DE2362980C3 - öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine - Google Patents
öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer RotationskolbenmaschineInfo
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Description
festlegbarer Andruckkraft anliegen kann.
Obengenannte Aufgabe kann nach dem gleichen Lösungsprir.zip
erfmdungsgemäß auch dadurch gelöst
werden, daß der Gleitring L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen, von einer Feder beaufschlagten
Stützschenkel und einem aus der Nut vorstehenden Gleitschenkel hat und als Dichtungskörper in Aniage
an der anderen Nutflanke eine an dem Stützschenkel befestigte, den Gleitring zu einem L-förmigen Dichtungsring
ergänzende Lippendichtung aufweist, die mit Hilfe eines die Lippendichtung umspannenden Federrings
gegen die Nutflanke gedruckt ist, wobei ein den Gleitring in L-Form übergreifender zweiter Gleitring
vorgesehen ist, dessen Gleitschenkel über eine zwischen seinem Stützschenkel und dem Nutgrund wirksame
Feder gegen die Innenfläche des Gehäuseseitenteils gedrückt wird und der mit seinem Stützschenkel unter
Zwischenschaltung der Feder den Stützschenkel des ersten Gleitrings stützt.
Mit Hilfe zweier solcher L-förmiger Gleitringe erhält man zwei Gleitschenkel, die dicht an der Innenfläche
des Gehäuseseitenteils anliegen, so daß ein noch besserer Wirkungsgrad in der Abdichtung erhalten wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen enthalten.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Querschnitt eine erste Ausführungsform einer öldichtungsvorrichtung nach der Erfindung
für den Kolben einer Rotationskolbenmaschine;
F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer öldichtungsvorrichtung.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Kolben einer Rotationskolbenmaschine und das Bezugszeichen
2 ein Gehäuseseitenteil. In der diesem Gehäuseseitenteil zugewandten Stirnwand besitzt der
Kolben eine kreisringförmige Nut, in der sich eine Gleitringdichtung befindet. Diese Gleitringdichtung besitzt
einen Gleitring 7 mit L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen Stützschenkel 9, der sich auf eine
gewellte Ringfeder 5 stützt, und mit einem aus der Nut vorstehenden Gleitschenkel 8, der unter der Wirkung
der Feder 5 gegen die Innenfläche des zugeordneter, Gehäuseseitenteils 2 gedruckt wird. An dem Stützschenkel
9 ist als Dichtungskörper eine Lippendichtung 10 befestigt, deren freier Randabschnitt mit Hilfe eines
gesonderten Federrings 12 gegen die Flanke 3 der Nut gedrückt ist. Für die Sicherung der Lage des Federrings
12 ist die Lippendichtung mit einem rillenartigen Abschnitt 11 versehen, dessen konkave Seite den Federring
aufnimmt, während dessen konvexe Seite an der Flanke 3 der Nut anliegt Die dem Stützschenkel 9 gegenüberliegende
Fläche der Lippendichtung 10 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Fläche
des Stützschenkels 9 und ist mit dieser klebend verbunden. Die Lippendichtung besteht aus Gummi oder
Kautschuk und ergänzt den Gleitnng 7 zu einem U-förmigen
Dichtungsring. Während die Lippendichtung Gas- oder öldurchgang für die Nut verhindert, sorgt
der Gleitschenkel 8 für die Abdichtung gegenüber der Innenfläche des Seitengehäuses 2.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist im Unterschied zu derjenigen nach F i g. 1 dem Gleitring 7 ein
zweiter Gleitring 13 zugeordnet, der den Gleitring 7
L-förmig übergreift und einen weiteren Gleitschenkel 14 liefert, der an der Innenfläche des Gehäuseseitenteils
2 anliegt, sowie einen weiteren Stützschenkel 15, der sich über eine gewellte Ringfeder 16 auf dem Nutgrund
abstützt und der seinerseits den Stützschenkel 9 dem des Gleitrings 7 über die Feder 5 stützt. Bei diesem
Aufbau sind die Gleitringe 7 und 13 so gestützt, daß sie unabhängig voneinander in Richtung der Kolbenachse
unter der Wirkung der gewellten ringförmigen Federn 5 und 16 verschiebbar sind, wodurch die zugeordneten
Gleitschenkel 8 und 14 unabhängig der Innenwand des Gehäuseseitenteils folgen können. Die Ausführungsform nach F i g. 2 hat nur wenig größere Abmessungen
als die Ausführungsform nach F i g. 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine, der in seinen Stirnwänden jeweils eine kreisringförmige Nut zur Aufnahme einer federbeaufschlagten Gleitringdichtung
aufweist, die aus einem ringförmigen, gegen die Innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteils der
Maschine gedrückten Gleitring und einem innerhalb der Nut gegen eine Flanke der Nut anliegenden ringförmigen Dichtungskörper gebildet ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (7) L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen, von einer Feder (5) beaufschlagten Stütz-
schenkel (9) und einem entlang der einen Nutflanke aus der Nut vorstehenden Gleitschenkel (8) hat und
als Dichtungskörper in Anlage an der anderen Nutflanke (3) eine an dem Stützschenkel (9) befestigte,
den Gleitring (7) zu einem U-förmigen Dichtungsring ergänzende Lippendichtung (10) aufweist die
mit Hilfe eines die Lippendichtung (10) umspannenden Federrings (12) gegen diese Nutflanke (3) gedrückt ist
2. öldichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Lippendichtung 10)
mit einem rinnenartigen Abschnitt (11) versehen ist,
dessen konkave Seite den Federring (12) aufnimmt während dessen konvexe Seite an der Nutflanke (3)
anliegt.
3. Öldichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die dem Stützschenkel (9) gegenüberliegende Fläche der Lippendichtung (10) im wesentlichen über die gesamte Fläche
des Stützschenkels (9) erstreck* und mit dieser klebend verbunden ist.
4. öldichtungsvorrichtung für einen Koiben einer
Rotationskolbenmaschine, der in seinen Stirnwänden jeweils eine kreisringförmige Nut zur Aufnahme einer federbeaufschlagten Gleitringdichtung
aufweist, die aus einem ringförmigen, gegen die Innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteiis der
Maschine gedrückten Gleitring und einem innerhalb der Nut gegen eine Flanke der Nut anliegenden ringförmigen Dichtungskörper gebildet ist, da-
durch gekennzeichnet, daß der Gleitring (7) L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen, von
einer Feder (5) beaufschlagten Stützschenkel (9) und einem aus der Nut vorstehenden Gleitschenkel
(8) hat und als Dichtungskörper in Anlage an der anderen Nutflanke (3) eine an dem Stützschenkel (9)
befestigte, den Gleitring (7) zu einem L-förmigen Dichtungsring ergänzende Lippendichtung (10) aufweist, die mit Hilfe eines die Lippendichtung (10)
umspannenden Federrings (12) gegen die Nutflanke (3) gedrückt ist, wobei ein den Gleitring (7) in
L-Forin übergreifender zweiter Gleitring (13) vorgesehen ist, dessen Gleitschenkel (14) über eine zwischen seinem Stützschenkel (15) und dem Nutgrund
wirksame Feder (16) gegen die Innenfläche des Gehäuseseitenteils (2) gedrückt wird und der mit diesem Stützschenkel (15) unter Zwischenschaltung
der Feder (5) den Stützschenkel (9) des ersten Gleitrings (7) stützt.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Öldichtungsvorrichtung für einen Kolben einer Rotationskolbenmaschine, der in seinen Stirnwänden jeweils eine kreisringförmige Nut zur Aufnahme einer federbeaufschiagten Gleitringdichtung aufweist, die aus einem ringförmigen, gegen die Innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteils der Maschine gedrückten Gleitring und
einem innerhalb der Nut gegen eine Flanke der Nut anliegenden ringförmigen Dichtungskörpers gebildet
ist Eine derartige öldichtungsvorrichtung ist aus der GB-PS 11 46 013 bekannt
Die bisher üblichen öldichtungsvorrichtungen dieser
Bauart (GB-PS 11 46 043) besitzen etwa U-Querschnitt
mit zum Nutgrund parallelen Schenkeln und einem zu einer Nutflanke parallelen Steg, wobei zwischen dem
Nutgrund und dem diesen benachbarten Schenkel eine Feder vorgesehen ist die den anderen Schenkel gegen
die innenfläche des zugeordneten Gehäuseseitenteils der Maschine drückt wofür dieser Schenkel etwa keilförmig zugespitzt ist. Zwischen den Schenkeln des
Gleitrings befindet sich der im Querschnitt runde oder eckige Dichtungskörper, der einen Durchgang von Gas
oder öl über den ringförmigen Raum zwischen dem Gleitring und den Nutflanken bzw. dem Nutgrund unterbindet Die Steifigkeit dieser Gleitringdichtung ist
relativ hoch und damit seine Folgefähigkeit I ;im Umlauf des Kolbens gering, so daß die Einhaltung einer
ausreichenden Abdichtung gegen öl- und Gasdurchgang Schwierigkeiten bereitet und großer Verbrauch
an Schmieröl auftritt. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich infolge zweier entgegengerichteter Erfordernisse:
Einerseits muß der Gleitring so in der Nut sitzen, daß er in Axialrichtung des Kolbens frei verschiebbar ist,
wobei der Dichtungskörper ebenfalls über eine Nutflanke verschiebbar sein muß. Aus diesem Grunde muß
der Andruck zwischen Dichtungskörper und der Nutflanke auf einem mäßigen Wert gehalten werden, damit
zwischen ihnen eine Relativbewegung möglich ist. Ein mäßiger Andruck begünstigt jedoch den Gas- oder öldurchgang über den Dichtungskörper, so daß dieser
eigentlich fester angedrückt werden müßte. Diese beiden einander widersprechenden Bedingungen können
mit der bekannten Gleitringdichtung nicht befriedigt werden, so daß sich entweder eine schlechte Folgefähigkeit des Gleitrings in Richtung auf die Innenfläche
des zugeordneten Gehäuseseitenteils oder ein Leckverlust an öl und Gas über den Dichtungskörpers ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine öldichtungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die eine befriedigende Folgefähigkeit des Gleitrings in achsparalleler Richtung bei gleichzeitig sicherer Dichtwirkung des Dichtungskörpers gewährleistet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Gleitring L-Querschnitt mit einem zum Nutgrund parallelen, von
einer Feder beaufschlagten Stützschenkel und einem entlang der einen Nutflanke aus der Nut vorstehenden
Gleitschenkel hat und als Dichtungskörper in Anlage an der anderen Nutflanke eine an dem Stützschenkel
befestigte, den Gleitring zu einem U-förmigen Dichtungsring ergänzende Lippendichtung aufweist, die mit
Hilfe eines die Lippendichtung umspannenden Federrings gegen diese Nutflanke gedrückt ist.
Durch die Querschnittsgestaltung des Gleitrings erhält dieser größere Weichheit und damit Folgefähigkeit, die nicht durch den Dichtungskörper beeinträchtigt wird, da dieser als Lippendichtung weicher gestaltet und unabhängig von seiner eigenen Federeigenschaft unter Zuhilfenahme des Federrings mit genau
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10769873 | 1973-09-25 | ||
JP48107698A JPS5236565B2 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362980A1 DE2362980A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2362980B2 DE2362980B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2362980C3 true DE2362980C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008017035A1 (de) * | 2008-04-03 | 2009-10-08 | Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abdichten eines Hydraulikkolbens |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008017035A1 (de) * | 2008-04-03 | 2009-10-08 | Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abdichten eines Hydraulikkolbens |
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