DE236545C - - Google Patents

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DE236545C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' ■ - JVl 236545 KLASSE 14 h. GRUPPE
JOSEF MUCHKA in WIEN.
Zusatz zum Patente 226692 vom 11. November 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1910 ab. Längste Dauer: 10. November 1924.
Im Hauptpatent 226692 ist ein Apparat zur Vorwärmung von Wasser in der Saugleitung von Pumpen mittels Abdampfes bzw. Dampfes beschrieben, bei welchen der Dampf bzw. entölte Abdampf vorerst in einem Sammelraum aufgespeichert wird, bis er eine solche Spannung erreicht hat, daß er den Abschlußkörper einer die Dampfzuleitung mit der Saugleitung der Pumpe verbindenden Düse aus letzterer herausdrängen und erst dann durch den Düsenquerschnitt strömen kann.
Diese Erfindung betrifft mm die weitere Ausbildung dieser Einrichtung in der Weise, daß sie auch eine Entlüftung des Sammelraiimes, der Abdampfleitungen usw. ermöglicht in der Weise, daß dem Arbeitsdampf zu Beginn des Eintritts in den Apparat die Möglichkeit geboten ist, durch einen im beweglichen Teil des Apparates vorgesehenen Umgangskanal die in den sämtlichen der Düse vorgelagerten Räumen befindliche Luft auszutreiben und erst, bis diese Räume vollständig mit Dampf erfüllt sind, den Umgangs- oder Entlüftungskanal abzusperren.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 besteht der Apparat aus dem Düsengehäuse mit dem Wassersaugstutzen 1, dem Druckstutzen 2, dem Dampfeinlaßstutzen 3 und dem Abblasestutzen 4. Zwischen den beiden Stutzen ι und 3 ist die Düse 5 mit dem Abschlußkörper 6 eingebaut, dessen Spindel 7 den Kolben 8 trägt, der unter Einwirkung der Schließfeder 9 steht, deren Spannung durch den Stellkolben 11 geregelt werden kann.
Gemäß der Erfindung besitzt die Spindel 7 eine achsiale Bohrung 15, welche bei in die Düse 5 gedrängtem Abschlußkörper 6 mit dicht über dem Nabenteil des mit den Dampfdurchlaßöffnungen 14 versehenen Führungsteiles 13 liegenden Querbohrungen 16 in die Dampfeintrittskammer des Apparates mündet.
Wird Dampf in den Apparat eingelassen, so erfüllt dieser zunächst den demselben gemaß dem Hauptpatente vorgeschalteten Sammelraum und die ganzen Leitungen, und verdrängt die in diesen Räumen befindliche Luft, welche durch die Querbohrungen 16 und den Achsialkanal 15 der Spindel. 7 in den Raum unter den Kolben 8 und um letzteren herum durch den Abblasestutzen 4 entweicht; sind alle dem Apparat vorgeschalteten Räume und dessen Einlaßkammer mit Dampf erfüllt und beginnt sich dieser unter Spannung aufzusammeln, so treibt er den Kolben 8 zurück, wodurch die Querkanäle 16 in die Nabenbüchse des Führungsstückes 13 gelangen (Fig. 3) und dadurch das Abblasen von Dampf verhindern.
Selbstredend sind die Kanäle 16 und 15 nur
sehr eng gehalten, um die Wirkung des Dampfes bei Verstellung des Kolbens 8 nicht zu stören.
Die in den Fig. 4 und 5 im Achsialschnitt und Querschnitt dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß der Abschlußkörper 6 für die Düse 5 und dessen Verstellungskolben 8 ein einheitliches Stück bildet und ersterer als Ventil ausgeführt ist, das sich auf einen entsprechenden Sitz aufsetzt, sowie dadurch, daß die Entlüftungseinrichtung im Kolben selbst vorgesehen ist.
Das Gehäuse ist in diesem Falle zweiteilig,
ig von welchen der die Düse 5 und den Wasserzulauf enthaltende Teil durch strichlierte Linien nur angedeutet ist. Der zweite Teil des Gehäuses enthält den Dampfeinlaß 3 und den Abblasekanal 4, welche durch den Kolben 8 voneinander getrennt sind. Der Kolben 8 spielt in einer Büchse 18 und besitzt einen umlaufenden Kanal 19, der durch einen Kanal 20 mit dem Dampfeinlaß 3 und eine Bohrung 23 im Mantel 18 mit dem Abblasekanal in Verbindung steht, solange der Kolben 8 die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt und der von ihm getragene ventilförmige Abschlußkörper 6 auf seinem Sitz 17 ruht. Kolben 8 und Ventilkörper 6 sind nur durch Rippen 26 miteinander verbunden, so daß die Kolbendruckfläche in möglichst größerem Ausmaße der Dampfeinwirkung unterstellt ist.
Wird dem Apparat Dampf zugeleitet, so treibt dieser die in den vorgeschalteten Räumen (einschl. Stutzen 3) befindliche Luft durch Kanal 20, Ringkanal 19 und Bohrung 23 in den Abblasestutzen und aus diesem ins Freie.
Sind alle Räume mit Dampf erfüllt und steigert sich dessen Spannung, so verschiebt er den Kolben 8 entgegen der Wirkung seiner Feder 9 und hebt damit den Ventilteller 6 vom Sitze 17 ab, so daß der Dampf in die Düse 5 strömen kann, um dort in der bereits im Hauptpatente beschriebenen Art Arbeit zu leisten.
Im Kolbenmantel 8 ist eine Reihe Löcher 24 und im Mantel 18 in der Höhe des Abblasekanales einige Löcher 25 vorgesehen; steigt der Dampfdruck unter dem Kolben über ein bestimmtes, von der Federspannung abhängiges Maß, so treibt der Dampf den Kolben 8 so weit zurück, daß einzelne Löcher 24 mit Löchern 25 des Mantels 18 ganz oder teilweise zur Deckung kommen und ein Abblasen des Dampfes ermöglichen.
Zum Niederhalten des Ventils 6 dient in diesem Falle eine Zugfeder 9, die mit den einen Endwindungen auf den Fortsatz 29 des Gehäusedeckels 27, mit den anderen Endwindungen auf eine Mutter 28 aufgewunden ist, welche letztere auf dem Gewinde 11 der Spindel 7 verstellt werden kann und gleichzeitig als Träger für eine Kappe .30 dient, die einerseits zum Schütze der Feder 9, andererseits als Hilfsführung für den Kolben 8 vorgesehen ist.
Letztbeschriebene Ausführungsform des Apparates bietet den Vorteil, daß sie infolge der großen Führungsflächen und der Anordnung des Abschlußventils sehr genau und empfindlich arbeitet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Apparat zur Warmwasserbereitung mittels Abdampfes von Dampfpumpen in der Saugleitung derselben nach Patent 226692, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Düse der Dampfeintrittsstutzen
(3) mit dem Abblasestutzen (4) durch einen Umgangskanal in Verbindung steht, durch welchen in den dem Apparat vorgeschalteten Räumen (Dampfsammeiraum, Einlaß- rohr usw.) enthaltene Luft durch den einströmenden Dampf ausgeblasen werden kann, welcher Umgangskanal aber dann selbsttätig abschließt, sobald der Dampf eine bestimmte Spannung annimmt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgangskanal durch eine Achsialbohrung (15) der Führungsspindel (7) des Düsenabschlußkörpers (6) gebildet ist, welche bei Schlußstellung des Abschlußkörpers durch Querbohrungen (16) in den Dampfeinlaßraum ausmündet.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgangskanal durch einen in die Umfläche des Betätigungskolbens (8) für den Abschlußkörper (6) eingearbeiteten Ringkanal (19) gebildet ist, welcher durch Öffnungen (20 und 23) im Kolbenführungsteil die Dampfeinlaßseite (3) mit dem Abblasestutzen (4) in Verbindung bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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