DE2362268B2 - Detergenszusammensetzungen mit einem Gehalt an hautreizenden Detergentien und einem Schutzmittel - Google Patents
Detergenszusammensetzungen mit einem Gehalt an hautreizenden Detergentien und einem SchutzmittelInfo
- Publication number
- DE2362268B2 DE2362268B2 DE2362268A DE2362268A DE2362268B2 DE 2362268 B2 DE2362268 B2 DE 2362268B2 DE 2362268 A DE2362268 A DE 2362268A DE 2362268 A DE2362268 A DE 2362268A DE 2362268 B2 DE2362268 B2 DE 2362268B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- detergent
- detergents
- protective agent
- skin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/26—Organic compounds containing nitrogen
- C11D3/28—Heterocyclic compounds containing nitrogen in the ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
CHR'"
hat, in der R der carboxylfreie Rest einer aromatischen,
cycloaliphatischen oder Aralkyldi-, -tri- oder -tetracarbonsäure, der carboxylfreie Rest des durch
Polymerisation von 2 bis 4 Molekülen einer monomeren äthylenisch ungesättigten C12 _26-Fettsäure
erhaltenen ungesättigten Polycarbonsäureprodukts oder der carboxylfreie Rest des hydrierten
Derivats dieses ungesättigten Polycarbonsäureprodukts ist, R' ein Wasserstoffatom, eine
Hydroxylgruppe oder einen C, _6-Alkyl- oder hydroxyl-
oder aminosubstituierten C1 _6-Alkylrest
bedeutet, R" und R'" jeweils ein Wasserstoffatom oder einen C, _h-AlkyIrest darstellen, X ein Sauerstoff-
oder Stickstoffatom bedeutet, M ein Wasserstoffatom oder ein Kation darstellt, m O,! oder 2 ist,
η 1, 2, 3 oder 4 ist, n + m 2, 3 oder 4 ist sowie
q 0 ist, wenn X ein Sauerstoffatom bedeutet, und q 1 ist, wenn X ein Stickstoffatom darstellt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Schutzmittels
0,005 bis 10 Gewichtsteile pro Gewichtsteil des Detergens beträgt.
Aus der DT-OS 1717 099 sind Detergenszusammensetzungen
mit einem Gehalt an hautreizenden Detergenzien und einem Schutzmittel auf Basis stickstoffhaltiger
polymerer Fettsäuren bekannt. Durch diese Schutzmittel wird die hautreizende Schädigung
durch Detergenzien weitgehend vermindert oder zumindest erheblich unterdrückt. Insbesondere gegenüber
kationischen Detergenzien wird jedoch noch eine verbesserte Schutzwirkung erstrebt.
Aufgabe der Erfindung ist es den durch Detergenszusammensetzungen verursachten Hautreiz noch besser
als dies bisher möglich war zu verhüten oder zu verringern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Detergenszusammensetzung
mit einem Gehalt an hautreizenden Detergenzien und einem Schutzmittel, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie ein Schutzmittel der folgenden allgemeinen Formel 1 enthält
(MOOC)111-R
χ-Ι
-c
-CHR"
CHR'"
CHR'"
Π)
in der R der carboxylfreie Rest einer aromatischen.
cycloaliphatischen oder Aralkyldi-, -tri- oder -tetracarbonsäure oder der carboxylfreie Rest des durch
Polymerisation von 2 bis 4 Molekülen einer monomeren äthylenisch ungesättigten C12_2<1-Fettsäure erhaltenen
ungesättigten Polycarbonsäureprodukts oder des hydrierten Derivats dieses ungesättigten Polycarbonsäureprodukts
ist, R' ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder einen Q-.o-Alkyl- oder
hydroxyl- oder aminosubstituierten C, _b-Alkylrest
to bedeutet, R" und R'" jeweils ein Wasserstoffatom oder einen C1 _6-Alkylrest darstellen, X ein Sauerstoffoder
Stickstoffatom bedeutet, M ein Wasserstoffatom oder ein Kation darstellt, in 0, 1 oder 2 ist, « 1, 2, 3
oder 4 ist, n + m 2,3 oder 4 ist sowie q 0 ist, wenn X ein
Sauerstoffatom bedeutet, und q 1 ist, wenn X ein Stickstoffatom darstellt.
Das Schutzmittel soil in einer wäßrigen Phase löslich
oder kolloidal dispergierbar, mit dem Detergens oder der Detergenszusammensetzung verträglich und
in wäßrigen Medien stabil sein. Der Ausdruck »dispergierbar« bedeutet, daß kolloidale Dispergierbarkeit
des Schutzmittels bei solchen Konzentrationen vorliegt, in welchen das Schutzmittel beim praktischen
Einsatz angewendet wird.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß Hautreiz und andere, schwerwiegendere Formen von Dermatitis,
welche durch den Kontakt mit Chemikalien (insbesondere Detergenzien) verursacht werden, verringert
oder beseitigt werden können, indem man die Haut mit einem Schutzmittel der vorstehend definierten
Art in Berührung bringt. Ferner wurde festgestellt, daß diese Hautreizverminderung dadurch erreicht
werden kann, daß man das Schutzmittel auf die Haut aufbringt, bevor diese mit der chemischen Reizsubstanz
in Kontakt kommt.
Versuche, wie elektrophoretische Untersuchungen an Mischungen von löslichen Proteinen und dem
Schutzmittel, zeigen, daß zwischen dem Protein und dem Schutzmittel eine Art Wechselwirkung
erfolgt. Obwohl der aus den Proteinmolekülen und dem Schutzmittel gebildete Komplex mit Hilfe der
genannten Elektrophorese isoliert werden kann, ist die spezielle Natur des Komplexes noch nicht aufgeklärt.
Es besteht somit Grund zur Annahme, daß zwischen der Protein-Keratin-Schicht der Haut und
dem Schutzmittel eine Wechselwirkung erfolgt. Es wird angenommen, daß sowohl eine Adsorption und
eine gewisse chemische Wechselwirkung auftreten. Es wird ferner vermutet, daß eine cyclische Struktur
im Schutzmittel dessen Adsorption an der Keratinschicht der Haut fordert und daß das Schutzmittel
mit den Proteinmolekülen der Keratinschicht in Austauschwirkung steht. Man nimmt an, daß die
Schutzmittel dazu in der Lage sind, mit verschiedenen Proteinmolekülen der Haut eine Wechselwirkung
einzugehen bzw. daß dieser Effekt eintritt. Die durch ein Detergens oder eine andere Reizsubstanz verursachte
Hautreizung wird vermutlich dadurch verursacht, daß das Detergens in die Haut eindringt, die
Trennung und/oder den Abbau der Proteinmoleküle der Keratinschicht bewirkt, dadurch die lebenden
Zellen der Haut dem Detergens preisgibt und — was schwerer wiegt — diese Zellen anderen, mit dem
Detergens assoziierten und eine stärkere Reizwirkung
£5 ausübenden Verbindungen aussetzt. Man nimmt an,
daß die durch den Kontakt verursachte Schädigung der Zellen zu Reiz, Entzündung und Dermatitis
fuhrt. Die in den erfindungsgemäßen Detergenszu-
sammensetzungen eingesetzten Schutzmittel wirken vermutlich dem vorgenannten Abbau dadurch entgegen,
daß sie zusätzliche Brücken zwischen den Proteinmolekülen der Keratinschicht schaffen, welche
die Unversehrtheit der Hautoberfläche aufrechterhalten
und dadurch verhindern, daß die Detergensmoleküle durch die Keratinschicht hindurch zum
lebenden Gewebe vordringen. Es sei jedoch festgestellt, daß die vorstehende Interpretation der Aktivität
der erfindungsgemäßen Schutzmittel lediglich dem besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
dient, ohne daß damit irgendeine Festlegung bezweckt ist.
Die Schutzmittel sollen mit dem Deteruens verträglich
sowie dazu in der Lage sein, in der wäßrigen
Phase existent zu sein. d. h. ohne mit dem Wasser irreversibel zu reagieren.
Die Schutzmittel können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, wie sie beispielsweise in
den USA.-Patentschriften 28 89 334, 29 87 522 und 32 15 852 beschrieben sind. Diese Verfahren können
auf der Umsetzung einer Polycarbonsäure mit einem 1,2-Diaminoalkan, einem l-Hydroxy-2-aminoalkan,
einem l-Amino-2-hydroxyalkan, einem N-monosubstituierten
1,2-Diaminoalkan, einem «,/«-Alkanolamin
und einem aliphatischen u,/i-Diamin beruhen. An Stelle der Polycarbonsäure kann man auch das Säurehalogenid,
wie das Säurechlorid, einsetzen. Spezielle Beispiele für Polycarbonsäuren, welche zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Schutzmittel verwendet werden können, sind Phthalsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure, Trimesinsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
1,3 - Cyclohexandicarbonsäure, 152 - Cyclohexandicarbonsäure, 1,4 - Cyclohex - 2-endicarbonsäure,
1,4 - Cyclohex - 5 - endicarbonsäure, 1,4 - Cyclohex -1 - endicarbonsäure, 1,4 - Cyclohex - 3-endicarbonsäure,
1,3 - Cyclohex - 2 - endicarbonsäure, 1,3 - Cyclohex - 3 - endicarbonsäure, 1,3 - Cyclohex - 5-endicarbonsäure,
1,2,4 - Cyclohexantricarbonsäure, 1,3,5 - Cyclohexantricarbonsäure, 1,2,6-Cyclohexantricarbonsäure,
1,2,4 - Benzoltricarbonsäure. ο - Benzoldiessigsäure, ρ - Benzoldiessigsäure, m - Benzoldiessigsäure,
1,2-Cyclohexandiessigsäure, 1,3-Cyclohexandiessigsäure,
1,4- Cyclohexandiessigsäure, 1,3,5-Benzoltriessigsäure, 1,3,5 - Cyclohexantriessigsäure,
Pyromellitsäureanhydrid, Pyromellithsäure, 1,2,4,5-Cyclohexantetracarbonsäure,
1,2,4,5 - Cyclohexentetracarbonsäure sowie ungesättigte Polycarbonsäureprodukte der Polymerisation von 2 bis 4 Molekülen
einer monomeren äthylenisch ungesättigten C12 -2(,-Fettsäure
oder die hydrierten Derivate dieser ungesättigten Polycarbonsäureprodukte.
Die polymerisierte ungesättigte Polycarbonsäuren beinhaltenden Ausgangsmaterialien werden dadurch
erhalten, daß man 2 bis 4 Moleküle einer äthylenisch ungesättigten C12 _26-Fettsäure zu Produkten polymerisiert,
welche 2 bis 4 Carboxylgruppen aufweisen. Zu diesen Produkten gehören das Diniere, Trimere
und Tetramere oder entsprechende Gemische, wobei gegebenenfalls eine bestimmte Menge der eingesetzten
Fettsäure in unpolymerisierter Form im jeweiligen Produkt enthalten ist. Die als Ausgangsverbindung
eingesetzte äthylenisch ungesättigte Säure kann ein- oder mehrfach ungesättigt sein. Bevorzugte ungesättigte
Polycarbonsäureprodukte erhält man aus Linolsäure. Das Dimere von Linolsäure, ein im
Handel erhältliches Produkt, wird besonders bevorzugt. Wenn man mehrfach ungesättigte Säuren einsetzt,
weist das gebildete Dimere, Trimere oder Tetramere vermutlich Ungesättigtheit auf. Diese ungesättigten
Polycarbonsäureprodukte können nach herkömmlichen Methoden hydriert werden, wobei
inan die entsprechenden gesättigten Dimere, Trimere, Tetramere oder entsprechende Mischungen
erhält; diese Produkte eignen sich ebenfalls gut als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Schutzmittel. Die gesättigten Derivate der ungesättigten Polycarbonsäure sind ebenfalls
im Handel erhältlich. Zuweilen werden die gesättigten Derivate bevorzugt, insbesondere dann, wenn die
Farbe von Bedeutung ist. Die gesättigten Derivate weisen nämlich häufig eine bessere (d. h. hellere)
Farbe als das entsprechende ungesättigte Material auf. In mehreren Patentschriften sind Verfahren zur
Herstellung der ungesättigten Polycarbonsäureprodukte, aus welchen die erfindungsgemäßen Schutzmittel
erzeugt werden können, beschrieben; vgl. die USA.-Patentschriften 2482 761,2793219 und31 57681.
Spezielle Beispiele Tür 1,2-Diaminoalkane sind Äthylendiamin,
1,2-Butandiamin, 1,2-Propandiamin, 1,2-Pentandiamin und 1,2-Hexandiamin.
Spezielle Beispiele für 1-Hydroxy-2-aminoalkane
sind l-Hydroxy-2-aminopropan, Äthanolamin, 1-Hydroxy-2-aminobutan,
l-Hydroxy-2-aminopentan und 1 -Hydroxy-2-aminohexan.
Spezielle Beispiele für l-Amino-2-hydroxyalkane
sind l-Amino-2-hydroxypropan, l-Amino-2-hydroxybutan,
l-Amino-2-hydroxypentan und l-Amino-2-hydroxyhexan.
Spezielle Beispiele Tür N-monosubstituierte 1,2-Diaminalkane sind N-Methyläthylendiamin, N-Äthyläthylendiamin,
N-Propyläthylendiamin, N-Butyläthylendiamin,
Hydroxyäthyläthylendiamin, Hydroxypropyläthylendiamin, Hydroxybutyläthylendiamin,
Aminoäthyläthylendiamin, Aminopropyläthylendiamin und Aminobutyläthylendiamin.
Der Rest M kann ein Wasserstoffatom oder ein beliebiges organisches oder anorganisches Kation
sein, insbesondere ein die Wasserlöslichkeit förderndes lon, z. B. ein Alkaliion oder ein von einem wasserlöslichen
Amin abgeleitetes Ion. Spezielle Beispiele sind das Natrium- und Kaliumion sowie das Kation
von Triäthanolamin und von Diäthanolamin.
Beispiele für erfindungsgemäße Schutzmittel sind jene mit den nachstehenden Formeln
R'
R'
H,C-
-N
N-
-CH7
H2C
CH,
(D
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3, -CH2-CH2OH
oder -CH2CH2-NH2 ist;
H2C
H2C
H2C
R'
-N
I
c
R'
N-C
"CH7
CH2
(2)
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3, -CH2-CH2OH
oder -CH7-CH2-NH2 ist;
H2C-H2C
R'
(3) H2C-H2C
R'
-N
C-CH2
-N
C-CH2
-N-R'
CH,
C N-R'
CH7-CH2
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 ist; ,5 ^^ R, H _CH3 -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 ist;
CH2-CH2
20
Ν—R'
N-R' [D]
(4) R'
N-C
CH2 CH2
wobei [D] der carboxylfreie Rest der dimerisierten
Linolsäure und R' H, -CH3, -CH2-CH3,
—CH2-CH2-OH oder— CH2-CH2-NH2sind;
CH2-CH2
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 ist;
[T]
R'
N-
-C
--CH2 CH2
CH2 CH2
N—R'
N—R'
CH2-CH2
wobei R' H, -CH3. -CH2-CH3,
wobei [T] der carboxylfreie Rest der trimerisierten Linolsäure und R' H, -CH3, -CH2-CH3,
—CH2-CH2-OH oder— CH2-CH2-NH2 sind;
(5) R"—HC-
H2C
R'
-N
R'
N-
-CH-R" CH2 (10)
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 ist; 55 sind;
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 und
R" -CH3, -CH2-CH3 oder --CH2-CH2-CH3
H2C-H2C
R'
-N
R'
N-
-CH,
// X
R' R'
I I
-N N-
C-A-C
-CH2 (11) CH-R'"
I I R'" —HC
C-CH2-^ V-CH2-C CH2 \ y χ ,
(6) 65 wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder— CH,-CH2-NH2 und
wobei R' H,-CH3.--CH7-CH3, R'"—CH3,—CH2-CH3 oder—CH2-CH7-CH,
-CH2-CH1-OHOdCr-CH1-CH2-NH1JSt; sind;
R" —HC-R'"—HC
R'
-N [D]
(12) O-
-C
-C
-CH2 CH2
(18)
N-R'
wobei [D] der carboxylfreie Rest der dimerisierten Linolsäure ist;
CH-CH
R"' R"
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 und
R" und R'" -CH3, -CH2-CH3 oder
-CH2-CH2-CH3 sind;
O-
-CH-R"
CH2
(19)
"5 wobei [D] der carboxylfreie Rest der dimerisierten
Linolsäure und R" —CH3, —CH2—CH3 oder
-CH2-CH2-CH3 sind;
R'
N-
I -C
-CH-R"
CH2
(13)
ο-Ι
c
-CH-R" CH-R'"
(20)
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 und
R" -CH3, -CH2-CH3 oder -CH2-CH2-CH3
sind;
H2C O O CH2
wobei [D] der carboxylfreie Rest der dimerisierten Linolsäure und R" und R'" -CH3, -CH2-CH3
oder -CH2-CH2-CH3 sind;
[T]
O
C
C
-CH2 CH2
(21)
wobei [T] der carboxylfreie Rest der trimerisierten Linolsäure ist;
40
(15)
wobei R" -CH3, -CH2-CH3
oder -CH2-CH2-CH3 ist;
MOOC-[T]-
R'
N-
-CH2 CH2
(22)
wobei R'" -CH3, -CH2-CH3 oder
-CH2-CH2-CH3 ist;
wobei [T] der carboxylfreie Rest der trimerisierten Linolsäure ist, R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 und
M H, Na, K oder das Kation von Triäthanolamin sind:
R"—HC-R'"—HC
-O
55
6o COOM
CH-CH
I
R" R"
wobei R" und R'" -CH3, -CH2-CH3 oder
-CH2-CH2-CH3 sind;
(23)
N—R'
CH2-CH,
wobei R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 is
509550/40
und M H, Na, K oder das Kation von Triäthanolamin sind;
R'
MOOC-[D]
N-C
CH2
CH2
CH2
(24)
wobei [D] der carboxylfreie Rest der dimerisierten Linolsäure, R' H, -CH3, -CH2-CH3,
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 und M H, Na, K oder das Kation von Triäthanolamin sind;
-CH2-CH2-OH oder -CH2-CH2-NH2 und M H, Na, K oder das Kation von Triäthanolamin sind;
MOOC-[D]
O-C
"CH.2
CH2
CH2
(25)
wobei [D] der carboxylfreie Rest der dimerisierten Linolsäure und M H, Na, K oder das Kation von
Triäthanolamin sind;
MOOC-[T]-
O-
I
-c
-CH2"]
CH2
CH2
(26)
wobei [T] der carboxylfreie Rest der trimerisierten Linolsäure ist und M H, Na, K oder das Kation von
Triäthanolamin bedeutet.
Die vorstehend beschriebenen Schutzmittel können in Kombination mit einem beliebigen anionaktiven,
kationaktiven, nichtionogenen oder amphoteren De- , tergens eingesetzt werden. Es sei jedoch bemerkt,
daIi das Schutzmittel mit dem Detergens verträglich sein soll, damit die Ausfällung sowohl des Detergens
als auch des Schutzmittels vermieden wird. Die Hautreizverringerung läßt sich bei allen verträglichen
Kombinationen feststellen, obwohl das AusmalJ des Antireizeffekts mit den verschiedenen in Frage kornmenden
Schutzmitteln sowie mit dem Detergens variiert. Da einige Detergenzien, insbesondere nichtionogene.
an sich eine relativ geringe Reizwirkung aufweisen, ist das Schutzmittel in diesen Fällen wenig
effektvoll. Die Schutzwirkung des Mittels kommt jedoch zur Geltung, wenn Detergenzien, die bei den
üblicherweise angewendeten Konzentrationen nur einen geringen oder keinen Hautreiz hervorrufen,
bei hohen Konzentrationen und/oder längerer Dauer des Kontakts mit der Haut geprüft werden.
Der Antireizeffekt des Schutzmittels zeigt sich innerhalb eines breiten Bereichs der Anteile des
Mittels zum Detergens (z. B. 0,005 bis 10 Gewichtsteile pro Gewichlsteil). Optimale Ergebnisse werden
jedoch im allgemeinen erzielt, wenn das Verhältnis Detergens/Schutzmittel 3:1 bis 1:3 (Gewichtsteile)
beträgt. Dieser bevorzugte Bereich gilt unabhängig davon, ob das Detergens in verdünnter oder konzentrierter
Form eingesetzt wird.
Zu den anionaktiven Detergenzien, welche durch Kombination mit den beschriebenen Schutzmitteln
verbessert werden, gehören sowohl die seifenartigen als auch die nicht seifenartigen Detergenzien. Beispiele
für solche Seifen sind die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze von höheren
Fettsäuren (C10_2J; Beispiele für nicht seifenartige
anionaktive Detergenzien, mit welchen die beschriebenen Schutzmittel mit Vorteil eingesetzt werden,
sind Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylphenylpolyoxyalkylensulfonate, Alkylglyceryläthersulfonate,
Alkylmonoglyceridsulfate, Alkylmonoglyceridsulfonate, Alkylpolyoxyäthylenäthersulfate,
Acylsarkosinatc, Acylester von lsothionaten, Acyl-N-mcthyltauride, Dmlkylester von Sulfobernsteinsäure
und Gemische dieser Verbindungen. Bei diesen nicht seifenartigen Detergezien enthalten die
Alkyl- oder Acylreste 9 bis 20 Kohlenstoffatome. Wie es bei den Seifen der Fall ist, werden diese Detergenzien
in Form der Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze sowie ähnlicher wasserlöslicher
Salze eingesetzt. Spezielle Beispiele sind Natnumlaurylsulfat, Kalium-N-methyllauroyltaurid,
Triäthanolammoniumdodecylsulfonat, Kaliumpolyoxypropylenbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfonat,
der Dioctylester von Natriumsulfobernsteinsäure, das Natnumsalz von Laurylpolyoxyäthylensulfat und das
Natnumsal; von Tridecylätherpolyoxyäthylensulfat.
Zu den kationaktiven Detergenzien, deren Hautreizwirkung durch Zugabe der erfindungsgemäßen
Schuizmiiiel verringert werden kann, gehören insbesondere uuaternäre Ammoniumsalze mit mindestens
einem Alkylrest mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen. Obwohl die Halogenionen die iiebräuchlichsten
Anionen darstellen, kann das Anion auch z. B. ein Acetat-, Phosphat-, Sulfat- oder Nitrition sein.
Spezielle Beispiele für kationaktive Detersenzien sind
Distearyldimethylammoniumchlori^Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid,
Stearyltrimethylammoniumchlond, Kokosdimethylbenzylammoni'umchiorid,
Dikokosdimethylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, wasserlösliche
Stearylaminsalze, wie Stearylaminacetat und Stearylamm-hydrochlorid, Stearyldimethylamin-hydrochlond,
Distearylamin-hydrochlorid, Alkylphenoxyäthoxyäthyldimethylammoniumchlorid.
Decylpyndiniumbromid, das Pyridiniumchloridderivat der Acetylaminoäthylester von Laurinsäure, Lauryltrimethylammoniumchlorid,
Decylaminacetat, Lauryldimethyläthylammoniumchlorid,
die Salze von Milchsäure, Citronensäure und anderer Säuren von Stearyl-1-amidoimidazolin mit Methylchlorid, Benzylchlond,
Chloressigsäure und ähnlichen Verbindungen, sowie Gemische der vorgenannten Verbindungen.
Zu den amphoteren (ampholytischen) Detergenzien, welche durch Zugabe der beschriebenen Schutzmittel
verbessert werden können, gehören Alkyl-/i-iminodipropionat.
Alkyl-/f-aminopropionat, Fettimidazoline.
Betaine und Gemische dieser Verbindungen. Spezielle Beispiele für solche amphotere Detergenzien
sind 1 - Kokos - 5 - hydroxyäthyl - 5 - carboxymethyllmidazohn
und Dodecyl-/i-a]anin.
Die erfindungsgemäßen Schutzmittel können, wie erwähnt, auch in Kombination mit nichtionogenen
Detergenzien eingesetzt werden. Die eünstieen Wirkungen
der Zugabe des Schutzmittels sind jedoch weniger ausgeprägt, da nichtionogene Detergenzien an
sich keine derartige Reizwirkung wie die vorstehend beschriebene Detergenzien aufweisen. Zu den nichtionogenen
Detergenzien gehören insbesondere die A kylenoxidäther von Phenolen, Fettalkoholen und
Alkylmercaptanen, die Alkylenoxidester von Fett-
säuren, die Alkylenoxidäther von Fettsäureamiden, die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit
Fettsäureteilestern sowie Gemische dieser Verbindungen. Die Polyoxyalkylenkette solcher Detergenzien
kann 5 bis 30Alkylenoxideinheiten aufweisen, wobei 5 jede Alkyleneinheit 2 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist.
Spezielle Beispiele für nichtionogene Detergenzien sind Nonylphenolpolyoxyäthylenäther, Tridecylalkoholpolyoxyäthylenäther,
Dodecylmercaptanpolyoxyäthylenthioäther, der Laurinestervon Polyäthylenglykol,
der Laurinester von Methoxypolyäthylenglykol, der Laurinester von Sorbitanpolyoxyäthylenglykol,
der Laurinester von Sorbitanpolyoxyäthvlenäther sowie Gemische dieser Verbindungen.
Die erfindungsgemäßen Schutzmittel verringern besonders stark die Reizwirkung, welche durch anionaktive
Detergenzien wie die Alkylsulfate und -sulfonate sowie die Alkylbenzolsulfate und -sulfonate und durch
kationaktive Detergenzien wie die vorstehend beschriebenen fettalkylhaltigen quaternären Ammoniumverbindungen
hervorgerufen wird.
Viele der vorstehend beschriebenen Detergenzien werden bei ihrem praktischen Einsatz — abhängig
vom beabsichtigten technischen Nutzeffekt des jeweiligen Detergens — in Kombination mit Waschmittelverstärkern
(Buildern) oder anderen Zusatzstoffen eingesetzt. Die Gegenwart solcher Zusatzstoffe
beeinträchtigt nicht die Fähigkeit des Schutzmittels, dem durch das Detergens verursachten Hautreiz entgegenzuwirken.
Der Hautreiz wird, wie erwähnt. dadurch bewirkt, daß das Detergens einen Abbau des
Keratins der Haut verursacht. Obwohl das Detergens selbst unter Umständen keine extreme Reizwirkung
besitzt, ermöglicht es anderen, in Kombination mit ihm angewendeten und stark reizenden Substanzen,
mit dem lebenden Gewebe der Haut in Berührung zu kommen. Dies führt selbst dann zu einer Reizwirkung,
wenn diese Stoffe in Abwesenheit des Detergens keinen Reiz verursachen, da sie keinen Abbau
des Keratins der Haut bewirken können. Die Schutzmittel der Erfindung besitzen somit die Fähigkeit.
die Haut gegenüber der durch solche Zusatzstoffe verursachten Reizung zu schützen. Die in handelsüblichen
Detergenspräparaten eingesetzten Builder sind im allgemeinen Alkalisalze von schwachen anorganischen
Säuren, die allein oder in gemischter Form angewendet werden: Beispiele dafür sind Alkali-.
Ammonium- oder substituierte Ammoniumcarbonate. -borate, -phosphate, -polyphosphate, -bicarbonate
und -Silikate. Spezielle Beispiele für diese Salze sind Natriumtripolyphosphat. Natriumcarbonat. Natriumtetraborat,
Natriumpyrophosphat, Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Kaliumcarbonat, Natriummono-
und -dioithophosphat. Natriummetasilikat und Gemische dieser Salze.
Die mit den Zusätzen bzw. Buildern konfektionierten erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen
können ferner weitere, üblicherweise in Detergenspräparaten eingesetzte Hilfsstoffe enthalten, beispielsweise
Parfüms. Antitrübungsmittel, Mittel gegen die Wiederabscheidung. Bakteriostatika, Farbstoffe, Fluoreszenzmittel,
Textilweichmachungsmittel, Sauerstoffoder Chlorbleichmittel, Schäummittel, Schauminhibitoren
oder Sequestrants (Metallkomplexbildner). Die anorganischen Builder oder die Kombination aus
den Buildern und den beschriebenen Hilfsstoffen kann bis zu 80% der konfektionierten Detergenszusammensetzunu
ausmachen: der Rest der konfektionierten Detergenszusammensetzung besteht aus dem Detergens
und dem Schutzmittel.
Die erfindiingsgemäßen Detergenszusammensetzunngen
umfassen z. B. Waschmittel für Wäschereien oder für den Haushalt, Shampoos und industrielle
Wasch- bzw. Reinigungsmittel. Durch das erfindungsgemäße Schutzmittel weiden die wirksamen Konzentrationen
des Detergens nicht beeinflußt. Die üblicherweise angewendeten Detergenskonzentrationen sind
somit bei den abgewandelten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ebenfalls anwendbar.
Die Einsatzfälligkeit des Schutzmittels beschränkt sich jedoch nicht auf nicht konfektionierte oder konfektionierte
Wasch- bzw. Reinigungsmittel. Das Mittel eignet sich vielmehr als Zusatzstoff für beliebige Zusammensetzungen,
welche ein Detergens des beschriebenen Typs zusammen mit anderen Substanzen enthalten, die Hautreiz verursachen können. Zu diesen
Zusammensetzungen gehören insbesondere Schmierstoffe, die anorganische Salze enthalten: ein spezielles
Beispiel bilden die Schneidöle. Die Reizsubstanz kann dem anorganischen oder dem organischen Typ angehören.
Dies ist im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen nicht überraschend, da der auf das
Schutzmittel zurückführende Schutz auf der Wechselwirkung mit der Keratinschicht der Haut und nicht
auf der Wechselwirkung mit der Reizsubstanz beruht. Wegen dieser Wechselwirkung ist es außerdem
für die Erzielung des Hautschutzes nicht erforderlich, das Schutzmittel mit der Reizsubstanz zu kombinieren.
Das Schutzmittel kann daher auf die Haut vor deren Kontakt mit einer Reizsubslanz aufgebracht werden
und schützt die Haut dann langzeitig gegen eine darauffolgende Reizung.
Zur Prüfung des Reizeffekts sowie der Schutzwirkung des Schutzmittels wird die Haut unter den nachstehend
näher erläuterten Normbedingungen durch Eintauchen oder auf andere Weise mit einer die
Reizsubstanz mit und ohne das Schutzmittel enthaltenden Lösung in Berührung gebracht. Die nachstehend
aufgeführten Werte weiden an Hand eines Standardeintauchtests bestimmt, bei dem Albinomeerschweinchen
als Versuchstiere dienen. Das jeweilige Versuchstier, welches etwa 300 bis 325 j:
wiegt, wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen täglicl-41',
Stunden bis zur Brustregion in die Testlösum bei 40 C eingetaucht. Jedes Versuchstier wird na el·
jedem Eintauchvorgang gründlich gewaschen unc getrocknet. 3 Tage nach den letzten Eintauch vorgängen
wird die Haut jedes Versuchstieres auf grobe Veränderungen untersucht: dem jeweiligen Hautschädigungsgrad
wird eine Bewertungszahl zugeord net. Im allgemeinen werden drei Versuchstiere gleich
zeitig in derselben Lösung getestet. Das Bewertungs system beruht auf einer Zahlenreihe von 1 bis 10
wobei die Zahlen die in Tabelle I angegebenen Be deutungen haben.
Bewerlungszahl
Grobe Reaktion
Hautschadigung
schwere(s) Rißbildung und Bluten;
Absterben des Hauteewebes
Absterben des Hauteewebes
extrem schwer: Tod de Versuchstiers in den meisten Fällen
13
Fortsetzung
Bewertungszahl
Grobe Reaktion
schwere Rißbildung; mäßiges Bluten
schwere Rißbildung; leichtes bis mäßiges Bluten mäßige Rißbildung leichte Rißbildung
schwere Abschilferung Ödeme; leichte bis mäßige Abschilferung leichte Abschilferung
und mäßige Ödeme leichte Rötung und Ödeme normal
Hautschiidigung
extrem schwer: Tod des Versuchstiers in den meisten Fällen
schwer
schwer
müßig
mäßig
mäßig
leicht
leicht
normal
Obwohl dieser Beanspruchungstest mit Hilfe von cxtrcrn verdünnten Lösungen durchgeführt wird,
sind seine Bedingungen im Vergleich zu jenen, denen der Mensch ausgesetzt ist, übertrieben; trotzdem hat
es sich ergeben (vgl. die kanadische Patentschrift 39 398), daß der Test einen ausgezeichneten Maßstab
für den an menschlicher Haut festgestellten R.eizeffekt
abgibt.
Zur Herstellung der Testlösung werden zuerst 100 g eines Konzentrats erzeugt, aus welchem anschließend
die Testlösung (Konzentration 1 Volumprozent) zubereitet wird. Bei der Erzeugung des
homogenen Konzentrats, welches leicht verdünnbar ist, wird als weiterer Bestandteil nach Bedarf ein
handelsübliches, nichtionogenes Netzmittel auf Basis von Octylphenoxypoly-(oxyäthylen)-äthanol, hinzugefügt.
Bei den nachstehend beschriebenen Versuchen werden das Detergens und das Schutzmittel im allgemeinen
jeweils in einer Konzentration von 15 Gewichtsprozent,
bezogen auf die genannten 100 g Konzentrat, eingesetzt. Wenn ein konfektioniertes
Detergens verwendet wird, stimmt man die Detergensmenge auf die niedrigere Konzentration an aktivem
Detergens ab.
Beispiel 1 bis 9
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Wirkung der erfindungsgemäßen Schutzmittel zur Verringerung
des durch Detergenzien verursachten Hautreizes.
Bei jedem Beispiel wird der vorstehend beschriebene Test mit Vergleichs-Detergenszusammensetzungen
(Beispiel 1 und 2) und der das Schutzmittel enthaltenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung (Beispiel 2
bis 9) durchgeführt. Der Grad der Reizung wird ge messen; die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt
wobei die Substituenten der Schutzmittel jenen dei allgemeinen Formel I entsprechen.
Tabelle | II | R' | R" | R- | m | π | — | X | Detergens | Bewer |
Beispiel | R | — | tungs- | |||||||
Nr. | 1 | zahl | ||||||||
— | — | — | 0 | — | 1 | NLS | 3 | |||
1 | — | — | — | — | 0 | — | 1 | — | ABS | 4 |
2 | — | -CH2-CH2-OH | H | H | 0 | 2 | 1 | N | NLS | 8 |
3 | [D] | -CH2-CH2-OH | H | H | 0 | 2 | 0 | N | ABS | 8 |
4 | [D] | H | H | H | 0 | 2 | 0 | N | NLS | 9 |
5*) | [D*] | H | H | H | 0 | 2 | 1 | N | ABS | 9 |
6*) | [D*] | — | H | -CH2-CH3 | 0 | 2 | 1 | O | NLS | 7 |
7*) | [D] | — | H | H | 0 | 2 | O | NLS | 8 | |
8 | [D] | H | H | H | 0 | 2 | N | NLS | 9 | |
9 | [D] | -CH2-CH2-OH | H | H | 0 | 2 | N | MDB | 7,7 | |
10 | [D] | -(CH2-NH-CH- | -CH, | ,-CH2NH2J2 | MDB | 7 | ||||
A | [D] | |||||||||
*) Nichtionogenes Netzmittel auf Basis von Octylphenoxypoly-(oxyäthylen)-äthanol zugesetzt
[D] = Carboxylfreier Rest der dimerisierten Linolsäure (Empol 1014).
[D*] = Carboxylfreier Rest der hydrierten dimerisierten Linolsäure. NLS = Natriumlaurylsulfat.
ABS = Alkylbenzolsulfonat der Formel
ABS = Alkylbenzolsulfonat der Formel
CH2C11H2
SO,"Na +
MDB = Mischung aus 40% Melhyldodccylbcnzyl-trimethylammoniumchlorid.
10% Methyldodecyloxylat-bis-lrimcthyl-lammoniumchlorid).
50% Wasser.
A = Vcrgleichsversuch aus DT-OS 17 17 099. Beispiel
f -
In gleicher Weise wie bei den vorstehenden Beispielen 1 bis 9 wurde das folgende Schutzmittel zur Verringerung
des durch Detergenzien verursachten Hautreizes eingesetzt:
CH2CH2OH
N CH1
N CH1
I I
M + OOC-D-C CH,
M+= Hydroxyäthylüthylendiamin.
Als Detcrgens wurde NLS verwendet. Die Bewertungszahl ist 8,0.
Als Detcrgens wurde NLS verwendet. Die Bewertungszahl ist 8,0.
Claims (1)
1. Detergenszusammsnsetzungen mit einem Gehalt an hautreizenden Detergenzien und einem
Schutzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmittel die allgemeine Formel
(MOOC)U-R-
"(R'),
X —
X —
-CHR"
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31528572 | 1972-12-15 | ||
US00315285A US3846554A (en) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Detergent compositions exhibiting reduced skin irritation and method of reducing detergent irritation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362268A1 DE2362268A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2362268B2 true DE2362268B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2362268C3 DE2362268C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1445590A (en) | 1976-08-11 |
JPS4989705A (de) | 1974-08-27 |
NL7317196A (de) | 1974-06-18 |
FR2210661A1 (de) | 1974-07-12 |
CA983803A (en) | 1976-02-17 |
NL167990C (nl) | 1982-02-16 |
FR2210661B1 (de) | 1977-06-10 |
JPS5139965B2 (de) | 1976-10-30 |
US3846554A (en) | 1974-11-05 |
NL167990B (nl) | 1981-09-16 |
DE2362268A1 (de) | 1974-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0569843B1 (de) | Nichtionische, fliessfähige Perlglanzdispersionen | |
DE2734654C2 (de) | Quaternäre Ammoniumderivate von Lanolinfettsäuren enthaltende Mischungen | |
EP0020907B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Betainen | |
EP0581193B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von konzentrierten fliessfähigen und konservierungsmittelfreien Perlglanzdispersionen | |
DE69128614T2 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzung | |
DE2708746A1 (de) | Reinigungsmittelmischung | |
DE2941584A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der eigenschaften von schaeumen und diese schaeume | |
CH654325A5 (de) | Phosphobetain- bzw. phosphitain-haltige reinigungs- und waschmittel. | |
DE1816927A1 (de) | Fluessige Mittel fuer die Behandlung von natuerlichen oder synthetischen Fasern | |
DE2151740A1 (de) | Haarkosmetische mittel | |
DE2010303C3 (de) | Reinigungsstiick | |
EP0164058B1 (de) | Fliessfähige Perlglanzdispersion mit niedrigem Tensidanteil | |
DE1158216B (de) | Bakterizides Mittel | |
CH507002A (de) | Shampoo | |
EP0568848A1 (de) | Fliessfähige wässrige Perlglanzdispersionen | |
DE60014512T2 (de) | Zusammensetzung zur Behandlung der Haare und der Kopfhaut gegen Schuppen auf der Basis eines Wirkstoffs gegen Schuppen und einer Hydroxysäure | |
DE1617691B1 (de) | Kosmetisches Mittel,insbesondere Haarwaschmittel | |
EP0846752A2 (de) | Fliessfähige, wässrige Perlglanzdispersion mit Behensäure als perlglanzgebender Komponente | |
CH302734A (de) | Klare hochkonzentrierte Lösung synthetischer waschaktiver Substanzen, insbesondere Kopfwasch- und Kopfpflegemittel. | |
DE2362268C3 (de) | Detergenszusammensetzungen mit einem Gehalt an hautreizenden Detergentien und einem Schutzmittel | |
DE2362268B2 (de) | Detergenszusammensetzungen mit einem Gehalt an hautreizenden Detergentien und einem Schutzmittel | |
DE3228842A1 (de) | Sebosuppressive kosmetische mittel, enthaltend aryloxobutensaeurederivate sowie neue aryloxobutensaeurederivate | |
DE1017335B (de) | Antiseptische Zusammensetzungen | |
DE1907149A1 (de) | Biocide Aminosaeurederivate | |
DE3644473C2 (de) | Konservierte Haar- und Körperreinigungsmittel sowie Verwendung einer Konservierungsstoff-Kombination |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |