DE2365665A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents
Elektromagnetisches relaisInfo
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- DE2365665A1 DE2365665A1 DE2365665*A DE2365665A DE2365665A1 DE 2365665 A1 DE2365665 A1 DE 2365665A1 DE 2365665 A DE2365665 A DE 2365665A DE 2365665 A1 DE2365665 A1 DE 2365665A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2272—Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
- H01H51/2281—Contacts rigidly combined with armature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/36—Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke
- H01H50/38—Part of main magnetic circuit shaped to suppress arcing between the contacts of the relay
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- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
300/263
ELMEG- Elektro-Mechanik &mbH
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit
von einem Anker -betätigten Loskontakten, die mit Festkontakten
zusammenarbeiten, wobei ein zu der Kontaktbewegungsrichtung senkrecht verlaufender Magnetfluß vorgesehen
ist.
Bei allen Relais, insbesondere aber bei denen, durch die
hohe Leistungen geschaltet werden, tritt beim Öffnen der Kontakte eine !unkenstrecke auf,« durch die die Kontaktoberflächen
zerstört werden. Zur Beseitigung oder "Verringerung eines solchen Kontaktabbrandes sind bei bekannten
Relais in der Mähe der zusammenarbeitenden Kontakte Permanentmagnete angebracht worden, die einen
senkrecht zu der Kontaktbewegungsrichtung verlaufenden
Magnetfluß erzeugen. Durch diesen wird auf die entstehenden Funken bzw. Lichtbogen eine Kraft ausgeübt, die diese
über die Kontaktflächen wandern läßt,, so daß. die Kontaktflächen nicht punktförmig erhitzt und an ä.exi entsprechen-
- 2 509842/0460
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den Punkten zerstört werdeno Datei wird ein Lichtbogen
zugleich schneller "beendigt, da zu seiner ,Entstellung eine
gewisse Mindesttemperatur an seinen Ausgangspunkten an den Kontakten vorhanden sein muß, durch das durch den
Magnetfluß bewirkte Wandern des Lichtbogens seine Ausgangspunkte
aber schnell in kühlere Bereiche der Kontaktoberflächen verdrängt werden.
Die erwähnten Permanentmagnete, die auch als Blasmagnete bezeichnet
werden, erhöhen naturgemäß die Kosten eines mit ihnen versehenen Relais, zumal für jedes zusammenarbeitende
Kontaktpaar mindestens ein solcher Blasmagnet erforderlich ist. Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gesetzt,
ein solches magnetisches Verblasen eines Funkens bei einem
Relais mit wesentlich billigeren Mitteln ohne die Notwendigkeit gesonderter Blasmagnete zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnetfluß durch entsprechendes Führen eines Vormagnetisierungsflusses
und/oder des Erregerflusses, der die Ankerbewegung bewirkt, erzeugt wird. Dabei wird die Tatsache
ausgenutzt, daß in federn Relais sowieso ein Magnetfluß vorhanden und notwendig ist, der durch entsprechende Gestaltung
des Relaisaufbaus bzw. durch das Anbringen entsprechender magnetisch leitender Bleche od. dgl» so geführt werden kann,
daß im Bereich der zusammenarbeitenden Los— und Festkontakte eine ausreichend starke Flußkomponente vorhanden ist, die
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kontakte verläuft und für das Verblasen von zwischen den Kontakten entstehenden
!unken sorgt. Dabei kann sowohl der von einem für eine Vormagnetisierung
vorgesehenen Permanentmagneten herrührende
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Magnetfluß als auch der Erregerfluß verwendet werden, der
das Umschalten des Ankers "bewirkt. Beides kann im Yergleich
zu Blasmagneten auch insofern Vorteile mit sich "bringen, als durch den Vormagnetisierungsmagneten und insbesondere
"durch den Erregerfluß viel stärkere Kräfte erzeugt werden können, als sie durch die aus Platzgründen notgedrungenerweise
immer klein zu haltenden B.lasmagnete erzeugen können.
Obgleich grundsätzlich ein entsprechender Magnetfluß zum Funkenverblasen durch das Vorsehen magnetisch leitender
Körper an den unterschiedlichsten Stellen der Magnetkreise des Relais erzeugt werden kann, "besteht in vielen Fällen
eine günstige Lösung darin, daß mit dem .anker ein magnetisch
leitender Körper verbunden ist, durch den eine in der angegebenen Richtung verlaufende Flußkomponente erzeugt wird«
In den Fällen, in denen die Ankerbewegung, die zum Öffnen von Kontakten führt, magnetisch bewirkt wird, durchfließt
nämlich insbesondere den Anker ein mögliehst -starker
Magnetfluß, so daß durch die an ihm angebrachten magnetisch
leitenden Körper auch eine besonders starke Magnetflußkomponente in der zum Funkenverblasen notwendigen Richtung
erzeugt werden kann.
Durch die Anbringung eines magnetisch leitenden Körpers ergibt
sich ein besonderer Vorteil, wenn die loskontakte mit
dem Anker mittels des magnetisch leitenden Körpers starr verbunden sind und dieser eine in der Ebene der loskontaktflachen
liegende Flußkomponente erzeugte,Auf diese Weise
erfüllt der magnetisch leitende Körper nämlich gleichzeitig eine Befestigungsfunktion, so daß praktisch für die Schaffung
der Magnetflußkomponente zum Funkenverblasen überhaupt
keine zusätzlichen Kosten entstehen. Trotzdem ist dabei
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dafür gesorgt, daß immer ein magnetischer Fluß senkrecht zur Kontaktbewegungsrichtung vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in .einem
Ausführungs"beispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
perspektivischer'Darstellung ein bistabiles, polarisiertes
Haftrelais, "bei dem der "besseren Übersicht wegen einige Teile
weggeschnitten dargestellt sind.
Bei diesem Relais sind zwei konturengleiche, als rechteckförmige Ringe ausgebildete Joche 1 u. 2 vorgesehen, zwischen
denen an gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Permanentmagnet 3 und ein magnetisch leitendes Zwischenstück 4 angeordnet
sind. In dem Bereich zwischen den RingÖffnungen der Joche 1 u. 2 ist ein eine Erregerspule 5 tragender Spulenkörper
6 angeordnet, in dem ein Drehanker 7 mittels seiner Drehachse 8 und in dem Spulenkörper eingerasteter Kunststoff
scheiben 9 verschwenkbar gelagert ist, so daß seine Enden jeweils mit diagonal gegenüberliegenden Jochteilen in
Berührung kommen können. An jedem Ende des Drehankers sind seitlich jeweils zwei Kontaktantriebskörper 1Ou. 11 angebracht,
die beispielsweise aus Kunststoff bestehen können und mittels eines in einen jeweils am Ankerende vorgesehenen
Schlitz 12 eingesetzten magnetisierbaren Körpers 13 in Form
eines Stabes befestigt sind. Der magnetisierbare Körper 13 "besitzt dabei seitlich des Drehankers jeweils ein verstärktes
Ende 26 mit einem darin vorgesehenen Schlitz 27, in dem die Kontaktantriebskörper 10 u. 11 jeweils mittels Hinterschneidungen
befestigt sind. Auf der Ober- und der Unterseite besitzt jeder der Kontaktantriebskörper 10 bzw. 11 eine Kontaktfläche
14 bzw. 15 j die somit mit dem Drehanker 7 bewegt werden und loskontakte darstellen. Jede der Kontaktflächen
u. 15 liegt dabei einer Kontaktfläche eines Walzenkontaktes
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einer Kontaktfeder 17 bz»«1!8 gegenüber. Die Walzenkontakte 16
stellen daube! die Festkontakte dar.. Die Kontaktfedern 17 u. 18
sind jeweils zwischen an den Ecken untergebrachten Abstandsfcorpem
19,,2O tu21: gelagert.. Dabei werden die Joche 1 u,2
und die an allen Ecken befindlichen AtStandskörper 19,20 ue21
mit äeiL zugehörigen Eontaktfedern 17 u. 18 durch, einen an jeder·
Ecke des Eelais vorgesehenen Hiet 22: zusammengepreßt und
gehalten» Für- die Stromzuführung: zu den Eoskontakten ist jede
der Kontaktflächen 14 .ti. 15 ffilt einer langen, In Iiängsrlchtung
des Drehanker« liegenden, welchen Feder -25- rerbun-
äeHf, die über den jeweils zugehörigen Ab-standskörper 20 nach
dracußen an den Rand des Eelais geführt Ist.
die rechtwinklig sieh se den Kontaktflächen 14 ti. 15
earstr eckend en Flächen der ver-sstar/kten Enden 26 des magnetlsler&aren
Körpers 13 wird aufgrund der· Permanentmagnete 3 und Insbesondere bei Erregung der Erregerspule 5 eine Magnet
flußkomponente In ßlehtxing; der Kontaktflächen 14- tu 15 erzeugt.
Diese Flußkomponente bewirkt t daß; beispielsweisee auf
einen zwischen der Kontaktflache 15 und dem Walzenkontakt 16
entstehenden Funken eine Kraft In Sichtung der längsausdehnung
des Walzi-enkontaktes; 16 ausgeübt wird>r so daß der !Funke
In Längsrichtung des Walzenkontaktes getrieben wird«
versteht sich,, daßs eine solche parallel zu. den Kantaktflächen
hingerichtete Flulkomponente aufgrund der Erregerdxirehflutung
des Inkers, oder aaeh der· Diaorchfltttung des Ankers
aufgrund des Permanentmagneten auch durch anders geartete
magnetladerbare Korper erreicht werden kann* ohne
daß. dabei der Hahmen der Erfindung verlassen wird» So könnte
beispielsweise auch au. einer entsprechend-eii senkrecht zu den
Kontaktflächen verlaufenden. Fläche des magnetisierbar en,, mit
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dem Anker verfeneLeiien Körpers auch jeweils-noch ein mit dem
Joch verbundener Gfegenpol vorgesehen sein, der eine noch
stärkere Elmßkompomente in horizontaler Richtung erzeugen
würctre«
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Claims (3)
1. Elektromagnetisches Relais mit von einem Anker "betätigten Loskontakten, die mit Pestkontakten zusammenarbeiten!
wobei ein zu der Kontakfbewegungsrichtung senkrecht verlaufender Magnetfluß vorgesehen ist, dadurch
, gekennzeichnet, daß der Magnetfluß durch entsprechendes
!führen eines Vormagnetisierungsflusses und/oder des Erregerflusses,
der die Anker bewegung "bewirkt, erzeugt wird,
2« Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Anker (?) ein magnetisch
leitender Körper (13) verbunden ist, durch den eine in der angegebenen Richtung verlaufende ITußkomponente erzeugt
wird.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,' daß die Loskontakte- mit dem Anker (7)
mittels des magnetisch leitenden Körpers (1.3) starr verbunden sind und dieser eine in der Ebene der Loskontaktflächen
liegende Flußkomponente erzeugt«,
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L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2365665*A DE2365665A1 (de) | 1973-09-03 | 1973-09-03 | Elektromagnetisches relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2365665*A DE2365665A1 (de) | 1973-09-03 | 1973-09-03 | Elektromagnetisches relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365665A1 true DE2365665A1 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5902454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365665*A Pending DE2365665A1 (de) | 1973-09-03 | 1973-09-03 | Elektromagnetisches relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365665A1 (de) |
-
1973
- 1973-09-03 DE DE2365665*A patent/DE2365665A1/de active Pending
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