DE237250C

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Publication number: DE237250C
Application number: DENDAT237250D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallschlauch, bei dem die Ränder der zwecks Erhaltung der Biegsamkeit des Schlauches in geeigneter Weise profilierten Bänder verschweißt sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Vorkehrungen getroffen sind, die bezwecken, die Schweißarbeit sicher durchführen zu können, und Gewähr dafür bieten, daß eine Beschädigung der Schlauchwandung

ίο durch die Schweißarbeit nicht stattfindet.

Zu diesem Zwecke sind die miteinander zu verschweißenden Ränder des Bandes aufgekantet, ' so daß flanschartige Ansätze entstehen, die, aneinandergepaßt, die Schweißnaht bilden. Auf diese Weise ist längs der ganzen Schweißstrecke eine Art Verstärkung geschaffen, derart, daß die Stichflamme des Schweißbrenners nicht unmittelbar auf den die eigentliche Schlauchwandung bildenden

ao Bandteil, sondern nur auf die in der angegebenen Weise umgekanteten Ränder des Bandes einwirkt. Der Schweißbrenner wirkt also nur auf einen außerhalb der eigentlichen Schlauchwand liegenden Bandteil. Diese An-Ordnung hat den Vorteil, daß die Schweißnaht für den Arbeiter besser erkenntlich gemacht und somit die Führung des Brenners zwischen den einzelnen Wulsten des Schlauches erleichtert ist.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des in Ansicht bei teilweisem Schnitt dargestellt.

Bei dem gezeigten Beispiel ist das den Schlauch bildende Band α im wesentlichen J\,-förmig gestaltet. Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsformen sind die Ränder des den Schlauch bildenden Bandes flanschartig aufgekantet, so daß durch Aneinanderpassen dieser Ränder die Schweißnaht gebildet wird. Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 liegt die Schweißnaht b^l zwischen je zwei Wulsten, wobei die Ausführung nach Fig. 2 sich von der nach Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die verschweißten Ränder des Bandes noch mittels eines besonderen kleineren U-förmigen Metallstreifens b^s überdeckt sind.

Nach der Ausführung gemäß Fig. 3 verläuft die Schweißnaht bei έ⁶ über die Außenwulste des Schlauches. Diese Ausführung bietet gegenüber" derjenigen nach den Fig. 1 und 2 den Vorteil, daß die Stichflamme des Schweißbrenners nicht zwischen je zwei Außenwulsten zur Wirkung gelangt, so daß auch eine unnötige Erhitzung der Seitenwandungen dieser Wulste vermieden ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Metallschlauch aus einem oder mehreren profilierten, schraubengangförmig gewickelten Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Ränder der Bänder flanschartig aufgekantet sind, so daß diese Aufkantungen zusammengepaßt die Schweißnaht bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.