DE2363667A1 - Verfahren zum partiellen eloxieren von aluminiumteilen - Google Patents
Verfahren zum partiellen eloxieren von aluminiumteilenInfo
- Publication number
- DE2363667A1 DE2363667A1 DE2363667A DE2363667A DE2363667A1 DE 2363667 A1 DE2363667 A1 DE 2363667A1 DE 2363667 A DE2363667 A DE 2363667A DE 2363667 A DE2363667 A DE 2363667A DE 2363667 A1 DE2363667 A1 DE 2363667A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mask
- parts
- hardener
- resin
- cured
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D11/00—Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
- C25D11/02—Anodisation
- C25D11/04—Anodisation of aluminium or alloys based thereon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D11/00—Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
- C25D11/02—Anodisation
- C25D11/022—Anodisation on selected surface areas
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
LICENTIA
Pat ent-Verwaltungs- GmbH
6000 Frankfurt (Main) 70, Theodor-Stern-Kai 1
Ulm (Donau), 20. Dezember 1973 PT-UL/Kö/sa 73/147
"Verfahren zum partiellen Eloxieren von Aluminiumteilen11
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum partiellen Eloxieren
von Oberflächen von Aluminiumteilen,
Elektrolytisch oxidiertes Aluminium (Eloxal) hat die Eigenschaft,
nicht leitend zu sein, erhöhten Korrosionsschutz zu bieten, und zudem noch dekorativ auszusehen. Außerdem lassen
sich eloxierte Schichten in allen möglichen Farben einfärben. Um nun alle diese Vorteile von eloxiertem Aluminium auch im
elektrischen und elektronischen Industriesektor nutzbringend verwenden zu können, ist es erforderlich, daß mechanisch bearbeitete
Aluminiumgehäüse und -fertigteile auch nach dem oberflächenbehandlten Eloxieren noch als elektrische Verbindungsglieder
fungieren können, d. h., daß sie nicht.vollkommen
509826/0839
- 2 - IJL 73/1*7
als Isolator wirken. Z. B. müssen Befestigungslöcher und Seitenflächen von Planschen leitfähig "bleiben, um eine
sichere Erdung gewährleisten zu können.
TJm nun solche 3?eilfläehen "beim Fertigteil leitfähig zu erhalten,
kann man entweder nach dem Eloxieren diese Flächen spanabhebend bearbeiten (die Eloxierschicht ist nur wenige
/U stark) oder aber vor dem Eloxieren die gewünschten Flächen abdecken. Die erste Methode wurde lange praktiziert, hat aber
den großen Nachteil, daß nach der Oberflächenbehandlung, die eigentlich der letzte Arbeitsgang sein sollte, das Teil.erneut
auf die Maschine muß, um die Flächen zu überfräsen oder
zu überdrehen. Das bedingt weitere Rüstzeiten, ganz zu schweigen von der Gefahr der Beschädigung der Eloxalschicht durch
Kratzer und Scheuerstellen.
Die zweite Methode, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, schließt diese Hachteile aus. Bei ihr werden die interessierenden
Oberflächenteile vor dem Eloxieren mit Band oder Lack abgedeckt. Es wurden schon vielfach Abdeckungen mit Klebebändern
der verschiedensten Art erprobt. Sie alle haben den Nachteil, daß bei der chemischen Vorbehandlung und der anodischen Oxydation
selbst die dazu verwendeten Säuren und Basen an den Bändern unter das Abdeckband kriechen und die Konturen verzerren,
509826/0839
2383667
was optisch und elektrisch oft nicht zu vertreten ist. Verstärkt
wurde dieser Nachteil sichtbar "bei Abdeckungen an Gußteilen, da. das Klebeband nicht die Möglichkeit hat,
sämtliche Poren sauber abzuschließen. Versuche mit Abdecklacken verliefen ähnlich, sie lösten sich teilweise in den
bei der Eloxierung verwendeten Medien auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das derartige'
Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst, von der Ausgestaltungen
in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zweikomponentenlack nach vorhergehendem Entfetten auf die gewünschte Fläche aufgetragen
(durch Siebdruck, mit Pinsel oder Walze), er verbleibt dort bis das Teil eloxiert, eingefärbt und verdichtet
ist, und wird dann durch Tauchen in einem Quellmittel wieder abgelöst. Die erreichte Eonturenschärfe der abgedeckten Fläche
ist sehr gut, es findet keine Unterwanderung statt.
Für den Ansatz des Zweikomponentenabdecklackes eignet sich
besonders ein Mischungsverhältnis von:
509826/0839
UL 73/147
10 Gewichtsteilen Harz 2 Gewichtsteilen Härter
1 Gewichtsteil Verdünner.
Die Aushartezeit für den Lack beträgt "bei etwa 1200C etwa
30 Min.
Das Quellmittel setzt sich bevorzugt wie folgt zusammen:
90 Volum % Dichlormethan 5 Volum % Ameisensäure 5 Volum % Phenol.
Die Zeitdauer des Quellens richtet sich nach der Schichtstärke des aufgetragenen Lackes· (bis zu 15 Min.). Eine
anschließende Spülung in fließendem Wasser ist notwendig.
509826/0839 - 5 -
Claims (5)
- - 5 - 1^ 73/1*7PatentansprücheI9J Verfahren zum partiellen Eloxieren von Oberflächen von Aluminiumteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nicht zu eloxierenden Oberflächenteile ein Zweikomponentenlack aufgetragen, dieser gehärtet, das Aluminiumteil in üblicher Weise eloxiert, anschließend ein Quellbad ausgesetzt und zum Schluß mit Wasser gespült wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumteil vor dem Lackauftragen entfettet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweikomponentenlack verwendet wird, der aus 10 Gewichtsteilen Harz, 2 Gewichtsteilen Härter und einem Gewichtsteil Verdünner besteht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack bei einer Temperatur von etwa 1200C etwa 30 Min. lang ausgehärtet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quellmittel verwendet wird, das aus 18 Volumenteilen Dichlormethan, einem Volumenteil Ameisensäure und einem Volumenteil Phenol besteht.5098 2 6/0839
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363667A DE2363667A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zum partiellen eloxieren von aluminiumteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363667A DE2363667A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zum partiellen eloxieren von aluminiumteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363667A1 true DE2363667A1 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=5901452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2363667A Pending DE2363667A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zum partiellen eloxieren von aluminiumteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2363667A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6685816B1 (en) | 1999-11-04 | 2004-02-03 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Protection of a surface by partially subjecting it to an electrochemical treatment |
GB2613173A (en) * | 2021-11-25 | 2023-05-31 | Bae Systems Plc | Component processing |
-
1973
- 1973-12-21 DE DE2363667A patent/DE2363667A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6685816B1 (en) | 1999-11-04 | 2004-02-03 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Protection of a surface by partially subjecting it to an electrochemical treatment |
US6869684B2 (en) * | 1999-11-04 | 2005-03-22 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Protection of a surface by partially subjecting it to an electrochemical treatment |
GB2613173A (en) * | 2021-11-25 | 2023-05-31 | Bae Systems Plc | Component processing |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2328538A1 (de) | Verfahren zur herstellung gefaerbter oxidschichten auf aluminium oder aluminiumlegierungen | |
DE2948940A1 (de) | Verfahren zum beschichten eines metallischen erzeugnisses an und bei einer kante | |
DE1640083A1 (de) | Verfahren zum Bilden elektrischer Stromkreisverbindungen durch Belegung | |
US3284321A (en) | Manufacture of aluminum articles with anodized surfaces presenting multicolor effects | |
DE2363667A1 (de) | Verfahren zum partiellen eloxieren von aluminiumteilen | |
DE2805658C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Färbung des nicht anodisierten Aluminiums oder seiner nicht anodisierten Legierungen | |
EP0235595A3 (de) | Verfahren, Anlage und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfetten und Reinigen der Oberfläche von Metallbändern, insbesondere kaltgewalztem Bandstahl | |
DE3641766C2 (de) | ||
DE2022619C3 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Färben anodischer Oxidschichten auf Aluminium und seinen Legierungen | |
EP0127774B1 (de) | Verfahren zum Schutz von anodisch oxidiertem Aluminium | |
DE2049796A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf Aluminium | |
EP0351680B1 (de) | Verwendung von p-Toluolsulfonsäure zum elektrolytischen Färben anodisch erzeugter Oberflächen von Aluminium | |
DE1496949C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von eigen gefärbten anodischen Oxidschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen | |
DE618830C (de) | Verfahren zur Erzeugung dunkelfarbiger, sauerstoffhaltiger Schichten auf kupferhaltigen Aluminiumlegierungen | |
DE2058476A1 (de) | Verfahren zum partiellen Metallisieren von Kunststoffoberflaechen | |
DE3838829A1 (de) | Anodisch oxidiertes und elektrolytisch eingefaerbtes gussteil aus einer titanhaltigen almg-gusslegierung | |
DE2940910C2 (de) | Verfahren zum Mattieren eines elektrophoretisch überzogenen Metallerzeugnisses | |
DE903300C (de) | Verfahren zur Herstellung von gegen fluessiges Aluminium bestaendigen Werkstoffen | |
DE128067C (de) | ||
DE1690081B2 (de) | Verfahren fuer nur zum teil mit edelmetall oder nickel zu ueberziehende kontakte | |
DE3843435A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines dekorativen reliefs | |
DE2538622C3 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Färben von anodisch erzeugten Oxidschichten auf Werkstoffen aus Aluminium oder dessen Legierungen | |
DE1961003C (de) | Verfahren zur gleichmäßigen reprodu zierbaren Färbung von anodischen Oxidschich ten auf Aluminium oder Aluminiumlegierun gen | |
DD242061A1 (de) | Verfahren zur erzeugung korrosionsfester mattschwarzer oberflaechenschichten auf aluminium-gusslegierungen | |
DE3248472C1 (de) | Faerbeelektrolyt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |