DE2366014A1 - Datenuebertragungsanlage - Google Patents
DatenuebertragungsanlageInfo
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- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
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Description
SRr·;γ κ;; ■=
■JOHNSON SERVICE COMPANY 507 East Michigan Street
Milwaukee, Wi scon sin 532Q-J
U.-S. A«
Datenübertragungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eineDatenübertragungsanlage,
bei der mehrere entfernte Stationen über eine Ringübertragungsstrecke
mit einer zentralen Steuerstation verbunden sind, die
einen Generator für ein Rahmencodesignal hat, mit dem eine
kontinuierliche Folge von zeitlich voneinander getrennten, zeitlich beabstandeten Datenrahmen erzeugbar ist, wobei
jede der entfernten Stationen eine Vielzahl bitcodierter
Signale empfängt, diese an eine nachfolgende Station senden kann und· mehrere Verbraucher aufweist, die in als Punktmodule
bezeichnete funktioneile Gruppen unterteilt sind.
Eine solche Datenübertragungsanlage wird z.B. zur überwachung
und Steuerung von ümweltbedingungen benutzt. Derartige Datenübertragungsanlagen
wurden mit fest miteinander verdrahteten Systemen entwickelt, von denen einige die verschiedenen Steuerungen
im Multiplexbetrieb vornehmen, wie dieses z.B. in den
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ßcnkkonieti: H. Aufhäuser, München173533 · Deutsche Bon^München 16/25078 · PosUchodtkonto Münd'.en 46212
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US-PS- 3 300 759 und 3 396 379 beschrieben ist. Es wurden auch
Computer-Abtastsysteme entwickelt j um eine mit hoher Geschwindigkeit
vorgenommene periodische Abtastung verschiedener Eingangssignale vorzunehmen. Die US-PS 3 369 904- zeigt eine modernere
Datenübertragungsanlage,. bei der ein zentraler Computer eine Folge von codierten Übertragungsdaten mit zeitlichen
Lücken erzeugt, die seriell an entfernte Stationen gegeben werden. Derartige Systeme wurden jedoch bisher nicht derart
ausgebildet, daß mit ihnen eine allgemeine Datenübertragung vorgenommen werden konnte, wie sie für die kontinuierliche
Überwachung und Steuerung von Umweltsystemezi erforderlich ist,
die elektrische Signaleinrichtungen, wie A:ialoggeräte, Schalteranordnungen
sowie Ein- und Abschalteinrichtungen mit Schalterstellungen und Betriebszustände überwachenden Einrichtungen
u.dgl. umfassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Da-feenübertragungsanlage
zu schaffen, mit der in einfacher Ve ice und ohne aufwendige Synchronisationseinrichtungen eine Vielzahl entfernter
Stationen zu überwachen und zu steuern ist,
Bei einer Datenübertragungsanlage der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an jeder entfernten
Station eine auf die Bits eines jeden Rahmens ansprechende Rahmenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, daß jeder der
Rahmen mindestens drei Datenworte hat, die ein Anfangsrahmenszustandsund
Adressenwort mit Bits für den Anfangsrahraenzustand
und Bits für nachfolgende Stationsadressen, ein zweites mehrere Bit aufweisendes Datenwort mit Quittungsbits und
darauffolgenden Bits für mehrere Punktmoduladressen zur Auswahl
von entfernten Überwachungseinrichtungen und ein drittes, mehrere Bits aufweisendes Datenwort mit mehreren Befehlsbits
und Operationsdatenbits zur Ausführung ausgewählter Operationen
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der Verbraucher innerhalb eines Punktmoduls umfassen.
Die erfindungsgemäße Datenübertragungsanlage ist also eine Anlage mit serieller Datenübertragung, die einen programmierten
Computer zur Erzeugung und Übertragung von allgemeinen Daten benutzt, um zugeordnete Endstellen zu betätigen. Der
Computer zur Durchführung einer Folge von in ihm gespeicherten
Befehlen und zur Modifizierung dieser Befehle, wie es durch diese Befehle angegeben ist, ist Teil einer Steuerstelle
für die Übertragungsschleife, die in Reihe über ein
Kabel mit einer Vielzahl von in der Übertragungsschleife liegenden entfernten Stationen verbunden ist. Die letzteren
umfassen die gesteuerten Verbraucher und verschiedene EingangsAusgangs-
Einrichtungen, die den Empfang und die Übertragung von Informationen, an die und von der .Übertragungsschleife ermöglichen. Die Steuerstelle für die Übertragungsschleife erzeugt zeitlich beabstandete Signalrahmens die
keine Start- und Stoppsignale und auch keine zeitliche Synchronisation erfordern, und die codierte Information von
den entfernten Stationen empfängt oder an diese sendet.
Die entfernten Stationen können hinsichtlich ihrer Peripheriegeräte
vergrößert oder verkleinert werden, wie dieses innerhalb
der Grenzen des Systems möglich ist.
Im einzelnen erzeugt die Steuerstelle die Nachrichten- oder Informationsrahmen als eine Rahmenfolge,- wobei jeder zeitlich
gegenüber nachfolgenden Rahmen beabstandet ist» Jeder Rahmen weist eine Vielzahl von seriellen Informationsbits
auf, wobei Bitfreie Perioden zwischen den Rahmen liegen. Die Bits innerhalb eines jeden Rahmens sind funktionell zu
Gruppen zusammengefaßt, um mindestens eine Adressengruppe
oder -wort, eine Befehlsgruppe oder -wort und eine Datengruppe und Stationszustandsgruppe oder -wort umfaßt. Nach
einem Merkmal der Erfindung ist eine entfernte Station mit
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einem oder mehreren funktioneilen Punktmodulen versehen, mit
denen gleichartige Geräte und Ansprecheinrichtungen, wie Einrichtungen zur überwachung von Schalterstellungen, zur
Start-Stop-Steuerung u.dgl. mit der Übertragungsschleife untei·
Steuerung einer Datenrahmenverarbeitungseinrichtung oder Prozeßlogik
zu koppeln. Die Datenübertragung mit den Punktmodulen wird mit einem die Datenrahmen verarbeitenden logischen Modul
durchgeführt, der mit einer gemeinsamen Strangleitung verbunden
ist, wobei die Datenrahmen eine Punktadressengruppe oder -wort haben, die einem ersten Statiönsadressenwort folgt. Die
Punktmodule sind entsprechend eines weiteren Merkmals der Erfindung verdrahtet, um eine Berechtigungsrangfolge bei der
Behandlung von Anforderungen der verschiedenen Punktmodule festzulegen.
Entsprechend eines besonderen Merkmals der Erfindung codieren drei aufeinanderfolgende Anfangsbits des ersten Worts die
Rahmen als einen allgemeinen, einer bestimmten oder aber gemeinsamen Stationen zugeordneten Rahmen. Die folgenden Bits
geben die Stationsadresse an. Jede entfernte Station kann mit Hilfe der ersten Rahmenart axi der Datenübertragung teilnehmen.
Hur eine adressierte Station kann dieses jedoch mit der zweiten Rahmenart . Die dritte Rahmenart überträgt einen allgemeinen
Befehl und/oder Daten an alle entfernten Stationen.
Das zweite wort weist Anfangs-Stationsquittungsbits zur Bestätigung eines adressierten Rahmens.oder zur Bestätigung
des Ausfüllens eines zur Verfügung stehenden Rahmens mit nachfolgenden Bits, die die Punktmoduladresse angeben, auf.
Das dritte Wort des Rahmens hat Anfangs-Befehlsbits, die zur Unterrichtung der Steuerstelle für die Übertragungsschleife
über einen Fehler benutzt werden, um auf einen geeigneten Rahmen anzusprechen. Das dritte Wort weist auch
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Zustandsbits zur Erfassung der Betriebszustände einer entfernten
Station auf, wie eines Paritätsfehlers,, der Ausfall einer örtlichen Speisequelle und einer Anforderung
für einen Rahmen. Die Anforderung eines Punktmodules wird
nur durch Betätigung einer Unterbrecher einrichtung durch
einen entsprechenden Befehl aufweisenden Rahmen beseitigt. Alle Unterbrechereinrichtungen für die Punktmodule werden
nur bei Empfang eines besonderen Rahmens ausgelöst, der einen Befehl zum Auslösen hat und der von der Steuerstelle nur dann
erzeugt wird, wenn ein fehlerfreier Rahmen empfangen wird.
Der Punktmodul füllt damit einen weiteren erhältlichen Rahmen aus, um eine geeignete Datenübertragung zu bewirken.
Jede entfernte Station hat ein eine Spannung überwachendes
System, um diese entfernte Station zu überbrücken, wenn eine
Örtliche, für die Datenübertragung erforderliche Speisequelle ausfällt. Die entfernten Stationen weisen überwachungseinrichtungen
auf, die das Intervall zwischen den Rahmen prüfen und kontinuierlich Rahmen mit einer einzigen Adresse erzeugen,
die die Steuerstelle als eine Unterbrechung in der Übertragungsschleife erfaßt.
Die Adressen-Wahleinrichtung und die verschiedenen Verriegelungssteuereinrichtungen sind so ausgebildet, daß die Steuerstelle
beim Betrieb der Übertragungsschleife auftretende Probleme erkennt und feststellt. Ein sich durch Rauschen od.dgl. ergebender
Paritätsfehler kann infolge des im Computer gespeicherten Programms zum Zurückweisen derartiger fehlerhafter Information
und zur Wiederholung der mit dem Fehler behafteten Operation
führen. Korrigiert sich das System selbst, so wird der Fehler nicht angezeigt. Wiederholt sich jedoch der Fehler in einer
raschen Folge, so wird die verminderte Betriebsbereitschaft
des Systems der Bedienungsperson sofort angezeigt. Tritt je-
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doch ein dauerhafter Fehler auf, wie z.B. ein Bauteil- oder
Versorgungsspannungsfehler, so wird eine das jeweilige Problem
angebende Information erzeugt, um entsprechende korrigierende Maßnahmen zu veranlassen.
Jedes der Übertragungsschleifensysteme kann außerdem mit einem batteriegespeisten Echt zeit-(Takt geber versehen sein,
mit dem die Arbeitsweise des Systems im Falle eines Fehlers
in der Spannungsversorgung weitergeführt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein tragbares
Bedienungsgerät standardisierter Bauweise für eine Gruppe von Übertragungsschleifen des Systems unter Steuerung durch die
zugeordnete Steuerstelle vorgesehen. Das Bedienungs-gerät ist in Reihe mit der ausgewählten Übertragungsschleife in diese
einzufügen« Das Bedienungsgerät hat eine besondere einzige Adresse für die Gruppe von Übertragungsschleifensystemens in
der es benutzt werden kann. Das Bedienungsgerät spricht auf eine Gruppe von Punktmoduladressen unter Steuerung durch das
gespeicherte Programm in der Steuerstelle der Übertragungsschleife an, in die es eingeschaltet ist. Die Datenübertragung
beginnt entweder infolge von Änderungen-an einer entfernten
Station oder infolge einer bestimmten Anforderung von der Bedienungsperson am Bedienungsgerät. Das Bedienungsgerät weist
eine Anzeigeeinrichtung für Betriebszustände und Meßwerte entweder
in Form von visuell wahrnehmbaren, hörbaren oder gleich artigen Ausgangssignalen, auf und ermöglicht die Eingabe von
auszusendenden Daten und Parametern durch die Bedienungsperson, die an und von den verschiedenen anderen entfernten Stationen
durch die Steuerstelle gesendet werden sollen, einschließlich von Modifikationen der Arbeitsweise der Steuerstelle. Die Bedienungsperson
verfügt damit über Mittel zum Anfordern und Anzeigen von überwachten Meßwerten, Alarmsehwellen od.dgl.
Die Bedienungsperson kann außerdem Steuerfunktionen, wie
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Variationen oder Änderungen im Stellwort, das Starten und
Stoppen bestimmter Baueinheiten, wie z.B. Motoren, und dgl. eingeben. Eine hilfsweise akustische Übertragung ist vorzugsweise
ebenfalls unter Steuerung durch die Bedienungs-'; person mit einem automatischen akustischen Alarmsignal beim
Auftreten von Alarmzuständen an irgendeiner bestimmten Station vorgesehen. Das Bedienungsfeld des Bedienungsgerätes
weist Anzeigelampen od.dgl. auf, die drei Schaltzustände,
nämlich An, Aus oder Blinken, haben, um eine normale, eine bestätigte unnormale und eine unbestät7igte unnormale
Bedingung anzugeben. Die Bestätigung wird durch einen Schalter an dem Bedienungsfeld vorgenommen. !Turnerische Anzeigeeinrichtungen
für Daten und/oder Zeiten mit der gleichzeitigen Angabe der Jeweiligen Datenart sind ebenfalls vorgesehen.
Von Hand betätigte Adressenschalter sind zum Eingeben von
Adressen in das System zum Wählen von bestimmten entfernten Stationen, Punktmodulen und Geräten innerhalb eines Punktmoduls
vorgesehen. Punktionsschalter ermöglichen die Eingabe eines numerischen Codes in einen Informationsrahmen für besondere
Operationen, wie z.B. Anzeige, Parametereingabe od4;l.
Schalter zur Eingabe von Werten sind ebenfalls vorgesehen, um die unmittelbare Eingabe von vierstelliger dezimaler und
digitaler Information zu ermöglichen. Außerdem ist eine Anzeigeeinrichtung der numerischen Anzeigeeinrichtung zugeordnet,
um anzugeben, ob die jeweils angezeigte Bedingung oder der Punktmodul sich in einem normalen Betriebszustand
oder dem Alarmbetriebszustand befindet.
Das Bedienungsgerät beginnt die Datenübertragung mit der
Steuerstelle über irgendeinen von drei Bedienungsschaltern, die einen Sende- oder Unterbrechungsschalter umfassen, der
einen verfügbaren Rahmen anfordert, der üb^r das Bedienungs-
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gerät durch die Betätigung von Adressen- und Funktionsschaltern aufgefüllt wird. Die Betätigung des Schalters
bewirkt, daß in einem verfügbaren Rahmen die Adresse des Bedienungsgerätes eingeführt wird, die an die Steuerstelle
gesendet wird, die ihrerseits eine folgende Gruppe von Rahmen erzeugt, die die Eingabewerte an den Datenschaltern
ablesen. Die Betätigung eines Bestätigungsschalters bewirkt das Umschalten der blinkenden Anzeigelampen in
ihren eingeschalteten Zustand und, sofern benutzt, die Abschaltung eines akustischen Arlarmzeichens.
Zusätzlich weist das Bedienungsgerät eine besondere und dem EIA-Standard RS-232-C entsprechende Buchse und einen internen,
wahlweise zu benutzenden Schaltungsmodul innerhalb des Bedienungsgerätes auf, um die Verbindung mit weiteren und
diesem Standard entsprechenden Geräten zu ermöglichen. Dieses ist für die Bedienung von besonderen Geräten, wie z.B.
Fernschreibern, Diaprojektoren od.dgl. erwünscht, die als
Zusatzgerät zu dem Bedienungsgerät benutzt werden können. Auf diese Weise kann das Bedienungsgerät in der neuen Datenübertragungsanlage
als eigentliche Bedienungseinheit benutzt werden, die eine Datenübertragung mit der Steuer stelle und
den entfernten Stationen aufnimmt und kann als einzelne unterstützende Einheit für je'des einzelne einer Vielzahl
von Übertragungsschleifensystemen benutzt v/erden, wenn in der Datenübertragungsanlage eine Vielzahl von Übertragungsschleifen benutzt wird. x__
Es hat sich herausgestellt, daß die neue Datenübertragungsanlage äußerst vielseitig ist und insbesondere .für Heizungs-,
Lüftungs- und Klimasysteme od.dgl. Prozeßsteuerungen benutzt
werden kann, bei denen die entfernte Station gewöhnlich ausgewählte, in Wechselbeziehung stehende Geräte hat, die
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funktionell in bestimmte Typen von Ein-gangs- und Ausgangseinrichtungen
in Gruppen zusammengefaßt werden können.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Datenübertragungsanlage, die eine Vielzahl miteinander verbundener,
gleichartiger Übertragungsschleifensysteme umfaßt, die mit einem zentralen Computerzentrum verbunden
sind,
Fig. 2 schematisch eine entfernte Station der in Fig. 1 gezeigten Art und ihre Grundbauteile,
Fig. 3 eine- Darstellung der Modul organisation des Informationsrahmens,
Fig. 4 ein Bedienungsgerät mit den verschiedenen Eingangs-Ausgangs-Elementen
zum Betrieb des Bedienungsgerätes,
Fig. 5 einen Punktmodul zur Überwachung und Steuerung eines
Motors und
Fig. 6 eine einen Informationsrahmen erzeugende und verarbeitende Einheit.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Datenübertragungsanlage ist ein Hauptcomputerzentrum Λ vorgesehen, das eine Computereinheit
aufweist, der wahlweise im Zeitmultiplex mit einer Vielzahl von Übertragungsschleifensystemen 3,4 und 5, wi® auch
mit anderen Peripheriegeräten, z.B. einem Fernschreiber 6 od4gl· verbunden werden kann« Das Computercentrum 1 steuert
auf diese Weise durch ein geeignetes Folge- oder Abtastsystem eine Vielzahl von unterschiedlichen Geräten und Systemen.
Jedes der entfernten Schleifensysteme 3 bis 5 ist für sich
als abgeschlossene Übertragungsschleife ausgebildet, wobei die Übertragungsschleife 3 im einzelnen als Blockschaltbild
dargestellt ist. Die·Übertragungsschleife 3 weist eine Steuer-
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stelle 7 auf, die eine programmierte Arbeitsweise und
einer Vielzahl von gleichen, entfernten Stationen 8 "wie auch
einer besonders ausgebildeten entfernten Bedienungsgerätstation 9 bewirkt, die alle mit der Steuerstelle 7 in einer
Ringschleife mit Hilfe eines gemeinsamen Übertragungskabels
10 geschaltet sind. Die Steuerstelle 7 weist einen Computer
7A mit einem gespeicherten Programm auf, der Pol gen. von
intern gespeicherten Befehlen durchführen kann und. insbesondere
die Modifizierung dieser gespeicherten Befehle vornehmen
kann, wie dieses durch die Befehle und die Schalt uiigsprogrammierung
vorgegeben ist« Der Computer 7 A kann außerdem
mit geeigneten Eingangs- und Ausgangsverbindungen versehen sein, um von Hand die.Arbeitsweise steuern zu können, oder
er kann mit dem zentralen Computer 2 verbunden sein, um mit diesem zu verkehren. Die Computer und entsprechende ^ignal-Verarbeitungseinrichtungen
können als hardware irgendwelche bekannten Geräte sein, die in der multiplexen und binären
Signalverarbeitung zur Verfügung stehen, so daß die Darstellung und Beschreibung bestimmter Schaltungseinzelheiten
und von Bauelementen die vorliegende Beschreibung mir unnötig komplizieren wurden, hier also weggelassen sind.
Die Steuerstelle 7 weist eine Einrichtung zum seriellen Senden von zeitlich beabstandeten Informations- oder Datenrahmen
11 und 12 über das Kabel iO auf, von denen jeder in eine
Folge von binären Signalbits unterteilt ist, die durch die herkömmlichen Symbole als logische Null oder 1 bezeichnet
sind, um damit eine Datenübertragung zwischen der Steuersteile
7 und den verschiedenen entfernten Stationen 8 und
9 vornehmen zu können. Ein bevorzugter neuer Aufbau eines Informations- oder Datenfahmens 11 oder 12 ist im einzelnen
später in Verbindung mit Fig. 3 noch erläutert, wobei ,jedoch
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jeder Rahmen eine wahlweise Kopplung zu jeder der entfernten Stationen 8 bis 9 zur Informations- und Datenübertragung
zu oder von diesen Stationen und der Steuersteile 7 vornimmt» Die Steuerstelle 7 ist daher die Erzeugungsstelle
eines jeden Rahmens und der endgültige Bestimmungsort eines jeden Rahmens und wertet automatisch
jede Information aus, die von einer entfernten Station empfangen wird, und prüft auch, daß jeder Informationsrahmen ein geeignetes Ansprechen veranlaßt hat und steuert
schließlich die Bereitschaltung einer eingeschalteten entfernten Station für eine nachfolgende Übertragung. Um außer
dem eine Datenübertragung zwischen den verschiedenen Stationen vorzusehen, kann eine visuelle oder andere,
mit den menschlichen Sinnen wahrnehmbare übertragung zwischen den Stationen oder von den Stationen zur Steuerstelle
durch Benutzung geeigneter Interfaceeinrichtungen, wie z.B. einen Fernschreiber, an der Steuerstelle und/oder einer
oder mehrerer der entfernten Stationen 8 bis 9 vorgesehen werden.
Obwohl jedes Zweidrahtsystem zum Übertragen der Daten in
serieller Form zwischen den einzelnen Elementen benutzt werden kann, ist ein z.B. in Fig. 6 gezeigtes Koaxialkabel
10 besonders geeignet, um die gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit
über die gewünschten Übertragungswege zu erreichen, die für Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme erforderlich
sind« 1 bis 31 Stationen können, voneinander
durch Entfernungen von ca. 600 m voneinander getrennt sein, ohne daß Wiederholverstärker benutzt werden müssen.
Jede Vielzahl von Bits oder Positionen, die einen Datenrahmen 11 angeben, wird als eine Folge von unmittelbar
nebeneinanderliegenden, einander gleichen zeitlichen Lücken übertragen, wobei jeder der Rahmen durch ein merkbares Zeitintervall
vom anderen getrennt ist, wie dieses schematisch
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in Pig. 1 durch den gezeigten Abstand zwischen den Rahmen
und 12 dargestellt ist. Die Rahmen werden asynchron von der Steuerstelle 7 entsprechend des gespeicherten Programms erzeugt,
jedoch unter allen Umständen mit einer minimalen Geschwindigkeit, so daß der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Rahmen ein gewähltes'maximales Intervall ist.
Die Datenrahmen 11 und 12 werden auf diese Weise über das
Kabel 10 an die erste entfernte Station 8 gesendet, die die Bits seriell analysiert und durch die entfernte Station hindurch
an die nächst folgende entfernte Station sendet.
Jede der entfernten Stationen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im allgemeinen in der in Fig. 2 gezeigten
Weise aufgebaut« Die entfernte Station 8 v/eist eine den Datenrahmen verarbeitende logische Schaltung 13 au£} die
einen Eingangsanschluß 14 hat, der mit dem Kabel 10 zum Empfang
der Rahmenbits verbunden ist. Die logische Schaltung 1J analysiert ,jedes Bit und sendet es entweder modifiziert
oder nicht-modifiziert, je nach dem Zustand des Bits und
seiner Beziehung zum Gesamtprogramm aus. In dem Schleifensystem wird jeder Datenrahmen gleichzeitig von jeder der
entfernten Stationen verarbeitet, mit einem Bit Verzögerung pro Station, wobei jede Station selbstverständlich ein anderes
Bit des gesamten Datenrahmens verarbeitet oder analysiert.
Auf diese Weise wird das analysierte Bit über einen Ausgang
15 ausgesendet, um an die nächstfolgende entfernte Station
übertragen zu werden. Die logische Schaltung 13 stellt bei
der Verarbeitung eines Informationsrahmens fest, ob dieser für diese Station bestimmt ist oder in anderer Weise für
die Station verfügbar ist, und bewirkt, falls erforderlich,
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die erforderlichen Funktionen innerhalb der Station.
Jede entfernte Station 8 weist außerdem eine "Vielzahl von.
funktionellen Punktmodulen oder Geräten 16 bis 18 auf, die allgemein durch die mit "PM" bezeichneten Blöcke in Fig.2
gezeigt-sindj sowie einen besonderen Modul 16A, der einen
Fernschreiber 16B steuert. Die .drei Punktmodule 16 bis 18
sind, wie schematisch dargestellt, mit einer gemeinsamen
Schienenleitung und der logischen Schaltung 13 über eine gemeinsame
Eingangsschiene 19 und eine gemeinsame Rückleitungsschiene
20 verbunden. Die entsprechend geeigneten Rahmen- ·
signale werden gleichzeitig an Jeden der Module gegeben,
von denen einer aktiviert wird und die Rückinformation auf der gemeinsamen Rücklauf schiene 20 an die logische Schaltung
13 gibt, damit diese in den Datenrahmen 11 aufgenommen wird.
Die Punktmodule können die Kopplung zwischen funktionell gleichartigen Geräten mit der Übertragungsschleife übernehmen.
So kann z.B. der Punkt modul 16 die Verbindung und Anpassung zwischen einem Schalterfühler 21, der in seinem
eingeschalteten Zustand den Schaltzustand von einem oder mehreren Kontaktsätzen überwacht, vornehmen und ;i:e jweilige
Information an die St euer st eile 7 geben«. Der ■ --'.ktmodul
ist als Verbindungsglied zu einem geeigneten Stv .glied vorgesehen, das z.B. die automatische Steuerung :tr ein
Stellglied sein kann. Der dritte Modul 18 ist alo Start-Stop-Steuerung
mit der Betriebszu Standserfassung gezeigt, die eine Einrichtung zur Steuerung des Sto£>pens und Startens
eines Motors, wie auch zur Erzeugung eines den Betriebszustand des Motors angebenden Rückkopplungssignals sein kann. Ein
besonders betriebszuverlässiger Motor-Steuerungsmodul ist in Fig. 5 gezeigt. Weitere typische Steuerungen, die in
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Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen vorgesehen sind,
umfassen einen Analogsignal-Wahlmodul oder einen Analog-Digital-Umsetzer-Modul
und Interface-Einrichtungen fur Peripherie-Geräte, die dem EIA-Standard BE-232--C zur Verbindung
von Peripheriegeräten, wie z.B. dem Fernschreiber
16B zur Datenübertragung zwischen örtlichen entfernten
Stationen mit der Steuerstelle genügen. Die den Modulen zugeordneten Geräte sind derart, daß in einigen Fällen
von den Datenrahmen 11 oder 12 Informationon erhalten werden
können, die einen Befehl für den Punktmodul darstellen, eine bestimmte Operation in Übereinstimmung· mit ausgewählten.
Daten, die an den Modul gesendet werde;!, zu beenden
oder durchzuführen oder aber Information tu rück- an die
Steuerstelle 7 zu senden. Da außerdem mehr als einer der
Punktmodule 16 bis 18 einen Rahmen anfordern kann und daher ein Steuersignal auf der gemeinsamen Schienenleitung 20 erzeugt,
haben die Punktmodule 16 bis 18 eine Verriegelungsleitung 2Ja, um eine kontinuierliche physikalische Durchschaltung
der elektrischen Verbindungen zwischen den Punktmodulen und der gemeinsamen Schien, enlei tür g und damit eine
Rangfolgensteuerung zu bewirken.
Zusätzlich weist jede entfernte Station 8 eine Speisequelle
und eine Überwachungseinrichtung 24 auf, die mit den verschiedenen Punktmodulen 16 bis 18, der logischen Schaltung
und den arbeitenden Verbrauchern oder Hardware-Einrichtungen 21 bis 23 gekoppelt ist, um eine kontinuierliche Überwachung
der verschiedenen Speisequellen zu bewirken. Einige der Speisequellen, wie z.B. die für die logische Schaltung 13»
sind wesentlich für die Schleifenübertragung, während andere
im Hinblick auf die Übertragung nicht wesentlich sind, sondern
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nur zur Arbeitsweise des bestimmten Punktmoduls, Geräts
od.dgl. erforderlich sind. Der Ausfall von einer oder mehr der nicht-wesentlichen Spannungen v/ird von der Überwachungseinrichturig
festgestellt und über eine Einheit 24A an einen
Datenrahmen 11 gegeben, um damit die Steuerstelle 7 von dem
Fehler zu informieren, wie dieses später im einzelnen noch beschrieben wird. Der Ausfall einer wesentlichen Spannung
für die Schleifenübertragung betätigt automatisch eine Sehaltereinrichtung 25* die die entfernte Station abschaltet
und überbrückt. Wie schematisch dargestellt ist, ist z.B. die Überwachungseinrichtung 24- mit einem Relais 25 für diesen
Schalter verbunden. Das Relais hat ein Paar von Kontakten 25-1» die unmittelbar den Eingang 14 mit dem Ausgang 15
"verbinden und damit die entfernte Station 8 unmittelbar
überbrücken. V/ird ein entsprechender Fehler der Speisespannungen beseitigt, so schaltet das Relais 25 automatisch
die entfernte Station 8 wieder an die Übertragungsschleife. Ein Schalter 26 in jeder entfernten Station 8 ist für eine
von Hand vornehmbare Abschaltung des·Schleifenkabels 51 von
der logischen Schaltung der Station und zum Wiederanschluß
des Schleifenkabels hinter der Station vorgesehen. Damit kann eine Prüfung und Wartung an der entfernten Station 8 vorgenommen
werden, ohne daß dabei die normale JLrbeitsweise der
übrigen Übertragungsschleife gestört wird.
Zusätzlich weist jede entfernte Station 8 einen Generator für den Datenrahmen auf, der mit der logischen Schaltung 13
verbunden ist und auf einen eine Schi ei femint erb rechung an
der Eingangsseite angebende· Bedingung anspricht, um ein Ausgangssignal
über die logische Schaltung an die Steuerstelle abzugeben, die damit informiert wird,daß die Leitungsunterbrechung
unmittelbar vor der jeweiligen Station 8 aufgetreten ist. Diese Einrichtung zur Feststellung einer Schleifenunterbrechung ist der Generator für den Datenrahmen, der
eine einzige Adresse der jeweiligen entfernten Station 8 ent-
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hält. Der Generator27 weist eine Eingangszeitschaltung 28
auf, die über die logische Schaltung 13 verbunden ist, um kontinuierlich das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden
Datenrahmen 11 und 12 zu überwachen. Überschreitet das Intervall das zulässige maximale Intervall , so wird der
Generator 27 betätigt, um die entsprechende Adresse enthaltene Datenrahmen zu erzeugen. Innerhalb einer sehr kurzen
Zeit erzeugt damit nur die entfernte Station 8, die infolge einer unterbrochenen Schleife keine Datenrahmen mehr empfangen, hat, selbst solche Datenrahmen. Die Steuerstelle kann
durch den aufeinanderfolgenden Empfang der Adresse der Jeweiligen Station diese Station sfort identifizieren und ein
entsprechendes Ausgangssignal abgeben. Der Generator 27 !
kann außerdem einen von Hand unterbrechbaren Schalter 29 !
haben, um diese Schleifenarbeitsweise mit einer niedrigeren j
Datenrahmenfolge durchzuführen. ' I
In Pig. 3 ist ein neuer, einzelner Datenrahmen in Form eines Modulblocks dargestellt. Der gesamte Rahmen 11 besteht aus !
36 unmittelbar aufeinanderfolgenden Bits, die in vier Grundworte unterteilt sind, von dem jedes 9 Bits aufweist, die mit ·
Ziffern als Bits O bis 8 bezeichnet sind. Jede Bit-Stelle in jedem Wort ist ein digitales binäres logisches Signal, das
entweder durch einen hohen oder niedrigen Spannungspegel ent- I sprechend der üblichen logischen binären Signalgabe angegeben
und als logische 0 oder 1 bezeichnet ist. Die logischen j
öignale werden nacheinander in der beschriebenen Weise ge- i
sendet, wobei das O-Bit des ersten Worts 30, wie in 2?ig. 3 gezeigt, durch das System gesendet wird, wonach ihm das Bit
1 unmittelbar folgt.
Das erste Wort 30 gibt den Rahmentyp und die Schleifenadressencodierung
an, was eine Zuordnung und Verfügbarkeit des zugehörigen Rahmens zu den entfernten Stationen 8 bis 9 ermöglicht.
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Ά.
Ist der Datenrahmen 11 der entfernten Station 8 zugeordnet,
so erkennt die logische Schaltung 13 die Adresseninformation
und aktiviert die entsprechende Station zur Modifizierung
der Information oder Datenbits. Ist der Rahmen nicht für die entsprechende Station adressiert, so werden die verschiedenen,
nacheinander empfangenen Bits lediglich an die nächste Station erneut ausgesendet, ohne daß sie modifiziert werden.
Jeder der Informationsrahmen 11 und 12 kanu einer von drei
Typen sein, die als P-Rahmen, als zugesprochener Rahmen oder als verfügbarer Rahmen bezeichnet sind. Die Bedingung des
Rahmens wird gewöhnlich von den ersten drei Bits 51 »32,33
des ersten Worts 30 angegeben. Ein O-Rahmen hat in allen drei
Bits 31*32 und 33 des. Worts 30 und über den gesamten Rahmen
eine 0 und wird gewöhnlich ausgesendet, um einen Informationszufluß von der Schleife zu verhindern» Ein zugesprochener
Rahmen weist eine besondere Adresse in einer Vielzahl von Adressenbits 34· mit einem besonderen Steuerbefehl auf· Die
logische Schaltung 13 erkennt jede Adresse und aktiviert die Station 8. Ein zugesprochener Rahmen ist daher einer bestimmten
entfernten Station 8 und ihrem Punktmodul 16 bis 18 zugeteilt und enthält einen bestimmten Operationsbefehl für
diese Module.
Verfügbare Datenrahmen zirkulieren durch die Übertragungsschleife
und stehen' einer entfernten Station 8 zur Verfugung, die das Aussenden von Information an die zentrale Station oder
an die Steuerstelle 7 wünscht ·. Solche verfügbaren Rahmen können allgemein verfügbar sein und von einer ersten entfernten
Station ausgewählt werden, die sich in einem Anforderungs-Betriebszustand befindet. Andererseits kann ein besonderer
oder zugeteilter verfügbarer Rahmen von der Steuerstelle 7 erzeugt werden, der dann zum Empfang van Informationen
nur von dieser besonderen entfernten.Station beschränkt
ist, die-in dem ersten Wort adressiert ist. Damit kann die,.
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Steuerstelle 7 eine Berechtigungs-Rangfolge bewirken, wenn
es erforderlich ist* Ein solcher letzterer Datenrahmen wird natürlich Information von jedem Punktmodul 16 bis 18 innerhalb
der entfernten Station 8 annehmen, die adressiert wurde«
Ein allgemein verfügbarer Rahmen hat als Bit 31 eine logische
ι. ν
Zirkuliert ein solcher Rahmen. 11 in der Übertragungsschleife
zwischen verschiedenen Stationen, so wird jedes Bit nacheinander von der jeweiligen entfernten Station analysiert
und die erste entfernte Station', die eine Anforderung oder
ein Unterbrechungssignal aufweist, ändert das erste Bit 31
in eine logische O und füllt außerdem den Rest des Rahmens mit der gewünschten Information. Die Umwandlung des ersten
Bits 31 In eine logische O entfernt das allgemein verfügbare
Kennzeichen aus dem Rahmen und macht diesen damit unvorfügbar
für die verbleibenden entfernten Stationen.
V/urde ein verfügbarer Rahmen d ch die Steuerstelle auf eine
bestimmte entfernte Station beschränkt, so bleibt eine logische O im Bit 31, während das zweite Bit 32 eine logische
trägt. Das dritte bis siebte Bit 34- des ersten Worts 30 bilden
die Adresse einer bestimmten entfernten Station, wenn der Rahmen einer Station zugesprochen wurde
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf Bits, nämlich 3 bis 7 für die Adressierung der verschiedenen entfernten
Stationen 8 bis 9 sowohl in einem zugesprochenen als ach in einem zugeteilten verfügbaren Rahmen 11 vorgesehen, wobei
die Datenübertragungsarilage so ausgelegt ist, daß sie 31 entfernte Stationen 8 und ein■Bedienungsgerät 9 umfassen
kann.
Ein zugeteilter verfügbarer Rahmen kann nur von einer be-
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zeichneten entfernten Station 8 angenommen i^erden, indem
diese eine an die Steuerstelle 7 auszusendende Information in diesen einfügte Das zweite Bit 33 des ersten Worts 30
ist ein "Allgemein"-Bit, das gleichzeitig alle entfernten
Stationen 8 aktiviert. Dieses wird erreicht,, indem eine
logische 0 in den ersten zwei Stellen und eine logische 1 in dem dritten oder "Allgernein-Bit 33 vorgesehen wird. Bas
vierte bis fetchte Bit muß eine logische 0 sein, damit die
entfernte Station antworten kann. Schließlich weist das erste Wort 30 ein Schluß-Paritätsbit 35 auf ? das die Integrität
und geeignete Aussendung des ersten Informationsworts 30 sicherstellt.
Des zweite Wort 36 des Rahmens 11 weist ein Paar von Quittungsbits
37 und 38 auf, die für ein aufeinanderfolgendes Aussenden und Wiederaussenden im unmittelbaren Anschluß an das Paritätsbit 35 erzeugt werden. Das erste Quittungsbit 37 des zweiten
Worts 36 wird von der entfernten Station 8 in eine logische 1 geändert, wenn von der entfernten Station ihre Adresse in den
Bits 34- festgestellt wird und die entfernte- Station 8 antwortbereit
ist.
Das zweite Quittungsbit 38 wird in eine logische 1 von den entfernten
Stationen 8 bis 9 geändert ,· die einen Datenrahmen 11
oder 12 ausfüllen, der als verfügbarer Bahren umläuft. Das
zweite Wort 36 weist dann sechs aufeinandeifolgende Adressenbits
39 und ein Schlußparitätsbit 40 auf. Sie Bits 39 geben
die Adresse für irgendeinen der Punktmodule 16 bis 18, die der entfernten Station 8 zugeordnet sind, an und bewirken
damit eine codierte Verriegelung zur Aktivierung eines be-·' stimmten Punktmoduls. Das nächste Wort 41 ^eist eine Vielzahl
von Befehlsbits 42 im Anfangsteil des Wortes auf.
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QO-
Erkennen, die adressierten Punktemodule 16 bis 18 nicht
ihre Adresse oder reagieren entsprechend, so wird kein Quittungssignal erzeugt.
Ist dieses nicht der Fall so werden die Befehlsbits 42
des Worts 41 kontinuierlich als logische O ausgesendet.
Die Steuerstelle 7 erkennt beim Empfang eines solchen zugesprochenen
Rahmens, daß alle Befehlsbits eine, logische O haben als Fehler des adressierten Punktmoduls, der auf
den Rahmen 11 ansprechen sollte. Die Steuerstelle 7 kann dann einen neuen Datenrahmen mit einem geeigneten Bäfehl
zurücksenden oder irgendein erforderliches Ausgangssignal abgeben. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das
dritte Wort 41 vier Anfangsbits 42 zur Einfügung des gewünschten Befehls für den bestimmten Punktmodul auf, die
damit die· bestimmte Operations- und Funktionsart codieren,
die von dem jeweiligen Punktmodul ausgeführt werden soll.
Die logische Schaltung 13 gibt vier Kommandobits über die
Schiene 19 an alle Punktmodule 16 bis 18, wobei jedoch nur
der aktivierte Punktmodul auf diesen codierten Befehl ansprechen kann und den Modul in die gewünschte Betriebsweise
versetzen kann·
Ein Befehls-Paritätsbit 43 folgt unmittelbar den Bits 42
und muß den Datenrahmen in geeigneter Weise prüfen, bevor das Befehlssignal an den adressierten Modul gesendet wird.
Das dritte Wort des Datenrahmens 11 weist schließlich in
seiner Folge drei Zustandsbits 44,45 und 46 und ein Schluß-Paritätsbit
47 auf.
Die Zustandsbits 44 bis 46 werden aktiviert oder von einer entfernten Station 8 eingefüllt, um die Sendestelle 7 von
den gewählten Betriebszuständen der Station in Kenntnis zu
setzen. Das Bit 44 ist einem erfaßten Paritätsfehler bei
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der Behandlung eines Datenrahmens zugeordnet. Die Erfassung
irgendeines der zuvor erwähnte'n Paritätsfehler
verhindert die iUctivierung eines Punktmoduls zur Durchführung
der befohlenen Betriebsweise, wie diese durch die Befehlbits 42 angegeben wurde. In diesem Zustand befindet
sich die entfernte Station 8 in einen "halbaktiven Zustand und sie füllt nur die Zustandsbits 44, 45 und 46
in den Datenrahmen ein und gibt damit an die Steuerstelle
-7 ihren jeweiligen Betriebszustand an.
Das zweite Zustandsbit 45 ist einem Fehler in der Spannungsversorgung
der aktivierten entfernten Station 8 zugeordnet.
Wie bereits in Verbindung mit Fig. 2 erwähnt wurde, werden
alle Speisespannungen kontinuierlich von der Überwachungseinrichtung
24 überwacht. Ist eine Speisespannung für die Funktionsweise der entfernten Station auf die übertragungsschleife
nicht wichtig, jedoch wichtig für die Betriebsweise des Punktmoduls, so wird das Bit 45 eine logische 1, um diese
Information über einen Fehler an die Steuer stelle 7 zugeben. Ist die Speisespannung wichtig für die Betriebsweise
der entfernten Station auf die ÜbertragungKBchlelfe, so
schaltet die in Fig. 2 gezeigte Schalteranordnung die entfernte Station ab, um eine weitere Betriebsweise der Übertragungsschleife
zu ermöglichen.
Das letzte Zustands-Bit 46 wird von der entfernten Station
zur Angabe benutzt, daß eine SchleifenunteT/brechung aufgetreten
ist und daß ein Datenrahmen erforderlich ist, um Daten an
die Steuerstelle 7 zu senden. Diese Information wird von
der Steuersteile 7 empfangen und dementsprechend festgestellt, daß eine nicht-bestätigte Schleifewunterbrechung
an einer entfernten Station aufgetreten ist, die einen verfügbaren Eahmen oder einen Endbestatigurgsrahmen zur Klärung
der Schleifenunterbrechung benötigt, iaif diese Weise
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kann, wenn immer eine entfernte Station 8 entweder von der Steuerstelle 7 oder durch eine eigene Anforderung zum Aussenden
einer Information aktiviert ist, der Unterbrechungszustand nur durch den Empfang eines von der Steuerstelle 7
zugesprochenen Datenrahinens mit einem geeigneten Klärungsbefehl im Befehlsteil 42 aufgeklärt v/erden. Dieses ist zur
Sicherung gegen Informationsverluste wichtig. Tritt ein Fehler in Form eines Paritätsfehlers, ein Bit-Verlust od.dgl.
auf, so erkennt die Steuerstelle 7 diesen Zustand und sendet erneut einen Datenrahmen für ein anschließendes Ausfüllen
aus. Wird jedoch ein ausgefüllter verfügbarer Rahmen von der
Steuerstelle 7 nicht fehlerfrei empfangen und die Punktmodule 16 bis 18, die diesen Datenrahmen ausgefüllt hatten, ihre
Unterbrechung beseitigen durften, ist ein Informationsverlust möglich. Die Steuerstelle 7 steuert daher das Löschen oder
Rücksetzen der Unterbrechung und bewirken dieses nur dann, wenn ein ausgefüllter verfügbarer Rahmen fehlerfrei empfangen
wurde. Wurde er nicht so empfangen, so ignoriert die Steuerstelle
7 einfach den fehlerhaft ausgefüllten oder mit Fehlern
behafteten Datenrahmen und die Punktmodule 16 bis 18 erhalten anschließend einen weiteren verfügbaren Rahmen und füllen
diesen aus und setzen dieses fort, bis diese« durch einen zugesprochenen Rahmen bestätigt wurde.
Das achte oder Schluß-Bit 47 des Worts 4-1 ist ein Paritäts-Bit,
das die Integrität der Informationsanordnung sicherstellen soll.
Das Schlußwort 48 weist acht Datenbits 49 auf, die von einem
Schluß-Paritäts-Bit 50 gefolgt sind. Das letzte Wort 48 wird
also auch zum Senden von Daten an die aktivierten Punktmodule
16 bis 18 benutzt, um einen bestimmten Punkt,oder Geräteteil auszuwählen und/oder von diesem Information entsprechend
des befohlenen Zustands zu empfangen, der an einen Punktmodul
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16 bis 18 ausgesendet wurde. Ein aktivierter Punktmodul kann auf diese Weise logische Schaltungen aufweisen, die von der
Adressierung des Punktmoduls aktiviert sind und den Betriebszustand
prüfen, um im weiteren nur einen der verschiedenen Punkte innerhalb einer Einheit 21 bis 23 au aktivieren.
Der Datenrahmen 11 wird auf diese Weise Bit für Bit in der logischen Schaltung 13 verarbeitet und, sofern beabsichtigt,
auch von einem Punktmodul 16 bis 18 und den zugeordneten Hardware-Geräten 21 bis 23. Die Bits werden dann erneut in
modifizierter oder nicht-modifizierter Form in einer Weise wieder ausgesendet, die ein 'zuverlässiges Lesen, Auswertung
und Analyse "durch die Steuerstelle 7 sicherstellen. Die mehrfache
Paritätsprüfung, durch die eine entfernte Station 8 nur aktiviert werden kann·-, und auch nur ihre internen Baueinheiten
bei einer geeigneten Parität aktivieren kann, um eine befohlene Operation durchzuführon, bildet ein Mittel zur Sicherstellung
einer richtigen Datenübertragung. Die Paritätsprüfungen in Verbindung mit positiven Quittungen oder Bestätigungen,
Prüfungen auf Versorgungsspanmmgsfehler und
Zustandsprüfungen bilden eine Zusammenfassung, durch die die Steuerstelle 7 im wesentlichen sofort vom Auftreten eines
Problems in der Übertragungsschleife der Datenübertragungsanlage informiert wird. Hat der Fehler nur einen augenblicklichen Charakter, wie ein Paritätsfehler, so kann das in der
Steuerstelle gespeicherte Programm in einfacher Weise so eingestellt
sein, daß eine fehlerbehaftete Information zurückgewiesen und die geweilige Operation wiederholt wird, um den Fehler
zu berichtigen. Erreicht die Wiederholung des auftretenden Problems einen merkbaren Pegel, so wird die Arbeitsweise
der Übertragungsanlage schlechter und dieser Umstand für die Bedienungsperson offensichtlich . Hat der I'ehler keinen augenblicklichen
Charakter, ist also nicht korrigierend, sondern von einem mehr dauerhaften Charakter, wie ε.B. ein Bauelement-
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oder ein. Versorgungsspannungsfehler, so wird ein positives
Signal erzeugt, das der Bedienungsperson das Problem angibt, so daß eine geeignete Handlung vorgenommen werden kann.
Auf diese. Vei_se bewirkt die pateriübertragungsanlage eine
vollständige, asynchrone digitale Datenübertragung, die noch
erweitert oder aber eingeengt werden kann, um den verschiedenen
Anwendungserfordernissen gerecht zu werden. Der getrennte, ein gespeichertes Programm aufweisende Computer in jeder
Steuerstelle ist dadurch besonders vorteilhaft, daß das Programm durch die internen Befehle des gespeicherten Programms
modifiziert werden kann, und damit leicht einer SofWare-Programmierung
angepaßt werden kann. Außerdem können die verschiedenen entfernten Stationen mit den anderen über die Steuerstelle
7 verkehren. So kann z.B. der Fernschreiber 16B Information,
für die Steuerstelle empfangen und aussenden. Der Fernschreiber 16B kann daher Befehle enthalten, die die
Arbeitsweise der Steuerstelle modifizieren« Die Möglichkeit
des Aussendens und Empfangene codierter Information erlaubt außerdem die Datenübertragung zwischen Fernschreibern Ί6Β
oder dgl. an unterschiedlichen entfernten Stationen 8, wie dieses z.B. in Fig. 1 gezeigt ist. Die verschiedenen Punktmodule
und zugeordneten Geräte können wahlweise im jeweils vorteilhaftesten Aufbau angeordnet werden, wobei die erforderliche Information während des Betriebs der Datenübertragungsanlage
in Gruppen zusammengefaßt und gesammelt wird. Die kontinuierliche überwachung der Datenübertragung und
der Betriebsintegrität der Datenübertragun^sanlage mit eingebauten
Einrichtungen zur Diagnose der Schaltungen und Identifizierung von Anlagenfehlern ist besonders vorteilhaft,
wenn an entfernten Stationen vorhandene Hardware gesteuert werden soll.
Bei einer Datenübertragungsanlage mit einer geschlossenen Schleife kann eine Schleifenunterbrechung auftreten und es
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ist wichtig, den Ort dieser Schleifenunterbrechung, an dem
der Fehler auftritt, festzustellen.
Entsprechend dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist jede entfernte
Station 8 in gleicher Weise mit einem Generator 2? für den Datenrahmen aufgebaut, mit dem eine Folge von Datenrahmen
in zeitlich verzögerter Folge erzeugt werden kann.
Z.B. beim Betrieb einer in einer normalen ■Übertragungsschleife
arbeitenden Anlage kann die Steuerstelle 7 Informations-Bits mit einer Geschwindigkeit von 500 000 pro Sekunde erzeugen.
Die 36 Bit enthaltenen Datenrahmen 11 und 12 werden daher in einer zeitlichen Folge mit dieser Geschwindigkeit
mit datenlosen Zwischenräumen zwischen aufeinanderfolgenden Rahmen von mindestens 10 MikroSekunden erzeugt. Die
minimale Gesamtgeschwindigkeit für die Erzeugung von Datenrahmen wird jedoch bei einer typischen Anwendung niemals geringer
als mehrere Tausend Datenrahmen pro Sekunde sein. Die Datenrahmen 11 und 12 werden daher bei einer geeigneten
Betriebsweise von einem Zeitintervall getrennt sein, das z.B. 200 bis 500 Millisekunden nicht überschreitet. Jede
entfernte Station 8 bis 9 sollte daher aufeinanderfolgende
Datenrahmen ohne eine Verzögerung oder Unterbrechung empfangen, die 500 Millisekunden überschreitet. Jer besondere
Datenrahmengenerator 27» der seine eigene Adresse enthält, überwacht kontinuierlich die Zeitverzögerung zwischen
aufeinanderfolgenden Datenrahmen. Überschraitet das Zeitintervall
einen gewählten Pegel, wie z.B. 500 Millisekunden, was angibt, daß aufeinanderfolgende Datenrahmen nicht in
der normalen minimalen Weise empfangen werden, so beginnt der. Generator 27 wiederholt Rahmen zu erzeugen, die seine
eigene Adresse tragen. Bei einer praktischen Anwendung können z.B. 7»700 Rahmen pro Sekunde erzeugt werden, wobei der Gene-
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rator diese Rahmen weiterhin erzeugt, bis ein Eingangssignal
von seinem Empfänger mit Hilfe einer geeigneten logischen
Schaltung erfaßt wird« Jeder diesen? einen Fehler eingebenden
.Rahmen wird an alle nachfolgenden, entfernten Stationen
gesendet. Es wird angenommen-, daß eine Sohle if enunterbrechimr;
am Punkt 5I zwischen der ersten und zweiten empfangenden
Station 8 auftritt. Die Betriebsbedingung am Ausgang oder
sendenden Ende der Steuerstelle 7 und der ersten entfernten
Station 8 sind normal, so.daß damit die .Steuerstelle 7
weiterhin Datenrahmen 11 und 12 erzeugt und die erste entfernte Station 8 weiterhin diese Datenrahmen verarbeitet
und wieder aussendet. Es findet jedoch kein Datenfluß über
die verbleibende Schleife zur Steuerstelle statt. lach einem
gewählten Zeitintervall, wie z.B. 200 Millisekunden oder mehr, während dem die Steuerstelle 7 keine Datenrahmen empfängt,
beginnt die zweite entfernte Station 8 ihre eigenen Datenrahmen zu erzeugen. Die Steuerstelle. 7 empfängt und liest
diese aufeinanderfolgenden Bahnen an ihren Eingängen mit der Adresse dieser einen entfernten Station,, die damit das
Vorliegen und den Ort eines Fehlerzustande angibt« Die
Steuerstelle 7 kann eine geeignete Information erzeugen, die den Ort des .Fehlers als auch die Art des Fehlers auf irgendeinem
mit der Bedienungsperson im Nachrichtenaustausch
stehenden Einrichtung erzeugen, wie z.B. einem Fernschreiber
od.dgl.
Bei der Korrektur des Kabelfehlers empfängt die zweite entfernte Station 8 die für den Nachrichtenfluß strom-ab des
Schaltpunkts 5I liegt, ein Bit über das zuvor unterbrochene
Kabel von der ersten entfernten Station 8« Das erste empfangene
Bit beendet den Betrieb des Signalgenerators 27 und setzt die Station 8 zurück, so daß diese erneut kontinuierlich
die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Datensignalen überwacht. Die entfernte Station 8 sendet nicht sofort die
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folgenden Bits des zurückgenetzten Rahmens aus. Venn ein
nachfolgender Sahraen jedoch von der ersten, vorhergehenden
entfernten Station empfangen wird, befindet sich die ■zurückgesetzte entfernte Station wieder in -ihrem normalen
Empfangs- und Sendebetrieb, um erneut die"normale Betriebsweise
der llbertragungs schleife zu vervollständigen * Diese
UiederherStellungsfolge erlaubt der entfernten Station in
ihren normalen Betriebszustand, zurückkehren, zu können, ohne
daß diese Daten falsch interpretiert werden oder falsche Daten ausgesendet werden«,
Dieses stellt auch sicher, daß-die Station 8 unmittelbar
stromab des Schleifenunterbreehungspunktes 51 von der Steuerstelle
erkannt wird. So können weitere sich stromab befindende Stationen 8 ein kürzeres Zeitintervall als andere im
Augenblick des Auftretens einer Schleifenrnruerbrechung
haben, so daß eine sich unmitte.lbar neben der Schleifenunterbrechung an der stromabwärts-gerichteten Seite befindende
Station Rahmen erzeugen kann, die ihro Adresse für
die Steuerstelle beinhalten« Jedoch wird eine sehr kurze
Zeit danach der Rahmengenerator 27 neben der Schleifenunterbrechung
aktiviert., Wenn die sich weiter stromab befindende Station ein Bit von der stromaufwärts liegenden Station empfängt,
wird diese natürlich ihre Erzeugung von eigenen Rahvvsii beenden und den Start des nächstfolgenden Rahmens
von der weiter stomaufwärts befindlichen Station abwarten.
Auf diese ¥eise stellen die Zeitgeber- und Eücksetz-Baueinheiten
automatisch sicher, daß die Station S unmittelbar stromab vom aufgetretenen Fehler die Steuerstelle 7 mit
ihrer Adresse beaufschlagt, selbst wenn da« Zeitintervall
in einer sich stromab befindenden Einrichtung kürzer sein sollte, als das der unmittelbar neben dem aufgetretenen
Fehler benachbarten Einrichtung.
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Dieses Merkmal der neuen Bateriübertragungsanlage ermöglicht
damit eine genanis mid schnelle Fehlerfeststellung, die
keine Justierungen, oder ÄbgleichuEgcn -im Fehlernetzwerk .
hinsichtlich der Lage des Gerätes in der Übertragungsschleife
erfordert. Auf diese Weise spricht jede entfernte Station
unabhängig von ihrer -Lage in genau der gleichen Weise an}
um eine geeignete Kennzeichnung an die Steuerstelle zu geben-
In Schleifensteuersysteiien soll zusätzlich zu der Steuerstelle
7 eine den Betrieb unterstützende Einrichtung vorgesehen sein, die eine Eingabe und auch Entnahme von Information
von Hand ermöglicht, als auch eine wahlweise überwachung der verschiedenen entfernten Stationen gestattet. Das gezeigte
Bedienungsgerät ist in besonderer Weise ausgebildet und vorgesehen, ui diese Funktionen und Steuerungen zu bewirken. Die
verschiedenen Elemente, die wiederum für die tatsächliche
Funktion erforderlich sind, sind leicht erhältlich und von einem Fachmann ohne weiteres zu verstehen, so daß die wesentlichen Eingangs— und Ausgangseinrichtungen in Fig. 4- nur
schematisch dargestellt und ihre Verbindungen im folgenden beschrieben, sind* .---...-
In Fig, A ist eine bevorzugte Ausführung eines Bedienungsgeräts
dargestellt, bei dem ein tragbares Gehäuse 52 zum vollständigen
Einschließen aller notwendigen Steuergeräte vorgesehen ist und mit einest geeigneten aufklappbaren Handgriff 55 °d«dgl.
versehen ist, um eine geeignete Bewegung und einen Transport
des Gerätes an den gewünschten Ort der Übertragungsschleife
zu ermöglichen.. Eingangs-Ausgangs-Anschlüsse 54- sind in dem
Gehäuse zur Verbindung der Schleifenkabel 10- mit der Station
9 vorgesehen. Zusätzlich-weist das Bedienungsgerät hilfsweise
Übertragungsanschlüsse 55 für die Verbindung eines besonderen, mit den verschiedenen Stationen 8 verbundenen. Tonkabels
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auf. Die Übertragungsanlage erlaubt eine akustische Unterhaltung zwischen der Bedienungsperson an dem Bediemmgsge»
rät und irgend einer an den entfernten Stationen, wie auch die Erzeugung von akustischen Alarmsignalen für erfaßte
Fehler an den entfernten Stationen. Ein Kopfhöre ran Schluß 56 kann vorgesehen sein und c'a Sprech-Hör-Schalter 57
schaltet die Schaltung wahlweise auf Empfang oder Sendung von akustischen Botschaften. Diese Verbindungsanordnung
kann außerdem ein Horn oder eine andere akustische Alarmquelle, die hier nicht gezeigt ist, auweisen, um auf einen
erfaßten Alarmzustand in der Übertragungsanlage anzusprechen. Ein Ein-Aus-Schalter 58 kann vorgesehen sein, um vrahlv/eise
den akustischen Alarm in der Übertragungsanlage zu verbinden. Das Bedienungsgerät 52 ist außerdem Bit einer internen
Spannungsquelle u.dgl. für eine selbständige Betriebsweise versehen und weist eine Buchse 59 für Zusatz- oder
Hilfsgeräte zur Steuerung von Peripheriegeräten auf.
Im einzelnen v/eist das Bedienungsgerät 52 interne Verbindungseinrichtungen
zum Anschluß mit v<rahlweisen Modulen über die Buchse 59 entsprechend der ETA-ITorm RS232-C auf. Dieses
Herkraal ermöglicht ein erEinrichtung, vrie einem Fernschreiber
60, einem Diaprojektor od.dgl., dem Bedienungsgerät 52
zugeordnet und von der Steuerstelle gesteuert su werden. Der Fernschreiber 60 erlaubt den Verkehr &it entfernten
Stationen über die Steuerstelle und einen modifizierten Betrieb der Steuerstelle.
Das Bedienungsgerät 52 weist im iiresentliclien alle der Baueinheiten
auf, die auch bei einer herkömmlichen entfernten Station vorgesehen sind, einschließlich einer logischen
Schaltung zur Behandlung der Datenrahmen rdt einer Srkennungsschaltung
für die Adresse einer entfernten Station, die auf eine feste Schleifenadresse mit einer logischen 0
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für alle Bits codiert ist und auf ausgewählte Punkt modul ■··-■
adressen anspricht5 um die Information innerhalb des Bedieriuiigsgerätes
zu verteilen» Die auf diese Weise von den Bedienungsgerät 52 gebildete Station 9 ist daher vom üblichen standardisierten Aufbau und genauso variabel wie
die Stationen 8, die auf besondere- oder eigentümliche Ein-gangs-Ausgangseinrichtungen
an den jeweiligen entfernten Stationen angepaßt sind.
Zusätzlich zu der üblichen Verarbeitungssclialtung ist das
Bedienungsgerät 52 für den Informatiori.sbegj.nn veranlassende- Handlungen über die Steuerstelle 7 in Abhängigkeit von
Änderungen am Eingang irgendeiner entfernten Station odor
in Abhängigkeit einer bestimmten Anforderung-durch die Bedienungsperson
ausgelegt, die am Bedi'enungogerät 52 e:c?,Qugt
wird.
Allgemein ist das Bedienungsgerät 52 mit einer Frontsichtplatte versehen, die ein oberes Aussagefeld 61 und ein unteres
Feld 62 für einzugebende Auswahlsignale und Anzeigen
aufweist«.
Das obere PeId 61 weist mehrere Lampen 63 auf, die jeweils""
geeignet beschriftet sind und einer bestimmten entfernten Station 8 zugeordnet sind« Soll daher die neue Datenübertragungsanlage
zur Steuerung von 31 entfernten Stationen aus
gelegt sein, so sind 31 Anzeigelampen 63 vorgesehen. Jede
der Lampen 63 wird individuell von den Datenrahmen 11 gesteuert, die an die Station 9 und damit ai? das Bedlenuiigsgerät
52 über die Steuerstelle 7-gelangen und können in irgendeine
der drei Betriebsstellungen versetzt werden, wie ständig abgeschaltet, ständig eingeschaltet oder blinkend?
um damit eine kontinuierliche Anzeige des Betrie/bszustan&GS
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der überwachten entfernten Station abzugeben*. Erhält daher
eine ent χernte Station 8 ein anormales Eingangssignal oder
hat sie eine anormale Betriebsbedingung,- so beginnt die z\igeordnete
Lampe 63^u blinken, womit; dieser Betriebszustand
und gleichzeitig angegeben wird, daß die Bedienungsperson
am Bediemmgsgerät 52 diese Betriebsbedingung noch nicht bestätigt
hat ο Dieser Betriebszustand wird von der Bedienungsx3Gi'soii
aiii BediemmgBgerät durch Betätigung eines Besbätigungßschalters
64 im unteren Feld 62 bestätigt. Der Schalter 64 erzeugt; ein Unterbrecluingssignal, um ein Bestätigungssignal
an die Steuerstelle 7 auszusenden, die dann ein Larapenänderungssignal an das Bedienungsgerät sendet.
Bei der Bestätigung wird die Lampe 6p in ihren ständig brennenden Zustand umgeschaltet- Auf diese Weise werden alle blinkenden
Lampen 63 bei der Betätigung des Bestätigungsschalters
durch die Bedienungsperson am Bedienungsgerät entsprechend
berücksichtigt, wodurch ein geeigneter Date iir ahm en von der
Steuerstelle 7 erzeugt wird.
Das untere Feld 62 weist Ausfülirungsschaltor 64- und 65 sowie
einen Sendeschalter 66 auf. Die Bedienungsperson am Bedienungsgerät 52 kann auf diese Ueise die Datenübertragung
durch Betätigung eines dieser drei Schalter aufnehmen, die als drei beleuchtete Druckknopfschalter 64 bis 66 dargestellt
sind, die mit "Senden", "Löschen" ulxI "Bestätigen" beschriftet
sind«. Jeder Der Schalter 6Z(- bis G6 erzeugt ein
Auf or de rungs- oder Unterbrechungssigna.1 au ν Auswahl eines
verfügbaren Hahmens und zur Einfügung der Adresse des Bedienungagerätes
in diesem. Dieser wird an die Steuerstelle 7 gesendet, die eine nachfolgende Gruppe von zugesprochenen
Eahraen für das Bedienungsgerät 52 infolge eines gespeicherten
Programms erzeugt.
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Eine Gruppe von Batenschalterii 6?s die von Band von der
Bedienungsperson am Bedienuiigsgerät eingestellt v/erden
können, sind außerdem zur Eingabe binär codierter Informa.tion
in die Datenrahmen 11 oder 12 vorgesehen» Im einzelnen
weist die Gruppe von Schaltern 67, vxai d.enen led.ig~
lich ein Teil gezeigt ist, Adressenschalter 63 für die entfernten
Stationen, Adressenschalter 69 für die Punktmodale und einen Schalter 70 für einen internen Punkt zur Auswahl
eines bestimmten Hardware-Teils innerhalb des Punktmoduls
auf. Zusätzlich wird mit Hilfe von Funktionsschaltern 71
der Gruppe 67 ein Befehls- oder Funktionscoö.e, der an der
jeweiligen Adresse ausgeführt werden soll, eingestellt, der
in einen mimer i ach en Code für eine bestimmte Operation einzustellen ist, der Anzeige, Steuerung und/o&er Parameter-Eingabefunktionen
umfassen kann.
Die Eingabe von Daten an eine entfernte Station wird mit
Hilfe von Schaltern 72 für Eingangswerte vorgenommen, die
die Eingabe von bis zu vier Dezimalziffern in einen.;gegebenen Punkt ermöglichen.
Die Betätigung des Schalters 66 "Senden" bewirkt das Besetzen eines verfügbaren Rahmens durch das Bedienungsgerät, die
Einfügung seiner Adresse und als Ergebnis in der Steuerstelle 7 die Erzeugung einer Folge von zugesprochenen Rahmen
für das Bedienungsgerät, um die mit der Gruppe von Datenschal tern 67 eingegebenen verschiedenen Eingabewerte zu
lesen.
Das untere Anzeigenfeld 62 umfaßt außerdem einen numerischen Anzeigeteil 73 >
$n den eine numerische Information in irgendeinem
von mehreren unterschiedlichen Formaten eirizugeben ist,
einschließlich eines beweglichen Dezimalpunktes oder einer das Feld trennenden Markierung 74-· Am linken Ende des numerischen
Anzeigeteils kann eine Anzeigeeforiehtuttg 75 für ein
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Minuszeichen, für eine geeignete Betätigung vorgesehen sein.
Die numerische Anzeige wird durch Benutzung" einer Gruppe
von drei Daterir ahmen betätigt, die von der St euer st eile 7
an das Bedienungsgerät 52 mit der notwendigen numerischen
Information gegeben werden, die in diesen als"Wert, Dezimale, Ort für den Dezimalpunkt und Information für das Minuszeichen
codiert ist.
Die numerische Anzeige 73 ist an. gegenüberliegenden Seiten
von mehreren Anzeigelampen 76,77 flankiert, die zur Angabe
der Art1 der dargestellten numerischen Information benutzt
werden. So können die Lampen 76 auf der linken Seite der
numerischen Anzeige 73 z.B. ausgewählten technischen Einheiten,
wie "ζ·. B. Temperatur, Prozent, Strcsiuiigsdrücken u. dgl «.
zugeordnet sein, um anzugeben, was die numerische Anzeige in
Abhängigkeit einer analogen Variablen angibt.. Wird eine
nicht analoge Punktion angezeigt, geben die Lampen 77 auf
der rechten Seite die entsprechende Bedeutung für die angegebene numerische Information der nicht-analοgen Punktion an.
Am untersten Teil des Feldes ist eine Vielzahl von Anzeigen
78,79 und 80 vorgesehen, um zusätzliche Information entsprechend
der auf der numerischen Anzeige vorhandenen Systeminformation
einzufügen. Die drei Lampen 7S υ is 80 können
einen normalen oder Alarm-Betriebsaustand dos der numerischen
Anzeige- 73 zugeordneten Punktes angeben, während die Lampe,
81 eingeschaltet werden kann, um zu zeigen, daß die Tageszeit
angezeigt wird. Eine Hilf s-Anzeigelampe -kann zur selektiven
Verbindung benutzt werden, wenn eine spezielle Punktion oder
ein Element mit dem Bedienungsgerät verbunden wird, wie z.B. ein Fernschreiber od.dgl..
Die Betätigung des Schalters 65 "Löschen" sendet ein Signal
an die Steuer stelle 7» um einen Datenrahmen, an das Bedienungs-
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; 56-
gerät 52 zu schicken, um Information vom Anseigefeld 73
und den Anzeigelampen 76,77 sowie den Anzeigen 78,79 und
80 zu entfernen und die Tageszeit zusammen mit einem entsprechenden
Aufleuchten der Zeitlampe 81 in die numerische Anzeige 73 einzugeben.
Wegen ihres standardisierten Aufbaus und der verschiedenen
Einrichtungen, mit denen sie mit der übertragungsanl.iage
verbunden ist, kann die Station 9 und insbesondere das Bedienungsgerät
52 in jede einzelne der mehreren Schleifensysteme
3 bis 5 eingeschleift werden, um eine Steuerung durch eine Bedienungsperson an einer von dar Steuerstelle
entfernten Stelle oder zur Unterstützung der Steuerstelle vornehmen zu können«.
Die neur Datenübertragungsanlage ermögliclri; damit eine verbesserte
Datenübertragung und Betrieb von entfernt angeordneten Operationen ausführenden und Informationen sammelnden
Hardware-Einrichtungen, die funktionell ie Gruppen zusammengefaßt werden können, wie dieses bei Heizungs-,
Lüftimgs- und Klimaanlagen, wie auch bei anderen industriellen
Prozeßsteuerungen der Fall ist.
Ein Punktmodul 18 an einer entfernten Station, der einer
Zwei-Zustands-Steuerung eines Motors 81a Jrageordnet ist,
ist in Fig.. 5 Jäit der Verbindung mit v/eiteren ähnlichen
oder unterschiedlichen Punktmodulen 16 bis 18 über eine gemeinsame
Eingangsschiene 82, die Schienen I9 und 20 umfaßts
im einzelnen dargestellt. Der Punktmodul 13 ist über gemeinsam
logisch codierte leitungen mit der Eicgangsschiene zur
Adressierung des Punktmoduls 18 verbunden und ist zur Datenübei'tragung
mit diesem mit einer einzelner: binären Bitadresse versehen, die durch Eingangs schalt er 84- für ein Vergleichsregister
85 eingestellt ist. Eine Hauptsignalleitung 86,
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die mit der logischen Schaltung 13 zur Verarbeitung der
Datenrahmen verbunden ist, signalisiert einem Punktmodul,
daß die Adresse erhältlich ist und betätigt mit dem Registerausgang eine Verriegelungsschaltung 86a, die eine Einschaltleitung
87 speist und das Senden der übrigen Daten aus dem Datenrahmen 11 an den jeweiligen Punktmodul ermöglicht.
Das dritte Wort des Datenrahmens gibt einen binär codierten Befehl, der an den logischen Befehlsdecoder 88 über einen
Satz von Verriegelungs-Flip-Flops 89 unter Steuerung durch die Signalleitung 87 und außerdem eine Befehlssteuerleitung
90 gegeben wird, die von der logischen Schaltung 13 beaufschlagt
werden. Das Befehlssignal wird von dem Decoder 88 &e~ codiert und erzeugt ein entsprechendes einseines Ausgangssignal
auf entweder einer Startleitung 91» einer Stoppleitung
92 oder einer den Betriebszustand lesenden Leitung 93»
die gleichzeitig mit einer Vielzahl von gleichen Wahl- und
Treiberschaltungen 94- gekoppelt sind, von denen eine im
einzelnen dargestellt ist. Zusätzliche Information wird jetzt aus dem Datenrahmen empfangen und ebenfalls an den Decoder
der Wahl- und Treiberschaltung 94· gegeben, um eine der Ausgangsleitungen
96 zu aktivieren, wobei die logische Schaltung 13 ein Signal auf der Signalleitung 97 erzeugt, das zusammen
mit dem Signal auf der Signalleitung 87 und dem Anfangssignal auf der Leitung 98 durch eine UND-Verknüpfung zusammengefaßt
wird. Die Wahl- und Treiberschaltung weist eine verzögerte, monostabile Impulseinheit 99 auf, die mit einer Relaisschaltung
100 zum Starten und Stoppen des Motors 81a oder eines anderen Verbrauchers verbunden ist. Die Impulsschaltung 99
ist über NOR-Glieder 101 mit den Start-Stovvp-Leitungeii 91
und 92 über eine RS-Flip-Flop-Verriegelungoschaltung 102
verbunden. Die Impulsschaltung 99 hält die logische Schaltung
für eine ausreichend lange Zeitdauer in Betrieb, um die Umschaltung der Schalter in einen verriegelten Betriebszustand
zu ermöglichen. Die Relaisschaltung wird mit voneinander
getrennten Speisequellen 103 und 104 benutzt, um die lo-
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gischen Schaltungen von dem den Motor betreibendwn Schaltungen
zu trennen und zu schützen. Ein Startrelais 105 und ein Stopprelais 106 werden abwechselnd von den Ausgangssignalen der
Glieder 101 gesetzt, um wahlweise den Motor 180a zu starten und su stoppen, indem eine Speiseleitung mit einem Startanschluß
107 und einem Stoppanschluß 108 hergestellt wird.
Eine gemeinsame Rücksetz-Schienenleitung 109 ist zum Rücksetzen
der Register 86a und 89 und zum Rücksetzen der logischen Schaltungen vorgesehen. Ein positives Quittungs-Signal
muß an den Punktmodul 18 gesendet werden, um den Punktmodul zu löschen bzw. abzuschalten. Der Betriebszustand des Motors
wird kontinuierlich durch Erfassung des Kon takt aus tan des durch eine diesen Zustand erfassendes Relais 110 überwacht,
dessen Zontakte mit einer Signalleitung 111 verbunden sind, um ein Signal an ein Register 112 und eine Vergleichsschaltung
113, wie z.B. ein EXCLUSIVE-ODER-C-lied und an eine
Schienenleitung 114 zu geben, um den erfaßten Betriebszustand
an ein Informationssystem zu senden. Das Ausgangs signal des Registers 112 wird mit dem Kontaktzustand durch die Vergleichschaltung
11J verglichen und zur Betätigung einer Unterbrechungsverriegelung
115 gegeben. Befinden sich beide nicht im gleichen Betriebszustand, so wird ein Unterbrechungssignal erzeugt, das angibt, daß ein verfügbarer Rahmen zum
Aussenden von Information benötigt wird. .Die Steuerstelle
gibt an die entfernte Station dann den Befehl, den Zustand auszulesen und die Zustandsbedingung an die Steuerstelle
zu senden. In diesem Augenblick aktiviert ein Befehlssignal eine Leseleitung 93 anstelle der Start- oder Stopp-Leitungen
und bewirkt die übertragung der Zustandsinformation, die ein Adresseneinsteil- und Verriegelungssystem benutzen kann, um
das Signal zum Starten und Stoppen des Motors zu empfangen.
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: - 31-
Die Bit-Signale können erzeugt und gesendet w er den, wie
dieses in Pig. 6 gezeigt ist, wo ein Paar von Schaltern 115 wechselweise ein Paar"von Kondensatoren 116 in einen
!Transformator 11? entladen, um ein bipolares Bitsignal
zu erzeugen, wobei die Bit signale voneinander durch !füllst
eilen getrennt sind, um ein logisches Informationsbit
117 zu definieren.
Jedes Bit-Signal 11? kann eine Gesamtlänge von 2 Mikrpsekunden
haben, wobei der Impuls mit der Anfangspolarität mit 5/^0 Mikrosekunden erzeugt wird, gefolgt von einem
gleichen Impuls entgegengesetzter Polarität, gefolgt
schließlich von einem Hull-Signal von etwa 1/2 Bitperiodenlänge. Die Information wird über die Übertragungsleitungen
10 übertragen. Der Impuls erster Polarität des Bit-Signals
117 wird von einem Empfänger erfaßt, der einen Kopplungs-Transformator
118 und polaritätsempfindliche Glieder 119 auf v/eist, um ein Rechteck signal zu erzeugen. Die 'Vorderflanke
des Impulses der ersten Polarität wird zum Setzen eines Flip-Flop-Datenregisters 120 und zum Durchsteuern
einer monostabilen, rücksteuerbaren Schaltung 121 benutzt,
um einen Zeitgeberimpuls zu erzeugen, der als Vortakt-Impuls
von etwa der halben Periodenlänge des ersten Polaritätsintervalls definiert ist. Die HückflanKe des Vortaktimpulses
steuert ihrerseits eine nach einer längeren Zeit zurücksteuerbare,
monostabile Schaltung 122 an, die ein Zeitintervall gleich etwa der halben Gesamtzeit der Bitperiode
hat. Das Ausgangsaignal der zweiten Zeitschaltung 122 erzeugt
das Taktsignal für die Datenübertragung der im Register gespeicherten Daten. Der Ausgang der Station kann daher einen
Sender ähnlich den Bauelementen II5 bis 117» eine Paritäts-Prüfeinrichtung
und andere logische Einrichtungen zur Behandlung der Datenrahmen und Verarbeitung eines jeden Datenrahmens
in Form eines Bit-flusses durch ihn hindurch auf-
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v/eisen. Der Ausgang der Taktscbaltung 122 ist außerdem mit
der Schaltung 121 für die Vor takt impulse und den Empfängern
118 bis 119 verbunden, um tatsächlich eine weitere Signalbildung durch diese beiden letzteren Schaltungen und den
Empfang des Impulses der zweiten. Polarität des bipolaren
Signals au verhindern, wodurch auf die Aussendung dieser Impulse nicht gewartet werden muß. Außerdem verhindert es
die Erfassung von Signalen auf den Empfangsleitungen, während
deren Dauer fehlerhaftes Rauschen oder andere fehlerhafte Information auf der Leitung erscheinen und ein fehlerhaftes
Arbeiten bewirken kann«
Die von den Polaritätsimpulsen abgeleiteten Taktimpulse
setzen den Betrieb der Übertragungsanlage für eine kontinuierliche Datenübertragung aufeinanderfolgender Bits von
Datenrahmen solange fort, solange mindestens ein Impuls pro Periode erzeugt wird.
Geht der Impuls zweiter Polarität.des bipolaren Signals aus
irgendeinem Grunde, z.B. infolge Rauschens, verloren, so wird die Datenübertragungsanlage dadurch nicht beeinflußt, da dieser
Impuls bei der normalen Datenübertragung, die auf dem
ersten Impuls beruht, nicht benutzt wird. Geht dagegen der erste Impuls des bipolaren Signals verloren, so können die
empfangenen Daten falsch sein. Jedoch gibt die Paritätsprüfung der empfangenen Daten einen solchen Fehler an.
Ein Löschsignal wird von einer monostabilen Schaltung 125
erzeugt, die während der Periode des Vort£ktimpulses gesetzt
wird und eine relativ lange Schaltperiode hat, so daß sie nicht während der Dauer des O-Sigaalanteils des
Bit-Signals 117 schaltet. Jedoch besteht zv/isehen dem Datenrahmen
11 eine relativ lange signallose Zeitdauer, wodurch die Umschaltzeit der Schaltung 123 beendet wird und die Verarbeitungseinrichtungen
für die Datenrahmen daran hindert, auf den nächsteh neuen Datenrahmen anzusprachen.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERDlPL- lsiGH. KINKELDEYDR-ING2366014 w- STOCKMAlRDR-ING. - AqE (CALTECHJK. SCHUMANNDR RER NAT. ■ CHPl--PHVS.P. H. JAKOBDlPL- ING.G. BEZOLDDR RER UAT. ■ DIPL-CHEM.8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 4324.9.1976p 7549 iii-32/HäPatentansprücheTragbares Bedienungsgerät für den wahlweise η Anschluß in einer eine Steuerstelle und mehrere entfernte Stationen umfassenden Ringschleifenanlage, bei der eine Übertragung mit Hilfe von mehrere Bits aufweisenden Datenrahmen, die von der Steuerstelle erzeugbar sind, durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein im Gehäuse (52) des Bedienungsgerätes (9) vorgesehener Eingangsund Ausgangsanschluß (54) zum Anschließen an die Übertragungsschleife vorgesehen ist, daß eine auf einen Datenrahmen ansprechende, auf eine feste Schleifenadresse eingestellte Einrichtung vorgesehen ist, daß ein Ausgangssignale führendes Bedienungsfeld (61,62) mit einer sichtbaren Anzeigeeinrichtung (63) für die verschiedenen anderen Stationen (8) und zur Erzeugung einer sichtbaren Stationsanzeige des Stationszustandes vorgesehen ist, wobei die Anzeigeeinrichtung eine auf den Datenrahmen (11,12) ansprechende Einrichtung zum wahlweisen Betätigen der Anzeigeeinrichtung hat, und daß von Hand betätigbare Einrichtungen (64,65,66) vorgesehen sind, mit denen Datenrahmen anforderbar und wahlweise in einem Datenrahmen Daten einfügbar sind, um unter Steuerung durch die Steuerstelle (7) an eine entfernte Station gesendet zu v/erden.7098 18/0393TELEFON (OBQ) 222862 TELEX 05-29380 TELEORAMME MONAPAT TELEKOPIERER2. Bedienungsgerät nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch mehrere Datenschalter (67) zur Eingabe von Daten in einen Datenrahmen.3. Bedienungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (64-, 65 »66) zur Anforderung eines Rahmens einen Sendeschalter (66), einen Lösch-Schalter (65) und einen Quittungsschalter (64-) aufweist, daß der Sendeschalter zum Senden von Daten der Datenschalter (67) an nachfolgende, zugeordnete Datenrahmen betätigbar ist, daß der Lösch-Schalter zum Löschen der sichtbaren Anzeigeeinrichtung (63) betätigbar ist und daß der Quittungsschalter zum Umschalten der Anzeigeeinrichtung in einen Quittungszustand betätigbar ist.4-, Bedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hilfs-Modul (59) vorgesehen ist, der dem EIA-Standard-RS-232-C zum vjuhlweisen Anschluß mit einem Peripheriegerät (60) entspricht.7098 18/03 93
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732366014 DE2366014C3 (de) | 1972-12-15 | 1973-12-14 | Bedienungsgerät zum wahlweisen Anschluß an eine Ringschleifenanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00315567A US3845472A (en) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Data communication system employing a series loop |
DE19732366014 DE2366014C3 (de) | 1972-12-15 | 1973-12-14 | Bedienungsgerät zum wahlweisen Anschluß an eine Ringschleifenanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2366014A1 true DE2366014A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2366014B2 DE2366014B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2366014C3 DE2366014C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=25766342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732366014 Expired DE2366014C3 (de) | 1972-12-15 | 1973-12-14 | Bedienungsgerät zum wahlweisen Anschluß an eine Ringschleifenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2366014C3 (de) |
-
1973
- 1973-12-14 DE DE19732366014 patent/DE2366014C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2366014C3 (de) | 1979-09-20 |
DE2366014B2 (de) | 1979-01-25 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |