DE2362981A1 - Oeldichteinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine - Google Patents
Oeldichteinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE2362981A1 DE2362981A1 DE2362981A DE2362981A DE2362981A1 DE 2362981 A1 DE2362981 A1 DE 2362981A1 DE 2362981 A DE2362981 A DE 2362981A DE 2362981 A DE2362981 A DE 2362981A DE 2362981 A1 DE2362981 A1 DE 2362981A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- annular
- oil sealing
- ring
- oil
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/12—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
8000 München 2 Bavarlaring 4
Postfach 202403 1ß Dez# 19?3
B 576G
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi, Japan
Öluichteinrichtung für eine Rotationskolbenmaschine
Diese Erfindung besieht sich auf eine öldichteinrichtung von Rotationskolbenmaschinen, und insbesondere
auf eine öldicnteinrichtung, die in einem Seitenwandabschnitt
eines Läufers eingebaut ist, un Öl- und Gasdichtheit zwischen den Seitenwandabschnitt des Läufers und einem Seitengehäuse
der Rotationskolbenmaschine zu erhalten.
Eine Rotationskolbenmaschine besitzt einen generellen
Aufbau, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wobei ein Zentralgehäuse eine Innenfläche von trochoidaler Querschnittsgestalt besitzt,
sowie Seitengehäuse 2, die die entgegengesetzten offenen
Enden des Sentralgehäuses abschließen und darin eine Kammer
bilden, in der ein Läufer 4 angeordnet ist,, der sich um eine Exzenterwelle 3 in einer Art Planetenbewegung bewegt. Wenn der
sch/3 509807/0257
Läufer in der Kamiaer rotiert, wird die öl- und Gasdichtheit
zwischen der Seitenwand des Läufers und der Innenfläche des Seitengehäuses durch eine Oldichteinrichtung 5 bewahrt. Üblicherweise
besitzt eine derartige üldichteinrichtung einen generellen Aufbau, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig.
bezeichnet 6 eine als Einschnitt in dem Sextenwandabschnitt des Läufers ausgebildete ringförmige Nut, in die ein Öldichtring
7 eingesetzt istp der unter Kraft einer gewellten Feder 8 steht,
die zwischen der Bodenwand der Nut 6 und dem dem Boden zugewandten Abschnitt des Rings so eingebaut ist, daß er in Richtung
zur Außenseite der Nut gedrückt wird, un mit seinem Kopf- oder
Vorderende die Innenfläche des Seitengehäuses 2 zu berühren, so daß die öl- und Gasdichtheit bewahrt bleibt.
Um weiterhin einen Ströraungsmitteldurchgang über
einen ringförmigen Raum, zu sperren, der zwischen dem Ring 7 '
und- der Hut 6 belassen ist, und um den durch den Strömungsmitteldurchgang
möglichen Leckverlust von Öl und Gas zu veraindern, ist dort ein O-Rlng 10 aus einem elastischen
Material in einer in den öldichtring 7 gebildeten Nut 9 vorgesehene
Die herkömmliche Oldichteinrichtung mit dem oben
erwähnten Aufbau weist zahlreiche Kachteile aufs Diese bestehen
darin f daß "sie eine Anzahl aa Teilen benötigt und deshalb die
"Herstellungskosten hoch sind, daß die Fähigkeit der ölüichteinrichtung,
einer ungleichmäßigen Schwingbewegung des Läufers bei Schnellauf zu folgen, schlecht ist, die wegen des Spiels
509807/0257
in dem zwischen Läufer und Exzenterwelle befindlichen Lager
unvermeidlich durch den Umlauf des Läufers hervorgerufen wird, sowie zusätzlich darin, daß die Lebensdauer der gewellten
Feder 8 relativ gering ist.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Öldichteinrichtung zu schaffen, die von den oben erwähnten
Nachteilen der üblichen üldichteinrichtung frei ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer öldichteinrichtung
einer Rotationskolbenmaschine, die einen Öldichtring
und ein ringförmiges elastisches Dichtelement aufweist, wobei beide zusammen in einer ringförmigen, als Einschnitt
in einen Seitenwandabschnitt eines Läufers ausgebildeten öldichtnut eingesetzt sind, gelöst durch einen Öldichtring
mit einem ersten ringförmigen Abschnitt, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine
im wesentlichen konische Fläche erstreckt, mit einem zweiten ringförmigen Abschnitt, der aus einer relativ dünnen Platte
hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen zylindrische Fläche erstreckt, wobei er an seinem ringförmigen
Rand mit dem ringförmigen Rand des ersten ringförmigen Abschnitts verbunden ist, und mit einem dritten ringförmigen
Abschnitt, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche
erstreckt, wobei er an seinem ringförmigen Rand mit dem anderen ringförmigen Rand des zweiten ringförmigen Abschnitts verbunden
ist; der dritte ringförmige Abschnitt ist in eine Anzahl
509807/0257
von Sektorelementen unterteilt, die in Reihe angeordnet sind,
um insgesamt ein im wesentlichen ringförmiges Element zu bilden,
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann jedes Sektorelement dicht neben benachbarten
Sektorelementen liegen, so daß dazwischen ein Schlitzspalt verbleibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Sektorelemente jeweils von benachbarten Sektorelementen einen
erheblichen Abstand haben, und zwar dadurch, daß die zwischen den Sektorelementen befindlichen Abschnitte versetzt sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die versetzten Abschnitte eine Anzahl von Blattfederelementen des
Öldichtrings bilden, die gegen einen Seitenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut wirken.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das ringförmige elastische Dichtelemcnt ein O-Ring sein, der von
der von dem ersten, zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt umgrenzten Rinne aufgenommen ist.
In dem Fall, daß jedoch der üldichtring die obenerwähnten
versetzten Abschnitte besitzt, kann ein O-Ring von der vom zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt und von
den Blattfedern umgrenzten Rinne aufgenommen sein.
509807/0257
Vorzugsweise kann anstelle des herkömmlichen O-Rings ein flaches ringförmiges Gurtorgan an dem dritten
ringförmigen Abschnitt befestigt v/erden, so daß es als ein
ringförmiges elastisches Dichtelement .arbeitet. Alternativ dazu kann ein. derartiges Gurtorgan an die Blattfederelemente
in der Weise angebracht v/erden, daß es auch diese Elemente überbrückt und als das ringförmige elastische Dichtelement
arbeitet.
Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit kann gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung der Öldichtring zumindest an der äußeren Fläche des ersten ringförmigen Abschnitts mit
einer dünnen verschleißfesten Schicht versehen werden, an den er die Innenfläche des Seitengehäuses berührt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig.* 1 ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Rotationskolbenmaschine, in
der die Erfindung eingebaut istι
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in' Fig. 1 gezeigten
Maschine, wobei zum Zweck der Darstellung ein Seitengehäuse entfernt wurde;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel der herkömmlichen, an dem Seitenwand-
509807/0257
abschnitt des Läufers vorgesehenen öldichteinrichtung
zeigt?
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
der Öldichteinrichtung 'zeigt;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines öldichtrings, der in den in Fig. 4 gezeigten Aufbau einbezogen
ist;
Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die eine kleine Abwandlung des in Fig. 4 gezeigten
Aufbaus zeigt;
Fig. 7 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, die
eine weitere Abwandlung des öldjLchtrings
zeigt;
Fig. 8 ist eine der Fig. 4 und 6 ähnliche Ansicht, die eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
der öldichteinrichtung zeigt;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des üldichtrings, der in dem in Fig. δ gezeigten Aufbau eingesetzt
ist?
Fig.10 und 11 zeigen zwei Abwandlungen des in Fig. 8
509807/0257
gezeigten Aufbaus;
Fig. 12 ist eine eier Fig. 4 oder 8 ähnliche Ansicht,
die eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform der öldichteinrichtung zeigt; und
Fig. 13, 14 und,15 zeigen einige Abwandlungen des
in Fig. 12 gezeigten Aufbaus.
Fig. 4 zeigt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
der üldichteinrichtung im gleichen Querschnitt wie in Fig. 3,
wobei die mit den in Fig. 3 übereinstimmenden Abschnitte mit äeu.gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
In der Fig. 4 besteht der Öldichtring 11 aus einem ersten ringförmigen Abschnitt 12, der aus einer relativ dünnen
Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt, so daß er mit Bezug auf die Innenfläche
des Seitengehäuses 2 geneigt verläuft und diese mit seinem inneren Uiafangsabschnitt berührt, aus einem zweiten ringförmigen
Abschnitt 13, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist, sich über eine im wesentlichen zylindrische
Oberfläche erstreckt und der radial innen liegenden Wand der ringförmigen öldichtnut 6 folgt, wobei er an einem ringförmigen
Rand rät dem innenliegenden Umfangsabschnitt des ersten ringförmigen Abschnitts verbunden ist, sowie aus einem dritten ringförmigen
Abschnitt 14, der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt ist, sich über eine im wesentlichen konische Fläche
509807/0257
erstreckt und in Bezug auf die Bodenwand der ringförmigen öldichtnut
geneigt verläuft, wobei er an seinem inneren Randabschnitt mit dem anderen ringförmigen Rand des zweiten ringförmigen
Abschnitts verbunden ist, so daß er gegen die Bodenwand der ringförmigen öldichtnut an seinem äußeren freien
Randabschnitt anstößt. Wie deutlich aus Fig. 5 ersichtlich, ist* jedoch der dritte ringförmige Abschnitt 14 in eine Anzahl
von Sektor elementen unterteilt, die durch in radialen Richtungen verlaufende Einschnitte 15 in Reihe angeordnet sind, wobei sich
jedes Sektorelement um eine Achse drehen kann, die sich längs seines Verbindungsabschnitts mit dem zweiten ringförmigen
Abschnitt 13 erstreckt, so daß es unabhängig eine Federkraft ausübt, die in die Richtung der Läuferachse zum entsprechenden
Abschnitt des öldichtrings verläuft, wobei der öldichtring
wirksam durch eine Anzahl von Federn gestützt wird, die in seiner Ringrichtung angeordnet sind.
Durch die Ausgestaltung, daß der erste ringförmige Abschnitt 12 aus einer sich über eine konische Fläche erstreckenden
Platte besteht und dadurch an seinem inneren ümfangsabschnitt mit der Innenfläche des Seitengehäuses in Berührung
kommt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann der Zungen- oder Lippenaufbau des üldichtrings sowohl eine richtige Elastizität
als auch eine Festigkeit besitzen, die erforderlich ist, um durch den Keileffekt eine befriedigende Auffang- und Rückgewinnungswirkung
für öl zu erzielen, welches aufgrund des in der Arbeitskammer erzeugten Gasdrucks in die Pfeilrichtung A befördert
wird, und um eine befriedigende Abstreifwirkung für
509807/0257
von der Seite der Exzenterwelle 3 her in die Pfeilrichtung B beförderten Öls zu erzielen, um Ölleckdurchgänge zu verhindern.
Um zu verhindern, daß öl oder Gase den ringförmigen Raum durchströmen, der zwischen dem Öldichtring 11 und der ringförmigen
üldichtnut 6 belassen ist, enthält der in Fig. 4 gezeigte Aufbau einen O-Ring 16 aus einem-elastischen Material,
beispielsv/eise Kautschuk, so daß er den Strömungsmitteloder Fluiddurchgang über den ringförmigen Raun sperrt.
Es sei hervorgehoben, daß der öldichtring 11, der aus den ringförmigen Abschnitten 12 bis 14 besteht, leicht
mittels eines Ausstanzverfahrens aus Blechmaterial usw. hergestellt
werden kann, was einen großen Gewinn hinsichtlich der Produktionskosten bedeutet. Da weiterhin der erfindungsgemäße
öldichtring selbst die Funktion der Dichtungsfeder ausübt, ist es lediglich erforderlich, den öldichtring mit dem O-Ring 16
zu kombinieren und in die ringförmige Öldichtnut 6 einzusetzen, so daß augenblicklich die Öldichteinrichtung fertig ist. Aus
dieser Tatsache ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße
Öldichteinrichtung neben ihren Vorteil geringer Herstellungskosten
Einsatzvorteile, v/ie z.B. die oben erwähnte Folgefähigkeit, hat.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 4 dargestellten öldichteinrichtung, worin der öldichtring mit einer
509807/02 57
verschleißfesten Filmschicht 17 versehen ist, die über die Außenfläche des ersten ringförmigen Abschnitts 12 angebracht
ist, wobei der Film aus einem Material hergestellt ist, das im Vergleich zum Blechmaterial, welches den ringförmigen
Abschnitt bildet, eine bessere verschleißfeste Eigenschaft besitzt, wie beispielsv/eise Chrom usw.; ein solches Material
wird durch eine Schweißinjektion oder Plattierung zu der Filmschicht gebildet. Bei der verschleißfesten Filmschicht ist die
Verschleißfestigkeit des Zungen- oder Lippenabschnitts des öldichtrings verbessert worden, v/odurch die Lebensdauer der
Üldichteinrichtung verlängert und eine dauerhafte Öl- und Gasdichtheit über eine lange Arbeitsperiode hinaus' erzielt wird.
Fig. 7 zeigt eine kleine Abwandlung des in Fig. 5 gezeigten öldichtrings, wonach die Sektorelemente jeweils von
dem benachbarten einen erheblichen Abstand halten, um klar die unabhängigen Sektorelemente 18 zu definieren, von denen jedes
wie eine vollständig unabhängige Blattfeder arbeitet, die den Öldichtring federnd nachgiebig zur Außenseite der ringförmigen
Nut gegen die Innenfläche des Seitengehäuses stützt.
Der in Fig. 7 gezeigte öldichtring kann in dem aus Fig. 4 ersichtlichen Öldichtungsaufbau durchaus in der gleichen
Weise in Verbindung mit dem O-Ring und mit oder ohne die an der
Außenseite des ersten ringförmigen Abschnitts vorgesehene verschleißfeste Filmschicht eingebaut werden, wobei in diesem
Fall die Federwirkung des in Fig. 7 gezeigten öldichtrings durch
die richtige Auswahl des Abstandes zwischen den benachbarten
509807/0257
Sektorelementen 10 so weich wie nötig gemacht werden kann.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Öldichtring 11, der im wesentlichen
von dergleichen Art wie der in Fig. 7 ist, in gleicher Weise wie in Fig. 4 angewendet wird, so daß die Teile,, die denjenigen
in den vorangehenden Figuren entsprechen, in den Figuren 8 und 9 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dem
in Fig. 8 gezeigten Aufbau ist jedoch der übliche O-Ring weggelassen;
an seiner Stelle wird der öldichtring so bereitet, daß er ein ringförmiges Gurtorgan aus einem elastischen Material,
wie beispielsweise Kautschuk, längs einer Reihe von Sektorelementen 18 aufnimmt, so daß es sowohl deren außenliegenden Flächen als
auch die benachbarten Sektorelemente überbrückt, wie es besser aus Fig. 9 ersichtlich ist. Wenn der in den Figuren 8 und 9 gezeigte
öldichtring 11 angewendet wird, wird der Strömungsmitteldurchgang
über den ringförmigen Raum, der zwischen den ihnenliegenden Wänden der ringförmigen Öldichtnut und dem darin eingesetzten
öldichtring belassen ist, wirkungsvoll von dem elastischen ringförmigen Gurtorgan 19 gesperrt, welches die Bodenwand der
ringförmigen öldichtnut unter Anv/endung der durch die Reihe von Sektorelementen. 18 ausgeübten Federkräfte dichtend berührt. In
diesem Fall arbeitet daher das ringförmige Gurtorgan 19 in derselben
Weise wie der herkömmliche O-Ring, der deshalb weggelassen werden kann. Der üldichtring 11, der mit dem in den Fig. 8 und
gezeigten ringförmigen elastischen Gurtorgan 19 versehen ist,
kann als ein Einzelteil angefertigt werden, das lediglich in die ringförmige öldichtnut 6 eingesetzt werden muß, um augen-
509807/02B7
blicklich eine fertige Öldichteinrichtung zu schaffen, wie aus
Fig. 8 ersichtlich. Dabei ist zu bemerken, daß der Zusammenbau
der aus Fig. 8 ersichtlichen öldichteinrichtung vereinfacht ist, woher der Vorteil einer Ersparnis an Herstellungskosten erhalten
wird.
Fig. 10 zeigt eine kleine Abwandlung des in Fig. 8 gezeigten Aufbaus, wobei der öldichtring 11 so ausgeführt ist,
daß er ein ringförmiges Gürtorgan 19' aus einen elastischen Material.,
wie beispielsweise Kautschuk, besitzt, das sich über die
innenliegenden Flächen einer Reihe von Sektorelementen 18 derartig
erstreckt, daß es benachbarte Sektorelemente überbrückt; weiterhin wird das ringförmige Gurtorgan 19' um die freien Endabschnitte
der Sektorelemente geführt, so daß ein Wulstabschnitt erhalten wird, der in dichte Berührung mit einem Bodenwandabschnitt
der ringförmigen öldichtnut 6 bringbar ist, wenn der öldichtring 11 durch federndes Verformen der Sektorelemente und
dadurch bedingtes Verbiegen um die Verbindungsabschnitte mit dem zweiten ringförmigen Abschnitt 13 unter einer leichten
Konpression in Axialrichtung des Läufers in die Nut 6 eingesetzt worden ist.
Fig. 11 zeigt eine weitere Abwandlung des in Fig. 8
gezeigten Aufbaus, wobei der Öldichtring 11 mit der verschleißfesten
Filmschicht 17-versehen ist, die sich über die außenliegende
Fläche des ersten .ringförmigen Abschnitts 12 erstreckt,
509807/0257
wie dies auch bei der in Fig. 6 gezeigten Abwandlung der Fall ist. Weiterhin ist in diesem Aufbau das ringförmige elastische
Gurtorgan verlängert, so daß es sich um den freien Endabschnitt der Sektorelemente 18 legt, wie es in Fig. 11 ersichtlich ist,
wobei dieses Organ abweichend mit 19" bezeichnet ist, um einen Unterschied zum ringförmigen Gurtorgan 19 in Fig. 8 zu machen.
Daraus wird ersichtlich, daß die in den Fig. 10 und 11 gezeigten üldichtringe durchaus in der gleichen Weise wie
derjenige aus Fig. 8 angewendet v/erden, so daß sie eine öldichteinrichtung
bilden und genau so gut arbeiten.
Fig. 12 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei der Öldichtring 11 eine erste Reihe von
Sektorelementen besitzt, die im wesentlichen die gleiche Gestaltung wie diejenigen in Fig. 7haben, sowie eine zweite Reihe von
Sektorelementen 20, die auf diese Weise gebildet worden sind, daß man die Abschnitte aufbiegt, die die Abschnitte gebildet
hatten, die sich zwischen den zu der ersten Reihe gehörenden benachbarten Sektorelementen befanden. Bei dieser Gestaltung
arbeitet jedes der zweiten Reihe der Sektorelemente 20 unabhängig als Blattfeder, die gegen die radial außenliegende
Seitenwand der ringförmigen Öldichtnut 6 wirkt, so daß sie federnd den öldichtring um die Mittelachse der ringförmigen
öldichtnut 6 zentriert. Vielter hin dient die zweite Reihe der
Sektorelemente 20 auch als eine Einrichtung zum Halten des herkömmlichen O-Rings 16, der so eingesetzt ist, daß er mit
dem ringförmigen öldichtring 11 zusammenarbeitet und den
5098 07/0257
Ströraungsmitteldurchgang über einen ringförmigen Raum sperrt, der zwischen dem Uandabschnitt der ringförmigen öldichtnut 6
und dem öldichtring 11 belassen ist, wodurch es möglich ist, jegliche gewünschte Breite des zweiten ringförmigen Abschnitts
v 13 so zu wählen, daß sie erheblich langer als eine dem
Durchmesser des O-Rings 16 entsprechende Breite ist. Auch in
dem in der Fig. 12 gezeigten Aufbau arbeitet die erste Reihe von Sektorelementen 13 im wesentlichen in der gleichen Weise
wie solche mit dem Aufbau nach Fig. 4 oder anderen vorhergehenden Figuren, so daß sie als Blattfedern arbeiten, die gegen
den Bodenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut 6 wirken, um eine axiale Federkraft auszuüben, die den öldichtring 11 in
Richtung zur Außenseite der Nut gegen die Innenwand des Seitengehäuses 2 drückt.
Fig. 13 zeigt eine kleine Abwandlung des in Fig. 12
gezeigten Aufbaus, wobei der herkömmliche O-Ring 16 weggelassen
und gegen ein ringförmiges Gurtorgan 21 aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Kautschuk, ausgewechselt
ist, das sich über die Reihe von Sektorelementen 20 erstreckt und zwar genau wie i.m Falle der Fig. 10. Bei diesem Aufbau arbeitet
das ringförmige Gurtorgan 21 so, daß es den Strömungsnitteldurchgang
über einen ringförmigen Raun sperrt, der zwischen dem Viandabschnitt der ringförmigen Öldichtnut 6 und dem öldichtring
11 belassen ist, inden es unter der Federwirkung der Reihe von
Sektorelementen an seinem VJulstrand eng an die radial außenliegende
Nutwand angedrückt wird.
509807/0257
Die Fig. 14 und 15 zeigen Abwandlungen der in den Figuren 12 und 13 gezeigten Bauarten, wobei der öldichtring
jeweils nit der verschleißfesten Filmschicht 17 versehen ist,
die über die außenliegende Fläche des ersten ringförmigen Abschnitts verteilt ist, wie aus der Fig. 6 oder 11.ersichtlich.
Es ist noch zu bemerken, daß der in Fig. 13
oder 15 gezeigte üldichtring als ein Einzelteil bereitet ist,
das gebrauchsfertig in die ringförmige üldichtnut 6 eingesetzt wird, um die öldichteinrichtung 4 sofort zu vervollständigen.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um einen üldichtring zur Herstellung von öl- und Gasdichtheit zx^ischen
dem Läufer und dem Seitengehäuse einer Rotationskolbenmaschine, wobei ein üldichtring aus einer relativ dünnen Platte hergestellt
worden ist, die zu einer Rinne verformt ist und einen ersten ringförmigen Abschnitt besitzt, der sich über eine, im
wesentlichen konische Fläche erstreckt, einen zweiten, ringförmigen Abschnitt, der sich über eine im wesentlichen
zylindrische Fläche erstreckt und schließlich einen dritten im wesentlichen ringförmigen Abschnitt, der sich über eine
im wesentlichen konische Fläche .erstreckt, aber in Reihe von Sektorelementen unterteilt ist, von denen jedes als eine Blattfeder
arbeitet und federnd den öldichtring aus einer ringförmigen üldichtnut, in der der Ring eingesetzt ist, nach
außen gegen die innenliegende Oberfläche des Seitengehäuses drückt, um dazwischen eine öl- und Gasdichtheit zu bewahren.
■Der Ring kann mit einem elastischen Gurtorgan versehen
werden, das an den Sektorelementen angebracht ist, oder kann weiterhin mit einer zweiten Reihe von Sektorelementen versehen
werden, an die das ringförmige elastische Gurtorgan angebracht werden.kann.
509807/0257
Claims (9)
- Patentansprüche-—\
/1 .J öldichteinrichtung für eine Rotationskolbenmaschineinit einem öldichtring und einen elastischen Dichtelement, wobei beide als Kombination in einer ringförmigen, als Einschnitt in einen Seitenv/andabschnitt eines Läufers ausgebildeten üldichtnut eingesetzt sind, gekennzeichnet durch einen öldichtring (11) mit einem ersten ringförmigen Abschnitt (12), der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt/ mit einem zweiten ringförmigen Abschnitt (13)> der aus einer dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen zylindrische Fläche erstreckt, wobei er an einen ringförmigen Rand mit einem ringförmigen Rand des ersten ringförmigen Abschnitts (12) verbunden ist, und schließlich mit einem dritten ringförmigen Abschnitt (14), der aus einer relativ dünnen Platte hergestellt worden ist und sich über eine im wesentlichen konische Fläche erstreckt, wobei er an einem ringförmigen Rand mit dem anderen ringförmigen Rand des zweiten ringförmigen Abschnitts (13) verbunden ist und der ist in eine Anzahl von Sektorelementen (13) unterteilt, die in Reihen angeordnet sind, um insgesamt ein im wesentlichen ringförmiges Element zu bilden. - 2. öldichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorelemente (13) jeweils dicht zusammenliegen, wobei dazwischen ein Schlitzspalt gebildet ist, um eins von dem anderen zu trennen.509807/0257 .
- 3. Oldichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorelemente (18) jeweils von benachbarten Sektorelementen (18) einen erheblichen Abstand haben und zwar dadurch, daß die dazwischen befindlichen Abschnitte versetzt sind.
- 4. üldichtcinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Abschnitte eine Anzahl von Blattfederelementen des öldichtrings (11) bilden, die gegen einen Seitenwandabschnitt der ringförmigen öldichtnut (6) wirken.
- 5. Qldichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige elastische Dichtelenent ein O-Ring (16) ist, der von der von dem ersten, zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt (12, 13, 14) umgrenzten Rinne aufgenommen ist.
- 6. üldichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Dichtelement ein O-Ring ist, der von der vom zweiten und dritten ringförmigen Abschnitt und von den Blattfedern umgrenzten Rinne aufgenommen wird.
- 7. oldichteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige elastische Dichtelement ein flaches Gurtorgan (19) ist,das an dem dritten ringförmigen Abschnitt (14) angebracht ist.509807/0257
- 8. Oldichteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige elastische Dichtelement ein flaches Gurtorgan (19) ist, das an die Blattfederelemente angebracht ist und sie überbrückt.
- 9. oldichteinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der öldichtring (11) zumindestens an einer äußeren Fläche des ersten ringförmigen Abschnitts (12) mit einer dünnen verschleißfesten Schicht (17) versehen ist.509807/0257
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8028873A JPS5143533B2 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | |
JP8028573A JPS5143531B2 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | |
JP8028873 | 1973-07-18 | ||
JP8028773A JPS5143532B2 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | |
JP8028973 | 1973-07-18 | ||
JP8028973A JPS5143534B2 (de) | 1973-07-18 | 1973-07-18 | |
JP8028773 | 1973-07-18 | ||
JP8028573 | 1973-07-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362981A1 true DE2362981A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2362981B2 DE2362981B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2362981C3 DE2362981C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3891361A (en) | 1975-06-24 |
DE2362981B2 (de) | 1975-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2631296A1 (de) | Endflaechendichtung | |
DE2925319A1 (de) | Dichtungsanordnung fuer ein drehventil, insbesondere in einer brennkraftmaschine | |
DE2324322C2 (de) | Zylinderkopfgitterabdichtung für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE102005041579B4 (de) | Innenzahnradpumpe mit Füllstück | |
DE69709199T2 (de) | Innenzahnradmotor | |
DE60107549T2 (de) | Hochdruckdichtung | |
DE3130760A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE2420175A1 (de) | Elektrisches differentialventil zur fluessigkeitssteuerung | |
DE3403686C2 (de) | ||
DE2308293C3 (de) | Kegelhahn mit Dichtungsplatten | |
DE2546805C3 (de) | Dichtring für drehbare Körper, wie Wellen o.dgl. | |
DE2132312B2 (de) | Kompressionsring | |
DE3901362A1 (de) | Gleitringdichtung zur abdichtung eines gasfoermigen mediums | |
DE2362981A1 (de) | Oeldichteinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine | |
DE60301233T2 (de) | Rotationsfluiddruckvorrichtung mit entlüfteter Hochdruckwellendichtung | |
DE19960221C2 (de) | Zellenradschleuse mit verbesserter Abdichtung gegen Leckluft | |
DE3318208C1 (de) | Ölabstreifring, insbesondere für Hubkolben-Brennkraftmaschinen | |
DE4338875A1 (de) | Reversierbare Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor) | |
EP3276127B1 (de) | Zahnradfluidmaschine | |
DE2451348B2 (de) | Innendichtung fuer eine kreiskolben-brennkraftmaschine | |
DE2757523C3 (de) | ||
DE3604137A1 (de) | Dichtung | |
DE2454153A1 (de) | Dichtringaufbau fuer eine drehbare welle o.dgl. | |
DE2332071C3 (de) | Innendichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine | |
DE2353190C3 (de) | Rotationskolbenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |