DE2365250A1 - Schloss fuer kraftfahrzeugsicherheitsgurte - Google Patents

Description

Baldham, den 21.12.1973 Mein Zeichen: 2325

Anmelder: REPA G.m.b.H», 7070 Schwäbisch-Gmünd-Lindaeh

Schloß für Kraftfahrzeugsicherheitsgurte

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für Kraftfahrzeugsicherheitsgurte mit einem Riegelelement, das an einer Grundplatte des Schlosses um eine quer zur Einschubrichtung einer an einem Gurt befestigten Steclczunge gegen die Wirkung einer Feder durch eine Drucktaste schwenkbar gelagert ist, das in der Schließstellung mit einer Riegelnase in eine Ausnehmung der Steclczunge einrastet.

Bei den "bekannten Schlössern dieser Art ist das Riegelelement an der Grundplatte angelenkt. Dadurch können sich Fremdkörper, die in das Schloß gelangen, zwischen dem Riegelelement und der Grundplatte verklemmen, so daß das Schloß in der Schließstellung arretiert wird und durch Betätigen der Drucktaste nicht mehr geöffnet werden kann.

Es ist auch schon vorgeschlagen \rorden, im Bereich des Riegelelementes eine Durchbrechung in der Grundplatte vorzusehen, um das Verklemmen von Fremdkörpern zwischen Riegelelement und Grundplatte zu vermeiden.

Bei diesen bekannten Anordnungen ist jedoch die Verbindung des Riegelelementes mit der Grundplatte sehr unbefriedigend und .nur mit zusätzlichen Elementen überhaupt zu erreichen.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, "bei einem Schloß der eingangs beschriebenen Art die Anlenkung des Riegelelementes an der Grundplatte auf einfachste Weise sieher vorzunehmen. - - '

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grundplatte im Mittelbereich eine Ausnehmung aufweist, die langer und breiter ist, als aas Riegelelement und an deren Vorderkante zwei einen Spalt zwischen sich freilassende, zunächst nach außen und im freien Endbereich in Einschubrichtung der Steckzunge abgewinkelte Lappen angeordnet, sind und daß das Riegelelement einen hammerkopfartigen Ansatz aufweist, der mit seinem Halsteil durch den Spalt zwischen den beiden Lappen ragt und mit seinem Hammerteil die beiden Lappen auf der Außenseite der Grundplatte hintergreift.

Durch diese Ausbildung der Grundplatte und des Riegelelementes ergibt sich ohne zusätzliche Hilfsmittel durch einfaches Einlegen des Riegelelementes eine sichere Gelenkverbindung zwischen den beiden Elementen, die nur bei abgenommenem Schloßgehäuse wieder lö'sbar ist.

Eine weitere Vereinfachung der Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses ergibt sich, wenn eine zu der Grundplatte in einem der Dicke der Steckzunge entsprechenden Abstand angeordnete Deckplatte gegen die Grundplatte abgewinkelte seitlichen Ränder auf\^eist, in die Schlitze eiiigeformt sind, die seitliche Ansätze der Grundplatte hintergreifen.

Durch diese Maßnahme wird es möglich, die Grundplatte selbst und das Abwinlceln der das Gelenk für das Riegelelement bildenden Lappen in einem Arbeitsgang zu formen.

Eine zusätzliche Sicherheit gegen Verklemmen von Fremdkörpern im Schloßinnenraum ergibf~sxch, wenn nach einer weiteren Aus-

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bildung der Erfindung die das Riegelelement in der Sehließstellung haltende Feder zwischen der Außenseite der Beckplatte und der Innenfläche der mit dem Riegelelement verbundenen Drucktaste angeordnet ist, da dieser Raum gegenüber der Einführöffnung für die Steckzunge weitgehend abgeschlossen ist. Die zum Auswerfen der gelösten Steelczmige üblichen Federn sind vorteilhaft in Führungsschlitzen angeordnet, die seitlich von der Ausnehmung für das Riegelelement in die Grundplatte eingeformt sind.

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gurtschloß dargestellt.

Es zeigen:

Fig. i eine Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Schloßteile.

Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Schloß weist ein Gehäuse 1 auf, das eine Grundplatte 2 und eine Deckplatte 3 umgibt und das eine Ausnehmung h aufweist, in deren Bereich eine Drucktaste 5 angeordnet ist. Die Grundplatte 2 und die Deck*, platte 3 sind durch einen Niet 6 miteinander verbunden, der gleichzeitig als Halterung für ein Verbindungselement 7 dient. Die Grundplatte 2 weist eine Ausnehmung 8 auf, die länger und breiter ist, als das Riegelelement 9? das an der Grundplatte angelenkt ist und das eine Riegelnase 10 aufweist, die in der Schließstellung in eine Ausnehmung 11 der Steckzunge 12 einrastet. Zwischen der Innenfläche der mit dem Riegelelernent verbundenen Drucktaste 5 und der Außenseite der Deckplatte 3 ist eine Feder 13 angeordnet, durch die das Riegelelement 9 in der Schließstellung gehalten wird. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 sind die seitlichen Ränder Ik der Deckplatte 3 gegen die Grundplatte 2 abgewinkelt und weisen Schlitze 15 auf, in die seitliche Ansätze 16 der Grundplatte

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derart eingreifen, daß sich Grundplatte 2 und Deckplatte 3 in einem der Dicke der Steckzunge 12 entsprechenden Abstand befinden. Durch Einfügen des Nietes 6 in die Bohrungen.17? 18 der Deckplatte 3 "bzw. der Grundplatte 2 ergibt sich eine formschlüssige Verbindung dieser beiden Elemente.

Die Ausnehmung 8 der Grundplatte 2 weist an ihrem vorderen Rand 19 Lappen 20 auf, die zwischen sich einen Spalt 21 freilassen und die zunächst nach außen und im freien Endbereich in Einführrichtung der Steckzunge 12 abgewinkelt sind. Das Riegeleleinent 9 weist an seinem vorderen Randbereich einen hammerkopfartigen Ansatz 22 auf, der mit seinem Haisteil durch den Spalt 21 ragt und mit seinem Hammerteil 2h die Lappen 20 außen hintergreift. Das Riegelelement 9 kann in senkrechter Stellung zur Grundplatte 2 in die Ausnehmung 8 eingesetzt und durch Verschwenken gegen die Ausnehmung 8 gelenkig festgelegt werden. Nach dem Aufsetzen der Deckplatte 3 auf die Grundplatte 2 kann das Riegelelement 9 nicht mehr aus sainer Lagerung entfernt werden. Auf den durch eine Ausnehmung 25 in der Deckplatte 3 ragenden Winkelansätzen 26 des Riegelelementes 9 ist die Drucktaste 5 aufgesteckt. Die ganzen das Schloß bildenden Elemente sind mit Ausnahme des Nietes 6 ohne zusätzliche.Elemente miteinander verbunden. Das Gehäuse 1 ist einteilig ausgebildet und besteht aus eigensteifem flexiblen Werkstoff, so daß es selbsthaltend auf die miteinander vereinigten Schloßteile aufgeschoben werden kann.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   I.) Schloß für Kraftfahrzeugsieherheitsgurte mit einem Riegelelement, das an einer Grundplatte des Schlosses um eine quer zur Einschubrichtung einer an einem Gurt befestigten Steckzunge gegen die Wirkung einer Feder durch eine Drucktaste schwenkbar gelagert ist, das in der Schließstellung mit einer Riegelnase in eine Ausnehmung der Steckzunge einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) im Mittelbereich eine Ausnehmung (8) aufweist, die langer und breiter ist, als das Riegelelement (9) und an deren Vorderkante (2) einen Spalt -(19) zwei einen Spalt (21) zwischen sich freilassende, zunächst nach außen und im freien Endbereich in Einselmbrichtung der Steckzunge abgewinkelte Lappen (20) angeordnet sind und daß das Riegelelement (9) einen hammerkopfartigen Ansatz (22) aufweist, der mit einem Halsteil (23) durch den Spalt (21) zwischen den beiden Lappen (20) ragt und mit seinem Hammerteil (2k) die beiden Lappen (20) auf der Außenseite der Grund platte (2) hintergreift.

   2« Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Grundplatte (2) in einem der Dicke der Steckzunge (i2) entsprechenden Abstand eine Deckplatte (3) angeordnet ist, deren gegen die Grundplatte (2) abgewinkelten seitlichen Ränder (14) Schlitze (15) aufweisen, die seitliche Ansätze (±6) der Druck platte (2) hintergreifen.

   3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Riegelelement (9) in der Schließstellung haltende Feder (13) zwischen der Außenseite der Deckplatte (3) und der Innenfläche einer mit dem Riegelelement (9) verbundenen Drucktaste (5) angeordnet ist.

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