DE239418C - - Google Patents

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DE239418C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B23/00Machines, plants or systems, with a single mode of operation not covered by groups F25B1/00 - F25B21/00, e.g. using selective radiation effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Apparate zur Erzeugung niedriger Temperaturen, bei denen der Expansionszylinder durch eine Flüssigkeitssäule ersetzt ist, sind bekannt. Den bekannten Apparaten gegenüber besteht die Erfindung in einer Unterteilung der Flüssigkeitssäule, zum Zwecke, die Bauhöhe des Apparates zu verringern.
Das in Fig. ι im vertikalen Längsschnitt ABC abgebildete Gefäß sei bis zur Höhe a b
ίο mit Quecksilber gefüllt. Durch ein Rohr D E kann ein komprimiertes, mit Wasser vorgekühltes Gas in das Gefäß am Boden desselben eingeführt werden. Die aus dem Rohr in das Quecksilber eintretenden Gasblasen stehen unter einem Druck, welcher den gewöhnlichen Atmosphärendruck um den Druck einer Quecksilbersäule von der in der Zeichnung angegebenen Höhe h übersteigt. Dieser Druck verringert sich, je höher die Gasblasen im Quecksilber nach oben gehen, und wenn die öffnung des Gefäßes von der äußeren Luft nicht abgeschlossen ist, so treten die Blasen unter dem gewöhnlichen Druck der Luft aus dem Quecksilber aus.
Durch das Emporsteigen der Gasblasen verringert sich der auf denselben lastende äußere Druck des Quecksilbers, infolgedessen dehnen die Blasen sich aus und verrichten hierdurch äußere Expansionsarbeit, wobei sich das Gas gleichzeitig abkühlt.
Für manche technische Zwecke, beispielsweise zum Kühlen von Luft, um damit Lebensmittel durch Gefrieren zu konservieren, kann man Quecksilber wegen der Giftigkeit seiner Dämpfe nicht verwenden. Ersetzt man aber das Quecksilber durch andere, leichtere Flüssigkeiten, beispielsweise durch Salzwasser, so wird die Flüssigkeitssäule übermäßig hoch, und um dies zu vermeiden, soll gemäß der Erfindung die Entspannung des Gases stufenförmig in mehreren Gefäßen vorgenommen werden.
Von den verschiedenen Ausführungsformen einer solchen stufenweisen -Expansionseinrichtung sei nur eine erwähnt. Man kann mehrere Expansionsgefäße der beschriebenen Art zu einer Batterie zusammenstellen, wie sie in Fig. 2 abgebildet ist. Die einzelnen Expansionsgefäße stehen durch Rohrleitungen, miteinander in solcher Verbindung, daß das durch das Rohr D in das erste Gefäß eingepreßte Gas alle Flüssigkeitssäulen A1 A2 A3 A1 hintereinander durchfließen muß. Zu diesem Zweck sind die Durchflußgefäße oben luftdicht abgedeckt mit Ausnahme des vom Gase zuletzt durchflossenen Gefäßes mit der offenen Austrittsmündung A. In jedem Gefäß tritt eine Entspannung des Gases im Verhältnis zur Höhe der im Gefäß enthaltenen Flüssigkeitssäule ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Apparat zur Erzeugung niedriger Temperaturen durch adiabatische Entspannung eines komprimierten Gases in einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch stufenweise Expansion des Gases in mehreren Expansionsgefäßen, welche luftdicht abgedeckt und in solcher Weise miteinander verbunden sind, daß ein komprimiertes Gas durch alle Flüssigkeiten hintereinander durchgeleitet werden kann, zum Zweck, die adiabatische Entspannung des Gases . in den Flüssigkeiten zu bewirken und die mit der Entspannung eintretende Abkühlung des Gases technisch verwertbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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