DE2366014C3 - Bedienungsgerät zum wahlweisen Anschluß an eine Ringschleifenanlage - Google Patents

Bedienungsgerät zum wahlweisen Anschluß an eine Ringschleifenanlage

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DE2366014C3 DE19732366014 DE2366014A DE2366014C3 DE 2366014 C3 DE2366014 C3 DE 2366014C3 DE 19732366014 DE19732366014 DE 19732366014 DE 2366014 A DE2366014 A DE 2366014A DE 2366014 C3 DE2366014 C3 DE 2366014C3
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    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienungsgerät mit einem Eingangs- und Ausgangsanschluß zum wahlweisen Anschluß an eine eine Steuerstelle und mehrere entfernte Stationen umfassende Ringschleifenanlage, bei der eine Übertragung mit Hilfe von mehrere Bits aufweisenden Datenrahmen, die von der Steuerstelle erzeugbar sind, durchführbar ist, und mit einer auf einen Datenrahmen ansprechenden und auf eine feste Schleifenadresse eingestellten Einrichtung.
Eine mit dem Bedienungsgerät zusammenarbeitende Ringschleifenanlage ist aus der DE-AS 2108 835 bekannt und weist eine Steuerstelle und mehrere entfernte Stationen auf, über die eine Datenübertragung mit Hilfe von mehrere Bits aufweisenden Datenrahmen mi möglich ist, die von der Steuerstelle erzeugbar sind. An jeder der entfernten Stationen ist eine auch als Bedienungsgeriit anzusehende Eingabe-Ausgabe Einrichtung vorgesehen, die mit einem Eingangs- und Ausgangsanschluß mit der Ringschleifenanlage zu i<"> verbinden ist. Jede der Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen weist eine Einrichtung zum Erfassen einer bestimmten Adresse auf, die der jeweiligen Einrichtung individuell zugeordnet ist. Die Adressen befinden sich dabei jeweils in den Datenrahmen, die von den Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen empfangen und auch wieder ausgesendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein tragbares Bedienungsgerät zu schaffen, das mit der Ringschleife wahlweise verbunden werden kann, um von der Steuerstelle oder irgendeiner der entfernten Stationen Daten zu empfangen oder aber an diese zu übertragen und die Betriebszustände sowie irgendwelche Fehler in der Ringschleife und irgendeiner der entfernten Stationen zu erfassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im tennzeichenden Teil des neuen Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung ist das tragbare Bedienungsgerät standardisierter Bauweise für eine Gruppe von Übertragungsschleifen des Systems unter Steuerung durch die zugeordnete Steuerstelle vorgesehen. Das Bedienungsgerät ist in Reihe mit der ausgewählten Ubertragungsschleife in diese einzufügen. Das Bedienungsgerät hat eine besondere einzige Adresse für die Gruppe von Übertragungsschleifen, in der es benutzt werden kann. Das Bedienungsgerät spricht auf eine Gruppe von Punktmodularadressen unter Steuerung durch das gespeicherte Programm in der Steuerstelle der Übertragungsschleife an, in die es eingeschaltet ist. Die Datenübertragung beginnt entweder infolge von Änderungen an einer entfernten Station oder infolge einer bestimmten Anforderung von der Bedienungsperson am Bedienungsgerät Das Bedienungsgerät weist eine Anzeigeeinrichtung für Betriebszustände und Meßwerte entweder in Form von visuell wahrnehmbaren, hörbaren oder gleichartigen Ausgangssignalen auf und ermöglicht die Eingabe von auszusendenden Daten und Parametern durch die Bedienungsperson, die an und von den verschiedenen anderen entfernten Stationen durch die Steuerstelle gesendet werden sollen, einschließlich von Modifikationen der /.rbeitsweise der Steuerstelle. Die Bedienungsperson verfügt damit über Mittel zum Anfordern und Anzeigen von überwachten Meßwerten, Alarmschwellen od. dgl. Die Bedienungsperson kann außerdem Steuerfunktionen, wie Variationen oder Änderungen im Stellwert, das Starten und Stoppen bestimmter Baueinheiten, wie z. B. Motoren u. dgl. eingeben. Eine hilfsweise akustische Übertragung ist vorzugsweise ebenfalls unter Steuerung durch die Bedienungsperson mit einem automatischen akustischen Alarmsignal beim Auftreten von Alarmzuständen an irgendeiner bestimmten Station vorgesehen. Das Bedienungsfeld des Bedienungsgerätes weist Anzeigelampen od. dgl. auf, die drei Schaltzustände, nämlich An, Aus oder Blinken, haben, um eine normale, eine bestätigte unnormale sowie eine unbestätigte unnormale Bedingung anzugeben. Die Bestätigung wird durch einen Schalter an dem Bedienungsfeld vorgenommen. Numerische Anzeigeeinrichtungen für Daten und/oder Zeiten mit der gleichzeitigen Angabe der jeweiligen Datenart sind ebenfalls vorgesehen.
Von Hand betätigte Adressenschalter sind zum Eingeben von Adressen in das System zum Wählen von bestimmten entfernten Stationen, Punktmodulen und Geräten innerhalb eines Punktmoduls vorgesehen. Funktionsschalter ermöglichen die Eingabe eines numerischen Codes in einen Informationsrahmen für besondere Operationen, wie z. B. An/xige, Parametereingabe od. dgl. Schalter zur Eingabe von Werten sind ebenfalls vorgesehen, um die unmittelbare Eingabe von
vierstelliger dezimaler und digitaler Information zu ermöglichen.
Außerdem ist eine Anzeigeeinrichtung der numerischen Anzeigeeinrichtung zugeordnet, um anzugeben, ob die jeweils angezeigte Bedingung oder der Punktmodul sich in einem normalen Betriebszustand oder dem Alarmbetriebszustand befindet
Das Bedienungsgerät beginnt die Datenübertragung mit der Steuerstclle über irgendeinen von drei Bedienungsschaltern, die einen Sende- oder Unterbrechungsschalter umfassen, der einen verfügbaren Datenrahmen aafordert, der über das Bedienungsgerät durch die Betätigung von Adressen- und Funktionsschaltern aufgefüllt wird. Die Betätigung des Schalters bewirkt, daß in einem verfügbaren Datenrahmen die Adresse des Bedienungsgerätes eingeführt wird,, die an die Steuerstelle gesendet wird, die ihrerseits eine folgende Gruppe von Datenrahmen erzeugt, die die Eingabewerte an den Datenschaltern ablesen. Die Betätigung eines Betätigungsschalters bewirkt das Umschalten der blinkenden Anzeigelampen in ihren eingeschalteten Zustand und., sofern benutzt, die Abschaltung eines akus-jschen Alarmzeichens.
Zusätzlich weist das Bedienungsgerät eine besondere und dem EIA-Standard RS-232-C entsprechende Buchse und einen internen, wahlweise zu benutzenden Schaltungsmodul innerhalb des Bedienungsgerätes auf, um die Verbindung mit weiteren und diesem Standard entsprechenden Geräten zu ermöglichen. Dieses ist für die Bedienung von besonderen Geräten, wie z. B. Fernschreibern, Diaprojektoren od. dgl. erwünscht, die als Zusatzgerät für das Bedienungsgerät benutzt werden können. Auf diese Weise kann das Bedienungsgerät in der Datenübertragungsanlage als eigentliche Bedienungseinheit benutzt werden, die eine Datenübertragung mit der Steuerstelle und den entfernten Stationen aufnimmt und kann als einzelne unterstützende Einheit für jedes einzelne einer Vielzahl von Übertragungsschleifensystemen benutzt werden, wenn in der Datenübertrag .ngsanlage eine Vielzahl von Übertragungsschleifen benutzt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die mit dem Bedienungsgerät beeinflußbar^ Datenübertragungsanlage äußerst vielseitig ist und besonders für Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme od. dgl. Prozeßsteueningen benutzt werden kann, bei dener. die entfernte Station gewöhnlich ausgewählte, in Wechselbeziehung stehende Geräte hat, die funktionell in bestimmten Typen von Eingangs- und Ausgangseinrichtungen in Gruppen zusammengefaßt m. erden können.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Datenübertragungsanlage, die eine Vielzahl miteinander verbundener, gleichartiger Übertragungschleifensysteme umfaßt, die mit einem zentralen Computerzentrum verbunden sind, und
Fig.2 ein Bedienungsgerät mit den verschiedenen Eingabe- und Ausgabe-Elementen zum Betrieb des Bedienungsgerätes.
Bei einer in Fig. 1 dargestellten Datenübertragungsanlage ist ein Hauptcomputerzentrum 1 vorgesehen, das eine Computereinheit 2 aufweist, die wahlweise im Zeitmultiplex mit einer Vielzahl von Übertragungsschleifensystemen 3. 4 und 5, wie auch mit anderen Peripheriegeräten, z. B. einem Fernschreiber 6 od. dgl. verbunden werden kann. Das Computerzentrum I steuert auf diese Weise durch ein geeignetes Folgeoder Abtastsystem eine Vielzahl von unterschiedlichen Geräten und Systemen. Jedes der entfernten Schleifensysteme 3 bis 5 ist für sich als abgeschlossene Übertragungsschleife ausgebildet, wobei die Übertras gungsschleife 3 im einzelnen als Blockschaltbild dargestellt ist Die Übertragungsschleife 3 weist eine Steuerstelle 7 auf, die eine programmierte Arbeitsweise einer Vielzahl von gleichen entfernten Stationen 8 wie auch eines besonders ausgebildeten entfernten Bedienungsgerätes 9 bewirkt, die alle mit der Steuerstelle 7 in einer Ringschleife mit Hilfe eines gemeinsamen Übertragungskabels 10 geschaltet sind. Die Steuerstelle 7 weist einen Computer TA mit einem gespeicherten Programm auf, der Folgen von intern gespeicherten
is Befehlen durchführen kann und insbesondere die Modifizierung dieser gespeicherten Befehle vornehmen kann, wie dieses durch die Befehle und die Schaltungsprogrammierung vorgegeben ist Der Computer TA kann außerdem mit geeigneten Eingangs- und Ausgangsverbindungen versehen sein., um von Hand die Arbeitsweise steuern zu können, oder er. kann mit dem zentralen Computer 2 verbunden sein, um mit diesem zu verkehren. Die Computer und entsprechende Signal-Verarbeitungseinrichtungen können als Hardware irgendwelche bekannten Geräte sein, die in der multiplexen und binären Signalverarbeitung zur Verfügung stehen, so daß die Darstellung und Beschreibung bestimmter Schaltungseinzelheiten und von Bauelementen die vorliegende Beschreibung nur unnötig komplizieren wurden, hier also weggelassen sind.
Die Steuerstelle 7 weist eine Einrichtung zum seriellen Senden von zeitlich beabstandeten Informations- oder Datenrahmen ti und 12 über das Kabel 10 auf, von denen jeder in eine Folge von binären Signalbits unterteilt ist, die durch die herkömmlichen Symbole als logische Null oder 1 bezeichnet sind, um damit eine Datenübertragung zwischen der Steuerstelle 7 und den verschiedenen entfernten Stationen 8 und 9 vornehmen zu können.
Jeder Rahmen nimmt eine wahlweise Kopplung zu jeder .Jer entfernten Stationen 8 bis 9 zur Informationsund Datenübertragung zu oder von diesen Stationen und der Steuerslelle 7 vor. Die Steuerstelle 7 ist daher die Erzeugungsstelle eines jeden Rahmens und der
■»j endgültige Bestimmungsort eines jeden Rahmens und wertet automatisch jede Information aus, die von einer entfernten Station empfangen wird, und prüft auch, daß jeder Informationsrahmen ein geeignetes Ansprechen veranlaßt hat und steuert schließlich die Bereitschaltung
w einer eingeschalteten entfernten Station für eine nachfolgende Übertragung. Um außerdem eine Datenübertragung zwischen den verschiedenen Stationen vorzusehen, kann eine visuelle oder andere, mit den menschlichen Sinnen wahrnehmbare Übertragung zwisehen den Stationen oder von den Stationen zur Steuerstelle durch Benutzung geeigneter Intertaceeinrichtungen, wie z. B. einen Fernschreiber, an der Steuerstelle und/oder einer oder mehrerer der entfernten Stationen 8 bis 9 vorgesehen werden.
ι-'' Obwohl jedes Zweidrahtsystem zum Übertragen der Daten in serieller Form zwischen den einzelnen Elementen benutzt werden kann, ist ein Koaxialkabel 10 besonders geeignet, um die gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit über die gewünschten Übertragungs-
■ > wege zu erreichen, dii für Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme erforderlich sind. I bis 31 Stationen können voneinander durch Entfernungen von etwa 600 m voneinander getrennt sein, ohne daß Wiederhol-
verstärker benutzt werden müssen.
Jede Vielzahl von Bits oder Positionen, die einen Datenrahmen 11 angeben, wird als eine Folge von unmittelbar nebencinandcriicgcndcn, einander gleichen zeitlichen Lücken übertragen, wobei jeder der Rahmen durch ein merkbares Zeitintervall vom anderen getrennt ist, wie dieses schematisch in F i g. I durch den gezeigten Abstand zwischen den Rahmen 11 und 12 dargestellt ist. Die Rahmen werden asynchron von der Steuerstelle 7 entsprechend des gespeicherten Programms erzeugt, jedoch unter allen Umständen mit einer minimalen Geschwindigkeit, so daß der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Rahmen ein gewähltes maximales Intervall ist.
Die Datenrahmen Il und 12 werden auf diese Weise über das Kabel 10 an die erste entfernte Station 8 gesendet, die die Bits seriell analysiert und durch die
S'2i!OH
entfernte Station sendet.
In Schleifensteuersystemen soll zusätzlich zu der Steuerstelle 7 eine den Betrieb unterstützende Einrichtung vorgesehen sein, die eine Eingabe und auch Entnahme von Information von Hand ermöglicht, als auch eine wahlweise Überwachung der verschiedenen entfernten Stationen gestattet. Das gezeigte Bedienungsgerät ist in besonderer Weise ausgebildet und vorgesehen, um diese Funktionen und Steuerungen zu bewirken. Die verschiedenen Elemente, die wiederum für die tatsächliche Funktion erforderlich sind, sind leicht erhältlich und von einem Fachmann ohne weiteres zu verstehen, so daß die wesentlichen Eingangs- und Ausgangseinrichtungen in Fig. 2 nur schematisch dargestellt und ihre Verbindungen im folgenden beschrieben sind.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführung eines Bedienungsgeräts dargestellt, bei dem ein tragbares Gehäuse 52 zum vollständigen Einschließen aller notwendigen Steuergeräte vorgesehen ist und mit einem aufklappbaren Handgriff 53 od. dgl. versehen ist, um eine Bewegung und einen Transport des Gerätes an den gewünschten Ort der Übertragungsschleife zu ermöglichen. Eingangs-Ausgangs-Anschlüsse 54 sind in dem Gehäuse zur Verbindung der Schleifenkabel 10 mit der Station 9 vorgesehen. Zusätzlich weist das Bedienungsgerät hilfsweise Übertragungsanschlüsse 55 für die Verbindung eines besonderen, mit den verschiedenen Stationen 8 verbundenen Tonkabeln auf. Die Übertragungsanlage erlaubt eine akustische Unterhaltung zwischen der Bedienungsperson an dem Bedienungsgerät und irgend einer an den entfernten Stationen, wie auch die Erzeugung von akustischen Alarmsignalen für erfaßte Fehler an den entfernten Stationen. Ein Kopfhöreranschluß 56 kann vorgesehen sein und ein Sprech-Hör-Schalter 57 schaltet die Schaltung wahlweise auf Empfang oder Sendung von akustischen Botschaftea Diese Verbindungsanordnung kann außerdem ein Horn oder eine andere akustische Alarmquelle die hier nicht gezeigt ist, aufweisen, um auf einen erfaßten Alarmzustand in der Übertragungsanlage anzusprechen. Ein Ein-Aus-Schalter 58 kann vorgesehen sein, um wahlweise den akustischen Alarm in der Übertragungsanlage weiterzuschalten. Das Bedienungsgerät 52 ist außerdem mit einer internen Spannungsquelle α dgl. für eine selbständige Betriebsweise versehen und weist eine Buchse 59 für Zusatzoder Hilfsgeräte zur Steuerung von Peripheriegeräten auf.
Im einzelnen weist das Bedienungsgerät 52 interne Verbindungscinrichtungen zum Anschluß mit wahlwciscn Modulen über die Buchse 59 auf. Dieses Merkmal ermöglicht einer Einrichtung, wie einem Fernschreiber 60, einem Diaprojektor od. dgl, dem Bedienungsgerät 52 zugeordnet und von der Steuerstelle gesteuert zu werden. Der Fernschreiber 60 erlaubt den Verkehr mit entfernten Stationen über die Steuerstelle und einen modifizierten Betrieb der Steuerstelle.
Das Bedienungsgerät 52 weist im wesentlichen alle
in die Baueinheiten auf. die auch bei einer herkömmlichen entfernten Station vorgesehen sind, einschließlich einer logischen Schaltung zur Behandlung der Datenrahmen mil einer Erkennungsschaltung für die Adresse einer entfernten Station, die auf eine feste Schleifenadresse
r> mit einer logischen 0 für alle Bits codiert ist und auf ausgewählte Punktmoduladressen anspricht, um die Information innerhalb des Bedienungsgerätes zu verteilen nip η ι if Hip«·* WpUp von dem ßedieniingsgerät 52 gebildete Station 9 ist daher vom üblichen standardisierten Aufbau und genauso variabel wie die Stationen 8, die auf besondere oder eigentümliche Eingangs-Ausgangseinrichtungen an den jeweiligen entfernten Stationen angepaßt sind.
Zusätzlich zu der üblichen Verarbeitungsschaltung ist das Bedienungsgerät 52 für den Informationsbeginn veranlassende Handlungen über die Steuerstelle 7 in Abhängigkeit von Änderungen am Eingang irgendeiner entfernten Station oder in Abhängigkeit einer bestimmten Anforderung durch die Bedienungsperson ausgelegt,
jo die am Bedienungsgerät 52 erzeugt wird.
Allgemein ist das Bedienungsgerät 52 mit einer Frontsichtplatte versehen, die ein oberes Aussagefeld 61 und ein unteres Feld 62 für einzugebende Auswahlsignale und Anzeigen aufweist
Das obere Feld 61 weist mehrere Lampen 63 auf, die jeweils geeignet beschriftet sind und einer bestimmten entfernten Station 8 zugeordnet sind. Soll daher die neue Datenübertragungsanlage zur Steuerung von 31 entfernten Stationen ausgelegt sein, so sind 31 Anzeigelampen 63 vorgesehen. Jede der Lampen 63 wird individuell von den Datenrahmen 11 gesteuert, die an die Station 9 und damit an das Bedienungsgerät 52 über die Steuerstelle 7 gelangen und können in irgendeine der drei Betriebsstellungen versetzt werden, wie ständig abgeschaltet ständig eingeschaltet oder blinkend, um damit eine kontinuierliche Anzeige des Betriebszustandes der überwachten entfernten Station abzugeben. Erhält daher eine entfernte Station 8 ein anormales Eingangssignal oder hat sie eine anormale Betriebsbedingung, so beginnt die zugeordnete Lr -lpe 63 zu blinken, womit dieser Betriebszustand und gleichzeitig angegeben wird, daß die Bedienungsperson am Bedienungsgerät 52 diese Betriebsbedingung noch nicht bestätigt hat Dieser Betriebszustand wird von der Bedienungsperson am Bedienungsgerät durch Betätigung eines Bestätigungsschalters 64 im unteren Feld 62 bestätigt Der Schalter 64 erzeugt ein Unterbrechungssignal, um ein Bestätigungssignal an die Steuerstelle 7 auszusenden, die dann ein Lampenänderungssignal an
w das Bedienungsgerät sendet Bei der Bestätigung wird die Lampe 63 in ihren ständig brennenden Zustand umgeschaltet Auf diese Weise werden alle blinkenden Lampen 63 bei der Betätigung des Bestätigungsschalters 64 durch die Bedienungsperson am Bedienungsge-
b'- rät entsprechend berücksichtigt, wodurch ein geeigneter Datenrahmen von der Steuerstelle 7 erzeugt wird.
Das untere Feld 62 weist Ausführungsschalter 64 und 65 sowie einen Sendeschalter 66 auf. Die Bedienungs-
7 8
person am Bedienungsgerät 52 kann auf diese Weise die men betätigt, die von der Steuerstelle 7 an das
Datenübertragung durch Betätigung eines dieser drei Bedienungsgerät 52 mit der notwendigen numerischen
Schalter aufnehmen, die als drei beleuchtete Druck- Information gegeben werden, die in diesen als Wert,
knopfschalter 64 bis 66 dargestellt sind, die mit Dezimale, Ort für den Dezimalpunkt und Information
»Senden«, »Löschen« und »Quittung« beschriftet sind. 5 für das Minuszeichen codiert ist.
Jeder der Schalter 64 bis 66 erzeugt ein Anforderungs- Die numerische Anzeige 73 ist an gegenüberliegen-
oder Unterbrechungssignal zur Auswahl eines verfüg- den Seiten von mehreren Anzeigelampen 76, 77
baren Rahmens und zur Einfügung der Adresse des flankiert, die zur Angabe der Art der dargestellten
Bedienungsgerätes in diesem. Dieser wird an die numerischen Information benutzt werden. So können
Steuerstelle 7 gesendet, die eine nachfolgende Gruppe 10 die Lampen 76 auf der linken Seite der numerischen
von zugesprochenen Rahmen für das Bedienungsgerät Anzeige 73 z. B. ausgewählten technischen Einheiten,
52 infolge eines gespeicherten Programms erzeugt. wie z. B. Temperatur, Prozent, Strömungsdrücken u. dgl.
Eine Gruppe von Datenschaltern 67, die von Hand zugeordnet sein, um anzugeben, was die nun rische
von der Bedienungsperson am Bedienungsgerät einge- Anzeige in Abhängigkeit einer analogen Variablen
stellt werden können, sind außerdem zur Eingabe binär 15 angibt. Wird eine nicht analoge Funktion angezeigt,
codierter Information in die Datenrahmen 11 oder 12 geben die Lampen 77 auf der rechten Seite die
vorgesehen. Im einzelnen weist die Gruppe von entsprechende Bedeutung für die angegebene numeri-
Schaltern 67, von denen lediglich ein Teil gezeigt ist, sehe Information der nichtanalogen Funktion an.
Adressenschalter 68 für die entfernten Stationen, Am untersten Teil des Feldes ist eine Vielzahl von
Adressenschalter 69 für die Punktmodule und einen 20 Anzeigen 78, 79 und 80 vorgesehen, um zusätzliche
Schalter 70 für einen internen Punkt zur Auswahl eines Information entsprechend der auf der numerischen
bestimmten Hardware-Teils innerhalb des Punktmoduls Anzeige vorhandenen Systeminformation einzufügen,
auf. Zusätzlich wird mit Hilfe von Funktionsschaltern 71 Die drei Lampen 78 bis 80 können einen normalen oder
der Gruppe 67 ein Befehls- oder Funktionscode, der an Alarm-Betriebszustand des der numerischen Anzeige 73
der jeweiligen Adresse ausgeführt werden soll, einge- 25 zugeordneten Punktes angeben, während die Lampe 81
stellt, der in einen numerischen Code für eine bestimmte eingeschaltet werden kann, um zu zeigen, daß die
Operation einzustellen ist, der Anzeige, Steuerung Tageszeit angezeigt wird. Eine Hilfs-Anzeigelampe
und/oder Parameter-Eingabefunktionen umfassen kann. kann zur selektiven Verbindung benutzt werden, wenn
Die Eingabe von Daten an eine entfernte Station wird eine spezielle Funktion oder ein Element mit dem
mit Hilfe von Schaltern 72 für Eingangswerte jo Bedienungsgerät verbunden wird, wie z. B. ein Fern-
voi'genommen, die die Eingabe von bis zu vier schreiber od. dgl.
Dezimalziffern in einen gegebenen Punkt ermöglichen. Die Betätigung des Schalters 65 »Löschen« sendet ein
Die Betätigung des Schalters 66 »Senden« bewirkt Signal an die Steuerstelle 7, um einen Datenrahmen an
das Besetzen eines verfügbaren Rahmens durch das das Bedienungsgerät 52 zu schicken, um Information
Bedienungsgerät, die Einfügung seiner Adresse und als J5 von Anzeigefeld 73 und den Anzeigelampen 76, 77
Ergebnis in der Steuerstelle 7 die Erzeugung einer Folge sowie den Anzeigen 78, 79 und 80 zu entfernen und die
von zugesprochenen Rahmen für das Bedienungsgerät, Tageszeit zusammen mit einem entsprechenden Auf-
um die mit der Gruppe von Datenschaltern 67 leuchten der Zeitlampe 81 in die numerische Anzeige 73
eingegebenen verschiedenen Eingabewerte zu lesen. einzugeben.
Das untere Anzeigenfeld 62 umfaßt außerdem einen 40 Wegen ihres standardisierten Aufbaus und der
numerischen Anzeigeteil 73, in den eine numerische verschiedenen Einrichtungen, mit denen sie mit der
liehen Formaten einzugeben ist, einschließlich eines und insbesondere das Bedienungsgerät 52 in jede
beweglichen Dezimalpunktes oder einer das Feld einzelne der mehreren Schleifensysteme 3 bis 5
trennenden Markierung 74. Am linken Ende des 45 eingeschleift werden, um eine Steuerung durch eine
numerischen Anzeigeteils kann eine Anzeigeeinrich- Bedienungsperson an einer von der Steuerstelle
tung 75 für ein Minuszeichen für eine geeignete entfernten Stelle oder zur Unterstützung der Steuerstei-
Betätigung vorgesehen sein. Die numerische Anzeige Ie vornehmen zu können,
wird durch Benutzung einer Gruppe von drei Datenrah-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bedienungsgerät mit einem Eingangs- und Ausgangsanschluß zum wahlweisen Anschluß an eine eine Steuerstelle und mehrere entfernte s Stationen umfassende Ringschleifenanlage, bei der eine Übertragung mit Hilfe von mehrere Bits aufweisenden Datenrahmen, die von der Steuerstelle erzeugbar sind, durchführbar ist, und mit einer auf einen Datenrahmen ansprechenden und auf eine feste Schleifenadresse eingestellten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (52) des tragbaren Bedienungsgerätes (9) ein Signal eingebendes Bedienungsfeld (61, 62) mit einer sichtbaren Anzeigeeinrichtung (63) für die verschiedenen anderen Stationen (8) und zur Erzeugung einer sichtbaren Anzeige des jeweiligen Stationszustandes vorgesehen ist, wobei die Anzeigeeinrichtung eine auf den Datenrahmen (11,12) ansprechende Einrichtung zum Betätigen der Anzeigeeinrichlung hat, und daß von Hand bctätigbarc Eingabeeinrichtungen (64, 65, 66, 67) vorgesehen sind, mit denen Datenrahmen anforderbar und wahlweise in einem Datenrahmen Daten einfügbar sind, um unter Steuerung durch die Steuerstelle (7) an eine entfernte Station gesendet zu werden.
2. Bedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtungen (64, 65, 66, 67) mehrere Datenschauer (67) zur Eingabe von Daten in einen Datenrahmen aufweisen.
3. Bedienun^gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtungen (64, 65, 66) zur Anforderung eines Rahmens einen Sendeschalter (66), einen Losch-Schalter (65) und einen Quittungsschalter (64) aulweisen, daß der Sendeschalter zum Senden von Daten der Datenschalter (67) an nachfolgende, zugeordnete Datenrahmen betätigbar ist, daß der Lösch-Schalter zum Löschen der sichtbaren Anzeigeeinrichtung (63) betätigbar ist und daß der Quittungsschalter zum Umschalten der Anzeigeeinrichtung in einen Quittungszustand betätigbar ist.
DE19732366014 1972-12-15 1973-12-14 Bedienungsgerät zum wahlweisen Anschluß an eine Ringschleifenanlage Expired DE2366014C3 (de)

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