DE2362831A1 - Muellverbrennungsofen - Google Patents

Muellverbrennungsofen

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DE2362831A1
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chamber
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central
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DE2362831A
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English (en)
Inventor
Salvatore Ghelfi
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GHELFI AG
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GHELFI AG
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber
    • F23G5/165Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber arranged at a different level
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/001Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for sludges or waste products from water treatment installations

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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
Shelfi AG 219/22
Müllverbrennungsofen
Die Erfindung betrifft einen Müllverbrennungsofen zum Verbrennen oder Veräschern von Abfällen oder Kehricht in flüssigem oder schlammigem Zustand, wobei die zu verbrennenden Stoffe durch Brenner oder Einspritzdüsen eingestossen werden.
Die einzuäschernden Stoffe werden unmittelbar durch die Brenner eingestossen, wobei deren Flammen mittels flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erzeugt werden. Bei bekannten'und gebräuchlichen Oefen werden die Stoffe gewöhnlich mittels den obengenannten Brennern in eine im wesentlichen waagrecht angeordnete Brennkammer eingeführt. Alle diese bekannten Oefen weisen den Nachteil auf, dass die Stoffe unvollkommen veräschert und dass widerliche Gerüche erzeugt werden.
Ziel der Erfindung ist ein Müllverbrennungsofen, welcher eine vollständige oder nahezu vollständige Verbrennung oder Veräscherung der Stoffe, welche der Flamme zugeführt werden, zur Folge hat.
Der erfindungsgemässe Müllverbrennungsofen ist gekennzeichnet durch wenigstens eine lotrecht angeordnete Brennkammer und eine Anzahl Brenner, welche im oberen Bereich der lotrechten Brennkammer angeordnet sind, wobei die Brenner im Abstand zueinander angeordnet sind und ihre Einspritz- oder Flammenachsen sich abwärts geneigt erstrecken und im wesent-
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lichen auf einen gemeinsamen Punkt auf der Mittelachse der Brennkammer ausgerichtet sind, und durch eine Auslasskammer, welche am unteren Ende der Verbrennungskammer angeordnet ist.
Die Brennkammer weist vorzugsweise eine zylinderförmige, senkrechte Wand mit einem kegelförmigen, geneigt angeordneten Boden auf, in welchem eine mittig angeordnete Oeffnung ausgebildet ist, welche in eine im wesentlichen waagrecht angeordnete Nachverbrennungskammer mündet, wobei diese Kammer senkrechte, Löcher aufweisende Wände zum Durchtritt der Verbrennungsprodukte aufweist. Die Trennwände wirken als Katalysatoren. Vorzugsweise sind in der Nachverbrennungskammer weitere Brenner angeordnet. '
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Müllverbrennungsofen, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1. ·
Der Müllverbrennungsofen der Fig. 1 umfasst eine zylinderförmige Wand mit einer Decke 2. Drei oder mehr Brenner oder Einspritzdüsen 3 sind auf den geneigt verlaufenden Teilen der Decke 2 unter gleich grossen radialen Abständen von der Mittelachse des Ofens angeordnet. Ein oder mehrere Brenner 5 sind auf dem flach verlaufenden Teil 4 der Decke, im wesentlichen mit der Mittelachse des Ofens ausgerichtet, angeordnet.
Der untere Bereich der zylinderförmigen Wand
weist einen geneigt verlaufenden Boden 6 auf, in welchem eine mittige Durchgangsöffj^jg 7 ausgebildet ist. Die zylinderförmige Wand 1, die Decke mit den Teilen 2 und H sowie der Boden 6 bilden zusammen die Brennkammer 8.
Die mittige Durchgangsöffnung 7 führt in eine Nachverbrennungskammer 9, welche einen Boden 10, Seitenwände 11,
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eine Vorderwand 12 und eine Decke 13 umfasst.
Die Decke 13 weist Oeffnungen 13' auf, in welchen die Zwischenwände 14, die die Löcher 15 aufweisen, gleitbar gehalten sind, wobei die Zwischenwände IH in die Kammer 9 ragen. Die Wände 14 sind mit Drähten 16 verbunden und können mittels Rollen 17 zwecks regelmässiger Reinigung oder Ueberprüfung aus der Kammer 9 herausgezogen werden.
Ein Nachverbrennungsbrenner 18 ist in der Vorderwand 12 angeordnet. Die Nachverbrennungskainmer 9 weist eine kegelförmig ausgebildete Wand 19 aufs einschliesslich einer mittigen Durchtrittsöffnung, welche in die Umgebungsatmosphäre mündet. Aus Reinigungsgründen sind auf der Höhe des Bodens 10 Türen 21 angeordnet.
Im aufgezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Brenner 3 geneigt angeordnet und im wesentlichen auf einen gemeinsamen Punkt auf der Mittelachse der Oeffnung 7 gerichtet. Die zu verbrennende "Flüssigkeit oder schlammförmiger Abfall werden durch den Brenner 5 zugeführt, welcher in der Mitte der Decke*4 angeordnet ist und entlang der Mittelachse der Kammer 8 und des Durchganges T geleitet.
Während dem.Betrieb des Ofens verbrennen die
radial angeordneten Brenner 3 flüssigen oder gasförmigen Brennstoff und bilden eine Flamme, welche einen Hohlkegel bildet, dessen Spitze im wesentlichen in der Mitte des Durchganges 7 liegt. Der mittlere Bereich der Brennkammer ist im wesentlichen flammenlos, weist aber eine sehr hohe Temperatur auf.
Der Brenner, bzw. die Einspritzdüse 5, welcher in .der Mitte der Decke angeordnet ist, spritzt flüssigen Abfall, falls erwünscht mit Brennstoff vermischt, in die Mitte des Flammenkegels und in die Richtung des Druchtrittes 7.
~ Daher müssen die flüssigen μηα schlaminförmigen Abfallstoffe von selbst und in jedem Fall einen Bereich hoher Temperatur durchqueren, in welchem sie verdampft und schliesslich
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verbrannt und veräschert werden. Alle Feststoffteile fallen auf den Boden 10 der Nachverbrennungskammer. Die Wand der Brennkammer bleibt frei von Einwirkungen der Rückstände.
Der mittige Durchtritt ist im wesentlichen immer
mit den Flammen gefüllt, und die Einspritzdüse 5 führt den flüssigen und schlammförmigen Abfall derart zu, dass die erste Stufe der Zersetzung aller unverbrannten organischen und unorganischen Abfälle bewirkt wird.
Der Brenner 5 für flüssige und organische Abfälle wird, um eine Grundflamme zu erzeugen, mittels einer Pumpe (nicht aufgezeigt) bekannter Ausbildung mit Brennöl versorgt. Ein vorbestimmtes Volumen Abfall wird mittels einer anderen (nicht aufgezeigten) Pumpe durch dieselbe Einspritzdüse gefördert. Vorzugsweise verläuft die Beschickung durch den Brenner 5 gleichförmig.
Die Brenner 3 sind automatisch gesteuert, um in
der Brennkammer eine Temperatur zu erzeugen, welche zum Verbrennen und Veräschern des flüssigen oder schlammförmigen Abfalls genügt.
Das Verbrennungsgas der Flammen strömt durch die Oeffnung 7 in die Nachverbrennungskammer 9, dann durch die Löcher 15 der senkrechten Wände 14 in eine letzte Kammer 24 und von dieser durch den Durchgang 20 in den Schornstein, oder einen Filter oder einen Wärmeaustauscher, um weiterverarbeitet zu werden (beispielsweise eine chemische Behandlung des Verbrennungsgases) .
Mittels der Wände 14 und der darin ausgebildeten Löcher 15 wird das Verbrennungsgas gleichförmig und einheitlich verteilt. Dabei wird die Bildung einer grossen Masse und Geschwindigkeit des Gases vermieden. Die Wände wirken als katalytische Filter, weil die vollständige Menge des Gases durch die kleinen Löcher strömen muss und dabei an Geschwindigkeit verliert.
Mögliche Feststoffteilchen werden abgelagert, währenddem alle
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anderen Teilchen einer Turbulenz unterworfen werden und ihre Oxydation erleichtert wird. Diese Wände 14 sollen daher alle verbleibenden Gerüche, insbesondere Abbauprodukte der Veräscherung von organischen oder anorganischen chemischen oder industriellen Abfällen mittels Abspaltung vernichten.
Die Brenner 22 und 23 (in der Kammer 2k) sind dazu angeordnet, dass die benötigte Temperatur beibehalten wird, welche in Abhängigkeit der zu verändernden Abfallstoffe änderbar ist.
■ Reinigungs- und Ueberwachungstüren sind zwecks Entfernung von Asche und anderen, geschmolzenen und gerösteten Ablagerungsschichten vom Boden 10 angeordnet.
Es versteht sich, dass der zu verbrennende flüssige oder schlammförmige Abfall auch durch die Brenner 3 in die Brennkammer 9 eingestossen werden kann.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    [ 1J Müllverbrennungsofen für flüssigen oder
    schlammförmigen Abfall, gekennzeichnet durch wenigstens eine lotrecht angeordnete Brennkammer und eine Anzahl Brenner, welche im oberen Bereich der lotrechten Brennkammer angeordnet sind, wobei die Brenner im Abstand zueinander angeordnet sind und ihre Einspritz- oder Flammenachsen sich abwärts geneigt erstrecken und im wesentlichen auf einen gemeinsamen Punkt auf der Mittelachse der Brennkammer ausgerichtet, sind, und durch eine Auslasskammer, welche am untern Ende der Verbrennungskammer angeordnet ist.
  2. 2. Ofen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer eine zylindrische, senkrechte Wand und einen kegelförmig ausgebildeten Boden aufweist, in welchem eine mittige Oeffnung, welche in die Auslasskammer führt, ausgebildet ist.
  3. 3. Ofen gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brenner auf der Decke des Ofens unter im wesentlichen gleichen Abständen von der Mittelachse der Brennkammer unter demselben Winkelabstand angeordnet sind, wobei sich die Achsen der Brenner geneigt erstrecken und auf einen Punkt auf dem unteren Bereich der Mittelachse der Brennkammer 9 gerichtet sind.
  4. H. Ofen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Brenner oder eine Einspritzdüse im mittleren Bereich der Decke des Ofens angeordnet und auf die Mittelachse der Brennkammer ausgerichtet ist.
  5. 5. Ofen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der mittigen Bodenöffnung kleiner ist als der Durchmesser der Brennkammer.
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  6. 6. Ofen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasskammer im wesentlichen eine waagrecht angeordnete Nachverbrennungskammer ist,-wobei diese Kammer lotrechte Trennwände mit darin ausgebildeten Löchern zum Durchtritt der Verbrennungsprodukte aufweist.
  7. 7. Ofen gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände unter regelmässigen Zeitabständen aus der Kammer entfernbar sind.
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DE2362831A 1973-01-08 1973-12-18 Muellverbrennungsofen Pending DE2362831A1 (de)

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