AT388989B - Verfahren und brenner zum entsorgen von fluiden - Google Patents

Verfahren und brenner zum entsorgen von fluiden

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AT388989B AT0077987A AT77987A AT388989B AT 388989 B AT388989 B AT 388989B AT 0077987 A AT0077987 A AT 0077987A AT 77987 A AT77987 A AT 77987A AT 388989 B AT388989 B AT 388989B
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entsorgen bzw. zum mit heissen Verbrennungsgasen eines Brenners erfolgendem Ausbrennen von Fluiden, vorzugsweise von mit Schadstoffen beladenen Rauch-und/oder Abgasen und/oder Problemflüssigkeiten. Ferner betrifft die Erfindung einen Brenner bzw. Nachbrenneinrichtung zur Entsorgung bzw. zum mit heissen Verbrennungsgasen eines Brenners erfolgendem Ausbrennen von Fluiden, vorzugsweise von mit Schadstoffen beladenen   Rauch-und/oder   Abgasen und/oder Problemflüssigkeiten, mit einer Mischkammer, in deren Mitte ein vorzugsweise über ihre gesamte Höhe reichender Kern angeordnet und zwischen der Innenwand und der Mischkammer und dem Kern ein Ringspalt ausgebildet ist. 



   Aus der EP-PS   22 228   ist ein Verbrennungsofen für Abfälle bekannt, bei dem zur Nachverbrennung der Abgase diese mit Luft in einem Ringspalt vermischt werden. Der Ringspalt wird dabei zwischen der Wand des Verbrennungsofens und einem eingesetzten Kern ausgebildet. Mit dieser Einrichtung können die Ofenabgase weitgehend entsorgt werden, für die Verbrennung bzw. Entsorgung von fremden Fluiden bzw. fremden Abgasen ist diese Einrichtung jedoch nicht geeignet. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren bzw. der   erfindungsgemässe   Brenner sind insbesondere zur Entsorgung von Abgasen aus Müllverbrennungsanlagen, von mit Staub versetzten Abgasen aus Zementwerken sowie zur Vernichtung bzw. Verbrennung von Altölen, Traffoölen bzw. dioxin- und furanhältigen Flüssigkeiten geeignet. 



  Derartige Brenner cracken in einem Temperaturbereich von 700-1600 C, vorzugsweise bei ca.   12000C die   umweltschädlichen Bestandteile der Fluide bzw. diese selbst in   umweltverträgliche Reingase.   



   Entscheidend für eine sichere Crackung der Schadstoffe ist neben einer ausreichenden hohen Temperatur eine genügend lange Verweilzeit der zu behandelnden Fluide in der Einrichtung. Ziel der Erfindung ist die Erstellung eines Verfahrens und eines Brenners, bei dem die in Rauch und/oder Abgasen und/oder Problemflüssigkeiten enthaltenen Schadstoffe auf ein für die Umwelt ungefährliches Mass reduziert werden, wobei die Vorgangsweise sicher, umfassend und energiesparend erfolgen soll. 



   Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass die Fluide in einer Ringströmung unterworfene Verbrennungsgase eingespeist bzw. mit diesen verwirbelt bzw. vermischt und gemeinsam mit diesen in der Ringströmung geführt werden, die zu einer venturiartigen Düse weitergeführt wird, in der die Fluide und die Verbrennungsgase innig verwirbelt bzw. vermischt werden. Durch die Verwirbelung der Fluide mit den heissen Verbrennungsgasen und Verbrennungsluft in einer Rotationsströmung wird eine lange Verweilzeit in dem erfindungsgemässen Brenner erreicht, sodass eine gute Ausbrennung bzw. 



  Crackung schädlicher Bestandteile erfolgt. 



     Erfindungsgemäss   ist ferner vorgesehen, dass der Ringströmung in der venturiartigen Düse am äusseren Umfang Verbrennungsluft zugeführt bzw. zugemischt wird, wobei zur Erzeugung bzw. Unterstützung der Ringströmung die Verbrennungsgase und/oder die Fluide und/oder die Verbrennungsluft im wesentlichen tangential am äusseren Umfang der Ringströmung zugeführt werden. 



   Nach einer entsprechend langen Verwirbelungszeit bei hoher Temperatur ist es zweckmässig, wenn die nach Austritt aus der venturiartigen Düse expandierten und beruhigten Gase zu einer nochmaligen Verwirbelung durch eine weitere venturiartige Düse geführt werden, in der den Gasen, insbesondere am äusseren Umfang der Strömung, Kühlluft zugesetzt wird. Damit wird ermöglicht, gereinigte Gase mit nicht zu hohen Temperaturen abzuführen. 



   Ein Brenner bzw. eine Nachbrenneinrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermischung der zu entsorgenden Fluide mit den heissen Verbrennungsgasen in den Ringspalt an dessen äusserem Umfang zumindest eine Zuleitung für die Fluide und zumindest eine Zuleitung für die Verbrennungsgase im wesentlichen tangential einmünden, sodass in dem Ringspalt eine um den Kern rotierende Ringströmung ausgebildet ist und dass der obere Abschnitt des Kernes und die Innenwand der Mischkammer im oberen Bereich des Ringspaltes, insbesondere oberhalb der Zuleitung (en) für gasförmige Fluide, und ein sich erweiternder, insbesondere den Kern überragender Abschnitt der Aussenwand der Mischkammer eine venturiartige Düse bilden, an deren Abrisskante eine Verwirbelung der Ringströmung erfolgt.

   Durch den Kern wird die Strömung auf einen Ringspalt beschränkt, in dem eine gute Verwirbelung der Fluide mit den Verbrennungsgasen des Brenners und der Verbrennungsluft erfolgt. Diese Verwirbelung und die Verweilzeit werden erhöht, da der obere Abschnitt des Kernes und die Innenwand der Mischkammer eine venturiartige Düse bilden. Vorteilhaft ist es, wenn die stromabgelegene Endfläche des Kernes auf dem Niveau der engsten Stelle der venturiartigen Düse gelegen ist.

   Zweckmässig ist es, wenn die Zuleitung (en) für die heissen Verbrennungsgase bzw. der (des) die Verbrennungsgase erzeugenden Brenner (s) unterhalb bzw. strömungsaufwärts der Zuleitung (en) für die Fluide bzw. unterhalb bzw. strömungsaufwärts des venturidüsenartigen Abschnittes des Ringspaltes in diesen einmündet (n) bzw. wenn die Zuleitung (en) für die Verbrennungsluft oberhalb bzw. strömungsabwärts der Zuleitung (en) für die Fluide bzw. im venturidüsenartigen Abschnitt des Ringspaltes von aussen, vorzugsweise im wesentlichen tangential, in diesen einmündet (n). Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Querschnitt des unteren Abschnittes des Kernes bis zum Ansatz bzw. Beginn der venturiartigen Düse vieleckig, zumindest aber viereckig ist bzw. wenn die Innenwand der Mischkammer bis zum Ansatz bzw.

   Beginn der venturiartigen Düse an sich bekannten runden oder vieleckigen, in letzterem Fall aber zumindest fünfeckigen Querschnitt besitzt. 



   Weitere vorteilhafte erfindungsgemässe   Ausführungsformen   des erfindungsgemässen Verfahrens und des erfindungsgemässen Brenners sind der weiteren Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen zu entnehmen. 

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   Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargesetellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt der erfindungsgemässen Anordnung im Aufriss, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Brenners. 



   Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine gemauerte, auf einem Grundgestell (22) angeordnete Brennkammer   (1).   Das Mauerwerk bildet eine Mischkammer (4), eine Reaktions- bzw. Verbrennungskammer (11) und eine   Beruhigungs- bzw.   Abkühlungskammer (13) aus. Die Innenwand der Mischkammer (4) besitzt im unteren Bereich Zylinderform oder die Form eines vieleckigen Prismas und im oberen Bereich (5) Kegelstumpfform. Im Inneren der Mischkammer ist ein Kern (6) angeordnet, dessen unterer Abschnitt (6') zylinderförmig oder in Form eines vieleckigen Prismas ausgebildet ist und dessen oberer Bereich (6") kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Im unteren Bereich der Mischkammer (4) ist ein Ringspalt ausgebildet dessen Durchmesser über seine Höhenerstreckung im wesentlichen konstant ist.

   Im oberen Bereich der Mischkammer (4) bilden der obere Abschnitt (6") des Kernes (6) und die Innenwand der Mischkammer (4) eine venturiartige Düse (5) aus. Die engste Stelle der Düse (5) liegt bei der Kante bzw. engsten Stelle (10) der Innenwand der Mischkammer (4) welche engste Stelle in der Höhe der oberen Endfläche (9) des Kernes (6) liegt. 



   Im unteren Bereich der Mischkammer (4) münden Zuleitungen von Brennern bzw. zumindest eine Zuleitung (3) für heisse Verbrennungsgase von Brennern ein. Die Brenner bzw. die Zuleitungen (3) münden tangential in den Ringspalt ein, um die darin befindlichen Gase bzw. Fluide in eine Rotationsbewegung um den Kern (6) zu setzen. Oberhalb der Zuleitung (3) für diese Verbrennungsgase mündet tangential zumindest eine Zuleitung (2) für die zu entsorgenden bzw. auszubrennenden Fluide ein. In den Bereich der Düse (5) mündet tangential zumindest eine Zuleitung (7) für zu entsorgende Problemflüssigkeiten. Oberhalb dieser Zuleitung (7) mündet zumindest eine Zuleitung (8) für Verbrennungsluft tangential in den von der Düse (5) gebildeten Ringspalt ein.

   Beim Ende des Kernes (6) an der Kante bzw. der engsten Stelle (10) erfolgt eine Verwirbelung der in einer Rotationsströmung um den Kern (6) geführten Gase, sodass hier eine innige Vermischung der heissen Gase erfolgt. Nach dem Eintritt in die Verbrennungskammer (11) erfolgt eine Beruhigung der verwirbelten Gase und ein Ausreagieren. 



   An die Verbrennungskammer (11) schliesst eine weitere venturiartige Düse (12) an, in der eine Verwirbelung der gecrackten Fluide bzw. Gase mit durch Zuleitungen (17) zugeführter Kühlluft erfolgt. Die abgekühlten, keine gefährlichen Schadstoffe mehr enthaltenden Gase werden der folgenden Abkühlungskammer (13) zugeleitet und über eine Trenneinrichtung (14) abgeführt. Die Trenneinrichtung (14) führt staubförmige bzw. feste Teilchen einem Auffangbehälter (14') bzw. einem Förderband (16) zu, während die gereinigten Gase über einen Staubfilter (15) abgeführt werden. In dem Grobstaubfilter (15) wird der aus der Abkühlungskammer (13) ausgetragene Staub mechanisch ausgefiltert und fällt in ein Sammelbecken oder auf das Förderband (16). 



   Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie C-C der Fig.   I,   in dem man die tangential in den Ringspalt einmündende Zuleitung (7) für Problemflüssigkeiten, die mittels einer Einspritzvorrichtung (19) eingespritzt werden, und die Zuleitung (8) für Verbrennungsluft, die mittels eines Gebläses (8) eingebracht wird erkennt. Im vorliegenden Fall besitzt der Kern (6) bis zu Beginn der Düse quadratischen Querschnitt. Der obere Abschnitt (6") des Kernes (6) besitzt im Verlauf der Düse eine kegelstumpfförmige Aussenfläche. Die Innenwand der Mischkammer (4) besitzt bis zum Beginn der Düse (5) im vorliegenden Fall einen runden Querschnitt. Der Querschnitt der Innenwand der Mischkammer (4) ist im Verlauf der Düse rund.

   Zur Verbesserung der Verwirbelung ist es zweckmässig, wenn der Kern im unteren Abschnitt   (6')   vieleckig ausgeführt ist bzw. wenn auch die Innenwand der Mischkammer im unteren Bereich vieleckigen Querschnitt, jedoch zumindest fünfeckigen Querschnitt besitzt. An sich ist es auch möglich den Querschnitt in der Düse eckig auszubilden bzw. einen vieleckigen Ringspalt auszubilden. Auch wenn der Umfang der Innenwand der Mischkammer (4) im unteren Bereich die Form eines Vieleckes besitzt, ist eine im wesentlichen tangentiale Zuleitung von Verbrennungsgasen bzw. den zu entsorgenden Fluiden möglich. 



   Die weitere venturiartige Düse (12) zwischen der Verbrennungskammer (11) und der Abkühlungskammer (13) weist einen vieleckigen Querschnitt an ihrer Innenfläche auf. Im vorliegenden Fall besitzt diese Düse (12) quadratischen Querschnitt und die Kühlluft wird durch die Zuleitungen (17) normal zur Innenfläche der Düse von einem Gebläse (20) zugeführt. Das Einblasen von Kühlluft durch die weitere Düse (12) und die Anordnung der Abkühlungskammer (13) ermöglichen eine variable einregelbare Temperatur der an die Umwelt abzugebenden gereinigten Gase. 



   Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1 und man erkennt die oberhalb der Abkühlungskammer (13) angeordnete Verbrennungskammer (11). 



   Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemässen Brenners bzw. einer Nachbrenneinrichtung, bei der die Verbrennungskammer (11) direkt oberhalb der Mischkammer (4) angeordnet ist und die Abkühlungskammer (13) oberhalb der Verbrennungskammer (11) angeordnet ist. Eine derartige Ausführungsform wird man wählen, wenn der horizontale Platzbedarf eingeschränkt ist. 



   Im Betrieb wird derart vorgegangen, dass zumindest ein Brenner (3) in den Ringspalt feuert bzw. 



  Verbrennungsgase einspeist und die zu entsorgenden Fluide durch die Leitung (2) in den Ringspalt im wesentlichen tangential eingebracht werden. Durch das tangentiale Feuern zumindest eines der Brenner (3) wird eine Rotationsströmung im Ringspalt erzeugt. Zusätzlich zur Einbringung von Fluiden oder auch allein können 

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 mit der Zuleitung (7) Problemflüssigkeiten im wesentlichen tangential in den Ringspalt eingedüst und gecrackt werden.

   Mit der im wesentlichen tangential zugeführten Verbrennungsluft wird die Rotationsströmung der Gase unterstützt, welche die Verweilzeit der Gase im heissen Bereich der Verbrennungskammer bzw. deren Kontaktzeit mit den heissen Verbrennungsgasen und die zur Verbrennung zur Verfügung stehende Zeit   verlängert.   Aufgrund der eckigen Ausbildung des unteren Bereiches   (6')   des Kernes (6) und der Innenwand der Mischkammer (4) sowie aufgrund des Durchtrittes der Gase durch die Düse (5) und der Verwirbelung an der Austrittskante bzw. engsten Stelle (10) der Düse (5) erfolgt eine optimale Verwirbelung.

   Eine weitere Verlängerung der Verweildauer kann durch entsprechende Dimensionierung der Verbrennungskammer (11) erfolgen, indem diese entsprechend lang bzw. mit entsprechendem Volumen ausgebildet wird. Üblichen Verweilzeiten von etwa 0,   5 - 1   sec. bei herkömmlichen Anlagen stehen Verweilzeiten von etwa   2 - 3   sec. also mehr als dem Doppelten bei   erfindungsgemässen   Brennern gegenüber. Insbesondere ermöglicht die gute Durchmischung der Gase in der heissen Zone eine Crackung von sonst nicht bzw. nicht gut aufschliessbaren Schadstoffen. 



   Die zu entsorgenden Fluide können über die Zuleitung (2) im wesentlichen tangential in die Mischkammer (4) eingesaugt werden, aufgrund eines in der Abkühlungskammer (13) herrschenden Unterdruckes, der durch einen Abzug, ein Sauggebläse oder andere, einen Unterdruck erzeugende Einrichtungen erzeugt werden kann. 



   Der in der Mischkammer (4) angeordnete Kern (6) verhindert eine Sogwirkung um bzw. in Richtung auf den Mittelpunkt der Mischkammer (4), welche entstehen würde, wenn die Gase ohne Vorhandensein eines Kernes (6) durch tangentiales Einleiten in eine Rotationsbewegung längs der Innenwand der Mischkammer (4) versetzt würden. Je schneller sich diese Gase in einer Rotationsbewegung bewegen würden, um so grösser würde der Unterdruck im Zentrum der Mischkammer (4) werden und die zu entsorgenden Fluide würden in diesen Bereich hineingezogen werden und könnten nicht ausreichend in Kontakt mit den heissen Verbrennungsgasen gebracht werden. Der Kern (6) verhindert also, dass Fluide, ohne in der heissen Zone der Mischkammer (4) zumindest teilweise gecrackt zu werden, in die Verbrennungskammer (11) gelangen. 



   In der Düse (5) wird der drallförmig strömende Fluidstrom beschleunigt und am Ende der Düse (5) bzw. an deren engster Stelle (10) abgebremst und verwirbelt. Insbesondere von Vorteil ist es, wenn in diesen Teil, in dem hohe Temperaturen aufgrund verbrennender Fluide bzw. der Zufuhr der Verbrennungsluft herrschen, mit Schadstoffen beladene oder schwer brennbare Flüssigkeiten z. B. Problemöle, Traffoöle usw. eingedüst werden, wobei die Eindüsung vorzugsweise im unteren Drittel der Düse (5) erfolgt. Die Düse (5) wirkt somit als Incinerator für schwer brennbare bzw. mit Schadstoffen beladene Flüssigkeiten. 



   Das Einblasen der Verbrennungsluft in die Düse (5) bewirkt ferner, dass feste mit den Fluiden mitgeführte Bestandteile, z. B. Staubteilchen, die brennbar sind, oder mit Sauerstoff reagierende Gasbestandteile, pyrolytisch ausreagieren. Dies erfolgt vorteilhafterweise im oberen Drittel der Düse, in das die Verbrennungsluft zugeführt wird. 



   Zu bemerken ist noch, dass die Temperatur in der Mischkammer (4) bzw. in der Verbrennungskammer (11) über dem Ascherweichungspunkt von Flugasche od. dgl. Teilchen liegt. Die Asche wird somit flüssig und fliesst über die Wände der Mischkammer (4) und des Kernes (6) nach unten ab. Unterhalb des Ringspaltes der Mischkammer (4) bzw. des Bodens der Abkühlungskammer (13) sind Sammelbecken (21) angeordnet, die mit Wasser gefüllt sind und deren Wasserspiegel durch entsprechende Schwimmer bzw. Regulierventile auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Wenn die allenfalls Schadstoffe enthaltende Asche in das Wasser fällt, bildet sich aus der flüssigen Asche durch den Abschreckungsprozess ein mit einer Glasschicht umgebenes Aschenkorn, 
 EMI3.1 
 -kernHilfe des Förderbandes (16), ausgetragen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Entsorgen bzw. zum mit heissen Verbrennungsgasen eines Brenners erfolgendem Ausbrennen von Fluiden, vorzugsweise von mit Schadstoffen beladenen Rauch-und/oder Abgasen und/oder Problemflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluide in einer Ringströmung unterworfene Verbrennungsgase eingespeist bzw. mit diesen verwirbelt bzw. vermischt und gemeinsam mit diesen in der Ringströmung geführt werden, die zu einer venturiartigen Düse weitergeführt wird, in der die Fluide und die Verbrennungsgase innig verwirbelt bzw. vermischt werden. <Desc/Clms Page number 4> 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringströmung in der venturiartigen Düse am äusseren Umfang Verbrennungsluft zugeführt bzw. zugemischt wird, wobei zur Erzeugung bzw.
    Unterstützung der Ringströmung die Verbrennungsgase und/oder die Fluide und/oder die Verbrennungsluft im wesentlichen tangential am äusseren Umfang der Ringströmung zugeführt werden.
    3. Verfahren nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die nach Austritt aus der venturiartigen Düse expandierten und beruhigten Gase zu einer nochmaligen Verwirbelung durch eine weitere venturiartige Düse geführt werden, in der den Gasen, insbesondere am äusseren Umfang der Strömung, Kühlluft zugesetzt wird.
    4. Brenner bzw. Nachbrenneinrichtung zur Entsorgung bzw. zum mit heissen Verbrennungsgasen eines Brenners erfolgendem Ausbrennen von Fluiden, vorzugsweise von mit Schadstoffen beladenen Rauch-und/oder Abgasen und/oder Problemflüssigkeiten, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 3, mit einer Mischkammer, in deren Mitte ein vorzugsweise über ihre gesamte Höhe reichender Kern angeordnet und zwischen der Innenwand der Mischkammer und dem Kern ein Ringspalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermischung der zu entsorgenden Fluide mit den heissen Verbrennungsgasen in den Ringspalt (4,5) an dessen äusserem Umfang zumindest eine Zuleitung (2, 7) für die Fluide und zumindest eine Zuleitung (3) für die Verbrennungsgase im wesentlichen tangential einmünden, sodass in dem Ringspalt (4, 5) eine um den Kern (6)
    rotierende Ringströmung ausgebildet ist und dass der obere Abschnitt (6") des Kernes (6) und die Innenwand der Mischkammer (4) im oberen Bereich des Ringspaltes, insbesondere oberhalb der Zuleitung (en) (2) für gasförmige Fluide, und ein sich erweiternder, insbesondere den Kern (6) überragender, Abschnitt der Aussenwand der Mischkammer eine venturiartige Düse (5) bilden, an deren Abrisskante eine Verwirbelung der Ringströmung erfolgt.
    5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (en) (3) für die heissen Verbrennungsgase bzw. der (des) die Verbrennungsgase erzeugenden Brenner (s) unterhalb bzw. strömungsaufwärts der Zuleitung (en) (2,7) für die Fluide bzw. unterhalb bzw. strömungsaufwärts des venturidüsenartigen Abschnittes (5) des Ringspaltes in diesen einmündet (n).
    6. Brenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (en) (8) für die Verbrennungsluft oberhalb bzw. strömungsabwärts der Zuleitung (en) (2,7) für die Fluide bzw. im venturidüsenartigen Abschnitt (5) des Ringspaltes von aussen, vorzugsweise im wesentlichen tangential, in diesen einmündet (n).
    7. Brenner nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (7) für Flüssigkeiten im unteren bzw. stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Düse (5) gelegen sind und unterhalb bzw. strömungsaufwärts der Zuleitungen (8) für die Verbrennungsluft in den Ringspalt einmünden.
    8. Brenner nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des unteren Abschnittes (6') des Kernes (6) bis zum Ansatz bzw. Beginn der venturiartigen Düse (5) vieleckig, zumindest aber viereckig ist.
    9. Brenner nach einem der Ansprüche 4 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Mischkammer (4) bis zum Ansatz bzw. Beginn der venturiartigen Düse (5) an sich bekannten runden oder vieleckigen, in letzterem Fall aber zumindest fünfeckigen Querschnitt besitzt.
    10. Brenner nach einem der Ansprüche 4 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (6) und die Mischkammer (4) im Bereich der venturiartigen Düse (5) wie an sich bekannt runden Querschnitt besitzen.
    11. Brenner nach einem der Ansprüche 4 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabgelegene Endfläche (9) des Kernes (6) auf dem Niveau der engsten Stelle (10) der venturiartigen Düse (5) gelegen ist.
    12. Brenner nach einem der Ansprüche 4 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausreaktion und Beruhigung der aus der venturiartigen Düse (5) austretenden verwirbelten Gase an die Düse (5) wie an sich bekannt eine Verbrennungskammer (11) anschliesst. <Desc/Clms Page number 5>
    13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an die Verbrennungskammer (11) eine vorzugsweise eckigen Querschnitt aufweisende weitere venturiartige Düse (12) und danach eine Abkühlungskammer (13) angeschlossen sind, wobei in diese weitere venturiartige Düse (12), vorzugsweise normal zu ihrer Innenfläche, Zuleitungen (17) für Kühlluft einmünden.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000011406A1 (de) * 1998-08-25 2000-03-02 Voss Spilker Peter Verfahren und vorrichtung zur abgasreinigung mittels thermischer nachverbrennung

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EP0022228B1 (de) * 1979-07-05 1984-04-11 Norsk Hydro A/S Ofen und Verfahren zur Verbrennung fester und flüssiger Abfallstoffe

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