DE238503C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE238503C DE238503C DENDAT238503D DE238503DA DE238503C DE 238503 C DE238503 C DE 238503C DE NDAT238503 D DENDAT238503 D DE NDAT238503D DE 238503D A DE238503D A DE 238503DA DE 238503 C DE238503 C DE 238503C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- pressure
- vessel
- electric motor
- pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 4
- 238000004868 gas analysis Methods 0.000 description 5
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 4
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 4
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 230000037023 motor activity Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N7/00—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
- G01N7/02—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
- G01N7/04—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
KAISE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 238503 -' KLASSE 42/. GRUPPE
Dr.WILHELM KNÖLL in BERLIN.
dauernd strömender Gasgemische.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1908 ab.
Vorliegende Erfindung kommt für gasanalytische Vorrichtungen in Frage, die der selbsttätigen
fortlaufenden Untersuchung von strömenden Gasgemischen dienen, und ermöglicht
bei solchen Apparaten — oder einzelnen Teilen derselben — leicht und sicher die Einstellung
und beliebig lange Konstanterhaltung eines geeigneten, im voraus zu bestimmenden Arbeitsdruckes.
ίο Dies ist nötig sowohl für eine regelmäßige,
sichere Arbeitsweise solcher gasanalytischer Vorrichtungen wie auch für eine einheitliche
Feststellung (und Ablesung) der jeweiligen Analysenresultate.
Die Schaffung geeigneter Druckverhältnisse und deren selbsttätige Konstanterhaltung bei
gasanalytischen Vorrichtungen wird dadurch erreicht, daß in den Stromkreis elektromotorisch
angetriebener Pumpen, Ventilatoren oder anderer Einrichtungen, welche der Beförderung
des Untersuchungsgases durch die Vorrichtung dienen, ein mit elektrischen Kontakten versehenes
Barometer eingeschaltet wird, das seinerseits in die gasanalytische Vorrichtung oder in den Teil derselben, in dem ein bestimmter,
konstanter Druck verlangt wird, luftdicht eingebaut ist. Dasselbe wird mit einer geeigneten, den elektrischen Strom leitenden
Flüssigkeit beschickt und erhält eine Kontaktnadel k, z. B. in dem offenen Schenkel
t, leicht verstellbar angeordnet. Um mit Hilfe eines solchen Druckreglers den gewünschten
Arbeitsdruck zu erzeugen, läßt man die Kontaktnadel k so weit in den Schenkel t des-
selben ein, daß deren Spitze die Flüssigkeit in t eben noch berührt, wenn der gewünschte
Gasdruck vorhanden ist. Arbeitet dann die Pumpe zu stark, so erfolgt Trennung der
Kontaktnadel k von der Kontaktflüssigkeit in t, was ein Aussetzen der Motor- und der
Pumpentätigkeit — und damit ein Fallen des Gasdruckes — zur Folge hat. Dies ist so
lange der Fall, bis die Barometerflüssigkeit den Kontakt k wieder berührt und dadurch
dem elektrischen Strom den Durchgang zum Elektromotor gestattet, worauf dieser die
Pumpe wieder in Tätigkeit setzt.
Voraussetzung für das sichere Arbeiten des Gang- und Druckreglers ist, daß die Pumpe
durch die Gaseinströmöffnung mehr Gas in den Untersuchungsraum zu befördern vermag,
als durch die Gasaustrittsöffnung aus der Vorrichtung entweichen kann.
Die Zeichnung zeigt den Druck- und Gangregler B in das Gefäß N einer gasanalytischen
Vorrichtung eingebaut, welche für die Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen
die Druckdifferenzen zweier Gefäße benutzt, die dadurch zustande kommen, daß das Untersuchungsgas
auf dem Wege vom ersten nach dem zweiten Gasbehälter chemischen Reaktionen unterworfen wird.
Die Arbeitsweise einer solchen, mit Druckregler B versehenen Vorrichtung ist folgende:
Die Kontaktnadel k wird in den offenen Schenkel t von Druckregler B so weit eingelassen,
daß sie bei einem Quecksilberdruck von z. B. 800 mm die Flüssigkeitssäule in t
eben noch berührt; dann wird der elektrische Strom eingeschaltet und der Elektromotor E
mit Pumpe P in Tätigkeit gesetzt. Dadurch wird das zu untersuchende Gas von der Pumpe durch ά in das Gefäß M befördert
und von diesem durch die Austrittsöffnung b nach dem Absorptionszylinder R. Von hier
gelangt das Gas durch die Öffnung c nach dem zweiten Gefäß N und durch die Austrittsöffnung
d ins Freie. Ist d klein genug gewählt, so wird in Gefäß N (und damit auch M)
der Druck so lange steigen, bis der am Druckregler festgelegte Druck von 800 mm Quecksilbersäule
in Gefäß N erreicht ist. Dann wird in beiden Gefäßen (M und N) Druckkonstanz
eintreten, und zwar wird der Gasdruck in Gefäß M zu dem in Gefäß N sich
umgekehrt verhalten wie die Querschnitte der Gasausströmöffnungen b von Gefäß M und d
von Gefäß N. Da nun b im vorliegenden Fall enger als d ist, wird der Druck in Gefäß
M höher sein als in Gefäß N. Derselbe soll in Gefäß M 900 mm betragen, während
in Gefäß N 800 mm vorhanden sind. Die Druckdifferenz von 100 mm wird so lange
konstant bleiben, als Gas im Absorptionszylinder R nicht zurückgehalten wird.
Ist letzteres der Fall, so hätte dies ein entsprechendes Sinken des Druckes in Gefäß N
zur Folge. Dies wird dadurch vermieden, daß, wie oben beschrieben, der Gang des Motors
bzw. der Pumpe so gewählt ist, daß mehr Gas durch α in die Vorrichtung befördert
wird, als durch die Austrittsöffnung d aus dieser in derselben Zeit entweichen kann.
Dies hält so lange an, bis die aus Gefäß M nach N übertretende Gasmenge —· infolge Zunahme
des Druckes in M — so groß ist, daß der Gasdruck in Gefäß N 800 mm übersteigt.
In diesem Moment erfolgt Unterbrechung der Stromzufuhr zum Motor durch die Kontaktnadel
k und damit eine Unterbrechung der Motortätigkeit, bis bei 800 mm Druck die
Pumpe wieder voll in Tätigkeit tritt. Während also der Gasdruck in N mit Hilfe der
Kontaktnadel k konstant auf 800 mm gehalten ist, steigt er in M — und damit die Druckdifferenz
zwischen den Gefäßen M und N — infolge vorhandener, im Absorptionszylinder R
zurückgehaltener absorbierbarer Gasbestandteile, wobei die eingetretene Erhöhung der
Druckdifferenz zwischen den Gefäßen M und N genau der Menge des im Absorptionszylinder R
zurückgehaltenen Gases entspricht.
Mit Hilfe eines Differehtialmanometers D wird diese Druckdifferenz gemessen. Dasselbe
kann zweckmäßig noch mit einer Skala I versehen sein, die ein direktes Ablesen der zurückgehaltenen
Gasbestandteile in Prozenten vom Untersuchungsgas gestattet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur selbsttätigen, fortlaufenden Bestimmung einzelner Bestandteile dauernd strömender Gasgemische, wobei zur Erzeugung des Gasstromes eine durch einen Elektromotor angetriebene Beförderungsvorrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der selbsttätigen Festlegung (Regelung) des Gasdruckes ein mit einem der Gasbehälter in Verbindung stehendes und mit (verstellbar eingelassenem) Kontakt versehenes Flüssigkeitsmanometer (Barometer) benutzt wird, das den Elektromotor ausschaltet, wenn der gewünschte Druck vorhanden und ihn einschaltet, wenn er nicht vorhanden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE238503C true DE238503C (de) |
Family
ID=498021
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT238503D Active DE238503C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE238503C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1040284B (de) * | 1953-05-18 | 1958-10-02 | Fischer Ag Georg | Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Gasanalyse |
-
0
- DE DENDAT238503D patent/DE238503C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1040284B (de) * | 1953-05-18 | 1958-10-02 | Fischer Ag Georg | Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Gasanalyse |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2720210B2 (de) | Vorrichtung zum Eichen eines Meßfühlers in einer Blutprobenmeßeinrichtung | |
| EP0064159A2 (de) | Prüfeinrichtung für Filter, insbesondere Sterilfilter | |
| DE3407147A1 (de) | Geraet zur aufbereitung medizinischer infusionsloesungen | |
| DE1573074B2 (de) | Anordnung zur fortlaufenden Mischung von Gas-Teilströmen geringer Durchflußmenge in einem bestimmten Verhältnis | |
| CH656005A5 (de) | Automatischer probennehmer zum sammeln einer vielzahl von proben von teilchen in fluessigkeit. | |
| DE238503C (de) | ||
| DE2022769B2 (de) | Vorrichtung zum in situ-Messen des prozentualen Anteils oder des Partialdruckes oder des elektrochemischen Potentials einer Komponente einer Gasmischung | |
| DE1955107A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Durchfuehren einer quantitativen Analyse | |
| DE627016C (de) | Vorrichtung zum verhaeltnisgleichen Zusetzen von Fluessigkeiten oder Gasen zu einem zu behandelnden Fluessigkeitsstrom mittels einer von einem Wassermesser o. dgl. beeinflussten Pumpe | |
| EP3570902B1 (de) | Dialysatkonzentration-messsensordiagnose | |
| DE1403804A1 (de) | Einrichtung zur UEberwachung von Doppelmembranpumpen auf Membranbruch | |
| DE102020209886A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Gold und/oder Silber und/oder mindestens einem Platinmetall | |
| DE1236240B (de) | Einrichtung zur Bestimmung eines gasfoermigen Bestandteils einer Fluessigkeit | |
| DE1911919A1 (de) | Dosierpumpe | |
| DE2329630B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Entkeimung von Flüssigkeiten durch anodische Oxydation mit vorheriger Reduktion | |
| DE2613212C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Fließverhaltens von Flüssigkeiten für medizinische und pharmazeutische Zwecke, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
| DE1816451A1 (de) | Messwandler-Manometer | |
| DE1145815B (de) | Messanordnung zur fortlaufenden digitalen Messung von Gasmengen | |
| DE620325C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung des Zustandes chemischer Baeder | |
| DE211997C (de) | ||
| DE19719067C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Konzentrationsbestimmung und Konzentrationssteuerung von Probelösungen | |
| DE102020209883A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Gold und/oder Silber und/oder mindestens einem Platinmetall | |
| DE257326C (de) | ||
| DE1466916A1 (de) | Geraet zur Analyse des von einem Patienten ausgeatmeten Gasgemisches | |
| DE517364C (de) | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung der Dichte von gasfoermigen oder fluessigen Medien nach dem Bunsenschen Ausstroemungsprinzip |