DE237172C - - Google Patents
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- DE237172C DE237172C DENDAT237172D DE237172DA DE237172C DE 237172 C DE237172 C DE 237172C DE NDAT237172 D DENDAT237172 D DE NDAT237172D DE 237172D A DE237172D A DE 237172DA DE 237172 C DE237172 C DE 237172C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0292—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237172 KLASSE 466. GRUPPE
GEBR. KÖRTING, AKTIENGESELLSCHAFT in LINDEN B.HANNOVER.
Regelungsverfahren für Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1909 ab.
Um schwer zündbare öle zum Betriebe der Dieselmaschine verwenden zu können, ist eine
sehr hohe Temperatur des Verbrennungsraumes notwendig, so daß die Maschine nur bei nahezu
voller Belastung und in gut betriebswarmem Zustande mit diesen ölen arbeiten kann. Um
nun bei kalter Maschine das Anlassen zu ermöglichen sowie bei Leergang und geringer
Belastung den Betrieb aufrecht zu erhalten,
ίο ist es notwendig, zeitweise mit leicht zündbarem Treiböl zu arbeiten oder eine Mischung
von schwer zündbarem und leicht zündbarem Treiböl zu verwenden.
Da das schwer zündbare Treiböl das billigere ist, so ist es für einen rationellen Betrieb sehr
wichtig, stets nur mit der notwendigen geringsten Menge an leicht zündbarem öl zu arbeiten.
Zweck des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens . ist nun, einen möglichst wirtschaftlichen
Betrieb der Maschine in der Verwendung dieser beiden Brennstoffarten mit Hilfe des Regulators der Maschine zu erzielen,
was dadurch erreicht wird, daß die Zuführung, beider Brennstoffarten derart vom Regulator
eingestellt wird, daß bei zu- oder abnehmender Belastung der Maschine die Menge des billigeren,
schwer zündbaren Brennstoffes vergrößert oder verringert, diejenige des leicht zündbaren, aber teuereren Brennstoffes umgekehrt
verringert oder vergrößert wird. Zu diesem Zwecke sind die für die Zuführung der
beiden Brennstoffarten vorgesehenen ölpumpen derart zwangläufig mit dem Regler verbunden,
daß bei Leergang der Maschine nur die Pumpe für den leicht zündbaren Brennstoff fördert,
während diejenige für den schwer zündbaren Brennstoff nicht betätigt wird; erst bei steigender
Belastung der Maschine schaltet der Regler die letztere ein und verringert hierbei gleichzeitig
die Fördermenge der Pumpe für den leicht zündbaren Brennstoff, so daß bei jeder Belastungsstufe nur die hierzu erforderliche
Menge an leicht zündbarem Brennstoff zur Verwendung gelangt. Je nach der Beschaffenheit des schwer zündbaren Brennstoffes kann
auch schon für den Leerlauf der Maschine eine Mischung von leicht und schwer zündbarem
Brennstoff benutzt werden, während für die höheren Belastungsstufen der leicht zündbare
Brennstoff auch ganz außer Anwendung kornmen kann.
Die Regelung der Zuführung verschiedener Brennstoffarten durch den Regulator der Maschine
ist zwar an sich z. B. bei Spirituskraftmaschinen bereits bekannt, jedoch nur zu
dem Zwecke, bei abnehmender Tourenzahl bzw. vor dem Stillsetzen der Maschine kondensierte
und zu Rostbildungen Anlaß gebende Spiritusdämpfe durch Benzindämpfe aus den Einströmleitungen, Schiebern und Explosionsraum
der Maschine auszutreiben, wobei also im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung bei
abnehmender Belastung die Zuführung eines billigeren Brennstoffes und bei normaler Belastung
diejenige eines teuereren Brennstoffes vom Regler eingestellt wird. Ebenso ist die
Anwendung verschiedener Brennstoffarten auch in der Weise bekannt, daß ein teuerer, leicht
zündbarer Brennstoff zum Anlassen und ein billiger, schwer zündbarer Brennstoff für den
normalen Betrieb der Maschine durch einen Thermostaten nach Maßgabe der Auspuffwärme
so eingestellt wird, daß nur die eine oder die andere Brennstoffart zugeführt wird.
Demgegenüber sollen bei dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung beide Brennstoffarten
gleichzeitig zugeführt und nur ihr Mengenverhältnis zur Erzielung eines möglichst wirtschaftlichen
Betriebes der Maschine durch den Regler verändert werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine nach dem Regelungsverfahren der vorliegenden
Erfindung arbeitende Regelungsvorrichtung mit Längsschnitt durch die beiden Brennstoffpumpen
dargestellt.
α bedeutet die Pumpe für den schwer zündbaren
Brennstoff, b diejenige für den leicht zündbaren Brennstoff. Die Pumpenkolben c
und d werden durch Federn e und f stets nach außen gezogen, so daß die Saugbewegung
durch die Federn bewirkt wird. Die Druckbewegung wird durch Nocken g und h eingeleitet,
die auf der Steuerwelle der Maschine angebracht sind und gegen an den verlängerten
Pumpenkolben angeordnete Rollen i und k arbeiten. Beide fest miteinander verbundenen
Pumpengehäuse sind mit je einem Schlitz versehen, in welchen ein Keil I verschiebbar eingepaßt
ist. Die Pumpenkolben sind gleichfalls mit Schlitzen zur Aufnahme des Keiles versehen,
derart, daß der Keil die untere Hubbegrenzung für die Pumpenkolben bildet. Der Keil ist ferner nach links und rechts abgeschrägt
und, wie in der Zeichnung angedeutet, mit dem Stellzeug des Reglers verbunden. Befindet
sich der Keil I beispielsweise in seiner äußersten Rechtsstellung, also bei tiefstem
Reglerstand, so liegt die schmälste Stelle der linksseitigen Abschrägung dem Kolben c gegenüber,
welcher daher von der Feder e am tiefsten heruntergezogen werden kann und somit bei
dem folgenden, durch den Nocken g eingeleiteten Aufwärtshub sein Maximum an Brennstoff
fördert. Gleichzeitig liegt die höchste Stelle der rechtsseitigen Abschrägung dem Kolben d
gegenüber, welcher gegebenenfalls in einer solchen Höhe festgehalten werden kann, daß
der Nocken h die Rolle k gar nicht mehr berührt, d. h. eine Förderung von Brennstoff
überhaupt nicht stattfindet. Die angenommene Reglerstellung entspricht der höchsten
Leistung der Maschine, es erfolgt daher, wie beabsichtigt, nur eine Förderung des schwer
zündbaren Brennstoffes, während eine solche des leicht zündbaren Brennstoffes vollkommen
unterbleibt. Umgekehrt wird bei äußerster Linksstellung des Keiles, also bei höchstem
Stande des Reglers, dem Leergang der Maschine entsprechend, der Kolben c gegebenenfalls
gar nicht fördern, während der Kolben d sein Maximum fördert; die Maschine arbeitet
in diesem Falle also nur mit leicht zündbarem Brennstoff.
Die Abschrägungen des Keiles I können natürlich
ganz beliebig geformt sein, so daß sich für jede Belastungsstufe das jeweilig günstigste
Verhältnis zwischen den beiden Brennstoffmengen einstellt. An Stelle des auf beiden
Seiten mit Abschrägungen· versehenen Keiles I kann auch jede beliebige andere Konstruktion
zur Erreichung des angegebenen Zweckes angewendet werden, z. B. können die auf die
Pumpenkolben einwirkenden Nocken g, h entsprechend abgeschrägt und derart untereinander
verbunden auf der Steuerwelle angeordnet sein, daß eine gleichzeitige Verschiebung beider
Nocken auf der Steuerwelle durch den Regler bewirkt werden kann. . .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regelungsverfahren für Verbrennungskraftmaschinen, die mit flüssigen Brennstoffen von verschieden hoher Entzündungstemperatur arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der beiden Brennstoffarten derart vom Regler eingestellt wird, daß bei zu- oder abnehmender Belastung der Maschine die Menge des schwer zündbaren Brennstoffes vergrößert oder verringert, diejenige des leicht zündbaren Brennstoffes umgekehrt verringert oder vergrößert wird, zum Zwecke, einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb der Maschine bei gleichzeitiger Verwendung verschiedenwertiger Brennstoffe durch den Regulator der Maschine zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237172C true DE237172C (de) |
Family
ID=496802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237172D Active DE237172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237172C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901210A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-07-17 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum betrieb einer luftverdichtenden, selbstzuendenden brennkraftmaschine |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901210A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-07-17 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum betrieb einer luftverdichtenden, selbstzuendenden brennkraftmaschine |
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