DE2365282A1 - Binaercode fuer die darstellung von dezimalziffern in wechseltaktschrift auf magnetkarten - Google Patents
Binaercode fuer die darstellung von dezimalziffern in wechseltaktschrift auf magnetkartenInfo
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Description
Scheldt & Bachmann GmbH, 4o7o Rheydt, Breite Str
Binärcode für die Darstellung von Dezimalziffern in Wechseltaktschrift auf Magnetkarten
Die Erfindung betrifft einen Binärcode für die Darstellung
von Dezimalziffern in Wechseltaktschrift auf Magnetkarten
mit zusätzlichen Signalen zur Kennzeichnung von Anfang und Ende der gesamten Information sowie "mit mindestens einer
Paritätsinformation.
Ein Binärcode für die Darstellung von Dezimalziffern in Wechseltaktschrift
auf Magnetkarten der voranstehenden Art ist bekannt. Er wird mittels eines Schreibkopfes auf die Magnetkarten
geschrieben, wobei beim Zuführen der jeweiligen Magnetkarte infolge deren Dicke der Magnetkopf stoßartig angehoben
und in Schwingungen versetzt wird. Diese Schwingungen verursachen Fehlersignale, wenn der eingeschaltete Schreibkopf
eine Polarität besitzt, die der der bereits auf der Magnetkarte
vorhandenen Polarität entgegengesetzt ist. Diese Fehlersignale treten somit nur vor Beginn des eigentlichen Schreibvorganges
auf.
Um derartige Fehlersignale zu vermeiden, ist es bekannt, den
Schreibkopf mechanisch zu dämpfen oder zwangsweise zu führen. Diese beiden Maßnahmen sind technisch aufwendig und damit
teuer sowie störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entstehen derartiger
Fehlersignale ohne einen zusätzlichen mechanischen oder
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- 2 - ■ elektrischen Aufwand zu verhindern.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung besteht in der Schaffung einer bestimmten Kombination eines an sich bekannten*beliebigen
Binärcodes-der eingangs beschriebenen Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Binärzeichen der
gesamten Information zuzüglich der Anzahl der Binärzeichen der Paritätsinformation eine ungerade Zahl ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Codes endet dieser
stets mit einem dem Beginn entgegengesetzten Sättigungszustand. Beginnt der Code beispielsweise mit einer Nord-Süd-Sättigung
ergibt sich am Ende eine Süd-Nord-Sättigung. Hierdurch wird erreicht, daß die Magnetkarte sowohl beim Einschieben
des Kopfendes als auch des Fußendes der Karte.in das Schreibgerät jeweils im gleichen Sattigungszustand, z.B.Nord-Süd,
unter dem Schreibkopf vorbeiläuft. Das bedeutet, daß bei auftretenden Prellschwingungen wegen der gleichgerichteten
Polarität des Sehreibkopfes und der Magnetkarte keine Flußänderungen und damit keine Fehlersignale entstehen können-Derartige
Fehlersignale werden somit allein durch die erfindungsgemäße Kombination der Bestandteile des Binärcodes verhindert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der· Erfindung ist es möglich,die
gesamte Information in mehrere Informationsblöcke mit jeweils zugeordneter Paritätsinformation aufzuteilen. Auch in diesem
Fall ergeben die Binärzeichen der gesamten Information und der Paritätsinformationen eine ungerade Zahl. Die Signale zur
Kennzeichnung des Kopf- bzw. des Fußendes der Magnetkarte befinden
sich in beiden Fällen vor bzw. hinter der ungeraden Zahl der Binärzeichen, die die gesamte Information zuzüglich
der Paritätsinformation bilden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Binärcodes anhand einer Magnetkarte dargestellt, und zwar zeigen:
R η 3 8 2 7 / (K fi 8
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Magnetkarte und
Pig. 2 einen Querschnitt durch die Magnetkarte mit einem zugeordneten Binärcode.
Auf der Magnetkarte 1 befindet sich eine Magnetspur 2, die durch einen Schreibkopf 3 beschrieben werden soll. Die Magnet- ·
spur 2 besteht aus einem Vorlaufabschnitt 2a, einem Informationsabschnitt
2b und einem Nachlaufabschnitt 2c. Das Magnetfeld des Schreibkopfes 3 richtet die magnetischen Partikel der
Magnetspur 2 in gleiche Richtung aus, beim dargestellten Ausführungsbeispiel
somit in Nord-Süd-Richtung.
Beim Einschieben der Magnetkarte 1 in das Schreibgerät erfährt
der Schreibkopf 3 wegen der endlichen Dicke der Magnetkarte 1 einen Stoß, der zu Preilschwingungen des Schreibkopfes 3 führt.
Diese Prellschwingungen bleiben wirkungslos, wenn der Sättigungszustand
sowohl des Vorlaufabschnittes 2a als auch des Nachlaufabschnittes 2c beim Auftreten der Prellschwingungen,
d.h. beim Einführen der Magnetkarte 1 in das Schreibgerät mit dem Sattigungszustand des Schreibkopfes 3 übereinstimmen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Schreibkopf 3 eine Nord-Süd-Sättigung. Auch der Vorlaufabschnitt 2a der
Magnetkarte 1 ist in Nord-Süd-Richtung gesättigt. Beim übergang
vom Vorlaufabschnitt 2a zum Informationsabschnitt 2b beginnt
das-Schreiben von Informationen in der bekannten Wechs'eltakts
chrift nach DIN 66olo. Die jeweiligen Takte sind durch T1 bis
Tg in Fig.2 gekennzeichnet. Als erstes Binärzeichen wird eine Kennzeichnung des Anfanges, das sogenannte Kopfzeichen, geschrieben.
Anschließend folgt ein Binärzeichen als Paritätsinformation. Nunmehr wird die gesamte Information geschrieben.
Der Schreibvorgang wird durch das Anbringen einer Kennzeichnung für das Ende abgeschlossen. Durch die Verwendung einer ungeraden
Zahl von Binärzeichen für die gesamte Information zuzüglich der Paritatsinformation wird erreicht, daß der Nachlaufabschnitt
2c der Magnetspur 2 beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine
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Süd-Nord-Sattigung aufweist.
Wenn die in der voranstehend beschriebenen Weise beschriebene Magnetkarte 1, beispielsweise zur Änderung einer Teilinformation,
dem Schreibkopf 3 bzw. einem gleichartigen Schreibkopf zugeführt wird, können beim Einschieben der Magnetkarte entstehende
Prellschwingungen des Schreibkopfes 5 keine Fehlersignale erzeugen, da sowohl der Vorlaufabschnitt 2a als auch
beim umgekehrten Einschieben der Nachlaufabschnitt 2c die
gleiche Polarität besitzen wie der Schreibkopf, so daß auftretende Prellschwingungen keine Änderungen des beim gewählten Ausführungsbeispiel vorhandenen Nord-Süd-Sättigungszustandes bewirken können.
gleiche Polarität besitzen wie der Schreibkopf, so daß auftretende Prellschwingungen keine Änderungen des beim gewählten Ausführungsbeispiel vorhandenen Nord-Süd-Sättigungszustandes bewirken können.
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Claims (2)
- Patentansprüche :viy Binärcode für die Darstellung von Dezimalziffern in Viechseltaktschrift auf Magnetkarten mit zusätzlichen Signalen zur Kennzeichnung von Anfang und Ende der gesamten Information sowie mit mi/ndestens einer Paritätsinformation, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Binärzeichen der gesamten Information zuzüglich der Anzahl der Binärzeichen der Paritätsinformation eine ungerade Zahl ist.
- 2. Binärcode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Information in mehrere Informationsblöcke mit jevieils zugeordneter Paritätsinformation aufgeteilt ist.509827/0468L e e r s e i t e
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