DE2363978A1

DE2363978A1 - Lichtkuppel oder dergl. oberlichte

Info

Publication number: DE2363978A1
Application number: DE2363978A
Authority: DE
Inventors: Klaus Esser; Friedrich Harke; Karl Hoff; Klaus Lueke
Original assignee: Klaus Esser KG
Current assignee: Klaus Esser KG
Priority date: 1973-12-21
Filing date: 1973-12-21
Publication date: 1975-07-03

Description

Ki 7778·

ί Klaus Esser KG₃ Norf (Bez. Düsseldorf), Industriestraße 8l

"Lichtkuppel oder dergl. Oberlichte¹¹

Die Erfindung betrifft eine Lichtkuppel oder dergl. Oberlichte mit einem deren Schale(n) tragenden, an einem Aufsetzkranz angelenkten Aufstellrahmen, der von einem durch ein Schaltorgan steuerbaren Stellglied in die Offen- bzw. Schließstellung geschwenkt werden kann.

Lichtkuppeln mit durchsichtigen oder durchscheinenden Kuppelschalen werden bekanntlich mit dem sie tragenden Aufsetzkranz in entsprechende Ausschnitte von Flachdächern eingesetzt, um darunter befindliche Räume auszuleuchten. Um diese Räume auch mit Frischluft versorgen zu können, werden die Lichtkuppeln aufklappbar ausgebildet, indem sie auf einem gesonderten Rahmen, dem Aufstell- oder Lüfterrahmen befestigt werden, der seinerseits am Aufsetzkranz angelenkt ist. Das Aufklappen der auf dem Aufstellrahmen befestigten Lichtkuppeln erfolgt über ein Stellglied, wie Elektromotor, pneumatische Zylinder oder dergl., das über ein Schaltorgan (elektrische Tastensteuerung usw.) gesteuert wird.

Bei diesen bekannten aufstellbaren Lichtkuppeln besteht nun die Gefahr, daß bei Verlassen des zu belüftenden Raumes vergessen wird, die Lichtkuppel zu schließen. Außerdem kann es leicht vorkommen, daß bei plötzlich aufkommendem Wind

5 0 9827/0064

und/oder Regen die LichtkuppeIn nicht rechtzeitig geschlossen werden, so daß die Niederschläge in den Raum eindringen und dort Schaden (z.B.an dort gelagerten Waren usw.) anrichten können.

Die Aufgabe vorliegender Erfindung liegt nun darin, eine Lichtkuppel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sich bei einsetzendem Wind und/oder Regen automatisch schließt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ^gelöst, daß dem Schaltglied des Stellgliedes der Lichtkuppel ein Wind und/ oder Regenfühler zugeordnet ist, dessen bzw. deren Impulse über das Schaltglied dem Stellglied zugeleitet werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß z.B. im Brandfall von für das pneumatische öffnen der Lichtkuppel vorgesehenen Druckgasflaschen oder dergl. herrührende Impulse vorrangig gegenüber den Impulsen des Wind- und/oder Regenfühlers dem Stellglied zugeführt werden. Dadurch wird erreicht, daß im Brandfall die Lichtkuppel (die dann als Rauch- und Warmeabζugsklappe dient) entgegen den Schließimpulsen, die vom Wind- bzw. Regenfühler ankommen, stets geöffnet werden kann.

Um den Anschluß auch an pneumatische Systeme zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Impulee des · Wind- und/oder Regenfühlers über elektrisch-pneumatische Um- j setzer, z.B. Magnetventile oder dergl. dem Stellglied zuführ- ! bar sind.

In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind der Windfühler und der Regenfühler an einem gemeinsamen Träger angeordnet und stehen über eine gemeinsame Leitung mit dem

509827/0064

Schaltglied in Verbindung. Dadurch können Wind- und Regen- ! fühler in einem Element vereinigt werden lind eine* Leitung

eingespart werden. ^J ' ' ' ■-.-■■

I η der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: '

Fig. 1 eine Lichtkuppel in Verbindung mit einem elektrisch zu betätigenden Stellglied, ohne Vorrangsteuerung,

Fig. 2 die Lichtkuppel nach Fig. 1 in Verbindung mit einem pneumatisch zu betätigenden Stellglied, mit Vorrangsteuerung.

Die Lichtkuppel 1 (Fig.l) ist mittels eines Stellglieds am Aufsetzkranz 3 aufstellbar angeordnet, über einen Windfühler 4 bzw. einen Regenfühler 5_a die an einem gemeinsamen Träger T angeordnet sind, werden Impulse über eine gemeinsame elektrische Leitung 6 einem Schaltglied 7 zugeleitet, das über eine weitere Leitung 8 das Schließen der Lichtkuppel 1 mittels des Stellglieds 2 bewirkt. Solange ein von dem Windfühler 4 und/oder dem Regenfühler 5 kommender Impuls vorliegt, d.h. solange also Wind und/oder Regen andauern, wird von dem Schaltglied 7 eine Leitung 10 unterbrochen, so daß ein von dem Schaltorgan 11 über die Leitung 12 gegebener öffnungsimpuls nicht an das Stellglied 2 weitergegeben werden kann.

In Fig. 2 ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem pneumatisch zu betätigenden Stellglied 2 gezeigt. Hierbei werden die vom Windfühler 4 bzw. Regenfühler 5 kommenden Impulse dem Schaltglied 7 zugeleitet und die daraus resultierenden Schaltimpulse über eine elektrische Leitung El einem oder mehreren Umsetzern U zugeführt, der bzw. die über die Leitung 8 das Schließen des Stellglieds 2 auslöst und die Verbindung zwischen den Leitungen lOund 12 unterbricht, so-

50S827/0064

lange Wind und/oder Regen einwirken, wodurch ein Öffnen der Lichtkuppel 1 vom Schaltorgan 11 verhindert wird. Das Schalt-" glied 7 ist über eine Leitung 13 mit einer Leitung 10' verbunden, wobei durch letztere, z.B. im Brandfall, - unabhängig vom Schaltorgan 11 (beispielsweise aus einer CC^-Flasehe 14) das öffnen des Stellglieds 2 bewirkt werden kann. In diesem Fall wird der Gasdruck über die Leitung 13 dem Schaltglied zugeführt, in welchem der gegebenenfalls vom Wind- und/oder Regenfühler (4, 5) ausgelöste Schließimpuls -unterbrochen wird, so daß die Lichtkuppel 1 trotz Wind und Regen zum Abzug von Rauch und Wärme doch geöffnet -werden kann, über eine Leitung 9-kann in Verbindung mit dem Schaltorgan 11 bzw. auch über eine Leitung 9¹ in Verbindung mit einer Druckgasf lasehe 1.4' oder dergl. das Schließen der Lichtkuppel 1 vorgenommen werden.

509827/0064

ORfGS (AiSt⁹ECTED

Claims

Oipl.-lng. Dip!, oec. publ.

21. Dezember ί 21 - 5oii::üi'(isif. 81 /ff ö

Telefon 56 17 62

Klaus Esser KG, Norf (Bez. Düsseldorf), Industriestraße 81

Patentansprüche:

!.^Lichtkuppel oder dergl. Oberlichte mit -einem deren Schale(n) tragenden, an einem Aufsetzkranz angelenkten Aufstellrahmen, der von einem durch ein Schaltglied steuerbaren Stellglied in die Offen- bzw. Schließstellung der Lichtkuppel geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltglied(7) des Stellglieds (2) ein Wind- (4) und/oder Regenfühler (5) zugeordnet ist, dessen bzw. deren Impulse über das Schaltglied (7) das Stellglied (2) betätigen.
2. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß z.B. im Brandfall von für das pneumatische öffnen der Lichtkuppel (1) vorgesehenen Druckgasflaschen (14 bzw. l4') oder dergl. herrührende Impulse vorrangig gegenüber den Impulsen des Wind- und/oder Regenfühlers (4 bzw. 5) dem Stellglied (2) zugeführt werden (Pig. 2).
3. Lichtkuppel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse des Wind-(4) und/oder Regenfühlers (5) sowie des Schaltglieds (7) über elektrisch-pneumatische Umsetzer (U), z.B. Magnetventile oder dargl. dem Stellglied (2) zuführbar sind (Fig. 2).
4. Lichtkuppel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-

j zeichnet, daß der Windfühler (4) und der Regenfühler (5) an einem gemeinsamen Träger (T) angeordnet sind und über eine gemeinsame Leitung (6) mit dem Schaltglied (7) in Verbindung stehen (Fig. 1 und 2).

509827/0064