DE2365926A1 - Hahn mit kueken - Google Patents

Description

Höhenrain, den 9.9.1976 Meine Akte: PGm 118IA

Anmelder: Michael Ränderath Schellingstraße 78 7080 Aalen

'Hahn mit Küken"

Die Erfindung betrifft einen Hahn mit Küken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei den bekannten Hähnen mit Küken, insbesondere mit sphärischem Küken, werden die einzelnen Konstruktionselemente aus nachzubearbeitenden Gußteilen, oder in neuerer Zeit auch aus geschmiedeten Konstruktionselementen erstellt. Der Hahn ist im allgemeinen aus mehreren, mindestens aus zwei Konstruktionselementen, zusammengesetzt, um das Küken mit seinen verschiedenen Einzelteilen montieren und bei Schadensfällen reparieren zu können.

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Nach der DT-OS 2 235 557 ist ein Ventil mit rohrförmigen Gehäuse bekannt, dem der Ventilkörper 5 (das Küken) aus gezogenem oder gewalztem Stahlblech hergestellt ist, so daß an den Enden des Bleches der vorgesehene Durchmesser des Durchflußkanals 10 entsteht. Desweiteren muß eine quadratische öffnung 11 im Ventilkörper 5 ausgearbeitet werden, um einen Führungsansats 9 paßgerecht aufnehmen zu können. Diese öffnung 11 dient der Aufnahme des Betätigungsorgans. Dar Ventilkörper 5 muß außen geschliffen werden., damit die Oberfläche als Dichtungsfläche 12 wirken kann. Weiterhin sind zur Betätigung dieses Bekannten eine Zentriervorrichtung, Sitzringe mit nach außen divergierenden Konusflächen sowie Dichtungen erforderlich.

Nach der DT-OS 1 937 840 ist ein Ventil bekannt, bei welchem in einem Hauptrohr ein Schieber vorgesehen ist, der jedoch nicht in achsialer Richtung einen Durchfluß erlaubt, sondern in einem rechten Winkel über ein Abzweigrohr den Durchfluß gestattet. Bei diesem Bekannten ist der Schieber 2 in dem Hauptrohr ohne Dichtungselemente funktionsfähig, mit anderen Worten, es dichtet der .metallische Schieber im Hauptrohr direkt. Da es sich hierbei um rein zylindrische und in Achsrichtung ausgedehnte Abdichtungsflächen handelt, wird dieser bekannte Gegenstand eine gewisse Betriebszeit funktionsfähig bleiben; darüberhinaus ist bei diesem Bekannten eine eventuelle Nachbearbeitung oder der Einsatz eines neuen Schiebers leicht zu bewerkstelligen, da er aus dem Hauptrohr bei einer Reparatur herausgezogen werden kann.

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Weiterhin sind Ventile bekannt, bei denen das Küken aus elastischem Material gefertigt ist, welches durch Kompression oder durch erhöhte Temperatur in das eigentliche Ventilgehäuse positioniert wurde.

Bei diesen bekannten Ausführungen handelt es sich um sehr aufwendige und vielteilige Hähne mit Küken, die in der Erstellung sehr aufwendig und im Dauerbetrieb sehr anfällig sein müssen. Bei der Ausgestaltung des Kükens aus elastischem und des Hahns aus metallischem Material ist ein sehr schneller Verschleiß auf Grund der verschiedenen Reibungskoeffizienten gegeben, insbesondere wird keine sichere Funktionsweise und eine schnelle Alterung insbesondere dann gegeben sein, wenn das Durchflußmedium höhere, oder was noch kritischer ist, unterschiedliche Temperaturen aufweist. Den Hahn selbst aus elastischem Material zu fertigen widerspricht im allgemeinen der robuste Einsatz. Insbesondere werden derartige Vorrichtungen, wenn darüberhinaus auch noch Abdichtungen aus elastischen Werkstoffen eingesetzt v/erden, eine begrenzte Anwendung bezüglich des Druckes und der Temperaturen, aufweisen. Bei den. bisher Bekannten handelt es sich bei der Formgebung der Küken um sphärische Kugelkörper, die naturgegeben in der Herstellung aufwendiger sind.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, . einen Hahn mit Küken zu erstellen, der als sogenanntes Einwegprodukt aus im wesentlichen zwei Konstruktionsteilen aus Metall mit im wesentlichen gleichen Ausdehnungs- und Reibungskoeffizienten besteht, welches in der Herstellung kostenniedrig

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ist und auch bei unterschiedlichen Drücken und Temperaturen einen störunanfälligen Dauerbetrieb auch bei robustem Einsatz gewährleistet.

Erfindungsgemäß wird dies mit den Mitteln der Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.

In zweckmäßiger Weiterbildung kann das Küken eine rotationssymmetrisch kugelige Form aufweisen, nämlich dann, wenn an den Erfindungsgegenstand höhere Anforderungen in Bezug auf die Abdichtung zwischen Küken und Hahn gestellt werden, mit anderen Worten, wenn die Abdichtungsflächen vergrößert werden müssen.

Nach einem weiteren Vorteil weist der Hahn auf der Führungsseite eine in das Hahninnere gerichtete Sicke auf, die in eine in dem Küken entsprechend angeordnete öffnung oder eine entsprechend angeordnete Sicke hineinragt. Nach einem weiteren Merkmal ist der Hahn auf der Regelseite mit einer öffnung und das Küken mit einer entsprechenden Mitnehmerkontur versehen.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Hahn mit Küken. In der Figur ist ein Hahn mit Küken im Längsschnitt mit seiner Längsachse 1, entsprechend der Mediumdurchgangsrichtung dargestellt. Die rotationssymmetrische Achse 2 stellt gleichzeitig die Drehachse des Regelelementes 3 dar. Der Hahn 4 weist an seiner Regelseite im Bereich der rotationssymmetrischen Achse 2 die öffnung 5 auf, die

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den freien Zugang zu der in dem Küken 3 vorgesehenen Mitnehmerkontur 6 ermöglicht und mit Hilfe eines der Mitnehitierkontur entsprechend ausgebildeten Elementes (nicht gezeigt) das Regelelement um die Drehachse 2 verdrehen und damit die Kükenfunktion ausüben kann. Auf der der Regelseite gegenüberliegenden Führungsseite v/eist der Hahn 4 im Bereich der rotationssyrcmetrischen Achse 2 eine Sicke 7 auf, die in das Hahninnere gerichtet ist und durch eine öffnung 3, die in dem Küken vorgesehen ist, hindurchgeht. In der Figur ist eine Kükenstellung gezeigt mit maximalam Mediumdurchfluß, d.h. die in dem Küken 3 vorgesehenen Durchflußöffnung-en 9, 10 geben den Zu- bzv/. Abfluß des Hahns 4 frei.

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Claims (4)

1. Meine Akte: 118IA

   Patentansprüche

   Hahn mit Küken ohne Dichtungselemente mit im wesentlichen geradliniger Durchströmungsrichtung dadurch gekennzeichnet, daß er nur diese beiden aus im wesentlichen zylindrischen Ausgangsstücken gebildete, metallische, unelastische, direkt aufeinander einwirkende Konstruktionsteiie mit einem rotationssymmetrisch elliptischen oder eiförmigen Küken aufweist.
2. 2. Hahn mit Küken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Küken· eine rotationssymmetrisch kugelige Form aufweist.
3. 3. Hahn mit Küken nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn auf der Führungsseite eine in das Hahninnere gerichtete Sicke aufweist, die in eine in dem Küken entsprechend angeordnete öffnung oder eine entsprechend angeordnete Sicke hineinragt.
4. 4. Hahn mit Küken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn auf der Regelseite eine Öffnung und das Küken eine entsprechende Mitnehmerkontur aufweist.

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