims (4)
1. Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Belagverschleißes von Bremsen, insbesondere für
Schienenfahrzeuge, mit einem gegen die beim Bremsen erzeugten Schleppkräfte abgestützten
Gehäuse, das nahe der Bremsfläche eines Bremsrotors mindestens eine etwa senkrecht zu dieser
Bremsfläche liegende Führungsöffnung zur Führung und Abstützung eines Reibklotzes aufweist,
dessen axiale Länge ein Vielfaches seiner größten Querschnittsabmessung beträgt, sowie mit einem
von einer Betätigungsvorrichtung beaufschlagbaren, relativ zum Gehäuse drehfest und axial verschieblich
angeordneten Joch, das einerseits an dem der'ßremsfläche abgewandten Ende des mindestens
einen Reibklotzes anliegt und das andererseits in seiner Axiallage relativ zum Gehäuse
über eine parallel zur Längsachse des Reibklotzes liegende Nachstellgewindeverbindung im Nachstellsinne
verstellbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Nachstellgewindeverbindung (9,10) umfaßt eine verdrehbare Nachstellspindel (10),
die mit dem Joch (9) verschraubbar ist;
b) die Nachstellspindel (10) liegt im Kraftfluß zwischen Betätigungsvorrichtung (12) und
Joch (9);
c) das Gehäuse (1) ist auch in Richtung senkrecht zur Bremsfläche (7) fest angeordnet;
d) das Joch (9) ist innerhalb des Gehäuses (1) verschieblich gelagert.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel
(10) an ihrem der Betätigungsvorrichtung (12) zugewandten Ende ein Zahnrad (18) trägt, das mit
einem mit einer parallel zur Nachstellspindel (10) liegenden Antriebsspindel (15) festen Ritzel in
Eingriff steht.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel
(15) mit einem Klinkenrad (14) drehfest verbunden ist, das mit einer von der Betätigungsvorrichtung
(12) gesteuerten Klinke (13) derart in Eingriff steht, daß bei Betätigung der Bremse und
aufgetretenem Belagverschleiß selbsttätig eine Drehung der Antriebsspindel (15) und damit der
Nachstellspindel (10) im Nachstellsinne erfolgt.
4. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nachstellspindel (10) von einem zwischen Joch (9) und Bremsfläche (7) angeordneten Schutzrohr
(19) umgeben ist, das gleichzeitig mit dem Reibklotz bzw. den Reibklötzen (2) verschleißbar ist.
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