DE2362980B2 - öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine - Google Patents
öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer RotationskolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/12—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
lestlegbarer Andruckkraft anliegen kann.
Obengenannte Aufgabe kann nach dem gleichen l.ö
jungsprinzip erfindungsgemäß auch dadurch gelöst werden, daß der Gleitring L-Querschnitt mit einem
zum Nutgrund parallelen, von einer Feder beaufschlagten Stützschenkel und einem aus der Nut vorstehenden
Gleitschenkel hat und als Dichtungskörper in Anlage an der anderen Nutflanke eine a. dem Stützschenkel
befestigte, den Gleitring zu einem L-förmigen Dichtungsring ergänzende Lippendichtung aufweist, die mit
Hilfe eines die Lippendichtung umspjnnenden Feder
rings gegen die Nutflanke gedrückt ist, wobei ein den Gleitring in L-Form übergreifender zweiter Gleitring
vorgesehen ist, dessen Gleitschenkel über eine zwischen seinem Stützschenkel und dem Nutgrund wirksame
Feder gegen die Innenfläche des Gehäuseseitenteils gedrückt wird und der mit seinem Stützschenkel unter
Zwischenschaltung der Feder den Stützschenkel des ersten Gleitrings stützt
Mit Hilfe zweier solcher Lförmiger Gleitringe erhält
man zwei Gleitschenkel, die dicht an der Innenfläche des Gehäuseseitenteils anliegen, so daß ein noch besserer
Wirkungsgrad in der Abdichtung erhalten wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen enthalten.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Querschnitt eine erste Ausführungs form einer öldichtungsvorrichtung nach der Erfindung
für den Kolben einer Rotationskolbenmaschine;
F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer öldichtungsvorrichtung.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Kolben einer Rotationskolbenmaschine und das Bezugszeichen
2 ein Gehäuseseitenteil. In der diesem Gehäuseseitenteil
zugewandten Stirnwand besitzt der Kolben eine kreisringförmige Nut, in der sich eine
Gleitringdichtung befindet. Diese Gleitringdichtung besitzt einen Gleitring 7 mit L-Querschnitt mit einem zum
Nutgrund parallelen Stützschenkel 9. der sich auf eine gewellte Ringfeder 5 stützt, und mit einem aus der Nut
vorstehenden Gleitschtnkel 8, der unter der Wirkung der Feder 5 gegen die Innenfläche des zugeordneten
Gehäuseseitenteils 2 gedrückt wird. An dem Stüizschsnkel
9 ist als Dichtungskörper eine Lippendichtung 10 befestigt, deren freier Randabschnitt mit Hilfe eines
gesonderten Federrings 12 gegen die Flanke 3 der Nut gedrückt ist. Für die Sicherung der Lage des Federrings
12 ist die Lippendichtung mit einem rillenartigen Abschnitt 11 versehen, dessen konkave Seite den Federring
aufnimmt, während dessen konvexe Seite an der Flanke 3 der Nut anliegt. Die dem Stützschenkel 9 gegenüberliegende
Fläche der Lippendichtung 10 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Fläche
des Stützschenkels 9 und ist mit dieser klebend verbunden. Die Lippendichtung besteht aus Gummi oder
Kautschuk und ergänzt den Gleitring 7 zu einem U-förmigen Dichtungsring. Während die Lippendichtung
Gas- oder öldurchgang für die Nut verhindert, sorgt der Gleitschenkel 8 für die Abdichtung gegenüber der
Innenfläche des Seitengehäuses 2.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist im Unterschied zu derjenigen nach F i g. 1 dem Gleitring 7 ein
zweiter Gleitring 13 zugeordnet, der den Gleitring 7 L-förmig übergreift und einen weiteren Gleitschenkel
14 liefert, der an der Innenfläche des Gehäuseseitenteils 2 anliegt, sowie einen weiteren Stützschenkel 15,
der sich über eine gewellte Ringfeder 16 auf dem Nutgrund abstützt und der seinerseits den Stützschenkel 9
dem des Gleitrings 7 über die Feder 5 stützt. Bei diesem Aufbau sind die Gleitringe 7 und 13 so gestützt, daß sie
unabhängig voneinander in Richtung der Kolbenachse unter der Wirkung der gewellten ringförmigen Federn
5 und 16 verschiebbar sind, wodurch die zugeordneten Gleitschenkel 8 und 14 unabhängig der Innenwand des
Gehäuseseilenteils folgen können. Die Ausführungsform nach F i g. 2 hat nur wenig größere Abmessungen
als die Ausführungsform nach Fig. 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine, der in seinen Stirnwänden
jeweils eine kreisringförmige Nut zur Aufnahme einer federbeaufschlagten Gleitringdichtung
aufweist, die aus einem ringförmigen, gegen die innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteils der
Maschine gedrückten G'eitring und einem inneihalb
der Nut gegen eine Flanke der Nut anliegenden ringförmigen Dichtungskörper gebildet ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (7) L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen,
von einer Feder (5) beaufschlagten Stütz-•chenkel (9) und einem entlang der einen Nutflanke
aus der Nut vorstehenden Gleitschenkel (8) hat und als Dichtungskörper in Anlage an dtr anderen Nutllanke
(3) eine an dem Stützschenkel (9) befestigte, den Gleitring (7) zu einem U-förmigen Dichtungsring
ergänzende Lippendichtung (10) aufweist die mit Hilfe eines die Lippendichtung (10) umspannenden
Federrings (12) gegen diese Nutflanke (3) ge drückt ist.
2. öldichtungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung 10)
mit einem rinnenartigen Abschnitt (U) versehen ist, dessen konkave Seite den Federring (12) aufnimmt,
während dessen konvexe Seite an der Nutflanke (3) anliegt.
3. öldichtungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß sich die dem Stützschen kel (9) gegenüberliegende Fläche der Lippendichtung
(10) im wesentlichen über die gesamte Fläche des Stützschenkels (9) erstreckt und m* dieser klebend
verbunden ist.
4. öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine, der in seinen Stirnwänden
jeweils eine kreisringförmige Nut zur Aufnahme einer federbeaufschlagten Gleitringdichtung
aufweist, die aus einem ringförmigen, gegen die Innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteils der
Maschine gedrückten Gleitring und einem innerhalb der Nut gegen eine Flanke der Nut anliegenden
ringförmigen Dichtungskörper gebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß der Gleitring (7) L-Quertchnitt
mit einem zum Nutgrund parallelen, von einer Feder (5) beaufschlagten Stützschenkel (9)
und einem aus der Nut vorstehenden Gleitschenkel (8) hat und als Dichtungskörper in Anlage an der
anderen Nutflanke (3) eine an dem Stützschenkel (9) befestigte, den Gleitring (7) zu einem L-förmigen
Dichtungsring ergänzende Lippendichtung (10) aufweist, die mit Hilfe eines die Lippendichtung (10)
Umspannenden Federrings (12) gegen die Nutflanke
J3) gedrückt ist, wobei ein den Gleitring (7) in
.-Form übergreifender zweiter Gleitring (13) vorgesehen
ist, dessen Gleitschenkel (14) über eine zwischen seinem Stützschenkel (15) und dem Nutgrund
Wirksame Feder (16) gegen die Innenfläche des Gekäuseseitenteils (2) gedruckt wird und der mit diesem
Stützschenkel (15) unter Zwischenschaltung der Feder (5) den Stützschenkel (9) des ersten Gleitrings
(7) stützt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine öldichtungsvorrichtung
für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine, der in seinen Stirnwänden jeweils eine kreisringförmige
Nut zur Aufnahme einer federbeaufschlagten Gleitringdichtung aufweist, die aus einem ringförmigen,
gegen die Innenfläche des zugeordneten Gehauseseitenteils der Maschine gedrückten Gleitring und
einem innerhalb der Nut gegen eine Flanke der Nut anliegenden ringförmigen Dichtungskorpers gebildet
ist. Eine derartige öldichtungsvorrichtung ist aus der
GB-PS 11 46 013 bekannt
Die bisher üblichen öldichtungsvorrichtungen dieser
Bauart (GB-PS 11 46 043) besitzen etwa U-Querschnitt
mit zum Nutgrund parallelen Schenkeln und einem zu einer Nutflanke parallelen Steg, wobei zwischen dem
Nutgrund und dem diesen benachbarten Schenkel eine Feder vorgesehen ist, die den anderen Schenkel gegen
die Innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteils der Maschine drückt wofür dieser Schenkel etwa keilfönr.ig
zugespitzt ist Zwischen den Schenkeln des Gleitrings befindet sich der im Querschnitt runde oder
eckige Dichtungskörper, der einen Durchgang von Gas oder öl über den ringförmigen Raum zwischen dem
Gleitring und den Nutflanken bzw. dem Nutgrund un-
terbindet. Die Steifigkeit dieser Gleitringdichtung >st
relativ hoch und damit seine Folgefähigkeit beim Umlauf
des Kolbens gering, so daß die Einhaltung einer ausreichenden Abdichtung gegen öl und Gasdurth
gang Schwierigkeiten bereitet und großer Verbrauch
an Schmieröl auftritt. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich infolge zweier entgegengerichteter Erfordernisse:
Einerseits muß der Gleitnng so in der Nut sitzen, daß
er in Axialrichtung des Kolbens frei verschiebbar ist.
wobei der Dichtungskörper ebenfalls über eine Nutflanke verschiebbar scm muß. Aus diesem Grunde muß
der Andruck zwischen Dichtungskörper und der Nutflanke auf einem mäßigen Wert gehalten werden, danm
zwischen ihnen eine Relativbewegung möglich ist. Em mäßiger Andruck begünstigt jedoch den Gas- oder öldurcngang
über den Dichtungskörper, so daß dieser eigentlich fester angedrückt werden müßte. Diese beiden
einander widersprechenden Bedingungen können mit der bekannten Gleitringdichtung nicht befriedigt
werden, so daß sich entweder eine schlechte Folgefähigkeit des Gleitrings in Richtung auf die Innenfläche
des zugeordneten Gehäuseseitenteils oder ein Leckverlust an öl und Gas über den Dichtungskörpers ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine öldichtungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die eine befriedigende Folgefähigkeit des Gleitrings
in achsparalleler Richtung bei gleichzeitig sicherer Dichtwirkung des Dichtungskorpers gewährleistet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Gleitring L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen, von
einer Feder beaufschlagten Stützschenkel und einem entlang der einen Nutflanke aus der Nut vorstehenden
Gleitschenkel hat und als Dichtungskörper in Anlage an der anderen Nutflanke eine an dem Stützschenkel
befestigte, den Gleitring zu einem U-förmigen Dichtungsring ergänzende Lippendichtung aufweist die mit
Hilfe eines die Lippendichtung umspannenden Federrings gegen diese Nutflanke gedrückt ist.
Durch die Querschnittsgestaltung des Gleitrings erhält dieser größere Weichheit und damit Folgefähigkeit,
die nicht durch den Dichtungskörper beeinträchtigt wird, da dieser als Lippendichtung weicher gestaltet
und unabhängig von seiner eigenen Federeigenschaft unter Zuhilfenahme des Federrings mit genau
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10769873 | 1973-09-25 | ||
JP48107698A JPS5236565B2 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362980A1 DE2362980A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2362980B2 true DE2362980B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2362980C3 DE2362980C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119887A1 (de) * | 1983-02-22 | 1984-09-26 | The Bendix Corporation | Dichtanordnung zum Abschliessen eines Hohlraumes, insbesondere bei Rotations-Pumpen oder -Kompressoren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119887A1 (de) * | 1983-02-22 | 1984-09-26 | The Bendix Corporation | Dichtanordnung zum Abschliessen eines Hohlraumes, insbesondere bei Rotations-Pumpen oder -Kompressoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5236565B2 (de) | 1977-09-16 |
DE2362980A1 (de) | 1975-04-10 |
JPS5058405A (de) | 1975-05-21 |
US3909166A (en) | 1975-09-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |