DE3047259C2 - Schaltungsanordnung zur bidirektionalen Übermittlung von Informationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur bidirektionalen Übermittlung von Informationen

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DE3047259C2
DE3047259C2 DE19803047259 DE3047259A DE3047259C2 DE 3047259 C2 DE3047259 C2 DE 3047259C2 DE 19803047259 DE19803047259 DE 19803047259 DE 3047259 A DE3047259 A DE 3047259A DE 3047259 C2 DE3047259 C2 DE 3047259C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/14Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the signals are sent back to the transmitter to be checked ; echo systems

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanord-
nung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, bei der bidirektionalen Übermittlung von Informationen zwischen einer Leistelle und Peri pherie-Einheiten die Informationen digital in Form von Telegrammen zu übertragen, wobei diese Telegramme in der Regel ein Start-, ein oder mehrere Informationswörter sowie ein Endwort enthalten. Start- und Endwörter dienen dabei zur Synchronisierung und zur Erkennung, wann die Übermittlung der Information abgeschlossen ist. Bei dieser Art von Informationsübermittlung ist es weiterhin bekannt, eine Überprüfung der Übermittlung in der Weise vorzunehmen, daß das Telegramm oder eine aus ihm abgeleitete Kenngröße, beispielsweise eine Quersumme, von der empfangenden Einheit zur aussendenden Einheit geechot wird. In der
b5 aussendenden Einheit wird alsdann überprüft, ob das Telegramm bzw. die Kenngröße dem ausgesendeten Telegramm entspricht.
Bei komplexen Übermittlungssystemen kann dabei
nun der Fall eintreten, daß die angesteuerte Einheit im Augenblick der Informationsübermittlung zur Verarbeitung dieser Informationen gar nicht bereit ist, weil die sie steuernde Zentraleinheit im Augenblick der Übertragung gerade mit der Bearbeitung eines anderen Ablaufes beschäftigt ist Zwar sind in den hierzu üblicherweise verwendeten Schnittstellen, bzw. deren Ein- und Ausgabesteuerungen Zwischenspeicher enthalten, diese Zwischenspeicher umfassen jedoch in der Regel nur 8 Bit, so daß bei der Übermittlung eines Telegram- ίο mes aus mehreren Start-, Informations- und Endwörtern eine Überschreibung in der angesteuerten Eingabe-Einheit stattfindet, wenn die übermittelten Wörter nicht sofort von der Zentraleinheil der angesteuerten Einheit aus dem Eingangsspeicher abgeholt und weiter- is geleitet werden. Diese Überschreibung im Eingangsspeicher der angesteuerten Einheit hat jedoch bei den vorab beschriebenen bekannten Vorrichtungen zur Überprüfung der Informationsübermittlung zur Folge, daß die geechote Information nicht der ausgesendeten Information entspricht und damit die Übermittlung von der aussendenden zur empfangenden Einheit insgesamt wiederholt werden muß.
Aus der DE-AS 12 18 509 ist ein Verfahren zur Übertragung von Codezeichen, die zur Überprüfung ihrer richtigen Übertragung von der Empfangsstation zur Sendestation rückübertragen werden, bekannt Die Codezeichen werden zu Nachrichtenblöcken zusammengefaßt übertragen und am Ende jedes Nachrichtenblocks bei Übereinstimmung der rückübertragenen mit den ursprünglich gesendeten Zeichen ein Quittungssignal und bei Nichtübereinstimmung ein Löschsignal gesendet, worauf entweder in der Sendung fortgefahren oder bei Nichtübereinstimmung die Wiederholung des falsch empfangenen Nachrichtenblocks bewirkt wird. Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die Nachricht zu Blocks festgelegter Länge zusammengefaßt wird, an deren Ende separate Quittungs- oder Löschsignale stehen. Diese separaten Signale beanspruchen Übertragungskapazität, die für die Übertragung der eigentlichen Nachricht verlorengeht Ferner muß bei fehlerhafter Übertragung nur eines Teils des Nachrichtenblocks der gesamte Nachrichtenblock wiederholt werden. Auch ist die Übertragung nach dem bekannten Verfahren unidirektional.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur bidirektionalen Übermittlung von Informationen zwischen einer Leitstelle und Peripherie-Einheiten anzugeben, die separate Lösch- oder Quittungssignale entbehrlich macht und die Übertragung in Abschnitten unterschiedlicher Länge ohne festes Blockformat erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch wortweise Übertragung und Rückmeldung der Informationen bei asynchronem Betrieb zwischen aussendender und empfangender Einheit eine kontinuierliche Informationsübermittlung möglich ist, wobei sich andere Bearbeitungsvorgänge der Zentraleinheit der empfangenden Einheit nicht schädlich oder verfälschend auf die Informationsübermittlung auswirken.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
So ist in vorteilhafter Weise in jeder der an der lnformaticnsübermittlung beteiligten Einheiten eine lnformationsflußsteuemng enthalten, in der während jedes Übermittlungsvorganges festgelegt wird, welche lnforraationsflußrichtung gerade vorliegt, also beispielsweise bei der Übermittlung von Informationen zwischen einer Leitstelle und Peripherie-Einheiten, ab ein Befehl von der Leitstelle zur Peripherie-Einheit oder Rückmeldung von der Peripherie-Einheit zur Leitstelle übertragen wird. Dabei ist es in einfacher Weise möglich, den jeweiligen Übermittlungszustand einer Einheit mit EIN oder A US zu kennzeichnen. Auf diesem Wege ist es in überraschend einfacher Weise möglich, die zum Aussenden oder Empfangen von Informationen vorgesehenen Elemente der Einheiten zu steuern.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist dabei die Leitstelle, das heißt die übergeordnete Einheit, mit einer der Informationsflußsteuerung zugeordneten Zeitüberwachung ausgestattet, die dann, wenn nach Aussenden eines Wortes eines Befehles an eine untergeordnete Einheit eine vorbestimmte Zeit verstreicht ohne daß dieses Wort von der untergeordneten Einheit geechot wird, eine Anzeige ansteuert Auf diese Weise kann mit geringen zusätzlichen Mitteln erkannt werden, cb ein Ausfall der angesteuerten untergeordneten Einheit bzw. der zugehörigen Leitung vorliegt
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die untergeordneten Einheiten mit einer Prioritätssteuerung in der Weise ausgestattet, daß dann, wenn während der Übermittlung einer Rückmeldung zur Leitstelle ein Befehl von der Leitstelle an die untergeordnete Einheit abgesetzt wird, die untergeordnete Einheit die Übermittlung der Rückmeldung einstellt und sogleich auf Empfang umschaltet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß den Befehlen von der Leitstelle εη die untergeordneten Peripherie-Einheiten Priorität zukommt.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie mehrere erläuternde Diagramme sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I ein Übersicht-Blockschaltbild eines Systems mit einer Leitstelle und mehreren zugeordneten Peripherie-Einheiten, bei der eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung Verwendung finden kann,
F i g. 2a, b schematische Darstellungen von Telegrammen zur Übermittlung von Nachrichten bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 sind mit 1 eine Leitstelle und mit 2, 3, 4 mehrere von dieser abgesetzte untergeordnete Peripherie-Einheiten eines Systems bezeichnet. Die Erfindung ist dabei auf kein bestimmtes System beschränkt, sondern ist vielmehr bei allen Systemen anwendbar, bei denen Informationen zwischen einer Leitstelle und Peripherc-Einheiten ausgetauscht werden müssen, beispielsweise Anlagen zur Fertigungssteuerung, Energieerzeugung oder dergleichen. Die Erfindung soll nachstehend am Beispiel eines Systems zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen beschrieben werden,
die Erfindung ist jedoch, wie bereits erwähnt, keinesfalls auf diesen Anwendungsfall beschränkt.
Bei einem derartigen System weist die Leitstelle 1 einen Leitprozessor 10 auf, der über Datenleitungen 11, 12,13 mit mehreren Schnittstellen 14,15,16 verbunden ist. Die Anzahl der Schnittstellen 14, 15, 16 ist dabei nicht beschränkt. Die Schnittstellen 14,15,16 sind über Zweidrahtleitungen 17, 18, 19 mit ihnen jeweils zugeordneten Schnittstellen 20, 21, 22 in den abgesetzten Peripherie-Einheiten 2,3,4 verbunden. Von den Schnittstellen 20, 21, 22 führen wiederum Datenleistungen 23, 24, 25 zu Geräten 26, 27, 28. Bei dem Beispiel einen Fernsehaufnahme- bzw. Wiedergabesystems kann dabei etwa von dem Leitprozessor 10 ein Magnetbandgerät, ein Mischer oder eine Fernsehkamera gesteuert werden. Dabei ist es erforderlich, verschiedenartige Befehle vom Leitprozessor 10 zu den Geräten 26,27,28 zu übermitteln sowie Rückmeldungen von den Geräten 26, 27, 28 zurück zum Leitprozessor 10 zu übertragen. Ist das Gerät 26 beispielsweise ein Magnetbandgerät, könnte ein Befehl vom Leitprozessor 10 bewirken, daß das Magnetbandgerät an- und bis zu einer bestimmten Stelle des Magnetbandes weiterläuft. Ist diese vorbestimmte Stelle erreicht, erfolgt eine entsprechende Rückmeldung vom Magnetbandgerät zum Leitprozessor 10.
Die Übermittlung der Befehle von der Leitstelle zu den Peripherie-Einheiten bzw. der Rückmeldungen von den Peripherie-Einheiten zu der Leistelle erfolgt in der Form von Telegrammen, wie es schematisch in Fig. 2a, b dargestellt ist. In F i g. 2a ist dabei der Fall dargestellt, daß ein Befehl in Form eines Telegrammes von der Leitstelle zur Peripherie-Einheit übertragen wird, wobei in der oberen Zeile die sich dabei ergebende Übermittlung von der Leistelle zur Peripherie-Einheit und in der unteren Zeile die zugehörige Übermittlung von der Peripherie-Einheit zur Leitstelle dargestellt ist. Jedes einen Befehl darstellende Telegramm wird von der Leitstelle mit einem Start-Wort STX eingeleitet. Erfindungsgemäß wird dieses wie auch jedes weitere Wort von der angesteuerten Peripherie-Einheit geechot, wie dies aus der unteren Zeile von Fig.2a ersichtlich ist. Auf das Start-Wort STX folgt nun das erste Informationswort ARG I, das ebenfalls von der angesteuerten Peripherie-Einheit geechot wird. Es schließen sich daran gegebenenfalls mehrere Informationswörter ARG 2 usf. an, bis das Ende der Information durch ein Endwort ETX \ signalisiert wird. Trifft das Endwort ETX1 bei der Peripherie-Einheit ein, so bewirkt dies, daß das bis dahin gespeicherte gesamte Telegramm nunmehr an das jeweils zugeordnete Gerät weitergeleitet wird und das Gerät die von dem Telegramm angesprochene Bearbeitung vorbereitet. Im oben geschilderten Fall würde dies bedeuten, daß das Telegramm als Befehl derart formuliert ist, daß das angesteuerte Magnetbandgerät bis zu einer bestimmten Bandstellung vorlaufen soll, wobei das Eintreffen des ersten Endwortes ETX1 bewirkt, daß das Magnetbandgerät in Bereitschaft geschaltet wird. Das von der Peripherie-Einheit empfangene Endwort ETX1 wird nun wie alle vorauf gegangenen Wörter auch zur Leitstelle geechot, worauf die Leitstelle ein zweites Endwort ETX 2 aussendet, das in der Peripherie-Einheit bewirkt, daß die Bearbeitung beginnt, das heißt im erwähnten Beispiel, daß das Magnetbandgerät anläuft
In entsprechender Weise wird von der Peripherie-Einheit eine Rückmeldung dann zur Leitstelle zurückübermittelt, wenn beispielsweise der übermittelte Befehl ausgeführt worden ist. im erwähnten Beispiel also das Magnetbandgerät die vorbestimmte S;ellung erreicht hat. Die Peripherie-Einheit setzt dann, wie aus Fig. 2b ersichtlich, ein Rückmeldetelegramm zur Leitstelle ab, wobei lediglich zur Unterscheidung von Bcfehls- und Rückmeldetelegranimen das Startwort verändert ist, wie dies in Fig.2b durch die Buchstaben BOT angedeutet ist. Die Übermittlung der Rückmeldung wird auch in diesem Falle durch das Absetzen zweier Endwörter ETX1 bzw. ETX 2 abgeschlossen,
ίο wobei nach Übermittlung des zweiten Endwortes ETX2 beispielsweise in der Leitstelle eine entsprechende Anzeige aufleuchtet, die anzeigt, daß das Magnetbandgerät seine vorbestimmte Stellung erreicht hat.
Bei der vorstehend geschilderten Übermittlung von Informationen zwischen Leitstelle und Peripherie-Einheiten wird nun eine Überwachung der Informationsübermittlung in der Weise durchgeführt, daß die aussendende Einheit das jeweils zuletzt ausgesendete Wort mit dem von der empfangenden Einheit geechoten Wort vergleicht. Stellt sich bei diesem Vergleich heraus, daß das geechote Wort mit dem ausgesendeten Wort übereinstimmt, wird mit der Übermittlung fortgefahren und das jeweils nächste Wort das Telegrammes übertragen. Stellt sich jedoch heraus, daß das geechote Wort mit dem ausgesendeten Wort nicht übereinstimmt, wird mil der Übermittlung des Telegrammes von neuem begonnen. Stellt sich beispielsweise bei der in Fig.2a dargestellten Informationsübermittlung nach Aussenden des Informationswortes ARG 2 in der oberen Zeile heraus, daß das von der Peripherie-Einheit geechote Wort nicht wie in der Zeichnung dargestellt ebenfalls ARG 2 lautet, sondern einen anderen Inhalt hat, wird von der Leitstelle die Übermittlung des Telegrammes wieder am Anfang der oberen Zeile von F i g. 2a, das heißt mit STX begonnen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, mit der eine Informationsübermittlung der vorstehend beschriebenen Art möglich ist, ist in F i g. 3 dargestellt.
Im linken Teil der Figur ist dabei eine Schnittstelle auf Seiten der Leitstelle, beispielsweise die Schnittstelle 14 und auf der rechten Seite der Figur ist eine Schnittstelle einer Peripherie-Einheit, beispielsweise die Schnittstelle 20 dargestellt. Die Schnittstellen 14,20 sind miteinander über die Zweidrahtleitung 17 verbunden. Bei der leitstellenseitigen Schnittstelle 14 dient dabei zum Datenempfang eine Eingabesteuerung 30, zum Datenaussenden dient eine Ausgabesteuerung 31. Diesen Einheiten 30,31 sind in der peripherieseitigen Schnittstelle 20 entsprechend eine Ausgabesteuerung 32 und eine Eingabesteuerung 33 zugeordnet, wobei jeweils die Elemente 30 und 32 bzw. 31 und 33 miteinander über die Zweidrahtleitung 17 in Wirkverbindung stehen. Bei den Ein- und Ausgabesteuerungen 30,31,32,33 handelt es sich um an sich bekannte und handelsübliche Elemente, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung INTEL 8251 erhältlich sind. Die zugehörigen Signalpegel sind dabei zweckmäßiger Weise nach EIA RS 423 festgelegt. Die Steuerungen 30, 31, 32, 33 beinhalten außerdem eine Parallel/Seriell-Wandlung, so daß die Daten auf der Zweidrahtleitung 17 in serieller Form übertragen werden, während die Datenverarbeitung in den übrigen Elementen des in F i g. 3 dargestellten Blockschaltbildes in paralleler Form erfolgt
Bei der leitstellenseitigen Schnittstelle 14 gelangen die von der Leitstelle herrührenden Befehlstelegramme zunächst auf einen Befehlspuffer 34 und von dort über eine Adressiereinrichtung 35 auf die Ausgabesteuerung
31. Die Adressiereinrichtung 35 ist an einem Steuei eingang mit einer Informationsflußsteuerung 36 verbunden, auf die ein Ausgang eines Komparators 37 einwirkt, an dessen einen Eingang ein Ausgang der Adressiereinrichtung 35 und an dessen anderen Eingang ein Kontakt eines Umschalters 38 angeschlossen ist, über den der Komparator 37 mit der Eingabesteuerung 30 verbindbar ist. Der andere Kontakt des Umschalters 38 führt zu einer Rückmeldetelegramm-Überwachung 39, die ihrerseits ausgangsseitig einmal mit der Ausgabesteuerung 31 und zum anderen mit einer Telegrammauswertung 40 verbunden ist. Schließlich ist der Informationsfluß-Steuerung 36 noch eine Zeitüberwachung 41 zugeordnet.
Die peripherieseitige Schnittstelle 20 ist im wesentlichen symmetrisch zur Schnittstelle 14 aufgebaut. Bei der Schnittstelle 20 gelangen die Rückmeldetelegramme zunächst auf einen Speicher 42 und von diesem über eine Adressiereinrichtung 43 auf die Ausgabesteuerung 32. Die Adressiereinrichtung 43 wird ebenfalls von einer Informationsflußsteuerung 44 angesteuert, die ihrerseits mit einem Komparator 45 in Wirkverbindung steht. Der Komparator 45 empfängt an seinem einen Eingang das Ausgangssignal der Adressiereinrichtung 43 und ist an seinem anderen Eingang an einen Kontakt eines Umschalters 46 angeschlossen, über den er mit der Eingabesteuerung 33 verbindbar ist. Der andere Kontakt des Umschalters 46 führt zu einer Befehlstelegramm-Überwachung 47, deren Ausgang einmal auf die Ausgabesteuerung 32 und zum anderen auf eine Telegrammauswertung 48 führt. Zusätzlich ist eine Speichersteuerung 51 vorgesehen, die von der Befehlstelegramm-Überwachung 47 sowit vom Eingang des Speichers 42 ansteuerbar ist und ihrerseits auf den Speicher 42 sowie die Informationsflußsteuerung 44 einwirkt
Die Wirkungsweise der in F i g. 3 dargestellten Anordnung ist wie folgt:
Es sei zunächst der Fall betrachtet, bei dem ein Befehlstelegramm von der Leitstelle zur Peripherie-Einheit übertragen werden soll. Der Befehl gelangt vom Leitprozessor 10, der in F i g. 3 nicht dargestellt ist, zunächst zum Befehlpuffer 34 und bewirkt gleichzeitig über die gestrichelt eingezeichnete Verbindung zur Informationsflußsteuerung 36, daß diese in den Zustand A US gelangt Der Zustand A US bedeutet dabei, daß ein Informationsfluß von der Leitstelle zur Peripherie-Einheit erfolgen soll. In dieser Schaltstellung wird von der Informationsflußsteuerung 36 der Umschalter 38, der in seiner Ruhestellung die Eingabesteuerung 30 mit der Rückineldeteiegramm-Überwachung 39 verbindet umgeschaltet daß nunmehr die Eingabesteuerung 30 mit dem Komparator 37 verbunden ist Das Befehisieiegramm durchläuft nun den als Zwischenspeicher ausgebildeten Befehlpuffer 34 und gelangt auf die Adressiereinrichtung 35. Von der Adressiereinrichtung 35 kann das Befehlstelegramm Wort für Wort zur Ausgabe-Steuerung 31 übertragen werden und zwar in einer Weise, die von der Informationsflußsteuerung 36 bestimmt wird und weiter unten im einzelnen geschildert wird. Gleichzeitig wird das erste gesendete Wort, im erwähnten Beispiel also STA' auf den einen Eingang des Komparators 37 gelegt Von der Ausgabesteuerung 31 gelangt das Wort STX nun über die Zweidrahtleitung 17 auf die Eingabesteuerung 33 der peripherieseitigen Schnittstelle 20. In Abwesenheit eines andersgearteten Steuerbefehles befindet sich die Informationsflußsteuerung 44 der Schnittstelle 20 im Zustand EIN. In diesem Zustand ist der Umschalter 46 auf »Empfang« geschaltet, das heißt die Eingabesteuerung 33 ist mit der Befehlstelegramm-Überwachung 47 verbunden. In der Befehlstelegramm-Überwachung 47 wird nun das empfangene Wort STX einerseits gespeichert und andererseits der Ausgabesteuerung 32 zugeleitet, die es über die Zweidraht!cit:.ing 17 wieder der Schnittstelle 14, das heißt der Eingabesteuerung 30 übermittelt. Da der Umschalter 38 in der in Fig.3 eingezeichneten oberen Schaltstellung ist, gelangt das Wort STX auf den Komparator 37 und wird dort mit dem von der Adressiereinrichtung 35 abgegebenen Wort verglichen. Stimmen die beiden Worte überein, gibt der Komparator 37 einen entsprechenden Steuerbefehl an die Informationsflußsteuerung 36, die ihrerseits in der Adressiereinrichtung 35 bewirkt, daß das nächste Telegrammwort, im erwähnten Beispiel aiso ARG i, der Ausgabesteuerung 3i zugeleitet und damit über die Zweidrahtleitung 17 wiederum zur Peripherie übermittelt wird. Die Übermittlung der weiteren Wörter erfolgt nun in der oben beschriebenen Weise, wobei nach jeder Übermittlung eines Wortes von der Schnittstelle 14 zur Schnittstelle 20 das empfangene Wort von der Schnittstelle 20 zur Schnittstelle 14 geechot und im Komparator 37 mit dem ausgesendeten Wort verglichen wird. Solange die im Komparator 37 verglichenen Wörter übereinstimmen, schaltet die Informationsflußsteuerung 36 die Adressiereinrichtung 35 um jeweils ein Wort weiter. Tritt jedoch im System eine Störung derart auf, daß das über die Eingabesteuerung 30 empfangene und an den Komparator 37 weitergeleitete Wort nicht mit dem ausgesendeten Wort übereinstimmt, bewirkt die Informationsflußsteuerung 36 in der Adressiereinrichtung 35, daß mit der Übermittlung des Telegrammwortes wieder von vorne begonnen wird.
Ist schließlich das gesamte Telegrammwort, das heißt im dargestellten Beispiel der Telegrammbefehl von der Schnittstelle 14 an die Schnittstelle 20 übertragen worden, ist das gesamte Telegrammwort in der Befehlstelegramm-Überwachung 47 gespeichert Bei Auftreten des ersten Endwortes ETX1 ist dabei bereis in der Telegrammauswertung 48 bewirkt worden, daß die entsprechende Bearbeitung im angesteuerten Gerät vorbereitet wird und bei Eintreffen des zweiten Endwortes ETX 2 wird das gesamte Befehlstelegramm von der Befehlstelegramm-Überwachung 47 an die Telegrammauswertung 48 übermittelt so daß die Bearbeitung im angesteuerten Gerät 26 gestartet werden kann.
Weiterhin bewirkt die Absendung des zweiten Endwortes ETX 2 von der Ausgabesteuerung 31, daß an einem weiteren Ausgang 49 der Ausgabesteuerung 31 eine Fertigmeldung abgenommen werden kann, das heißi ein Signal, das äiizcigi, daß das gesamte Telegramm störungsfrei übertragen wurde.
In Abwesenheit eines Eingangssignals am Befehlpuffer 34 und damit eines Steuersignals über die gestrichelte Linie zur Informationsflußsteuerung 36 gelangt kein Steuersignal auf den Umschalter 38, so daß dieser in einer (unteren) Ruhestellung verharrt Die leitstellenseitige Schnittstelle 14 ist damit empfangsbereit. Soll nun eine Rückmeldung von der Peripherie-Einheit an die Leitstelle übermittelt werden, gelangt diese Rückmeldung zunächst auf den als FIFO-Speicher organisierten Speicher 42, in dessen oberem Teil in F i g. 3 ein Ausgabepuffer 42a angedeutet ist Gleichzeitig wird bei Eines treffen eines Rückmeldetelegramms am Eingang des Speichers 42 über die gestrichelt eingezeichnete Linie die Steuerung 51 betätigt Die Steuerung 51 schaltet nun die Informationsflußsteuerung 36 in den Zustand A US.
Damit wird der Umschalter 46 aus seiner Ruhestellung in die untere Schaltstellung umgelegt. Die Steuerung 51 beeinflußt nun den Speicher 42 in der Weise, daß über den Ausgabepuffer 42a das zu übermittelnde Rückmeldetelegramm über die Adressiereinrichtung 43 in die Ausgabesteuerung 32 gelangt. Die Informationsflußsteuerung 44 hat in diesem Falle die gleiche Funktion, wie dies vorab für die Schnittstelle 14 beschrieben wurde. Demnach wird auch die Übermittlung einer Rückmeldung wortweise vorgenommen, wobei jedes Wort sowohl der Ausgabesteuerung 32 wie auch dem einen Eingang des !Comparators 45 zugeführt wird. Von der Ausgabesteuerung 32 wird das erste Wort des Rückmeldetelegrammes, im beschriebenen Beispiel also das Wort BOT, zur Eingabesteuerung 30 der Schnittstelle 14 übertragen. Da der Umschalter 38 in der Ruhestellung, das heißt in der unteren Schaltstellung in F i g. 3 liegt, gelangt das erste Wort des Rückmeldetelegrammes auf die Rückmeldetelegramm-Überwachung 39 und wird dort einerseits abgespeichert und andererseits über die Ausgabesteuerung 31 wieder zur Schnittstelle 20 geechot. Dort wird das Wort über die Eingabesteuerung 33 und den nach unten geschalteten Kontakt des Umschalters 46 dem Komparator 45 zugeführt. Wie bereits oben für die Schnittstelle 14 beschrieben, vergleicht der Komparator 45 nun, ob das von der Schnittstelle 14 geechote Wort dem vorher ausgesendeten Wort entspricht. 1st dies der Fall, wird die Informationsflußsteuerung 44 angesteuert, die ihrerseits über die Adressiereinrichtung 43 bewirkt, daß das nächste Wort des Rückmeldetelegrammes ausgesendet wird. Bei Nichtübereinstimmung im Komparator 45 wird, wie oben beschrieben, das Rückmeldetelegramm von vorne gestartet.
1st das Rückmeldetelegramm vollständig störungsfrei übertragen worden, wird es von der Rückmeldetelegramm-Überwachung 39 an die Telegrammauswertung 40 übertragen, und betätigt von dort aus in der Leitstelle 1 beispielsweise eine Anzeige.
Der Speicher 42 der peripherieseitigen Schnittstelle 20 ist deshalb als FIFO-Speicher organisiert, weil durchaus der Fall eintreten kann, daß während der Übermittlung eines oder mehrerer Bcfehlsteiegramme von der Leitstelle zur Peripherie-Einheit Rückmeldetelegramme an der Schnittstelle 20 einlaufen. Diese Rückmeldetelegramme werden nacheinander in den FIFO-Speicher 42 eingeschrieben und über die FlFO-SteuerungSl dann nacheinander in der oben beschriebenen Weise an die Leitstelle übermittelt, wenn von dieser keine Befehlstelegramme mehr übertragen werden. Hierzu ist die Befehlstelegramm-Überwachung 47 mit der FIFO-Steuerung 51 verbunden. Am Ende der Übermittlung eines Befehlstelegrammes wird dieses nämlich — wie oben im einzelnen ausgeführt — an die Telegrammauswertung 48 übertragen. Gleichzeitig gelangt ein Steuerbefehl von der Befehlstelegramm-Uberwachung 47 auf die FIFO-Steuerung 51, wodurch angezeigt wird, daß die Übermittlung des Befehlstelegrammes beendet ist und damit mit der Übermittlung der Rückmeldungen aus dem FIFO-Speicher 42 an die Leitstelle begonnen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Komparator 45 noch eine zusätzliche Funktion. Nach dem bisher ausgeführten unterscheidet der Komparator 45 lediglich, ob die an seinen beiden Eingängen anliegenden Telegrammwörter identisch sind oder nicht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Komparator 45 jedoch noch eine zusätzliche logische Operation durchführen und zwar erkennen, ob auf ein von der Schnittstelle 20 ausgesendetes ßOT-Wort von der Schnittstelle 14 ein STA"-Wort empfangen wird. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn während der Übermittlung einer Rückmeldung von der Peripherie-Einheit an die Leitstelle von dieser ein Befehl abgesetzt wird, so ist beispielsweise im vorabgeschilderten Beispiel der Fall denkbar,daß ein Magnetbandgerät zu einer »,^bestimmten Stelle des Magnetbandes läuft und bei Erreichen der vorbestimmten Stelle eine Rückmeldung abgibt. Der Zeitpunkt dieser Rückmeldung ist jedoch im voraus nicht bekannt. Wird nun die Rückmeldung gerade übertragen, kann es sein, daß gleichzeitig ein weiterer Befehl von der Leitstelle an die Peripherie-Einheit übermittelt werden soll. I , :iun zwischen den beiden Übermittlungen eine Priorität sicherzustellen, wird festgelegt, daß die von der Leitsteüe aissgesendeicr· Bcfehlsteiegramme Priorität gegenüber den von der Peripherie-Einheit übermittelten Rückmeldetelegrammen haben sollen.
In dem genannten Beispiel wird von der Peripherie-Einheit, das heißt von der Schnittstelle 20 gerade ein Rückmeldetelegramm an die Leitstelle, das heißt die Schnittstelle 14 übermittelt. Damit befinden sich die Umschalter 38 und 46 jeweils in der unteren Schaltstellung, das heißt die Informationsflußsteuerung 36 ist im Zustand EIN und die Informationsflußsteuerung 44 irr Zustand A US. Erscheint nun während der Übermittlung dieses Rückmeldetelegrammes am Befehlpuffer 34 bzw. an der Informationsflußsteuerung 36, schaltet diese den Umschalter 38 in die obere Schaltstellung. Über die Adressiereinrichtung 35 und die Ausgabesteuerung 31 wird nun ein STA"-Wort an die Schnittstelle 20 übermittelt Dort befindet sich der Umschalter 46 noch in der unteren Stellung. Aufgrund dessen wird das am Korrsparator 45 von der Adressiereinrichtung 43 anliegende soeben übermittelte Wort der Rückmeldung mit dem gerade eingetroffenen STX-Wort verglichen. Da keine Übereinstimmung zwischen den beiden Wörtern besteht, steuert die Informationsflußsteuerung 44 die Adressiereinrichtung 43 in der Weise um. daß diese erneut mit der Aussendung des Rückmeldetelegrammes. das heißt dem Wort BOT beginnt. Das Wort BOT gelangt über die Ausgabesteuerung 32 und die Eingabesteuerung 30 auf den Komparator 37 und wird in diesem mit dem gerade von der Schnittstelle 14 ausgesendeten Wort STX verglichen. Da wiederum keine Übereinstimmung besteht, wird über die Informationsflußsteucrung 36 und die Adressiereinrichtung 35 bewirkt, daß auch das Befehlstelegramm wiederholt wird, so daß erneut von der Schnittstelle 14 ein 5TAf-WoH ausgesandt wird. Das STX-Wort wird nun im Komparator 45 mit dem 7ijvnr von der Schnittstelle 20 ausgesendeten BOT-Wort, das von der Adressiereinrichtung 43 dem Komparator 45 übermittelt wurde, verglichen. Aufgrund des oben geschiidenen dritten möglichen Schaltzustandes des Komparators 45, nach dem nämlich zusätzlich erkannt werden kann, daß auf ein ausgesendetes BOT-Wort ein STX-Wort empfangen wird, wird die Informationsflußsteuerung 44 in der Weise beeinflußt, daß sie aus der Schaltstellung AUS in die Schaltstellung EIN umschaltet
Nachdem nun die Schnittstelle 20 »auf Empfang« geschaltet hat, kann die Übermittlung des Befehlstelegrammes in der eingangs geschilderten Weise vonstatten gehen. Ist das Befehlsteiegramm beendet, wird dies von der Befehlstelegramm-Überwachung 47 der FIFO-Steuerung 51 angezeigt, so daß diese nunmehr die Rückmeldung(en) an die Leitstelle absetzen kann.
L 30 47 259
11
10 12
Analog zum Ausgang 49 der Ausgabesteuerung 31 ist
an der Ausgabesteuerung 32 ein weiterer Ausgang 50
angeordnet, der anzeigt, daß die Rückmeldung voll
ständig und störungsfrei an die Leitstelle übermittelt
wurde. 5
15
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 20
25
30
35
40
45
50
55
60
ι 65
ί

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur bidirektionalen Übermittlung von informationen zwischen einer Leitstelle und Peripherie-Einheiten, bei der die Informationen in Form von Telegrammen mit Start-, Informations- und Endwörtern übermittelt werden und in jeder Einheit eine Ausgabesteuerung zum Aussenden der Telegramme, eine Eingabesteuerung zum Empfang der Telegramme und ein Komparator zum Vergleich von gesendetem und empfangenem Signal enthalten ist und das Telegramm jeweils in Wörtern übermittelt wird, wobei das von der empfangenden Einheit empfangene Wort zur sendenden Einheit geechot wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator der sendenden Einheit da:' über die Eingabe- und Ausgabe-Steuerung geechote Wort mit dem zuletzt ausgesendeten Wort vergleicht, derart, daß bei Obereinstimmung die Aussendung des nächsten Wortes und bei Nichtübereinstimmung die Wiederholung des Telegrammes von Anfang bewirkt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Einheit eine Informationsflußsteuerung (36,44) vorgesehen ist, die jeweils die Schaltzustände »Informationsflußrichtung EIN« und »Informationsflußrichtung AUS« einnehmen kann, wobei in der Stellung »EIN« die jeweilige Eingabesteuerung (30, 33) vorzugsweise über einen als Rückmelde- bzw. Befehlstelegramm-Überwachung (39, 47) dienenden Zwischenspeicher mit der jeweiligen Ausgabesteuerung (31, 32) und einer Telegrammauswertung (40, 48) verbunden ist und in der Stellung »AUS« die jeweilige Eingabesteuerung (30,33) an den Komparator (37,45) angeschlossen ist, dem an einem weiteren Eingang das jeweils zuletzt gesendete Wort von einem als Adressiereinrichtung (35,43) dienenden Zwischenspeicher zugeführt wird, der zwischen der Ausgabesteuerung (31, 32) und einem Nachrichten-Eingangsspeicher angeordnet ist und in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des jeweiligen Komparators (37,45) über die jeweilige Informationsflußsteuerung (36, 44) zur Übermittlung des nächsten Telegrammwortes freigebbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichten-Eingangsspeicher in der Leitstelle (1) als Befehlspuffer (34) und in der Peripherie-Einheit (2,3,4) als FIFO-Speicher (49) ausgebildet ist, in dem die zur Leitstelle (1) zu sendenden Telegramme speicherbar sind, wo bei eine FIFO-Steuerung(49) bei Abwesenheit eines Informationsflusses von der Leistelle (1) zur Peripherie-Einheit (2, 3, 4) die Informationsflußsteue rung (44) der Peripherie-Einheit (2, 3,4) auf »AUS« schaltet und das jeweils zuerst gespeicherte Telegramm über die Adressiereinrichtung (43) der Ausgabesteuerung (32) zuführt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Informationsflußslcucrung(36)der Leitstelle (1) eine Zeitüberwachung (41) verbunden ist. die eine Anzeige betätigt, wenn nach Aussenden eines Wortes von der Leitstelle (1) innerhalb einer vorbestimmten Zeit keine geechotes Wort von der angesteuerten Peripherie-Einheit (2,3,4) empfangen wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übermittelten Telegramme aus einem vorbestimmten Startwort STX. BOT. wenigstens einem Informationswort ARG 1, ARC2... und zwei Endwörlem ETX I, ETX 2 bestehen, wobei der Empfang des ersten Endwortes ETX 1 in der angesteuerten Einheil die Vorbereitung einer dem Telegramm entsprechenden Bearbeitung und der Empfang des zweiten Endwortes ETX 2 die Auslösung der Bearbeitung ίο bewirkt
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Informationsübermittlung von der Leitstelle (1) an eine Peripherie-Einheit (2,3,4) ein Startwort STX und zur Informa- tionsübermittlung von einer Peripherie-Einheit (2,3, 4) zur Leitstelle (1) ein abweichendes Startwort BOT verwendet wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Komparatoren (45) der Peripherie-Einheit (2,3, 4) neben den Schaltzuständen »Übereinstimmung ja« und »Übereinstimmung nein« einen dritten Schaltzustand dann einnehmen, wenn das zuletzt von der Peripherie-Einheit (2,3,4) ausgesendete Wort ein Peripherie-Start- wort BOT und das darauf empfangene Wort ein Leitstellen-Startwort STX ist und in diesem Schaltzustand die zugehörige Informationsflußsteuerung (44) von »AUS« auf »EIN« schalten.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Befehls telegramm-Überwachung (47) bzw. die Rückmeldetelegramm-Überwachung (39) das jeweils empfangene Telegramm dann an die Telegrammauswertung (48,40) übermittelt, wenn das Telegramm voll- ständig empfangen ist, wobei die Befehlstelegramm-Überwachung (47) nach Übermittlung eines Befehlstelegrammes an die Telegrammauswertung (48) einen Steuerimpuls an die FIFO-Steuerung abgibt, die ihrerseits die Übermittlung von gegebenenfalls noch im FIFO-Speicher(42) enthaltenen, noch nicht übermittelten Rückmeldetclegrammcn an die Leitstelle (1) bewirkt.
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