DE2362981A1 - Oeldichteinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine - Google Patents

Oeldichteinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/12Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid

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Description

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Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi, Japan
Öluichteinrichtung für eine Rotationskolbenmaschine
Diese Erfindung besieht sich auf eine öldichteinrichtung von Rotationskolbenmaschinen, und insbesondere auf eine öldicnteinrichtung, die in einem Seitenwandabschnitt eines Läufers eingebaut ist, un Öl- und Gasdichtheit zwischen den Seitenwandabschnitt des Läufers und einem Seitengehäuse der Rotationskolbenmaschine zu erhalten.
Eine Rotationskolbenmaschine besitzt einen generellen Aufbau, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wobei ein Zentralgehäuse eine Innenfläche von trochoidaler Querschnittsgestalt besitzt, sowie Seitengehäuse 2, die die entgegengesetzten offenen Enden des Sentralgehäuses abschließen und darin eine Kammer bilden, in der ein Läufer 4 angeordnet ist,, der sich um eine Exzenterwelle 3 in einer Art Planetenbewegung bewegt. Wenn der sch/3 509807/0257
Läufer in der Kamiaer rotiert, wird die öl- und Gasdichtheit zwischen der Seitenwand des Läufers und der Innenfläche des Seitengehäuses durch eine Oldichteinrichtung 5 bewahrt. Üblicherweise besitzt eine derartige üldichteinrichtung einen generellen Aufbau, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. bezeichnet 6 eine als Einschnitt in dem Sextenwandabschnitt des Läufers ausgebildete ringförmige Nut, in die ein Öldichtring 7 eingesetzt istp der unter Kraft einer gewellten Feder 8 steht, die zwischen der Bodenwand der Nut 6 und dem dem Boden zugewandten Abschnitt des Rings so eingebaut ist, daß er in Richtung zur Außenseite der Nut gedrückt wird, un mit seinem Kopf- oder Vorderende die Innenfläche des Seitengehäuses 2 zu berühren, so daß die öl- und Gasdichtheit bewahrt bleibt.
Um weiterhin einen Ströraungsmitteldurchgang über
einen ringförmigen Raum, zu sperren, der zwischen dem Ring 7 ' und- der Hut 6 belassen ist, und um den durch den Strömungsmitteldurchgang möglichen Leckverlust von Öl und Gas zu veraindern, ist dort ein O-Rlng 10 aus einem elastischen Material in einer in den öldichtring 7 gebildeten Nut 9 vorgesehene
Die herkömmliche Oldichteinrichtung mit dem oben erwähnten Aufbau weist zahlreiche Kachteile aufs Diese bestehen darin f daß "sie eine Anzahl aa Teilen benötigt und deshalb die "Herstellungskosten hoch sind, daß die Fähigkeit der ölüichteinrichtung, einer ungleichmäßigen Schwingbewegung des Läufers bei Schnellauf zu folgen, schlecht ist, die wegen des Spiels
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in dem zwischen Läufer und Exzenterwelle befindlichen Lager unvermeidlich durch den Umlauf des Läufers hervorgerufen wird, sowie zusätzlich darin, daß die Lebensdauer der gewellten Feder 8 relativ gering ist.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Öldichteinrichtung zu schaffen, die von den oben erwähnten Nachteilen der üblichen üldichteinrichtung frei ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer öldichteinrichtung einer Rotationskolbenmaschine, die einen Öldichtring und ein ringförmiges elastisches Dichtelement aufweist, wobei beide zusammen in einer ringförmigen, als Einschnitt in einen Seitenwandabschnitt eines Läufers ausgebildeten öldichtnut eingesetzt sind, gelöst durch einen Öldichtring mit einem ersten ringförmigen Abschnitt, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt, mit einem zweiten ringförmigen Abschnitt, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen zylindrische Fläche erstreckt, wobei er an seinem ringförmigen Rand mit dem ringförmigen Rand des ersten ringförmigen Abschnitts verbunden ist, und mit einem dritten ringförmigen Abschnitt, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt, wobei er an seinem ringförmigen Rand mit dem anderen ringförmigen Rand des zweiten ringförmigen Abschnitts verbunden ist; der dritte ringförmige Abschnitt ist in eine Anzahl
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von Sektorelementen unterteilt, die in Reihe angeordnet sind, um insgesamt ein im wesentlichen ringförmiges Element zu bilden,
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann jedes Sektorelement dicht neben benachbarten Sektorelementen liegen, so daß dazwischen ein Schlitzspalt verbleibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Sektorelemente jeweils von benachbarten Sektorelementen einen erheblichen Abstand haben, und zwar dadurch, daß die zwischen den Sektorelementen befindlichen Abschnitte versetzt sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die versetzten Abschnitte eine Anzahl von Blattfederelementen des Öldichtrings bilden, die gegen einen Seitenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut wirken.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das ringförmige elastische Dichtelemcnt ein O-Ring sein, der von der von dem ersten, zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt umgrenzten Rinne aufgenommen ist.
In dem Fall, daß jedoch der üldichtring die obenerwähnten versetzten Abschnitte besitzt, kann ein O-Ring von der vom zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt und von den Blattfedern umgrenzten Rinne aufgenommen sein.
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Vorzugsweise kann anstelle des herkömmlichen O-Rings ein flaches ringförmiges Gurtorgan an dem dritten ringförmigen Abschnitt befestigt v/erden, so daß es als ein ringförmiges elastisches Dichtelement .arbeitet. Alternativ dazu kann ein. derartiges Gurtorgan an die Blattfederelemente in der Weise angebracht v/erden, daß es auch diese Elemente überbrückt und als das ringförmige elastische Dichtelement arbeitet.
Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Öldichtring zumindest an der äußeren Fläche des ersten ringförmigen Abschnitts mit einer dünnen verschleißfesten Schicht versehen werden, an den er die Innenfläche des Seitengehäuses berührt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig.* 1 ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Rotationskolbenmaschine, in der die Erfindung eingebaut istι
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in' Fig. 1 gezeigten Maschine, wobei zum Zweck der Darstellung ein Seitengehäuse entfernt wurde;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel der herkömmlichen, an dem Seitenwand-
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abschnitt des Läufers vorgesehenen öldichteinrichtung zeigt?
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform der Öldichteinrichtung 'zeigt;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines öldichtrings, der in den in Fig. 4 gezeigten Aufbau einbezogen ist;
Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die eine kleine Abwandlung des in Fig. 4 gezeigten Aufbaus zeigt;
Fig. 7 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, die eine weitere Abwandlung des öldjLchtrings zeigt;
Fig. 8 ist eine der Fig. 4 und 6 ähnliche Ansicht, die eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der öldichteinrichtung zeigt;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des üldichtrings, der in dem in Fig. δ gezeigten Aufbau eingesetzt ist?
Fig.10 und 11 zeigen zwei Abwandlungen des in Fig. 8
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gezeigten Aufbaus;
Fig. 12 ist eine eier Fig. 4 oder 8 ähnliche Ansicht, die eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform der öldichteinrichtung zeigt; und
Fig. 13, 14 und,15 zeigen einige Abwandlungen des in Fig. 12 gezeigten Aufbaus.
Fig. 4 zeigt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform der üldichteinrichtung im gleichen Querschnitt wie in Fig. 3, wobei die mit den in Fig. 3 übereinstimmenden Abschnitte mit äeu.gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
In der Fig. 4 besteht der Öldichtring 11 aus einem ersten ringförmigen Abschnitt 12, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt, so daß er mit Bezug auf die Innenfläche des Seitengehäuses 2 geneigt verläuft und diese mit seinem inneren Uiafangsabschnitt berührt, aus einem zweiten ringförmigen Abschnitt 13, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist, sich über eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche erstreckt und der radial innen liegenden Wand der ringförmigen öldichtnut 6 folgt, wobei er an einem ringförmigen Rand rät dem innenliegenden Umfangsabschnitt des ersten ringförmigen Abschnitts verbunden ist, sowie aus einem dritten ringförmigen Abschnitt 14, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt ist, sich über eine im wesentlichen konische Fläche
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erstreckt und in Bezug auf die Bodenwand der ringförmigen öldichtnut geneigt verläuft, wobei er an seinem inneren Randabschnitt mit dem anderen ringförmigen Rand des zweiten ringförmigen Abschnitts verbunden ist, so daß er gegen die Bodenwand der ringförmigen öldichtnut an seinem äußeren freien Randabschnitt anstößt. Wie deutlich aus Fig. 5 ersichtlich, ist* jedoch der dritte ringförmige Abschnitt 14 in eine Anzahl von Sektor elementen unterteilt, die durch in radialen Richtungen verlaufende Einschnitte 15 in Reihe angeordnet sind, wobei sich jedes Sektorelement um eine Achse drehen kann, die sich längs seines Verbindungsabschnitts mit dem zweiten ringförmigen Abschnitt 13 erstreckt, so daß es unabhängig eine Federkraft ausübt, die in die Richtung der Läuferachse zum entsprechenden Abschnitt des öldichtrings verläuft, wobei der öldichtring wirksam durch eine Anzahl von Federn gestützt wird, die in seiner Ringrichtung angeordnet sind.
Durch die Ausgestaltung, daß der erste ringförmige Abschnitt 12 aus einer sich über eine konische Fläche erstreckenden Platte besteht und dadurch an seinem inneren ümfangsabschnitt mit der Innenfläche des Seitengehäuses in Berührung kommt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann der Zungen- oder Lippenaufbau des üldichtrings sowohl eine richtige Elastizität als auch eine Festigkeit besitzen, die erforderlich ist, um durch den Keileffekt eine befriedigende Auffang- und Rückgewinnungswirkung für öl zu erzielen, welches aufgrund des in der Arbeitskammer erzeugten Gasdrucks in die Pfeilrichtung A befördert wird, und um eine befriedigende Abstreifwirkung für
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von der Seite der Exzenterwelle 3 her in die Pfeilrichtung B beförderten Öls zu erzielen, um Ölleckdurchgänge zu verhindern.
Um zu verhindern, daß öl oder Gase den ringförmigen Raum durchströmen, der zwischen dem Öldichtring 11 und der ringförmigen üldichtnut 6 belassen ist, enthält der in Fig. 4 gezeigte Aufbau einen O-Ring 16 aus einem-elastischen Material, beispielsv/eise Kautschuk, so daß er den Strömungsmitteloder Fluiddurchgang über den ringförmigen Raun sperrt.
Es sei hervorgehoben, daß der öldichtring 11, der aus den ringförmigen Abschnitten 12 bis 14 besteht, leicht mittels eines Ausstanzverfahrens aus Blechmaterial usw. hergestellt werden kann, was einen großen Gewinn hinsichtlich der Produktionskosten bedeutet. Da weiterhin der erfindungsgemäße öldichtring selbst die Funktion der Dichtungsfeder ausübt, ist es lediglich erforderlich, den öldichtring mit dem O-Ring 16 zu kombinieren und in die ringförmige Öldichtnut 6 einzusetzen, so daß augenblicklich die Öldichteinrichtung fertig ist. Aus dieser Tatsache ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Öldichteinrichtung neben ihren Vorteil geringer Herstellungskosten Einsatzvorteile, v/ie z.B. die oben erwähnte Folgefähigkeit, hat.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 4 dargestellten öldichteinrichtung, worin der öldichtring mit einer
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verschleißfesten Filmschicht 17 versehen ist, die über die Außenfläche des ersten ringförmigen Abschnitts 12 angebracht ist, wobei der Film aus einem Material hergestellt ist, das im Vergleich zum Blechmaterial, welches den ringförmigen Abschnitt bildet, eine bessere verschleißfeste Eigenschaft besitzt, wie beispielsv/eise Chrom usw.; ein solches Material wird durch eine Schweißinjektion oder Plattierung zu der Filmschicht gebildet. Bei der verschleißfesten Filmschicht ist die Verschleißfestigkeit des Zungen- oder Lippenabschnitts des öldichtrings verbessert worden, v/odurch die Lebensdauer der Üldichteinrichtung verlängert und eine dauerhafte Öl- und Gasdichtheit über eine lange Arbeitsperiode hinaus' erzielt wird.
Fig. 7 zeigt eine kleine Abwandlung des in Fig. 5 gezeigten öldichtrings, wonach die Sektorelemente jeweils von dem benachbarten einen erheblichen Abstand halten, um klar die unabhängigen Sektorelemente 18 zu definieren, von denen jedes wie eine vollständig unabhängige Blattfeder arbeitet, die den Öldichtring federnd nachgiebig zur Außenseite der ringförmigen Nut gegen die Innenfläche des Seitengehäuses stützt.
Der in Fig. 7 gezeigte öldichtring kann in dem aus Fig. 4 ersichtlichen Öldichtungsaufbau durchaus in der gleichen Weise in Verbindung mit dem O-Ring und mit oder ohne die an der Außenseite des ersten ringförmigen Abschnitts vorgesehene verschleißfeste Filmschicht eingebaut werden, wobei in diesem Fall die Federwirkung des in Fig. 7 gezeigten öldichtrings durch die richtige Auswahl des Abstandes zwischen den benachbarten
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Sektorelementen 10 so weich wie nötig gemacht werden kann.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei der Öldichtring 11, der im wesentlichen von dergleichen Art wie der in Fig. 7 ist, in gleicher Weise wie in Fig. 4 angewendet wird, so daß die Teile,, die denjenigen in den vorangehenden Figuren entsprechen, in den Figuren 8 und 9 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dem in Fig. 8 gezeigten Aufbau ist jedoch der übliche O-Ring weggelassen; an seiner Stelle wird der öldichtring so bereitet, daß er ein ringförmiges Gurtorgan aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Kautschuk, längs einer Reihe von Sektorelementen 18 aufnimmt, so daß es sowohl deren außenliegenden Flächen als auch die benachbarten Sektorelemente überbrückt, wie es besser aus Fig. 9 ersichtlich ist. Wenn der in den Figuren 8 und 9 gezeigte öldichtring 11 angewendet wird, wird der Strömungsmitteldurchgang über den ringförmigen Raum, der zwischen den ihnenliegenden Wänden der ringförmigen Öldichtnut und dem darin eingesetzten öldichtring belassen ist, wirkungsvoll von dem elastischen ringförmigen Gurtorgan 19 gesperrt, welches die Bodenwand der ringförmigen öldichtnut unter Anv/endung der durch die Reihe von Sektorelementen. 18 ausgeübten Federkräfte dichtend berührt. In diesem Fall arbeitet daher das ringförmige Gurtorgan 19 in derselben Weise wie der herkömmliche O-Ring, der deshalb weggelassen werden kann. Der üldichtring 11, der mit dem in den Fig. 8 und gezeigten ringförmigen elastischen Gurtorgan 19 versehen ist, kann als ein Einzelteil angefertigt werden, das lediglich in die ringförmige öldichtnut 6 eingesetzt werden muß, um augen-
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blicklich eine fertige Öldichteinrichtung zu schaffen, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Dabei ist zu bemerken, daß der Zusammenbau der aus Fig. 8 ersichtlichen öldichteinrichtung vereinfacht ist, woher der Vorteil einer Ersparnis an Herstellungskosten erhalten wird.
Fig. 10 zeigt eine kleine Abwandlung des in Fig. 8 gezeigten Aufbaus, wobei der öldichtring 11 so ausgeführt ist, daß er ein ringförmiges Gürtorgan 19' aus einen elastischen Material., wie beispielsweise Kautschuk, besitzt, das sich über die
innenliegenden Flächen einer Reihe von Sektorelementen 18 derartig erstreckt, daß es benachbarte Sektorelemente überbrückt; weiterhin wird das ringförmige Gurtorgan 19' um die freien Endabschnitte der Sektorelemente geführt, so daß ein Wulstabschnitt erhalten wird, der in dichte Berührung mit einem Bodenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut 6 bringbar ist, wenn der öldichtring 11 durch federndes Verformen der Sektorelemente und dadurch bedingtes Verbiegen um die Verbindungsabschnitte mit dem zweiten ringförmigen Abschnitt 13 unter einer leichten Konpression in Axialrichtung des Läufers in die Nut 6 eingesetzt worden ist.
Fig. 11 zeigt eine weitere Abwandlung des in Fig. 8 gezeigten Aufbaus, wobei der Öldichtring 11 mit der verschleißfesten Filmschicht 17-versehen ist, die sich über die außenliegende Fläche des ersten .ringförmigen Abschnitts 12 erstreckt,
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wie dies auch bei der in Fig. 6 gezeigten Abwandlung der Fall ist. Weiterhin ist in diesem Aufbau das ringförmige elastische Gurtorgan verlängert, so daß es sich um den freien Endabschnitt der Sektorelemente 18 legt, wie es in Fig. 11 ersichtlich ist, wobei dieses Organ abweichend mit 19" bezeichnet ist, um einen Unterschied zum ringförmigen Gurtorgan 19 in Fig. 8 zu machen.
Daraus wird ersichtlich, daß die in den Fig. 10 und 11 gezeigten üldichtringe durchaus in der gleichen Weise wie derjenige aus Fig. 8 angewendet v/erden, so daß sie eine öldichteinrichtung bilden und genau so gut arbeiten.
Fig. 12 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei der Öldichtring 11 eine erste Reihe von Sektorelementen besitzt, die im wesentlichen die gleiche Gestaltung wie diejenigen in Fig. 7haben, sowie eine zweite Reihe von Sektorelementen 20, die auf diese Weise gebildet worden sind, daß man die Abschnitte aufbiegt, die die Abschnitte gebildet hatten, die sich zwischen den zu der ersten Reihe gehörenden benachbarten Sektorelementen befanden. Bei dieser Gestaltung arbeitet jedes der zweiten Reihe der Sektorelemente 20 unabhängig als Blattfeder, die gegen die radial außenliegende Seitenwand der ringförmigen Öldichtnut 6 wirkt, so daß sie federnd den öldichtring um die Mittelachse der ringförmigen öldichtnut 6 zentriert. Vielter hin dient die zweite Reihe der Sektorelemente 20 auch als eine Einrichtung zum Halten des herkömmlichen O-Rings 16, der so eingesetzt ist, daß er mit dem ringförmigen öldichtring 11 zusammenarbeitet und den
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Ströraungsmitteldurchgang über einen ringförmigen Raum sperrt, der zwischen dem Uandabschnitt der ringförmigen öldichtnut 6 und dem öldichtring 11 belassen ist, wodurch es möglich ist, jegliche gewünschte Breite des zweiten ringförmigen Abschnitts v 13 so zu wählen, daß sie erheblich langer als eine dem Durchmesser des O-Rings 16 entsprechende Breite ist. Auch in dem in der Fig. 12 gezeigten Aufbau arbeitet die erste Reihe von Sektorelementen 13 im wesentlichen in der gleichen Weise wie solche mit dem Aufbau nach Fig. 4 oder anderen vorhergehenden Figuren, so daß sie als Blattfedern arbeiten, die gegen den Bodenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut 6 wirken, um eine axiale Federkraft auszuüben, die den öldichtring 11 in Richtung zur Außenseite der Nut gegen die Innenwand des Seitengehäuses 2 drückt.
Fig. 13 zeigt eine kleine Abwandlung des in Fig. 12 gezeigten Aufbaus, wobei der herkömmliche O-Ring 16 weggelassen und gegen ein ringförmiges Gurtorgan 21 aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Kautschuk, ausgewechselt ist, das sich über die Reihe von Sektorelementen 20 erstreckt und zwar genau wie i.m Falle der Fig. 10. Bei diesem Aufbau arbeitet das ringförmige Gurtorgan 21 so, daß es den Strömungsnitteldurchgang über einen ringförmigen Raun sperrt, der zwischen dem Viandabschnitt der ringförmigen Öldichtnut 6 und dem öldichtring 11 belassen ist, inden es unter der Federwirkung der Reihe von Sektorelementen an seinem VJulstrand eng an die radial außenliegende Nutwand angedrückt wird.
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Die Fig. 14 und 15 zeigen Abwandlungen der in den Figuren 12 und 13 gezeigten Bauarten, wobei der öldichtring jeweils nit der verschleißfesten Filmschicht 17 versehen ist, die über die außenliegende Fläche des ersten ringförmigen Abschnitts verteilt ist, wie aus der Fig. 6 oder 11.ersichtlich.
Es ist noch zu bemerken, daß der in Fig. 13
oder 15 gezeigte üldichtring als ein Einzelteil bereitet ist, das gebrauchsfertig in die ringförmige üldichtnut 6 eingesetzt wird, um die öldichteinrichtung 4 sofort zu vervollständigen.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um einen üldichtring zur Herstellung von öl- und Gasdichtheit zx^ischen dem Läufer und dem Seitengehäuse einer Rotationskolbenmaschine, wobei ein üldichtring aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist, die zu einer Rinne verformt ist und einen ersten ringförmigen Abschnitt besitzt, der sich über eine, im wesentlichen konische Fläche erstreckt, einen zweiten, ringförmigen Abschnitt, der sich über eine im wesentlichen zylindrische Fläche erstreckt und schließlich einen dritten im wesentlichen ringförmigen Abschnitt, der sich über eine im wesentlichen konische Fläche .erstreckt, aber in Reihe von Sektorelementen unterteilt ist, von denen jedes als eine Blattfeder arbeitet und federnd den öldichtring aus einer ringförmigen üldichtnut, in der der Ring eingesetzt ist, nach außen gegen die innenliegende Oberfläche des Seitengehäuses drückt, um dazwischen eine öl- und Gasdichtheit zu bewahren.
■Der Ring kann mit einem elastischen Gurtorgan versehen werden, das an den Sektorelementen angebracht ist, oder kann weiterhin mit einer zweiten Reihe von Sektorelementen versehen werden, an die das ringförmige elastische Gurtorgan angebracht werden.kann.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    -—\
    /1 .J öldichteinrichtung für eine Rotationskolbenmaschine
    init einem öldichtring und einen elastischen Dichtelement, wobei beide als Kombination in einer ringförmigen, als Einschnitt in einen Seitenv/andabschnitt eines Läufers ausgebildeten üldichtnut eingesetzt sind, gekennzeichnet durch einen öldichtring (11) mit einem ersten ringförmigen Abschnitt (12), der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt/ mit einem zweiten ringförmigen Abschnitt (13)> der aus einer dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen zylindrische Fläche erstreckt, wobei er an einen ringförmigen Rand mit einem ringförmigen Rand des ersten ringförmigen Abschnitts (12) verbunden ist, und schließlich mit einem dritten ringförmigen Abschnitt (14), der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt, wobei er an einem ringförmigen Rand mit dem anderen ringförmigen Rand des zweiten ringförmigen Abschnitts (13) verbunden ist und der ist in eine Anzahl von Sektorelementen (13) unterteilt, die in Reihen angeordnet sind, um insgesamt ein im wesentlichen ringförmiges Element zu bilden.
  2. 2. öldichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorelemente (13) jeweils dicht zusammenliegen, wobei dazwischen ein Schlitzspalt gebildet ist, um eins von dem anderen zu trennen.
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  3. 3. Oldichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorelemente (18) jeweils von benachbarten Sektorelementen (18) einen erheblichen Abstand haben und zwar dadurch, daß die dazwischen befindlichen Abschnitte versetzt sind.
  4. 4. üldichtcinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Abschnitte eine Anzahl von Blattfederelementen des öldichtrings (11) bilden, die gegen einen Seitenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut (6) wirken.
  5. 5. Qldichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige elastische Dichtelenent ein O-Ring (16) ist, der von der von dem ersten, zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt (12, 13, 14) umgrenzten Rinne aufgenommen ist.
  6. 6. üldichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Dichtelement ein O-Ring ist, der von der vom zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt und von den Blattfedern umgrenzten Rinne aufgenommen wird.
  7. 7. oldichteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige elastische Dichtelement ein flaches Gurtorgan (19) ist,das an dem dritten ringförmigen Abschnitt (14) angebracht ist.
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  8. 8. Oldichteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige elastische Dichtelement ein flaches Gurtorgan (19) ist, das an die Blattfederelemente angebracht ist und sie überbrückt.
  9. 9. oldichteinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der öldichtring (11) zumindestens an einer äußeren Fläche des ersten ringförmigen Abschnitts (12) mit einer dünnen verschleißfesten Schicht (17) versehen ist.
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DE19732362981 1973-07-18 1973-12-18 Öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine Expired DE2362981C3 (de)

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JP8028573A JPS5143531B2 (de) 1973-07-18 1973-07-18
JP8028873 1973-07-18
JP8028773A JPS5143532B2 (de) 1973-07-18 1973-07-18
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JP8028573 1973-07-18

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DE2362981B2 DE2362981B2 (de) 1975-07-24
DE2362981C3 DE2362981C3 (de) 1976-03-11

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US3891361A (en) 1975-06-24
DE2362981B2 (de) 1975-07-24

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