DE237109C - - Google Patents

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DE237109C
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rail
rails
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/18Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider

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  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Kleider, u. dgl., der sich insbesondere für den Rückenschluß an Blusen eignet, aber auch für andere Kleidungsstücke oder andere Zwecke benutzt werden kann. Er ist von derjenigen bekannten Art, bei welcher an den zu verbindenden Kanten des Kleidungsstückes je eine Schiene befestigt wird, die, durch ein Verbindungsstück zusammengehalten, das Kleidungsstück verschließen.
Es sind beispielsweise Verschlüsse bekannt, bei denen zwei an der Kante angeordnete Ϊ Schienen oder Bänder durch von außen übergreifende Klammern o. dgl. zusammengehalten wurden. Derartige Verschlüsse sind für die obigen Zwecke nicht geeignet, weil sie nach dem Schließen des Kleidungsstückes sichtbar bleiben. Es ist auch bekannt, an der einen Kante des Kleidungsstückes eine Schiene anzuordnen und in die innere Rinne dieser Schiene durch einen Schlitz einen Hohlsaum einzuschließen, der darin durch eine Stange festgehalten wird. Auch diese Einrichtung hat sich als nicht zweckmäßig erwiesen, insofern, als der Verschluß einerseits sichtbar und andererseits das Schließen selbst die Hilfe einer zweiten Person bedingt, was gerade durch die Einrichtung vermieden werden soll.
Von diesen bekannten Konstruktionen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die an den beiden Kanten des Kleidungsstückes befestigten Schienen einander überdecken und durch das Verbindungsglied so zusammengehalten werden, daß der Verschluß vollkommen durch den Saum des Kleidungsstückes verborgen bleibt, während andererseits das Einrücken des Verbindungsstückes mit Leichtigkeit von der Trägerin des Kleidungsstückes ausgeführt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Verschlusses dargestellt und zeigt
Fig. ι die Anordnung des Verschlusses an einer Bluse, während
Fig. 2 in größerem Maßstabe einen der Teile des Verschlusses in Ansicht veranschaulicht, wobei die vordere Schiene teilweise abgebrochen ist.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Verschluß und
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine geänderte Ausführungsform, während
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung veranschaulicht, bei dem an Stelle des Bandes eine I-Schiene als Verbindungssteg benutzt wird.
Hiernach wird an jeder Kante des zu verbindenden Kleidungsstückes, und zwar an dem unten liegenden Teil d auf der Außenseite, an dem außen liegenden Teil c an der Innenseite je eine Schiene a, b befestigt, die beispielsweise die Gestalt eines flachgedrückten Rohres haben können und je einen Schlitz e an der einander zugewandten Seite offen lassen. Wird das Kleidungsstück in der gewöhnlichen
Weise durch Aufeinanderlegen der beiden Kanten geschlossen, so legen sich die beiden Schienen mit den offenen Führungsschlitzen übereinander. Ein durch die beiden Schlitze in beide Führungskanäle übergreifendes Verbindungsstück wird somit die beiden Schienen und damit die Kanten des Kleidungsstückes zusammenhalten können.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι bis 3 ist hierzu ein Band f benutzt, welches in der Schiene b liegend mit Knöpfen g besetzt ist. Dieses Band ist mehr als zweimal so lang als die Schiene selbst und nur auf der einen Hälfte seiner Länge an der Außenseite mit Knöpfen
o. dgl. Verbindungsstücken versehen. Ist das Band f in der Schiene b so weit herausgezogen, daß alle Knöpfe außerhalb der Schiene sich befinden, so kann man in einfachster Weise die Schiene α über die Schiene b legen, wobei dieselben zweckmäßig an dem Ende, an welchem die Knöpfe zuerst eintreten sollen, mit der Hand zusammengehalten werden. Der Eingang k in die Führungsschlitze ist an dieser Stelle vorteilhaft in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise etwas erweitert. Zieht man nun mit der anderen Hand an dem freien, nicht mit Knöpfen besetzten Ende des Bandes, so wird ein Knopf g nach dem anderen seinen Kopf h in die Schiene α legen, wobei der Verbindungssteg i zwischen Knopf und Band durch die Führungsschlitze e in beide Schienen greift. Ist das Band durchgezogen und alle Knöpfe eingerückt, so halten diese gemeinsam die beiden sich überdeckenden Schienen zusammen und das Kleidungsstück geschlossen.
Wird befürchtet, daß das Band durch den
Zug der Deckschiene an dem Kleidungsstück aus dem Führungsschlitz herausgezogen wird, so können Doppelknöpfe mit zwei Köpfen h angeordnet werden, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht wird. An Stelle des flachgedrückten Rohres können auch in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise die Führungsschienen einfach aus zwei Stäben I und m gebildet werden, die, einen Schlitz zwischen sich freilassend, an den Enden oder beliebiger Stelle durch Stege η verbunden bzw. zusammengehalten werden. Die Stege dienen dann auch zur Befestigung der Schienen am Kleidungsstück.
Die Zahl der Knöpfe ist natürlich unbegrenzt und kann beliebig gewählt werden. Denkt man sich die Zahl der Knöpfe unendlich groß, so- daß sie ineinander übergehen, so erhält man eine I-Schiene, deren innerer Flansch in der Rinne a, während der äußere in der Rinne b läuft. Diese Ausführungsform, welche sich aus der erst beschriebenen entwickelt hat, hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei dem Knopfband. An jener Kante.des Kleidungsstückes wird eine Führungsschiene, welche beispielsweise die in Fig. 5 dargestellte ist und einen Schlitz zwischen sich frei läßt, angeordnet. Beide Schienen werden übereinander gelegt und hierauf an einem Ende beginnend die I-Schiene so eingerückt, daß der obere Flansch hinter den Führungsschlitz der oberen Schiene greifend diese, der untere Flansch hinter den Führungsschlitz der unteren Schiene greifend letztere erfaßt und, mit dem Vorrücken beide Schienen eng aufeinander legend, das Kleidungsstück schließt und in zuverlässiger Weise geschlossen hält.
Soll der Verschluß geöffnet werden, so genügt ein Herausziehen der I-Schiene, um beide Kanten des Kleidungsstückes freizugeben bzw. , dieses zu öffnen. Die Schienen können natür- ' lieh im übrigen in beliebiger Weise hergestellt werden. Sie müssen flach und möglichst biegsam sein und werden vorteilhaft aus Zelluloid, Fischbein, Metall o. dgl. Material hergestellt.
Wenn gewünscht, kann man am oberen Ende der Schienen eine Einrichtung vorsehen, beispielsweise in Gestalt eines Stiftes in der einen und eines Loches in der anderen, um die' beiden Schienen oben genau aufeinander legen zu können und das Einschieben des Bandes oder der I-Schiene zu erleichtern. Der Verschluß kann natürlich auch für beliebige andere Zwecke Verwendung finden, wo es sich darum handelt, zwei Teile miteinander zu verbinden, beispielsweise bei Korsetten, Gardinen, Vorhängen, Möbel,, Bezügen, Stiefel usw.
Natürlich können auch bei der I-Schiene wieder Teile weggelassen bzw. der Flansch unterbrochen werden, so daß an Stelle des einen Flansches nur Stege vorhanden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Kleider u. dgl., bei dem an den Stoßkanten des Kleidungsstückes befestigte Schienen durch ein gemeinsames Verbindungsglied zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schienen mit ihren Führungsschlitzen aufeinander liegen und ein in der einen Schiene laufendes Band an der Außenseite mit Knöpfen o. dgl. Verbindungsstücken versehen ist, die in den Führungskanal der gegenüberliegenden Schiene eintreten. no.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einer flachen, im Querschnitt I-förmigen Schiene besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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