DE237989C

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Publication number: DE237989C
Application number: DENDAT237989D
Authority: DE
Also published as: DE264235C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Ascheeinwürfen mit drehbarem Boden werden die Aschekasten in der Regel durch Verriegelung oder Federn festgehalten, die eine umständliche und zeitraubende Handhabung erfordern, und welche sich durch aufsetzende Asche festklemmen und so zu allerlei Störungen Anlaß geben. Durch vorliegende Festhaltevorrichtung soll der Übelstand beseitigt werden.

ίο Auf beiliegender Zeichnung (Fig. ι und 2) ist die Aschekastenfesthaltevorrichtung im Querschnitt und Grundriß dargestellt. Der Festhaltemechanismus besteht aus zwei Rahmen, welche aus den Zahnstangen U₁ bis a₄ bestehen, die durch Flacheisen B₁ und b₂ paarweise miteinander verbunden sind. Diese Rahmen sind drehbar um die Rundeisenstäbe C₁ und C₂ und halten mit den Zähnen der Zahnstangen Ci₁ bis a₄ den Aschekasten fest.

Durch die Zugstangen ^₁ und d₂ sind die Rahmen mit dem Zahnsegment e verbunden. Eine Spiralfeder f sucht die Rahmen stets in geöffnetem Zustand zu halten, während eine Sperrklinke g die Rahmen in der gewünschten Lage festhält.

Die Bedienung des Ascheeinwurfes geht folgendermaßen vor sich: Man öffnet den Behälter, setzt den Aschekasten auf den drehbaren Boden h und dreht die Rahmen so weit nach innen, bis die Zahnstangen a_x bis a_i mit ihren Zähnen die Seit en wän de des Aschekastens berühren. Die Sperrklinke g hält die Rahmen in dieser Stellung durch Eingreifen in das Zahnsegment e selbsttätig fest. Nun entleert man · den Aschekasten, indem man mit Hilfe der Handkurbel k den drehbaren Boden h mit dem darauf sitzenden Aschekasten umdreht. Hierauf dreht man den Boden wieder zurück, löst die Sperrklinke g vom Zahnsegment e, wodurch die Rahmen durch die Feder f zurückgezogen werden, und entnimmt den Aschekasten.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Festhalten des Aschekastens an Ascheeinwürfen mit drehbarem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschekasten durch mehrere gegenein- ■ ander bewegbare Zahnstangen (a_x bis U₄J festhaltbar sind, die durch Hebel (d_v dj mit einem Zahnsegment (e) verbunden sind und durch eine in das Zahnsegment eingreifende Sperrklinke (g) in jeder Lage gehalten werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zahnstangen (O₁ bis aj gebildete Festhaltevorrichtung nach Auslösen der Sperrklinke (g) durch eine Feder in die Anfangsstellung zurückbewegt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.