DE2365223A1 - Gasbetaetigte schnelltrennkupplung - Google Patents

Gasbetaetigte schnelltrennkupplung

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DE2365223A1
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Richard H Frost
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Frost Engineering Development Corp
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
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    • B64D17/32Construction of quick-release box
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    • Y10T24/45466Separable-fastener or required component thereof [e.g., projection and cavity to complete interlock] including member having distinct formations and mating member selectively interlocking therewith having electric or fluid powered, actuation or release, of interlock

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Patentanwalt
Dr. Helmut Späth
61 Cl l Jijahaim/Obfc.
Max-Jos iis* Plate 6
Oevtichfand
59 P 104
Gas "betätigte S chnelltrennkupplung
Die Erfindung betrifft eine gasbetätigte Schnelltrennkupplung. Es sind bereits Kupplungen der erwähnten Art bekannt, die in ' verschiedener Weise angewendet werden, wobei jede Kupplung ihre eigenen Erfordernisse hat, die oftmals weitgehend spezialisierte Ausbildungsformen erfordern, um bestimmte besondere Kriterien zu erfüllen. Die Schnelltrennkupplung nach der vorliegenden Erfindung stellt eine Einheit dar, die besonders zur Anwendung als ein Element in einem komplizierten Entkleidungssystem ausgebildet ist, wobei ein Mitglied einer Plugzeugmannschaft sich selbst von der Verbindung zu seiner Ausrüstung und dem Flugzeug in bestimmten besonderen Notfällen trennen kann. Unter diesen Bedingungen liegt ein Hauptanwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Kupplung vor, obgleich eine ausschließliche Beschränkung hierauf nicht besteht.
In einem Entkleidungssystem der erwähnten Art sind gewisse Ausbildungsmerkmale, von denen einige kritisch sind und die anderen nicht,-vorzugsx/eise als Teil der Schnellkupplung enthalten.
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Beispielswelse hat eine Kupplung, die als Ersatz für einen Teil einer jcwei Elemente umfassenden handbetätigten Schnalle ausgebildet ist, wie sie schon als einstückiger Teil des Festhalte-, und/oder Fallschirmgeschirrs vorliegt, den Vorteil der Möglichkeit des Einbaues in schon vorliegende Systeme unter feldmäßigen Bedingungen, v/obei zeitaufwendige und "teure Umrüstungsprobleme vermieden werden, wie sie oftmals bei .der Zuordnung von Verbesserungen zu bereits vorhandenen Ausrüstungsgegenständen auftreten. Durch Belassung des von Hand trennbaren Elementes der vorliegenden Schnalle in dem System kann eine gewisse Verkürzung der äußerst möglichen Zuverlässigkeit bei Schnelltrennkupplungen toleriert werden, und zwar aus dem einleuchtenden Grund, weil eine Fehlfunktion der. Kupplung den Benutzer in die gleiche Lage versetzt, in der er vorher war, nämlich sich gegenüber den Festhält everbindungen von Hand frei zu machen bzw, zu entkleiden.
Bei einer eine Notsituation begleitenden Anspannung besteht immer die Möglichkeit, daß der Benutzer zufällig das Entkleidungssystem betätigt und hierbei sich selbst von den lebensretteoden und lebenserhaltenden Systemen löst, auf die er sich in anderen Situationen verlassen muß, um sein Leben zu retten oder schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden, beispielsweise im Hinblick auf das Geschirrg das eine Person mit dem Schleudersitz und dem Fallschirm verbindets Daher ist es sehr wichtig, daß die Schnelltrennkupplungen in einem solchen Entkleidungssystem ■ erneut schnell zu verbinden sind^ ohne die Hilfe irgendwelcher Werkzeugeο In dieser Hinsieht sollte die Ausbildung der Kupplung so vorgenommen werden s daß man eine Betätigung derselben unmittelbar erkennte Wenn andererseits eine erneute Verbindung einmal erfolgt ist9 besteht keine besondere Notwendigkeit, daß die Kupplung die Fähigkeit einer wiederholten oder sogar zweiten Betätigung hats weil das von Hand zu betätigende · Trennsystem dieser Notwendigkeit in angemessener Weise genügte
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Andere günstige Merkmale "bei der Ausbildung derartiger Einrichtungen liegen in der Möglichkeit der Betätigung von mehr als einer Schnelltrennkupplung gleichzeitig von einer gemeinsamen Kraftquelle aus. Idealerweise sollte die Anordnung der Kraftquelle und der Betätigungseinrichtung im Hinblick auf deren Zugänglichkeit für die Bedienungsperson "bestimmt sein und nicht in dichter Nähe zu den einzelnen hierbei betätigten Kupplungen vorgesehen sein.
Es verbleiben, wie sich versteht, zahlreiche weitere beachtliche Ausbildungskriterien allgemeinerer Art, beispielsweise Kompaktheit und dergleichen, die nicht gesondert betrachtet werden müssen. Es soll die Bemerkung genügen, daß die vorangehend abgehandelten Merkmale zusammen mit einigen zusätzlichen beachtlichen Merkmalen, die entweder als günstig oder notwendig ' in einer Schnelltrennkupplung für ein Festhalte-Entkleidungssystem sind, in einer Einheit verwirklicht sind, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. Beispielsweise ist die erfindungsgemäße Einheit gut geeignet zur Verbindung mit benachbarten freien Enden eines Bandes als Schnalle hierfür oder als entfernbare Kupplung, die als Austauschelement für ein Element einer zwei Teile umfassenden,von Hand zu betätigenden trennbaren Schnalle verwendbar ist. Eine Anzahl solcher Einheiten kann von einer einzigen Kraftquelle aus betätigt werden, die in Form entweder eines kalten Druckgassystems oder als pyrotechnisch betätigte Heißgaseinrichtung vorliegt. Derartige Schnelltrennanordnungen, wie sie als Austausch für das statische Glied einer zwei Elemente umfassenden,von Hand zu lösenden Schnalle verwendet werden, gewährleisten Sicherheit, weil das System von Hand zu betätigen bleibt. Jede Einheit kann auch von Hand zurückgestellt werden, und zwar im Falle einer zufälligen Betätigung, und zeigt stets, ob sie betätigt wurde oder nicht. Zu jeder Schnallen-Unteranordnung werden nicht mehr als einige Gramm zusätzliches Gewicht und weniger als 25 mm zusätzliche Länge hin-
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zugefügt, wenn das gasbetätigte Verbindungselement nach der vorliegenden Erfindung für ein Selmallenelernent eingesetzt wird j das gesamte System kann unter feldmäßigen Bedingungen von verhältnismäßig unerfahrenem Personal in etwa einer Stunde oder wenig mehr angebracht worden, wobei die meiste Zeit erforderlich ist, um die Länge der Gurte in dem Geschirr neu einzustellen und die Gasleitungen zwischen der Kraftquelle und den hierdurch betätigten Verbindungselementen zu verlegen. Eine zweite Ausgestaltung des Erfindungsgedankens liegt in der Schaffung einer Kupplung der erwähnten Art, welche zur Anwen-.dung in einem Personen-Eesthalte-Gurt-Entkleidungssystem für den Piloten und die Mannschaft eines Kriegsflugzeuge ideal geeignet und besonders ausgebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt in der Schaffung eines gasbetätigten Trenn-Bauelementes, welches sicher löst, wenn es als Austäuschelement für ein Element einer zwei Teile umfassenden, handbetätigten Schnallenanordnung verwendet wird.
Die Erfindung schafft ferner ein druckbetätigtes Schnallenglied, welches entweder durch Gas von einer Gasflasche oder eine geeignete pyrotechnische Einrichtung auslösbar ist.
Me Erfindung schafft ferner ein primär gasbetätigtes Entkleidungssystem, welches durch einen Teil einer zwei Teile umfassenden, von Hand zu betätigenden Schnalle ergänzt wird und der letzteren zugefügt werden kann, ohne deren Punktionen zu beeinträchtigen.
Das erf indungs gemäße System ist anpassungfähig, kcujpakt, zuverlässig, robust, leicht, einfach, leicht zu v/arten, billig und unter feldmäßigen Bedingungen von verhältnismäßig uner·· fahrenen Personen ohne jegliche Spezialwerkzeuge einzubauen.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen gasbetätigten Schnelltrennkupplung in Vereinigung mit einem üblichen, von Hand zu betätigenden Entkleidungssystem eines Körper-Festhaltegeschirrs, das eine Verbindung eines Fallschirm- und Festhaltegeschirrs darstellt, in Ansicht von vorn,
Fig. 2 die Kupplung von Fig. 1 in eingerastetem Zustand in einer gegenüber Pig, 1 vergrößerten Teilschnittdarstellung,
Fig. 3 die Kupplung von Fig. 2 in Freigabestellung,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Gasflaschen-Kraftquelle nebst einem Mechanismus zum Durchstechen des Auslasses derselben in Draufsicht, teilweise im Schnitt sowie mit abgebrochenen Teilen.
Ein zusammengefaßtes, handbetätigtes und gasbetätigtes Entkleidungssystem 10 umfaßt als Bestandteil Schnallen-Unteranordnungen 12, welche wiederum gasbetätigte Schnelltrennkupplungen 14 nach der Erfindung enthalten. Das gesamte Entkleidungssystem 10 umfaßt einen Teil eines üblichen Fallschirmgeschirrs oder - wie in Fig. 1 veranschaulicht - ein KÖrper-Halte-Kleidungsstück, wie es von einigen Mannschaftsmitgliedern eines Kriegsflugzeuges getragen wird. Dieses Kleidungsstück umfaßt einen zentralen Abschnitt 18 eines Leibriemens und die Falls chirm-G-e schirr gurte, welche eine. Verbindung zu nach oben gerichteten Fallschirmgurten 22 herstellen. Jede der vier Schnallen-Unteranordnungen umfaßt erfindungsgemäße Sehneiltrennkupplungen 14, die beispielsweise zum von Hand
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erfolgenden Insiiigriffbringen mit der Verbindung ausgebildet sind, die als Aufnahmeelement 26 einer üblichen, aus zwei Teilen bestehenden, von Hand zu betätigenden Schnalles varanscfeuLieht ist, wobei eine solche Schnalle beispielsweise in der US-PS 3 183 568 beschrieben ist.
Bei einem bekannten, von Hand zu betätigenden Halte-Entkleidungssystem, das in Verbindung mit einem Körper-Halte-Klei-dungsstück 16 verwendet wird, nimmt das Schnallen-Aufnähmeelement 26 eine Zunge auf, die in vieler Hinsicht ähnlich einer lösbaren Zunge 28 der Schnelltrennkupplung 14 ist, mit der Ausnahme, daß an Stelle einer Trennmöglichkeit von dem den Riemen aufnehmenden Teil 30 das Element mit diesem Riemen in einem Stück ausgebildet ist, wobei das Einsteckelement der Schnallenanordnung gebildet wird. Bei dem vorliegenden Entkleidungssystem nach I1Ig0 1 ist andererseits die lösbare'Zunge. 28 von Hand mit dem Aufnahmeelement 26, zu verbinden bzw« von diesem zu trennen^, und zvrar genau in gleicher Weise, wie das vorangehend der Fall war9 wobei jedoch zusätzlich die Zunge 28 von dem den Riemen aufnehmenden Teil 30 der Kupplung 14 durch Betätigung der Kraftquelle 24 zu trennen ist, welche irgendeine zweckmäßige Fluiddruckquelle sein kann. Daher wird durch Schaffung einer lösbaren Verbindung an beiden Enden des Zunge 28 an Stelle lediglich eines Endes eine Kupplung geschaffen? welche gemäß einer von zwei verschiedenen Möglichkeiten zu entriegeln isto Die wesentlichen Einzelheiten der· erfindungsgemäßen Schnelltrennkupplung ergeben sich aus Pig» 2s 3j auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
Die Zunge 28 ist mit einem Ende 32 (Fig.. 2) genau gleich dem Einsteckelement der von Hand zu betätigenden Schnalle gestaltet, welches dem Aufnahmeelement 26 angepaßt ist, wobei eine Verbindung und Trennung hiervon in genau der gleichen Weise möglich ist. Die Art, in welcher die Zunge 28 eine Ver-
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bindung zu dem Aufnahmeelement 26 der üblichen zweiteiligen Schnalle herstellt, "bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist lediglich als Beispiel für einen Typ einer verwendbaren, von Hand zu betätigenden Kupplung veranschaulicht. Gewisse Abänderungen ergeben sich hingegen in dem anderen Ende 34 der Zunge.
Die Zunge ist gegenüber dem Riemenaufnahmeelement 30 der Kupplung 14 insofern polarisiert, als ein Paar der zusammenwirkenden !Flächen 36, 38 zusammenpassend ausgebildet iefc und lediglich dann einen richtigen Sitz aufweisen, wenn die Zunge in eine Nut 40 in einer, besonderen Weise eingeführt wird. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die zusammenwirkenden Flächen stufenförmig ausgearbeitet, obgleich andere Ausbildungsformen genauso günstig sein können.
Die Zungenaufnahmenut 40 in dem Riemenaufnahmeteil 30 hat parallel zueinander verlaufende Seiten 42, 44, die sich auch senkrecht zu der Achse eines querverlaufenden Bolzendurchtrittes 46 erstrecken, wobei der Durchtritt 46 durch die Zunge verläuft. In gleicher Weise verlaufen die gegenüberliegenden Flächen 48, 50 der Zunge parallel zueinander sowie senkrecht zu der Bolzendurchtrittsachse. Die Zunge gleitet leicht in die Nut 40 und aus dieser heraus und bewegt sich gegenüber dem Riemenaufnahmeelement in Richtung der Spannung, die an dem Riemen oder Gurt liegt. Die Seiten 42, 48 verlaufen in geringem Abstand sowie in gegenseitiger Flächenzuwendung parallel zueinander, was auch für die Seiten 44, 50 zutrifft.
Der Bolzendurchtritt 46 ist in 3?orm einer Querbohrung veranschaulicht, welche in gewisser Hinsicht vorzuziehen ist, obgleich Durchtritte mit einem anderen Querschnitt als einem Kreis querschnitt ebenfalls verwendet v/erden können. Der Abschnitt 46m des Bolzendurchtrittes innerhalb der Zunge ist koaxial mit den Abschnitten 46u, 46d in dem Riemenaufnahmeteil an dessen gegenüberliegenden Enden hergestellt.
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Innerhalb der Bohrung befindet sich zum Zwecke einer begrenzten axialen Gleitbewegung eine Bolzen-Unteranordnung 52, die einen Kolben 54 sowie einen Pendelzapfen 56 nebst einem Gleitblock 58 in Stirnberührung umfaßt, wobei diese Bauelemente miteinander zusammenwirken, um Pendelzapfen zu bilden. Ein Knie 60 ist in der stromaufwärtigen Bohrung des Kolbens 54 angebracht und vermöge eines entsprechenden Anschlusses zur Aufnahme von Druckgas von der Quelle 24 her ausgebildet, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Der Pendelzapfen v/eist vorzugsweise die gleiche Länge wie der Abschnitt der Bohrung 46m innerhalb der Zunge 28 auf, weil sonst die Entriegelungsstellung nicht erreicht werden kann. Die gesamte Bolzen-Unteranordnung 52 muß sich von ihrer Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung als eine Einheit bewegen, wobei dies erfordert, daß die Zwischenflache zwischen dem Kolben und dem stromaufwärtigen Pendelzapfen 56 mit der Verbindung zwischen den Seitenflächen 42, 48 zusammenfällt, während gleichzeitig die Zwischenfläche zwischen dem stromaufwärts liegenden Zapfen 56 und dem stromabwärts liegenden Gleitblock sich an der Verbindung zwischen den Seitenflächen 44, 50 befinden muß. ¥enn sich der Pendelzapfen 56 innerhalb der Zungenbohrung befindet, können die Flächen 48, 50 der Zunge und die entsprechenden Enden des Pendelelementes 56 als eine Einheit hergestellt werden, so daß eine genaue gegenseitige Entsprechung erzielt wird.
Der Pendelzapfen 56 enthält einen in Längsrichtung verlaufenden koaxialen Schlitz 62 zur Aufnahme eines radialen Haltestiftes 64, welcher diesen Teil der Bohrung 46 innerhalb der Zunge 28 schneidet. Der Stift 64 befindet sich mit Preßsitz innerhalb eines radialen Durchtrittes 65, der sich von der abgestuften Fläche 36 in den Boden einer länglichen Nut 66 in dem Zungenende 32 erstreckt. Die Wirkungsweise des Schlitzes 62 und der Feder 64 liegt im Festhalten des Pendelzapfens56 innerhalb der Zunge, deren Länge als solche nicht kritisch ist, abgesehen davon, daß sie lang genug sein muß,- um eine axiale Bewegung des Blockes zwischen dessen voller Rückzug-Verriegelungsstellung und der voll ausgezogenen Entriegelungsstellung zu ermöglichen. Der Schlitz
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62 und der Stift 64 dienen auch als Anschlag zur Ausrichtung der Flächen des Zapfens 56 und der Flächen 48, 50 der Zunge. Ein wahlweiser Aufbau könnte ähnlich demjenigen Aufbau sein, welcher einen Hals 68 des Knies 60 innerhalb der Bohrung drehbar gegenüber dem Riemenaufnahmeglied lagert. Dies bedeutet, daß eine Ringnut 70 und ein Stift 72 die Bohrung im wesentlichen tangential gegenüber der Hut schneiden, wie dies an dem anderen Ende der Anordnung gezeigt ist. In dem Fall des Pendelzapfens 56 wäre die Breite einer solchen Ringnut ausreichend, um den vollen Weg des Blockes innerhalb des Bolzendurchtrittes oder der Bohrung 46m aufzunehmen, wie dies für den anderen Gleitblock 58 zutrifft, dessen Einzelheiten nachfolgend erläutert werden.
Das Knie ist vorzugsweise schwenkbar innerhalb des Einlaßendes des Riemenaufnahmeelementes mittels des aus der Ringnut und dem Tangentialstift bestehenden Gebildes angeordnet, wobei jedoch die auf diese ¥eise hergestellte Spannschloßverbindung nichts mit dem richtigen Funktionieren der Einheit zu tun hat. Der rechtwinklige Gasdurchtritt 74 innerhalb des Knies öffnet sich über einen mit reduziertem Durchmesser versehenen Abschnitt 78 des Halses 68, welcher sich in einen.zylindrischen Hohlraum 76 in dem Ende des Kolbens 54 öffnet. Durch Teleskopierung dieser zusammenpassenden Elemente ineinander, wie dies veranschaulicht ist, wird es möglich, die BoIζcn-UnteranOrdnung in gewissem Ausmaß zu kürzen, so daß die gesamte Einheit kompakter wird; jedoch ist diesos Merkmal insofern nicht kritisch, soweit die Funktionsweise der Einheit betrachtet wird, v/elche demgemäß auch richtig zu arbeiten vermag, wenn der-Kolben ein massiver Zylinder ist, der sich in Stirnanlage zu demjenigen Teil des Knies befindet, das innerhalb des Bolzendurchtrittes $6vl gehalten ist. Der Außenschenkel 80 des Knies stellt eine Verbindung zu einer Hochdruck-Gasleitung oder einem Schlauch 82 her, von denen zwei gemäß der· Darstellung von Fig. 1 von einem Kr aft quell-Verteiler 84 ausgehen. An Stelle des Knies 60 kann ein T-Verbindungsstück 86 gleich demjenigen verwendet werden, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Knie werden lediglich bei abschließenden Trennkupplungen vorwendet, wogegen die T-Ver-
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Mn dungs s tüclc für Zwischenkupplungen in einer Reihe derartiger Elemente verwendet werden. Der äußere Schenkel des Knies kann mit irgendeiner von mehreren üblichen Arten einer.gasdichten Verbindung versehen sein, in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Hochdruckschlauches oder der verwendeten Verbindung. Der Kolben 54 ist von einem O»Ring 88 an seinem stromabwärtigen Ende umgeben, welcher in erster Linie als Staubabdichtung und nicht als Druckelement wirksam ist. Der Abschnitt reduzierten Durchmessers 78 an dem Hals 68 des Knies 60, welches andererseits in den Kolbenhohlraum 76 teleskopierbar ist, wird vorzugsweise mit einem O-Gasdiehtring versehen.
Nunmehr ist die zusammengefaßte Länge des Halses 68 des Knies und des Kolben 54, wenn der letztere nach innen voll eingeschoben ist, beträchtlich geringer als die Länge des Abschnittes der Bolzenaufnahmebohrung 46u, in welcher diese Bauelemente enthalten sind. Dies bedeutet, daß bei voll ausgefahrenem Pendelzapfen 56 in die stirnseitige Anlages-teilung mit dem benachbarten Ende des Kolbens 54 ein Teil des stromaufwärtigen Pendelzapfens 56 sic'-> innerhalb des gleichen Abschnittes des Bolzendurchtrittes befindet, welcher den Kolben trägt, wobei die Verbindungsstelle zwischen der Zunge 28 und dem Riemenaufnahmeelement 30 überbrückt wird, das durch die gegenüberliegenden parallelen Wandflächen 42, 48 gemäß Pig. 2 gebildet ist. Hierbei verriegelt der Pendelzapfen 56 nachträglich die stromauf wärtige Seite der Zunge in dem Riemenaufnahmeelement, sofern eine Ausfahrstellung vorliegt.
Element
Das zweite/de* Bolzenunteranordnung 52, nämlich der Gleitblock 58, wirkt in gleicher 'Jeise, um lösbar das stromabwärtige Ende der Zunge in dem Riemenaufnähmeelement zu verriegeln. Dies geschieht durch das teilweise Vorstehen in den Abschnitt 46m des Bolzendurchtrittes, der innerhalb der Zunge enthalten ist, wenn sich der Gleitblock 58 in seiner Ausfahrstellung befindet, wo-
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durch die Verbindung überbrückt wird, die durch die parallel gegenüberliegenden Wandungsflächen 44, 50 gebildet wirdj dies alles ergibt sich "wiederum aus Pig. 2. Der Pendelzapfen 56 braucht nicht den gesamten Weg in Berührung mit dem kolben ausgefahren werden, so lang ein wesentlicher Teil des ersteren sich innerhalb desjenigen Teils der Bohrung befindet, die den letzteren Teil enthält. Jedqch besteht kein G-rund dafür, die Punktionsweise so zu gestalten; vielmehr ist die Anschlagbeziehung vorzuziehen. In beträchtlichem Maße trifft dies auch für das andere Element der Bolzen-Unteranordnung 52 zu, insbesondere den Grleitblock 58, Punktioneil muß sich dieser lediglich genügend weit in den Bohrungs-Durchtrittsabschnitt 56m in der Zunge erstrecken, um die Verbindung zwischen sich und dem Riemenaufnähmeelement zu überbrücken. Das Ausmaß, bis zu welchem der stromabwörtige Gleitblock 58 in diesen Abschnitt 46m des Bolzenaufnahmedurchtrittes eintritt, der innerhalb der Zunge 28 enthalten ist, bestimmt jedoch das Ausmaß der Eindringtiefe des Pendelzapfens 56 in den Teil des Bolzendurchtrittes 46u, welcher den Kolben und den Hals des Knies 60 umgibt. Sin wesentliches Maß an Eindringtiefe ist günstig, um eine sicher verriegelte Beziehung und eine Lagerflache herzustellen, die in angemessener Weise jeglichen Belastungen zu widerstehen vermag, die das Bestreben haben, die Zunge 28 aus dem Riemenaufnahmeelement 30 zu ziehen. Solange jedoch dieses Erfordernis der Lagerfläche erfüllt wird, ist aber ein Gesamthub von gerade etwas weniger als derjenige, bei welchem der Kolben von dem O-Ring 90 innerhalb des den reduzierten Durchmesser aufweisenden Halses 68 des Knies 60 getrennt wird, als ausreichend zu betrachten. Insgesamt ist der beste und bevorzugte Aufbau derjenige, bei welchem der Kolben und das Knieteil völlig ineinander teleskopiert sind, der stromaufwärtige Pendelzapfen 56 sioh in Anstoßbeziehung zu dem Kolben und der stromabwärtige Gleitblock 58 sich in Anstoßbeziehung zu seinem ent-
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sprechenden Bauelement in der Pendelzapfen-Unteranordnung befinden, wenn das System sich, in der Verriegelungsstellung befindet.
Der Gleitblock 58 ist innerhalb seines Bohrungsabschnittes in der gleichen Weise wie das Knie 60 gehalten, nämlich durch Festhaltung des Stiftes 92, welcher die Bohrung tangential zu der weiten Ringnut 94 schneidet. Die Stift- und Schlitzanordnung, wie "sie an dem Pendelzapfen 56 verwendet wird, arbeitet recht ginstig. In jedem Fall muß die Länge des Schlitzes oder die Breite der Mut so gewählt sein, daß ein stromaufwärtiger Weg .des G-leitblockes genügend -./eit möglich ist, um in den Bolzendurchtrittsteil 46m über einen wesentlichen Abstand einzutreten. Der Stift 92 und die Ringnut 94 wirken auch miteinander zusammen,um eine zweite sehr wichtige Punktion zu erfüllen, nämlich den Anschlag herzustellen, welcher die Entriegelungsstellung der Bolzen-Unteranordnung festlegt. Wenn die Einheit betätigt wurde, muß mit anderen Worten der Pendelzapfen 56 stromabwärts in eine Stellung bewegt werden, die gänzlich innerhalb des Bolzer.-Ourchtrittebschnittes der Zunge liegt, während der Gleitblock 58 vollständig von dem letzteren entfernt sein muß, wenn die Zunge nicht löst, Wahlweise können der Haltestift 64 und der Schlitz 62 in dem Gleitblock 56 als Anschlag wirken, wenn dies bevorzugt wird. Es liegen jedoch nach dem Stand der Technik viele andere Ausbildungsformen vor, die anwendbar sind, um den Weg des Pendelzapfens aus seiner Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung zu begrenzen, wobei die dargestellte Ausbildungsform eines solchen Anschlages lediglich als beispielsmäßig anzusehen ist.
Der Gleitblock 58 ist gleich dem Kolben 54 von einem O-Ring 96 umgeben, welcher lediglich als Staubdichtung und nicht als Druckabdichtungsglied wirksam ist. Aus diesem Grund ist seine
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Anbringung nicht wesentlich und kann auf Wunsch entfallen. In der "besonderen dargestellten Ausführungsform stellt der stromabwärtige G-leifblock 58 gleich dem Pendelzapfen 56 ein massives zylindrisches Glied dar, das in der Bohrung frei zu gleiten vermag. · -
Die gesamte Bolzen-Unteranordnung 52 ist in ihrer zurückgezogenen oder verriegelten Stellung durch einen Abscherstift 98 gehalten, welcher den Bolzendurchtritt 56 schneidet und durch eine diametrale Öffnung 100 in dem stromabwärtigen Gleitblock verläuft. Die Stiftaufnahmeöffnung 102 -in dem Riemenaufnähmeglied sollte so angeordnet sein, daß sie über ihren ganzen Weg durch das letztere Glied verläuft, da dies einer Doppelscherkraft ermöglicht, den Bolzen zu entriegeln, wenn ein einziger Schervorgang vorgezogen wird, wobei auch ermöglicht wird, dass die abgescherten Enden des Stiftes herausgetrieben und entfernt werden. Mit einer Last von etwa 272 kp an der Kupplung, welche im Sinne einer Trennung der Zunge von dem Riemenaufnahmeelement 30 wirkt, erfolgt ein leichtes Abscheren des Stiftes 98 bei etwa 70 kp/cm oder darunter, wenn der Gesamtdruck
im Überschuß von 176 kp/cm leicht durch irgendein eingekapseltes, unter Druck befindliches Gas oder ein an Ort und Stelle pyrotechnisch erzeugtes Gas geschaffen wird. Wenn einmal die Bolzeh-Unteranordnung gezündet wurde, ragt der stromabwärtige Gleitblock 58 über das Ende des Riemenaufnahroeelementes vor, wodurch deutlich der Entriegelungszustand der Anordnung angezeigt wird. Auch zur erneuten Verriegelung der·Kupplung braucht die Bedienungsperson lediglich die Zunge in die Nut 40 in dem Riemenaufnahmeelement einzuschieben und den Bolzen stromaufwärts in seine Einraststellung zu drücken. Während der Bolzen als solcher nicht erneut betätigt werden kann, wenn der Gasvorrat verbraucht wurde, bleibt die von Hand bedienbare Trennmöglichkeit voll wirksam. Es ergab sich, daß keine besondere Vorkehrung getroffen werden muß, um im Falle der Ver-
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Vendung von durch eine Feuerwerksquelle gewonnenem Gas dieses abzulassen, weil das Gas schnell abkühlt und somit seinen Druck ausreichend reduziert, wobei ermöglicht wird, daß die Bolzen-Unteranordnung von Hand verriegelt werden kann« Es kann erforderlich sein, eine Ventilation durch eine Lüftungsmündung " des Kolbens 54 vorzusehen, wo der Druqk der Quelle nicht aus-reichend zur Zapfenbetätigung aufgewendet wurde, um eine Wiederverbindung zu ermöglichen. Für Yielfachbetätigungen des Systems kann eine Redunanz·-Druckquelle vorgesehen sein.
Bei dem besonderen dargestellten Aufbau ist das stromaufwärtige Ende des Bolzen-Durchtrittsabschnittes 46u mit einer Gegenbohrung versehen und aufgeweitet, wie dies für die stromabwärtigen Enden der Bolzeh-Durchtrittsabschnitte 46m, 46d zutrifft. Der Kolben und die Gleitblöcke der Pendelzapfen-Unteranordnung sind mit Abschnitten von vergrößertem Durchmesser entsprechend diesen erweiterten Bohrungsabsclmitten versehen, wie dies veranschaulicht ist. Die Schnittstellen dieser unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitte der Bolzen-Unteranordnungs-Elemente und der Bolzendurchtritte, in welchen sich diese hin- und herbewegen/ ergeben ringförraige Schultern, die in gegenüberliegende Anschläge bildender.Beziehung angeordnet sind, so daß eine Anwendung als Begrenzungsanschläge an Stelle der Stifte und zugeordneten Schlitze oder Nuten möglich ist, wenn dies gewünscht wird. Bei dem besonderen dargestellten Beispiel haben diese Merkmale keine besondere funktionelle Bedeutung,.
Die besondere Ausführungsform der Kraftquelle gemäß Pig. 1 und 4 umfaßt eine mit Stickstoff gefüllte Flasche 104, die durch Aufschrauben oder in anderer Weise an einem Betätigungselement 106 befestigt wird, das einen nockenbetätigten Auslösestift 108 aufweist. Bei einer Zapfenschwenkbewegung des Betätigungselementes in die gestrichelt veranschaulichte Stel-
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lung drückt der Nocken 110 den Auslösestift nieder, welcher wiederum ein Loch in den Hals 112 der Hasche sticht, wo"bei Gas in den Verteiler 84 austritt, wo es zu den einzelnen gas-"betätigten Trennkupplungen nach der Erfindung durch Hochdruckschläuche 82 weitergeleitet wird, wie sie in Pig, 1 verlegt dargestellt sind. Wahlweise kann eine pyrotechnische Kraftquelle an Stelle der mit kaltem Druckgas arbeitenden Kraftquelle verwendet werden, wobei das Gas chemisch "an Ort und Stelle''3 erzeugt wird. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Da gedoch keines 'der Systeme neu ist oder irgendeinen Bestandteil der Erfindung bildet, erübrigt sich eine besondere Beschreibung.
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Claims (10)

Patentansprücheι
1. l&asbetätigte Schnelltrennkupplung, gekennzeichnet durch ^&Ilti erstes Verbindungselement, das an einem Ende zur Verbindung mit einem Werkstück und an seinem anderen Ende zur Schaffung eines im Querabstand befindlichen Paares aufragender Ansätze ausgebildet ist, zwischen denen ein Spalt vorliegt, wobei die Ansätze in Querrichtung verlaufende durchgehende Öffnungen in koaxialer Ausrichtung zueinander an gegenüberliegenden Seiten des dazwischenliegenden Spaltes aufweisen, wobei der erste Lappen des Paares mit seinem von dem Spalt entfernten Ende in Einpassung zu Elementen zur Verbindung der darin ausgebildeten Öffnung mit einer unter Druck befindlichen Gasquelle steht, ein zweites Verbindungselement, dessen entferntes Ende zur Verbindung mit einem anderen Teil des gleichen oder eines unterschiedlichen T/'erkstückes verbunden ist und dessen benachbartes Ende vermöge entsprechender Wahl der Abmessungen zur Einführung in den Spalt zwischen den Lappen des ersten Verbindungselementes ausgebildet ist, wobei das zweite Verbindungselement eine querverlaufende Öffnung in dem benachbarten Ende aufweist, die axial mit den Öffnungen durch die Anaä-1?ZB des ersten Vorbindungselementes auszurichten ist und hiermit in Zusammenwirkung steht, um einen Bolzenaufnahmedurchtritt herzustellen, einen Bolzen bildende Elemente in Anbringung innerhalb des Bolzenaufnahmedurchtrittes zur darin erfolgenden axialen Bewegung zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung, wobei diese Elemente ein Kolbenglied umfassen, welches auf die Einführung eines unter Druck stehenden Gases hinter diesem Glied anspricht, um eine begrenzte axiale Bewegung in im v/es entlichen gasdichter Anlage innerhalb der Öffnung in dem ersten Lappen des ersten Verbindungselemcntes aus einer Ausfahrstellung neben dessen Einlaß zu einer Rück-
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zugsteilung zu gewährleisten, wo"bei das Element ferner einen stromaufwärtigen Pendelzapfen (56) von gleicher Länge wie die Öffnung in dem zweiten Verbindungselement auf weist,welcher darin axial "beweglich ansprechend auf ein Ausfahren desVlöühlaengliedes von einer Ausfahrstellung,.wobei das nachlaufende fcnde des Kolbens von der Öffnung in dem ersten lappen umgeben ist, und einer Rückzugstellung angeordnet ist, in v/elcher der gesamte Zapfen vollständig innerhalb der Öffnung des zweiten Verbindungselementes aufgenommen ist, und wobei das Element schließlich einen stromabwärtigen Gleitblock (58) aufweist, der axial beweglich in der Öffnung durch den zweiten Ans>ata des ersten Verbindungselementes in Abhängigkeit von der Zurückziehung des Kolbens und*des stromaufwärtigen Zapfens von einer Ausfahrstellung, in welcher das nachlaufende Ende des stromabwärtigen Gieitblockes teilweise innerhalb der Öffnung in den zweiten Verbindungselement aufgenommen ist, und einer Rückzustellung geführt ist, die gänzlich unterhalb des letzteren liegt, und durch einen Anschlag bildende Glieder mit einem erston Anschlag, welcher von dem zweiten Lappen des zweiten Verbindungselementes nach unten verläuft und vermöge entsprechender Anordnung und Ausbildung zur Zusammenwirkung mit einem zweiten Anschlag eingerichtet ist,der durch den Gleitblock in dauernder Zuordnung hiermit gehalten ist, um die Bewegung des stromaufvärtigen Zapfens zu begrenzen, wenn dieser in eine Stellung zurückgezogen ist, in welcher er gänzlich innerhalb des zweiten Verbindungselementes aufgenommen ist. .
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein abscherfähiger Stift (98) zur Überbrückung der Zwischenfläche zwischen dem Gleitblock (58) und dem zweiten Ansatz (30) in Zusarrmienwirkung hiermit vorgesehen ist, um das den Bolzen bildende Element in Verriegelungsstellung zu halten,
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3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorlaufende Ende des G-leitblockes über das " Ende der Öffnung in dem zweiten Ansatz entfernt von dem Spalt vorsteht,· v/enn das den Bolzen bildende Element entriegelt ist, wobei der vorstehende Endabschnitt Elemente zur Entriegelung und zur Anzeige des entriegelten Zustandes des den Bolzen bildenden Gliedes darstellt, wenn dieses- in eine Richtung zum Ausfahren des Elementes gedrückt wird.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge der die Anschläge bildenden Elemente- durch den zweiten Ansatz und den G-leitblock gehalten sind, wobei die Anschläge miteinander in Zusammenwirkung stehen, um die Elemente in ihrer Anordnungsbeziehung zu halten,
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag bildenden Elemente, welche durch das zweite Verbindungselement und den stromaufwärtigen Zapfen gehalten sind, miteinander in Zusammenwirkung stehen, um diesen in Anordnungsbeziehung zu halten, während eine axiale Bewegung des letzteren zwischen seiner Rückzug- und Ausfahr3teilung gewährleistet ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauchanschluß mit einem durchlaufenden Gaskanäl innerhalb des Einlaßendes des ersten Ansatzes angebracht ist und daß die benachbarten Enden des Anschlusses und des Kolbengliedes vermöge entsprechender Formgebung in der Ausfährst ellung des letzteren ineinander teleskopierbar sind.
7«, Kupplung nach 'einem der Aaspsrliofo© 1«6P dadurch gekennzeichnetj daß die Elemente des den Bolzen bildenden Elementes in Stirnanlage sowohl in der Verriegelungs« als auch in der Verriegelungsstellung zueinander liegeno
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8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch·gekennzeichnet, daß der Boden des Spaltes in dem ersten Verbindungselement und das "benachbarte Ende des zweiten Verbindungselement es vermöge entsprechender Formgebung zueinander passende Flächen bilden, um vermöge entsprechender gegenseitiger Zusammenv/irkung die Teile zueinander auszurichten.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bolzen aufnehmende Durchtritt zylindrisch ist.
10. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abscherbare Stift (98) die Öffnung in dem zweiten Ansatz schneidet und mit seinen Enden innerhalb gegenüberliegender Wandungsteile aufgenommen ist, die diesen begrenzen, wobei eine Doppelabscherung erforderlich ist, um das den Bolzen bildende Element in seine Entriegelungsstellung zu bewegen.
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